Jemand ist bei einem großen ISP der Internet über das TV-Kabelnetz anbietet. Diese Firma gibt Modems/Router aus, welche über WLAN verfügen. Diese WLAN-Funktion muss man jedoch monatlich bezahlen, wenn man sie verwenden möchte. Ist ja ok, denkt Person. Für mehr Leistung kann Firma ruhig mehr Geld verlangen. Person findet jedoch einen Weg, WLAN durch mehr oder weniger einfache Manipulation im Webinterface des Modems/Router mithilfe eines Firefox Plugins zu aktivieren. Also alles per Software, keine Manipulation an Hardware. Obwohl Person die WLAN Funktion nicht bezahlt hat, kann Person also nun WLAN aktivieren. Jedoch nur temporär und nur mithilfe eines PCs der per LAN angeschlossen ist, aber immerhin. Wie das geht, zeichnet Person in einem Video auf und veröffentlicht dieses Vorgehen auf einer großen bekannten Videoplatform. Nun kann jeder, der dieses Video findet (Video ist in einem Forum verlinkt, oder eben über Videoplatformsuche) und dieses Modem/Router hat, WLAN aktivieren und muss nicht dafür bezahlen. Dieses Video findet Firma und schickt Person per Biref eine Abmahnung mit Kündigungsandrohung und bittet, das Video zu löschen. Person ist eingeschüchtert und löscht das Video sofort. Person ist aber auch einsichtig, immerhin verstieß Person gegen einen Punkt im Vertrag mit Firma. Nun jedoch fragt Person sich: Woher weiß Firma (=Persons ISP), dass es sich bei dem Benutzer der Videoplatform, der das Video hochlud, um seine Person handelt? Hat Firma den Traffic überwacht und ausgewertet? "Dürfen "die" das?"
Bei Youtube Daten hinterlegt? Mitgliedsname im Internet zu finden, verknüpft mit Adresse (Blog, etc) ? Über E-Mailadresse die eigentliche Adresse gefunden?
Die müssen das gesetztlich mitloggen, dürfen nicht anders. In den Logs erscheint die URL/Name des Videos. Eigentlich ist dies dein Glück für dich. Wäre dies vor über 7 Jahre passiert, hättest du eine einstweilige Verfügung und eine Anzeige an der Backe, oder auch wenn du über einen anderen ISP verwendest hättest.
Wenn Firma von Person die IP-Adresse + die entsprechenden Verbindungen, zB zu großer Video-Platform mit Datum/Uhrzeit speichert (was sie ja meines Wissens als Dienstleister sogar muß), dann ist die Sache mehr als einfach. Da braucht's eigentlich nicht mal ein Nachfragen nach außen.
Der Kunde wird fuer ausserordentlich dumm verkauft. Man kann sich ja fuer ein paar Groschen einen WLAN Router kaufen und den an den Kabelrouter anstecken.
Der Kenner schweigt - und genießt. Nun sind die Jungs auf dem Plan, ein Gegenmittel zu konstruieren, da sich Krethi und Plethi das Video ansieht und es genauso macht. Da hatten wir mal ein Telefonnetz, nur für den Haus-INTERNEN Gebrauch. Finde Kerle sind draufgekommen, dass man statt mit der (damals) Wählscheibe auch so wählen konnte, indem man auf die Kabel gedrückt hat - kurz! Hatte man den Trick raus, konnte man auch (damals teure) Ferngespräche führen. Was haben die Jungs gemacht: Um die halbe Welt telefoniert (war damals sauteuer), so dass die Anlagenbesitzer sich über horrende Telefonrechnungen wunderten.... und schließlich rausfanden was da so lief. Dieses Schlupfloch wurde daraufhin natürlich schnell geschlossen: Fazit: Lieber im kleinen davon profitieren, als bei so etwas ein ganz großes Rad zu drehen. Ich hätte so etwas NIE auf yt hochgeladen.
> Diese Firma gibt Modems/Router aus, welche über WLAN verfügen. > Diese WLAN-Funktion muss man jedoch monatlich bezahlen, > wenn man sie verwenden möchte. Dieses Geschäftsmodell findet hier niemand etwas merkwürdig?
>Dieses Geschäftsmodell findet hier niemand etwas merkwürdig?
Doch auf alle Faelle. Aber. die Telekom Firmen haben den Kunden
jahrelang Modems angedreht, ohwohl jeder ueber die Vorteile eines
Routers wusste. Um ein paar Groschen zu sparen. Nun liefern sie einen
WLAN faehigen Router, und wollen sich die moegliche Mehrleistung
bezahlen lassen. Da muss man als Kunde eben selbt nachrechnen ob sich
die Investition in einen eigenen WLANfaehigen Router lohnt.
Ich schätze, dass sie schon Wege gefunden haben ihn zu identifizieren: Youtube Benutzernamen einfach mal googeln, dann evtl. auf andere Foren kommen wo der Realname drin steht usw. Wird gerne mal gemacht. Oder man sah im Video irgendwo seine Kundennummer bei den Logindaten? Da ist viel möglich. Renee W. schrieb: > Diese Firma gibt Modems/Router aus, welche über WLAN verfügen. > Diese WLAN-Funktion muss man jedoch monatlich bezahlen, wenn man sie > verwenden möchte. lol. Was soll denn das? Ist das ein reines Mietgerät oder gehört es dann dem Kunden? Der Trick wird wohl sein, dass die Felder irgendwie ausgegraut sind und man sie mit nem Plugin "anklickbar" macht und damit sich das WLAN aktiviert?... Naja sehr sicher sowas. Siebzehn mal Fuenfzehn schrieb: > Da muss man als Kunde eben selbt nachrechnen ob sich > die Investition in einen eigenen WLANfaehigen Router lohnt. WLAN-Accesspoints gibts kostenlos aufm Schrottplatz ;-) Irgendeinen alten Router oder so findet man da immer mal. Für das tägliche Surfen tuts sowas.
Danke für die Antworten. Person wusste nicht, wie viel von ihm/ihr gespeichert wurde. > Bei Youtube Daten hinterlegt? Person hofft, dass der ISP dort und anderswo keine Auskunft bekommt. > Mitgliedsname im Internet zu finden, verknüpft mit Adresse (Blog, etc) ? > Über E-Mailadresse die igentliche Adresse gefunden? Das kann leider sein. > Die müssen das gesetztlich mitloggen, dürfen nicht anders. In den Logs > erscheint die URL/Name des Videos. Wenn das stimmt, findet Person das erschreckend. Dann ist es ja ein leichtes, alle Datensätze die der ISP hat nach Sachen wie "kinox.to" zu durchsuchen und alle Nutzerdaten an einen glücklichen Anwalt zu schicken der dann massenhaft Abmahnt. Ist irgendwo auf einer öffentlichen Seite nachzulesen, was genau gespeichert wird? Nur HTML Pakete? Und wie viel davon? Nur URL und <title></title>? > Eigentlich ist dies dein Glück für dich. Die Person war auch froh, nicht seinen Internetanschluss zu verlieren. > Wäre dies vor über 7 Jahre passiert, hättest du eine einstweilige > Verfügung und eine Anzeige an der Backe, oder auch wenn du über einen > anderen ISP verwendest hättest. Kann sein, Person ist noch nicht so lange dabei. Hätten Sie das sofort gemacht und Person gekündigt, wär das aber auch ein Verlust für den ISP der somit einen Kunden und Einnahmen (wenn keine Strafzahlung fällig wird) verliert. > Wenn Firma von Person die IP-Adresse + die entsprechenden Verbindungen, > zB zu großer Video-Platform mit Datum/Uhrzeit speichert (was sie ja > meines Wissens als Dienstleister sogar muß), dann ist die Sache mehr als > einfach. Da braucht's eigentlich nicht mal ein Nachfragen nach außen. Ok. Aber trotzdem muss der ISP dann ja alle seine Datensätze zu dem Zeitpunkt nach der URL durchsuchen. Aber mit dem Datum kann der ISP das ja schonmal sehr stark eingrenzen. > Der Kunde wird fuer ausserordentlich dumm verkauft. Man kann sich ja > fuer ein paar Groschen einen WLAN Router kaufen und den an den > Kabelrouter anstecken. Das hat Person auch so gemacht, auch wenn Person WLAN fast nie benötigt. Du hast natürlich recht, viele technisch Unbegabten wissen nichts von dieser Möglichkeit und zahlen lieber. Dann hat man aber auch nur einen Stromverbraucher und alles in einem Gerät. > Der Kenner schweigt - und genießt. Nun sind die Jungs auf dem Plan, ein > Gegenmittel zu konstruieren, da sich Krethi und Plethi das Video ansieht > und es genauso macht. Das stimmt. Aber Person braucht WLAN so gut wie garnicht und wollte nur anderen helfen und hatte Spaß am "Hacken". Das mit dem Telefonexploit klingt spannend! > Fazit: Lieber im kleinen davon profitieren, als bei so etwas ein ganz > großes Rad zu drehen. Ich hätte so etwas NIE auf yt hochgeladen. Ok. > Dieses Geschäftsmodell findet hier niemand etwas merkwürdig? Ist das nicht bei manchen Geräten ähnlich, wo man sich mit Keys Funktionen freischalten kann ohne tatsächlich Hardware nachzurüsten? Aber wie gesagt, da Person das nicht bezahlt weil WLAN so gut wie nie benötigt wird, fehlt das Mitgefühl. > Youtube Benutzernamen einfach mal googeln, dann evtl. auf andere Foren > kommen wo der Realname drin steht usw. Wird gerne mal gemacht. Oder man > sah im Video irgendwo seine Kundennummer bei den Logindaten? Da ist viel > möglich. Kann leider sein. Der ISP hat wohl eine eigene Detektei. > Was soll denn das? Ist das ein reines Mietgerät oder gehört es dann dem > Kunden? Weiß Person nicht so genau. Auf jeden Fall ist es verboten zu Manipulieren. Dann ist es vielleicht ein Mietgerät. > Der Trick wird wohl sein, dass die Felder irgendwie ausgegraut sind und > man sie mit nem Plugin "anklickbar" macht und damit sich das WLAN > aktiviert?... Naja sehr sicher sowas. Mehr oder weniger war es so, ja. Ein hilfreicher Button war "visible=no" (oder sowas). Danke nochmal für alle Antworten.
joachim_01 und chris_ld meinten, der ISP speichere Verbindungsdaten. Konkret wird wohl die besuchte URL gemeint. Nach kurzem googeln stößt man jedoch auf §113a (Absatz 4) des Telekommunikationsgesetzes*, in dem nur bemerkt ist, dass der ISP speichert, wann welcher Kunde welche IP hat. Mehr nicht (oder doch?) Entweder hat der ISP also Persons wirklichen Namen anhand des Benutzernamens bei der Videoplatform herausgefunden oder der ISP speichert (dann gegen das Gesetzt???) tatsächlich besuchte IPs/URLs seiner Kunden? Hat niemand einen Kommentar zu meinem letzten Beitrag, speziell ab Zeile 16 (betreffend Massenabmahnungen)? *http://www.gesetze-im-internet.de/tkg_2004/__113a.html
Renee W. schrieb: > Nun jedoch fragt Person sich: Woher weiß Firma (=Persons ISP), dass es > sich bei dem Benutzer der Videoplatform, der das Video hochlud, um seine > Person handelt? Ich würde einfach mal die Füße stillhalten und abwarten. Die müssen ja irgendwann auf Unterlassugn klagen und dann müssen sie ja die "Beweise" vorlegen. > Hat Firma den Traffic überwacht und ausgewertet? Vermutlich. > "Dürfen "die" das?" Nein, mangels Rechtsgrundlagen. Ganz im Gegenteil, die machen sich sogar strafbar. Ich würde denen mal einen modifizierten T5F schicken: http://www.ulm.ccc.de/old/chaos-seminar/spam/spam-bsdg-aufforderung.html
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Dieses Geschäftsmodell findet hier niemand etwas merkwürdig? Das geht wohl nicht um die Nutzung des WLans, sondern um die Gerätemiete. Z.B. bei Kabel Deutschland ist der Nicht-WLAN-Router kostenlos, ein WLAN-fähiger Router kostet 2 Euro/Monat Miete. Und selbst dem unbedarftesten Anwender fällt auf, daß die Geräte auf den Abbildungen irgendwie gleich aussehen. Da alles soll nur als Beispiel gelten, und hat selbstverständlich mit dem hier beschriebenen Fall überhaupt nichts zu tun ;) Oliver
Es soll ja auch schon vorgekommen sein, daß das Bit im Router-RAM schwach ist, das das WLAN ausgeschaltet hält. Da kann man dann gar nichts dagegen machen, daß dieses Scheiß-WLAN immer wieder von selbst an geht...
J. Ad. schrieb: > Ich hätte so etwas NIE auf yt hochgeladen. ich dachte ich könnte vielleicht ein interessantes video über das rigol ds2072 machen, aber du hast recht, das lass ich lieber.
Uhu Uhuhu schrieb: > Es soll ja auch schon vorgekommen sein, daß das Bit im Router-RAM > schwach ist, das das WLAN ausgeschaltet hält. Ich hatte mal nen Router, der hat nach einem Reset einfach bestimmte Einstellungen nicht mehr angenommen. Also Passwort war immer das Werkspasswort, Sprache war immer Englisch, IP-Bereich lies sich nicht ändern. Aber die Anschlusskennung hat er komischerweise akzeptiert und auch gespeichert. Kann man nix machen, akzeptieren oder neuen kaufen.
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