Hallo, ich arbeite bei einem Automobilzulieferer in der Fertigungsplanung (Neudeutsch: Industrial Engineering). Die Aufgaben umfassen im Wesentlichen: - Maschinen- und Werkzeugbeschaffung (Lastenhefterstellung, Lieferantensuche, ...) - CAD-Konstruktion von Betriebsmitteln und Werkzeugen - Einführen neuer Fertigungsvefahren/technik - Investitionsrechnung und Produktkalkulation - Optimieren der Abläufe (Lean-Production, REFA, ...) - Diverse Instandhaltungsthemen (vorbeugende Wartungen, Ersatzteilbeschaffung, ...) Da ich wechseln möchte, bewerbe ich mich derzeit. Ich hab dabei festgestellt, dass es nahezu unmöglich ist, in artverwandte Fachbereiche wie den Technischen Einkauf, die Fertigungssteuerung, das Qualitätsmanagement, die Konstruktion oder die Arbeitsvorbereitung zu wechseln. Woran liegt das? Viele Aufgaben und Tätigkeiten überschneiden sich. Dass ich z. B. kein "vollwertiger" Einkäufer bin, weiß ich selber. Es gibt dennoch viele Überschneidungen, gerade wenn ich die Stellenprofile so durchlese. Ähnlich ist es mit den anderen Disziplinen. Die Firmen scheinen wirklich nur 101% Kandidaten einzustellen, die absolut perfekt zur Stelle passen. Das kann doch nicht sein! Ja, ich mache viele unterschiedliche Dinge, bin also nirgends Spezialist. Na und? Meine Bewerbungen richte ich immer an der Stellenanzeige aus, auf die ich mich bewerbe. Unrelevante Tätigkeiten erwähne ich gar nicht. Dennoch gibts oft Absagen. Wie ist eure Meinung zum Thema?
Vielleicht liegt es schlichtweg an Deiner Bewerbung.
seal schrieb: > Die Firmen scheinen wirklich > nur 101% Kandidaten einzustellen, die absolut perfekt zur Stelle passen. Klong. Das war der fallende Groschen. Willkommen im Jahre 2013. Es ist so wie du sagst, die meisten Firmen wollen jemand der genau das was verlangt wird vorher schonmal gemacht hat und 0 Sekunden Einarbeitung braucht.
100% der Leute, die meinen, sie passen zu 100% auf die Stelle, aber abgelehnt wurden, passen nicht annähernd zu 100%. ;)
Steel schrieb: > Es ist so wie du sagst, die meisten Firmen wollen jemand der > genau das was verlangt wird vorher schonmal gemacht hat > und 0 Sekunden Einarbeitung braucht. ...und wenn sie eine solche Person nicht finden, heisst es, wir haben einen Fachkräftemangel, gegen den der Staat unbedingt etwas tun sollte. :-( Gruss Harald
@ Harald Wilhelms (wilhelms) - ähm NEIN - Frag mal die IHK wo ihnen die "Fachkräfte" denn fehlen. @ seal - das ist normal - deswegen nimmt man sich dann jemanden von einer Leihfirma von dem die Firma behauptet, er würde das 100% erfüllen kostet aber nur 80% deswegen sind ja wohl 20% Zeitaufschlag für Einarbeitung möglich ... So oder so Ähnlich ;)
As-I-Roved-Out schrieb: > @ seal - das ist normal - deswegen nimmt man sich dann jemanden von > einer Leihfirma von dem die Firma behauptet, er würde das 100% erfüllen > kostet aber nur 80% deswegen sind ja wohl 20% Zeitaufschlag für > Einarbeitung möglich ... Seit wann kostet ein Zeitarbeiter nur 80% des Festangestellten?
Jens PICler schrieb: > Seit wann kostet ein Zeitarbeiter nur 80% des Festangestellten? Willkommen im Jahr 2013 und es wird immer weniger. Viele arbeiten mit Hoffnung auf Arbeit. (um auch mal die 100% zu bekommen)
Jens PICler schrieb: > > Seit wann kostet ein Zeitarbeiter nur 80% des Festangestellten? Das wüsst ich auch gerne. Das der Zeitarbeiter mit Glück 80% des Lohnes des Festangestellten bekommt ist klar, Aber der Verleiher möchte ja auch gerne Verdienen. Und das nicht wenig. Meine Erfahrung ist das Zeitarbeiter eher teurer sind, dafür aber den "Vorteil" der schnellen Austauschbarkeit und Abmeldbarkeit haben.
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