Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Genaue 5.0V an Aref


von Johannes Nadler (Gast)


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Hallo,

sitze gerade an einer Messschaltung mithilfe eines ATmega8.
Er wird mit einem einfachen 5V Spannungsregler versorgt.(2% Genauigkeit)
Ich brauch für die Messung was genaueres, den LM4040 CIZ-5.0.(0.5%)

Kann ich die genauere Referenzspannung an Aref anschließen, obwohl sie 
eventuell ein klein wenig höher ist als Vcc?

Gruß Johannes

von Uwe (Gast)


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Steht im Datenblatt

von Johannes Nadler (Gast)


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Ich schau schon die ganze Zeit, wo steht das denn?

von spess53 (Gast)


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Hi

>Ich schau schon die ganze Zeit, wo steht das denn?

Electrical Characteristics->ADC Characteristics

MfG Spess

von lowlevel (Gast)


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@Uwe: Die Antwort braucht keiner.

@Johannes Nadler: Aus Erfahrung mit AD-Wandlern würde ich sagen dies ist 
kein Problem. Bei exakter Interpretation des Datenblattes darf man das 
aber nicht.

Gruß lowlevel

von Johannes Nadler (Gast)


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Ok danke. Ich werds mal riskieren mit dem bauteil

von klaus (Gast)


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Datenblatt S.241

Vref max: AVcc

von daher darfst du das eigentlich nicht. Aber: Values are guidelines 
only
also, wird schon gut gehen

von M. N. (Gast)


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Johannes Nadler schrieb:
> Er wird mit einem einfachen 5V Spannungsregler versorgt.(2% Genauigkeit)
> Ich brauch für die Messung was genaueres, den LM4040 CIZ-5.0.(0.5%)

Eigentlich interessant ist nicht der absolute Wert, sondern die Drift 
der Referenzspannung mit der Zeit und bei schwankender Temperatur. 
Exakte 5V sind bei einfachster Skalierung (Umrechnung) des 
Meßergebnisses nicht notwendig.

von Erich (Gast)


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Du solltest deinen uC dann mit 5,2 Volt oder 5,5 Volt versorgen.
Gruss

von Johannes Nadler (Gast)


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M. N. schrieb:
> Eigentlich interessant ist nicht der absolute Wert, sondern die Drift
> der Referenzspannung mit der Zeit und bei schwankender Temperatur.
> Exakte 5V sind bei einfachster Skalierung (Umrechnung) des
> Meßergebnisses nicht notwendig.

Das heißt, ich messe die Temperatur und kann dann die Ausgangsspannung 
meines Spannungsreglers errechnen? Oder wie stelle ich das an.
Der Spannungsregler ist doch sowieso ungenau

von Uwe (Gast)


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> @Uwe: Die Antwort braucht keiner.
Doch kann man nicht oft genug sagen. Ansonsten hätte die Frage lauten 
müßen :
Kann die Angabe ob Aref höher als Avcc sein Darf im Datenblatt nicht 
finden! Bin ich blind oder was :-) ?

von MaWin (Gast)


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Johannes Nadler schrieb:
> Kann ich die genauere Referenzspannung an Aref anschließen, obwohl sie
> eventuell ein klein wenig höher ist als Vcc?

Ja  bis 0.3V mehr sind erlaubt.Falls die5V durch Elko oder Kurzschluss 
zusammenbrechen, gibt es ein Problem. Lege eine Schottky-Diode von AREF 
nach VCC.

von isnah (Gast)


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Warum eine Präzisions-Lowpower-Referenz einsetzen, und dann solche 
Kompromisse bezüglich Speisespannung eingehen? Warum wählst du nicht 
eine einstellbare Referenz und normierst sie auf 4.096V, oder setzst zum 
vornherein eine Festreferenz von 2.5V ein.

von Johannes Nadler (Gast)


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Ich habe bei Reichelt Spannungs Referenz eingegeben und bin die Liste 
durchgegangen.Wie gesagt, wenn ich was einbaue, dann genau. und die 
TL431 sind recht ungenau.

Habe ich vielleicht was übersehen oder gibts für ~0.50€ noch eine 
Alternative? Ich messe Spannungen zwischen 2V und 3.7V

von isnah (Gast)


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Eben bei diesem Eingangsbereich(2..3.7V) bringt dir die 
5V-Referenzspannung ja nichts. Also eine 2.5-Ref einsetzen und die 
Eingangsspannung auf 2.048V scalieren.

von spess53 (Gast)


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Hi

>Habe ich vielleicht was übersehen oder gibts für ~0.50€ noch eine
>Alternative? Ich messe Spannungen zwischen 2V und 3.7V

Den LM04040 als 2,5V Variante und einen Spannungsteiler.

MfG Spess

von Frank K. (fchk)


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Johannes Nadler schrieb:

> Habe ich vielleicht was übersehen oder gibts für ~0.50€ noch eine
> Alternative? Ich messe Spannungen zwischen 2V und 3.7V

MCP1541 ist praktisch. 4.096V, sprich bei 12 Bit 1mV pro ADC-Count, bei 
10 Bit 4mV pro ADC-Count. Würde zu Deinem Spannungsbereich gut passen.

fchk

von Johannes Nadler (Gast)


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Ok, dankeschön.
Ich denke, die 2.5V Variante und den Spannungsteilern werde ich mal 
nehmen.

von Johannes Nadler (Gast)


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Eine kleine Frage noch, ich hab auch schon die SUFU benutzt, falls 
jemand fragt.
Das interessiert mich schon länger.

Wie reagieren OpAmps, die für 0...70° ausgelegt sind, wenn sie mal bei 
unter 0° betrieben werden?

von Uwe (Gast)


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> Wie reagieren OpAmps, die für 0...70° ausgelegt sind, wenn sie mal bei
> unter 0° betrieben werden?
Ist nicht spezifiziert, kann klappen muß aber nicht.

von Harald W. (wilhelms)


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Johannes Nadler schrieb:

> Wie reagieren OpAmps, die für 0...70° ausgelegt sind, wenn sie mal bei
> unter 0° betrieben werden?

Ungenau. :-)

von Olga (Gast)


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lowlevel schrieb:
> Die Antwort braucht keiner.

lowlevel schrieb:
> Aus Erfahrung mit AD-Wandlern würde ich sagen


Lol, ja nee is klar. Den Hinweis aufs Datenblatt braucht keiner. 
Schließlich haben wir ja einen Aussage nach deinem Bauchgefühl, und das 
ist viel genauer als ein Datenblatt!

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