Hallo Leute, ich würde gerne einen MCP23S17 (Vcc 3,3V) zur Erweiterung der Eingänge an meiner Schaltung nutzen. Eingangsseitig liegen 12V DC an. Die Eingänge würde ich gerne galvanisch voneinander trennen und zudem Hardewaremäßig (mittels Schmitt-Trigger) entprellen. Gefunden habe ich den H11L2SM Optokoppler. Da ich im Umgang mit Optokopplern noch etwas jungfräulich und bei einigen Punkten im Datenblatt etwas unschlüssig bin wollte ich hier mal nachfragen. Zuerst der Link zu den Datenblättern: MCP23S17: http://ww1.microchip.com/downloads/en/devicedoc/21952b.pdf H11L2SM: http://www.farnell.com/datasheets/90941.pdf Maximale Sperrspannung: Im Datenblatt des H11L2SM sind bei der "Input Diode" als maximale Reverse Voltage 6V angegeben. Was haltet Ihr von einer Diode bzw. Schottky-Diode als Verpolungsschutz in Reihe zum Optokoppler? Dimensionierung der Widerstände: LED Vorwiderstand: Vcc: 12V Uled: 1,5V Iled: 10mA Rled = (12V-1,5V)/10mA = 1050Ohm also ca. 1kOhm -> bei verwendung einer Diode in Reihe ggf. geringer (Spannungsabfall an der Diode) Ausgangswiderstand Optokoppler: Vcc: 3,3V -> hier wird im Datenblatt mind. 3V angegeben, damit sollte er ja bei 3,3V voll durchsteuern, oder? Nun habe ich ein Problem. Damit der Eingang von dem MCP nicht in der Luft hängt brauche ich entweder einen Pull-UP oder einen Pull-Down Widerstand. Persönlich wäre es mir lieber, den Input mit einem Pull-Down auf Masse zu ziehen. Hier nur die Frage wie hoch ich den Widerstand dimmensionieren soll und ob ich noch extra einen Ausgangswiderstand für den Optokoppler benötige oder ob der Pull-Down Widerstand ausreicht. Ich weis auch nicht wo ich im Datenblatt vom MCP23S17 die Angabe finde, wie viel Strom er bei HIGH am Input benötigt. Vielen Dank für euere Hilfe.
Hm, der H11L2 ist ein Optokppler, der intern schon mal ne aktive Schaltung hat (Schmitt-Trigger + OC-Ausgang) und damit saubere Ausgangspegel liefert. Aber - nur mit pullup-Widerstand. Selbst liefert der keinen H-Pegel. Desweiteren ist er am Eingang sehr genügsam, um die 1mA reichen. Warum willst du den mit 10mA überfahren? Kostet nur Strom und Lebensdauer. Rel. schnell ist er auch noch - brauchst du eher nicht :-). Und zur Entrpellung ist das auch nicht geeignet :-)
Hallo Joachim, danke für deine schnelle Antwort :D H.Joachim Seifert schrieb: > Hm, der H11L2 ist ein Optokppler, der intern schon mal ne aktive > Schaltung hat (Schmitt-Trigger + OC-Ausgang) und damit saubere > Ausgangspegel liefert. > Aber - nur mit pullup-Widerstand. Selbst liefert der keinen H-Pegel. Ist das Grundsätzlich so oder nur nur bei diesem Typ? H.Joachim Seifert schrieb: > Desweiteren ist er am Eingang sehr genügsam, um die 1mA reichen. Warum > willst du den mit 10mA überfahren? Das war meine Interpretation von dem Datenblatt :D . Maximaler Strom 50mA, Typ. 10mA. Wo finde ich das mit dem 1mA? H.Joachim Seifert schrieb: > schnell ist er auch noch - brauchst du eher nicht :-). Und zur > Entrpellung ist das auch nicht geeignet :-) Was würdest du alternativ empfehlen? Ich dachte mir ich könnte etwas Platz (speperater Schmitt-Trigger) sparen und gleich zwei Fliegen mit einer Klatsche schlagen, da ich die Inputs Entkoppeln und Hardeware Entprellen wollte. Nochmal vielen Dank Luggi
Ok, mit dem Strom hast du recht, hatte den H11L1 im Kopf (den setze ich öfters ein). Der eingebaute Trigger hilft nur, wenn du einen langsam steigenden/fallenden Eingangsstrom hast. Der Ausgang schaltet dennoch sauber (im Gegensatz zu einem "normalen" Optokoppler).
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