Hallo, ich möchte meine bald fällige Abschlussarbeit mit Latex schreiben. Nun bin ich auf der Suche nach einer Anleitung (möglichst in Tutorialform). Ich bin für sowohl Anleitungen online, als auch für Buchvorschläge offen. Ich habe mal bei Amazon gesucht, doch ich bin mir nicht sicher welches für meine Zwecke am dienlichsten ist. Vllt hat ja jemand schon Erfahrungen mit dem einen oder anderen und kann mir abraten bzw kann es mir empfehlen. Gruß Steffi
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Du kommst ohne ein Buch sehr gut klar, also mit Google. Ansonsten: http://www.amazon.de/Einführung-LaTeX-Berücksichtigung-pdfLaTeX-LuaLaTeX/dp/3865414621/ref=sr_1_14?s=books&ie=UTF8&qid=1375640401&sr=1-14&keywords=latex Gewöhn dir die Schreibweise LaTeX an und nicht Latex ;-) Grüsse, René
Die Hobbits sind immer wieder gut, wenn auch mittlerweile etwas veraltet.
Siebzehn mal Fuenfzehn schrieb: > Was hat Gurrgell den ausgeworfen, das nicht taugte? Das mit der Banane. ;-D
Ich denke nicht, dass du unbedingt ein Buch benötigst. Damals (>20J) habe ich mit einem Tutorial gearbeitet. Google doch mal nach "LaTeX Tutorial" oder "LaTeX Einstieg". z.B. http://ewh.ieee.org/sb/austria/jkul/images/LaTeX/ieee_sb_linz_latex_einfuehrung.pdf oder schau mal unter Dante (Deutsche TeX Benutztervereinigung) http://www.dante.de/tex.html Wenn du mit dem Tutorial durch bist, dann kann ich dir den LaTeX-Begleiter von Frank Mittelbach empfehlen, ist aber kein direktes Einsteigerbuch.
Vielen Dank, werde mir die Vorschläge mal anschauen. Die schwierigkeit ist zwischen allen Handschuhen und Peitschen noch die Treffer raus zu sortieren. Gruß Steffi
Ich kann folgendes Buch dringend empfehlen. Hab selten ein besseres, für Anfänger geschriebenes Buch gesehen. Man kann sofort loslegen und kommt gut zurecht. Ich habe das Buch an einem Wochenende durchgearbeitet. Mittlerweile stapeln sich mehr als 5 Bücher über LaTex hier (Aufbauwerke von DANTE) http://www.amazon.de/Wissenschaftliche-Arbeiten-schreiben-mit-LaTeX/dp/3826691024/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1375641511&sr=1-1&keywords=wissenschaftliche+arbeiten+schreiben+mit+latex
Steffi schrieb: > Die schwierigkeit ist zwischen > allen Handschuhen und Peitschen noch die Treffer raus zu sortieren. Das kann man Guggel doch gleich mit erledigen lassen: latex -peitsche -handschuh
hat zwar nicht direkt mit latex zu tun, trotzdem ein tipp, der mir für meine arbeiten sehr geholfen hat (am besten lesen vor man allzuviel geschrieben hat): ISBN 978-3446406957 "Technisches Schreiben: (nicht nur) für Informatiker" weiters (wenn auch nicht direkt ein einstieg): ISBN 978-3-8273-2659-1 Thomas Berndt, "LaTeX - Der typografische Einstieg" und als Tutorial/Einstieg im Anhang die Übungszettel und Doku von einem LaTeX-Kurs, den ich mal an der Uni belegt habe... Falls ich irgendwas vergessen habe in die zip-Datei zu packen einfach schreien, wird nachgeliefert...
Steffi schrieb: > werde mir die Vorschläge mal anschauen. Die schwierigkeit ist zwischen > allen Handschuhen und Peitschen noch die Treffer raus zu sortieren. Die Trefferquote ist deutlich höher, wenn Du nach "LaTeX" suchst." :-) Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb:
Weisst Du darüber konkretes?
Mein Eindruck bei Gurgel war eher, dass die Scheibweise fast egal ist --
wäre ja nur konsequent, denn korrekt schreiben können oder wollen die
Kids ja eh nicht mehr.
Ich hatte eben nochmal probiert -- wenn ich Anführungszeichen verwende,
bleibt mir die Werbung erspart, aber die (ersten) Resultate sind wohl
gleich. Aber das hängt wohl auch von Cookies usw. auf dem verwendeten
Rechner ab?
Salewski schrieb: > Weisst Du Google selbst meint wohl tatsächlich auch, dass die Schreibweise eher nebensächlich ist. http://www.google.de/intl/de/help/basics.html
Salewski schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: > > Weisst Du darüber konkretes? Bei der Schreibweise in Gänsefüsschen wird genau nach dieser Buchstabenfolge gesucht. Allerdings werden innerhalb eigentlich falscher Links bewusst auch ähnliche Wörter eingefügt, um mehr Treffer zu erzielen. Zumindest bei mir waren aber mindestens 80% der Links der ersten Seite wirklich für die Textverarbeitung zuständig. Gruss Harald
LaTeX - eine Einführung und ein bisschen mehr... http://www.fernuni-hagen.de/imperia/md/content/zmi_2010/a026_latex_einf.pdf fand ich ganz nützlich. Es gibt auch noch einen weiterführenden Teil.
Du solltest dir unbedingt www.lyx.org ansehen. Damit schreibst du LaTeX wie in Word und Co und brauchst in 95% der Fälle gar kein LaTeX mehr können. Es ist natürlich trotzdem nützlich, die Funktion von LaTeX unter der Haube zu kennen, aber mit LyX brauchst du dir nicht mehr all die Befehle merken, und du arbeitest mit einer benutzerfreundlichen Oberfläche auf einer guten Annäherung des realen Aussehens deines Textes. Das nimmt einem echt viel Arbeit ab (auch im Bezug auf Grafiken, Grafikformate, Ausgabeformate usw., was fast alles automatisch erkannt und ggf. umgewandelt wird) und kann auch ganz ohne LaTeX-Kenntnisse bedient werden. Anleitung und Tutorial sind enthalten. Eine sehr nützliche Funktion für längere Arbeiten, die LaTeX alleine nicht hat: wenn auch mal wer anders Korrekturliest, zeigt die Überarbeiten-Funktion, wer welche Änderungen am Text gemacht bzw. vorgeschlagen hat. Nur die BibTeX-Datei muss man noch per Hand schreiben. LyX kann die lesen und daraus Auswahlmenüs anzeigen, aber nicht selber erstellen. Unter Linux gibt es dafür KBibTeX.
LaTex ist fast eine Programmiersprache. Wenn du selbst kein Programmierer/-in bist, würde ich was anderes nehmen, z.B. MS Word.
J. Wa. schrieb: > LaTex ist fast eine Programmiersprache. > Wenn du selbst kein Programmierer/-in bist, würde ich was anderes > nehmen, z.B. MS Word. Also benutzen nur Programmierer LaTeX oder wie? Dachte immer das gerade im wissenschaftlichen Bereich LaTeX ziemlich verbreitet ist...
Stefan Rand schrieb: > Such mal "l2kurz". ist auch in meiner zip-datei oben enthalten ;-) X2 schrieb: > im wissenschaftlichen Bereich im technisch-wissenschaftlichen bereich. architekten, psychologen, den größten teil der biologen kann man mit latex jagen. physiker, mathematiker, informatiker, teilw. maschinenbauer haben latex zu einem großen teil schätzen gelernt. eine ehemalige schulkollegin wurde von ihrem freund (informatiker) "gezwungen", ihre diplomarbeit (psychologie) mit latex zu schreiben. nach dem ersten kapitel war sie froh darüber, davor hat sie word vermisst... J. Wa. schrieb: > LaTex ist fast eine Programmiersprache. erst wenn man seine eigenen templates schreiben will. mit fertigen templates ist es eine textauszeichnungssprache (das fett, das kursiv, hier ein neues kapitel/neuer absatz/...)
LaTeX ist keine Programmiersprache, sondern eine Auszeichnungs- oder Beschreibungssprache. Also eher verlgleichbar mit HTML.
> im wissenschaftlichen Bereich LaTeX ziemlich verbreitet ist...
Ja, und die Wissenschaftler können fast alle programmieren.
Ich habe nicht geschrieben, dass LaTex für Nicht-Programmierer total
ungeignet wäre, sondern dass ich für Nicht-Programmierer was anderes
empfehle.
Die beste Literatur für LaTex:
The LATEX Companion, by Frank Mittelbach
Meine Freundin studiert Englisch Lehramt; sprich sie muss viel schreiben. Als sie das letzte mal Probleme damit hatte die Seitenzahlen richtig zu formatieren, oder nach dem einfügen einer Seite nicht das komplette Dokument neu zu formatieren habe ich ihr LaTex gezeigt. Nur ein fertiges PDF. Ihre Worte: "Oh man, das schaut ja wesentlich besser aus als mit Word..!" Sie hat also keine Ahnung von Programmieren, ich hab ihr die Basic's gezeigt und ihr MikTex und TexMaker installiert. Seit dem Tag schreibt sie nur noch mit LaTex. Es gibt sogar bestimme Sachen die sie mit Word nicht machen kann (Ich kenn mich nicht wirklich aus, aber irgendwie muss sie Sätze immer in bestimmte Bauteile gliedern). Sprich, wer der Englischen Sprache mächtig ist, und sich halbwegs konsequent an bestimme Befehle halten kann, kommt mit LaTex zurecht. Von WYSIWYG-Editoren für Tex würde ich abraten. Lieber gleich hinsetzen und sich damit befassen.
Meine Partnerin hatte ihr Doktorarbeit (Mediävistik) auf einem Atari 260 mit LaTeX geschrieben. Also keine Naturwissenschaftlerin. Mit einem 500 Seiten Dokument wird man mit Word nicht glücklich. Grüsse, René
J. Wa. schrieb: >> im wissenschaftlichen Bereich LaTeX ziemlich verbreitet ist... > > Ja, und die Wissenschaftler können fast alle programmieren. > Ich habe nicht geschrieben, dass LaTex für Nicht-Programmierer total > ungeignet wäre, sondern dass ich für Nicht-Programmierer was anderes > empfehle. > > Die beste Literatur für LaTex: > The LATEX Companion, by Frank Mittelbach War auch eher eine rhetorische Frage... Die Empfehlung einfach Word zu benutzen fand ich nicht so wirklich passend. Spätestens wenn man das 5te mal die Formatierung in Word aus wahnwitzigen Gründen zerstört hat liebt man LaTeX...
> ich möchte meine bald fällige Abschlussarbeit mit Latex schreiben.
Sorry, aber das passt nicht zu LaTex.
Wenn man sich unter Zeitdruck erst einarbeiten muss, dann wird das
eher schwierig, und man/frau wäre mit einem Klickibunti besser bedient.
J. Wa. schrieb: > LaTex ist fast eine Programmiersprache. > Wenn du selbst kein Programmierer/-in bist, würde ich was anderes > nehmen, z.B. MS Word TeX ist nicht nur "fast" eine Programmiersprache. Wenn man Turing-Vollständigkeit als Kriterium für Programmiersprachen nimmt, ist es eine vollwertige, allgemein nutzbare Programmiersprache. So wie PostScript oder C. LaTeX ist im Wesentlichen eine Sammlung von Makros/Befehlen, die auf TeX aufbauen und wie eine rein deklarative Auszeichnungssprache aussehen. Kaum ein Anwender wird je auch nur eine bedingte TeX-Anweisung ausführen, oder gar Schleifen usw. Sich in den Wortschatz von LaTeX einzuarbeiten ist nicht schwer, und in den Naturwissenschaften und einigen Geisteswissenschaften ist LaTeX ein Standardwerkzeug. Aber wie ich oben schon schrieb, man kann sich die Lernkurve drastisch vereinfachen und trotzdem von der Ausgereiftheit von TeX profitieren (seit Jahrzehnten fehlerfrei), indem man LyX benutzt. Bedient sich fast wie Word, aber produziert LaTeX.
Würde ich so nicht sagen, denn wenn man nicht gleich mit PsTricks oder TikZ arbeiten will braucht man doch eigentlich nicht viel?! Die Grundfunktionen für Absätze und Kapitel sind schnell erlernt, Zitieren ist mit speziellen Paketen die das Denken übernehmen auch relativ einfach, BibTex okay, da muss man sich ein wenig einarbeiten. Also wenn man dynamisch ran geht sollte das doch in der natürlichen Vorbereitungszeit einer Arbeit zu schaffen sein. Ok, gut, wenn man am Mittwoch abgeben muss wirds wohl etwas knapp... aber dann sollte man sich eh mal Gedanken um sein Arbeitsstil machen :D Grüße aus Franken ;)
Ich glaube kaum einer wird bestreiten, dass die "Standards" in LaTeX einfach sind. Sprich Kapitel einfügen, Formeln tippen, Inhaltsverzeichnis erstellen und so weiter. Schwierig wird es aber wenn es formale Vorgaben gibt die vom KOMA-Skript abweichen. Und da würde ich (mit mehreren Jahren Erfahrung) sagen: lass es sein wenn du nur ein paar Wochen Zeit hast... Gruß Dennis
Falls es dich noch interessiert: die englische Wikibooks-Seite ist recht brauchbar. http://en.wikibooks.org/wiki/LaTeX/ Gruß Dennis
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