Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Addierer Widerstände berechnen


von Andy G. (aendue)


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An einem Addierer mit 4 Einansspannungen soll Ue1 mit dem Faktor 10, Ue2 
mit dem Faktor 2, Ue3=Ue4 mit dem Faktor 2 bewertet werden. Der 
Gegenkopplungswiderstand beträgt 33kOhm. Skizzieren Sie die Schaltung 
und ermitteln Sie die Restlichen Wiederstände.

Leider fehlt mir der Ansatz, zur Berechnung der fehlenden Widerstände.

-18+Ua = 10*Ue1+2*Ue2+3*Ue3+3*Ue4

oder ist es Sinnvoll über den Spannungsteiler zu gehen?

10*Ue1=R1*I
=> Ue1=1/10*R1*I

Ua =Ukoppel

Ue1/Ukoppel = R1/Rkoppel

Leider komm ich hier nicht weiter...

aendue

von MaWin (Gast)


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> Der Gegenkopplungswiderstand beträgt 33kOhm.

Sagt doch alles.
Hausaufgaben sollte man mit so vielen Angaben schon selber hinbekommen.

> oder ist es Sinnvoll über den Spannungsteiler zu gehen?

Vielleicht hilft es als alternativer Ansatz dir mehr, die Ströme zu 
betrachten.

von Andy G. (aendue)


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Was sagt den der Gegenkopplungwiderstand aus?
Stehen die anderen Widerstände im Verhältnis zum 
Gegenkopplungswiderstand?

von Andy G. (aendue)


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Der Addierer basiert ja auf dem invertierenden Verstärker.
V=Rkoppel/R

"Mit dem Faktor 10 bewerten", bedeutet dann, dass die Verstärkung 10fach 
sein soll.

Also könnte ich ja für jeden Eingang die obere Formel benutzen.

V= Rkoppel/R1

10=33kOhm/R1
R1= 3,3 kOhm

daraus folgt:

R2= 16,5 kOhm
R3= 11 kOhm
R4= 11 kOhm

Ist das Richtig?

von kk (Gast)


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Der so verschaltete Opamp regelt seinen Ausgang so aus,d ass am -Eingang 
Massepotential anliegt (ist aber elektrisch nicht mit Masse verbunden). 
Du kannst nun für jeden Eingang berechnen, welcher Strom fließt. I(x) = 
U(x)/R(x). Dieser Strom I(x) fließt auch über den Rk, also fällt an dem 
die Spannung U(Rk) = -I(x)*Rk ab. Einsetzen von I(x) bringt
U(Rk) = - U(x) * Rk/R(x).

Also ist -Rk/R(x) deine Verstärkung. Die soll 10 sein (okay, das 
Vorzeichen vergessen wir mal, also gilt
10 = Rk/R(x)

R(x) = Rk/10 = 3,3kOhm.

Für die anderen drei Eingänge kannst du genauso verfahren, da der 
Widerstand linear ist und somit das Superpositionsprinzip gilt.

von Christian L. (cyan)


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Andy Göckeritz schrieb:
> Ist das Richtig?

Ja.

LG Christian

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