Guten Tag, ich bin gerade am grübeln und komme auf keinen sinnvollen Weg. Ich adaptiere gerade die Schaltung des Datenblatt S. 20 http://cds.linear.com/docs/en/datasheet/1158fb.pdf Für einen Maximalstrom von 20A müsste der Messwiderstand allerdings 0,0075 Ohm besitzen. Wie soll man so einen Messwiderstand noch bauen? Gibt es da einen sinnvolleren weg? Das Datenblatt spricht auch vom deutlich einfacher zu handhabenden IRC540 Sense Fet aber der hält weder genügend Strom aus, noch ist er zu bekommen. Für Ideen bin ich dankbar, grüße M. Schwaikert
Martin Schwaikert schrieb: > Wie soll man so einen Messwiderstand noch bauen? Gibt es da einen > sinnvolleren weg? Ja, kaufen: https://www.buerklin.com/default.asp?event=ShowSE%28%29&search=09E397&suggestion=&l=d&ch=90713
Ein Shuntwiderstand von 1, 2, 5, 10, 20 mOhm ist Standard. zB bei Digikey
Empfehlenswert wäre dann ein Shunt mit 4-Leiter-Technik. Im Schaltplan ist es ja auch so eingezeichnet. In 2-Leitertechnik wird das kaum stabil bzw. kalkulierbar. Gruß Dietrich
Es ist durchaus professionell 2 15mOhm Widerstände parallel zu schalten um genau auf den Wert 7,5mOhm zu kommen. Bei der Bauform(Größe) auf die Verlustleistung achten. Bei dir sind das stolze 3W. Deshalb empfehlen sich da zwei parallel geschaltete 15mOhm Widerstände mit je 3W. P = I^2*R Link vom Vorredner, Bauform 2512, 3W, 15mOhm https://www.buerklin.com/default.asp?event=ShowSE%28%29&search=09E397&suggestion=&l=d&ch=90713
Ich habe zwar auch schon nach Shunts gesucht, allerdings sind 20A ein ziemliches KO-Kriterium - zumindest für SMDs :) Kurzzeitig können es ja bis zu 100A werden... zumindest theoretisch. Rein praktisch wird da hoffentlich die Sicherung vorher verdampfen. Die Suche bei Digikey ist dagegen echt lustig. Ich musste echt überlegen, was denn bitte Durchgangslochwiderstände sein sollen... Aber der Tipp war gut, vielen Dank.
Tipp: Bei 3W Verlustleistung sollte man natürlich auch Kupferflächen auf der Platine vorhersehen da ein Großteil der Verlustleistung über die Pads abgeführt werden muss.
Helmut S. schrieb: > Tipp: > Bei 3W Verlustleistung sollte man natürlich auch Kupferflächen auf der > Platine vorhersehen da ein Großteil der Verlustleistung über die Pads > abgeführt werden muss. Es würde sich ja wirklich anbieten... aber eigentlich wollte ich auf SMD verzichten. Wenn da mal einer abbrennt, dann hat man einen riesen Ärger mit dem Austausch. Leider war Digikey nicht gerade erfolgreich. Vierpolig haben sie zwar, aber nur mit 0,015 Ohm und 10 Dollar Stückpreis. Das ist schon ein wenig heftig. Die einzige Alternative die ich bisher gefunden habe wären http://www.conrad.de/ce/de/product/416720/4-Watt-Niederohmiger-Drahtwiderstand-axial-bedrahtet-Hochlast-0015-4-W-5- Jetzt ist es die goldene Frage: Wer gewinnt. SMD- oder Durchgangslochwiderstand?
Von Vishay gibt es Widerstände als Drahtbügel. http://www.vishay.com/docs/31067/sr.pdf Keine Ahnung wer die verkauft und welche Werte da hergestellt werden.
Also ich glaube ich bleibe bei den normalen Keramik-Rs vom großen C. Die Widerstände sind ja nicht wirklich zum messen da, sondern sollen ja nur den Fault-Eingang schalten. Vielleicht baue ich ja noch eine anständige Strommessung mit ein. Aber mal noch eine andere Frage: Lese ich das aus dem DB richtig, dass die Gate-Spannung der FETs aus der Betriebsspannung der LT1158 resultiert?
Also gut. Nach all der Sucherei bin ich tatsächlich auf bezahlbare Current-sense Fets gestoßen. http://www.digikey.com/product-detail/en/BUK7905-40AIE,127/568-9774-5-ND/1163549 Ich glaube, das macht mehr Sinn, als irgendwelche anderen Spielereien.
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