Hallo, aus gegebenem Anlass (später mehr) möchte ich meine Telefonanlage und was sonst noch dazu gehört etwas überarbeiten. Aktueller Bestand, so läuft es seit etwa 8-9 Jahren: - Klassischer ISDN-Anschluss mit 10 zugewiesenen MSNs über die Telekom (seit 2004) Wir nutzen kein VDSL und kein VoIP (und wollen das auch die nächsten 4-5 Jahre sicher nicht…). - DSL 6000 über Speedport W701V. Wir nutzen nicht die WLAN-Funktion des Speedport, sondern verwenden einen D-Link Access-Point im Wohnzimmer. - Alle PCs (Kinder, Büro, usw.…) sind direkt per LAN angeschlossen, lediglich 4 Smartphones und 1 Laptop verwenden WLAN. (MAC-Filter aktiviert) - Telefonanlage Agfeo WebPhonie141Plus mit internem S0 und 4 analogen Anschlüssen (davon 1x analog defekt nach einem Gewitter…) ca. 8-9 Jahre alt. Konfiguration war schon immer umständlich, da ca. 10Meter USB über eine aktive Verlängerung gelegt werden musste. - 1x älteres ISDN-Telefon mit integrierter DECT Basis und zugehöriges Mobilteil sollen bei 2 bestimmten MSN klingeln. (über Telefonanlage eingestellt.) - 1x ISDN-Telefon kabelgebunden mit AB soll bei 2 bestimmten MSN klingeln. (über Telefonanlage eingestellt.) - 1x Analoge DECT-Basis mit Mobilteil, weiteres Mobilteil an dieser Basis in anderem Raum. Beide klingeln bei den gleichen 2 MSN (über Telefonanlage eingestellt.) - Analoges Fax soll bei Anruf auf einer MSN klingeln. (über Telefonanlage eingestellt.) Seit letzter Woche streikt nun die analoge DECT-Basis. Ich möchte jetzt dafür keinen Ersatz kaufen, sondern dies zum Anlass nehmen und etwas „umstrukturieren“ und erweitern. Wir werden in Kürze in den beiden Kinder- bzw. eher schon Jugendzimmern auch jeweils ein Telefon mit eigener Rufnummer benötigen. Jedes soll über eine eigene MSN verfügen. Diese soll beim Anruf nach draußen auch sichtbar sein. Mein Plan: Ich würde gerne die Telefonanlage entsorgen und eine zentrale ISDN-DECT-Basis einrichten. Was ich jetzt so gelesen habe sollen die Fritzboxen neuerer Generation (z.B. 7330) dies integriert haben. Auch der Anschluss eines analogen Fax ist dort möglich. Ich könnte dann meinen Speedport und meine Telefonanlage durch EIN Gerät ersetzen. Ebenso würde ich den Access-Point im Erdgeschoss durch einen WLAN-Repeater ersetzen. Ist mir nicht wichtig, aber ich meine in irgendeiner Amazon-Bewertung gelesen zu haben dass man an der Fritzbox den NTBA oder den Splitter auch durch ein spezielles Y-Kabel ersetzen kann? Am internen S0 Bus kann ich alle ISDN Geräte anschließen und die vorhandenen Mobilteile können sich an der ISDN-Basis der Fritzbox mit wählbaren MSN anmelden. Der Standort für die Installation ist ein Kellerraum. Im Erdgeschoß befindet sich ein Mobilteil, im 1. OG befinden sich später mal 3 Mobilteile, davon 2 für die Kinder. Ich habe einen Kabelschacht vom Keller auf den Dachboden, könnte dort dann evtl. einen Repeater für DECT einsetzen, wenn es so was gibt (Empfehlungen?) Kann ich „normale“ analoge Mobilteile über die ISDN-fähige DECT-Basis einer aktuellen Fritzbox anmelden und dann die anrufende Nummer sehen (sofern übermittelt)? Kann ich „normalen“ analogen Mobilteilen (z.B. Gigaset S40) in dieser Konstellation eine bzw. mehrere MSN zuweisen? Falls nein, welche Anforderungen müssen Mobilteile erfüllen, dass eine frei Wahl von einer oder mehrerer MSN möglich ist? Gibt es Kaufempfehlungen für die 2 DECT-Mobilteile mit Ladeschale für die Kinder? Bisher haben wir die frei aufnehmbare Namensansage beim Anruf auf unserem Haupt-Mobilteil sehr zu schätzen gewusst. Die Funktion möchten wir nicht mehr missen. Bis jetzt habe ich Telefon und LAN/WLAN komplett getrennt. Mit so einer Fritzbox wäre das dann irgendwie alles zusammen. Ist das sinnvoll oder besser doch ab dem Splitter getrennte Wege gehen lassen? Was sind Eure Erfahrungen? Gibt es weitere Anregungen und Tipps, die für mich hilfreich sein könnten, bevor ich mir jetzt vorschnell etwas Neues anschaffe? Vielen Dank für Eure Rückmeldungen Tim
Tim S. schrieb: > aber ich meine in irgendeiner Amazon-Bewertung gelesen zu haben dass > man an der Fritzbox den NTBA oder den Splitter auch durch ein spezielles > Y-Kabel ersetzen kann? Nein, da hat jemand was nicht verstanden. Splitter und NTBA werden weiterhin benötigt, das Y-Kabel verbindet die Fritzbox mit beidem (und belegt an der Fritzbox nur eine Buchse). Der NTBA braucht keine Stromversorgung, die ist nur dann nötig, wenn am S0-Bus des NTBA ISDN-Geräte betrieben werden sollen -- wenn Geräte am internen S0-Bus der Fritzbox betrieben werden sollen, übernimmt die Fritzbox deren Stromversorgung, also ist auch dann keine Stromversorgung für den NTBA erforderlich. > und die vorhandenen Mobilteile können sich an der ISDN-Basis der > Fritzbox mit wählbaren MSN anmelden. Geht, sofern die Mobilteile dafür geeignet sind. DECT ist nicht gleich DECT, und auch wenn DECT-GAP ein "Standard" ist, sind die Ergebnisse sehr ... unterschiedlich. Mit Gigaset-/Siemens-Mobilteilen geht's recht brauchbar. > Kann ich „normale“ analoge Mobilteile über die ISDN-fähige DECT-Basis > einer aktuellen Fritzbox anmelden und dann die anrufende Nummer sehen > (sofern übermittelt)? Sofern die Mobilteile dafür geeignet sind, ja. > Kann ich „normalen“ analogen Mobilteilen (z.B. Gigaset S40) in > dieser Konstellation eine bzw. mehrere MSN zuweisen? Ja. Die Wahl der MSN ist hierbei nicht das Problem, die ist jedem DECT-Mobilteil zuweisbar, das an der FB angemeldet werden kann, das Problem ist die Kompatibilität zwischen Mobilteil und DECT, die sich in der Bedienung und Anzeige von Rufnummern ausdrückt. Wie gesagt, mit Gigaset-Mobilteilen gibt es diese Probleme i.d.R. nicht. > Der Standort für die Installation ist ein Kellerraum. Ganz schlechte Idee. Eine DECT-Basisstation gehört wie auch eine WLAN-Basisstation in den Mittelpunkt des abzudeckenden Raumes, also bei Dir an die Decke des Erdgeschosses oder den Boden des 1. OG. > Bisher haben wir die frei aufnehmbare Namensansage beim Anruf auf > unserem Haupt-Mobilteil sehr zu schätzen gewusst. Die Funktion möchten > wir nicht mehr missen. Was soll das sein? > Mit so einer Fritzbox wäre das dann irgendwie alles zusammen. Ist das > sinnvoll oder besser doch ab dem Splitter getrennte Wege gehen lassen? > Was sind Eure Erfahrungen? Ich nutze eine 7390, unter anderem, um die Zahl der dauerhaft eingeschalteten Geräte zu reduzieren. Als Mobilteile nutze ich ein (altes) Siemens Gigaset 3000C und ein Gigaset C300 (das hat ein lausiges Farbdisplay, ist aber sonst ganz erträglich. Am dümmsten ist es, daß bei der Rufnummerneingabe diese auf zwei Zeilen umgebrochen wird, da eine Schriftart verwendet wird, die so groß ist, daß mehr als 7 Zeichen nicht in eine Zeile passen). Zusätzlich nutze ich noch den Faxempfang und den Anrufbeantworter der Fritzbox, zwei weitere Geräte, die damit eingespart werden konnten.
Im großen und ganzen kann die Fritzbox alles, was du oben aufgeführt hast. Wir haben vor einem Jahr eine 7390 gekauft, und einen Haufen Geräte zum Elektroschrott bringen dürfen. Angeschlossen haben wir: - LAN ca. 12 Geräte, die meisten über ext. Switches - WLAN ca. 5 Geräte - DECT 5 analoge Telefone - ISDN 1 Telefon am Kabel Beliebige Zuordnung der MSN zu den Telefonen, auch mehrfach. Reichweite des DECT kein Problem. Standort Keller. WLAN wiederum ist nicht überall gut zu empfangen. Was mich ein kleines bisschen sorgt, ist, dass bei einem Ausfall der Fritzbox nichts mehr funktioniert (na gut alle Handys natürlich und auch das ISDN-Telefon). Trotzdem habe ich beim letzten Firmware-Update versehentlich das DECT meine Tochter rausgeworfen.
Tim S. schrieb: > Wir nutzen kein VDSL und kein VoIP (und wollen das auch die > nächsten 4-5 Jahre sicher nicht…). Anmerkungen dazu: vielleicht werdet ihr da nicht lange gefragt - die Provider bemühen sich, Altlasten mit Analog- und ISDN-Anschlüssen (zumindest für privat) abzuschütteln, notfalls könnten die Veträge gekündigt werden. Ein weiterer sehr unangenehmer Trend ist die Bindung des Anschlusses an die Verwendung mitgelieferter Hardware (EasyBox usw.), um das zu erzwingen werden die nötigen Einwahlparameter nicht mehr herausgegeben - dann geht nichts mehr mit Fritzbox. Ich hoffe, AVM unternimmt da was dagegen, aber rechtlich ist nichts zu machen, wenn der Provider nur noch seine eigene Hardware unterstützen will. Prinzipiell sind die Universalboxen, ob vom Provider oder von AVM, schon die richtige Lösung, da sie i.A. sowohl mit Analog-, ISDN als auch VOIP-Anschlüssen funktionieren, und wenn sie fernkonfiguriert werden können, kann man das einfach zentral umstellen. Meiner Meinung nach geht das nicht so einfach, weil es eine massive Änderung des Vertrags wäre, aber wer fragt mich schon - ich würde mich nicht wundern wenn hier bald Fragen auftauchen wie "ich habe plötzlich VOIP und weiss nicht wie". Bei mir hat auch schon die Telekom angerufen und gesagt, rein formal müsste mein Vetrag umgestellt werden, weil es den Tarif nicht mehr gibt, aber da würde sich garnichts ändern - und nach einiger Zeit musste ich feststellen, dass ich nicht nur einen ungünstigeren Vertrag hatte, sondern dazu noch eine neue 24monatige Laufzeit. Gruss Reinhard
Danke erstmal für die Rückmeldungen. Rufus Τ. Firefly schrieb: >> Bisher haben wir die frei aufnehmbare Namensansage beim Anruf auf >> unserem Haupt-Mobilteil sehr zu schätzen gewusst. Die Funktion möchten >> wir nicht mehr missen. > > Was soll das sein? Wir können für jeden Telefonbucheintrag eine kurze Sprachaufzeichnung (sinnigerweise den Namen des Anrufenden) im Mobilteil hinterlegen. Wenn jetzt ein Anruf dieser Person kommt, dann wird beim 2. Klingeln diese Sprachaufzeichnung laut abgespielt, so dass man nicht aufstehen muss um festzustellen, dass man hätte sitzen bleiben können, da die Schwiegermutter gerade anruft ;-) >Nein, da hat jemand was nicht verstanden. Splitter und NTBA werden >weiterhin benötigt, das Y-Kabel verbindet die Fritzbox mit beidem (und >belegt an der Fritzbox nur eine Buchse). Ok, macht irgendwie Sinn. NTBA ist übrigens aktuell bei mir auch nicht zusätzlich versorgt. > Eine DECT-Basisstation gehört wie auch eine > WLAN-Basisstation in den Mittelpunkt des abzudeckenden Raumes, also bei > Dir an die Decke des Erdgeschosses oder den Boden des 1. OG. Der Kellerraum liegt mittig im Haus. Denke, dass es überall im EG funktionieren sollte. Habe inzwischen gesehen, dass es DECT-Repeater direkt zum Einstecken in die Steckdose gibt. Bei Bedarf würde ich darauf zurückgreifen. Noch eine weitere Frage: Ihr habt jetzt alle die 7390. Wie ich bei Wikipedia in der Übersicht sehe gibt es da nicht viele Alternative, wenn ich den internen S0 haben will... Einzig die 7270 wäre noch da. Welche Einschränkungen, außer kein Gbit-Lan und weniger internen Speicher hätte ich damit noch? Von der Funktinalität sollten doch beide gleich sein, auch was Firmware-Updates angeht? @Reinhard >Bei mir hat auch schon die Telekom angerufen und gesagt, rein formal müsste >mein Vetrag umgestellt werden, weil es den Tarif nicht mehr gibt, aber >da würde sich garnichts ändern - und nach einiger Zeit musste ich >feststellen, dass ich nicht nur einen ungünstigeren Vertrag hatte, >sondern dazu noch eine neue 24monatige Laufzeit. Die hätten da aber was von mir zu Hören gekriegt! Bei uns im Ort gibt es erst seit ca. 2004 DSL. Ich hatte seitdem ich dort wohne den Call und Surf comfort ISDN und zwar für etwa 50€ im Monat. Auch nachdem die ersten 24 Monate um waren, bin ich nicht auf das günstigere Paket umgestiegen, damit ich, falls möglich, zu einem anderen Anbieter wechseln kann. Leider ist bis heute die Telekom der einzige verfügbare Anbieter. Wir haben jetzt überall im Ort so große Schaltschränke stehen. Diese sind über Glasfaser angebunden. Da kommt kein Anderer rein. Nach weiteren 2 Jahren habe ich die Monopolstellung eingesehen und mich dann doch zu einem Tarifwechsel bereit erklärt, Zahle jetzt etwa 40€ im Monat für echtes ISDN+DSL ohne VoIP. Qualität ist einwandfrei. Seit Jahren kein einziger Ausfall (den ich bemerkt habe)
Tim S. schrieb: > Die hätten da aber was von mir zu Hören gekriegt! Leicht gesagt - Zur gleichen Zeit war kein Zugriff mehr per Internet auf meine Vetragsdaten möglich, daher habe ich das erst Monate später bemerkt. Selbstverständlich war das nur ein ganz unglücklicher Zufall. Gruss Reinhard
Ich habe eine 7270 seit Jahren in Betrieb und hatte damit auch jede Menge "Kleingeräte" entsorgt. Bis auf das Gigabit-LAN geht mir dabei nix ab. Die NAS-Funktion über USB konnte nicht überzeugen (langsam, keine unterschiedliche User), könnte aber mittlerweile verbessert worden sein - für mich zu spät, ich bin jetzt von meinem "echten" NAS überzeugt. Und deine Ansage-Funktion, die gibt's glaube ich auch nicht. Dazu habe ich diverse DECT-Telefone. Bei den Gigaset funktionieren einige DECT-Merkmale nicht, am besten passen latürnich die AVM-Telefone dazu, aber bei den alten AVM MT-D kannste jährlich den (Spezial-)Akku tauschen. Zuletzt habe ich das AVM M2 angeschafft, das läuft perfekt mit der Fritzbox. Was ich ganz nett finde: Du hast z.B. Inet-Radio über die Mobilteile, zentrale Telefonbücher, Firmware-Updates über die FB, und kannst alles vom PC aus verwalten. Meine FB ist auch zentral im Keller (Stahlbetondecke) und hat mächtig Probleme mit der Sendeleistung (WLAN, aber auch DECT). Daher würde ich auch dringend raten in EG/OG zu installieren. Wenn ich mal wieder Langeweile habe (haha), mach ich's jedenfalls. BTW: Ich dachte eigentlich, dass analoge Schnurlos-Telefone gar nicht mehr zugelassen sind...
Tim S. schrieb: > Einzig die 7270 wäre noch da. Welche Einschränkungen, außer kein > Gbit-Lan und weniger internen Speicher hätte ich damit noch? Von der > Funktinalität sollten doch beide gleich sein, auch was Firmware-Updates > angeht? Wesentlichster Unterschied ist der, daß die 7270 ein ADSL+-Modem (max. 16 MBit) enthält, währenddem die 7390 zusätzlich VDSL unterstützt. Hinzu kommt, daß die 7390 ihr WLAN gleichzeitig im 5- und im 2.4-GHz-Band betreiben kann, während die 7270 das nur wahlweise macht, also entweder 5 oder 2.4. Da ich in einem Mehrfamilienhaus in der Berliner Innenstadt lebe, ist das ein für mich wichtiges Feature gewesen. Ich hatte vorher eine 7270 der ersten Hardwaregeneration, bei der war der DECT-Teil praktisch unbrauchbar. Da war selbst auf 5m Luftlinie kein störungsfreies Gespräch möglich, selbst wenn als Gegenstück ein AVM-eigenes Mobilteil verwendet wird. Das scheint bei neueren Hardwarerevisionen verbessert worden zu sein, ich kenne Leute, die mit dem DECT-Teil zufrieden sind. Die USB-Hardware der 7390 unterstützt USB2.0, so daß angeschlossene USB-Sticks oder Festplatten mit höherer Geschwindigkeit angesprochen werden können als bei der nur USB1.1 unterstützenden 7270. Auf die Ansagefunktion wirst Du verzichten müssen, die ist eine proprietäre Erweiterung Deiner alten DECT-Telephone (von wem sind die eigentlich?) und wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit von deren Basisstation gehandhabt. Üblicherweise sind DECT-Mobilteile recht "dumm", alle Komfortfunktionen werden in der Basisstation gehandhabt, dazu gehören u.a. auch die Verwaltung von Telephonbüchern, Anruflisten etc. Das Mobilteil macht nicht sehr viel mehr als ein Display und Tasten zur Verfügung zu stellen (vom Funk- und Audioteil und der Stromversorgung mal abgesehen). Die Komfortfunktionen werden auf nicht standardisierte Weise zwischen Basisstation und Mobilteil übertragen, was auch der Grund dafür ist, daß sie nur bei "passenden" Geräten funktionieren. Die Komfortfunktionen der Fritzbox (Telephonbuch, Anrufliste etc.) funktionieren mit einigen DECT-Telephonen, wie eben den bereits erwähnten Gigaset-Geräten und natürlich den AVM-eigenen Geräten. Was natürlich nur mit AVM-Gegenstellen möglich ist, ist das von "Funkloch" erwähnte Internetradio. Funkloch schrieb: > BTW: Ich dachte eigentlich, dass analoge Schnurlos-Telefone gar nicht > mehr zugelassen sind... Da hier durchgehend von DECT-Telephonen die Rede ist, ist der Begriff "Analog" nur noch sinnvoll, wenn die mit einer eigenen Basisstation betrieben werden, die an einem analogen Telephonanschloss angeschlossen sind. Wenn die DECT-Telephone die Fritzbox als DECT-Basisstation nutzen, ist da nichts mehr "analog".
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Auf die Ansagefunktion wirst Du verzichten müssen, die ist eine > proprietäre Erweiterung Deiner alten DECT-Telephone (von wem sind die > eigentlich?) und wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit von deren > Basisstation gehandhabt. Üblicherweise sind DECT-Mobilteile recht > "dumm", alle Komfortfunktionen werden in der Basisstation gehandhabt, > dazu gehören u.a. auch die Verwaltung von Telephonbüchern, Anruflisten > etc. Das aktuell defekte Gerät ist ein Siemens S440 mit Mobilteil S40. In diesem Fall muss die "Intelligenz" im Mobilteil sitzen. Auch bei ausgeschalteter bzw. defekter Basis ist der Zugriff auf das Telefonbuch möglich. Zu der Fritzbox: Ich vermute schon, dass es dann doch eher die 7390 wird, auch wenn sie etwas mehr kostet als das Vorgängermodell. WLAN im 5GHz Bereich kann ich zur Zeit nicht nutzen, aber vielleicht schaffen sich die Kinder irgendwann selbst ein Laptop an, bei dem das unterstützt wird, dann will ich nicht derjenige sein, der schuld ist, das es nicht funktioniert. > Die USB-Hardware der 7390 unterstützt USB2.0, so daß angeschlossene > USB-Sticks oder Festplatten mit höherer Geschwindigkeit angesprochen > werden können als bei der nur USB1.1 unterstützenden 7270. Denke das ist auch ein wichtiger Punkt. Ich werde sicher einen größeren USB-Stick anschließen um bestimmte Daten auch von außerhalb zugänglich zu machen. Vermute, dass die Daten über das interne LAN/WLAN auf die Fritzbox und dann per USB auf den Stick laufen. Wenn dann dort nur USB1.1 unterstützt wird, wäre das schon eine ziemlich langwierige Angelegenheit. Nochmals vielen Dank für die ausführlichen Informationen! Nun noch was anderes: Es wird doch so sein, dass ein an die Fritzbox angeschlossener USB-Stick im Netzwerk als Laufwerk verfügbar ist. Wenn ich eine Netzwerkkamera mit LAN/WLAN anschließe, dann sollte es doch möglich sein, aufgenommene Einzelbilder automatisch auf diesem Stick abzulegen. Ich habe zwar noch einen Homeserver und ein NAS im Netzwerk, aber diese beiden Geräte sollen nicht andauernd aus dem Standy geholt werden, wenn ein neues Bild dazu kommt. Ist sowas mit der Fritzbox möglich?
Tim S. schrieb: > Es wird doch so sein, dass ein an die Fritzbox angeschlossener USB-Stick > im Netzwerk als Laufwerk verfügbar ist. Ja. Auf den USB-Speicherstick kann mittels Server Message Block-Protokoll (SMB) zugegriffen werden. Also das Protokoll, das bei Windows für diese "Netzlaufwerk"-Funktionalität Verwendung findet. http://service.avm.de/support/de/SKB/FRITZ-Box-7390/22:USB-Speicher-fuer-Speicher-NAS-einrichten Als Alternative kann auch über ftp zugegriffen werden. Das sollten doch eigentlich die meisten Webcams beherrschen. http://service.avm.de/support/de/SKB/FRITZ-Box-7390/24:FRITZ-NAS-fuer-Internetzugriff-ueber-FTP-freigeben
DECT klappt bei uns mit Gigaset Telefon und Jabra / GN Headsets ohne Probleme. Die USB-over-the-network Funktion klappt auch gut. Problematisch sind: 1. Der TAPI Treiber kann nur eine Verbindung aufbauen und wird offziell nicht supported. 2. Der Medienserver bricht häufig die Übertragung ab, wenn mehrere Benutzer die Internetverbindung benutzen. 3. Der Medienserver ist sehr langsam. 4. Beim Medienserver muss man immer den Index manuell neu aufbauen, wenn man per ftp Dateien auf den Stick kopiert hat. Der erste Punkte ist für die meisten Privatanwender natürlich nicht so wichtig.
Tim S. schrieb: > In diesem Fall muss die "Intelligenz" im Mobilteil sitzen. Auch bei > ausgeschalteter bzw. defekter Basis ist der Zugriff auf das Telefonbuch > möglich. Du müsstest ausprobieren, wie sich das in Zusammenhang mit der Fritzbox verhält. Sinnvoller ist es eigentlich, das Telephonbuch von der Fritzbox verwalten zu lassen, weil a) mit komfortablerer Oberfläche als einer Telephontastatur wartbar und b) nicht bei jedem Mobilgerät separat einzugeben. Du kannst ja mal Tante Goo bemühen und nach der Kombination aus der Bezeichnung Deines Telephones und der Fritzbox suchen. > Wenn ich eine Netzwerkkamera mit LAN/WLAN anschließe, dann sollte es > doch möglich sein, aufgenommene Einzelbilder automatisch auf diesem > Stick abzulegen. Wenn Deine Kamera diese Funktion anbietet (per dort konfigurierbarem ftp- oder smb-Upload), dann kann Deine Kamera das tun. Die Fritzbox bietet keine Funktion, von irgendwo irgendwelche Daten herunterzuladen und auf ihrem Massenspeicher abzulegen.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wenn Deine Kamera diese Funktion anbietet (per dort konfigurierbarem > ftp- oder smb-Upload), dann kann Deine Kamera das tun. ... ich werde darauf achten, dass sie es dann auch kann! > Die Fritzbox bietet keine Funktion, von irgendwo irgendwelche Daten > herunterzuladen und auf ihrem Massenspeicher abzulegen. Ist schon klar, die Kamera muss selbst aktiv werden und die Daten ablegen. Rufus Τ. Firefly schrieb: > Sinnvoller ist es eigentlich, das Telephonbuch von der Fritzbox > verwalten zu lassen,... Ich habe eben mal schnell das Handbuch der Fritzbox durchgelesen und gesehen, dass die Synchronisierung mit dem Google-Adressbuch möglich ist. Bei Verwendung des AVM-Mobilteils als Hauptapparat habe ich so immer alle Kontakte verfügbar. Inwieweit diese dann auch von anderen z.B. Gigaset Mobilteilen verwendbar sind, wird sich zeigen. Es kann nur besser werden, als es jetzt ist. Habe jetzt noch einige wichtigere Projekte im Haus zu erledigen, werde dann wohl aber im nächsten viertel Jahr die Umstellung einplanen. Bis dahin gibts ein altes Gigaset Mobilteil mit alter "analoger"-DECT-Basis als vorübergehenden Ersatz für das ausgefallene Gerät. Danke, ihr habt mir sehr geholfen. Tim
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