Hallo, ich baue seit einiger zeit an einem Induktionserwärmer der Eisen bis 1300°C erwärmen kann, habe es mit einem Royer Oszi versucht wie es im Netz beschrieben ist und kann sagen das es bis 70 Volt (18A)sehr gut funktioniert! Mertalle ereichen schonmal eine Temp. von 800°C leider fängt hier mein Stelltrafo an zu Qualmen da die leistung des Trafos zu schwach ist. Nun da größere Stelltafos zu Teuer sind 500 eus aufwärts habe ich mich entscholssen gleich was fertiges auf Netzspannung zu nehmen da viel mir ein das es schon fertige Systeme giebt ( Induktionskochfeld) mit ein paar kleinen umbauten haben dies schon meine damaligen Ausbilder demonstriert sie haben an den Ausgang soweit ich mich erinnern kann eine Spule mit ca. 12 Windungen über einen sogenannten E-freittkern gewickelt das selbe wieder an der sek. Seite (Netztrennung) und sind dann an die Wirkspule direkt gegangen und haben damit schrauben aufgeschmolze! nun zu meiner eigentlichen Frage: ich hatte mir eine Induktionsplatte (2KW) im M.Markt besorgt und alles so beschalten wie es damals war hier muss man nur den Temp. Sensor austricksen um die Platte zum laufen zu bekommen meine spule hat 6 Windungen aus 5mm dickem Kupferrohr und einen Durchmesser von 6cm sowie eine höhe von 4,5 cm mit meiner Eigenkonstruktion bei 5 µF hatte der schwingkreis 48 Khz auf dieser freq. läuft in etwa auch die Platte. Leider kam es vor das gleich nach dem einschalten die Sicherung kam und der IGBT war dahin. - Kann dies an dem Wiederstand der Spule liegen? (zu klein) - Oder sollte ich die original Spule mit HF litze zur Zylinderspule aufwickeln hätte damit aber keine Wasserkühlung mehr? für eure Hilfe wäre sehr Dankbar!
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Kiffen,Saufen und dabei anderen Leuten Schaden zufügen dafür giebts den Award aber nicht für Niveau volle Experimente die zur Arbeitserleichterung führen!
mark schrieb: > Kiffen,Saufen und dabei anderen Leuten Schaden zufügen dafür giebts den > Award Falsch, den gibts für sich selber Schaden zufügen.
Hallo Markus, Induktionskochfelder verfügen über eine sehr ausgeklügelte Leistungselektronik. Es handelt sich bei den meisten Geräten um einen feedbackgesteuerten Parallelschwingkreis. Eigentlich sind es sogar zwei Schwingkreise. Einer davon ist deutlich hochfrequenter ausgelegt als der andere und sorgt für ZVS. Die Ansteuerung schaltet den IGBT ungefähr im Strommaximum der resonanten Schwingung aus (ZVS), wartet bis der schnellere Resonanzkreis umgeschwungen ist und schaltet dann, während die Freilaufdiode leitet ein (ZCS). Die Induktivität Deiner Spule dürfte grob um Faktor 25 kleiner sein als die der originalen Spule. Der IGBT schaltet im Prinzip einen auf die Eingangsspannung geladenen Kondensator parallel zur Spule. Der Stromspitzenwert lässt sich im Leerlauf (kein Werkstück) dann simpel mit
berechnen. Setzt Du eine um Faktor 25 kleinere Spule ein, bekommst Du den fünffachen Strom, was Deinen IGBT zerstört hat. Du musst die Impedanz des Schwingkreises also so anpassen, dass sie wieder ungefähr auf dem ursprünglichen Wert zu liegen kommt. Dazu hast Du zwei Möglichkeiten: 1. Du wickelst Deine Spule so, dass Du ungefähr auf die Induktivität der Originalspule kommst. 2. Du verkleinerst die beiden Resonanzkondensatoren. Damit steigt auch Deine Resonanzfrequenz. Um die Ansteuerung nicht aus dem Ruder zu bringen würde ich Dir zu Variante 1 raten. Nachdem Du den IGBT und die Sicherung ersetzt hast, sollte die Schaltung wieder laufen. Daniel
Hallo Daniel, ersteinmal vielen dank für deine umfassende Antwort, ich warte momentan noch auf ersatz danach werde ich es nocheinmal ausprobieren die erste Variante klingt sehr gut leider muss bei dieser leistung die Wirkspule Wassergekühlt werden deshalb mächte ich schon die Selbstgewickelte spule nehmen. Nochmal etwas zu meinem eigenem aufbau (siehe Schaltplan)die FET´s schalten im Nulldurchgang, so wie ich es verstanden habe meintest du das der IGBT im Kochfeld im max durchschaltet oder? mfg
Markus Radtke schrieb: > ich warte momentan > noch auf ersatz danach werde ich es nocheinmal ausprobieren Mit Deiner selbstgewickelten Spule zerlegt es Dir den IGBT wieder, wenn Du es nochmal versuchst. Markus Radtke schrieb: > die erste > Variante klingt sehr gut leider muss bei dieser leistung die Wirkspule > Wassergekühlt werden deshalb mächte ich schon die Selbstgewickelte spule > nehmen. Das ist nicht richtig. Wie Du siehst ist die originale Spule ja auch nicht wassergekühlt. Wenn man die Anordnung als lose gekoppelten Transformator ansieht, wird klar, dass eine Spule mit mehr Windungen bei gleichem Werkstückstrom einen geringeren Strom führen muss als eine mit wenigen Windungen. Mehr Windungen bedeuten mehr Feld oder eben weniger Strom für das gleiche Feld. Markus Radtke schrieb: > Nochmal etwas zu meinem eigenem aufbau (siehe Schaltplan)die > FET´s schalten im Nulldurchgang, so wie ich es verstanden habe meintest > du das der IGBT im Kochfeld im max durchschaltet oder? Bei Deiner Schaltung schalten die FETs unter dem vollen Strom, jedoch im Spannungsnulldurchgang (ZVS). Im Kochfeld tritt einmal ZVS (turn off) und einmal ZCS (turn on) auf.
Der gute, alte Induktionsofen ist ja nun wirklich nichts Neues. Egal ob schmelzen oder kurz vor. Was problematisch ist, sind die nötigen Abstände (Durch Asbest oder Schamott) und Materialien (Entgegen einem Filmtitel mögen es die meisten nicht so heiß - wie mein Kumpel Wolfram).
> eine > Spule mit ca. 12 Windungen über einen sogenannten E-freittkern gewickelt > das selbe wieder an der sek. Seite (Netztrennung) und sind dann an die > Wirkspule direkt gegangen und haben damit schrauben aufgeschmolze! > meine spule hat 6 Windungen aus 5mm dickem Kupferrohr und einen > Durchmesser von 6cm Hmm, verstehe ich das richtig, dein "Vorbild" hat einen Trafo und daran dann die Induktionsheizungsspule, dein Selbstbau verzichtet auf den Trafo, nimmt eine ganze andere Spule als die die in der Induktionskochplatte drin war, und du glaubst daß es dann immer noch funktioniert ? Sicher war der Trafo überflüssig. Wozu anpassen, die anderen haben sich anzupassen, immer die anderen.
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