Kann jemand kurz anschauen und sagen, ob der Schaltplan in Ordnung wäre? oder eben totaler Mist ist bzw. enthält grobe Fehler? Kurz am Rande: Ich habe bis jetzt nie mit Eagle gearbeitet. Deswegen nimmt etwas Rücksicht.
Ein Tipp: Es sieht übersichtlicher aus, wenn du GND und VCC nicht per Draht verbindest sondern jeweils das passende Symbol einfügst. Eagle verbindet das "intern" automatisch. Wozu die 100Ohm Angstwiderstände in RxD und TxD? Ansonsten sieht es doch schon gut aus.
Die Entkopplungs-C 100nF an VCC und AVCC fehlen. An AREF gehört IIRC auch ein C ran.
Hallo Mugen, was mir in 30 Sekunden aufgefallen ist: - Kann es sein, dass bei IC2 die Spannungsversorgung fehlt ? Probiert mal "Invoke" dann erhältst Du die Spg-Anschlüsse. - Ich hätte die Bauteile eher auf die rechte Seite vom ATmega gezeichnet. Macht es - für mich - übersichtlicher. - Der Atmega könnte noch 1-2 100nF Cs gebrauchen. Ich nehm eigentlich bei jedem IC und jeder Versorgungsspannung immer 100nF und setzen dann am Versorgungsstecker der Schaltung nochmal 10uF mit 100nF. Bei ARef würd ich auch noc einen 100nF ran setzen. - Hat eine RS232 nicht GND an Pin5 ? - Der Max232 läuft auch stabil mit 100nF anstatt der 1uF. Pepe
RS232-Stecker: - Stecker mit Stiften verwenden ("Male"), keine Buchse - GND geht an Pin 5 - dann hast Du eine Belegung Typ "DTE" (wie ein PC); als Kabel wird dann ein Nullmodemkabel verwendet (2 und 3 gekreuzt) Gruß Dietrich
Pepe schrieb: > - Der Max232 läuft auch stabil mit 100nF anstatt der 1uF. Es gibt sonne und solche, das hängt vom Typ ab. Es gab auch mal welche, die brauchten 10µF. Gruß Dietrich
Dietrich L. schrieb: > Es gibt sonne und solche, das hängt vom Typ ab Echt? Wir haben den MAX232ECWE jetzt schon 3000-4000x verbaut mit 100nF und noch keine Probleme gehabt. Oder vielleicht sind die Probleme uns auch nicht aufgefallen... :-) Welchen Typen habt Ihr im Einsatz ? Würde mich über eine kurze Antwort freuen.
Pepe schrieb: > Wir haben den MAX232ECWE jetzt schon 3000-4000x verbaut mit > 100nF und noch keine Probleme gehabt. Da hilft das Datenblatt. MAX232E ist mit 1µF spezifiziert! Siehe http://datasheets.maximintegrated.com/en/ds/MAX202E-MAX241E.pdf auf der ersten Seite unten. Es kann durchaus sein, dass da genug Reserve drin ist. Und es geht erstmal "nur" die Spannung in die Knie. Bis die erlaubten 5V unterschritten werden ist noch Luft, und die Last hat auch nicht immer den erlaubten kleinsten Wert von 3kOhm. Und dann geht es ja auch noch, da die Empfänger ab 3V schalten müssen. Lediglich der Störabstand wird geringer. Aber sauber ist das nicht... Gruß Dietrich
Mugen schrieb: > oder eben totaler Mist ist bzw. enthält grobe Fehler? Jo. Bildformate zwar wohl gelesen aber nicht verstanden... Ein Schaltplan im JPEG wird nicht wieder heile, nur weil du ihn nachträglich in ein PNG konvertierst. Genausowenig wie du aus Rührei wieder ein Küken ausbrüten kannst, nur weil du wieder eine Eierschale außenrum klebst. SCNR...
Fast gleicher Plan hier: http://www.rn-wissen.de/index.php/Hauptseite RN-Wissen->Praxis->AVR-Einstieg leicht gemacht (nach unten zu "AVR-Tutorial, Grundschaltung", ATmega32, MAX232, ISP-10-pol).
@ Jim Meba "An AREF gehört IIRC auch ein C ran." ->AREF ist doch nicht angeschlossen. Muss man den auch irgendwo anschließen? IIRC finde ich irgendwie nicht. Welcher Pin ist es? @ Dietrich L Ich konnte leider keinen Stecker finden. Deswegen nam ich die Buchse. Jetzt habe ich es durch Pin-Header ersetzt. @JensM "V+ vom Max232 wird nicht mit VCC verbunden" Die sind doch nicht verbunden. Soll ich etwa die Verbindung zwischen Pin2 und VCC kappen? oder meinst du was anderes? @ Εrnst B✶ Danke für den Tipp. Die Seite habe ich nicht gesehen. @Rainer V. Natürlich. Genau den habe ich als Referenz genommen und für den besseren Verständnis so gezeichnet wie ich es mir vorstelle. Ich bin kein Elektrotechniker. Ich studiere Informatik und so was "kompliziertem" hatte ich bis jetzt nicht zu tun. PS: Ok. Ich habe jetzt VCC, AVCC, GND mit Abblockkondensatoren versehen. Die zwei Widerstände(je 100R bei RxD und TxD) habe ich raus genommen. Die RS232 Buchse habe ich durch 3-Pin-Header ersetzt. Ist die Polung von Kondensatoren in Ordnung?
Hier noch mal den Schaltplan ohne die Verbindung zwischen Pin 2 bei Max232N und VCC. AREF habe ich mit Abblockkondensator versehen.
@ Mugen Hat mich gewundert, daß ich nach mehr als 1/2 Stunde immer noch keinen Fehler im Plan gefunden habe. Hättest Du auch gleich sagen können. ;-) Pin IIRC gibt es nur an AVRs, die der Hersteller gratis an registrierte Developer verschickt. Ansonsten gilt: IIRC = "If I Remember Correctly" oder auf Deutsch "Wenn ich mich richtig erinnere (, dann ...)". Ich würde im Plan etwas an der Leitungsführung ändern, nicht so wild mit vielen Ecken drin. Verschieb doch den MAX232 nach links unten und zieh den ATmega etwas nach unten. Dann C4 weit nach links und eine gemeinsame Vcc-Leitung nach oben. Leitung zw. ISP-Pin-4 und PB5(MOSI) ganz nach oben an den Rand vom Plan legen, die beiden parallelen Leitungen (ISP Pins 1 u. 3) etwas darunter verlegen. IIRC soll AREF, falls unbenutzt, nicht in der Luft hängen, sondern an VCC liegen. So steht das auch im Plan von Roboternetz. Immerhin ist es ein Referenzeingang für ein definiertes Potential. Abblock-C wird wohl allein nichts nützen und bildet womögl. mit dem ATmega noch einen Schwingkreis. Vllt. können die Profis im Forum etwas dazu sagen.
Hi >Ich habe jetzt VCC, AVCC, GND mit Abblockkondensatoren versehen. Ja. An VCC und AVCC blocken die wirklich. Nämlich die Spannung zum AVR. MfG Spess
>IIRC soll AREF, falls unbenutzt, nicht in der Luft hängen, sondern an >VCC liegen. Nö, offen lassen. 100n dran schadet nicht. Stell dir vor da stellt jemand im Programm auf interne Referenz um und der Pin hängt an VCC. Wer gewinnt da wohl? >So steht das auch im Plan von Roboternetz. Bla, bla. Da findet man auch viel Unsinn. >Abblock-C wird wohl >allein nichts nützen und bildet womögl. mit dem ATmega noch einen >Schwingkreis. Vllt. können die Profis im Forum etwas dazu sagen. Doch reicht. Der Rest deiner Vermutungen ist Unsinn. Ich mach das schon in einigen Schaltungen mit Erfolg so.
Muss man GND Pins auch mit Abblockkondensatoren versehen? Oder ist es überflüssig? PS: Bezüglich die Anordnung: Die würde ich noch mal überarbeiten. Ich wollte halt vor erst auf Nummer sicher gehen, dass ich da keinen Mist gebaut habe. Also wäre der letzte Schaltplan in Ordnung. (abgesehen von Schönheitsfehlern)
>Muss man GND Pins auch mit Abblockkondensatoren versehen? Oder ist es >überflüssig? Pruuusst. Jetzt muss ich das Display erst mal abwischen. Abblockkondensatoren gehören zwischen VCC und GND. >>Ich habe jetzt VCC, AVCC, GND mit Abblockkondensatoren versehen. > >Ja. An VCC und AVCC blocken die wirklich. Nämlich die Spannung zum AVR. > >MfG Spess Das hat er nicht verstanden;)
@ Holger + Mugen Habe nochmal nachgesehen, das mit dem Abblock-C allein an AREF stimmt wirklich. So ist das auch auf meinem Anfängerboard gemacht und so steht es im ATmega32 Datasheet Complete, S. 238, ADC Voltage Reference. Da steht auch was von mögl. Kurzschluß bei falschem Gebrauch von interner und externer Referenzspannung oder beim Hin- und Herschalten zwischen solchen. Das sollte man sich mal durchlesen. @ Mugen Abblocken hat nur Sinn, wenn der Abblock-C auf kürzestem Weg zwischen den Anschlüssen liegt, an denen die Störung erzeugt bzw. nach außen abgegeben wird. Da die Störungen per Spannung und Stromstärke aus dem AVR kommen, muß der Abblock-C also direkt an VCC und GND des AVR-IC. Die Zuleitungen für +Ub und -Ub sollen nicht zuerst an die Pins des AVR, sondern an die Lötaugen des Abblock-C. Anderenfalls würde der Abblock-C strommäßig in einem Nebenzweig liegen und nicht mehr im direkten Stromweg der Störungen, was nicht so effektiv wäre (bei den auftretenden hohen Frequenzen). Ähnliches gilt ja auch für Sieb-Elkos in Netzteilen. Auch ein Drossel-L (Ferrit, Bead) soll direkt an VCC des AVR-IC angeschlossen werden und nicht etwa über eine lange Leiterbahn irgendwo auf der Platine.
Wie sieht es jetzt aus? Ist es richtig so? PS: Wie kann man AERF-Pin richtig anschließen, um es robuster zu machen?
Der C in der Leitung zu AREF hin muss auch zwischen AREF und GND. So kommt nix von der Spannung an.
Der ist doch zwischen AREF und GND. Oder soll ich den zwischen AREF und Pin 32 GND schalten. Aber das sollte doch egal sein. Da die so wieso mit GND(Hauptleitung) verdrahtet sind. PS: Oder muss ich AREF mit VCC verbinden und dann dazwischen den Abblockkondensator einschalten?
@ Mugen Was heißt hier "robust" ? Man kann nicht mehr machen, als alle Bauteile richtig anzuschließen. Dein Plan ist laut Muster von RN-Wissen wohl richtig und an AREF soll ja nur ein C mit 100 nF in Richtung GND dran, sonst nichts (schon gar nicht an VCC). Die Schrift in deinem Plan kann ich allerdings kaum lesen, kann auch an meinem Display liegen. Man soll Schaltplan (die Theorie) und Platinenlayout (die praktische Ausführung) nicht verwechseln. Der Schaltplan soll übersichtlich und einfach lesbar sein, nur dazu ist er da. Auf der Platinenlötseite kann man die Schaltung ja ohne große Mühe kaum ersehen, das ist auch nicht Zweck der Platine. Vllt. hilft es, wenn Du Dir mal diverse Schaltpläne im Web ansiehst, z.B. auch auf Radiobastlerseiten. Die Pläne sind oft nicht so das Gelbe vom Ei, es geht auch erstmal darum, Unterschiede zu sehen. Der Gebrauch des GND-Symbols anstelle langer Masseleitungen wäre auch nicht schlecht. Gleiches gilt für VCC, VTG usw.
AREF schrieb: > Der C in der Leitung zu AREF hin muss auch zwischen AREF und GND. > So kommt nix von der Spannung an. Der Kondensator hängt doch zwischen ARef und Gnd - alles gut. Bloss kein VCC an ARef, weil holger schrieb: > Stell dir vor da stellt jemand im Programm > auf interne Referenz um und der Pin hängt an VCC. Bei Bedarf kann man per Software über das ADMUX Register AVCC an ARef schalten.
Mugen schrieb: > Hier noch mal den Schaltplan Du darfst nicht nur, du sollst sogar, und bei mir müsstest du auf jeden Fall nicht nur 1 einziges Massesymbol einzeichnen und dann alles mit einer Signalleitung draufziehen. Das sieht nur unschön und unübersichtlich aus. Bei einem Brief wäre das hingeschmiert und unleserlich. Sieh dir mal einen "schönen" Schaltplan an und überleg dir, was denn den so "schön" lesbar macht. Eines davon sind entkoppelte Masse- und Versorgungssymbole, die direkt überall dort angebracht werden, wo eines nötig ist. Rainer V. schrieb: > Die Schrift in deinem Plan kann ich allerdings kaum lesen, kann auch an > meinem Display liegen. Klcik einfach mal auf das Bild. Das geht noch größer, solange eine Lupe (mit einem + drin) zu sehen ist...
Wie gesagt, vor erst geht es um die Richtigkeit des Schaltplans. Danach wird es um das Aussehen gekümmert. Da es so aussieht, dass die letzte Version soweit in Ordnung wären, würde ich mich jetzt um das Aussehen kümmern. Danke an alle für die hilfreiche Tipps.
Hallo Mugen, muss noch was anmerken: Dein MAX232 wird so nicht funktionieren. Im Eagle ist der MAX232 mit 2 Gates definiert. Du hast die Versorgungsspannung "per Hand gemalt". Dies schließt aber VCC und GND nicht an. Benutze die "Invoke"-Funktion im Eagle, um auch noch die Versorgungsspannung anzuschließen. (Symbol mit 4 Gattern und einem Zeiger ) Pepe.
@Pepe Warum denn das? Ich habe doch oben(VCC Pin 16) und unten (GND Pin 15) zwar per Hand gemalt. Aber die sind da. Bezüglich Fehler, die mir Eagle meldet, bin ich mir bewusst. Dieser Schaltplan dient aber ausschließlich zum Prototyp-aufbau(also nur quasi so etwas wie ein Bildchen nicht mehr und nicht weniger). PS: Ich habe mir zwar vor kurzem so ein Steckboard gekauft. Aber mit dem Teil kann ich mich irgendwie nicht anfreuen (Vor allem wenn ich mit solchen kleineren Dingen wie Abblockkondensatoren hantiere). Deswegen würde ich mir lieber etwas stabileres aufbauen. Es wird vielleicht nicht so schön als mit so einer geätzten Platine (mit dem passenden Layout) aussehen. Aber mMn besser als mit dem Steckboard. PS2: Danke trotzdem für den Hinweis, dass Eagle mehr kann als nur solche "Bildchen" aufzumalen.
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