Hallo, kann mir jemand sagen wie ich bei diesem Ventilator (http://www.voelkner.de/products/475388/CasaFan-Bodenventilator-Speed-50-550-mm-150-W-6900-m-h-Chrom-glaenzend-305007.html) die Drehzahl am besten Stufenlos regeln kann? Phasenabschnitt, PWM, Trafo ect. Der bläst auf Stufe 1 schon mächtig und ist leider auch dementsprechend laut :( ...
Das könnte bei dem Ramsch sogar ein Spaltpolmotor wie in Waschmaschinenlaugenpumpen statt des in Deckenventilaoren sonst üblichen Kondensatormotors sein, bloss weil das Ding so teuer ist heisst nämlich noch lange nicht daß ein energieeffizienter Motor eingebaut wurde. Also kläre erst mal, ob an den Motor ein Kondensator angebaut ist. Prinzipiell gilt aber bei Ventilatoren: Weniger zugefürte Energie, weniger Kraft ergo weniger Drehzahl aber auch früherer Ausfall wenn die Lager schlechter werddn. Ob du nun einen Stelltrafo, einen Frequenzumrichter oder einen Dimmer brauchst, hängt vom Motor ab.
Schau dir mal an, wie die in der Anleitung beschriebenen Schaltstufen umgesetzt sind. Wenn das Teil die Wicklungen umschaltet, dann wirds komplizierter. Aber wenn es ein Reihenschlussmotor ist und man mit dem Schalter irgendeine Elektronik bedient, wird es nochmal deutlich einfacher (siehe Regelungselektronik für Reihenschlussmotor).
> wenn es ein Reihenschlussmotor ist
Sicher nicht, der wäre ja nach wenigen Tagen kaputt weil die
Kohlebürsten runtergeschliffen sind.
Ich habe den gleichen Ventilator und kann bestätigen, dass er auf Stufe 1 - für meinen Geschmack - schon zu viel Drehzahl macht. Habe tatsächlich auch schon darüber nachgedacht eine Drehzahlregelung dafür zu bauen...
Ich hab mal den Kasten am Schalter aufgeschraubt. Ein Bild und der Schaltplan hängt an... Ich hoffe das jemand daraus Schlau wird und uns weiterhelfen kann...
3 µF ... Kondensatormotor; es wird offenbar die Polpaarzahl umgeschaltet. Das ist blöd, die jeweilige Drehzahl hängt von der Netzfrequenz ab ...
> Kondensatormotor; Ja. > es wird offenbar die Polpaarzahl umgeschaltet Meinst du ? Bei Deckenventilatoren auch bloss die Wicklungslänge, weniger Kraft, weniger Drehzahl. Kann man wegen dem Kondensator nicht so einfach dimmen, aber ein Regeltrafo geht.
>aber ein Regeltrafo geht Ein Stufen-Transformator tut's wohl auch und ist ggf. preiswerter (ein "Stufentrafo" ist ein Spartransformator mit auf Lüfter angepaßten Ausgangsspannungen) http://www.sysgotec.de/de/Industrie/Niederspannungsschaltger%C3%A4te/Einphasen-Steuertransformator/EVT-CasaFan-Stufentrafo-SCNR-5::201704.html?refID=0001 Für paar % Aufschlag auch beim Conrad http://www.conrad.de/ce/de/product/561719/CasaFan-5-Stufen-Transformator-SCNR5-Reinweiss Gruss
Nachtrag zu 25.07.2013 09:32 Hoppla ! Der Lüfter hat 150 Watt ! Da ist der genannte Stufentrafo eher etwas kanpp bemessen. Wobei es für die erste Stufe wohl gehen würde... Idee: Einfach eine herkömliche Glühlampe vorschalten (in Serie). In der 1. von 3 Stufen mal mit 'ner 40- oder 60-Watt-Glühlampe versuchen. Kaputtgehen kann nichts. Energetisch nicht optimal, aber preiswert. Gruss
Ich habe das bei mir so gemacht: Beitrag "Vorstellung Drehzahlregler mit Triac in Steckergehäuse" Das ist ein "richtiger" Drehzahlregler. Allerdings war der Bau der Mechanik aus Magnet am Rotor + Hall-Sensor etwas zeitaufwändig. Ob Dein Motor sich so einfach über Phasenanschnitt einstellen lässt, kann ich natürlich nicht sagen. Bei mir habe ich das zuerst mit einem Billig-Steckdosen-Dimmer mit Poti getestet. Dabei kam auch heraus, dass das Stellen alleine sehr unbefriedigend war, weshalb für eine "ordentliche" Funktion eine Regelung erforderlich wurde. Gruß Dietrich
>> es wird offenbar die Polpaarzahl umgeschaltet > Meinst du ? > Bei Deckenventilatoren auch bloss die Wicklungslänge, > weniger Kraft, weniger Drehzahl. Es wird wohl tatsächlich nur die Wicklungslänge variert sein. Der Motor hat dann zwar mehr Verluste, ist aber viel billiger, als eine polumschaltbare Version. Die Drehzahl stellt sich dann mit der quadratischen Lüfterkennlinie ein. --- Ggf. lässt sich die niedrigste Drehzahl durch einen zusätzlichen, hinreichend starken Widerstand in Reihe noch reduzieren.
Informier dich mal zum Stichwort "Sinusdimmer"... ist auch einfach zu bauen, wenn du Grundkenntnisse in der Elektrotechnik hast.
Bei mir laufen ein Decken- und ein Standventilator (der in einer ähnlichen Lesitungsklasse wie der des TE liegt) prima an einem 750W Frequenzumrichter, bei dem eine Phase defekt ist. Die Ventilatoren liegen zwischen den beiden noch funktionierenden, lassen sich aber besser über die Spannung als über die Frequenz regeln.
Kann man den jeden beliebigen Frequenzumrichter dafür verwenden? Wie wird der Ventilator ( Kondensatormotor) dann angeschlossen? Einfach L und N von der Ventilatorzuleitung an 2 der Ausgänge von uvw? Oder muss der Frequenzumrichter extra einen N Ausgang haben?
Unwissender schrieb: > Oder muss > der Frequenzumrichter extra einen N Ausgang haben? Nö, wie ich oben schon schrieb, hängen meine Ventilatoren zwischen L1 und L2 des FU, L3 ist kaputt. Wichtig ist, das der FU auch die Regelung der Ausgangsspannung beherrscht, sollten aber alle relevanten Modelle können (und auch mein Selbstbau-FU: http://www.mikrocontroller.net/articles/3-Phasen_Frequenzumrichter_mit_AVR )
So jetzt bin ich im Besitz eines Altivar 18 230v Frequenzumrichters.... Nur wie schließe ich da den Ventilator an. An 2 der Ausgänge uvw und stelle im Menü 230V Motorspannung ein?
Unwissender schrieb: > So jetzt bin ich im Besitz eines Altivar 18 230v Frequenzumrichters. Lies einen Abend die Bedienungsanleitung (kein Scherz!). Stelle die Frequenz dann erstmal auf 50 Hz und die Ausgangsspannung auf 200-230V. > An 2 der Ausgänge uvw Genau. z.B. zwischen U und V, oder zwischen V und W, es geht auch W und U. Spielt also keine Rolle, zwischen jedem Paar der Phasenausgänge liegt die Wechselspannung mit regelbarer Frequenz und Höhe. Minimales Piepsen der Ventilatoren stellt du durch Auswahl der PWM Frequenz ein.
Jetzt wo der Sommer rum ist funktioniert auch die Drehzahlregelung mit dem Frequenzumrichter... Vielen Dank für Eure Tips. P.s. Es ist ein leises fiepsen zu hören und ab 15 Hz fängt der Lüfter konstant an zu drehen...
Ein 8 - 10µF/450V~ in die L-Leitung und fertig: alles wird etwas langsamer. Hab ich schon gemacht, funktioniert einwandfrei.
Dirk J. schrieb: > Ein 8 - 10µF/450V~ in die L-Leitung und fertig: alles wird etwas > langsamer. Hab ich schon gemacht, funktioniert einwandfrei. Hochinteressant! Sicherheitshalber nachgefragt: könnte der Kondensator auch in einen Schuko-Zwischenstecker gebaut werden, um auf diese Weise die Drehzahl eines dieser typischen Billig-Standventilatoren http://http://www.amazon.de/Watt-Standventilator-Geschwindigkeitsstufen-Ventilator-Windmaschine/dp/B00X40N5RI ...zu reduzieren? Anscheinend sind diese ja so beschaltet, wie oben von @Unwissendem Gast gepostet: http://www.mikrocontroller.net/attachment/185684/Scan_20130724_181330.jpg https://www.mikrocontroller.net/attachment/185682/DSC01532.JPG
David P. schrieb: > könnte der Kondensator auch in einen > Schuko-Zwischenstecker gebaut werden Da wirst du etwas Platzprobleme bekommen. Das ist nämlich kein kleiner Elko, sondern ein ausgewachsener MP Kondensator: http://www.ebay.de/itm/AnlaufKondensator-MotorKondensator-1-F-60-F-450V-Miflex-versch-Werte-/311326367075?var=&hash=item487c7f5d63 http://www.ebay.de/itm/Kondensator-Motorkondensator-Anlaufkondensator-Arbeitskondensator-450V-/360766387515?var=&hash=item53ff5a353b
Noch so ein Zombie-Thread, der nach zwei Jahren wieder aufwacht. Bitte einen wachen Blick für das Eröffnungsdatum eines Threads bewahren!
Das Anfangsdatum eines Threads spielt keine Rolle. Es hat nur Vorteile, alte Threads zu reaktivieren -- sofern die Frage die exakt selbe ist. Erstens sind bereits Leute versammelt, die potentiell was dazu sagen haben, zweitens werden Leute benachrichtigt, die potentiell inzwischen weitere Erfahrungen zur Frage gesammelt haben, drittens steht bereits vieles da und muss nicht wieder extra hingeschrieben werden, viertens wird auf diese Weise Wissen an einem Ort versammelt. Und so weiter. Es ist ein Örban Müth in den Internets, dass man nicht in alte Threads schreiben soll, und es ist eine reine Beschäftigungstherapie für Moderatoren in vielen Foren, 7 mal täglich zu den Gebetszeiten mit dieser sinnleeren Monstranz rumzuwedeln. Anwesende wie immer ausgenommen. Danke für die Aufmerksamkeit. Guten Morgen.
Ah, sehe gerade erst den NÜTZLICHEN unter den letzten Beiträgen! Danke an mschoeldgen für die Links. Kann ich also tatsächlich einen Anlaufkondensator "in die Schnur" zum Ventilator schalten und so die Drehzahl runterbringen?
David P. schrieb: > Kann ich also tatsächlich einen > Anlaufkondensator "in die Schnur" zum Ventilator schalten und so die > Drehzahl runterbringen? Ich würde damit etwas vorsichtig sein, du baust dann nämlich einen Serienschwingkreis aus Kondensator und Spule (des Ventilatormotors). Du solltest also wissen oder messen, welche Induktivität der Motor hat und dann mit Hilfe der Thomsonschen Schwingkreisformel den Kondensator so wählen, das das Gebilde nicht etwa in die Nähe von 50Hz oder einem Vielfachen davon liegt. Das würde dann eher zu Resonanz und Spannungsüberhöhung führen und das möchtest du sicher nicht. M.E. ist ein Spartrafo, wie oben erwähnt, eine brauchbare Lösung. http://www.darc.de/referate/ajw/ausbildung/darc-online-lehrgang/technik-klasse-a/technik-a04/ https://de.wikipedia.org/wiki/Schwingkreis
Ok mal abgesehen von potentiellen Resonanzproblemen -- ist es zunächst mal schaltungstechnisch bereits richtig bzw. möglich, einen Anlaufkondensator so (also in die Schnur) zu schalten? Mal vorausgesetzt, der Ventilator ist ungefähr so aufgebaut, wie vom @Unwissenden Gast weiter oben skizziert: http://www.mikrocontroller.net/attachment/185684/Scan_20130724_181330.jpg
David P. schrieb: > ist es zunächst > mal schaltungstechnisch bereits richtig bzw. möglich, einen > Anlaufkondensator so (also in die Schnur) zu schalten? Ja natürlich kannst du einen Kondensator 'in die Schnur' schalten, ob es richtig ist, musst du halt messen. Der Kondensator muss aber mindestens die Spannung aushalten und bei Resonanzüberhöhung auch diese erhöhte Spannung und er muss bedingungslos für Wechselstrom in der Höhe des Ventilatorstromes geeignet sein.
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Mir erschließt sich noch nicht, warum diese Schaltung "natürlich" sein sollte. Die Frage ist ja die, ob die typischerweise bei diesen Milliarden von chinesischen Billigventilatoren verwendeten Motoren dadurch eine mögliche Leistungsreduktion erfahren, ohne dabei laut zu brummen, wie es beim Vorschalten eines Dimmers (wie von mir ausprobiert übrigens auch eines für induktive Lasten geeigneten Dimmers) der Fall ist. Ich bitte allerdings bereits vorab auf Antworten wie "probier's halt aus" nach Möglichkeit zu verzichten, da ich mir diese bereits selber in Gedanken gegeben habe, jedoch nach wie vor auf faktische Erfahrungswerte Dritter zu dieser Frage hoffe.
David P. schrieb: > jedoch nach wie vor auf faktische Erfahrungswerte > Dritter zu dieser Frage hoffe. Ich habe mir damit schon eine Membranpumpe kaputt gemacht. Der Kondensator (0,47µF/400V~) war in der Zuleitung und die Pumpe, wie gewünscht, auch leistungsschwächer. Allerdings hat das ganze eben nur ein paar Monate gehalten und dann war die für 5W ausgelegte Spule durchgebrannt. Warum, habe ich danach nicht mehr herausgefunden. Ich steuere also meine Ventilatoren, wie oben schon beschrieben, mit einem Frequenzumrichter und nicht mit Kondensatoren.
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OK verstehe. Wär halt schön, wenn es eine Blackbox für 7,50 € gäbe, die man in die Schnur spleißt, und die die Drehzahl halbiert. Diese Drecks-Ventilatoren kosten ja eh nur 13,80 € oder so. Wobei die "teuren" für ca. 57 € auch nicht besser sind, da die gleiche Schrott-Technik drin steckt, nur mit etwas Kosmetik und Fernbedienung drumherum. Jemand schrieb auch schon mal, man solle eine Glühbirne in Reihe schalten...
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Matthias S. schrieb: > Ich steuere also meine Ventilatoren, wie oben schon beschrieben, mit > einem Frequenzumrichter und nicht mit Kondensatoren. Ich wollte mir einen Frequenzumrichter dazu nicht leisten und habe mir einen echten Drehzahlregler gebaut mit Stellglied "Phasenanschnitt". Das funktioniert perfekt, der Aufwand war allerdings recht hoch - besonders der Anbau des Drehzahlgebers. Dafür ist das Teil klein und handlich. Phasenanschnitt ohne Regelung war sehr instabil. Details siehe Beitrag "Vorstellung Drehzahlregler mit Triac in Steckergehäuse" Gruß Dietrich
Dietrich L. schrieb: > Phasenanschnitt ohne Regelung war sehr instabil. Deswegen ja der FU, der Spannung und Frequenz vorgibt und damit die Lüfter stabil steuert. Aufwand ist relativ. Kannst dir ja mal mein FU-Projekt anschauen - man müsste hier auch nur zwei Phasenendstufen bauen und nicht drei: https://www.mikrocontroller.net/articles/3-Phasen_Frequenzumrichter_mit_AVR Wer möchte, kann auch noch eine Regelung einbauen, der PID Regler ist in der Software schon bei.
Was wäre von einem Vollwellen-Dimmer zu halten? Abgesehen davon, dass man den anscheinend nirgends "fertig" kaufen kann. http://www.conrad.de/ce/de/product/183199/Triac-Drehzahl-und-Leistungsregler-Conrad-Triac-Regler-230-V50-Hz-Kunststoffgehaeuse-mit-Anschluss-Litzen Ist das überhaupt einer? Der dortige Begriff "Vollwellen-Phasen*AN*nschnittssteuerung* irritiert etwas. -- Der Beitrag scheint Spam zu enthalten: "[\b]" Argh
Matthias S. schrieb: > Dietrich L. schrieb: >> Phasenanschnitt ohne Regelung war sehr instabil. > > Deswegen ja der FU, der Spannung und Frequenz vorgibt und damit die > Lüfter stabil steuert. Ja, das ist klar. Mit FU ist eine Regelung natürlich unnötig. > Aufwand ist relativ. Kannst dir ja mal mein FU-Projekt anschauen - man > müsste hier auch nur zwei Phasenendstufen bauen und nicht drei: > > https://www.mikrocontroller.net/articles/3-Phasen_Frequenzumrichter_mit_AVR An einen FU-Selbstbau habe ich gar nicht gedacht. Aber dein Projekt ist natürlich auch eine sehr schöne Lösung! Gruß Dietrich
Oh mein Gott! Wer kauft denn im Jahre 2015 noch einen Ventilator mit frei laufendem Propeller? Das ist ja vor-vor-vorsintflutlich! Ventilatoren bestehen heutzutage aus einem leise rauschenden Ring, z.B. von Dyson! Alles andere ist einfach nur Elektroschrott :-) preisliche Alternative: "Beem Air Joy"
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Hallo, hab da wohl ein identisches Gerät, das jetzt leider kaputt ist. Der kleine Schalterkasten hat bei mir das selbe Innenleben. Könnte mir bitte jemand ein Schaltbild vom Motor erstellen? Wie sind da die 3-Stufen angeschlossen? vielen Dank! Gandlz
Man kann den Motorkondensator einfach durch einen kleineren ersetzen (ca. halbe Größe). Ist natürlich keine Ideallösung, aber tut. Von der Idee mit Vorschaltkondensator kann ich auch nur dringend abraten. Richtig dimensioniert funktioniert es sicherlich, habe mir bei meinem Ventilator dadurch jedoch die mittlere (und damit auch die längste) Wicklung zerschossen. Entweder Durchschlag wegen Resonanzüberhöhung oder die Wicklung hat den zusätzlichen Blindstrom nicht verkraftet.
Johannes schrieb: > Man kann den Motorkondensator einfach durch einen kleineren > ersetzen > (ca. halbe Größe). Ist natürlich keine Ideallösung, aber tut. > > Von der Idee mit Vorschaltkondensator kann ich auch nur dringend > abraten. Richtig dimensioniert funktioniert es sicherlich, habe mir bei > meinem Ventilator dadurch jedoch die mittlere (und damit auch die > längste) Wicklung zerschossen. > Entweder Durchschlag wegen Resonanzüberhöhung oder die Wicklung hat den > zusätzlichen Blindstrom nicht verkraftet. Bei mir tuts eine schaltbare Drossel (könnte vom Aussehen auch ein Spartrafo sein). 2 Induktivitäten in Reihe addieren sich nur, kein Problem?
Hallo die Fachleute-Runde! Ich habe folgenden ventilator im Büro hängen: Westinghouse 7826340 Deckenventilator Industrial U/min: 260/195/135 Leistung in Watt: 55/35/23 Das Ding dreht sich aber in der Praxis viel zu schnell und macht bereits auf Stufe 1 einen unangenehmen kalten Luftuzug. Ich würde gerne die Umdrehungen halbieren und habe daran gedacht, einfach einen Widerstand vorzuschalten. Bin aber leider elektronisch eher ein Laie, weiß somit nicht ob das funktionieren würde. Habe schon daran gedacht an den Flügeln kleine "bremsblätter" anzubringen damit er eben durch mehr Luftwiderstand abgebremst wird. Das würde aber wohl zu mehr Verbrauch und Überlastung führen, oder? Wer kann mir einen Tipp geben wie ich die Drehzahl einfach und günstig ca. halbieren könnte ohne dass der Verbrauch dann ansteigt? Und natürlich ohne dass das Zeug sich in Rauch auflöst. Vielen heißen Dank für alle tips!
Fragenderin schrieb: > Wer kann mir einen Tipp geben wie ich die Drehzahl einfach und günstig > ca. halbieren könnte ohne dass der Verbrauch dann ansteigt? Geile Kombination. Tausch ihn doch gegen einen Kleineren ein.
Fragenderin schrieb: > Ich würde gerne die Umdrehungen halbieren und habe daran gedacht, > einfach einen Widerstand vorzuschalten. > ohne dass der Verbrauch dann ansteigt Das widerspricht sich leider. Der Widerstand verbrät dann einen Teil der Leistung in Wärme, so das die Energiebilanz die gleiche bleibt. Ein 60W Widerstand ist ausserdem ein dickes Teil, das so heiss wird wie ein 60W Lötkolben :-O Es gibt, wie o.a., eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Die eine ist eine Drossel, die bei manchen Deckenventilatoren in der Remotebox (Wandkasten) untergebracht ist. Die haben einige Anzapfungen, die dann mit dem Leistungsschalter umgeschaltet werden. Die zweite Möglichkeit ist eine Spannungsregelung mit z.B. einem Frequenzumrichter - so mache ich das mit meinen beiden Raumventilatoren. Kostet aber mehr. Und ja, die Frequenz bleibt bei 50Hz, aber mein FU bietet die Möglichkeit der Spannungseinstellung, wie fast alle FU. Ein Dimmer (Phasenanschnitt) wird den Ventilator vermutlich zum Sirren bringen und ist deswegen unangenehm - der Dimmer muss ausserdem für den Betrieb an induktiven Lasten ausgelegt sein.
Fragenderin schrieb: > Ich habe daran gedacht, einfach einen Widerstand vorzuschalten. Das hätte den Vorteil, das Du damit Dein Büro gleichzeitig heizen könntest. Schliesslich sind heute die Aussentemperaturen deutlich niedriger als gestern.
Den Winkel der Blätter verkleinern. Mehr kleine Luftwirbel, die sicher dem Raumklima guttun, als alles davon in Wärme zu wandeln. Dreht allerdings schneller -> lauter :(
Tischventilatoren, die z.B. im Sommer in Büros eingesetzt werden, besitzen meistens einen 3-Stufen-Schalter, wobei die langsamste Stufe immer noch, subjektiv empfunden, zu schnell sein kann. Erkältungserscheinungen sind die Folge, oder es fliegen Papierstapel umher. Bei älteren Ventilatoren wurde eine Vorschaltdrossel mit Anzapfungen für den Stufenschalter verwendet. Die Vorschaltdrossel wurde meistens im Fuß des Ventilators untergebracht und wirkte durch ihre Erwärmung leider auch wie eine kleine Heizung. In moderneren Ventilatoren sind bereits Kunststoff-Kondensatoren integriert, die mit einem Drucktasten-Register geschaltet werden können. Je größer die Kapazität des Kondensators, desto höher die entsprechende Drehzahl. Das hier vorgestellte kapazitive Vorschaltgerät ist für beide Ventilatortypen geeignet. Die Erfahrung hat gezeigt, dass eine in Reihe vorgeschaltete Kapazität von zwei Mikrofarad (2uF) für die meisten Ventilatoren ein optimales Ergebnis bringt. Bei kleinen Ventilatoren mit einem Rotordurchmesser von ca. 15cm ist ein Kondensator von 0,47uF empfehlenswert. Um eine Kapazität von 2uF zu erhalten schaltet man einfach zwei 1uF Kondensatoren parallel. Kunststoff-Kondensatoren mit einer Kapazität von bis zu 1uF und einer Wechselspannungsfestigkeit von 400 Volt sind bei Conrad-Electronic unter der Bestellnummer 450393 für einen Stückpreis von 3,95 Euro erhältlich. Es wird aus Sicherheitsgründen empfohlen MKP-Typen zu wählen: geringe dielektrische Absorption, selbstheilend, hohe Güte, keine Erwärmung. Die Kondensatoren werden z.B. in ein Steckergehäuse mit den Abmessungen 112 x 68 x 53 mm eingebaut. Dieses Steckergehäuse ist ebenfalls bei Conrad-Electronic unter der Bestellnummer 522910 und einem Preis von 8,95 Euro erhältlich. Parallel zu den beiden 1uF Kondensatoren wird noch ein 1Megaohm / 0,25 Watt Widerstand geschaltet (oder 2x 470k Ohm in Reihe), da sonst beim Herausziehen des Steckergehäuses aus der Steckdose an den Steckerkontakten eine mehr oder weniger gefährliche Spannung (je nach Phasenwinkel beim Abschalten) anliegen könnte, aufgrund der in den Kondensatoren noch gespeicherten Restladung. Der Widerstand sorgt für eine vollständige Entladung der Kondensatoren (nach zwei Sekunden nur noch 37% der zuvor gespeicherten Spannung, Tau = R x C). Kapazitive Vorschaltgeräte genießen gegenüber einer Vorschaltdrossel mit schlechter Güte oder einem Vorwiderstand den Vorteil, dass sie keine Wirkleistung in Form von Wärme abgeben. Achtung! Die Tücke der Konstruktion besteht darin, dass sich aus dem vorgeschalteten Kondensator und den Induktivitäten im Ventilator ein Serienresonanzkreis bildet, der bei ungünstiger Dimensionierung bei 50Hz in Resonanz gerät und damit sehr niederohmig wird. Der Kondensator bewirkt in diesem Fall einen starken Anstieg der Stromaufnahme, so dass der Ventilator im Extremfall beschädigt werden kann. Zu erkennen ist diese Situation jedoch sehr einfach an einer kräftigen Drehzahlerhöhung, die nach der Vorschaltung des Kondensators auftritt. In diesem Falle sollten einfach andere Werte für den Kondensator ausprobiert werden. Dieses Gerät benutze ich auch zu Weihnachten als Vorschaltgerät für meine 20 Watt Lichterkette am Weihnachtsbaum. Dadurch werden die kleinen Glühbirnen geschont und somit brauchte ich in den letzten 5 Jahren keine Birnchen mehr wechseln. Der Helligkeitsverlust ist verschmerzbar. Es sieht sogar noch warmherziger aus.
Ach Du grüne Neune schrieb: > Die Tücke der Konstruktion besteht darin, dass sich aus dem > vorgeschalteten Kondensator und den Induktivitäten im Ventilator ein > Serienresonanzkreis bildet Du hättest auch noch die Spannungsüberhöhung am Kondensator erwähnen sollen. Ähh... Mist, war glaube max. doppelte Netzspannung...?!
Hier noch der Schaltplan vom Ventilator-Vorschaltgerät. Je größer der Ventilator, um so geringer sollte die Drehzahl sein und um so leiser ist er. Eine Eigenschaft, die für lärmempfindliche Mitmenschen auch wichtig sein kann, zumal der Ventilator ca. 8 Stunden laufen muss.
Hey super. Das ist doch mal ein hochgradig vollständiger, lösungsorientierter Beitrag! So liebe ich die Internets.
Teo D. schrieb: > Ähh... Mist, war glaube max. doppelte Netzspannung...?! Ein guter Schwingkreis schafft auch den Faktor 100.
Fragenderin schrieb: > Habe schon daran gedacht an den Flügeln kleine "bremsblätter" > anzubringen Mach an die Flügelenden Winglets dran! Das verringert wirksam die gefährlichen Wirbelschleppen im Raum.
Tiefflieger schrieb: > Das verringert wirksam > die gefährlichen Wirbelschleppen im Raum. Sonst wirst du noch mitgeschleppt und das womöglich auch noch im Großraumbüro. Was sollen denn dann deine Kollegen von dir denken? :D
Ach Du grüne Neune schrieb: >> Das verringert wirksam >> die gefährlichen Wirbelschleppen im Raum. > > Sonst wirst du noch mitgeschleppt Da gibt es wesentlich gefährlichere Schleppen. Die binden einen für den Rest des Lebens... https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/71ndX7HD6PL._UL1500_.jpg
Hallo "Ach du grüne Neune", :-) *D*A*N*K*E* für den tollen Tip! Anscheinend hat der dazu geführt dass der angesprochene (paarweise) Kondensator bereits ausverkauft ist. Frage 1: kann ich auch den da https://www.conrad.at/de/mkp-motorkondensator-radial-bedrahtet-2-f-450-vac-5-o-x-h-25-mm-x-51-mm-wb4020b-350mm-1-st-441420.html verwenden? Frage 2: wenn der Deckenventilator direkt am Wandschalter hängt, kann ich mir dann den Widerstand zur Restspannungstilgung ersparen? DANKE nochmals! Bin für alle weiteren Tips dankbar ************************** Hallo alle anderen, auch euch Danke für die Anteilnahme und die Hilfe. Danke für alle Tips die noch kommen!
Und noch eine dritte Frage: 3. Oben im Thread wurde bereits mal vorgeschlagen, einen Kondensator zu verwenden. Allerdings sollte der Kondensator laut diesem Vorschlag 8 - 10 uF Kapazität haben. Frage: wie wird die benötigte Kapazität festgestellt oder geschätzt bei Leistung in Watt: 55/35/23 ? Bzw was passiert bei höherer/niedrigerer Kapazität mit dem Ventilatormotor? Höhere Kapazität = mehr Dämpfung = geringere Drehzahl ??? DANKE für eure Geduld und dass ihr meine Unwissenheit heilen helft!
Fragenderin schrieb: > Bzw was passiert bei höherer/niedrigerer Kapazität mit dem > Ventilatormotor? Höhere Kapazität = mehr Dämpfung = geringere Drehzahl > ??? Höhere Kapazität = geringerer kapazitiver Widerstand = größere Drehzahl
Hi HildeK schrieb: > Höhere Kapazität = geringerer kapazitiver Widerstand = größere Drehzahl Weil: ... ein Kondensator Gleichstrom sperrt, Wechselstrom aber (in Grenzen) durchlässt. Klingt auch logisch, da der Kondensator ja jedes Mal umgeladen wird und dabei fließt Strom. Wenn der Kondensator kleiner wird, ist Dieser 'schneller voll' und bremst dann den Strom ein - und Das in beide Richtungen. Diese Eingenschaft nennt man 'kapazitiven Blindwiderstand' - 'das Gleiche in Grün' gibt es auch bei Spulen, dort als 'induktiver Blindwiderstand', nur, daß hier Gleichstrom 'durch kommt' und Wechselstrom 'eingebremst' wird. Aus dem ohmschen Widerstand und dem Blindwiderstand kann man den resultierenden Scheinwiderstand berechnen. Diese beiden Werte werden aber nicht einfach nur addiert (wäre ja auch zu einfach ;)), Näheres findet sich wohl bei Wikipedia oder in den sonstigen Tiefen des WWW - Wenn Du zum Widerstand nicht viel findest, das Ganze gibt Es auch für Leistungen, also Blind- Schein- und Wirkleistung - Das findet sich auf jeden Fall z.B. bei Wikipedia. MfG
Wir haben immer unsere Papst-Lüfter mit einen Kondensator als "Vorwiderstand" auf langsamere Touren gebracht...
Drossel wurde schon genannt - aber nicht sowas. Es würde nämlich auch eine 58-Watt Drossel aus einer alte Leuchtstofflampe funktionieren, in Serie (in P oder N). Gibt´s sogar häufig umsonst. Oder zwei 25W oder 36W parallel (und das in Serie). Mit sowas kann man auch stufenweise schalten (wurde auch schon angedeutet). Z.B. 3 Stk. zu 36W, für "klein" nur eine, für "mittel" die zweite dazu, und für "groß" halt auch noch die 3. parallel gesch. Ginge sogar mit 100W-Drosseln aus Solarium, aber die müßten eher seriell - komplizierter zu verschalten, und außerdem unnötig groß und schwer.
Da gibt es ein Modul zu kaufen, um den Ventilator langsamer zu machen. Es schaut wie ein Kondensator aus. https://www.creoven.de/deckenventilator/zubehoer/slow-motion/a-605/ Ich habe es gekauft, der Venti ist wirklich langsamer, leider zu langsam. Jetzt probiere ich verschiedene Kondensatoren, bis jetzt ohne Erfolg.
Wo sieht denn dieser Dimmer wie ein Kondensator aus? Und den kann man doch (fernsteuer-)regeln - bei Maximum zu langsam? Das kann ich gar nicht glauben. Denn der Dimmer sollte bei max. Einstellung praktisch nicht, oder fast nicht, dimmen. Zeig mal genau, was Du da fabriziert hast. Bilder + Schaltplan. Nebenbei (nichts machen - erst mal der Dimmer!) ... Der 0,75µF ist also eines Deiner "Versuchsobjekte" - liebe Güte. Der hat wohl geschätzt nur knapp unter 10 kOhm Blindwiderstand --- für Puppenhauslüfter evtl. ja ok. Wenn Du wissen willst, ob "es geht", mußt Du Dich schon nach der Art des Lüfters (der des Motors) richten, und dann wohl rechnen, falls man effektiv was machen kann... Wie viel Strom zieht der Ventilator am Netz (ohne Dimmer, Kondensator, etc. ---> =wieviel Watt hat er, geteilt durch 230)? Lüfter fotografieren, um Motortyp herauszufinden?
DumDiDim schrieb: > Denn der Dimmer sollte bei max. Einstellung praktisch nicht, oder fast > nicht, dimmen. Zeig mal genau, was Du da fabriziert hast. Bilder + > Schaltplan. Schau genau hin! Gedimmt wird NUR die Lampe. Motor hat allerdings 3Stufen. "Motorstufen: Taste 1 - niedrige Geschwindigkeit Taste 2 - mittlere Geschwindigkeit Taste 3 - hohe Geschwindigkeit Taste 0 - Motor aus Beleuchtung: Taste - Licht EIN/AUS, Das Licht wird durch längeren Druck auf die Taste gedimmt (FB-Powerboat). Keine Dimmung bei Modell FB-Powerboat oD" (http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/550000-574999/561717-an-01-ml-DESIGN_FERNBEDIENUNG_POWERBO_de_en_fr_nl.pdf) Herby schrieb: > Ich habe es gekauft, der Venti ist wirklich langsamer, leider zu > langsam. > Jetzt probiere ich verschiedene Kondensatoren, bis jetzt ohne Erfolg. Ob das wirklich so einfach funktioniert. Könnte auch nur zur Netzentstörung dienen
Ja genau, so ist es. Und auf Stufe 3 dreht er mit Slow Modul nur 25upm, ohne Modul sind es auf Stufe 1 vielleicht 200upm. Ein Zwischending wär halt fein. Jetzt hab ich Kondensatoren mit 50 bzw. 23 mF angeschlossen, aber da läuft der Venti gar nicht an :(
Herby schrieb: > Jetzt hab > ich Kondensatoren mit 50 bzw. 23 mF angeschlossen, aber da läuft der > Venti gar nicht an Bei 23 milli Farad müsste er fast so schnell laufen als wäre gar kein Kondensator in Reihe geschaltet. Oder hast Du etwa den Kondensator parallel zum Ventilator geschaltet?
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Beitrag #5076032 wurde von einem Moderator gelöscht.
a.) Du meinst vermutlich / hoffentlich µF... (Das "µ" entsteht, wenn man [Alt Gr] + [M] drückt.) b.) Bitte endlich beantworten: DumDiDim schrieb: > Wie viel Strom zieht der Ventilator am Netz (ohne Dimmer, > Kondensator, etc. ---> =wieviel Watt hat er, geteilt durch 230)? Dann könnte man den passenden Kapazitätsbereich ermitteln.
Ach Du grüne Neune schrieb: > Oder hast Du etwa den Kondensator > parallel zum Ventilator geschaltet? Ja, gerade fällt mir auf, daß mit 50µF auf jeden Fall ein Betrieb drin wäre. (Also - fragwürdig. Stimmt.) Wenn er aber einen 50mF = 50000µF ELKO benutzt hat, ist es auch egal, ob parallel oder seriell. Der stirbt, und fertig. (Gepolte (!) ELKOs "packen" halt keine AC. Und ungepolt findet man nur schwer 50mF... Allerdings würde ein ungepolter ELKO mit 50µF oder 50mF den Betrieb zulassen ... außer: DER wäre parallel gewesen. (Parallel geht nun mal nix.) War/ist es einer der v. m. beschriebenen Fehler? Und... welcher?
DumDiDim schrieb: > daß mit 50µF auf jeden Fall > ein Betrieb drin wäre Mit einem 50µF ungepolten C natürlich! (Und mit ausreichend Spannungsfestigkeit.)
Ja klar meinte ich mikro und nicht milli ..... aber am iPad find ich halt keine ALT Taste :-) Wieviel Strom er zieht: Keine Ahnung, vielleicht bis keiner mehr da ist :-) Aber der Motor hat 53 Watt, das steht in der Beschreibung. Und wenn ich meine erwähnten 50er und den 23er, die eigentlich ein 0,22er und ein 0,47er sind, parallel anschließe, dann dreht das Teil wieder. Ungefähr gleich langsam wie mit dem 0,75 er Slow Modul. Das werd ich jetzt auch noch zu den zwei anderen hängen, bin gespannt was passiert.
Achtung 275V~ ist da MEHR als Sportlich! Warum? Frag die Induktivität des Motors. Die Bauart BRAND gefährlich!
Danke für die Warnung, ich werde das Teil schon noch schrotten :-) Was würdest denn du probieren? Hätte nicht gedacht dass das so kompliziert ist .... ich hätte noch ein zweites Steuergerät bei dem die Drehzahl passen würde, das summt aber äußerst penetrant :(
Herby schrieb: > Danke für die Warnung, ich werde das Teil schon noch schrotten :-) Das Teil is mir doch wurscht. Du bist wichtig! Herby schrieb: > Was würdest denn du probieren? KA, hab mit solchen Reglern noch nicht zu tun gehabt. Schau die den original Kondensator an. Da steht ne menge Zeugs drauf (kenne ich nicht, bin da andre Ifos gewohnt). Orientiere die mal hier dran: https://de.wikipedia.org/wiki/Entst%C3%B6rkondensator 400VAC sollten's aber min. sein.
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Hmmm, meinst echt bei meinen Basteleien könnt ernsthaft was passieren?
Vor dem Bastlertot ist keiner gefeit. ;) Ne, aber das Ding soll doch, wenn möglich einige Jahre funktionieren, ohne die Bude abzufackeln!.
Gewaltig ..... jetzt hab den 3. Kondenator auch noch dazugehängt - dem Bastlertod zum trotz - und das Ergebnis ist genial. Das Teil läuft an, dreht sich auf den einzelnen Stufen mit ca. 30/50/70 upm, und brummt auch nicht. Schaut zwar komisch aus, aber egal ..... die nächste Hitzewelle kann kommen :-) Und danke für das Feedback!
Herby schrieb: > dem Bastlertod zum trotz Klar, wer mit UPN klar kommt, entkommt auch diesem. ;) GZ PS: Wenn's doch mal kokelig riechen sollte, nich zuerst den TV zerlegen....
Ich habe bei einen meiner "verstorbenen (Lager)" Ventilatoren den selben Schaltplan (Stufe 0, 1, 2, 3) w.o., und verwende ihn jetzt (neu gelagert) nur noch zu Demozwecken für Lehrlinge. Es ist ein Kondensatormotor, also schon etwas "Besseres" denn die Billigsdorfer haben meist Spaltpolmotoren. Grundsätzlich läuft ein Kondensatormotor mit der Netzfrequenz (50Hz) minus Schlupf, also bei einer Maschine mit einem Polpaar 3000 U/min - Schlupf = zB. 2600, ähnlich wie ein Asynchron Drehstrommotor, nur wird hier aus Ermangelung von 3-PHDrehstrom/Kraftstrom die 3. Phase mit einem Kondensator erzeugt. In ihrem Fall hat der Motor eine 3-teilge Hauptwicklung mit Anzapfungen die mit dem Drehschalter je nach Stufe umgeschaltet wird. Also Stufe 1 max. Scheinwiderstand, also wenig Strom, also wenig Leistung, also viel -Schupf, also wenig Drehzahl .... und so weiter. So etwas macht man im Elektromaschinenbau normalerweise nicht sondern entweder Dahlanderschaltung (Polpaare umschalten) oder Frequenzwandler, was aber bei einem Ventilator um 49,98 € nicht drin ist. Es mit einer Phasenanschnittsteuerung zu probieren halte ich zwar für möglich, aber trotzdem keine gute Idee weil dabei der Kondensatormerkwürdige Verhalten zeigen kann. Ein Stelltrafo ist ebenfalls möglich aber zu teuer. Fazit; Geh in einen Growshop(Kiffe) und kauf dir dort einen Ventilator, die sind zwar etwas teurer, aber stufenlos und vor allem leise, was beim Hanfanbau (in D) verständlicherweise Vorteile bringt. PS.: Ein Universalmotor, also ein solcher mit Kohlebürsten (wie einer in einer Bohrmaschine) wäre genau so langlebig und leichter Inder Drehzahlzusteuern, aber viel teurer. Letzte Klugscheißerey: Eine Stufenlose Steuerung ist eine Rechnung ohne den Wirten, denn das Drehzahl - Leistung zu Luftstromverhalten ist ein x² Verhalten. mfg. Heinrich Dorfmann
Herby schrieb: > Ja klar meinte ich mikro und nicht milli ..... aber am iPad find ich > halt keine ALT Taste :-) Dann nimm ein "u", dann gibts keine Missverständnisse.
Harald W. schrieb: > Herby schrieb: > >> Ja klar meinte ich mikro und nicht milli ..... aber am iPad find ich >> halt keine ALT Taste :-) > > Dann nimm ein "u", dann gibts keine Missverständnisse. Nach mehr als 3 Jahren?
hinz schrieb: > Harald W. schrieb: >> Herby schrieb: >> >>> Ja klar meinte ich mikro und nicht milli ..... aber am iPad find ich >>> halt keine ALT Taste :-) >> >> Dann nimm ein "u", dann gibts keine Missverständnisse. > > Nach mehr als 3 Jahren? Das hab ich erst später gemerkt, aber da diese Frage immer wieder kommt...
Danke für die vielen Tips hier im Thread !!! Ich finde er hat auch nach 9 Jahren noch seine Berechtigung. Denn noch immer gibt es diese günstigen China Tischventilatoren und noch immer ist die erste Stufe für manche Leute viel zu stark, und noch immer fragen sich Leute wie man das runterregeln kann ohne ein Vermögen auszugeben. Nach gründlichem lesen aller Beiträge entscheide ich mich für einen Kondensator in Reihe welcher in einem Steckdosengehäuse eingeschleift wird, wie weiter oben beschrieben, denn diese Lösung brummt nicht. Das kostet zwar 20 Euro, so wie der Ventilator, und ist eigentlich nicht mehr wirtschaftlich. Aber was soll man machen, jetzt wo man den Ventilator schon hat? Einen neuen mit stufenloser Regelung kaufen wird noch teurer. Und etwas basteln macht auch Spaß. Danke nochmal für alle Vorschläge. Liebe Grüße
Zu dem Thema noch eine Anmerkung: Ich habe über einen Autotrafo die Spannung eines Ventilators auf etwa 130 V reduziert und den Ventilator so auch erfolgreich gebändigt. Allerdings wird der Motor jetzt recht warm bis heiß. Man kann ihn - genauer gesagt, das Blechgehäuse des Motors - im Betrieb noch längere Zeit anfassen, aber ein richtig gutes Gefühl habe ich nicht. Insbesondere möchte ich den Ventilator nicht längere Zeit unbeaufsichtigt betreiben. Vielleicht hat Heinrich Dorfmann weiter oben im Thread das mit "x² Verhalten" gemeint.
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