Hi, ich bin gelernter Elektroniker für Geräte und Systeme. (Fachrichtung Kommunikationstechnik). Ich hatte eine extrem gute Stelle bei Siemens gehabt, wo ich mich voll entfalten konnte, war in der Entwicklung. Aber da die Abteilung aufgelöst wurde, war für mich Schluss. Nur seitdem finde ich immer neue job´s aber zu 99% nur über Sklaventreiber in irgendwelchen Produktionen wo ich vollkommen unterfordert bin. Wenn ich mich auf Stellen bewerbe die in der Entwicklung sind bekomme ich nur absagen. Was ich wissen will ist es für mich sinnvoll einen Techniker zu machen? Ich will keine Führungsverantwortung, mehr will es was zu bewegen im technischen. Will mehr mit einen Ingeneuren was Entwickeln und das aber auch zum Aufbau bringen. (für mich wichtig!: Der Praktische Aufbau auch die Doku) will nicht nur in einen Büro hocken. Ich bin mir allgemein total unsicher was ich noch machen soll. Überlege auch ganz was anderes zu machen, nur hab ich da keine Idee in was ich gehen kann. Würde es sich lohen in die Software Programmierung zu gehen? Hat das noch Zukunft?
> Was ich wissen will ist es für mich sinnvoll einen Techniker zu machen?
Nein, ein Techniker erhöht Deine Chancen auf einen Job in der
Entwicklung nicht.
Wenn dann solltest Du einen E-Technik Bachelor an einer FH machen.
Entwicklungsabteilung ist aber auch immer eine Frage von Beziehungen -
Bekanntheitsgrad.
Grüße Löti
Entwicklungsingenieur heißt aber auch zu 70-95% Büro und Besprechungen (je nach Firma und Stelle). In Konzernen teilweise > 50% Nicht-technische Verwaltungsaufgaben.
Hast Du als Vorarbeiter o.ä. in der Produktion genauso. Grüße Löti
Das ist natürlich richtig, ändert aber nichts daran, dass die rein technische Arbeit für viele technische Fachkräfte inzwischen nur noch Traumdenken ist.
Danke schon mal. Nur ich wiss einfach nicht mehr was ich machen soll. Ein FH Studium wollte ich dann aber auch nicht mehr machen. Techniker wäre von der Zeit noch machbar, aber ein Studium wäre mir dann zu lang.
Versuch doch einen Platz für ein duales Studium zu finden.
Weiterbildung ist immer gut. Du hast bei deiner Ausbildung die praktischen Fähigkeiten erlernt, du weißt wie man die Komponenten in einen Rack reinpackt in der Netzwerktechnologie, nun solltest du auch erstmal den Techniker machen. Der Techniker führt dich auf eine höhere Stufe, aus schon vorhandenen Komponenten ein ganzes, funktionsfähiges System zusammensetzen und auch die Software und das Betriebssystem dazu selbst zu erstellen. Das Studium an der FH befähigt einem dann zu einer Neuentwicklung von anwendungsspezifischen Komponenten, die es noch nicht gibt und die abstrakte Konzeption von Systemen oder ganzen Anlagen. Das Studium an der Uni ist eher für wissenschaftliche Grundlagenforschung, aber ich kenne dennoch viele, die trotz ihrer theorielastigkeit auch bis hinunter zu der Ebene des Elektronikers alles erledigen können und auch gerne praktisch arbeiten können. Die wissen halt was zu tun ist, auch wenn sie es noch nicht praktisch gelernt haben.
auf was kommt es dir eigentlich an? regional etwas ordentl. zu verdienen? dann kannst du dir aber die Firmen im Umkreis anschauen, und dort dich nach deren Vorstellungen und freien Stellen bewerben, wenn ich lese > EGS TK-Technik = absolut tote Hose, versuch es bei der T oder Vinvento, allerdings kannste dich dann auf Montage + Drecksarbeit und Streß einstellen, in der Sicherheits- und Automatisierungstechnik wird noch einigermaßen was verdient, als Neuzugang welcher du dann ja bist, also vllt. dort mal die Nase reinstecken? und bitte keine Wunschvorstellungen selber zusammenreimen, das macht für dich der zukünftige AG, oder du wirst Bäcker, dann kannste dir deine Wunschbrötchen selber backen man hat sich nach den Ansprüchen und Anforderungen der Industrie und des HW auszurichten, ansonsten mal beim Amt H IV vorbeischauen, da gibt es genügend von der Sorte > ich hätte gern dies und das
@ GutBeraten, aus welcher Traumfabrik ham´se dich eigentlich rausgeschmissen? dein Bla Bla im Eingang machen schon die Azubis im 3. Lehrjahr, oder aus welcher Jahrgangsklasse stammst du so? Solche Märchen wie das > Das Studium an der FH befähigt einem dann zu einer Neuentwicklung von > anwendungsspezifischen Komponenten, die es noch nicht gibt bist du vllt. so ein Fänger für FernstudiumsInteressenten?
Theoretisch 3 Jahre! ;) Wir hatten 60% Durchfallquote, die Jungs mit Lehre und FOS flogen alle durch, weil auf den Kenntnisstand Gymn. Leistungskurs in Mathe und Physik aufgebaut wurde.
Mal ne Frage. Wo ist denn der Unterschied zw. Elektroniker und Techniker. Ist letzterrd ein Meister-Elektroniker?
"wobei ein Semester quasi für die Bachelor-Thesis drauf geht" Quatsch! Laut KMK sind max. 12 ECTS für eine BA-Thesis möglich und ein Semester hat im Durchschnitt 30 ECTS, d.h. nicht mal ein halbes Sem. ist für die Thesis selber vorgesehen (einige Hochschulen haben im letzten Sem. ein Praxisem was von manchen Studenten als Vorspiel für die Thesis genutzt wird andere haben Thesis-Module etc. aber die BA-Thesis darf nicht mehr als 12 ECTS)
Yannik schrieb: > "wobei ein Semester quasi für die Bachelor-Thesis drauf geht" > Quatsch! Laut KMK sind max. 12 ECTS für eine BA-Thesis möglich und ein > Semester hat im Durchschnitt 30 ECTS, d.h. nicht mal ein halbes Sem. ist > für die Thesis selber vorgesehen (einige Hochschulen haben im letzten > Sem. ein Praxisem was von manchen Studenten als Vorspiel für die Thesis > genutzt wird andere haben Thesis-Module etc. aber die BA-Thesis darf > nicht mehr als 12 ECTS) auf dem Papier ist das alles richtig. Allerdings ist es ratsam, dass man eine Thesis in Zusammenarbeit mit einem Unternehmen schreibt, um Praxis zu bekommen. Inkl. Arbeit für das UN + Thesis schreiben, geht dafür oft quasi ein Vollzeitsemester drauf. Je nach dem kann man aber teilweise einige Prüfungen trotzdem nebenbei machen oder zieht diese eben vor.
FHler sind doch die Leiher für Uni-Ingenieure. Ey, Heiner du Leiher, komm mal her!
Lothar S. schrieb: > Wenn dann solltest Du einen E-Technik Bachelor an einer FH machen. wenn deine Noten Scheisse, sind such dir eine die Geld kostet. Am ende zählt nur der Wisch mit den Noten und die sind bei Privat FHs immer besser.
Norbert Floßmann schrieb: > Was ich wissen will ist es für mich sinnvoll einen Techniker zu machen? Auf keinen Fall. Mit deiner Ausbildung total überqualifiziert. 2 Jahre deines Lebens für Arsch. Sonst kannste noch für 10k deinen Meister kaufen und Kabel ziehen gehen oder Computer verkaufen.
Norbert Floßmann schrieb: > Würde es sich lohen in die Software Programmierung zu gehen? Hat das > noch Zukunft? NEIN ! Denke daran das du Elektroniker bist und das was du kannst können Informatiker nicht. Such dir ein Studium was darauf aufbaut. Kommunikationstechnik Elektrotechnik Technische Informatik (wenn du bock auf mehr Programmieren hast) ---------------------------- Wenn du bock auf was neues hast: Automatisierungstechnik Energietechnik ----------------------------------------------------------------
Kreanzer schrieb: > Mal ne Frage. Wo ist denn der Unterschied zw. Elektroniker und > Techniker. Ist letzterrd ein Meister-Elektroniker? Techniker ist ein Arbeitsloser Elektroniker der 2 Jahre weiter nicht tun will. Meister-Elektroniker ist ein Arbeitsloser Elektroniker der 10k Euro hat und evtl. ein paar Privilegien genießt. Herd Anschließen usw. (wenn überhaupt)
Markus schrieb: > Kreanzer schrieb: >> Mal ne Frage. Wo ist denn der Unterschied zw. Elektroniker und >> Techniker. Ist letzterrd ein Meister-Elektroniker? > > Techniker ist ein Arbeitsloser Elektroniker der 2 Jahre weiter nicht tun > will. > > Meister-Elektroniker ist ein Arbeitsloser Elektroniker der 10k Euro hat > und evtl. ein paar Privilegien genießt. Herd Anschließen usw. (wenn > überhaupt) Merkst du noch was???
Markus schrieb: > Techniker ist ein Arbeitsloser Elektroniker der 2 Jahre weiter nicht tun > will. ich habe noch nie verstanden, wozu man überhaupt Techniker braucht. Entweder man benötigt einen Facharbeiter für praktische Arbeiten, einen Meister der die Arbeit vom Facharbeiter halt noch regelkonform abnimmt und Facharbeiter bzw. Betriebe leitet und für die Planung/Entwicklung hat man die Ingenieure. Gerade seit Bachelor/Master stellt man lieber einen Bachelor ein, statt einen Techniker. Oft aber erlebe ich, wie manch ein Technikerschüler arrogant wie Graf Kox daher kommt, von wegen er sei ja weit aus besser als ein Bachelor, da er ja auch viel Theorie hatte, dazu noch geballte Praxiskompetenz...
Jo S. schrieb: > Wir hatten 60% Durchfallquote, die Jungs mit Lehre und FOS flogen alle > durch, weil auf den Kenntnisstand Gymn. Leistungskurs in Mathe und > Physik aufgebaut wurde. HaHa, wer soll die Story glauben?
Jetz reichts aber mit eurem Techniker-Bashing. Der Techniker ist eine hochwertige Weiterbildung und mit erfolgreichem Abschluss steht man einem Studierten nur in sehr wenig nach. Alle aus meiner Klasse sind in sehr gute Positionen gekommen, zumindest in Bayern sind gute Techniker durchaus gefragt. Oft werden Ingenieursstellen auch mit Technikern besetzt. Viele Betriebe ziehen jemanden der gelernt und danach Techniker gemacht hat sogar einem frischen Ing vor, weil der Techniker nämlich Praxiserfahrung hat und auch solides Grundwissen. Wenn ich mir nur mal anschaue was bei uns so an Studenten rum läuft. Denen stehen die Hände nach hinten weg und teilweise fehlen die absoluten Basics. Das sind die Leute dies dann im Berufsleben gnadenlos zerreist weil sie keinen Plan vom wahren Leben haben. Ach ja, ich bin Elektrotechniker und tätig als Ausbilder für Elektroberufe, betreue auch regelmäßig Studenten und weiß also wovon ich spreche. Die hier so gegen Techniker wettern sind wohl eher entweder arbeitslose Ingenieure oder solche denen von einem Praktiker mal gezeigt worden ist, wie der Hase tatsächlich läuft.
Norbert Floßmann schrieb: > Wenn ich mich auf Stellen bewerbe die in der Entwicklung sind bekomme > ich nur absagen. Weil sich die Arbeitswelt verändert hat. Allein schriftlich bewerben ist wie ein Pizzaprospekt im Briefkasten. Da ist die Erfolgsquote je nach dem, meist im einstelligem Prozentbereich aber überlege mal wie viele Prospekte die verteilen und wie viele Bewerbungen du? Einen Wunschjob bekommst du nur, wenn du dich wie ne warme Semmel verkaufst und das klappt nur, wenn die noch am dampfen ist. Rufe die Firmen an, mache Smalltalk und wenn die Hunger bekommen, fütterst du die mit deiner heißen Bewerbung, aber so, wie die das haben wollen(nachfragen und auch nachaltig nicht locker lassen). Die sind wie hungrige Kunden und die sollte man wegen der Nachhaltigkeit auch hegen und pflegen, weil man sich oft zweimal wieder treffen kann im Leben(wieder Hunger auf Pizza). Ansonsten haben die Entscheider sicher besseres zu tun und wollen sich nicht noch mit Massen an Bewerbungsmappen von Arbeitslosenlosern rum schlagen die sich zwangsweise bewerben müssen. Da gehst du dann nämlich unter, wie ein Stein im Wasser und Pizzen kann man manchmal auch nicht mehr sehen. ;-) Techniker kannst du in Teilzeit machen, dauert nur doppelt so lange und einige geben auch auf. Techniker kann vom Nutzen sein, aber eine Garantie ist es nicht. Zum studieren muss man wohl immer noch die Hochschulreife als Voraussetzung mitbringen, oder?
Antonio H. schrieb: > Oft werden Ingenieursstellen auch mit Technikern besetzt. was sind das den für Pseudo Ingenieurstellen? wenn man beim Techniker nicht noch zusätzlich die FH Reife dazu macht, lernt man ja nicht mal Differential- und Integralrechnung, geschweige den noch komplexere Dinge. Das sind dann eher so Powerpoint/Excel Ingenieur Stellen, wie techn. Einkäufer, Disponent, Qualitätsmanagement( zählen wie viel Kratzer Teile aus der Produktion hatten oder so ) die meist von Ingenieuren ausgeführt werden, die keine Lust hatten auf einen echten Ingenieur Job.
Vilmos schrieb: > was sind das den für Pseudo Ingenieurstellen? Meistens sind das eher Assistentenstellen, übernehmen einfach Teilaufgaben für die Ingenieure. Mit viel Erfahrung (>10 Jahre BE) können sie dann aber schon bei "einfacher"/bodenständiger Entwicklung mit einem Junior-Ing (~2 Jahre BE) mithalten.
Vilmos schrieb: > wenn man beim Techniker > nicht noch zusätzlich die FH Reife dazu macht, Früher war das so üblich, aber heute ist der Technikerabschluss wohl der FH-Reife zum Studieren schon gleichgestellt. Meister haben auch die Voraussetzung studieren zu dürfen. Hab ich so jedenfalls mal wo gelesen, daher unverbindlich.
Dr. Who schrieb: > Früher war das so üblich, aber heute ist der Technikerabschluss > wohl der FH-Reife zum Studieren schon gleichgestellt. > Meister haben auch die Voraussetzung studieren zu dürfen. > Hab ich so jedenfalls mal wo gelesen, daher unverbindlich. ändert nix an der Tatsache, dass ein Techniker bei weitem nicht mal ansatzweise mit einem Ingenieur Bachelor oder gar Master/Diplom zu vergleichen ist. Daher können Techniker die auf angeblichen Ingenieurstellen arbeiten, auch nur auf Pseudo Ingenieurstellen sein, wie z.B. oben genannt wurden.
Dr. Who schrieb: > Früher war das so üblich, aber heute ist der Technikerabschluss > wohl der FH-Reife zum Studieren schon gleichgestellt. An einer FH kann man nicht studieren, das ist keine Uni, sondern trägt "Schule" im Namen.
> Autor: Nico D. (nico_d21) > Datum: 31.07.2013 10:16 > An einer FH kann man nicht studieren, das ist keine Uni, sondern trägt > "Schule" im Namen. Dummschwätzer ! Selber haste eine Baumschule besucht.
"An einer FH kann man nicht studieren, das ist keine Uni, sondern trägt "Schule" im Namen." RWTH trägt ebenfalls "Schule" im Namen... (wie alle PHs, KHs, MHs etc. - und am ende sind alles Hochschulen)
Nico D. schrieb: > An einer FH kann man nicht studieren, das ist keine Uni, sondern trägt > "Schule" im Namen. Ein Uni ist auch nur eine Hochschule. Wüsstest du aber, wenn du dort gewesen wärst.
Vilmos schrieb: > Dr. Who schrieb: >> Früher war das so üblich, aber heute ist der Technikerabschluss >> wohl der FH-Reife zum Studieren schon gleichgestellt. >> Meister haben auch die Voraussetzung studieren zu dürfen. >> Hab ich so jedenfalls mal wo gelesen, daher unverbindlich. > > ändert nix an der Tatsache, dass ein Techniker bei weitem nicht mal > ansatzweise mit einem Ingenieur Bachelor oder gar Master/Diplom zu > vergleichen ist. Daher können Techniker die auf angeblichen > Ingenieurstellen arbeiten, auch nur auf Pseudo Ingenieurstellen sein, > wie z.B. oben genannt wurden. Das Technikerzeugnis an sich gilt als Hochschulzugangsberechtigung. Man muss sich also bewerben und hoffen das die Uni einen als würdig ansieht, das Privileg zu bekommen in vollkommen überfüllten Hörsälen auf der Treppe zu sitzen ;) Macht man (in Bayern is das zumindest so) die Ergänzungsprüfung in Mathe, hat man die Fachchochschulreife. Zum Thema Techniker auf Ingenieurstellen: So wie so mancher Techniker nicht hören will das er nichts wert ist (was übrigens schwachfug ist), so möchte der Bachelor der womöglich keine Arbeit findet, nicht hören das Techniker eben auf Stellen besetzt wären die für den Bachelor gedacht sind. Das man Techniker hernimmt für Stellen die für MAster/Diplom gedacht sind, ist eher selten. Studiert man aber mal Stellenanzeigen so fällt oftmals auf das der Text lautet "Abgeschlossenes Studium (FH/Uni) oder Techniker mit Berufserfahrung." und meine lieben Bachelor Absolventen, das ist leider Fakt. Und es handelt sich dabei definitiv NICHT um Pseudo Ingenieurstellen. So ungern der Absolvent das auch liesst. Zum "Abstand" Techniker <> Bachelor gibt es zahllose Diskussionen und leider werden diese mit der Zeit in einem Ton geführt der Zweifel daran schürt ob die beteiligten das eine oder andere überhaupt erfolgreich abgeschlossen haben. Ziemlich Schade eigentlich. Denn am Ende kommt überall das gleiche raus. P.S.: Ich bin beides, hab also nach Ausbildung und Berufspraxis erst Technikerschule und dann Bachelor gemacht.
Manuel Z. schrieb: > P.S.: Ich bin beides, hab also nach Ausbildung und Berufspraxis erst > Technikerschule und dann Bachelor gemacht. Vorbei den Techniker dann keinen mehr interessiert, weil der Bachelor alles vorher dagewesene überstrahlt.;-b Vilmos schrieb: > ändert nix an der Tatsache, dass ein Techniker bei weitem nicht mal > ansatzweise mit einem Ingenieur Bachelor oder gar Master/Diplom zu > vergleichen ist. Daher können Techniker die auf angeblichen > Ingenieurstellen arbeiten, auch nur auf Pseudo Ingenieurstellen sein, > wie z.B. oben genannt wurden. Hab ich weder behauptet oder gemeint, oder war ich so missverständlich? Die Technikerausbildung dauert ja auch nur zwei Jahre. Wo sollte denn da auch das Wissen aus weiteren vier Jahren Studium her kommen? Intravenös? Gewisse Basics haben beide schon gemein, sonst könnte hier ja kein Techniker mitreden, auch wenn das seine Grenzen hat. Manuel Z. (vophatec) hätte es nicht besser erklären können.
Manuel Z. schrieb: > Zum Thema Techniker auf Ingenieurstellen: So wie so mancher Techniker > nicht hören will das er nichts wert ist (was übrigens schwachfug ist), > so möchte der Bachelor der womöglich keine Arbeit findet, nicht hören > das Techniker eben auf Stellen besetzt wären die für den Bachelor > gedacht sind. Denkfehler. Nur weil sie auf die gleichen Stellen gesetzt werden, heißt das noch lange nicht, dass sie auch die gleichen Aufgaben erfüllen. Ein Absolvent wird andere Aufgaben bekommen als ein Techniker mit einer gewissen praktischen Erfahrung und ein erfahrener Ingenieur bekommt wiederum andere Aufgaben. Auch zwei Ingenieure bekommen je nach Vorkenntnisse garantiert unterschiedliche Aufgaben. Oft sind die Stellen ganz offiziell gleichwertig ausgeschrieben, aber es ergibt sich automatisch (je nach Teammentalität intuitiv oder gezielt von den Führungskräften gesteuert) eine unterschiedliche Aufgabenverteilung. Es kann auch mal passieren, dass ein sehr erfahrener Techniker sogar die Leitung über ein Team aus Ingenieuren hat. Aber auch das heißt nicht, dass er fachlich kompetenter ist. Von daher ist diese ganze Diskussion um Techniker auf Ingenieursstellen sehr mühselig. Die Techniker glauben, dass sie darin einen Beweis sehen, dass sie gleichwertig seien, die Ingenieure sehen das logischerweise aus einem anderen Blickwinkel. Besonders wenn sie schon einmal mit Technikern zusammengearbeitet haben.
Billy Bacon schrieb: > Denkfehler. Nur weil sie auf die gleichen Stellen gesetzt werden, heißt > das noch lange nicht, dass sie auch die gleichen Aufgaben erfüllen. Ein > Absolvent wird andere Aufgaben bekommen als ein Techniker mit einer > gewissen praktischen Erfahrung und ein erfahrener Ingenieur bekommt > wiederum andere Aufgaben. Auch zwei Ingenieure bekommen je nach > Vorkenntnisse garantiert unterschiedliche Aufgaben. Das ist eh eine unternehmerische Entscheidung. Eine Verbindlichkeits- pflicht oder Richtliniezwang gibts da eh nicht. Wenn ein Chef das wie auch immer haben will dann wird das eben so entschieden. Geld regiert die Welt. Ein früherer Vorgesetzter, fachlich sehr kompetent, aber ohne Abschluss, hatte da auch so seine Auffälligkeiten. Hardware war er spitze, Software dagegen nicht. Das hat dann ein anderer Diplom-Ingenieur gemacht der eben darauf spezialisiert war. Problem ist, dass eine Fehlentscheidung katastrophale Folgen für beide Seiten haben kann. Firma kann hohe Verluste einfahren, pleite gehen und man verliert den Job mit einem Ruf der einen ein Leben lang stigmatisiert. Wer schuld war, ist dann in der Regel belanglos geworden. Mitgehangen, mitgefangen. > Oft sind die Stellen ganz offiziell gleichwertig ausgeschrieben, aber es > ergibt sich automatisch (je nach Teammentalität intuitiv oder gezielt > von den Führungskräften gesteuert) eine unterschiedliche > Aufgabenverteilung. Das macht ja auch den Reiz aus in dem Bereich zu arbeiten. > > Es kann auch mal passieren, dass ein sehr erfahrener Techniker sogar die > Leitung über ein Team aus Ingenieuren hat. Aber auch das heißt nicht, > dass er fachlich kompetenter ist. Die Prioritäten einer Leitung liegen ja auch im Umsetzen, Kontrollieren und Überwachen von Abteilungsaufgaben, Personal und Projekten, also rein organisatorisch. Für die Projektinhalte hat man dann seine Leute. Der Leitende braucht dann auch nichts genaues über Software oder Kombinatorik einer Schaltung wissen, aber, dass das alles dokumentiert und archiviert wird, da muss er sich schon drum kümmern, dass das erledigt wird. Das kann ein Techniker schon locker stemmen, mal von der Urlaubsplanung seines Teams ganz abgesehen oder der Personalplanung und oft wird dann in Meetings kollektiv gearbeitet, so das er nicht alles allein verantworten muss. > Von daher ist diese ganze Diskussion um Techniker auf Ingenieursstellen > sehr mühselig. Die Techniker glauben, dass sie darin einen Beweis sehen, > dass sie gleichwertig seien, die Ingenieure sehen das logischerweise aus > einem anderen Blickwinkel. Besonders wenn sie schon einmal mit > Technikern zusammengearbeitet haben. Na, Ingenieure sehen gewöhnlich oft auf die Techniker herab, wenn die sich entsprechend hoch gearbeitet haben. Absolventen dürften da oft noch verunsichert sein, aber da passen die sich sehr schnell an. Ich habe da so einige eigene Erlebnisse zu gehabt.
Michael S., schönes WE! Nach getaner Arbeit genießt man das doch umso mehr. ;)
Ach ja, lieber Michael S., mal wieder antwortest du irgendwelches wirres Zeug, was mit den Zitaten gar nichts mehr zu tun hat. Wenn du deinen Unsinn schon nicht für dich behalten kannst, lasse das mit dem Zitieren doch bitte.
Markus schrieb: > Kreanzer schrieb: >> Mal ne Frage. Wo ist denn der Unterschied zw. Elektroniker und >> Techniker. Ist letzterrd ein Meister-Elektroniker? > > Techniker ist ein Arbeitsloser Elektroniker der 2 Jahre weiter nicht tun > will. > > Meister-Elektroniker ist ein Arbeitsloser Elektroniker der 10k Euro hat > und evtl. ein paar Privilegien genießt. Herd Anschließen usw. (wenn > überhaupt) Vielen Dank für diesen tiefen und vor allem kompetenten Einblick in die Motivation von angehenden Technikern und Meistern - dann würde ich gerne wissen wie du dein Studium finanziert hast. Viele "arbeitslose Techniker" wie ich arbeiten in Vollzeit und machen Ihren "wertlosen Techniker" innerhalb von 4 Jahren - neben Job und Familie. Bei einer normalen 40 Stunden Woche kommen dann einfach mal 21 Stunden Abendunterricht dazu. Und weil wir so dumm sind müssen wir auch noch ganz viel lernen. Manchmal frage ich mich nach dem Wert eines Bachelors. Und das mal abgesehen von den sozialen Kompetenzen mancher Hochschulabsolventen. Sorry Markus aber arbeitslos (Adjektiv) und anschließen (Verb) werden klein geschrieben . Das hat man dir wohl nicht beigebracht oder? Solltest dich vielleicht an der Technikerschule einschreiben. Da hat man noch mal ein paar Stunden Deutsch. @ Norbert: Lass dir hier keinen Mist erzählen. Der Techniker lohnt sich auf jeden Fall! Von dem diesjährigen Jahrgang haben alle eine Stelle gefunden. In der Elektrobranche ist der Techniker durchaus gerne gesehen - auch in der Entwicklung.
Dr. Who schrieb: > Zum studieren muss man wohl immer noch die Hochschulreife als > Voraussetzung mitbringen, oder? Nein.
EinArbeitsloserTechniker schrieb: > @ Norbert: > Lass dir hier keinen Mist erzählen. Der Techniker lohnt sich auf jeden > Fall! Mensch, ihr die gewerbsmäßigen "Leute für Dumm verkaufen", hört mit euren Lügen auf. > Von dem diesjährigen Jahrgang haben alle eine Stelle gefunden. Ja, und was sind diese Stellen? Stell dich doch mal vor die hin, und lass mal deinen Spruch los. Danach haste dann einen 12 wöchentlichen "Erholungsurlaub" im örtlichen Kreiskrankenhaus sicher! > In > der Elektrobranche ist der Techniker durchaus gerne gesehen - auch in > der Entwicklung. Grimm`s Märchen sind besser!
Marx W. schrieb: > Ja, und was sind diese Stellen? Vornehmlich die Planung und Entwicklung von Automatisierungsanlagen. > Stell dich doch mal vor die hin, und lass mal deinen Spruch los. > Danach haste dann einen 12 wöchentlichen "Erholungsurlaub" im örtlichen > Kreiskrankenhaus sicher! Ja genau, sind ja eh alles nur wütende Proleten mit Hauptschulabschluss.
EinArbeitsloserTechniker schrieb: > Vornehmlich die Planung und Entwicklung von Automatisierungsanlagen. Also typischer Techniker/Meisterjob, kein wirklicher Ingenieursjob. Die harte Realität ist, dass die meisten Techniker auf Facharbeiterniveau bleiben. Die Ausbildung ist vielerorts ein Witz (mal abgesehen von ein paar wenigen guten Schulen). Da ist das Fachabi viel anspruchsvoller. Lustig ist, dass immer wieder die Elite der Techniker mit Frischlingen oder Low-Performern von der Hochschule verglichen wird. Der Vergleich hinkt natürlich, die Techniker-Elite muss sich dann schon mit der Ingenieurselite vergleichen lassen.
Was ist hier überhaupt das Problem? Wenn man als Techniker Minderwertigkeitskomplexe hat, dann geht man halt studieren, so what? Ich würde mir niemals anmaßen mit einem Meister oder Techniker zu konkurieren. Es sind eben unterschiedliche Tätigkeitsbereiche und Arbeitsweisen. Wie aber kann man als Techniker dann so verbohrt sein sich ständig mit einem Ingenieur messen zu wollen? Wenn man doch noch nicht mal eine Hochschule von Innen gesehen hat. Wie gesagt, dann geht halt studieren wenn ihr es möchtet. Ohne jemals in der Tretmühle eines Studiums gesessen zu haben, kann man sich doch nicht Anmaßen zu wissen welchen Wert eine solche Ausbildung hat? Das ist ja auch gerade der Grund warum die Durchfallquoten in den technischen Studiengängen so hoch sind, selbst mit Abitur hat man keinen blassen Schimmer was auf einen zukommt, da kann sich selbst ein Lied davon singen. Mir geht dieses Gequatsche dermaßen auf die Nüsse. Meine beiden Cousengs machen auch beide Techniker und jedes mal auf einem Verwandtentreffen muss ich mir von denen anhören, dass man in Deutschland überhaupt keine Ingenieure braucht, weil die ja so weltfremd und theoretisch sind. Dann kommt wieder, dass son Bachelor eh nix wert ist und das die Bachelorarbeit ja nix im Vergleich zu soner Technikerabschlussarbeit ist. Dabei habe ich nie über meine Ausbildungs gesprochen, da fangen die immer automatisch davon an. Wie wenn ihnen das auf der Technikerschule von den Lehreren eingeflößt würde, man muss ja die Zahlende Kundschaft bei laune halten.
Was habt ihr eigentlich immer mit den Technikern? Mir ist noch kein Techniker gekommen und meinte er hätte es besser drauf. Stellt ihr euch manchmal unbedarft an oder wie geht das?
Ulrich S. schrieb: > Mir ist noch kein Techniker gekommen und meinte er hätte es besser > drauf. Stellt ihr euch manchmal unbedarft an oder wie geht das? Ich kenne solche Leute auch nur aus Foren. In der Realität begegnen mir durchaus fähige und erfahrene Techniker, die aber niemals im Traum auf die Idee kommen würde, dass sie es auch nur annähernd mit Ingenieuren aufnehmen können. Alle anderen kann man im beruflichen Umfeld ganz schnell zeigen wo der Hammer hängt, die sind dann sehr schnell ruhig. Ich habe einen Techniker im Bekanntenkreis, der dachte, er könne locker ein Studium durchziehen weil er ohne lernen im Techniker locker durchgekommen ist... der hat noch nicht einmal das erste Modul geschafft.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.