Wir leiden hier zurzeit an einer Mückenplage, die üblichen Chemikalien (Autan in unterschiedlichen Formen) scheinen die Biester nicht abzuschrecken. Neue Tipps haben wir auch probiert (Anti Brumm) gestochen wird man trotzdem. Für die Stiche danach gibt es Bite Away, bei meiner Frau hilft es, bei mir eher nicht. Es gibt ja inzwischen vieles auf dem Markt, Geräte, Duftkerzen, Spray, u.s.w., ist da etwas dabei was wirklich gut funktioniert?
wir sind oft in tropischen Gebieten unterwegs mit teilweise starken Mückenplagen. In den meisten Unterkünften stehen vor den Eingängen Duftkerzen. Wenn man die Dinger neben sich stellt, kann man sich auch gemütlich am Abend auf die Terasse legen ohne gestochen zu werden. Versuchs mal aus, kostet nicht die Welt. Ich geh aber davon aus, dass es verschiedene Mückenarten gibt die auf verschiedene Düfte verschieden reagieren :)
Don J. schrieb: > In den meisten Unterkünften stehen vor den Eingängen Duftkerzen. Wenn > man die Dinger neben sich stellt, kann man sich auch gemütlich am Abend > auf die Terasse legen ohne gestochen zu werden. Das dürften andere Dinge sein als die hierzulande (in D) kaufbaren Citronella-Kerzen. Für die interessieren sich Mücken in der Regel überhaupt nicht. Was hilft sind a) Netze und b) massiver Gifteinsatz. Letzteres ist natürlich gesundheitlich deutlich bedenklich. Mücken werden von Schweißgeruch angezogen, eine Reduktion desselbigen durch Verkürzung der Körperreinigungsintervalle kann in Hochtemperaturphasen zumindest leichte Verbesserung bringen. Wenn man ein Netz übers Bett hängen will, empfehlen sich kastenförmige Netze - die sind zwar aufwendiger aufzuhängen (vier statt ein Befestigungspunkt), haben aber innerhalb des Netzes ein größeres Luftvolumen, was beim Schlafen angenehm ist, denn so ein Netz behindert auch den Luftzug und Luftaustausch.
(Gewürz-) Nelkenöl aus der Apotheke. Sollte aber nicht direkt auf die Haut/Schleimhaut aufgetragen werden. R- und S-Sätze beachten (wie Eugenol). http://de.wikipedia.org/wiki/Nelken%C3%B6l#Verwendung Sehr gut soll auch der Geruch von Teebaumöl helfen, letzteres habe ich allerdings noch nicht probiert.
Harald Wilhelms schrieb: > Schwalben. Leichter zu organisieren, zumindest wenn man ohne weibliche Mitbewohner auskommt: Spinnen.
Teebaumöl hilft bei uns, aber aufpassen, dass es nicht in die Augen gelangt. Kann auch Kleidung verfärben, wenn es direkt aufgetropft wird. Ansonsten bewährt sich immer die Opferanode: Setz Dich neben jemanden, den die Mücken lieber stechen.
Ich bin häufiger in den Rheinauen unterwegs und habe mit Anti Brumm Forte sehr gute Erfahrungen gemacht - das hilft nicht nur gegen Stechmücken, sondern auch gegen Kriebelmücken und die sind noch vor den Bremsen so ziemlich das Übelste, was hier so rumfliegt. Äußerst störend ist aber in Strömen runterlaufender Schweiß - der spült das Mittelchen einfach weg. Sehr gut gegen die Biester ist auch leichter Wind, oder der Fahrtwind vom Fahrrad. Probiers doch mal mit einem, oder mehreren Ventilatoren.
Seit ich einen Deckenventilator habe kommen die Viecher zwar noch ganz normal in den Raum rein, können aber nicht zum Stechen "anfliegen". Gestochen wurde ich seither nicht mehr.
Meine Mutter hat seinerzeit immer Tomatenstauden auf dem Balkon vor die Schlafzimmertüren gestellt. Hab die Idee wieder aufgegriffen und auf meiner Terasse ringsum Tomatenstauden in großen Blumentöpfen gestellt. Gefühlt hilft´s wirklich, war auch neulich in einem TV-Bericht, daß die Biester diesen Geruch nicht mögen.
So wir haben also: Chemie: Nelkenöl Teebaumöl Anti Brumm Forte Tomatenstauden Die Naturprodukte kannte ich noch nicht, vor allem Tomaten sind mir neu. Mal sehen ob das irgendwie nutzbar ist. Sonstiges: Opferanode Schwalben Leicht unpraktikabel, aber jetzt geht’s erstmal in Urlaub, in eine hoffentlich Mückenfreie Region. Physikalisch: Wind, Deckenventilator Das hilft leider nur örtlich begrenzt, was ist eigentlich mit dem ganzen Piepzeug, gibt es irgendwelche Töne, Frequenzen welche die Viechter beeindruckt?
Fred Feuerstein schrieb: > was ist eigentlich mit dem ganzen Piepzeug, gibt es irgendwelche Töne, > Frequenzen welche die Viechter beeindruckt? Das ist Humbug, völlig wirkungslos. Auf gutes, oder schlechtes Zureden reagieren die nicht.
Am besten wäre es, man hat in der Nähe gar nicht erst stillstehendes Wasser (Regentonnen ohne Deckel, Wassereimer usw.), dann gibts auch keine Mückenlarven. Mein Teich ist z.B. voller Goldfische, die betrachten Mückenlarven als willkommene Leckerei :-)
Matthias Sch. schrieb: > Mein Teich ist z.B. voller Goldfische, die > betrachten Mückenlarven als willkommene Leckerei :-) Was eine weitere Alternative zu Schwalben eröffnet: Frösche. Dann sind die Mücken um den Teich rum nicht mehr das zentrale Problem. ;-)
Oder eben exotische Lösungen: -dick mit Schlamm einreiben und trocknen lassen -Imkeranzug -Kartoffelkanone ohne Kartoffel (Mückenbräter) ;O)
Eine effektive Falle bauen.... Das wäre doch mal eine Herausforderung fürs Sommerloch. Wer im Monat August die meisten Mücken fängt, bekommt einen Siegerkuss von Jörg Wunsch persönlich!
Haribohunter schrob:
>...bekommt einen Siegerkuss von Jörg Wunsch persönlich!
Du bekommst wahrscheinliche gleich Eine vor den Wanst -auch persönlich.
:-))
MfG Paul
Da hat sich wohl jemand von meinen Fröschen inspirieren lassen.
Matthias Sch. schrieb: > Am besten wäre es, man hat in der Nähe gar nicht erst stillstehendes > Wasser (Regentonnen ohne Deckel, Wassereimer usw.), dann gibts auch > keine Mückenlarven. In Flußnähe nach den Hochwasserwellen der letzten Monate? Da brauchts keine Töpfe, um Tonnen von den Viechern zu produzieren...
Ich hatte mal einen Mückenstecker, d.h. nachts in die Steckdose gesteckt. Der war absolut zuverlässig. Allerdings nicht unbedenklich: http://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/haut_haare_zaehne/mueckenschutz100.html Ätherische Öle aus Zitrusfrüchten, Eukalyptus, Lavendel oder Zedernholz haben allenfalls eine flüchtige Wirkung gegen Stechmücken und können Reizungen der Schleimhäute verursachen. Sogenannte Biozidverdampfer enthalten chemische Wirkstoffe wie Pyrethroide, Allethrin und Transfluthrin. In die Steckdose gesteckt, geben sie kontinuierlich ihr Insektengift ab. Ihre Wirkung ist zuverlässig, jedoch nicht unbedenklich. Die Wirkstoffe halten sich über lange Zeiten in geschlossenen Räumen, werden eingeatmet und gelangen so direkt ins Blut. Empfindliche Menschen können mit Kopfschmerzen, Schwindel und Taubheitsgefühlen reagieren. Daher sollten sie nie in Kopfnähe angewendet werden. Für Allergiker und Kinder sind die Verdampfer ungeeignet.
Die Mücken bekommen durch das Insektengift Kopfschmerzen, halten sich den brummenden Schädel mit den Vorderbeinen, stürzen dabei ab und brechen sich die Gräten: http://www.google.de/imgres?q=M%C3%BCcke&um=1&hl=de&biw=983&bih=635&tbm=isch&tbnid=jbmptAcvwUTjZM:&imgrefurl=http://www.3fach.ch/blog/stosszyt_blog/malariagefahr-am-bahnhof-luzern/attachment/muecke-2/&docid=-dF1Xb8AOqQIKM&imgurl=http://www.3fach.ch/wp-content/uploads/2012/06/muecke.gif&w=600&h=681&ei=ImPuUdmPIsTUtAbMx4DoCQ&zoom=1&iact=hc&vpx=143&vpy=282&dur=2788&hovh=239&hovw=211&tx=141&ty=82&page=1&tbnh=152&tbnw=134&start=0&ndsp=16&ved=1t:429,r:6,s:0,i:105 ;-) MfG Paul
Wir nutzen immer die Mückenspiralen die den Abend über vor sich her glimmen! Wenn wir 2 Stück aufstellen hat man ziemlich Ruhe vor den Viechern!
Mathias H. schrieb: > Wir nutzen immer die Mückenspiralen die den Abend über vor sich her > glimmen! Vor 30 Jahren sah ich mal was in einer Imbißbude, wo bei diesem Klima natürlich höllische Temperaturen innen herrschten. Es war eine Pizzeria in einer großen Innenstadt, die auch Straßenverkauf hatte, mit einem kleinen Verkaufsräumchen von ca. 10qm. Dort brannte auch noch ein leistungsstarker Pizza-Steinofen mit Holzfeuer, es gingen da bestimmt 50-100 Pizzen die Stunde über den Tresen. Die Pizzen wurden vor den Augen der Gäste erstellt. Natürlich müssen die Pizzabäcker dort laufend Pizzen mit frischen Zutaten belegen, und die liegen da immer mal wenige Minuten offen herum. Die hatten eine Kiste mit UV-Röhren und Drähten davor, z.B. mit Drahtabstand 2cm. Es knisterte und blitzte am laufenden Band, das zog die Insekten von den Lebensmitteln weg. Sowas überzeugt dann auch noch die Kundschaft. Jedes mal ein Blitz bei einem Insekt. Hochspannung. Vielleicht legt man zur Beschleunigung noch ein Stück totes Tier in den Apparat. ;-) Eine Moped-Zündspule mit 50Hz Zündfrequenz müßte es doch da schon recht zuverlässig tun. Ich denke schon wieder an Selbstbau, z.B. einen Gesichtsbräuner mit ein wenig einfacher Technik daran... Einen alten Gesichtsbräuner von der Platinenbelichtung habe ich ja noch, auch zwei alte KFz-Zündspulen... Allerdings hat sowas laufenden Energieverbrauch. Einen Euro Strom im Monat würde ich aber durchaus für etwas Ruhe investieren. Wegen 10 Stubenfliegen am Tag mache ich aber nichts, und betätige mich lieber mit einem feuchten Tuch sportlich. Heute früh sah ich allerdings, daß die Stechmücken frisch geschlüpft sind, die mit dem spitzen Rüssel, ähnlich der Anopheles-Fliege. Sie war noch hellgrün und leicht durch schimmernd. Und die sticht bestimmt auch schon, oder, wenn heute noch nicht, spätestens morgen. Das wird bestimmt noch spaßig die nächsten Tage...
Wilhelm schrob: >Und die sticht bestimmt auch schon, oder, wenn heute noch >nicht, spätestens morgen. Du mußt die Mücken zum Skatspiel einladen, dann kannst Du auch mal einen Stich machen. ;-) MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Du mußt die Mücken zum Skatspiel einladen, dann kannst Du auch > mal einen Stich machen. Ich mach das lieber wie die Ostfriesen, jage sie auf den Heuboden, und nehme dann die Leiter weg. ;-)
Ein Bekannter setzt auf so eine Hochspannungslampe. Ich weiß gar nicht wie die genau heißt. Die leuchtet blau udn lockt damit irgendwie die Stukas an. Kommt jetzt so ein Fliegzeug zu nah ran, dann mangt es PENG und das Vieh ist tot.
Als Stechmückengeplagter ( 58 Jahre , Südpfalz), hat man so ziemlich alles durchprobiert. Was hilft? Moskitogitter an jedem Fenster. Mit Autan einreiben, wenn man draußen ist. Und: Stechzeiten beachten. Eigenartigerweise gibt es bevorzugte Zeiten für die Stechaktivitäten. Die liegen zwischen 19- 23 Uhr. Davor und danach ist relative Ruhe. Eine gewisse Abhärtung tritt nach tausend Stichen auch auf. Also: Keine Panik Grüße Bernd
Bernd Funk schrieb: > Und: Stechzeiten beachten. Eigenartigerweise gibt es bevorzugte Zeiten > für die Stechaktivitäten. Die liegen zwischen 19- 23 Uhr. > Davor und danach ist relative Ruhe. Abends beginnen sie, wenn die Sonne nicht mehr direkt runterknallt und je wärmer es ist, um so aggressiver. Das Spielchen wiederholt sich morgens, bis die Sonne wieder ordentlich scheint und weil es über Nacht abgekühlt, sind sie morgens nicht mehr ganz so penetrant, wie am Abend. Bei Dunkelheit ist dann nicht mehr viel los und wenn auch noch ein wenig Wind weht, gar nichts mehr - da können sie wohl nicht mehr richtig navigieren und der Orientierungssinn per Geruch funktioniert nicht mehr. Direkten Sonnenchein können sie nicht ab, deswegen kommen sie tagsüber höchstens an schattigen Plätzchen aus ihren Verstecken - wenn überhaupt. Meine Vermutung: die rel. Luftfeuchtigkeit ist das Problem: wenn die zu gering ist, würden sie zu schnell austrocknen. > Eine gewisse Abhärtung tritt nach tausend Stichen auch auf. Vorausgesetzt, man kann sich verkneifen zu kratzen.
Einfach garnicht ignorieren, die Saufiecher. Grüße Bernd
Wilhelm F. schrieb: > Vor 30 Jahren sah ich mal was in einer Imbißbude ... Der "Fach"versender aus Buggingen hat auch da was: http://www.pearl.de/a-PE9403-5408.shtml
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wilhelm F. schrieb: >> Vor 30 Jahren sah ich mal was in einer Imbißbude ... > > Der "Fach"versender aus Buggingen hat auch da was: > http://www.pearl.de/a-PE9403-5408.shtml Das funktioniert bei vielen Insekten. Aber diese Saufiecher, die dir einen Blutspendetermin aufzwingen, interessiert das nicht. Da hilft nur Autan ( oder Ähnliches )oder der rein mechanische Schutz mit Moskitogittern. Grüße Bernd
Bernd Funk schrieb: > Einfach garnicht ignorieren, die Saufiecher. Wieso nicht? Ich stinke mich ordentlich ein und wenn sie zu frech werden, wird eben nochmal nachgestunken. Stiche werden ignoriert.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Der "Fach"versender aus Buggingen hat auch da was: > http://www.pearl.de/a-PE9403-5408.shtml Die sind nur für Innenräume erlaubt und wirken v.a. gegen Fliegen, Wespen, Bienen, Motten - die sind nur in Metzgereien und Konditoreien wirklich bekämpfenswert. Wie Bernd schon schrieb: gegen Stechmücken sind sie wirkungslos.
Uhu Uhuhu schrieb: > Die sind nur für Innenräume erlaubt Das schreibt sogar Pearl. Im Freien eingesetzt ist so etwas eine Sauerei. Uhu Uhuhu schrieb: > gegen Stechmücken sind sie wirkungslos. Wenn man die Apparatur mit einem Stoff bestreicht, der nach Schweiß riecht (das müsste 4-Methylphenol oder para-Kresol sein), dann sollte sich damit auch eine Mückenentsorgung hinbekommen lassen.
Ich habe letzthin draußen eine Mückenfalle von den Mückenbekämpfern entdeckt - siehe Bild - die hat als Lockmittel eine einzige kleine weiße LED und verströmt etwas CO2. Oben - das silbrige Teil, das nicht mehr ganz auf dem Bild ist - ist wohl noch ein Behälter, der irgendwelche Duftstoffe absondert. In dem grünen Kasten ist ein kleiner Lüfter, der die Biester in den Gaze-Sack bläst. Um die Falle war es vor Schnaken kaum auszuhalten, deswegen fiel die Examination etwas flüchtig aus. Dieser Fallentyp dient wohl dem quantitativen Monitoring. Es gibt aber auch professionelle Mückenfallen zum Unschädlichmachen fliegender Plagegeister: http://www.biogents.com/cms/website.php Die scheinen recht wirksam zu sein.
In den südlichen Gegenden der Türkei wird meist ein Decken-Ventilator eingesetzt. Dreht sich ganz langsam, macht aber genug Wind, um die Steckmücken am fliegen zu hindern. http://www.koctas.com.tr/tavan-vantilatorleri-reyonu-urunleri_259/?gclid=CI_ylMCsx7gCFSTKtAodKlUAag#all
Hier kam eben eine recht interessante Sendung über die himmlischen Heerscharen (mit Audio-Link):
1 | SWR2 Wissen |
2 | Vorsicht, die Mücken kommen! |
http://swr.de/swr2/programm/sendungen/wissen/vorsicht-die-muecken-kommen/-/id=660374/sdpgid=807206/nid=660374/did=11425582/alvxdw/index.html
Uhu Uhuhu schrieb: > Es gibt aber auch professionelle Mückenfallen zum Unschädlichmachen > fliegender Plagegeister: http://www.biogents.com/cms/website.php Gerade mal angeschaut, liest dich ja interessant, hat jemand zufällig so was in Betrieb und kann mit Erfahrungen aufwarten?
So, aus Anlaß des Themas habe ich heute mal zwei kleine Pflanzenfliegenfallen gekauft, bin einfach nur etwas neugierig. 5 Euro das Stück, kann man doch mal machen. Die Art heißt Dionaea Muscipula, das ist die Venusfliegenfalle mit den zwei Klappflügeln. http://de.wikipedia.org/wiki/Venusfliegenfalle Die Verkäuferin im Gartencenter darauf angesprochen, meinte sie aber auch, daß die Pflanze mehr Zier wäre, als daß man wirklich gezielt was bekämpfen könnte. Irgendwann wird sich wohl mal eine Fliege darin verirren, und Stechfliegen wohl eher auch nicht. Man müßte wohl schon einen gravierenden Teil seines Wohnraumes mit so einer Pflanze ausstatten. 2-3 Blätter von insgesamt ca. 20 waren im Kaufzustand auch schon geschlossen, man sieht dort durch das Licht etwas in der Größe einer Fliege durch schimmern. ;-) Bei einer Fliege kann man ja davon aus gehen, daß sie in einer bestimmten Zeit jeden Quadratdezimeter des Raumes abgeflogen hat, weil sie unruhig ist.
DEET ist ein nachgewiesen wirksamer Wirkstoff, alles andere ist Kinderkram. AntiBrumm Forte hat mich bisher gut geschützt und ich werde es weiter verwenden. Andere Mittel mit DEET sollten ähnlich gut sein.
Wilhelm F. schrieb: > Die Verkäuferin im Gartencenter darauf angesprochen, meinte sie aber > auch, daß die Pflanze mehr Zier wäre, als daß man wirklich gezielt was > bekämpfen könnte. Also bei uns haben die ganz erfolgreich die Fliegen in der Küche vertilgt. Allerdings ging das größtenteils über einen Umweg. "Papa, da ist ein Fliege. Fang die... Papa, fütter die Pflanze." Wahlweise hat die Fliege dann dem Sonnentau, der Venusfliegenfalle oder der Kannenpflanze geschmeckt.
Timm Thaler schrieb: > Wilhelm F. schrieb: >> Die Verkäuferin im Gartencenter darauf angesprochen, meinte sie aber >> auch, daß die Pflanze mehr Zier wäre, als daß man wirklich gezielt was >> bekämpfen könnte. > > Also bei uns haben die ganz erfolgreich die Fliegen in der Küche > vertilgt. Allerdings ging das größtenteils über einen Umweg. Den Umweg wählte ich gestern abend und heute früh auch schon vier mal. Zwar vertraue ich der gesund aussehenden Pflanze, aber man muß ja selbst mal schauen, wie der Mechanismus funktioniert. Bei mir ist ausschließlich nur die Küche ein Anzugsmagnet für die Stubenfliegen. Das ist im Augenblick auch mein Haupt-Aufenthaltsort in der Wohnung, die Sitzecke dort, und das Fenster ist zum Lüften öfter jetzt bei dem Klima mal häufig auf. Dann riecht eine Küche ja eben auch mal typisch nach Küche, erst recht nach einer herzhaften Kochaktion. Es reicht aber schon, wenn auf der Spülablage nur eine benutzte Kaffeetasse und ein Essensteller offen herum stehen, auch wenn die schon wie fast blank geleckt aus sehen. Von der Schnappgeschwindigkeit her alleine reicht es der Pflanze wohl nicht ganz, die Fliege zu fangen. Die Zuschnappung dauert durchaus eine Viertelsekunde, wie ich sah. Aber die Fliege klebt auch bei der ersten Berührung etwas an den glatt aussehenden Innenseiten, die so eigentlich überhaupt nicht klebrig aus sehen, eher glatt und trocken. Das behindert sie an der schnellen Flucht. Die Pflanze schnappt erst bei der zweiten Bewegung, also wenn sich ein hinein gefallenes Viech noch mal bewegt. Die von mir betäubten Viecher mit einem leichten Abtrockentuch sind bei einem Treffer immer nur betäubt, und wimmeln dann erst alle paar Sekunden mal, fliegen oft auch nach kurzer Zeit unbehelligt wieder weg. > "Papa, da ist ein Fliege. Fang die... Papa, fütter die Pflanze." Das würde ich den Kids schon beibringen, daß sie das selbst erledigen. Es sei denn, sie sind noch zu klein und langsam und zu grobmotorisch. > Wahlweise hat die Fliege dann dem Sonnentau, der Venusfliegenfalle oder > der Kannenpflanze geschmeckt. Sonnentau und Kannenpflanze sah ich gestern im Gartencenter auch. In die Kannenpflanze kann man nicht gut hinein schauen, die Verkäuferin konnte mir da auch nichts über Beutetiere nennen, aber am Sonnentau hingen eine ganze Menge winzige Fliegen. Dann hatten sie noch eine Pflanze mit großen klebrigen Blättern, die klebten auch schon voll mit winzigen Fliegen. An einem Fensterbrett mit ein paar Blumentöpfen habe ich gelegentlich auch die winzigen Fliegen, es ist allerdings keine Plage. Der Grund, warum das keine Plage ist, den sah ich mal in einer Großreinemacheaktion wie dem letzten Frühjahrsputz, als ich den Wohnzimmersessel zur Seite legte, um auch mal die Unterseite zu reinigen. Dort befand sich ein guter alter Freund, dem sie in größeren Mengen gut schmeckten. Ohne den hätte es schon eine kleine Plage geben können. Nun ja, ich kippte den Sessel dann wieder in Normallage, und beseitigte nur den Fliegenschrott. ;-) Mal sehen, vielleicht gibts für dort noch einen Honigtau. Man mag ja doch nur eine sehr begrenzte Anzahl an Spinnen im Wohnraum. Frauen und Kinder haben da mehr Probleme mit, da beseitigt man Spinnen immer auch vollständig, so weit es geht. Am Versuch, zu erklären, daß die Viecher auch mal nützlich sind, scheitert es bei den meisten Menschen. Da überwiegt halt der Ekelfaktor. Die Venusfliegenfalle ist ja eher für größere Insekten wie z.B. Stubenfliege, Spinne, Wespe, Motte, und reagiert nicht auf Winzlinge. Laut Beschreibung spuckt sie alles unter einer lohnenden Größe wieder aus, weil der Energieaufwand in keiner Relation zum Nutzen steht. Die schnellste Pflanze finde ich aber an meinem Eifeler Heimatort. Wir nannten sie immer nur "Kräutchen rühr mich nicht an", den richtigen Namen kenne ich nicht. Es springt da bei Berührung sowas wie eine Sprungfeder auf, so schnell kann man nicht schauen. Den Sinn dieses Mechanismus kenne ich auch nicht. Es war nur nettes Kinderspielzeug beim Waldspaziergang, die Pflanze kam schon gehäuft vor.
Wilhelm F. schrieb: > den richtigen Namen kenne ich nicht. Großes Springkraut: http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fes_Springkraut Es gibt aber eine ganze Reihe Arten. Die - zumindest hier - häufigste Art ist das rosa blühende indische Springkraut - ein Neophyt, der eine wahre Landplage ist, weil er alles zuwuchert. Aber den Bienen schmeckts.
Bernd Funk schrieb: > Als Stechmückengeplagter ( 58 Jahre , Südpfalz), hat man so ziemlich > alles durchprobiert. > Wirklich alles ? Leider gibt es es das beste Gegenmittel nicht mehr :( Das war Vitamin B12 in der Form von Rheingönnheimer Hefeweizen ;) Was Heute unter dem Namen verkauft wird schmeckt nicht mehr. Also ungefiltertes Bier mit viel Hefe in der Flasche trinken. Den Geruch mögen die Viecher nicht. >Was hilft? Moskitogitter an jedem Fenster. Mit Autan einreiben, > wenn man draußen ist. > > Und: Stechzeiten beachten. Eigenartigerweise gibt es bevorzugte Zeiten > für die Stechaktivitäten. Die liegen zwischen 19- 23 Uhr. > Davor und danach ist relative Ruhe. > Kann ich bestätigen, denn in dieser Zeit haben wir immer in der Rheinschnake, beim Altrheinpaddeln, auf der Terasse unsere Tests gemacht ;) > Eine gewisse Abhärtung tritt nach tausend Stichen auch auf. > > Also: Keine Panik
Uhu Uhuhu schrieb: > Es gibt aber eine ganze Reihe Arten. Die - zumindest hier - häufigste > Art ist das rosa blühende indische Springkraut - ein Neophyt, der eine > wahre Landplage ist, weil er alles zuwuchert. Danke, Uhu. Die hiesige Art hatte nach meiner Erinnerung aus den frühen 1960-er Jahren blaue Blüten, und ist echt einheimisch, kein Neophyt. Meine Oma kannte sie heimisch gut selbst, und die war da schon über 50. Die Pflanze kommt hier echt rein zufällig an Stellen vor, in etwa Quadratmeter großen Flächen. Es sei denn, jemand schleppte die im Mittelalter mal aus Indien in die unwegsame Eifel, das wäre nicht besonders realistisch. 1900 brachte man wohl die Douglasie als sehr gutes Holz aus den USA mit, woraus hiesige Nadelwälder mit bis zu 20% Anteil bestehen. Sie ist der Kiefer etwas ähnlich, sieht aber erheblich massiver und verwertbarer aus. Massive große dicke Platten ohne Einschlüsse, das ist ja mit europäischen Nadelbäumen nicht möglich. Die Zeyendouglasie besichtigte ich schon länger nicht mehr. Mann, was für ein Ungetüm.
Hans-Georg Lehnard schrieb: > Also ungefiltertes Bier mit viel Hefe in der Flasche trinken. Den Geruch > mögen die Viecher nicht. Oder bist du hinterher nur so besoffen, daß du die Stiche nicht mehr spürst?
Wilhelm F. schrieb: > Die hiesige Art hatte nach meiner Erinnerung aus den frühen > 1960-er Jahren blaue Blüten, und ist echt einheimisch, kein Neophyt. Das echte "Kräutchen Rühr-mich-nicht-an" blüht gelb. Allerdings begann die Verbreitung des Indischen Springkrautes schon einiges vor deiner Oma: http://de.wikipedia.org/wiki/Indisches_Springkraut#Ausbreitungsgeschichte
Uhu Uhuhu schrieb: > Das echte "Kräutchen Rühr-mich-nicht-an" blüht gelb. Allerdings begann > die Verbreitung des Indischen Springkrautes schon einiges vor deiner > Oma: > http://de.wikipedia.org/wiki/Indisches_Springkraut#Ausbreitungsgeschichte OK. Kann natürlich sein. Ich möchte dem auch nicht widersprechen, wie bei der Douglasie. Wenn man die so hier stehen sieht, meint man ja, es wäre auch schon immer so gewesen.
Die Blütenfarbe beider Arten ist so unterschiedlich, daß das selbst ein Farbenblinder unterscheiden können müßte ;-)
Jetzt hat auch der Spiegel das Thema gefunden: http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/muecken-das-hilft-gegen-die-plagegeister-a-912819.html
Noch nicht selbst probiert ;-) http://www.sn-online.de/Nachrichten/Der-Norden/Mit-Zebrastreifen-gegen-Blutsauger
Uhu Uhuhu schrieb: > Die Blütenfarbe beider Arten ist so unterschiedlich, daß das selbst ein > Farbenblinder unterscheiden können müßte ;-) Sorry, nach 40 Jahren zuletzt gesehen verwechsele ich auch mal Farben. Man möge mir das verzeihen. Aber hier dran erinnere ich mich gut: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Reuzenbalsemien_opengesprongen_vrucht_Impatiens_glandulifera.jpg Wenn man das vorher berührte. Es wird leider nur die schon aufgesprungene Frucht gezeigt. Das Video im Artikel kann ich wegen komischem Format webm leider nicht sehen. Weiß nicht, was das ist, warum nimmt man kein AVI oder MOV oder MPEG, was gängig ist? So ein Mist ist echt umständlich.
Aber mal was neues zur Venusfliegenfalle: Als ich gerade auf dem Balkon war, und Kresse neu säte, fing ich eine große Flügelameise, die vor mir am Boden krabbelte. Ganz, ich packte die nur an den Flügeln, und trug sie zur Pflanze. Da passierte in einem Kelch gar nichts, die Ameise marschierte noch durch zwei Kelche munter weiter, und um und im Blumentopf. Sie krabbelte dann irgendwann doch oben auf die Erde, dann in einen Kelch, und: Schnapp! war sie auf einmal doch weg. Das war mal "fast" ohne mein Zutun.
Die Venusfliegenfalle hat nahe dem "Scharnier" Borsten, die den Klappmechanismus auslösen, wenn sie berührt werden. Wenn das Beutetier einen Bogen darum macht, passiert nichts.
Uhu Uhuhu schrieb: > Die Venusfliegenfalle hat nahe dem "Scharnier" Borsten, die den > Klappmechanismus auslösen, wenn sie berührt werden. Wenn das Beutetier > einen Bogen darum macht, passiert nichts. Ja, an voll entwickelten Blättern sieht man in Nähe der Mitte drei Borsten. Ich weiß noch nicht recht, ob mir die Pflanze wirklich so gefällt. Die Insekten leben mitunter anscheinend noch seeeehr lange, sie werden ja nicht gleich erschlagen, und bei Zusammenklappung auch nicht erwürgt oder erstickt. Vergangenen Freitag, und das ist jetzt eine Woche her, geriet eine recht große Flugameise größer als Stubenfliege in ein Blatt. Übrigens weitgehend von selbst, wogegen ich sonst auch mal mit der Fliegenklatsche etwas nach half. Der Fang war nicht schön mittig. Die wimmelt mit den Vorderfüßen jetzt noch, schaut vorne nur mit dem Kopf am Blattrand raus, und konnte sich einen einzigen Millimeter wieder aus der Falle raus arbeiten. Mehr nicht. Vielleicht sind es auch nur noch nervöse Bewegungen des Kadavers, weiß ich nicht. Die Pflanze sollte ja dann doch mal mit dem Verwertungsprozeß beginnen, und nicht einfach nur die Beute Tage lang lebendig gefangen halten. Vielleicht ist der Arsch der Ameise auch schon angefressen. Auf jeden Fall möchte ich aber dieses Blatt nicht abschneiden, und gewaltsam öffnen. Das ist dann bestimmt so, als wenn man ein Schnitzel im letzten Moment vom Grill holt, bevor es schwarz ist, und zur Wiederbelebung zum Tierarzt bringt. Und schlimmer: Die Pflanze wäre noch mehr beschädigt. So ist halt das Leben. Der eine ist kürzer oder länger in irgend einem Würgegriff. Diese Woche kaufte ich noch ein Fettkraut und eine Honigtaupflanze nach. Denn ich habe immer ein paar Trauerfliegen auf dem Fensterbrett an den Blumen. Die ersten drei haben bis heute auch schon angedockt. Da gehen auch keine Klappen zu. Das ist dann so wie früher die chemischen Klebefliegenfänger, die man an der Zimmerdecke auf hing. Das waren meiner Meinung nach die wirksamsten, wenn auch nicht die schönsten ästhetischsten. Kinder, die mal was sahen: Eine Mutter war diese Woche mit zwei ca. Vierjährigen, die die Venusfliegenfalle wollten, im Gartencenter. Als sie davor standen, und die Blätter wie offene Mäuler mit den Zähnen am Rand sahen, rannten sie schreiend weg, als wären das übele Monster. ;-) Gut, es standen da im Gartencenter auch 20 Pflanzen nebeneinander, das wirkt noch mal monströser. Das Gartencenter bekam noch mal viel voluminösere Teile dazu, nach dem ich meine kaufte. Die Venusfliegenfallen sahen aber auch sehr schön und gesund aus. Für die Kinder sahen die aber schon aus, wie gefährliche bissige Monster! Die Beraterin sagte mir, die ausgefressenen Insekten bleiben da liegen, wo sie sind, bis das Blatt mal abstirbt, werden auch nicht vom Wind weg geweht oder von Regen abgespült. Es klebt ja auch ein wenig. Ich nahm aber heute zwei Exoskelette von Stubenfliegen mit einer Pinzette raus. Da war auch gefühlt nix mehr viel dran. Die rieselten wie ein leichtes Blatt in den Papierkorb. Heute nach einer Woche befreite ich die Flugameise mal, die nur halb in ein Blatt eingeklemmt war. Aber sie kam dann in ein neues Blatt, was dann auch ganz schloß. Einmal benutzte Blätter reagieren übrigens gar nicht mehr gut, nur noch seeeehr langsam, wenn überhaupt. Die Pflanze muß sich einige Zeit erholen, bei manchen Arten stirbt die Stelle auch ab, wo ein Fang mal dran war, ist irreversibel.
Oliver Stellebaum schrieb: > DEET ist ein nachgewiesen wirksamer Wirkstoff, alles andere ist > Kinderkram. AntiBrumm Forte hat mich bisher gut geschützt und ich werde > es weiter verwenden. > Andere Mittel mit DEET sollten ähnlich gut sein. Stimmt. Gerne auf Reisen in Malariagebieten verwendet. Ab 40% wird es extrem wirksam, z.B hier: http://www.amazon.de/CARE-PLUS-DEET-ANTI-INS50%25/dp/B0015XECR8/ref=sr_1_7?ie=UTF8&qid=1375461586&sr=8-7&keywords=deet Achtung : DEET löst Kunststoffe auf, vorsichtig überprüfen ob z.B. die Autositze keine Schaden nehmen.
Mathias H. schrieb: > Wir nutzen immer die Mückenspiralen die den Abend über vor sich her > glimmen! Mit so etwas ähnlichem habe ich auch die besten Erfahrungen gemacht: Eine alte Petroleumlampe. Den Docht ganz runterdrehen. Und kein "Duft"-Petroleum einfüllen, ist eh viel zu teuer. Ich befülle die Lampe mit flüssigem Grillanzünder. (Fast keine Aromate, recht rein) Das Zeug liegt bei 2 Euro und ist überall erhältlich. Und hält dann auch einige Wochen. So ist beim Nachtangeln, beim Camping, Mopedtouren und auf der Terrasse Ruhe vor diesen Plagegeistern.
Wilhelm F. schrieb: > Ich weiß noch nicht recht, ob mir die Pflanze wirklich so gefällt. Die > Insekten leben mitunter anscheinend noch seeeehr lange, sie werden ja > nicht gleich erschlagen, und bei Zusammenklappung auch nicht erwürgt > oder erstickt. Die Natur hat keine Skrupel. Aber schlimmer als von Menschenhand ausgelegte Klebefallen ist die Venusfliegenfalle auch nicht. > Die Pflanze sollte ja > dann doch mal mit dem Verwertungsprozeß beginnen, und nicht einfach nur > die Beute Tage lang lebendig gefangen halten. Das geht sehr langsam. Es dauert mehrere Wochen, bis das Blatt wieder auf geht und die leere Chitinhülle freigibt,
Uhu Uhuhu schrieb: > Das geht sehr langsam. Es dauert mehrere Wochen, bis das Blatt wieder > auf geht und die leere Chitinhülle freigibt, Ja, die Natur ist grausamst. Hier und da geht vielleicht einmal täglich ein Blatt wieder auf, und gibt ein Skelett frei. Das entferne ich mit einer Pinzette, sonst bleibt es da ewig liegen. Das benutzte Blatt reagiert dann kaum noch, braucht Erholzeit, oder stirbt wohl mal ab. Im Augenblick sind beide Pflanzen voll, nichts mehr frei. Aber sie wurde auch etwas künstlich von mir belebt, mit gut betäubten Fliegen von der Fliegenklatsche. Vielleicht hilft es dem Wachstum, das muß ich mal noch abwarten. Es ist ja noch alles neu, kaum zwei Wochen alt. Also ich möchte die Pflanzen schon mal umfangreicher bekommen, als sie aktuell in winzigen Töpfchen mit 5cm Durchmesser sind. Die Beraterin im Gartencenter sagte jedenfalls, nicht umtopfen, die Pflanze bekommt Nahrung hauptsächlich von den Fängen. Und aus der Erde nur Wasser. Manche können auch Stickstoff aus der Erde gar nicht für den Wuchs umwandeln, und benötigen die Insekten. Die Erde dieser Pflanzen hat auch richtiges Moos rundherum, schön, das hatte ich auch noch nicht. Hmmm, ich hätte ja auch mal ein Foto machen können. Jetzt im Augenblick sind aber die Lichtverhältnisse viel zu schlecht. Schon zu dunkel. Besitze noch kein Stativ, denn damit gerät auch was in Dunkelheit gut, mit sehr langer Belichtungsdauer bis Sekunden. Vielleicht gibts ja wieder einen Sonnentag.
Ich habe einige UV-Elektro-Insektenvernichter aufgestellt, einer ist im Schlafzimmer platziert. Unten drin, liegt ein Schweisssocken und eine Infrarot-LED. Dann sehen die Mücken, was sie wollen: Schweiss und IR und fliegen an. Einmal meistens nur noch. Das Schlafzimmer ist dann Mückenfrei. Düfte helfen meistens nur, um sich unattraktiver zu machen. In Tests werden die Eingesprühten kaum gestochen. Sind sie aber mit den Mücken alleine, wenden sie genaus so gestochen. Thema Opferverlagerung.
Thomas Werner schrieb: > und eine Infrarot-LED Wozu das denn? > Düfte helfen meistens nur, um sich unattraktiver zu machen. Es kommt halt darauf an, was für Düfte das sind. Mittel wir Antibrumm Forte blenden die Geruchssensoren der Viecher so heftig, daß sie nicht zum Stich kommen. Allerdings muß man unbedeckte Hautstellen wirklich lückenlos einreiben, sonst findet doch mal eine eine Lücke und sticht zu. Im Übrigen: entweder Mikrofaserbekleidung, oder zwei Schichten, dann ist man sehr gut geschützt, auch wenn man allein einer Armee von den Biestern ausgesetzt ist. Triefender Schweiß arbeitet im Sinne der Plagegeister, denn er spült das Stinkmittel ziemlich schnell weg.
Thomas Werner schrieb: > Unten drin, liegt ein Schweisssocken Den sollte ich mal bei meinen Freßpflanzen platzieren. Ich überlegte schon, da was süßes mit Zucker in der Nähe zu platzieren. Sonst bleiben es ja eigentlich reine Zierpflanzen. ;-) Die Venusfliegenfalle bekommt im Augenblick immerhin drei neue Triebe, die aber noch nicht zum Fressen ausgebildet sind. Heute hing ich in meinem Haupt-Aufenthaltsraum aber mal einen Klebefliegenfänger an der Zimmerdecke auf. Es dauerte aber auch keine zehn Minuten, bis eine sehr lästige Fliege, die mich schon den halben Tag nervte, dran klebte. Der Hersteller schreibt, daß der Klebefliegenfänger voll mit natürlichen Stoffen erstellt ist, giftfrei, und man ihn auch im Müll einfach bedenkenlos entsorgt. Aber bäääh, ich kam natürlich beim Entpacken mit dem Finger an eine Klebestelle. Das geht mit Wasser und Seife nicht ab. Aber nach Rubbeln an einem frischen Baumwolltuch. Mein Vater gab mir den gestern beim Besuch mal nur zum Test mit. Damit ich nicht gleich eine ganze Packung selbst kaufe. Er hat in der Autogarage so einige hängen, und die sind auch schon gut behangen. Denn er kann ein frisch gewaschenes Auto mit Fliegenschissen so überhaupt gar nicht ausstehen. Nach drei Monaten war der Kleber aber auch voll vertrocknet, wie wir fest stellten. Man konnte also die Klebefläche anfassen, die war völlig vertrocknet. Wir hatten gestern eine klitzekleine Familienfeier mit Holzkohlegrill draußen. Auf Grund von Fliegenbefall konnten wir gar nicht mehr halbwegs manierlich draußen essen. Ein Steak verbrannte auf dem Grill etwas. Ich riet dann, es auf einen separaten Teller zu packen, und 5 Meter entfernt vom Tisch aufzustellen, und die Fliegen daran niemals mehr zu stören. Das half wirklich. Fortan waren am Tisch dann gar keine Fliegen mehr. Aber am seitlich aufgestellten Teller, das ganze verbrannte Steak war lückenlos mit bestimmt 30 Fliegen besetzt, die metallisch grün und blau schimmern. Wir freuten uns über diesen Erfolg. Bei Dunkelheitseinbruch waren die Fliegen auf einmal alle weg. Meine Mutter sagte: Die sind jetzt schlafen. ;-)
http://www.mosquitotraps.eu/epages/62058261.mobile/de_DE/?ViewObjectPath=%2FShops%2F62058261 endlich eine Lösung, was haltet ihr davon?
ich weis nicht, ob schon geschrieben wurde, dass normaler Hesperidenessig in Schalen, Bechern usw. Wunder bewirkt... Meine Erfahrung mit Gelsen und Co...
Vor dem Stich draufhauen wirkt auch Wunder. Regt die Durchblutung an und der Mücke geht's dreckig!
Dumdi D. schrieb: > Achtung : DEET löst Kunststoffe auf, vorsichtig überprüfen ob z.B. die Und die Brille!
Ben B. schrieb: > Vor dem Stich draufhauen wirkt auch Wunder. > Regt die Durchblutung an und der Mücke geht's dreckig! Haha, sich mit ABC-Salbe einbalsamieren und zusehen wie die Biester platzen?
Oliver S. schrieb: > Haha, sich mit ABC-Salbe einbalsamieren und zusehen wie die Biester > platzen? Da mußt Du schon Tabasco-Tunke nehmen. https://www.youtube.com/watch?v=z16gQeEtuyw
Bei mir fliegen die Biester regelmäßig genau vorm Monitor lang. Da schnapp ich die mir mit einer Hand - im Flug. Habe schon dutzende so erwischt. Das gute ist, wenn man sie verfehlt - die kommen wieder dann gibts den nächsten Versuch ;-)
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