Ich weiss, PLC ist nicht gerne gesehen, aber es gibt Umstände bei denen es die ökonomisch einzig vernünftige Lösung darstellt, vor Allem nach Planungsfehlern in einem Hochhaus, wenn eigentlich Alles fertig ist. Also: Ich suche eine Bandsperre/Sperrfilter, das verhindern soll, dass die im Stromnetz der zentralen Klimaanlage eines Hochhauses benutzten PLC-Signale ins sonstige Hausnetz durchdringen. Sperrfilter zu finden - in "haushaltüblichen" Stromstärken ist eigentlich kein Problem, aber bei 160A (einphasig) wirds schwierig ... Kann mir jemand Anbieter/Hersteller oder evtl. sogar Typenbezeichnungen nennen? Danke.
Eine stromkompensierte Drossel fuer 160A sollte doch machbar sein ..
>Eine stromkompensierte Drossel fuer 160A sollte doch machbar sein ..
Was aber nur Gleichtaktstörungen unterdrückt, PLC ist aber Gegentakt?!
http://www.mannheimkg.de hässliche Internet Seite aus den gefühlten 80er, aber duchaus gute Produkte im Catalog. Auch PLC Kram in deiner Leistungsklasse. Die haben dan auch evt passende Filter.
Marc D. schrieb: > http://www.mannheimkg.de hässliche Internet Seite aus den > gefühlten > 80er, aber duchaus gute Produkte im Catalog. Auch PLC Kram in deiner > Leistungsklasse. Die haben dan auch evt passende Filter. Laut Webseite nur bis 32A, aber ich habe mal eine Mail geschrieben ... Danke für den Tip.
>Was aber nur Gleichtaktstörungen unterdrückt, PLC ist aber Gegentakt?!
Wie wird das PLC Signal denn eingespiesen? Alle Phasen parallel gegen
Erde, oder eine Phase gegen Null ?
Es wird über eine Phase gegen Null eingespeist. An diesm "Stromzweig" hängen ausschliesslich die Komponenten der Klimaanlage - es muss nur an einer Phase verhindert werden, dass das Signal ins restliche Netz entfleucht. Deshalb wird das Filter nur einphasig benötigt ...
Na, eben, dann ist eine stromkompensierte Drossel genau richtig. Fuer Gleichtaktstoerungen ist die Induktivitaet kompensiert, fuer Differentialsignale ist die doppelte Induktivitaet wirksam. Also auf beiden seiten noch ein kleiner Cap und fertig ist das PI Filter.
Ohne genau zu wissen was das wird... PLC ist Mülltechnologie. Man kann sie nicht einsperren. Ich hoffe jemand beschwert sich und holt das auf legalen Boden zurück. ... lässt den Stecker ziehen. Werner
>Fuer Gleichtaktstoerungen ist die Induktivitaet kompensiert, fuer >Differentialsignale ist die doppelte Induktivitaet wirksam. Nein, umgekehrt. Für Differentialsignale ist die Induktivität kompensiert. Zitat Wikipedia: " ... Für diese Gleichtakt-Störungen bildet die stromkompensierte Drossel eine sehr hohe Induktivität ..." Damit ist die stromkompensierte Drossel nicht für diesen Anwendungsfall geeignet.
Hallo, Werner schrieb: "Ohne genau zu wissen was das wird... PLC ist Mülltechnologie. Man kann sie nicht..." -Amen Bruder ;-) Das hirnrissige ist aber das diese Modems verkauft werden dürfen (legal) und auch betrieben werden dürfen solange die Störgrenzen eingehalten werden - was aber in der Praxis selten klappen wird (die wenigsten Stromnetzleitungen sind geschirmt und HF technisch sauber geerdet). Dank der um sich greifenden abschaltung der AM Rundfunksender (MW und KW ) wird es sowieso "keiner" mitbekommen wenn PLC ganze Frequenzbereiche verseucht und unbrauchbar macht - außer diese "komischen Funkamateure mit ihren hässlichen Antennen und der alles zerstörenden hochgefährlichen Strahlung welche die Antennen abgeben - selbst wenn sie nur als Empfangsantenne dienen" Achtung: die letzte Bemerkung kann Spuren von Ironie und Sarkasmus binhalten. Ham
Frank schrieb: > Planungsfehlern in einem Hochhaus, wenn eigentlich Alles fertig ist. Früher gab es vom Lehrer für Unsinn Stockschläge. Heute baut Ihr solch eine "prima Antenne" vom Keller bis zum Dach wirklich? http://elektronikbasteln.pl7.de/powerlan-stoerungen.html
Evtl. mag es die Politik. Wenn man außer "streams" aus dem Internet, a Bisserl DAB DVB-T und etwas Kabel NIX mehr hören kann. Es gibt dann nur ein paar Knoten die man kontrollieren muss. Evtl. nur einen Schalter wenn es ruhig werden soll. Warum sonst wird der Unsinn toleriert gegen geltendes Recht und die Beweislage umgekehrt ? (Finde den Störer erst einmal, alles (angeschlossene) stört solange PLC läuft. Da kannst Du alle Stecker rausziehen, bis außer PLC nichts mehr angeschlossen ist )
Frank schrieb: > Ich weiss, PLC ist nicht gerne gesehen, aber es gibt Umstände bei denen > es die ökonomisch einzig vernünftige Lösung darstellt, vor Allem nach > Planungsfehlern in einem Hochhaus, wenn eigentlich Alles fertig ist. Mir soll bittesehr keiner erzählen, daß man gerade in einem Hochhaus keinen Platz im Kabelkanal mehr hat für ein richtiges Netzwerkkabel. Man wird auch mit Filtern in der Netzleitung keinen wirklichen Erfolg haben - was daran liegt, daß die schiere Kabellänge zusammen mit der für 50 Hz gedachten und für HF herzlich ungeeigneten Bauweise der Netzkabel dazu führt, daß selbige sich als Antennen betätigen und das PLC-Geschehen lustig in die nächste Umgebung abstrahlen. PLC war Mist, ist Mist und wird Mist sein bis in alle Ewigkeit. Der Umstand, daß der Gesetzgeber es nicht rigoros verboten hat, ist kein Qualitätsbeweis. Wenn ich mir was wünschen könnte, dann, daß alle PLC-Liebhaber in einem gemeinsamen Wohnblock wohnen würden und alle zu gleicher Zeit im Internet herumdaddeln wollen. W.S.
P.S. Regierungen betrieben früher Störsender mit großer Leistung, wenn sie die Meinung anderer nicht in ihrem Land wollten. Heute zahlt das Schaf auch noch die Stromrechnung....
W.S. schrieb: > Mir soll bittesehr keiner erzählen, daß man gerade in einem Hochhaus > keinen Platz im Kabelkanal mehr hat für ein richtiges Netzwerkkabel. Doch, erzähl ich dir. Weil es keinen offenen durchgehenden Schacht wie im Einfamilienhaus geben darf. Nach jeder Etage ist eine aufwändige Brandschutzsperre vorgesehen (Kabel im Zick-Zack und Schaumbeton drüber) - da is nix mit einfach Kabel nachschieben ...
>- da is nix mit einfach Kabel nachschieben ... > aufwändige Brandschutzsperre, Zick-Zack ... und der Aufzugsschacht wirkt wie ein Schornstein. Habt Ihr den auch im Zick-Zack verlegt?
Zu jeder Wohnung gibt es doch wohl Telefon. Vermutlich sogar mit Etagen Verteiler. Da sind doch wohl 2 Drähte die man verwenden kann.
Die Telefonleitungen sind Mietbestandteil bzw. Anteilseigentum, da kann man nicht einfach zwei Adern mausen, auch wenn sie evtl. garnicht gebraucht werden ...
Frank schrieb: > Die Telefonleitungen sind Mietbestandteil bzw. Anteilseigentum, da kann > man nicht einfach zwei Adern mausen, auch wenn sie evtl. garnicht > gebraucht werden ... dann gibt es immer noch die Wechselsprechanlage. Es wird sich wenn man sich etwas mühe gibt. wohl 2 drähte finden lassen.
Mal eine andere Frage, 160A auf nur einer Phase? Von welchem Land reden wir hier?
analyzer schrieb: > Mal eine andere Frage, > > 160A auf nur einer Phase? Von welchem Land reden wir hier? Auf nur einer Phase bezieht sich aber das PLC Signal und nicht der Anschluss als solches
Frank hat seinen Spaß gehabt... Fragt sich für wen er arbeitet oder wer aus Brüssel ihn bezahlt ?
Von Schaffner gibt es schöne 2 und 3 polige/ phasige Leistungsfilter. Habe davon welche in Solar Zentralwechselrichtern mit 30kW Nennleistung, die muß es aber auch noch größer geben, da die hiesigen 30kW WR grade erst das Einstiegsmodell sind.... Baugröße liegt so bei 2 Pfund Kaffee . Die Filtern dort die Störungen aus der IGBT Brücke gegen den dreiphasigen Trafo und in der anderen Richtung zweipolig die IGBT Brücke gegen die Solarmodulleitungen, die ja sonst auch eine klassen Antenne abgeben würden. Aber : Versuche bitte das PLC System nicht zu nutzen, oder wenigstens die Rundfunk und Amateurfunkbänder auszulassen. Die Systeme arbeiten oft nicht Normkonform, Dein Hochhaus ist eine prima Antenne, und den Ärger mit der dann herbeieilenden Bundesnetzagentur hast Du dann. mfg Maik
Widerspruch gegen den europäischen Standard FprEN 50561-1 des europäischen Komitees für elektrotechnische Normung ( CENELEC ), sowie dessen Anwendung und Umsetzung Begründung: Das Stromnetz ist für Hochfrequenz - Datenübertragung weder vorgesehen noch geeignet. Obwohl PLC (Powerline Communication) Funkdienste stört und eine wertvolle natürliche Ressource unbrauchbar macht, versuchen Industrie und Europäische Kommission gegen jede technische Vernunft und durch Umgehung fundierter Normen diese unnötige Technologie mit aller Gewalt durchzusetzen. Der von der Europäischen Kommission und von CENELEC beauftragte EMV- Gutachter hat vorgetragen, dass dieser Entwurf nicht die grundlegenden Anforderungen der EMV- Direktive erfüllt. CENELEC hat dieses Expertenurteil ignoriert. Die PLC Technologie stört den Empfang in den Lang-, Mittel- und Kurzwellenbereichen. In der Norm FpnrEN50561-1 wird auf eine Schonung der bereits zugewiesenen und benutzten Frequenzen verwiesen. Die Praxis zeigt, dass dies in der Praxis nicht möglich ist. Die zulässigen Signalpegel dürfen danach bis auf das 10 tausendfache (40dB) gegenüber der bestehenden Norm angehoben werden. Die Frequenzen in den Schonbereichen sollen mit 35dB weniger belastet werden, somit immer noch 5 dB mehr als bislang. Die Argumentation der Industrie beruht auf Laboraufbauten und ihren Geschäftsinteressen. In der Realität trifft die PLC Hochfrequenz in den Verbrauchern an der Hausinstallation auf Bauteile mit nicht linearer Kennlinie (Gleichrichter) und schaltende Wandler (Energiesparlampen, Netzteile, Steckernetzteile) dabei entstehen alle denkbaren Produkte und Summen aus den PLC - Frequenzen und Schaltfrequenzen, im Resultat ein Störnebel, der weit jenseits 30 MHz bis in den VHF Bereich reicht. Bislang ist Stand der Normung und Ingenieurskunst, dass aus dem Stromnetz eine Spannung von 230V bei 50 Hz bereit gestellt wird. Die abwegige und unsinnige Nutzung für Hochfrequenzsignale ist und war nie vorgesehen. Weder in Lehre, Normung noch geltendem Recht. FprEN 50561-1 verletzt die Verpflichtung zum Schutz der Funkdienste vor schädlichen Störungen, welche alle Mitglieder der Internationalen Fernmeldeunion durch die Bindung an die "Radio Regulations" der ITU eingegangen sind, denn diese schreiben vor: "S15.12 § 8 Administrations shall take all practicable and necessary steps to ensure that the operation of electrical apparatus or installations of any kind, including power and telecommunication distribution networks, but excluding equipment used for industrial, scientific and medical applications, does not cause harmful interference to a radio communication service and, in particular, to a radio navigation or any other safety service operating in accordance with the provisions of these Regulations." Der Betrieb von PLC Geräten verletzt das Recht anderer. Die Störungen durch PLC Geräte machen z. T. nicht unerhebliche Investitionen unbrauchbar und somit wertlos. Grundgesetz Artikel 2: „Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.“ Das Internet und die Mobilfunknetze sind verwundbar. Ein zuverlässiger und weltweiter Notfunkdienst funktioniert nur auf ungestörter Kurzwelle. Das Frequenzspektrum ist eine nur einmalig verteilbare Ressource. Unter allen Frequenzbereichen nimmt der Bereich bis 30 MHz eine Sonderstellung ein. Es ist der einzige Frequenzbereich in dem in der Regel weltweiter Funkverkehr über den Horizont hinaus möglich ist. Der Funkverkehr in diesem Bereich kann mit einfachen Mittel durchgeführt werden und ist das einzige Medium, dass ohne Hochtechnologie, Satelliten und Internet weltweit zur Verfügung steht. Eine Störung des Empfangs dieses Wellenbereichs ist nicht hinnehmbar. Artikel 19 der Menschenrechte: "Jeder hat das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung; dieses Recht schließt die Freiheit ein, Meinungen ungehindert anzuhängen sowie über Medien jeder Art und ohne Rücksicht auf Grenzen Informationen und Gedankengut zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten." PLC ist keine Funkanwendung und unter der EMV- Direktive hinsichtlich Störemissionen gleichgestellt mit anderen elektronischen Geräten, trotzdem wird diese Technologie von der Europäischen Kommission gegen jede technische Vernunft protegiert und außerhalb gültiger Normen und Gesetze gestellt. Es werden sich die Hersteller anderer elektronischer Geräte darauf berufen und dieselben überhöhten Grenzwerte fordern. Die störende Wirkung wird sich potenzieren. Tatsächlich besteht keinerlei Notwendigkeit für eine neue Norm oder die PLC - Technologie. Alternative, verfügbare, etablierte und akzeptierte Techniken gibt es genug: WLAN, LAN, WAN, WIFI, BlueTooth, ZigBee, ISM, LTE, UMTS, DSL usw. Der offenbar wirkliche Zweck dieser Norm ist es, die bestehenden und wohlbedachten Grenzwerte für Störemissionen im Interesse der Industrie zu erhöhen.
Und wo ist der Beweis der großflächigen Störung? Neben den ganzen anderen Unsäglichkeiten eines naiven Bürgerschreibens.
Hallo, es reicht schon wenn die nähere Umgebung gestört wird - und wenn es nur ein einzelner Kurzwellenhörer, Funkamateur, CB Funker betroffener sein sollte. Alle anderen nachweisbaren physikalisch-technische und rechtliche Fakten hat ja schon Werner aufgeführt. Ein für jedermann verständlicher Vergleich aus dem Alltag : Es gibt bestimmt keine großflächige Ruhestörung durch die jeweilige Nachbarschaft. Wenn jetzt aber dein Nachbar aber -> ununterbrochen <- dauernd laute Musik (TV etc.) Musik hört würdest du dich auch wehren. Der entsprechende Nachbar kann z.B. einen Kopfhörer benutzen, einfach leiser stellen, oder wenn nötig sein Hörgerät einschalten - also technisch Lösungen sind auch vorhanden. Ham
Ja da hast du recht mit den Nachbarn. Meiner Meinung nach mähen die alle ihren Rasen wenn ich zuhause bin, haben sich den lautesten Mäher gekauft und mähen auch nicht gleichzeitig, sondern schön leicht versetzt, damit man den ganzen Tag davon was hat. Meist trage ich Ohrstöpsel. Kann ich nur empfehlen und bedaure es erst in späteren Jahren entdeckt zu haben. Was war denn die Antwort auf den Widerspruch? Normalerweise wird der abgewiesen und dann darfste klagen. Was auf eigene Kosten geschieht! Wenn du dafür die Nerven und Geld hast... Ach und die Beweisführung muß der machen, der klagt. Nett oder? Sammelklagen gibts in DE auch nicht. Sammelwidersprüche übrigens auch nicht. Du siehst, deine Meinung interessiert einfach niemanden. Außerdem ist PLC nicht gleich PLC! Was du behauptest, ist einfach ungerecht.
Abdul K. schrieb: > Was war denn die Antwort auf den Widerspruch? Netterweise haben sie protokolliert, dass "In hands of WG 11 * 2011-05 decision: Vote failed * New draft sent to CCMC March 2012 - sent to consultant * 2012-06-05 - D141/059 requests FV to be launched despite consultant negative assessment * 2012-06-05 - Formal Vote editing allocated to aclausse at cencenelec.eu " ein D141/059 fordert fortzufahren, auch wenn der EMV Gutachter eine negative Beurteilung abgab und eine erste Abstimmung sich dagegen aussprach. Im November 2012 der Status ist 5091 ~ "Decision on voting results deferred, Advice expected" Ein Verwirrspiel: • Die Abstimmung wurde verschoben • Die Entscheidung aufgrund des Abstimmmungsergebnis wurde verschoben • Aufgrund des Abstimmungsergebnis wurde die Entscheidung verschoben. • mein Schulenglisch reicht nicht. No luck with naitive English men either Auch im November 2012: Call for NA Consultant in the field of EMC Bewerbungsschluss 26.11.2012. interessant, die Aufgabenbeschreibung: Das bedeutet fachlichen Rat, weil sie selbst keine Fachleute sind? Der Gutachter aus dem Mai 2012 war nicht genehm, sie werden suchen bis sie einen finden der passt. Was mich und andere betrifft: Wir haben eine Eingangsbestätigung. Auf die Tagesordnung kommen wir dieses, nächstes oder übernächstes Jahr. Es gibt eben eine Menge gegen EU Recht zu sagen ... Ob meine Meinung jemand interessiert? Viele teilen sie auf jeden Fall.
Sieht nach Verschleppung (Gerne bei Befürchtung unliebsamer Ausgang) und normaler Bürokratie aus. Eine Eingangsbestätigung MUSS ausgestellt werden - zumindest in DE. Verschleppung: Entscheidung wird solange verzögert bis sich das ursprüngliche Problem durch äußere Umstände erledigt hat. Das allgemeine Interesse dürfte trotzdem sehr klein sein. Die paar Funkhanserl. WIR Bastler z.B. wünschen uns einen Frequenzbereich, in dem man praktisch alles machen kann. Gibt es leider auch nicht. Wäre doch eine tolle Sache.
Abdul K. schrieb: > WIR Bastler z.B. wünschen uns einen Frequenzbereich, in dem man > praktisch alles machen kann. Gibt es leider auch nicht. Wäre doch eine > tolle Sache. Was willst Du mit Frequenzen, wenn nicht Funken ? Wie willst Du Funken, wenn jeder machen kann was er will ?
Abdul K. schrieb: > WIR Bastler z.B. wünschen uns einen Frequenzbereich, in dem man > praktisch alles machen kann. Gibt es leider auch nicht. Wäre doch eine > tolle Sache. Naja, wenn PLC sich grossflaechig durchsetzt kannst du ja dort Funken ohne aufzufallen, sollte ja dann wohl egal sein.
Helmut Lenzen schrieb: > Naja, wenn PLC sich grossflaechig durchsetzt kannst du ja dort Funken > ohne aufzufallen, sollte ja dann wohl egal sein. Er kann dann "Rumsenden". Hören wird er und sein Zeug nix mehr... außer "Ratter-Knatter-Knatter-ruuuuummmmmmmm-Peng-Knatter" Warum will er eigentlich ein 7/24h KW Bestrahlung aus seiner Nachttischlampe, seinem Radiowecker, dem Kabel in der Wand hinter seinem Bett usw.
Mit dieser Argumentation fällt es mir schwer zu verstehen, wie Funkamateure sich nicht selber untereinander stören. Und wie kann dann WLAN überhaupt gehen, wo es doch kaum reglementiert ist? Fakt ist doch, daß Kurzwelle immer ärmer wird. Die Anzahl der FA scheint auch deutlich zurückzugehen. PLC wird sich sicherlich niemals großflächig durchsetzen, dafür ist WLAN einfach progressiver und einfacher in einer Welt der Mobilität. Also der ganze Traaraa ist einfach überzogen. Ich selber betreibe keinen Kurzwellenfunk. Nun schau ich mir WebSDR (Stationen in NL und PL) an und finde keine wesentlichen Störungen durch PLC. Es wundert mich auch nicht, denn PLC ist leitungsgebunden und koppelt daher nur im Nahfeld. Daraus folgere ich, daß u.a. Werner seine Anlage nicht technisch richtig betreibt. Die Antenne sollte ja nicht wesentlich auf Nahstörer reagieren, macht das aber z.B. gerne wenn sie nicht symmetrisch abgeschlossen ist. Tja, tut mir leid. Aber damit wären wir wieder on-topic!
Behalte deine Verschwörungstheorien besser für dich. (1) Immerhin habe ich genug Ahnung um zu wissen, daß die Kabel in der Wand praktisch symmetrisch betrieben werden (Alle 'Hochgeschwindigkeits'-PLC koppeln über L und N ein!), denn die Leitungsinduktivität jeder einzelnen Ader überwiegt und trennt jede Ader einzeln vom Zählerschrank HF-technisch ab. Es bleibt also eine Antennenleitung, deren beide Enden 'offen' sind und deren Pole sehr nah beieinander enden! Was soll da groß strahlen? Diese Antenne hat praktisch keinerlei Öffnungsfläche! Daran ändern die zahlreichen Abzweige auch nichts, denn auch deren Adern sind wiederum symmetrisch zueinander. Ich habe das genauestens untersucht und vielleicht 100 Papers im Internet dazu gelesen, wie man sowas modelliert. Ja sogar selbst gemessen, stell dir vor. Allerdings für low-speed PLC und nicht als Amateurfunker. Herausgekommen ist dabei ein System, womit ich die Brunnenpumpe remote im größeren Grundstück hier, fernsteuere. Mehr ist momentan nicht implementiert. Da stört rein gar nix! Träger läuft bei 50KHz BW=3KHz und mörderische Filter (8-polige root-raised cosine Filter). Mit 100mW eingekoppelter Leistung kann ich zu jedem Haus hier im Dorf kommunizieren. Voraussetzung ist nur, daß sie alle an der gleichen 10KV-Trafoleitung liegen (auf der 230V-Seite). Für Breitband-PLC gelten allerdings ganz andere Gesetzmäßigkeiten. Absatz 1 bleibt aber prinzipiell richtig.
>Träger läuft bei 50KHz Toll! Antennenwiderstand steigt quadratisch mit der Frequenz und ist bei 5 MHz 10000 mal so hoch! >Diese Antenne hat praktisch keinerlei Öffnungsfläche! Genug, um störend abzustrahlen. >Was soll da groß strahlen? Es brauch ja bloss etwas vom differential in den common mode koppeln, schon hast du riesige Antennenlängen.
Bernhard schrieb: >>Träger läuft bei 50KHz > > Toll! Antennenwiderstand steigt quadratisch mit der Frequenz und ist bei > 5 MHz 10000 mal so hoch! > Bezog sich ja auf die Gleichstellung, daß PLC immer stört. Das wollte ich damit angreifen!! >>Diese Antenne hat praktisch keinerlei Öffnungsfläche! > > Genug, um störend abzustrahlen. > Nur im Nahfeld, denn der Bezug ist der andere parallele Leiter. >>Was soll da groß strahlen? > > Es brauch ja bloss etwas vom differential in den common mode koppeln, > schon hast du riesige Antennenlängen. Wie soll das genau gehen? Erklärs mal.
>> Genug, um störend abzustrahlen. >Nur im Nahfeld, denn der Bezug ist der andere parallele Leiter. >> Es brauch ja bloss etwas vom differential in den common mode koppeln, >> schon hast du riesige Antennenlängen. >Wie soll das genau gehen? Erklärs mal. ************************************************** "Our results indicate that the common-mode current generated along the power-line cables is mainly due to electrical asymmetries stemming mainly from switched loads or switched outlets" "HomePlug modems are driving the power lines with a very low output impedance power amplifier followed by a wide-band magnetic balun. The signal injected is thus predominantly differential. The electromagnetic emissions generated by such systems can therefore be traced back to the parasitic commonmode currents that appear along the power-line network." Common mode current and radiations mechanisms in PLC networks, Favre, P. ; Candolfi, C. ; Schneider, M. ; Rubinstein, M. ; Krahenbuehl, P. ; Vukicevic, A. 2007 ************************************************** Damit kannst du deine ganzen Überlegungen mit der Öffnungsfläche vergessen. Mit den common-mode Anteilen hast du super Antennen, die den ganzen PLC Müll abstrahlen.
Hm danke. Gib mir mal das Dokument. Das Zitat machts zwar interessant, aber das reicht mir nicht.
>Gib mir mal das Dokument.
Ich fürchte, das kann ich aus rechtlichen Gründen nicht. Ich darf das
Dokument nicht weitergeben.
Bernhard hat schon Recht.... Abdul hat aber nie gesagt, dass er mit quasi Gleichstrom rumpiepsen meint. Weiter oben war dieses Video, sieh es Dir an. Und das ist sicher nach alter Norm, die EU will 40dB draufpacken. Recht theoretisch wie diese Hütte entgegen Abduls Meinung strahlt. Praktisch tut sie es... Man kann das auch leicht selbst ausprobieren, mit ein paar Euro bist Du dabei und kannst sinnlosen Krach senden.
P.S. wenn dort keiner mehr was empfangen kann, dann kann die NSA ja die Überwachung der Kurzwelle auf die Dekodierung des Krachs umstellen :o)
Wie ich schon schrieb, halte ich von Breitband-PLC nicht viel. Für wenige Bits irgendwo hinzusenden, ist die Stromverkabelung aber ideal. Sagen wir mal für ne Haussteuerung. Wo ja einige 100bits/sec. völlig reichen. Bei 50KHz kann man die Verkabelung dann einfach als stark variablen Kondensator simulieren, dem so ca. 10 Störungen pro Sekunde überlagert sind. Die muß die Fehlerkorrektur also ausbügeln. Damit läuft das dann optimal.
>Wie ich schon schrieb, halte ich von Breitband-PLC nicht viel. Für >wenige Bits irgendwo hinzusenden, ist die Stromverkabelung aber ideal. Gegen die tiefen Frequenzen sagt ja auch keiner was. So zwischen 2kHz und 150kHz darf so ziemlich jeder rumsauen wie er will. Zumindest kann ich mich nicht erinnern zwischen 30. Netzoberwelle und 150kHz schon einmal EMV gemessen zu haben. Ich hab allerdings nur in grösseren Abständen mit EMV Messungen zu tun. Eigentlich kann so eine Klimasteuerung aber auch keine so hohe Datenrate haben. viel Erfolg Hauspapa
http://www.reo.de/de/produkte/emv-filter/plc-filter.html Die Firma REO fertigt sogar Einzelstücke an. Gerade bei Bandsperre/Sperrfilter können die bestimmt helfen. Wir haben gute Erfahrung gemacht. Bestimmte PLC Filter (Bandsperre/Sperrfilter) zu finden ist schwer. Habe mich also an einen Hersteller gewendet und bin sehr zufrieden.
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