Hallo,
folgenden Artikel habe ich heute bei Spon gefunden:
http://m.spiegel.de/karriere/berufsleben/a-914507.html
Ich selbst bin Ing. der ET und in meinem näheren Arbeitsumfeld sind von
ca. 60 Ing. nur vier weiblich. Es fehlt einfach die Menge, um Frauen in
Führungspositionen zu bringen. Ist dieses Verhältnis bei Euch auch so?
0 von 50 sind weiblich :-)
Allerdings verstehe ich die ganze Problematik nicht, warum MÜSSEN Frauen
unbedingt in MINT-Berufe? Und wollen die das überhaupt.
In Frauendomänen wird auch nicht so ein Aufwand betrieben um Männer zu
akquirieren.
Und letztendlich: Wenn sich die Frauen nicht um den Nachwuchs kümmern,
wer stillt dann die Kinder? Die Väter ... - dann können die sich ja auch
gleich in die Klinik legen und das Kind gebären - es gibt halt
Unterschiede zwischen M und F die kann man auch mit Politik nicht
wegretuschieren.
Hier sinds auch 0.0%.
Dabei gibt es für Frauen die Karriere machen wollen nichts besseres als
MINT, jeder Großkonzern nimmt die nachher mit Handkuss wegen der Quote.
Selber bei den wenigen (auch nur mittelmäßig begabten)
Studienkolleginnen gesehen. Die Frauen aus unserem Semster gehören
inzwischen sicherlich zu den Top 5% Verdienern des Jahrgangs.
Steel schrieb:> Die Frauen aus unserem Semster gehören> inzwischen sicherlich zu den Top 5% Verdienern des Jahrgangs.
Statistisch sagen aber alle Gehaltsstudien etwas anderes: nämlich, dass
Frauen im Schnitt weniger verdienen in MINT-Berufen, dort gibt es den
sogenannten "Gender Pay Gap" genau wie in vielen anderen Berufen. Es
gibt dabei nur wenige Ausnahmen wie öffentlicher Dienst, wo die
Bezahlung stärker regelmentiert ist.
Ich gebe Dir zumindest insofern Recht, dass es in großen Konzernen für
Frauen weniger ein Problem sein sollte, zumindest annähernd das Gleiche
wie ein Mann zu verdienen (aber im Schnitt auch nicht mehr).
Senfdazugeber schrieb:> Statistisch sagen aber alle Gehaltsstudien etwas anderes: nämlich, dass> Frauen im Schnitt weniger verdienen in MINT-Berufen,
Kann ich wie gesagt nicht nachvollziehen, ich kenne kein Beispiel. Ich
kann aber auch nur für meinen Bereich sprechen (Elektrotechnik). Ich
glaube bei Bau-Ing. und MINT Berufen in denen die Frauen-Quote noch
relativ hoch ist könnte das so sein. Aber in den Berufsgruppen wo Frauen
nur zu 1-3% bei den Absolventen vertreten sind verdienen sie meiner
Ansicht nach eher mehr.
Steel schrieb:> ann ich wie gesagt nicht nachvollziehen
Siehe Abb. 5 sowie Abb. 9 der angehängten WSI-Lohnspiegel-Studie.
Der Gap beträgt über alle Ingenieurberufen im Durchschnitt -16,9 %.
Darin steht auch:
"Der Frauenanteil an den Ingenieuren bei knapp 12 %.
Überdurchschnittlich ist der Anteil der Frauen bei den Chemieingenieuren
mit rund 20 %"
Senfdazugeber schrieb:> Statistisch sagen aber alle Gehaltsstudien etwas anderes:
Nun arbeiten Frauen auch statisch gesehen weniger. Mit Statistiken kann
man schließlich alles beweisen.
Wer auf die Dreckspresse setzt hat schon verloren. Sie füllen deinen
Kopf mit Sch.... um ihre Interessen durchzusetzen.
Wenn es am Geschlecht auszumachen wäre würden nur noch Frauen arbeiten.
Sie sind schlicht billiger und das ganze Bonzengesocks würde noch ganz
andere Maßnahmen ergreifen um Sie in die entsprechenden Berufe zu
locken.
Das ist doch simpelste Überlegung wo gibt oder?
Fakt ist das es zwischen Frauen und Männern keinen Gehaltsunterschied
gibt. Wenn Sie denn das gleiche leisten. Da Sie länger leben und den
Kassen zur Last fallen, mehr krank sind und auch noch andere Interessen
(Kinder z.B) haben sind Sie sogar grotesk überbezahlt.
Da anders als in den Laber- und Verwaltungsfächern aber in den MINT
Berufen die Leistung nachweisbar ist meidet die holde Weiblichkeit diese
Fächer natürlich (bis auf die wenigen die wirklich gut sind und auch
entsprechend verdienen).
Der Rächer der Transistormorde schrieb:> Fakt ist das es zwischen Frauen und Männern keinen Gehaltsunterschied> gibt. Wenn Sie denn das gleiche leisten. Da Sie länger leben und den> Kassen zur Last fallen, mehr krank sind und auch noch andere Interessen> (Kinder z.B) haben sind Sie sogar grotesk überbezahlt.
Geistigen Dünnpfiff lohnt es nicht zu kommentieren, oder?
Da rollen sich einem ja die Zehennägel hoch, wenn man so einen
Schwachsinn liest. Da gebe ich auf; auf diesem Niveau ist jedes weitere
Wort Verschwendung.
@Der Rächer...
Mit Statistiken kann man auch beweisen, dass Schweinefleisch Krebs
erzeugt: 95% aller Krebspatienten, in Deutschland, essen oder haben mehr
als einmal Schweinefleisch gegessen;-)
>Fakt ist das es zwischen Frauen und Männern keinen Gehaltsunterschied>gibt. Wenn Sie denn das gleiche leisten. Da Sie länger leben und den>Kassen zur Last fallen, mehr krank sind und auch noch andere>Interessen (Kinder z.B) haben sind Sie sogar grotesk überbezahlt.>Da anders als in den Laber- und Verwaltungsfächern aber in den MINT>Berufen die Leistung nachweisbar ist meidet die holde Weiblichkeit>diese Fächer natürlich (bis auf die wenigen die wirklich gut sind und>auch entsprechend verdienen).
...und natürlich hast Du keinerlei Vorurteile...
Zweifler schrieb:> 0 von 50 sind weiblich :-)>> Allerdings verstehe ich die ganze Problematik nicht, warum MÜSSEN Frauen> unbedingt in MINT-Berufe? Und wollen die das überhaupt.
Nein, wollen die meisten sicherlich nicht. Im Regelfall sind Frauen
einfach nicht so sehr an technischen Dingen interessiert. Natürlich gibt
es Ausnahmen und die sollte man auch entsprechend fördern, aber die
allermeisten Frauen, die ich kenne, finden Technik einfach
uninteressant, langweilig, bis hin zu "furchtbar!".
> es gibt halt> Unterschiede zwischen M und F die kann man auch mit Politik nicht> wegretuschieren.
Genau das ist der Punkt: Frauen und Männer sind sogar sehr
unterschiedlich und das hat auch nur wenig mit gesellschaftlicher
Struktur oder Erziehung zu tun sondern ist hauptsächlich genetisch
festgelegt.
So wie der Großteil der technischen Dinge weiterhin von Männern
betrieben werden wird, so werden weiterhin die Frauen in Erziehungs- und
Pflegeberufen die Oberhand haben. Das ist doch auch ok.
Das mit Gewalt/Gesetzen ändern zu wollen, wird nur zu Verdruss auf
beiden Seiten führen.
Gleiche Bezahlung ist natürlich Pflicht.
Senfdazugeber schrieb:> Steel schrieb:>> Die Frauen aus unserem Semster gehören>> inzwischen sicherlich zu den Top 5% Verdienern des Jahrgangs.>> Statistisch sagen aber alle Gehaltsstudien etwas anderes: nämlich, dass> Frauen im Schnitt weniger verdienen in MINT-Berufen, dort gibt es den> sogenannten "Gender Pay Gap" genau wie in vielen anderen Berufen.
Ja und Nein. Das angeblich gap beruth auf dem Umstand, dass Frauen nicht
so hohe Positionen besetzen. Es gibt z.B. bei den Technikern so gut wie
keine Team- oder Abteilungsleiterin, von daher senken diese den
Gehaltsschnitt bei den Ingenierinnen. Ausserdem verdienen historisch
bedingt die Älteren erheblich mehr, als die Jüngeren. Da es erst seit
Kurzem mehr Frauen bei den INGs gibt, verzerrt das auch das Bild.
Wenn man sich Neueinstellungen ansieht, kriegen die alle Tarif+ ein
bissl was und da sind die Frauen nicht im Nachteil.
Langfristig wird sich das also angleichen.
Chris D. schrieb:> Genau das ist der Punkt: Frauen und Männer sind sogar sehr> unterschiedlich und das hat auch nur wenig mit gesellschaftlicher> Struktur oder Erziehung zu tun sondern ist hauptsächlich genetisch> festgelegt.
Bitte deine These belegen.
Oder dummes Stammtisch-Halbwissen?
@Chris
> es gibt halt> Unterschiede zwischen M und F die kann man auch mit Politik nicht> wegretuschieren.
Das werden wohl die meisten hier unterschreiben können.
... aber daraus schließen, dass Frauen besser in Pflegeberufen
aufgehoben
sind, fällt ich mir echt schwer.
Pfosten schrieb:> Chris D. schrieb:>> Genau das ist der Punkt: Frauen und Männer sind sogar sehr>> unterschiedlich und das hat auch nur wenig mit gesellschaftlicher>> Struktur oder Erziehung zu tun sondern ist hauptsächlich genetisch>> festgelegt.>> Bitte deine These belegen.> Oder dummes Stammtisch-Halbwissen?
Schon mal eine Frau nackt gesehen?
Schon das lässt einen erahnen, dass die gewaltigen Unterschiede sich
nicht nur auf das rein Geschlechtliche beziehen werden.
Selbstverständlich wird auch das Gehirn entsprechend den zu erwartenden
Aufgaben eingestellt (Kommunikationsfähigkeiten von Frauen,
Einfühlungsvermögen, sich gerne kümmern usw.).
Das fängt mit den Multitaskingfähigkeiten von Frauen an, geht über
sprachliche Fähigkeiten und die (gemessenen) Reaktionen beim Anblick
bestimmter Fotos (Kindchenschema) und endet bei der (freien) Wahl des
Spielzeugs im Kleinkindalter.
Über all dieses gibt es mittlerweile viele Studien und neurologische
Untersuchungen, die diese Unterschiede recht deutlich aufzeigen.
Aber das einfachste ist es, einfach mal mit einer Frau zusammenzuleben
(und ihren Körper mit dem eigenen zu vergleichen) :-)
Wie gesagt: es gibt immer Ausnahmen von der Regel und ich fand es damals
sehr angenehm, auch mal mit Informatikerinnen/Ingenieurinnen
zusammenzuarbeiten - aber das werden Ausnahmen bleiben.
amateur schrieb:> ... aber daraus schließen, dass Frauen besser in Pflegeberufen> aufgehoben> sind, fällt ich mir echt schwer.
Nein, das wollte ich damit nicht sagen. Ich will nicht Frauen aus
technischen Berufen drängen. Aber ich halte einen gleichen Anteil von
Frauen und Männern in diesen Bereichen für nicht erreichbar, einfach
weil die meisten Frauen sich nicht dafür interessieren.
Die meisten Frauen werden solche Berufe wählen, die sie ansprechen -
eine adäquate Bezahlung in beiden Berufsgruppen vorausgesetzt.
Es wird immer auch Erzieher geben, ganz klar. Und mich freut das. Aber
man sollte nicht die AUgen davor verschließen, dass wir trotz aller
Kultur und Errungenschaften immer noch deutlich genetisch bestimmt
werden.
Aus demselben Grund gibt es eben Bordelle zu 99,9% für Männer und nicht
für Frauen.
amateur schrieb:> ... aber daraus schließen, dass Frauen besser in Pflegeberufen> aufgehoben> sind, fällt ich mir echt schwer.
Das hab ich so nicht gesagt, Tatsache ist, dass viele Pflegeeinrichtung
händeringend nach Männern suchen - allerdings ist hier wieder das
Problem der Interessenlage - so wie schätzungsweise 95% der Frauen sich
nicht oder kaum für Technik interessieren ist es eben auch andersrum.
Das Problem ist: Wenn ich mich für - egal was - nicht interessiere,
werde ich mir in diesem Umfeld keinen Job suchen, weil der mir dann
keinen Spaß macht und ich auch nicht so gut sein werde wie wenn es
gleichzeitig Hobby ist und mir leicht fällt.
Deshalb verstehe ich das ganze Primborium nicht, das Geld könnte man
besser allgemein in die Förderung der Jugend stekcen, aber
offensichtlich scheint in Dtl. zur Zeit der Grundsatz: 'Besser eine
schlechte Frau als einen guten Mann - Hauptsache die Quote ist erfüllt'
zu gelten.
Pfosten schrieb:>> Genau das ist der Punkt: Frauen und Männer sind sogar sehr>> unterschiedlich [...]>> Bitte deine These belegen.> Oder dummes Stammtisch-Halbwissen?
Vmtl. Erfahrung und Beobachtung der Umwelt. Ansonsten geh mal in die
Frauenumkleide - da siehst und spürst du einige der Unterschiede :-)
Oder gehörst du zu diesen (m.M.n. bemitleidenswerten)
Gender-Mainstream-Typen, die behaupten, es gäbe kein biolog. Geschlecht
und alles sei nur anerzogen?
Chris D. schrieb:> Schon mal eine Frau nackt gesehen?
Was ist das für eine Argumentation?
> Das fängt mit den Multitaskingfähigkeiten von Frauen an,
Und was ist das für eine?
Es ist schon vor Jahren mit MRT-Untersuchungen erwiesen worden, dass es
im Gehirn kein Multitasking gibt, daher sind entsprechende Theorien und
angebliche Beobachtungen diesbezüglich überholt. Es gibt lediglich ein
zeitlich verschachteltes Handeln und dies ist eine reine Trainingsfrage,
keine Geschlechtsfrage.
> Über all dieses gibt es mittlerweile viele Studien und neurologische> Untersuchungen, die diese Unterschiede recht deutlich aufzeigen.
Da gibt es zeiffellos einiges zu nennen, das ist richtig - allerdings
darf man sich nicht dem Denkfehler hingeben und hier 2 Gruppen von
Menschen sehen. Die unterschiede in den Präferenzen der Geschlechtern
sind je nach Aspekt zwischen 10% und 30%, z.B. was das räumliche
Vorstellungsvermögen an geht sowie die Fähigkeit Schmerz aus zuhalten
(Vorteile von Männern) oder die Befähigung zu Lesen und zu Sprechen
(Vorteile der Frauen). Die individuellen Unterschiede sind aber im
Bereich bis 60%!
Konkret hatte man bei 100 getesteten Personen unter den Männern genau 17
Personen, die einen definierten Level an 3D-Erkennung im Kopf aufwiesen,
bei den Frauen waren es nur 11. Da zeigt sich sehr wohl ein Unterschied,
der aber in der Praxis bei der Beurteilung nichts hilft, d.h. es kommt
bei einer individuellen Betrachtung immer auf die Person selber an und
weniger auf das Geschlecht. Auch im Leistungsport sind Männer 15%
schneller, trotzdem wird man nach einer Person suchen, die 100m
regelmässig trainiert und nicht einfach einen Mann nehmen, weil der
statistisch schneller ist.
Genau so werden (und sollten) auch Positionen in Firmen besetzt sein.
Die Unterschiede rechtfertigen vielleicht, dass in
Ingenieursabteilungen, wo es auf Technik ankommt, vielleicht 3 : 2
Männer arbeiten, nicht mehr. Der Rest ist Historie, Interesse und
Möglichkeiten der Frauen.
Vielleicht sind Frauen aber auch einfach zu klug, um in diesen Zeiten
noch MINT zu studieren. Die werden lieber BWLer, Anwalt oder Psychologin
und besetzen die wichtigen Positionen in den Firmen, die Einstellen,
Rausschmeissen, Projekte verwalten und Arbeit Auslagern.
Passt mal auf, wenn die hochkommunikativen Frauen demnächst die
Projektleiter und Controllerstellen besetzten und euch zusammenkürzen.
Der einzige Vorteil, den die Männer haben, ist dass sie in den
ING-Abteilungen friedlich miteinander umgehen und keinen Zickenterror
machen.
T.R. schrieb:> Chris D. schrieb:>> Schon mal eine Frau nackt gesehen?> Was ist das für eine Argumentation?
Die Frage ist in diesem Forum durchaus berechtigt. XD
Ich wollte mich ja eigentlich an dieser "Diskussion" eigentlich nicht
beteiligen, aber
T.R. schrieb:> Es ist schon vor Jahren mit MRT-Untersuchungen erwiesen worden, dass es> im Gehirn kein Multitasking gibt
Wer hat Dir Das denn erzählt ?
Untersucht wurde mal, ob man im Gehirn UNTERSCHIEDLICHE aktive Zonen
findet, wenn der Probant zeitgleich mehrere Aufgaben bewusst ausführt.
(Wie erwartet) konnte dies nicht nachgewiesen werden.
Ansonsten ist (fast) jedes Lebewesen multitaskingfähig.
Oder atmest Du nicht während Du das liest ? Oder hörst Du dabei auf zu
frieren/schwitzen ? ==> Mehrere Aufgaben werden im selben Environment
gleichzeitig ausgeführt, aka Multitasking.
Greets
Andreas
P.S.: Techniker denken manchmal einfach zu engstirnig^^ (Und darum
wollen das Frauen vermutlich nicht unbedingt machen. Warum einschränken
? ;-)
T.R. schrieb:> Der einzige Vorteil, den die Männer haben, ist dass sie in den> ING-Abteilungen friedlich miteinander umgehen und keinen Zickenterror> machen.
Jetzt frag dich mal, warum das so ist, wenn M und F doch angeblich so
ähnlich sind bzw. die 10% geschlechtsspezifische Unterschiede durch 60%
individuelle Unterschiede überlagert werden?
Wenn schon, dann 100%ige Gleichstellung von Mann und Frau:
Männer sollen auch Kinder kriegen und Frauen auf die Ölbohrinsel :-)
> T.R. schrieb:>> Es ist schon vor Jahren mit MRT-Untersuchungen erwiesen worden, dass es>> im Gehirn kein Multitasking gibt> Ansonsten ist (fast) jedes Lebewesen multitaskingfähig.> Oder atmest Du nicht während Du das liest ? Oder hörst Du dabei auf zu> frieren/schwitzen ? ==> Mehrere Aufgaben werden im selben Environment> gleichzeitig ausgeführt, aka Multitasking.
Da verwechselst du etwas: Das Multitasking, das Frauen angeblich
beherrschen bezieht sich auf soziologische Themen, wie mehrere Arbeiten
gleichzeitg machen, also Lesen, Zuhören und etwas anderes Schreiben -
also Themen, die besonders auf Arbeitsprozesse bezogen sind. Und genau
DAS geht eben nicht. Siehe Telefonieren und Autofahren. Das Sprechen
reduziert die Aufmarksamkeit und führt zum Blindflug. Er wird nur nicht
bemerkt.
Die von Dir angeführten Beispiele sind zudem schon deshalb untauglich,
weil das Atmen, Verdauen etc vom vegetativen Nervensystem autonom
gesteuert werden und keine Tasks darstellen, wie im obigen Sinne.
Zweifler schrieb:> T.R. schrieb:>> Der einzige Vorteil, den die Männer haben, ist dass sie in den>> ING-Abteilungen friedlich miteinander umgehen und keinen Zickenterror>> machen.> Jetzt frag dich mal, warum das so ist, wenn M und F doch angeblich so> ähnlich sind bzw. die 10% geschlechtsspezifische Unterschiede durch 60%> individuelle Unterschiede überlagert werden?
Ich habe dies ja angeführt, um darzustellen, dass es Unterschiede gibt.
Allerdings sind dies in der Regel keine Entscheidungspunkte für
Einstellungen.
T.R. schrieb:>> Jetzt frag dich mal, warum das so ist, wenn M und F doch angeblich so>> ähnlich sind bzw. die 10% geschlechtsspezifische Unterschiede durch 60%>> individuelle Unterschiede überlagert werden?>> Ich habe dies ja angeführt, um darzustellen, dass es Unterschiede gibt.> Allerdings sind dies in der Regel keine Entscheidungspunkte für> Einstellungen.
Und genau da liegt das Problem: Wie du selbst schreibst:
> Auch im Leistungsport sind Männer 15%> schneller, trotzdem wird man nach einer Person suchen, die 100m> regelmässig trainiert und nicht einfach einen Mann nehmen, weil der> statistisch schneller ist.
Man stellt jemanden ein, der geeigent ist. Wenn jetzt nur (fiktiv) 10%
der Technikstudenten weiblich sind (einfach aufgrund der
Interessenlage), dann gibt es demzufolge auch viel weniger geeignete
Frauen - ergo können auch weniger von Denen karrieremäßig aufsteigen.
Jetzt kann man da natürlich ein Problem drauß machen und sagen: Wir
brauchen mehr Frauen in Führungspositionen und versucht am (nicht
vorhandenen) "Problempunkt" anzusetzen und Schulabgängerinnen für
Technik zu begeistern.
Ist aber m.M.n. wenig sinnvoll Frauen auf Krampf von Technik zu
überzeugen, nur um selbsterdachte Gleichstellungs-Quoten* zu erfüllen.
Und die meisten Frauen sehen das genauso. Sicher gibt es Ausnahmen, aber
die suchen sich dann auch ohne solche Bekehrungsinitiativen einen
technischen o.ä. Beruf.
*Gleichstellung setzt Unterschiede voraus. Und die Unterschiede sind
eben gegeben und nicht aus bösem Willen erdacht worden. Eine Frau ist
nun mal kein Mann (u.u.) und wird auch nie zu einem werden.
Ohje, gerade bereue ich es, die Frage gestellt zu haben. Nur kurz meine
Erfahrung: Frauen und Männer sind gleich geeignet, einen MINT-Beruf
auszuüben. Ich habe fähige und unfähige Ing. bei Frauen und Männern
gesehen. Bei ET gibt es besonders in Deutschland sehr wenige
Ingenieurinnen. Warum dies so ist, ist mir nicht klar.
Das Frauen auch in den MINT-Berufen benötigt werden, kann ich nur
bekräftigen. Losgelöst von allen Schweinezyklen werden wir in
Deutschland eine grosse Anzahl von Ingenieuren benötigen. In ca. 10
Jahren bricht die Babyboomer-Generation in Deutschland weg und wenn wir
weiterhin erfolgreich sein wollen, benötigen wir Ingenieure.
Ohne eine direkte Antwort erhalten zu haben, sehe ich einen 5%
Frauenanteil wohl bei uns wohl als schon überdurchschnittlich an.
MJF schrieb:> Ohje, gerade bereue ich es, die Frage gestellt zu haben.
Warum? Ist doch ein interessantes Thema.
> Nur kurz meine> Erfahrung: Frauen und Männer sind gleich geeignet, einen MINT-Beruf> auszuüben. Ich habe fähige und unfähige Ing. bei Frauen und Männern> gesehen. Bei ET gibt es besonders in Deutschland sehr wenige> Ingenieurinnen. Warum dies so ist, ist mir nicht klar.
Das liegt meiner Meinung nach am unterschiedlichen Problemlöseverhalten
der Geschlechter.
Wenn ein Mann ein Problem hat, zieht er sich zurück und fängt an zu
grübeln.
Wenn einen Frau ein Problem hat, greift sie zum Telefonhörer und ruft
ihre beste Freundin an, um mit ihr darüber zu reden.
Beide Ansätze haben ihre Berechtigung.
Für den (Entwicklungs-)Ingenieur ist das Grübeln über ein technisches
Problem aber Vorraussetzung und wird an den Hochschulen bereits
gefordert und gefördert.
> Das Frauen auch in den MINT-Berufen benötigt werden, kann ich nur> bekräftigen. Losgelöst von allen Schweinezyklen werden wir in> Deutschland eine grosse Anzahl von Ingenieuren benötigen. In ca. 10> Jahren bricht die Babyboomer-Generation in Deutschland weg und wenn wir> weiterhin erfolgreich sein wollen, benötigen wir Ingenieure.
Sind wir beim Thema Fachkräftemangel angekommen?
Da gibt es doch genug Möglichkeiten, den Anteil an guten Ingenieuren und
Technikern zu erhöhen, z.B. durch bessere (Aus-)Bildung, bessere
Bezahlung, bessere Arbeitsbedingungen, u.s.w. Und wenn das erst einmal
eingetreten ist, stehen auch die fähigen ausländischen Ingenieure auf
der Matte und wollen nach Deutschland.
Im Moment wird das nur durch die politische Propaganda so dargestellt.
> Ohne eine direkte Antwort erhalten zu haben, sehe ich einen 5%> Frauenanteil wohl bei uns wohl als schon überdurchschnittlich an.
Ja, das war schon immer so und wird sich auch kaum ändern.
Als ich anno 1991 mein E-Technik-Studium begann, hatten wir eine
Frauenquote von sensationiellen 6%. In dem Semester, in dem ich mein
Studium beendet habe, waren es 4%.
MJF schrieb:> Das Frauen auch in den MINT-Berufen benötigt werden, kann ich nur> bekräftigen. Losgelöst von allen Schweinezyklen werden wir in> Deutschland eine grosse Anzahl von Ingenieuren benötigen. In ca. 10> Jahren bricht die Babyboomer-Generation in Deutschland weg und wenn wir> weiterhin erfolgreich sein wollen, benötigen wir Ingenieure.
Was ist das für eine Panikmache?
Der Nachwuchs an Ingenieuren ist seit den letzten 6 Jahren mehr als
ausreichend und wird es auch die nächsten 10 Jahre sein.
Durch den erhöhten Konkurrenzdruck ist der Jobeinstieg nach dem Studium
für Absolventen, die nicht das Schema des Hochglanzingenieurs erfüllen
deutlich schwieriger und langwieriger geworden. Muss man mal nur die
Stellenbörse der Arbeitsagentur nach Jobsucher in seiner Umgebung
durchforsten, zig Ingenieure, vor allem viele Maschinenbauabsolventen,
die durch den VDI schwer gebeutelt wurden. Dann etlich erzwungene
Fachfremde, die nach mehr als 2 Jahren suchen, sich aus der
Arbeitslosigkeit nur durch berufliche Neuorientierung befreiten konnten,
sprich 4 bis 5 Jahre Studium für die Katz bzw. für Willi Fuchs.
Dazu einen Haufen Leiharbeit. Die Industrie sucht keine weiblichen
Ingenieure, der ist das Geschlecht egal, die sucht billige Ingenieure,
die Stunden kloppen und wenig bis gar nicht krank sind. Damit das
gelingt, muss ein stetig großes Überangebot auf dem Arbeitsmarkt erzeugt
werden. Da man als suchender Ingenieur spätestens nach 1,5 Jahren auf
dem Arbeitsmarkt K.O. ist und nicht mehr als Ingenieur zählt, brauchts
viele Absolventen, damit der Druck konstant hochgehalten werden kann.
Einzig das könnte in 10 Jahren in Gefahr sein, dann da die jüngere
Generation abnimmt und man dann beide Geschlechter braucht, um das
perverse Spiel weiterzutreiben.
Bis dahin hat Deutschland aber etliche Ingenieure verschrottet, sprich
der Arbeitsmarkt ist dann vollendens durchsetzt von fachfremd
arbeitenden Ingenieuren.
Panikmache schrieb:> Der Nachwuchs an Ingenieuren ist seit den letzten 6 Jahren mehr als> ausreichend und wird es auch die nächsten 10 Jahre sein.> Durch den erhöhten Konkurrenzdruck ist der Jobeinstieg nach dem Studium> für Absolventen, die nicht das Schema des Hochglanzingenieurs erfüllen> deutlich schwieriger und langwieriger geworden
SO siehts nämlich aus.
Panikmache schrieb:> Die Industrie sucht keine weiblichen> Ingenieure, der ist das Geschlecht egal, die sucht billige Ingenieure,> die Stunden kloppen und wenig bis gar nicht krank sind.
Das glaube ich nicht, den die Quote wird kommen. Die sonst hier so
berichtete Trostlosigkeit, als Ingenieur zu arbeiten, habe ich nicht
erlebt. Anstrengend ist es schon, macht aber auch Spaß. Ist aber zu
Recht ein anderes Thema.
MJF schrieb:> Ohne eine direkte Antwort erhalten zu haben, sehe ich einen 5%> Frauenanteil wohl bei uns wohl als schon überdurchschnittlich an.
Ich habe Dir ohne Umschweife die direkte Antwort gegeben, anscheind hast
Du sie aber leider überlesen.
Schau doch bitte oben in die angehängte WSI-Studie bzw. was ich davon
zitiert habe:
Senfdazugeber schrieb:> Darin steht auch:> "Der Frauenanteil an den Ingenieuren bei knapp 12 %.
Damit sind Deine 5% eben nicht über-, sondern unterdurchschnittlich.
T.R. schrieb:> Da verwechselst du etwas: Das Multitasking, das Frauen angeblich> beherrschen bezieht sich auf soziologische Themen, wie mehrere Arbeiten> gleichzeitg machen, also Lesen, Zuhören und etwas anderes Schreiben -> also Themen, die besonders auf Arbeitsprozesse bezogen sind.
Schön, dass Dir das auch schon klar geworden ist. Dann ist es nicht mehr
weit bis zu der Erkenntniss, dass man das auch nicht im MRT sehen kann
(höchstens ein Semester Neurologie) :-)
Und DAS war Deine Aussage.
T.R. schrieb:> Die von Dir angeführten Beispiele sind zudem schon deshalb untauglich,> weil das Atmen, Verdauen etc vom vegetativen Nervensystem autonom> gesteuert werden und keine Tasks darstellen, wie im obigen Sinne.
Wieder falsch. Das ist doch Multitasking in Reinkultur. So etwas mal
"technisch" zu realisieren ist doch der Traum jedes Regelungstechnikers.
(n+1) tausende, miteinander gekoppelte, nichtlineare Systeme die stabil
sind.
Deine Vorstellung von "Task" ist dafür vielleicht etwas zu eng ?
Grüße
Andreas
Senfdazugeber schrieb:> MJF schrieb:>> Ohne eine direkte Antwort erhalten zu haben, sehe ich einen 5%>> Frauenanteil wohl bei uns wohl als schon überdurchschnittlich an.>> Ich habe Dir ohne Umschweife die direkte Antwort gegeben, anscheind hast> Du sie aber leider überlesen.>> Schau doch bitte oben in die angehängte WSI-Studie bzw. was ich davon> zitiert habe:>> Senfdazugeber schrieb:>> Darin steht auch:>> "Der Frauenanteil an den Ingenieuren bei knapp 12 %.>> Damit sind Deine 5% eben nicht über-, sondern unterdurchschnittlich.
Richtig, hatte ich überlesen. Danke.
T.R. schrieb:> Vielleicht sind Frauen aber auch einfach zu klug, um in diesen Zeiten> noch MINT zu studieren.
Da könnte in der Tat was dran sein. Und wenn sie es studiert haben,
machen sie eine Weile Entwicklung und seilen sich dann ab. Das zumindest
ist meine Erfahrung. Wer will denn auch in der Zeitklitsche versauern?
Wieviele Mädchen für MINT Interesse zeigen, hängt ganz wesentlich vom
schulischen Umfeld ab. In reinen Mädchenschulen zeigen sie dafür sehr
viel mehr Interesse als in gemischten Schulen.
By the way:
Fiseusen zählen zu den technischen Berufen!
War bei mir an der BOS in R auch eine im technischen Zweig, die war
richtig gut in den Fächern!
Chris D. schrieb:> Schon mal eine Frau nackt gesehen?> Schon das lässt einen erahnen, dass die gewaltigen Unterschiede sich> nicht nur auf das rein Geschlechtliche beziehen werden.
Man muss nichts vom Genderismus halten, um aber doch eine Grundlage
dieser Ideologie zu akzeptieren: dass man das biologische und das
soziale Geschlecht nicht einfach gleichsetzen kann. Dass das soziale
Geschlecht keine biologische Grundlage habe ist natürlich völliger
Quark, aber umgekehrt ist die Biologie auch nicht allein für
Verhaltensweisen und berufliche Interessen verantwortlich.
> Selbstverständlich wird auch das Gehirn entsprechend den zu erwartenden> Aufgaben eingestellt (Kommunikationsfähigkeiten von Frauen,> Einfühlungsvermögen, sich gerne kümmern usw.).
Nur ist der Zusammenhang eher statistisch als deterministisch. So wie
das beispielsweise bei Transsexuellen völlig auseinander läuft, ohne
dass dabei einfache Vererbungsprozesse beobachtbar wären. Analog dazu
darf man wohl annehmen, dass genetische Grundlagen nicht deterministisch
zu bestimmtem Verhalten führen, sondern der Prozess der Umsetzung im
Laufe der Entwicklung unterschiedlich verlaufen kann. Und das nicht auf
alles-oder-nichts rausläuft, sondern zu beliebigen Mischformen führt.
Panikmache schrieb:> MJF schrieb:>> Das Frauen auch in den MINT-Berufen benötigt werden, kann ich nur
us der
> Arbeitslosigkeit nur durch berufliche Neuorientierung befreiten konnten,> sprich 4 bis 5 Jahre Studium für die Katz bzw. für Willi Fuchs.> Dazu einen Haufen Leiharbeit. Die Industrie sucht keine weiblichen> Ingenieure, der ist das Geschlecht egal, die sucht billige Ingenieure,> die Stunden kloppen und wenig bis gar nicht krank sind. Damit das> gelingt, muss ein stetig großes Überangebot auf dem Arbeitsmarkt erzeugt> werden. Da man als suchender Ingenieur spätestens nach 1,5 Jahren auf> dem Arbeitsmarkt K.O. ist und nicht mehr als Ingenieur zählt, brauchts> viele Absolventen, damit der Druck konstant hochgehalten werden kann.> Einzig das könnte in 10 Jahren in Gefahr sein, dann da die jüngere> Generation abnimmt und man dann beide Geschlechter braucht, um das> perverse Spiel weiterzutreiben.> Bis dahin hat Deutschland aber etliche Ingenieure verschrottet, sprich> der Arbeitsmarkt ist dann vollendens durchsetzt von fachfremd> arbeitenden Ingenieuren.
Ganz ehrlich ich weiß nicht in welcher Welt du lebst ab zu 100000000%
nicht in meiner...
Idiotenbeimcwassonst schrieb:> Ganz ehrlich ich weiß nicht in welcher Welt du lebst ab zu 100000000%> nicht in meiner...
das sehe ich auch so. Halt ein typischer mikrocontroller.net
Jammerbeitrag.
also zum Thema: ich fände es gut wenn mehr Frauen in MINT Berufen tätig
wären. So hätte man als Ing. Student die Möglichkeit leichter eine
Freundin zu finden und im Berufsleben auch. Im Beruf hab ich fast nur
Männer um mich rum, da findet man keine Frau. Andere Berufsgruppen
können sich sehr gut auf der Arbeit kennen lernen, für Ingenieure
scheidet das meist aus. Bei einer Weihnachtsfeier hat man es vielleicht
noch mit einer Sekretärin oder so zu tun, aber auf eine solche Frau
kommen dann 10 notgeile Ingenieure.
allerdings glaube ich schon, dass es Ingenieurinnen schwerer haben. Weil
wenn man als Entscheider Bewerbungen von Männern hat und von Frauen,
beide in etwa gleichwertig, dann nimmt man im gebärfähigen Alter eher
den Mann.
Also wenn ich ehrlich bin, jede Frau die "ansprechend aussieht" ist aus
irgend einem Grund in meinen Augen gleich gestellt mit "inkompetent" ist
halt so.
Also desto besser die Frau aussieht, desto schlechter kann sie sich mit
"technischen" Dingen auskennen.
Je "hässlicher" die Frau desto kompetenter...
Am frühen Morgen schon wieder so nen Quatsch lesen müssen ... :/
Habe 2 Kolleginnen (überdurchschnittliches Aussehen):
- Dipl.-Ing.(FH) NT, SW-Entwicklung
- dto. Masch-Bau, Fertigungsing. und nun Industrial Engineering
Im Studium (NT) hatten wir ein paar - leider zu wenige - Mädels, Anteil
< 5%, bis zum Vordiplom waren´s dreimal mehr. Unter den Absolventinnen
waren ein paar Superfrauen dabei (charakterlich und optisch), die alle
ihren Vätern nacheiferten. Die Mädels hätten auch als Fotomodell ihr
Geld verdienen können. ;)
Jo S. schrieb:> Habe 2 Kolleginnen (überdurchschnittliches Aussehen):
Frag sie mal über ihre beruflichen Erfahrungen mit Leuten beiderlei
Geschlechts (!), die ihnen zu ersten Mal begegnen. Etliche davon werden
automatisch davon ausgehen, dass die Damen je nach erstem Auftreten
entweder für den Kaffee zuständig sind, oder fürs Geld (z.B. Einkauf).
Für Männer hat das im direkten Umgang ausserdem das Problem, dass viele
nicht gleichzeitig gucken und denken&zuhören können. Nachweislich. ;-)
Frauen in MINT Berufen?
Na warum denn nicht?
Studiumsbeginn lag die Quote im Studium bei ~6,5%
Bei Studiumsende bei ~5%
Und für das soll der Aufwand "Girls Day" und "Initiative Frauen in MINT
Berufen" herhalten? - Epic Fail!
Bei der Statistik würde mich eine ganz andere Einflussgröße
interessieren:
Wieviele der hier gelisteten weiblichen Ingenieure hatten kurz nach der
Probezeit eine Schwangerschaft absolviert?
Ganz ohne eigene Wertung ist das eine Einflussgröße die hier mal wieder
total vernachlässigt wird.
Bei mir im Betrieb liegt die Quote bei ca 10% wobei ein nicht
unerheblicher Teil langfristig in das Kaufmännische wechseln WILL!!!
(nicht SOLL!)
Zum Glück will unsere Labormaus auch weiterhin Testgeräte bedienen :)
Die Bewerberquote weiblicher Absolventen bei uns liegt nochmal deutlich
niedriger als die Quote an Teilnehmerinen im Studium.
Zwecks Verdienst: Bei uns allen exakt gleich Schei** egal welches
Geschlecht!
> Frag sie mal über ihre beruflichen Erfahrungen .. die ihnen zu ersten Mal> begegnen. ... dass die Damen ... für den Kaffee zuständig sind
Na klar gibt´s diese Vorurteile.
> Für Männer hat das im direkten Umgang ausserdem das Problem, dass viele> nicht gleichzeitig gucken und denken&zuhören können. Nachweislich. ;-)
Nette, attraktive Mädels können in Männerberufen viele Vorteile
genießen. ;)
Der Rächer der Transistormorde schrieb:> Wer auf die Dreckspresse setzt hat schon verloren. Sie füllen deinen> Kopf mit Sch.... um ihre Interessen durchzusetzen
Falsch, sie sind Propagandisten die für Geld arbeiten!
Wer zahlt schafft an, und bei den Pressefutzies sind das die
Unternehmer.
Den Pressefreiheit, schützt das freie Wort, nicht die Wahrheit!
Idiotenbeimcwassonst schrieb:> Ganz ehrlich ich weiß nicht in welcher Welt du lebst ab zu 100000000%> nicht in meiner...
Ich hätt da einen Platz, wo du in deiner Welt bist:
In der Forensik in Bayreuth ist ein Platz frei geworden (den von Gustl
Mollath mein ich). Da kannst du dich aufführen wie ein "normaler"
"NichtvonddieserWelt"!
A. K. schrieb:> Für Männer hat das im direkten Umgang ausserdem das Problem, dass viele> nicht gleichzeitig gucken und denken&zuhören können. Nachweislich. ;-)
Du weißt das?
Na, dann nutze deinen Informationsvorsprung aus!
ich sag mal so, der Partnermarkt für Ingenieure ist in etwa so
"bedingungsfeindlich" wie Michael S. immer den Arbeitsmarkt beschreibt.
daher wäre es nicht schlecht, wenn auch mehr Frauen in MINT Berufen
tätig wären. Als Arzt oder BWLer hat man weit mehr Frauen um sich rum.
Joe schrieb:> ich sag mal so, der Partnermarkt für Ingenieure ist in etwa so> "bedingungsfeindlich" wie Michael S. immer den Arbeitsmarkt beschreibt.
Also das kann ich weder bei mir, noch bei den Ings. in meinem
Kollegen/Bekanntenkreis nachvollziehen. Vermutlich sind alle gute
Ingenieure und nicht solche Pfeifen wie Heiner.
genervt schrieb:> Also das kann ich weder bei mir, noch bei den Ings. in meinem> Kollegen/Bekanntenkreis nachvollziehen. Vermutlich sind alle gute> Ingenieure und nicht solche Pfeifen wie Heiner.
das Problem ist, als Ing Student hat man meist wenig Frauen um sich rum.
Dazu hat man ein anspruchsvolles Studium wo man viel lernen muss und
auch in Lerngruppen keine Frauen hat. Wenn man dann nebenbei noch viel
arbeiten muss um sein Studium zu finanzieren, z.B. als Werkstudent in
der Konstruktion oder IT, lernt man da auch keine Frauen kennen. Was
übrig bleibt sind Aktivitäten ausserhalb der Hochschule, aber je nach
Ing. Studienort sind da meist auch viele Männer. Daher eben
bedingungsfeindlich.
Später im Job ist auch nix mit lockerem flirt zwischendurch, ausser man
ist schwul, da dort meist auch nur Männer sind. Wer dann jahrelang nur
unter Männer studiert hat, hat einfach zu wenig Erfahrung im Umgang mit
Frauen die man dafür nicht bezahlen muss. Dann klappt es auch an Orten
mit mehr Frauen, z.B. Nachtleben oder so, auch nur sehr schwer. Wer dazu
nicht gut aussieht und klein ist, hat er verloren.
Joe schrieb:> das Problem ist, als Ing Student hat man meist wenig Frauen um sich rum.> Dazu hat man ein anspruchsvolles Studium wo man viel lernen muss und> auch in Lerngruppen keine Frauen hat. Wenn man dann nebenbei noch viel> arbeiten muss um sein Studium zu finanzieren, z.B. als Werkstudent in> der Konstruktion oder IT, lernt man da auch keine Frauen kennen.
Das "Problem", das du beschreibst war keines. Nur bei dir.
Senfdazugeber schrieb:> Da gebe ich auf; auf diesem Niveau ist jedes weitere Wort Verschwendung.
Nur weil du etwas nicht verstehst ist es noch lange nicht falsch.
Frauen gehen auch wesentlich früher in Rente, sind also noch teurer. Das
kannst du jetzt gern widerlegen viel Spaß.
Aber um nicht falsch verstanden zu werden: Die ganze Diskussion ist
(abgesehen von ein paar kruden für "Frauenversteher" unangenehme
Wahrheiten ;-)) blanker Rassismus.
Frauen in MINT Berufen? Warum nicht über Quoten für Neger(innen) Türken
...Juden Hexen Behinderte in Vorständen diskutieren?
Ihr seid vergiftet von dem Genderscheiss der durch die Medien tobt und
dessen einziges Ziel die Denunziation des männlichen Geschlechtes ist.
Ekelerregend und die Diskussion ob nun Östrogen oder Testosteron XX ./.
XY Chromosomen oder welche primären/sekundären Geschlechtsmerkmale auf
einem Ing. Bürostuhl sitzen ist so absurd das ich am Geisteszustand
meiner Zeitgenossen arge Zweifel habe. Warum diskutiert ihr nicht auch
über obigen Gruppen? Na los.
genervt schrieb:> Das "Problem", das du beschreibst war keines. Nur bei dir.
dann geh doch mal auf meine Argumente ein, von wegen zu wenig Frauen in
MINT Studiengänge, zu wenige in MINT Berufen, fast nur Männer um einen
rum, wie soll man da jemanden kennen lernen wenn man hetero ist?
Tumult schrieb im Beitrag #3274250:
> Heiner ist krank, deswegen ist er auch unzufrieden und nicht attraktiv> für das andere Geschlecht.
ich war ja nicht immer so drauf. Früher dachte ich, von wegen mach dein
Studium fertig, geniesse Dein Leben und dann kommen schon Frauen. Erst
als ich merkte, dass das nicht so ist, wurde ich so.
Zweifler schrieb:> Man stellt jemanden ein, der geeigent ist. Wenn jetzt nur (fiktiv) 10%> der Technikstudenten weiblich sind (einfach aufgrund der> Interessenlage), dann gibt es demzufolge auch viel weniger geeignete> Frauen
Falsch. In erster Linie studieren die, die Begabung und Interesse haben.
Erfahrungsgemäss sind das die bestgeeignetsten Frauen. Das sieht man
auch an den Abschlussergebnissen, wobei die wenigen, die anfangen, auch
meistens durchkommen und gute Abschlüsse haben. Ein Tatbestand, der ja
bei vielen Flachdenkern dazu führt, den Frauen mehr Begabung und Fleiss
zuzussprchen, was nicht der Fall ist.
Richtig ist (und das habe ich auch ausgeführt) dass es das mangelnde
Interesse der Frauen ist, weswegen nach wie vor nicht soviele Frauen in
den Ingenieurberuf gehen, wie dafür geeignet wären. Geeignet sind je
nach Position ganz grob gesehen nämlich ähnlich viele Frauen, für PM
sogar mehr, als Männer. Fürs streng Technische schätze ich es noch auf
mindestens zwei Drittel der zahlenmässigen Männer. Das wäre sozusagen
der grösste anzunehmende genetische Nachteil. Daher komme ich auf das
Verhältnis von 2:3 und damit 40% Frauenanteil. Zur Verfügung stehen aber
derzeit nur ein Viertel davon. Zu meiner Zeit waren es noch mal weniger.
Daher haben die armen Personaler nicht 60% Männer und 40% Frauen an
Abgängern, die das Level überklettern, sondern nur 60% und 10%. Also
müssen "Frauenstellen" durch weitere männliche Absolventen besetzt
werden. Hochskaliert sind das 10/7. Das bedeutet nichts anders, als dass
praktisch aktuell 3 von von 10 männlichen Absolventen eingestellt
werden, die ansonsten keinen Job hätten, wenn es nur genug Frauen gäbe.
Daher auch das Geschrei der Personaler.
Auf den ersten Blick ein Nachteil für die Wirtschaft. Auf den zweiten
Blick aber nicht, da Frauen, die man gegen ihr Interesse in den Job
gelockt hat, weniger nutzen, als geringer begabte Männer, die mehr
Interesse haben, weil die Frauen früher oder später abspringen. Wenn die
Wirtschaft also was tun will, dann heisst es entweder, den Frauen
bessere Bedingungen zu schaffen oder ihnen mehr zu bezahlen. Ansonsten
muss man mit einigen gering qualifizierten Männern Vorlieb nehmen.
Allerdings ist auch das nur ein theoretisches Problem: Selbst wenn man
den Ingenieur-IQ-Schnitt heben könnte, beträfe das alle Firmen und im
Sinne des effektiven Entwickelns wäre trotzdem Chancen und
Marktgleichheit. Natürlich ist das genau das Interesse der Firmen: Man
will bessere Personen zum billigen Preis und hat sich neben den
Ausländern die Frauen ausgeguckt, um dieses Ziel zu verwirklichen. Wem
es gelingt, schneller und früher als andere an den Pool der
Billigentwickler dranzukommen und / oder sich einen aufzubauen, der
entwickelt und produziert / testet günstiger.
Das ist vor allen anderen Dingen der Grund für die massive
Frauenförderung einzelner Firmen. Und die Tatsache, dass die Frauen das
kapieren und sich nicht locken lassen, ist der Grund, warum es mit der
profemininen Propaganda nicht so recht klappt.
Joe schrieb:> Als Arzt oder BWLer hat man weit mehr Frauen um sich rum.
Ob meine Hausärztin die Arzthelferinnen so toll findet, weiß ich nicht.
Die Helferinnen hätten vielleicht auch lieber einen Arzt als Mann, den
sie anhimmeln, das weiß ich nicht. Jedenfalls herrscht aber ein
angenehmes entspanntes Klima dort, es gibt nie den oft benannten
Zickenalarm, und die Frau hat es fachlich voll drauf, und ich vertraue
darauf.
Die Ärztin sieht ihren Beruf rein als Beruf, und nimmt das ernst. Die
hat nichts mit unterschiedlichen Geschlechtern. Sie hat aber auch einen
eigenen Betrieb.
Wilhelm F. schrieb:> Ob meine Hausärztin die Arzthelferinnen so toll findet, weiß ich nicht.> Die Helferinnen hätten vielleicht auch lieber einen Arzt als Mann, den> sie anhimmeln, das weiß ich nicht. Jedenfalls herrscht aber ein> angenehmes entspanntes Klima dort, es gibt nie den oft benannten> Zickenalarm, und die Frau hat es fachlich voll drauf, und ich vertraue> darauf.
hamma hück wieder ferkes^^?
nun bevor man Hausarzt wird, macht man erst sein Studium, wo es genügen
weibliche Studentinnen gibt, im Gegensatz zum Ing/Inf Bereich. Dann
kommt die Assistenzarzt Zeit, wo man viele Frauen um sich hat,
Krankenschwestern, Ärztinnen usw.
wenn man dann seinen Facharzt hat und sich niederlässt, hat man
Arzthelferinnen und einen hohen sozialen Status, gerade auf dem Land.
Nicht umsonst haben Ärzte das höchste Ansehen aller Berufe und das seit
Jahrzehnten. Ein Ingenieur oder Informatiker macht i.d.R. aus
Frauensicht nur irgendwelchen Nerdkrams, mit dem sich kaum eine
beeindrucken lässt. Beim Arzt schmelzen viele schon dahin, wenn er
seinen Beruf nennt.
T.R. schrieb:> Das ist vor allen anderen Dingen der Grund für die massive> Frauenförderung einzelner Firmen. Und die Tatsache, dass die Frauen das> kapieren und sich nicht locken lassen, ist der Grund, warum es mit der> profemininen Propaganda nicht so recht klappt.
ich denke, dass viele Frauen sich einfach nicht für Technik
interessieren. Das kann an der Erziehung liegen, oder ist teilweise auch
genetisch. Darüber möchte ich mich nicht auslassen.
ABER: wenn eine Frau vor hat in einem technischen Konzern Karriere zu
machen, sind die Zeiten dafür sehr gut. Viele Konzerne stellen derzeit
überproportional viele Frauen im technischen Bereich ein. Bei Audi
bekommen weibliche Bewerber nach einem verpatzen Gespräch eine 2.
Chance, mit der Begründung, dass Männer eloquenter seien und sich besser
verkaufen könnten. Ein Mann bekommt nur eine Chance, wenn er da nicht
überzeugt ist er raus.
Dann: Führungskarriere. Viele Konzerne haben sich selbst auferlegt, den
Anteil an weiblichen Führungskräften zu erhöhen. Aber wo sollen diese
für das obere Management her kommen? aus dem mittleren Management. Aber
da sind auch zu wenige. Also werden derzeit und in den nächsten Jahren
massiv Frauen befördert. Viele Manager haben auch darauf ihre Ziele
drauf, wenn die nicht genügend Frauen befördern, dann kriegen die einen
Teil ihre variablen Vergütung nicht. Daher sind die Zeiten für Frauen in
MINT Berufen besser wie nie.
T.R. schrieb:> Zweifler schrieb:>> Man stellt jemanden ein, der geeigent ist. Wenn jetzt nur (fiktiv) 10%>> der Technikstudenten weiblich sind (einfach aufgrund der>> Interessenlage), dann gibt es demzufolge auch viel weniger geeignete>> Frauen>> Falsch.
Was soll daran falsch sein? Wenn von 100 Absolventen 90 männlich und 10
weiblich sind, dann kannst du keine Frauenquote von 40 % realisieren,
weil aximal 10% vorhanden sind. Schreibst du übrigens selbst so ...
hauptsache erstmal widersprochen :-)
Und das zweite Problem hast du auch fein erkannt:
>... da Frauen, die man gegen ihr Interesse in den Job>gelockt hat, weniger nutzen, als geringer begabte Männer, die mehr>Interesse haben, weil die Frauen früher oder später abspringen.
Hab ich aber auch zum Glück auch schon oben geschrieben:
>Wenn ich mich für - egal was - nicht interessiere,>werde ich mir in diesem Umfeld keinen Job suchen, weil der mir dann>keinen Spaß macht und ich auch nicht so gut sein werde wie wenn es>gleichzeitig Hobby ist und mir leicht fällt.>Ist aber m.M.n. wenig sinnvoll Frauen auf Krampf von Technik zu>überzeugen, nur um selbsterdachte Gleichstellungs-Quoten* zu erfüllen.
----------------------------
Bei Ärzten/Arztinnen ist das Verhältnis (zumindest in meinem Dunstkreis)
relativ ausgeglichen, auch in leitenden Positionen. Wobei Arzt glaub ich
kein MINT-Beruf ist :-)
Zweifler schrieb:> Wenn von 100 Absolventen 90 männlich und 10> weiblich sind, dann kannst du keine Frauenquote von 40 % realisieren,
Aber sicher geht das, und zwar vor dem erfolgten Abschluss. Man muss
nur die entsprechende Ideologie so weit verinnerlichen, dass man zwecks
Einhaltung der Quote die Männer weit rigider rausprüft als die Frauen.
Das nennt sich dann Gleichstellung (im Gegensatz zur Chancengleichheit).
Zweifler schrieb:> Was soll daran falsch sein? Wenn von 100 Absolventen 90 männlich und 10> weiblich sind, dann kannst du keine Frauenquote von 40 % realisieren,> weil aximal 10% vorhanden sind. Schreibst du übrigens selbst so ...> hauptsache erstmal widersprochen :-)
Konzerne können das. Beispiel: 1100 Bewerber, davon 100 weiblich.
Man stelle dann einfach 100 Leute ein, davon 60 Männer, 40 Frauen.
Ein Mann hat dann eine Chance von 6% eingestellt zu werden, eine Frau
von 40%, also eine fast 7 mal so hohe Chance. Bei Führungspositionen
läuft das dann ebenso. Quasi eine Diskriminierung der heutigen jungen
Männer, weil Frauen früher mal diskriminiert wurden. Gerecht ist was
anderes.
Ich finde ja, man sollte damit nicht in der Chefetage anfangen, sondern
unten. Also beispielsweise bei den Krankenpflegern und Arzthelfern eine
verpflichtende Quote von 40% einführen (PS: und bei Urologen ;-).
Was dann im Gesundheitswesen bald los wäre kann man sich wohl unschwer
vorstellen. Und die daraus gewonnene Erkenntnis wendet man nun auf die
Chefetagen an. Obs da wirklich besser funktioniert? ;-)
A. K. schrieb:> Ich finde ja, man sollte damit nicht in der Chefetage anfangen, sondern> unten. Also beispielsweise bei den Krankenpflegern und Arzthelfern eine> verpflichtende Quote von 40% einführen (PS: und bei Urologen ;-).
das ist richtig. Wenn im oberen Management 30% Frauen sein sollen, wie
das manche Konzerne sich auf die Fahnen geschrieben haben, aber im
mittleren Management nur z.B. 8% Frauen sind und im oberen Management
nur 5%, heißt das über Jahre, dass fast nur noch Frauen befördert
werden. Anders ist die Quote gar nicht zu erreichen.
Wenn 100 Menschen im oberen Management tätig sind, davon 5 Frauen, und
zusätzlich noch 25 weiblich sein sollen ( nehmen wir an 25 Männer gehen
in Rente um das Beispiel nicht zu verkomplizieren ) müssen 25 Frauen
eingestellt werden und gar kein Mann, sonst würde die Quote nicht
erfüllt werden.
Generell halte ich nix von Quoten. Quoten das gab es in der UDSSR und in
der DDR, danach wurden Bananen und Trabis verteilt. Wohin das führte ist
ja allgemein bekannt. Außerdem könnte man auch noch Quoten für andere
Gruppen einführen. Was ist mit einer Migratenquote? oder eine Quote für
kleine Männer? ein Großteil der Manager ist nämlich um die 1.90 groß,
kleinere Männer verdienen nachweislich weniger und werden seltener
befördert. Dann kommen die Schwulen und wollen eine Quote, dann die
Lesben und anschließend die Transvestiten. Dann die ü50er, die u30er,
die Ostdeutschen, die Bayern, die Schwaben, die Nordddeutschen usw. dann
leben wir in der Planwirtschaft.
Idiotenbeimcwassonst schrieb:> Ganz ehrlich ich weiß nicht in welcher Welt du lebst ab zu 100000000%> nicht in meiner...
Dann sei froh, dass du es nicht anders kennst, und beispielsweise nicht
über 2 Jahre über 140 Bewerbungen schreiben musstest mit negativer oder
überhaupt keiner Resonanz. Je nach Ingenieurfach und Leistungen im
Studium, sieht man alt aus auf dem Arbeitsmarkt, das ist Fakt.
Übrigens hat heute selbst fast jede kleine FH einen NC im Fach
Maschinenbau, weil es zuviele Bewerber gibt. Soviel zum Thema
Nachwuchsmangel im Ingenieurbereich und mehr Frauenbedarf. 3
MINT-Bereiche wo es definitiv keinen Mangel gibt, Bauingenieure,
Maschinenbauer und Chemiker. Kenne 2 Doktoren der Chemie, die schon auf
40.000 Euro Jahresgehalt als Gehaltsvorstellung runtergegangen sind,
weil die Arbeitslosgigkeit schwer aufs Gemüt und das Konto drückt.
Trotzdem noch keinen Erfolg, der Markt ist heiß umkämpft.
"Laut Mikrozensus waren 2008 in Deutschland rund 750.000 Ingenieure
tätig. Ihr Durchschnittsalter lag bei 43,3 Jahren. Weniger als ein
Drittel von ihnen war 50 Jahre und älter. „Obwohl Ingenieure durch ihre
lange Ausbildungsdauer vergleichsweise spät in den Arbeitsmarkt
eintreten, liegt der Altersdurchschnitt nicht höher als bei anderen
akademischen Berufen“, so der DIW-Experte. Da es in den letzten Jahren
keine radikalen politischen Maßnahmen oder Entwicklungen auf dem
Arbeitsmarkt für Ingenieure gegeben habe, geht der DIW-Experte davon
aus, dass sich die Altersstruktur der Ingenieure allenfalls geringfügig
verschoben haben kann. „Ich halte es nicht für realistisch, dass von
2008 bis heute das Durchschnittsalter um sieben Jahre auf 50 bis 51
Jahre gestiegen ist“, so Brenke. Dies wird auch durch die aktuelle
Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit von Juni 2011
gestützt.
DIW Berlin erwartet einen Ersatzbedarf von höchstens 20.000 Ingenieuren
„Ein jährlicher Bedarf von 40000 Ingenieuren - allein um die
Ruheständler zu ersetzen - ist aus den vorliegenden Zahlen nicht
realistisch abzuleiten“, so Brenke, „denn dann müssten alle
erwerbstätigen Ingenieure, die heute 50 Jahre und älter sind, innerhalb
von 5½ Jahren in den Ruhestand wechseln.“ Das DIW Berlin geht von einem
etwa halb so großen Ersatzbedarf an Ingenieuren für die kommenden Jahre
aus. „Wenn man fair rechnet, kommt man auf ungefähr 20000 Personen, die
jedes Jahr aus Altersgründen ausscheiden“, sagt Brenke."