Zur Vorbereitung auf mein Elektrotechnik Studium muss ich ein paar Aufgaben lösen, bei einer komme ich nicht weiter und ich hoffe ihr könnt mir dabei helfen. Ich habe folgendes Ersatzschaltbild: ein C parallel zu einem R. C ist gegeben. dazu habe ich noch ein Diagramm von 1Hz-1kHz auf der x-Achse und die Impedanz auf der y-Achse. Außer dem Diagramm und C ist nichts gegeben. Meine Frage ist: Wie kann ich das R bei 1Hz 10Hz 100Hz und 1kHz bestimmen? Ich bin ein Neuling auf diesem Gebiet und hoffe trotzdem schnellstmöglich Antworten zu bekommen. Danke schonmal im Voraus!
Kev.In. schrieb: > Meine Frage ist: Wie kann ich das R bei 1Hz 10Hz 100Hz und 1kHz > bestimmen? seit wann ist ein ohmscher Widerstand frequenzabhängig? ansonsten: Wert bei einer Frequenz aus Graph auslesen, C ist bekannt -> R als einzige Unbekannte...
Genau so, wie du es beschrieben hast. 1. R||C 2. Z = j*Xc 3. R unabhängig von jw
Kev.In. schrieb: > Meine Frage ist: Wie kann ich das R bei 1Hz 10Hz 100Hz und 1kHz > bestimmen? Ohmsche Widerstände sind frequenzunabhängig. Die sind also bei jeder Frequenz gleich. Der Blindwiderstand des Kondensators ändert sich nur mit der Frequenz. Du hast dann also eine Parallelschaltung, weißt du wie du die Gesamtimpedanz der Schaltung berechnest (evlt. sogar komplex, hier aber nicht nötig denke ich)?
Kev.In. schrieb: > Meine Frage ist: Wie kann ich das R bei 1Hz 10Hz 100Hz und 1kHz > bestimmen? Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Kondensator_%28Elektrotechnik%29#Impedanz rgds
Ja genau, hier ist dieser Blindwiderstand gemeint (handelt sich um ein ESB), entschuldige, dass ich es nicht gleich so nennen konnte. Und wie berechne ich dann diesen Blindwiderstand, der dann doch abhängig von der Frequenz ist? Impedanz Z = R/(j*2*pi*f*C)
Kev.In. schrieb: > Ja genau, hier ist dieser Blindwiderstand gemeint (handelt sich um ein > ESB), entschuldige, dass ich es nicht gleich so nennen konnte. > Und wie berechne ich dann diesen Blindwiderstand, der dann doch abhängig > von der Frequenz ist? > > Impedanz Z = R/(j*2*pi*f*C) Wikipedia Gelesen? Beispiel angesehen? Was ist noch unklar? rgds
ich habe bei 1nF und 100Hz als ergebnis 1,32*10^6 raus bekommen. Stimmt das?
> Zur Vorbereitung auf mein Elektrotechnik Studium > Ich bin ein Neuling auf diesem Gebiet Das ist ja normal, aber man muß vor dem Studium keine Aufgaben lösen. Entweder bist du schon im Studium, und trotzdem Neuling weil du bei keiner Vorlesung da warst und nicht aufgepasst hast und nicht bei anderen Kommilitonen nachfragen und nachlesen kannst, oder du versuchst Schulstoff nachzuholen bei dem du auch nicht da warst und nicht aufgepasst hast, aber warum hast du dich dann für ein Studium entschieden, das dich schon in der Schule nicht interessiert hat ? Weil's angeblich viel Geld und hübsche Frauen einbringt wenn man Elektrotechniker geworden ist ?
Kev.In. schrieb: > Zur Vorbereitung auf mein Elektrotechnik Studium muss ich ein paar > Aufgaben lösen, bei einer komme ich nicht weiter und ich hoffe ihr könnt > mir dabei helfen. Ich finde das eine gute Idee. Nur mit intensiver Vorbereitung und Nachbereitung kann mal (fast) alles verstehen. Zumindest bei uns wurden die Literaturlisten vor dem Semester herausgegeben.
Kev.In. schrieb: > ich habe bei 1nF und 100Hz als ergebnis 1,32*10^6 raus bekommen. Plausicheck: 5nF und 3kHz ergeben 10,6kR = 1,06exp4 Ohm (Wikipedia). Du bekommst raus: 1,32exp-6 Ohm. Da liegen 10 Zehnerpotenzen dazwischen. Ist das plausibel? Nein! rgds
6A66 schrieb: > ...Du bekommst raus: 1,32exp-6 Ohm. Da liegen 10 Zehnerpotenzen dazwischen. ... Wenn das mal so wäre. Er bekommt aber 1,32*10^6 ohne Einheit heraus. Das ist noch viel schlimmer als nur eine falsche Größenordnung!
mse2 schrieb: > 1,32*10^6 ohne Einheit heraus Die Einheit habe ich mal "dazuinterpretiert". Klar - wenn man mit Einheiten rechnet wird's nochmal "problematischer" für einen Ungeübten. Für den Geübten ist's nochmal die Kontrolle. Aber ich denke es liegt hier nicht an Übung oder Nicht-Übung sondern die Fähigkeit, Literatur zu lesen, zu verstehen, Transferleistung zu bringen und dann zu plausibilisieren. Entweder er lernt/übt das oder .... rgds
Das kann man rein graphisch lösen: Waagrechte Linie der Impedanz bei kleinen Frequenzen und fallende Linie der Impedanz bei höheren Frequenzen so verlängern, dass sie sich schneiden. Der Schnittpunkt ist die sog. Grenzfrequenz f_g (eigentlich Eckfrequenz) Diese Frequenz ablesen. Es gilt
Nach R umstellen und fertig
Hallo Kev.In., wenn Du bei Wikipedia nach "Blindwiderstand" suchst, findest Du beim Kondensator folgende Formel:
Da musst Du bloss f und C richtig einsetzen. Achte Dich auf die Einheiten. f in Hz und C in F. Mit dem solltest Du zum Ziel kommen. Grüsse, René
MaWin schrieb: > Weil's angeblich viel Geld und hübsche Frauen einbringt wenn man > Elektrotechniker geworden ist ? Haha
Rene H. schrieb: > wenn Du bei Wikipedia nach "Blindwiderstand" suchst, findest Du beim > Kondensator folgende Formel: > > Da musst Du bloss f und C richtig einsetzen. Achte Dich auf die > Einheiten. f in Hz und C in F. > > Mit dem solltest Du zum Ziel kommen. No Comment :(
MaWin schrieb: > Weil's angeblich viel Geld und hübsche Frauen einbringt Du kannst nur entweder/oder haben. Wenn du beides zusammen hast, ergibt das ein instabiles hochexplosives Gemisch. Und du kannst hinterher froh sein, wenn du wenigstens noch eines davon hast... ;-)
6A66 schrieb: > No Comment :( Ich verstehe Dein Kommentar und er mag berechtigt sein. Nur, so wie der TO fragt, stand er wirklich am Berg. Meistens ist der Weg das Ziel, in dem Fall denke ich, dass das Ziel der Weg ist. Durch die Formel, wenn es ihn interessiert, hat er einen Anhaltspunkt den Weg herauszufinden und das Ganze zu verstehen. Wenn es ihn nicht interessiert, kann er das Studium eh vergessen. Dann kommt er nicht mal über das erste Semester hinaus. Grüsse, René
Rene H. schrieb: > Da musst Du bloss f und C richtig einsetzen. Achte Dich auf die > Einheiten. f in Hz und C in F. > > Mit dem solltest Du zum Ziel kommen. Fährerweise sollte man verraten, dass sich die Grenzfrequenz dadurch auszeichnet, das der Ohmsche Widerstand gleich dem kapazitiven ist.
Kev.In. schrieb: > ich habe bei 1nF und 100Hz als ergebnis 1,32*10^6 raus bekommen. > > Stimmt das? 1 nF und 100 Hz hat alleine eine Impendanz von knapp 1,6 e6 Ohm. Da wir dein Diagramm nicht kennen können wir nicht sagen ob dein Ergebnis stimmt oder nicht aber von den bisherigen Daten könnte der Wert stimmen. 6A66 schrieb: > Plausicheck: > > 5nF und 3kHz ergeben 10,6kR = 1,06exp4 Ohm (Wikipedia). > Du bekommst raus: 1,32exp-6 Ohm. Da liegen 10 Zehnerpotenzen dazwischen. > > Ist das plausibel? Nein! > > rgds Das üben wir aber nochmal. ;)
Rene H. schrieb: > Durch die Formel, wenn es ihn interessiert, hat er einen Anhaltspunkt > den Weg herauszufinden und das Ganze zu verstehen. Den hatte er von mir vier Stunden vorher bekommen (wikipedia, Kondensator, Impedanz). Da steht die Formel genaz genau drinnen - mit Beispiel. Hat er aber irgendwie nicht ganz richtig geamcht, daruf hat er dann auch einen Hinweis bekommen ("Plausicheck"). Da hat dann aber die Formel nochmal zu posten Nichts gebracht. Seitdem schweigt er. Warum? Ich vermute mal er hat a) entweder aufgegeben oder b) das Ergebnis nicht rasugebracht und sich hier nicht mehr gemeldet weil es Ihm doch nicht so wichtig war oder c) irgendwie rausgebracht und sich hier nicht mehr gemeldet. Rene H. schrieb: > f in Hz und C in F. Wenn dann: f in 1/s und C in As/V - erst dann wird es verständlich! rgds
6A66 schrieb: > Hat er aber irgendwie nicht ganz richtig geamcht, daruf hat er > dann auch einen Hinweis bekommen ("Plausicheck") Wie kommst du darauf, dass er es nicht ganz richtig gemacht hat? Kennst du etwa die Kennlinie? Ist dir klar, dass er den zum Kondensator parallel geschalteten Widerstandswert berechnet? Er hat einen Wert von 1.3e6 Ohm heraus bekommen. Da wir die Kennlinie nicht kennen kann jeder Widerstandswert richtig sein, den er berechnet. Ohne Kennlinie bringt uns hier auch der beste Plausibilitäts-Check nichts. 6A66 schrieb: > Wenn dann: > f in 1/s und C in As/V - erst dann wird es verständlich! Was bitte schön ist an Hertz und Farad unverständlich?
Michael Köhler schrieb: > Was bitte schön ist an Hertz und Farad unverständlich? Schon mal Farad mit Hertz gekürzt? Thema: Wie rechnen ich mit Einheiten. X = 1/(2*3,14*1/s*As/V) = V/A - passt (Lehrinhalt 12.Klasse, spätestens Studium). Michael Köhler schrieb: > Wie kommst du darauf, dass er es nicht ganz richtig gemacht hat? Kev.In. schrieb: > ich habe bei 1nF und 100Hz als ergebnis 1,32*10^6 raus bekommen. > > Stimmt das? rgds
6A66 schrieb: > X = 1/(2*3,14*1/s*As/V) = V/A - passt (Lehrinhalt 12.Klasse, spätestens > Studium). Ja, spätestens im Studium lernt man dass Farad mal Hertz Siemens ergibt und eins dividiert durch Siemens Ohm ist, so what? 6A66 schrieb: > Kev.In. schrieb: >> ich habe bei 1nF und 100Hz als ergebnis 1,32*10^6 raus bekommen. >> >> Stimmt das? > > rgds Und was ist daran falsch? Der Kondensator hat dabei eine Impedanz von ca. 1.6e6 Ohm. Der Widerstand, und das ist das Ergebnis, kann doch dabei durchaus 1.32e6 Ohm aufweisen. Er könnte auch 1 Ohm sein oder 45820211794 Ohm. Ohne die Kennlinie können wir nicht sagen ob das richtig ist oder nicht und wir können ohne Kennlinie auch nicht sagen, ob es plausibel ist oder nicht.
Michael Köhler schrieb: > Ja, spätestens im Studium lernt man dass Farad mal Hertz Siemens ergibt > und eins dividiert durch Siemens Ohm ist, so what? Ich weiß nicht bei welchem Prof. aber der unsre hat uns das eben mit den Grundeinheiten beigebracht: Da ist es eben wie beschrieben. Im übrigen was das Rechnen mit Einheiten eben erst nicht im Studium aktuell sondern schon in K12 in Physik, heute eben schon in Klasse 10. Michael Köhler schrieb: > Und was ist daran falsch? Die Antwort bezog sich - so meine Annahme - auf die gestellte Frage: Kev.In. schrieb: > Ja genau, hier ist dieser Blindwiderstand gemeint (handelt sich um ein > ESB), entschuldige, dass ich es nicht gleich so nennen konnte. > Und wie berechne ich dann diesen Blindwiderstand, der dann doch abhängig > von der Frequenz ist? > > Impedanz Z = R/(j*2*pi*f*C) Wenn er also den Blindwiderstand des Kondensators mit 1,32*10^6 rausbekommt ist das falsch. Wenn er die Ersatzimpedanz R//C meint benötigt er dafür einen R von überschlagen Kev.In. schrieb: > Ich habe folgendes Ersatzschaltbild: ein C parallel zu einem R. > C ist gegeben. Michael Köhler schrieb: > Ja, spätestens im Studium lernt man dass Farad mal Hertz Siemens ergibt > und eins dividiert durch Siemens Ohm ist, so what?
6A66 schrieb: > Wenn er die Ersatzimpedanz R//C meint benötigt er dafür einen R von > überschlagen > > Kev.In. schrieb: >> Ich habe folgendes Ersatzschaltbild: ein C parallel zu einem R. >> C ist gegeben. > > Michael Köhler schrieb: >> Ja, spätestens im Studium lernt man dass Farad mal Hertz Siemens ergibt >> und eins dividiert durch Siemens Ohm ist, so what? Sorry I hit the wrong key :( Das gehört noch raus. rgds
Michael Köhler schrieb: > 6A66 schrieb: >> Plausicheck: >> >> 5nF und 3kHz ergeben 10,6kR = 1,06exp4 Ohm (Wikipedia). >> Du bekommst raus: 1,32exp-6 Ohm. Da liegen 10 Zehnerpotenzen dazwischen. >> >> Ist das plausibel? Nein! >> >> rgds > > Das üben wir aber nochmal. ;) Ja ich seh' ihn :( Das mit den exp-6 ist falsch, muss heißen exp+6. rgds
6A66 schrieb: > Ich weiß nicht bei welchem Prof. aber der unsre hat uns das eben mit den > Grundeinheiten beigebracht: Da ist es eben wie beschrieben. Das ist richtig aber man kann auch direkt Henry mit Farad verrechnen, das ist auch nicht falsch ;) 6A66 schrieb: > Wenn er also den Blindwiderstand des Kondensators mit 1,32*10^6 > rausbekommt ist das falsch. Den meint er nicht. 6A66 schrieb: > Wenn er die Ersatzimpedanz R//C meint benötigt er dafür einen R von > überschlagen Und den meint er auch nicht denn aus dem Eingangspost geht hervor Kev.In. schrieb: > Meine Frage ist: Wie kann ich das R bei 1Hz 10Hz 100Hz und 1kHz > bestimmen? dass er den parallel geschalteten Widerstand berechnen will. ;)
Michael Köhler schrieb: > dass er den parallel geschalteten Widerstand berechnen will. ;) Denkbar, aber unwahrscheinlich. Dazu felt die aus dem Diagramm entnommene Angabe. das könnte wir nicht nachprüfen. Interessant aber: der TO meldet sich dazu nicht mehr. rgds
6A66 schrieb: > Denkbar, aber unwahrscheinlich. Dazu felt die aus dem Diagramm > entnommene Angabe. das könnte wir nicht nachprüfen. Wieso unwahrscheinlich? Das war doch seine einzige Frage. Alles andere, und auch das hat er oben schon geschrieben, weis er doch schon.
Michael Köhler schrieb: > 6A66 schrieb: >> Denkbar, aber unwahrscheinlich. Dazu felt die aus dem Diagramm >> entnommene Angabe. das könnte wir nicht nachprüfen. > > Wieso unwahrscheinlich? Das war doch seine einzige Frage. Alles andere, > und auch das hat er oben schon geschrieben, weis er doch schon. Also: Gegeben ist f und C und ein unbekanntes Diagramm. Der Z(ges) kommt aus dem Diagramm, den kennen wir nicht - oder kennst Du den. Unbekannt ist R. Um R zu errechnen benötigen wir: Z(cap)@f, den können wir berechnen. Um dann R auszurechen benötigen wir Z(ges) um die Parallelschaltung zu berechnen. Oder habe ich Parameter übersehen die bekannt sind? rgds
Richtig, und der TE hat als Ergebnis geschrieben er habe 1,32 e6 Ohm herausbekommen. Da für ihn R die einzig Unbekannte ist , er kennt das Diagramm ja, hat er wohl R ausgerechnet. Aber das hab ich ja jetzt schon oft genug geschrieben. Warum du allerdings sein Ergebnis als nicht plausibel ansiehst erschließt sich mir immer noch nicht. Das werden wir wohl auch nie erfahren.
Michael Köhler schrieb: > 1,32 e6 Ohm > herausbekommen. Da für ihn R die einzig Unbekannte ist , er kennt das > Diagramm ja, hat er wohl R ausgerechnet. Hallo Michael, warum kommt er dann zu uns und wünscht eine Aussage Kev.In. schrieb: > ich habe bei 1nF und 100Hz als ergebnis 1,32*10^6 raus bekommen. > > Stimmt das? zu der Berechnung wenn er die nicht die ganzen Inhalte (Z(Diagramm) zur Verfügung stellt. Deswegen meine Annahme: Er redet nicht über sein Ergebnis "R" - das wir nicht nachprüfen können - sondern wie bereits oben ausgeführt über sein Ergebnis Z(cap). Der Vermutungen - deinerseits wie meinereseits - genug. Lassen wir doch den TO sprechen. Wir hören. rgds
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