Forum: FPGA, VHDL & Co. Artix 7 DDR3 Ram an 2 Bänken


von Tobi (Gast)


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Hallo, ich würde gern einen DDR3 Chip an einen FPGA Artix 7 anschließen. 
Die Pins pro "Bank" reichen jedoch nicht aus. Ich habe die Schaltung 
siehe Anhang gebaut. Würde das mit den Pins an die Bänke verteilt so 
gehen. Oder ist das sogar die gleiche Bank, in etwa BANK 1_2 und 1_3?

von Dude (Gast)


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warum nimmst Du nicht das vom MIG standardmaßig (siehe Anhang) 
vorgeschlagene pinout?

von Christian R. (supachris)


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Eigentlich stellt sich die Frage gar nicht, denn nur mit dem Hard-Block 
lässt sich der RAM sinnvoll ansprechen und dazu gehören nun mal die 
festgelegten Pins. Da müssten schon gewaltige Gründe dagegen sprechen...

von Dude (Gast)


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was für ein "Hard-Block" ?
Den gab es mal beim Spartan6!

von Tobi (Gast)


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Danke, ich werde es nach den MIG Vorgaben machen.

von Profi (Gast)


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Dude schrieb:
> was für ein "Hard-Block" ?
> Den gab es mal beim Spartan6!
Der Artix hat das Soft, wie auch die Virtex.

von Dagobert (Gast)


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Wäre es möglich, diesen Softcore so zu modifizieren, dass er DDR4 kann?

von Eumel Ohr (Gast)


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Dagobert schrieb:
> Wäre es möglich, diesen Softcore so zu modifizieren, dass er DDR4 kann?

Möglich sicher, aber ob das sinnvoll ist... der MIG erzeugt zwar 
unverschlüsselten Verilog-Code, aber da es dafür keine Doku gibt und der 
Code wegen der Automatisch-Generierbarkeit/-Generiertheit ziemlich 
"unintuitiv" ist, ist es kein Spaß, sich da reinzuarbeiten. Man müsste 
das ja alles im Detail verstehen, um dann beim Modifizieren nix kaputt 
zu machen; d.h. auch sich einen Sack Testbenches stricken, um zu 
verstehen, was genau da abgeht usw. Gerade diese Kalibrierung zu Beginn 
ist schon recht aufwändig (jedenfalls deutlich komplizierter als das 
gewöhnliche Lesen/Schreiben), und das ist wahrscheinlich der Part, an 
dem am meisten angepasst werden müsste (hab mich in DDR4 noch nicht 
eingelesen; weiß nicht, wo genau ansteuertechnisch die Unterschiede zu 
DDR3 sind).

Einmal habe ich sowas vor Urzeiten probiert (also den MIG-Code zu 
modifizieren), mit dem Resultat, dass das länger gedauert hat, als ich 
wahrscheinlich gebraucht hätte, um einen neuen Core zu schreiben...

Aber ich würde mal bei Xilinx anklingeln, ob da nicht was in der Mache 
ist. DDR4 brauchen ja sicher noch mehr Leute, wird über kurz oder lang 
sicher auch in den MIG integriert werden...

Hier steht eigentlich, dass DDR4 in der 7er-Serie supported ist:
http://www.xilinx.com/products/technology/memory-interfacing.html#7series

Im MIG sehe ich davon allerdings nix, hab aber die allerneueste 
Vivado-Version noch nicht installiert (vielleicht isses da dann drin). 
Wäre auch möglich, dass man nen MIG mit DDR4-Support auf Anfrage vom FAE 
bekommt; d.h. dass das im Prinzip fertig ist, aber noch nicht offiziell 
released, weil noch beta...

Grüße,
Eumel

von tja (Gast)


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Nein, DDR4 geht erst ab Xilinx Ultrascale. Es liegt an den notwendigen 
IO Standards.

von Weltbester FPGA Pongo (Gast)


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Da warte ich drauf, dass einer ein taugliches DDR4-Design mit Xilinx 
hinbringt. Das ist ja schon beim DDR3 mit seinen maximal 1066 nicht so 
easy. Bei meinem PC läuft mal locker das Doppelte.

von Eumel Ohr (Gast)


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tja schrieb:
> Nein, DDR4 geht erst ab Xilinx Ultrascale. Es liegt an den
> notwendigen
> IO Standards.

Hach, ich sehs grad... da haben sie die Übersicht auf der Webseite 
wieder ganz prima hinbekommen. Der Text oben "Xilinx supports DDR3 and 
DDR4..." bleibt immer gleich, egal auf welche Familie man klickt, nur 
die Tabelle untendrunter ändert sich. Suuuper gemacht...

von Christian R. (supachris)


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The most important thing is marketing.

Und darin sind die Xilinxer spitze.

von kameramann (Gast)


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Wir sind auch schon mehrfach auf aussagen von denen reingefallen.

Zuletzt die leichte Implentierbarkeit eines MAC

von Christian R. (supachris)


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Ist doch aber auch bei Altera und Lattice so, die Komplexität der Module 
wird extrem runter gespielt. Wobei Xilinx dann auch noch grottige 
Software dazu liefert...ich glaub da sind die mit Abstand die 
schlimmsten.

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