Hallo allerseits, ich habe gerade ein gebrauchtes Phillips PM 3050 60 MHz ohne Tastköpfe erworben. Es ist meine erste begegnung mit einem Oszilloskop und ich kenne mich damit überhaupt nicht aus. Welchen Tastkopf soll ich mir kaufen? Hier ist viel darüber geschrieben. Beitrag "Welche Tastköpfe für Tektronix 465?" aber es geht meistens um Tek 465. Entweder kann ich sparen und kaufe 1 Paar Chinesischу universal 100 MHz Oszilloskop Tastkopf für 15 eure bei ebay oder bei reichelt TESTEC LF 312 Modulartastkopf 15/150MHz/x1/x10. http://www.reichelt.de/Tastkoepfe-und-Zubehoer/TESTEC-LF-312/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=32416;GROUPID=4043;artnr=TESTEC+LF+312 Wird, für eine anfänger das Unterschied zwischen beide spurbar? Oder ich muss unbedingt eine Philips Tastkopf kaufen wegen Erkennung des Teilungsfaktors.
Entscheidend ist der Kompensationsbereich des Tastkopfes für den 10:1 Bereich und die Eingangskapazität des Oszilloskops. Reichelt Tastkopf Kompensationsbereich: 10pf..60pF http://www.reichelt.de/index.html?;ACTION=7;LA=3;OPEN=0;INDEX=0;FILENAME=D100%252FTestec_LF_312.pdf Oszi Eingangskapazität: 20pF+/-2pF http://helmut-singer.de/pdf/phpm3050_pm3055.pdf Ergebnis: Der Tastkopf passt.
Andreas Weiger schrieb: > Oder ich muss unbedingt eine Philips Tastkopf kaufen wegen Erkennung des > Teilungsfaktors. Wenn du das haben willst, ja, aber das musst du selbst entscheiden. Mit einem Universaltastkopf musst du eben selbst umrechen. Da es sich meistens um den Faktor 10 handelt, ist das eine lösbare Aufgabe, aber ich fände es weniger schön, wenn auf dem Bildschirm die falsche Empfindlichkeit angezeigt wird. Gruss Reinhard
Für ein 60MHz Scope solltest Du mindestens 150MHz verwenden, besser 250MHz, sonst wird der Einfluss der Probes auf das Signal zu groß. Grüße Löti
Wie wäre es hiermit http://cgi.ebay.com/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=220375454020 ebay item# 220375454020 Ralph Berres
Für ein 60 MHz Oszi reichen 150 MHz Tastköpfe aus. Wenn man WIRKLICH mal 150 MHz misst, ist die kapazitive Last sowieso schon recht hoch und die Quelle muss entsprechend niederohmig sein. XC = 1 / (2*Pi*f*C) = 1 / ( 2*Pi 150e6 15pF) = 70 Ohm. Uuuups. Viel wichtiger im Alltag ist die gute Masseanbindung. http://www.mikrocontroller.net/articles/Oszilloskop#Tastk.C3.B6pfe_richtig_benutzen
Reinhard Kern schrieb: > Da es sich > meistens um den Faktor 10 handelt, ist das eine lösbare Aufgabe Dann vielleicht es wird besser eine x10 Tastkopf kaufen. Zum beispiel. http://www.reichelt.de/Tastkoepfe-und-Zubehoer/TESTEC-LF-212/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=32415;GROUPID=4043;artnr=TESTEC+LF+212 http://www.reichelt.de/Tastkoepfe-und-Zubehoer/TESTEC-MF-212/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=32418;GROUPID=4043;artnr=TESTEC+MF+212
Andreas Weiger schrieb: > Dann vielleicht es wird besser eine x10 Tastkopf kaufen. Das hat seine Vorteile (10 MOhm, 15 pF), aber wennschon kein Original Philips dann würde ich einen 1x/10x umschaltbaren kaufen. Gruss Reinhard
Hi, Bei mir ist es das selbe: Habe ein PM3050 ohne Tastköpfe. Die bei Reichelt sehen irgendwie nicht gerade gut aus... Da ich mir nicht so ganz sicher bin, was haltet ihr hier von?: http://www.ebay.de/itm/300-MHz-Oszilloskop-Tastkopf-10-1-und-1-1-isoliert-/350507797197?pt=Mess_Pr%C3%BCftechnik&hash=item519be48acd http://www.ebay.de/itm/NEU-1-Paar-Hantek-Oszilloskop-Tastkopf-200-MHz-Oscilloscope-Probe-PP-200-1-2M-DE-/131038413800?pt=Mess_Pr%C3%BCftechnik&hash=item1e827f83e8 Der erst scheint mir qualitativ gut zu sein, die Werte scheinen zu passen und es ist sogar eine Massefeder dabei. Die zweiten scheinen auch noch zu passen, wenn auch nicht ganz so top, da lockt halt der Preis. Ich frage mich nun welche ich nehmen soll, vor allem vor dem Hintergrund das ich ja nicht wirklich bis in die oberen Regionen messe (40...60 MHz), zumindest noch nicht. Danke :D PS: Wo wir gerade dabei sind, wofür ist diese kleine "Lasche" links? Ist das evtl. eine Erdung für eine Abschirmung? MfG
Fer T. schrieb: > PS: Wo wir gerade dabei sind, wofür ist diese kleine "Lasche" links? Ist > das evtl. eine Erdung für eine Abschirmung? Nein. Die Erdung für die Abschirmung die das Äußere der BNC-Buchse (der runde Hohlzylinder mit den Knubbeln drauf). Nein, die Lasche ist (vermutlich) der Kontakt zu automatischen Erkennung des Teilungsfaktors eines Tastkopfs. Kein Kontakt zur Masse: 1:1; Kurzschluss/Niedriger Widerstand zur Masse: Vermutlich 1:10; Irgendwo dazwischen könnte ein Bereich liegen, der 1:100 entspricht. Beim Tektronix gibt es dasselbe, allerdings ist hier der Kontakt ein Stift am Tastkopfstecker. Vielen dank für das Foto, ich wollte immer schon mal wissen, wie das bei Philips aussieht.
Achim Hensel schrieb: > Kein Kontakt zur Masse: 1:1; > Kurzschluss/Niedriger Widerstand zur Masse: Vermutlich 1:10; > Irgendwo dazwischen könnte ein Bereich liegen, der 1:100 entspricht. Also sind die Stecker von 1:10 dicker? Was denkt ihr welchen Tastkopf sollte ich kaufen? MfG
Lothar S. schrieb: > Für ein 60MHz Scope solltest Du mindestens 150MHz verwenden, besser > 250MHz, sonst wird der Einfluss der Probes auf das Signal zu groß. Kann ich nur bestätigen. Habe ein HMO mit 350MHz Bandbreite und dazu 500MHz Probes von Le Croy PP006, 10:1. Wem allerdings Messungen der Steilheit von Flanken egal ist, der greife ruhig zu den billigen Probes vom Eidgenossen.
Ich habe mir vor ziemlich genau einem Jahr ein PM3065 von ebendiesem Ebay-verkäufer c_h_r samt zweier PM8926/59 100MHz 10:1 Probes gekauft. Bin sehr zufrieden damit. Im Servicemanual für das PM3065 (runterladbar bei Elektrotanya) steht folgendes über den Probe Indicator.
Fer T. schrieb: > Also sind die Stecker von 1:10 dicker? Schau Dir mal die Stecker von Philips-Tastköpfen an, die mehr als einen einfachen BNC-Stecker haben: https://www.google.com/search?q=tastkopf+philips+pm+probe+indicator&tbm=isch
Ahh ok :) Hab mir jetzt mal probeweise die "teuren" zugelegt. Mal gucken ob die funktionieren ;) Dank (wem auch immer) hat man ja 14 Tage "Bedenkzeit". MFG
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