Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Studium mit 32 anfangen?


von Marx W. (Gast)


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Stefan schrieb:
> Von einem ach so schweren BWL Studium? oder doch
> eher einem Sozialpädagogik Studium?

Ja, du Blinder!
Was glaubste denn wie hoch die Durchfallquoten in BWL im ersten Semester 
ist!

von Wilhelm F. (Gast)


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Marx W. schrieb:

> Nein,Nein, bin schon der Richtige!

Na, dann überlege dir deine guten Bemerkungen zukünftig besser. Das wäre 
einfach nur viel netter. ;-)

von Marx W. (Gast)


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Ich hab lieber echte Feinde, als wie falsche Freunde!

von Marx W. (Gast)


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Stefan schrieb:
> 11 Jahre für ein 7 semestriges Studium zu brauchen ist halt schon extrem
> krass.
Na, 11jahre hören sich wirklich krass in der Spieserwelt der Ing. an, 
geb ich echt zu. Wenn ich wiebus wäre hätt ich da schon längst was im 
meinen CV getunt!
> Bei uns wäre das gar nicht möglich gewesen, wir mussten nach 6
> Semestern das Vordiplom haben, ansonsten gab es nur noch die Chance über
> einen Härteantrag, welche sehr restriktiv gehandhabt wurden.
SoSo, da hab ich aber schon ganz andere Sachen läuten gehört!
Da wird dann einfach ein Urlaubssemester kreiert oder ein Semester 
Krankheit deklariert, das in der Berechung der Studienzeit unten 
durchfällt. Aber in den man Prüfungen der vorangegangenen Semester 
wiederholeno der erstmalig schreiben konnte! So bringt man auch die 
"durchschnittliche" Studienzeit auf einen properen Wert!
Soll jetzt in Zeiten der Bac./Master-Seuche gang und gäbe sein. Damit 
will man die Bolongna-Reform als Studiumsturbo der Öffentlichkeit 
verkaufen.
> Ich kenne
> Leute, denen fehlte nach dem 6. Semester noch eine Prüfung des
> Vordiploms und diese bekamen keinen Härteantrag durch.

Naja, waren am falschen Punkt des Schweinezykluses. 2 Jahre später hätte 
der Dekan der Fakultät jeden mit der Schubkarre duchs Studium geschoben!

von Arbeitsamt [Nummer ziehen] (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Naja, waren am falschen Punkt des Schweinezykluses. 2 Jahre später hätte
> der Dekan der Fakultät jeden mit der Schubkarre duchs Studium geschoben!

Redest du von dir selbst? Also von den in der Schublade?

von Stefan (Gast)


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Marx W. schrieb:
> SoSo, da hab ich aber schon ganz andere Sachen läuten gehört!
> Da wird dann einfach ein Urlaubssemester kreiert oder ein Semester
> Krankheit deklariert, das in der Berechung der Studienzeit unten
> durchfällt. Aber in den man Prüfungen der vorangegangenen Semester
> wiederholeno der erstmalig schreiben konnte! So bringt man auch die
> "durchschnittliche" Studienzeit auf einen properen Wert!
> Soll jetzt in Zeiten der Bac./Master-Seuche gang und gäbe sein. Damit
> will man die Bolongna-Reform als Studiumsturbo der Öffentlichkeit
> verkaufen.

auch das war bei uns nicht möglich. Krankheit war ein Grund für einen 
Härtefallantrag, aber nur wer wieder gesund genug zum studieren war, 
hatte eine Chance, dass dem Antrag statt gegeben wird. Man musste quasi 
beweisen, das man wieder in der Lage ist, sein Studium in angemessener 
Zeit abzuschließen.

Marx W. schrieb:
> Naja, waren am falschen Punkt des Schweinezykluses. 2 Jahre später hätte
> der Dekan der Fakultät jeden mit der Schubkarre duchs Studium geschoben!

also das war nach 2000 und noch vor der Krise 2008. Aber ich weiß nicht, 
wie das derzeit dort gehandhabt wird.

von A&B Dilemma (Gast)


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> Er hat eine Gehaltsvorstellung angegeben, und dann mit 20.000 brutto
> auch noch eine extrem niedrige.
>
> Wer nichts kostet ist auch nichts wert. Wer sich selbst So gering
> einschätzt, kann aus Sicht eines Personalers gar kein guter Mann sein.
>
> Was habe ich jetzt gewonnen für das Finden des Fehlers?
richtig KT, die Begründung stimmt auch.
Hier gibt es leider nichts zu gewinnen, aber Du hast meine Anerkennung 
bzw. die Ehre dieses dahinsichenden Unterforumbereichs gerettet - ich 
wollte die allwissenden Teilnehmer hier mal auf Herz und Nieren prüfen 
:-)

von A&B Dilemma (Gast)


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> Scheint kein Überfliegerprofil zu sein, aber er hat Studiert und er hat
> 12 Jahre Erfahrung. So dumm kann er nicht sein.
die 12 Jahre nützen ihm hier nichts, im Gegenteil, wenn nicht 100% 
fachspezifisch kann Berufserfahrung auch negativ gewertet werden.
Als Ing. hat er 0 Jahre Erfahrung.

>
> Das sollte doch reichen, um einen vernünftigen Job zu finden, entweder
> als Ingenieur oder Techniker - gerade beim aktuellen eklatanten
> Fachkräftemangel.
der Fachkräftemangel ist doch immer gerade aktuell ... schon sein 20 
Jahren. Den Tag, wenn es mal nicht mangelt, den wird keiner hier jemals 
erleben.

> Eventuelle liegt das Problem bei den Bewerbungsunterlagen, bei der
> Bewerbungsstrategier oder oder...
der Fehler ist sein Alter - vielleicht sollte er mal nach Thailand 
reisen und sich da einen Perso + Vita basteln lassen ... aber der Typ 
ist zu ehrlich, sein persönlicher Fehler.

> insbesondere kann man nicht von durchschnittlichen oder gar
> Spitzenleuten sprechen und Bernd als Beispiel dafür nehmen, wie es
> weiter oben jemand tat.
Er hat lange gebraucht, aber sein Studium in einer schwierigen Zeit 
bestanden - das kann mit heute so überhaupt nicht mehr vergleichen.

Was jetzt Durchschnittlichkeit anbelangt: Werner von Braun hat nicht den 
Sputnik ins All geschossen - das waren die Russen mit der 3. Wahl an 
deutschen Ings.; es geht also schon einiges, wenn man es kann und die 
Führungsrige Ihr Handwerk versteht.
Der Fehler ist das Management von heute, die nur was von Snobismus und 
Schaumschlägerei verstehen. Selbst schwerwiegende Fehler haben keine 
Auswirkungen mehr in Spitzenpositionen bzw. im Gegenteil sogar noch 
Beförderung als Folge.


> eigentlich, 12 Jahre BE sind ja schon mal gut. Da ist nicht mehr so
> relevant, was man im Studium so gemacht hat WENN man in den 12 Jahren im
> Beruf anständig was geleistet hat. Aber wer sich für 20k her geben
> würde, klingt eher schon sehr verzweifelt. Auch ist die Angabe
> "Techniker/Ingenieur" bei TI eine ziemliche Blackbox, da kann sich alles
> und nichts dahinter verbergen.
tja, anderswo würde für 20k zugegriffen, aber nicht in Deutschland!
Hier muß man schizophren zu Werke gehen.

> hab auch mal einen Dipl.-Ing um die 50 kennen gelernt, der sass im Call
> Center eines SW Herstellers und machte 1st Level Support. Der nannte
> sich auch "Support Engineer". Mit Code oder Spezifikationen hatte der
> nichts zu tun, sondern half Endanwendern bei typischen Userproblemen und
> bei komplexeren Sachen leitete er zur Entwicklung weiter.
mit 50 als Ing. gilt das Gleiche wie mit 40 als Fußballer, Du bist 
wertlos und kannst Dir eine andere Tätigkeit suchen oder eben HIV beim 
Nojob-Center.

von Arbeitsamt [Nummer ziehen] (Gast)


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A&B Dilemma schrieb:
> mit 50 als Ing. gilt das Gleiche wie mit 40 als Fußballer, Du bist
> wertlos und kannst Dir eine andere Tätigkeit suchen oder eben HIV beim
> Nojob-Center.

Ich habe das Gefühl, du sprichst in vielen Dingen aus eigener 
Erfahrunge.

Du solltest aber deine gescheiterte Existenz nicht auf andere 
projezieren.

Du wirkst wie jemand, der in sehr kindliche Muster zurückgefallen ist. 
Wie ein trotziges Kind, das nun die Gegenposition einnimmt.

Bist du so ein Ü50-Ing., der am Arbeitsmarkt nicht mehr gefragt ist?

Ich würde wetten: ja.

Aber aus reinem Selbstschutz wirst du hier sicher was anderes behaupten.

Schönen "Feierabend" ;)

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> mit 50 als Ing. gilt das Gleiche wie mit 40 als Fußballer, Du bist
> wertlos und kannst Dir eine andere Tätigkeit suchen oder eben HIV beim
> Nojob-Center.

Wertlos ?

Eher Sondermüll , dessen Endversorgung mit erheblichsten Kosten 
verbunden ist ..

von Arbeitsamt [Nummer ziehen] (Gast)


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Du bist doch erfolgreich im "Internationalen BWL-Bereich" tätig, von 
daher hast du doch alles richtig gemacht oder? ;)

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Du bist doch erfolgreich im "Internationalen BWL-Bereich" tätig, von
> daher hast du doch alles richtig gemacht oder? ;)

Deine Aussage ist nicht 100 % falsch

von Arbeitsamt [Nummer ziehen] (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Du bist doch erfolgreich im "Internationalen BWL-Bereich" tätig, von
>> daher hast du doch alles richtig gemacht oder? ;)
>
> Deine Aussage ist nicht 100 % falsch

Na siehst, dann war dein Ing.-Studium eine gute Entscheidung. =)

von Wilhelm F. (Gast)


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A&B Dilemma schrieb:

> Nojob-Center

Danke. Den merke ich mir mal als persönliches Unwort des Jahres. ;-)

Manch einer Oldie aus dem Sport konnte bestimmt noch mal ein Geschäft 
machen. Aber auch völlig fachfremd. Vor zwei Tagen begegnete mir ein 
Laster mit der Aufschrift "Schockemöhle Logistics". Das war doch mal der 
mit den Pferden. Ganz normale Spedition, keine Pferdetransporte. Aber 
auch keine feine Branche. Der hatte aber bestimmt Startkapital.

von Marx W. (Gast)


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Wilhelm F. schrieb:
> Das war doch mal der
> mit den Pferden. Aber auch keine feine Branche.
Doping und Tierauälerei:
Mit Säure auf die Schienbeine der Gäule,  oder  Amphetamin, 
Methylxanthine, Erythropoietin (EPO hat nicht nur der Jan gebraucht) und 
Steroidhormone für die Mukies, damit der Gaul schön hüpfen kann!

von Wilhelm F. (Gast)


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Nein, Marx, das war ein ganz normaler großer Speditionslaster, der auch 
z.B. Möbel und Supermarktware hat, wie z.B. Schenker, und alles außer 
Pferden.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Na siehst, dann war dein Ing.-Studium eine gute Entscheidung. =)

Eher nicht , und rein finanziell war es ein Desaster , endlos viel Knete 
fast sinnlos versenkt , von der Ivestierten Zeit sprechen wir lieber 
garnicht !!

Fazit : Finger weg von den Mint Fächern , die Lage am Arbeitsmarkt wird 
noch schlimmer als es schon heute ist

von Arbeitsamt [Nummer ziehen] (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Na siehst, dann war dein Ing.-Studium eine gute Entscheidung. =)
>
> Eher nicht , und rein finanziell war es ein Desaster , endlos viel Knete
> fast sinnlos versenkt , von der Ivestierten Zeit sprechen wir lieber
> garnicht !!
>
> Fazit : Finger weg von den Mint Fächern , die Lage am Arbeitsmarkt wird
> noch schlimmer als es schon heute ist

Aber du bist doch erfolgreich im "Internationalen BWL-Bereich" tätig.

Also war es unterm Strich eine sehr gute Wahl MINT zu studieren. Damit 
kann man sich der BWLer-Masse sehr gut absetzen.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Also war es unterm Strich eine sehr gute Wahl MINT zu studieren. Damit
> kann man sich der BWLer-Masse sehr gut absetzen.

Meine MINT Kompetenzen habe ich übrigens zu über 90 % bis zu meinem 
Achtzehnten Lebensjahr zugelegt

Mit 14 Jahren 8 Stunden gute Mathe pro Woche wenn das Dir etwas sagt

Bei der FH Mathe ging es nicht um Lernen sonder um aussieben , ein 
Riesenunterschied

Von der FH hätte ich ich vielleicht 1 , höchstens 2 Jahren gebraucht

Am Besten hat es übrigens noch in Pforzheim in den damaligen 
Lehrwerkstätten  von Schaub Lorenz gefallen (erstes praktisches 
Semester) , längst leider nur noch Geschichte , aber da hat man wirklich 
etwas fürs Leben gelernt

von Arbeitsamt [Nummer ziehen] (Gast)


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Ja siehste, MINT war die richtige Wahl! =)

von Wilhelm F. (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:

> Schaub Lorenz

Kenne ich noch. Gutes Kofferradio von 1967. Ist leider unter gegangen, 
die Marke.

von Stefan (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Meine MINT Kompetenzen habe ich übrigens zu über 90 % bis zu meinem
> Achtzehnten Lebensjahr zugelegt

ach ja, dann will ich nicht wissen wo Du studierst hast.

Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Am Besten hat es übrigens noch in Pforzheim in den damaligen
> Lehrwerkstätten  von Schaub Lorenz gefallen (erstes praktisches
> Semester) , längst leider nur noch Geschichte , aber da hat man wirklich
> etwas fürs Leben gelernt

der angeblich echte Dipl.-Ing(FH) kommt doch aus Berlin und sagt doch 
immer, dass man im Süden mit 45k unter der Brücke leben muss und daher 
würde er nie in den Süden gehen.

von Arbeitsamt [Nummer ziehen] (Gast)


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@Heiner:

Natürlich war das ein Trittbrettfahrer.

"Der Echte" formuliert seine Beiträge anders.

von Stefan (Gast)


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Arbeitsamt [Nummer ziehen] schrieb:
> "Der Echte" formuliert seine Beiträge anders.

möglich, der echte schreibt viel kürzere Beiträge, meist mit sehr wenig 
Information und pauschalem "MINT bringt es nicht, 500 Bewerber auf eine 
Stelle, Kellnergehalt ..." ein "Dipl.-Ing(FH)" meinte mal, er würde 
jetzt mit Minirock am Bahnhof mehr als ein Ing. verdienen.

von Wilhelm F. (Gast)


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Arbeitsamt [Nummer ziehen] schrieb:

> "Der Echte" formuliert seine Beiträge anders.

Ihr seid hier schon so eine schöne Sammlung "Echte", wirklich. ;-)

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> ach ja, dann will ich nicht wissen wo Du studierst hast.

Hat auch keine Relevanz

von Arbeitsamt [Nummer ziehen] (Gast)


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Stefan schrieb:
> möglich, der echte schreibt viel kürzere Beiträge, meist mit sehr wenig
> Information und pauschalem "MINT bringt es nicht, 500 Bewerber auf eine
> Stelle, Kellnergehalt ..."

japp

>ein "Dipl.-Ing(FH)" meinte mal, er würde
> jetzt mit Minirock am Bahnhof mehr als ein Ing. verdienen.

Das war auch ein Fake.

Das mit dem Arbeiten im "Internationalen BWL-Bereich" kam imho aber vom 
Original[sic]

Auf Nachfragen hat der zumindest im gleichen Stil geantwortet.


Ansonsten ist der Nick beliebt bei den Trittbrettfahren, die meisten 
sind aber nicht intelligent genug, den Stil zu adoptieren.

von Arbeitsamt [Nummer ziehen] (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> ach ja, dann will ich nicht wissen wo Du studierst hast.
>
> Hat auch keine Relevanz

Wieder falsch!

"Hat auch keine Relevanz .."

Noch viel lernen du musst.

von Marx W. (Gast)


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Stefan schrieb:
> das ist richtig. Aber zwischen einem Ing. Job, welcher auch von einem
> Techniker oder qualifizierten FachInf. ausgeübt werden kann und 9 Euro
> die Stunde ist schon nochmal ein riesen Unterschied.
NRW ein Spitzenstundensatz die 9€, geht fas 1:1 auf mit dem Mindestlohn 
von Rot-Grün!
> insbesondere kann man nicht von durchschnittlichen oder gar
> Spitzenleuten sprechen und Bernd als Beispiel dafür nehmen, wie es
> weiter oben jemand tat.
Ich kenn genug Leute die für soviel sich verkaufen sollen.
Wart ab bis die  Positivliste   "gemäß § 6 Absatz 2
Satz 1 Nr. 2 Beschäftigungsverordnung: Zuwanderung in Ausbildungsberufe"
für alle Ausbildungsberufe gilt.
Ausbildungsberuf ist auch der Bac.-Abschluß. Ja Leute der Batchelor ist 
KEINE Hochschulausbildung!

Wart nur ab bis die dir einen Trupp Pakistani in die Bude schieben!
Und deinen Stuhl vor die Tür!

von Martin B. (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Also war es unterm Strich eine sehr gute Wahl MINT zu studieren. Damit
>> kann man sich der BWLer-Masse sehr gut absetzen.
>
> Meine MINT Kompetenzen habe ich übrigens zu über 90 % bis zu meinem
> Achtzehnten Lebensjahr zugelegt
>
> Mit 14 Jahren 8 Stunden gute Mathe pro Woche wenn das Dir etwas sagt
>
> Bei der FH Mathe ging es nicht um Lernen sonder um aussieben , ein
> Riesenunterschied
>
> Von der FH hätte ich ich vielleicht 1 , höchstens 2 Jahren gebraucht
>
> Am Besten hat es übrigens noch in Pforzheim in den damaligen
> Lehrwerkstätten  von Schaub Lorenz gefallen (erstes praktisches
> Semester) , längst leider nur noch Geschichte , aber da hat man wirklich
> etwas fürs Leben gelernt

Du erinnerst mich an einen Schulkollegen von mir. Er hat das Abi mit 1,7 
bestanden als einer der besten unseres Jahrgangs. War vielseitig 
interessiert und hat dann mit mir das E-Technik-Studium an der Uni 
begonnen.

Er kam dort jedoch mit dem selbstständigen Lernen nicht klar und fiel 
ständig durch die Prüfungen. Er war der Typ, der jemanden brauchte, der 
ihn wie der Lehrer in der Schule an die Hand nimmt und sagt: „Bitte lest 
zu Hause Seite 65 bis 67 im Lehrbuch, rechnet die Übungsaufgaben 45 und 
46 durch und morgen diskutieren wir die Ergebnisse.“

So quälte er sich von Semester zu Semester. Auf meine Anmerkung, dass 
das Studium vielleicht doch nicht die beste Wahl für ihn sei, reagierte 
er gereizt.
Ich verlor ihn nach meinem Abschluss aus den Augen. Das letzte was ich 
von ihm gehört habe war, dass er im 20. Semester alle noch fehlenden 
Prüfungen auf einmal angemeldet hat.
Ich gehe davon aus, dass er sein ENB (endgültig nicht bestanden) 
kassiert hat.

von Cpt. Euff (Gast)


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Martin B. schrieb:
> Ich verlor ihn nach meinem Abschluss aus den Augen. Das letzte was ich
> von ihm gehört habe war, dass er im 20. Semester alle noch fehlenden
> Prüfungen auf einmal angemeldet hat.
> Ich gehe davon aus, dass er sein ENB (endgültig nicht bestanden)
> kassiert hat.

LOL

Das Härteste was ich mitbekommen habe, ist ein Kumpel, der 2 von 3 
Grundlagenmodulen im Letztversuch in das 6. Semester gepackt hat.

Davor hatte er schon nach dem 4. Semester kein BAföG mehr bekommen, weil 
ich CP fehlten.

von Cpt. Euff (Gast)


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Ich meinte ins 7. Semester ..

von Marx W. (Gast)


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Cpt. Euff schrieb:
> Ich meinte ins 7. Semester ..

Na wie immer:
Das Beste kommt zum Schluß dran!

von A&B Dilemma (Gast)


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> Schönen "Feierabend" ;)
zieh doch einfach Deine Nummer beim Jobcenter und stülp Dir Dein dummes 
Gesülze selber über ... oder studier weiter Mint, Du ewig Gestriger.

von A&B Dilemma (Gast)


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> Arbeitsamt [Nummer ziehen]
an Deiner Stelle würde ich es mal mit arbeiten probieren, Du bist 
bestimmt Frührenter, Personaldienstleister, ewiger Studi oder sonst 
einer mit zuviel Zeit und wenig Arbeit ;-)

von Arbeitsamt [Nummer ziehen] (Gast)


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A&B Dilemma schrieb:
>> Schönen "Feierabend" ;)
> zieh doch einfach Deine Nummer beim Jobcenter und stülp Dir Dein dummes
> Gesülze selber über ... oder studier weiter Mint, Du ewig Gestriger.

Na, da habe ich wohl voll ins Schwarze getroffen haha

von Marx W. (Gast)


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Arbeitsamt [Nummer ziehen] schrieb:
> Na, da habe ich wohl voll ins Schwarze getroffen haha

Plagieren tut`s du jetzt auch schon!

von A&B Dilemma (Gast)


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> Na, da habe ich wohl voll ins Schwarze getroffen haha
Du bist einer dieser typischen Schmarotzertypen; was mich noch 
interessieren würde wäre, ob Papi Dich finanziert oder der Staat.
Ich tipp mal auf den Staat wegen der Namensgebung ;-)

von A&B Dilemma (Gast)


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> Arbeitsamt [Nummer ziehen]
wie fühlt man sich eigentlich als Asozialer - merkt man das überhaupt 
noch?

von obfri (Gast)


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Hallo,
mal wieder zur Ernsthaftigkeit zurück: Ein Studium der Elektrotechnik 
würde ich nicht empfehlen, da wird Dich zu schnell der Frust ereilen und 
die Erfolgschancen sind gering - Mathe und Theorie werden dich zum 
Wahnsinn treiben.

Bei Deiner Vorgeschichte als IT-Admin und deiner Lust auf 
Mikroelektronik würde ich mehr in die Richtung "Software Embedded 
Systems" gehen. Ist recht hardwarenah und kommt Deinen Wünschen nahe. 
Geht übrigens auch als Fernstudium ... einfach mal die Suchmaschine 
anwerfen

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Du erinnerst mich an einen Schulkollegen von mir.Ich gehe davon aus, dass
> er sein ENB (endgültig nicht bestanden) kassiert hat.

Habe mein Diplom ..

von Martin B. (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Du erinnerst mich an einen Schulkollegen von mir.Ich gehe davon aus, dass
>> er sein ENB (endgültig nicht bestanden) kassiert hat.
>
> Habe mein Diplom ..

Ist mir klar.

Ich wollte damit nur sagen, dass ein MINT-Studium nicht für jedermann 
zielführend ist. Und das liegt oft nicht an mangelnder Intelligenz oder 
Faulheit.

Dasselbe gilt für andere Studiengänge. Ein Bekannter von mir war als 
Jugendlicher einer der besten Schachspieler Deutschlands. 2-facher 
Deutscher Jugendmeister, Sportkompanie bei der Bundeswehr und auf dem 
Sprung in die Nationalmannschaft. Als Schachprofi hätte er zwar nicht 
die Unsummen verdient aber sein Hobby zum Beruf machen können.

Seine Eltern, beide Ärzte, waren strikt dagegen und so musste er Jura 
studieren. Hat dafür dann auch ca. 20 Semester benötigt und mit 
schlechten Noten abgeschlossen. Die Nationalmannschaftsambitionen waren 
gestorben und als Jurist konnte er nie Fuß fassen.

Heute betreibt er eine Schachschule und trainiert Jugendliche für ein 
paar Euro. Keine Ahnung, ob er damit glücklich ist. Ich wünsche es ihm 
jedenfalls.

von A. $. (mikronom)


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A&B Dilemma schrieb:
>> Ich halte nichts davon mit 30 erst noch ein Abitur zu machen, wenn man
>> ET studieren will. Wozu die zweite Fremdsprache, Geschichte, Erdkunde,
>> Bio, Kunst, Musik? Fürs Leben, ja, vielleicht, fürs ET-Studium aber
>> völlige Zeit- und Ressorcenverschwendung (wobei man aber einschränken
>> muss, dass musisch-künstlerische Betätigung die Hirnleistung fördert).
>> Die Zugangsmöglichkeiten zum Studium sind heute einfacher als vor
>> Jahren. Diese Möglichkeiten würde ich erst mal abklopfen.
>
> völlige Zeit- und Ressourcenverschwendung, hört, hört !

Ja, Abitur nachzuholen ist bei MINT Verschwendung, es sei denn es ist 
die einzige Zugangsmöglichkeit. Ist sie aber regelmäßig nicht! Zum 
Glück.

> na klar, Zugangsmöglichkeiten gibt es en masse, nur dann bekommst Du
> kein Bafög mehr - die Vorraussetzungen dafür hast Du oben in aller
> Breite erläutert.

Nö, du kannst nicht lesen. Für dich ignoraten Analphabet noch mal das 
Gesetz:

"§ 10 Alter

Satz 1 gilt nicht, wenn
1. der Auszubildende die Zugangsvoraussetzungen für die zu fördernde
Ausbildung in ... oder _*eine Zugangsprüfung zu einer Hochschule*_ 
erworben hat, ..."

Zugangsprüfung kannst du offensichtlich nicht lesen, aber labern.

> Häst Du jetzt ein Abi immer noch für überflüssig?

Ja, weil wenn man richtig liest auch eine Zugangsprüfung an einer 
Hochschule zum Bafög führt.

von Konstruiert (Gast)


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Martin B. schrieb:
> Seine Eltern, beide Ärzte, waren strikt dagegen und so musste er Jura
> studieren. Hat dafür dann auch ca. 20 Semester benötigt und mit
> schlechten Noten abgeschlossen.

Deine Geschichten sind unglaubwürdig.

von A&B Dilemma (Gast)


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> "§ 10 Alter
>
> Satz 1 gilt nicht, wenn
> 1. der Auszubildende die Zugangsvoraussetzungen für die zu fördernde
> Ausbildung in ... oder _*eine Zugangsprüfung zu einer Hochschule*_
> erworben hat, ..."
> Zugangsprüfung kannst du offensichtlich nicht lesen, aber labern.
bitte mal den genauen Link angeben und nicht nur halbe Zitate.
Ist das § 10 Abs. 3  ??? - denn das was da steht ist entscheidend laut § 
46 Abs. 5 Satz 1 Nr. 4 BAföG

> Ja, weil wenn man richtig liest auch eine Zugangsprüfung an einer
> Hochschule zum Bafög führt.
wo steht das denn bitte? In dem von Dir angegeben Link weiter oben 
http://www.das-neue-bafoeg.de/de/385.php
jedenfalls nicht, da steht u.a.

bei Studierenden, die ohne Hochschulzugangsberechtigung aufgrund ihrer 
beruflichen Qualifikation eingeschrieben wurden

Wie soll das denn beim Threadopener funktionieren, wenn er noch nie ein 
Studium begonnen hatte?
Das wäre mir neu, daß die Hochschule Leute ohne Zugangsberechtigung 
einfach so einschreibt.
 Das besagt auch nicht, daß eine mögliche Zugangsprüfung der Hochschule 
automatisch die berufliche Qualifikation ersetzt ... die Frage ist ob 
seine bisherige Tätigkeit als Qualifikation anerkannt wird - von der 
Bafög-Stelle - eine bestandene Zugangsprüfung der Hochschule mag 
wohlwollend sein, mehr aber auch nicht.

In dem Link steht aber auch:
bei Absolventen des zweiten Bildungsweges

... das ist für mich Abitur oder verstehe ich was falsch?

von Martin B. (Gast)


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Konstruiert schrieb:
> Martin B. schrieb:
>> Seine Eltern, beide Ärzte, waren strikt dagegen und so musste er Jura
>> studieren. Hat dafür dann auch ca. 20 Semester benötigt und mit
>> schlechten Noten abgeschlossen.
>
> Deine Geschichten sind unglaubwürdig.

Warum?

Kennst du nur Leute, die ihr Studium locker absolviert haben und direkt 
mit ERA im Großkonzern eingestiegen sind?

Erweitere mal den Bekanntenkreis und du wirst feststellen, dass es genug 
Leute gibt, die am Studium scheitern, umschulen oder spät feststellen, 
dass ihnen die MINT-Geschichte doch nicht liegt.

Diese Leute bilden natürlich die Minderheit, in der Summe sind es aber 
nicht wenige.

Es existiert tatsächlich ein Leben außerhalb dieses Forums und Fragen 
wie "Hilfe, ich verdiene 5% unter ERA! Werde ich ausgebeutet?" oder "Ich 
habe nur 3 Stellenangebote vorliegen! Hat man Ingenieuer noch Zukunft in 
Deutschland?"

von A. $. (mikronom)


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A&B Dilemma schrieb:
>> "§ 10 Alter
>>
>> Satz 1 gilt nicht, wenn
>> 1. der Auszubildende die Zugangsvoraussetzungen für die zu fördernde
>> Ausbildung in ... oder _*eine Zugangsprüfung zu einer Hochschule*_
>> erworben hat, ..."
>> Zugangsprüfung kannst du offensichtlich nicht lesen, aber labern.
> bitte mal den genauen Link angeben und nicht nur halbe Zitate.
> Ist das § 10 Abs. 3  ???

Ja. § 10 Abs. 3 BaföG.

BTW: Deine Tastatur prellt und du plenkst.

>> Ja, weil wenn man richtig liest auch eine Zugangsprüfung an einer
>> Hochschule zum Bafög führt.
> wo steht das denn bitte?

Immer noch in § 10 BaföG.

> bei Studierenden, die ohne Hochschulzugangsberechtigung aufgrund ihrer
> beruflichen Qualifikation eingeschrieben wurden

Ich habe nur von Abitur und Zugangsprüfung geschrieben, was die 
Gewährung von Bafög betrifft. Da geht das. Bei beruflicher Qualifikation 
ist mir nichts genaues bekannt.

> Wie soll das denn beim Threadopener funktionieren, wenn er noch nie ein
> Studium begonnen hatte?

Er macht eine Zugangsprüfung, wird daraufhin zum Studium zugelassen und 
erhält von da an Bafög.

Wie das ohne Zugangsprüfung aussieht weiß ich nicht.

> In dem Link steht aber auch:
> bei Absolventen des zweiten Bildungsweges
>
> ... das ist für mich Abitur oder verstehe ich was falsch?

Der zweite Bildungsweg ist das Abitur, richtig. Das ist aber eben nicht 
die einzige Möglichkeit im höheren Alter an Bafög zu kommen.

von Marx W. (Gast)


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A&B Dilemma schrieb:
> Das wäre mir neu, daß die Hochschule Leute ohne Zugangsberechtigung
> einfach so einschreibt.

Gibt Hochschulen bei denen können sich beruflich Qualifizierte 
(Berufsausbildung plus 2 Jahre BE) in einen einschlägigen Studiengang 
einschreiben. Aber dafür müssen sie voegegebene Fächer in bestimmter 
Zeit erfolgreich bestanden haben. Sonst, "Tüüss"!

von alterGast (Gast)


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alex wk schrieb:
> Meine aktuelle Situation.

Gibts Dein Problem bzw. Deine Fragen noch? Hast Du Dich schon 
entschieden?

von Paul M. (paul_m65)


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alex wk schrieb:
> Gründe, wieso ich das machen möchte (Nach Wichtigkeit)

> -  Ich kriege mehr Geld

Sehr gewagte These. Kann so stimmen, stimmt aber meistens nicht. Beachte 
auch deinen Verdienstausfall während des Studiums. Das holst du später 
durch Mehrverdienst höchstwahrscheinlich nicht mehr auf. Außerdem hast 
du mit 35 Jahren als Berufseinsteiger keine Chance mehr. In diesem Alter 
traut dir leider keiner mehr was zu. Der Arbeitsmarkt wird mit jungen 
Absolventen gerade zu überschwemmt. Und es wird nocht schlimmer. 
Gleichzeitig werden in Deutschland immer weniger Ingenieure gebraucht 
weil sich die technische Entwicklung immer mehr nach Asien verlagert. Du 
solltest dir das also besser noch 3-mal überlegen. Du könntest auch 
Lotto spielen. Die Chancen dürften ähnlich sein. Es gibt in Deutschland 
pro Jahr etwa 100 neue Lottomillionäre.

von mastermind (Gast)


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Paul M. schrieb:
> Sehr gewagte These. Kann so stimmen, stimmt aber meistens nicht. Beachte
> auch deinen Verdienstausfall während des Studiums. Das holst du später
> durch Mehrverdienst höchstwahrscheinlich nicht mehr auf. Außerdem hast
> du mit 35 Jahren als Berufseinsteiger keine Chance mehr. In diesem Alter
> traut dir leider keiner mehr was zu. Der Arbeitsmarkt wird mit jungen
> Absolventen gerade zu überschwemmt. Und es wird nocht schlimmer.
> Gleichzeitig werden in Deutschland immer weniger Ingenieure gebraucht
> weil sich die technische Entwicklung immer mehr nach Asien verlagert. Du
> solltest dir das also besser noch 3-mal überlegen. Du könntest auch
> Lotto spielen. Die Chancen dürften ähnlich sein. Es gibt in Deutschland
> pro Jahr etwa 100 neue Lottomillionäre.

Leute, lasst euch von den Versagern hier bloß nicht zu sehr 
beeinflussen. Wenn man was kann, dann bekommt man mit etwas Flexibilität 
auch mit 35 noch locker einen Job. Karriere machen im Konzern ist dann 
eher nicht mehr drin, das dürfte klar sein, was aber nicht heißt, dass 
es nicht trotzdem einige Leute gibt, die das schaffen.

von Marx W. (Gast)


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mastermind schrieb:
> Leute, lasst euch von den Versagern hier bloß nicht zu sehr
> beeinflussen. Wenn man was kann, dann bekommt man mit etwas Flexibilität
> auch mit 35 noch locker einen Job. Karriere machen im Konzern ist dann
> eher nicht mehr drin, das dürfte klar sein, was aber nicht heißt, dass
> es nicht trotzdem einige Leute gibt, die das schaffen.

Genau, Arschaufreißen!
Nur so geht`s beim Ing. mit Karriere!
Wer´s glaubt, kann sich ruhig auch vom Sandmännchen  in den Traum wiegen 
lassen!

von Comeback K. (fork_m)


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Paul M. schrieb:
> weil sich die technische Entwicklung immer mehr nach Asien verlagert.

Und du glaubst, dass das ewig so bleibt?
Du glaubst, dass die Chinesen ewig Billiglohnland bleiben wollen?
Man denke an Japan die damals (ziemlich rasch) am aufstreben waren. Auch 
China strebt westlichen Standard an und damit wird es auch ein 
angehobenes Lohnniveau geben und irgendwann uninteressant werden. Zumal 
auch bei vielen Firmen ein Zurückrudern beim Outsourcing beobachtet 
werden kann. Immerhin geht dadurch Know-How verloren und das spüren auch 
die Firmen.

von Paul M. (paul_m65)


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Comeback Kid schrieb:
> Und du glaubst, dass das ewig so bleibt?
[...]
> werden kann. Immerhin geht dadurch Know-How verloren und das spüren auch
> die Firmen.

Firmen denken nur kurzfristig. Es interessiert nur der kurzfristige 
Gewinn. Was in ein paar Jahrzehnten ist, interessiert niemanden.

von Mark B. (markbrandis)


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Paul M. schrieb:
> Firmen denken nur kurzfristig. Es interessiert nur der kurzfristige
> Gewinn. Was in ein paar Jahrzehnten ist, interessiert niemanden.

Du meinst wohl Aktiengesellschaften. Nicht jede Firma ist eine AG.

von Kritiker (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Paul M. schrieb:
>> Firmen denken nur kurzfristig. Es interessiert nur der kurzfristige
>> Gewinn. Was in ein paar Jahrzehnten ist, interessiert niemanden.
>
> Du meinst wohl Aktiengesellschaften. Nicht jede Firma ist eine AG.

Alle Firmen denken so, denn die Manager denken in erster Linie an ihre 
relativ kurzfristigen Boni, egal ob Aktiengesellschaft oder nicht. Wenn 
die Firma gegen die Wand gefahren wird, bekommen sie noch einen goldenen 
Handschlag und dürfen sich an der nächsten Firma versuchen.

von Browser (Gast)


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im A&B sammelt sich wieder die geballte Wirtschafts- und Politik 
Kompetenz der Ingenieur Elite, die alle meinen sie haben den totalen 
Durchblick :-) eigentlich ein Wunder, warum diese Leute nicht längst 
selbst ihr eigenes Unternehmen hochgezogen haben, wenn sie doch wissen 
wie es richtig geht.

von Kritiker (Gast)


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Browser schrieb:
> eigentlich ein Wunder, warum diese Leute nicht längst
> selbst ihr eigenes Unternehmen hochgezogen haben, wenn sie doch wissen
> wie es richtig geht.

Weil man es vielleicht gar nicht möchte?
Ich habe Besseres mit meiner Lebenszeit zu vor als ein Unternehmen zu 
managen, was nämlich sehr viel Verantwortung und Arbeit bedeutet.

von Erwin Lottemann (Gast)


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Ich heiße Erwin Lottemannn und bin seit 66 Jahren Rentner. Lohnt es sich
für mich noch, ein Studium zu beginnen? Wie sehen die Chancen für mich ä
in 20 Jahren auf dem Rentenmarkt aus?

Gruß Erwin

von Browser (Gast)


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Kritiker schrieb:
> Weil man es vielleicht gar nicht möchte?
> Ich habe Besseres mit meiner Lebenszeit zu vor als ein Unternehmen zu
> managen, was nämlich sehr viel Verantwortung und Arbeit bedeutet.

Verantwortung und Arbeit, das sind wohl die natürlichen Feinde von 
einigen hier ^^

es gibt hier viele, die fordern nur. Die Unternehmen sollen super 
bezahlen, sollen möglichst WOhnortnah einen Standort haben, sollen einen 
niemals entlassen, wenig Streß, wenig Verantwortung, viel Freizeit. Wenn 
ihr so viel fordert, dann zeigt es doch, dass ihr es besser könnt.

von genervt (Gast)


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alex wk schrieb:
> -  Ich kriege mehr Geld

Schlechte Motivationsgrundlage!

Du wirst kaum in die Situation zu kommen, mehr Geld zu bekommen, da du 
nach deinem Studium kaum besser dastehst, als ein Anfänger und 
demzufolge wird sich dein Gehalt nicht wirklich verbessern.

Zudem hast du mind. 3 Jahre Verdienstausfall.

Dipl Ing ( FH ) schrieb im Beitrag #3758634:
> 1. Was für ein Studium?
>
> 2. Im MINT-Bereich lohnt sich ein Studium nie, egal in welchem Alter!!

Gib dir mehr Mühe!

von xxxsaaaaa (Gast)


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Ein MINT Studium sollte man nur anfangen, wenn einen das Thema brennend 
interessiert.
Wenns nur ums Geld geht, dann gibt es andere und bessere Wege (z.B. 
Vertrieb, wenn man gut ist).

Wenn du aber wirklich aus Interesse studierst, dann ist es eigentlich 
egal, wann du anfängst. Besser mit 32 als mit 42. So alt ist das nun 
auch wieder nicht.
Kenne Leute die auch mit dem Alter angefangen haben. Sind meist besser 
als die 20 jährigen Bubis die eh nur drauf geil sein mal eine 
flachzulegen auf einem Studentenfest (was ja auch ok ist!).
Mit 32 studiert man dann doch meist wegen dem Interesse. Mit 20 kommen 
da Dinge wie Partyleben, Frauen und Alkohol vielleicht auch noch dazu.


1.Mir ist klar, dass ich als Anfänger mit 37J. deutliche Nachteile haben
werde, aber meint ihr, dass sie so groß sein werden, dass ich gar nicht
anfangen sollte?

--> du hast davor schon gearbeitet, idealerweise hast du auch neben 
deinem Studium zumindest halbtags gearbeitet. Du hast also die berühmten 
"gerade Studium abgeschlossen + 10 Jahre Berufserfahrung". Dass du 
anfangs vielleicht etwas weniger verdienst, muss dir klar sein. Ob es 
dir das wert ist, musst du selbst wissen.


2.Kann ich während des Studiums noch parallel arbeiten? Hat man
überhaupt Zeit dafür?

--> ja. Vielleicht anfangs beim Bachelor eher nicht, aber später dann, 
wenn man mal drinnen ist, dann auf jeden Fall. Und im Master sowieso.
Überleg dir, ob du auf eine TU willst oder auf eine FH. FHs bieten meist 
Programme an, bei denen man Job und Studium besser vereinen kann.


3.Auf welchem Niveau sollte Englisch sein? Arbeite in einem
internationalen Unternehmen (DE,US,IN)). Ich muss viel auf Englisch
lesen und schreiben, mit Reden ist nicht so gut.

--> wird zwar immer gefordert aber wirklich gebraucht hab ich es noch 
nie. Generell kenne ich viele Techniker, die schlecht englisch können. 
Wenn du da Durchschnitt bist, hast du eh schon gewonnen.


Also von mir ein eindeutiges "ja" zum Studium - sofern du das wirklich 
tun willst!

von 1kg Wurstsalat mit Pommes (Gast)


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genervt schrieb:
> alex wk schrieb:
>> -  Ich kriege mehr Geld
>
> Schlechte Motivationsgrundlage!
>
> Du wirst kaum in die Situation zu kommen, mehr Geld zu bekommen, da du
> nach deinem Studium kaum besser dastehst, als ein Anfänger und
> demzufolge wird sich dein Gehalt nicht wirklich verbessern.
Er kann sich selbständig machen.

Weiss ja nicht was er jetzt als angestellter Admin verdient aber wenn 
ich mir die Pfeifen unter den Kommilitonen anschaue, die mit viel 
Selbstvertrauen aber null Erfahrung trotzdem nebenher einen Firma 
gegründet haben die erstaunlicherweise auch noch von Beginn an Geld 
einfährt, sehe ich keine grossen Probleme.
Egal wie schlecht du coden kannst wenn du ne eigene Bude aufziehst hast 
du genug Leute auf der Matte stehen die deine Dienste brauchen und da 
ist es auch fast egal wie schlecht du bis, die Konkurrenz ist nicht viel 
besser, Hauptsache das Pflichtenheft wird erfüllt, sauberer Code, 
Sicherheit,.. interessiert keinen, zahlt keiner dafür.
Hat dann halt nicht mehr viel mit E-Technik oder MCs zu tun aber dafür 
brauchst du kaum Kapital zur Gründung. Das Equipment steht doch eh schon 
daheim rum, man braucht nicht mal ein Büro. Das Risiko ist extrem 
gering, selbst wenn es nicht klappt hast du kaum Geld versenkt. Deshalb 
verstehe ich nicht wie so Dauerarbeitslose Ings wie Ferkes, Wiebus,... 
sich nicht selbständig machen. Man musst halt auch mal seinen Arsch hoch 
bekommen und den Realitäten ins Auge sehen: Als Angestellter komme ich 
nicht unter also mache ich nen eigenen Laden auf. Selbst als 
Selbständiger kann man noch aufstocken wenn es nicht läuft, wenigstens 
hat man es dann versucht aus der Hartz-Falle zu entkommen.

> Zudem hast du mind. 3 Jahre Verdienstausfall.
s.o. Vielleicht kann er auch als Halbtagsadmin, 
Wochenendbereitschaft,... machen.

von genervt (Gast)


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1kg Wurstsalat mit Pommes schrieb:
>> Zudem hast du mind. 3 Jahre Verdienstausfall.
> s.o. Vielleicht kann er auch als Halbtagsadmin,
> Wochenendbereitschaft,... machen.

Klar, so jemanden nehm ich bevorzugt, wenn ich einen Systemausfall 
während des Prüfungszeitraums habe!

von Jubi (Gast)


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Browser schrieb:
> Verantwortung und Arbeit, das sind wohl die natürlichen Feinde von
> einigen hier ^^

Warum soll man es sich denn im Leben auch unnötig schwer machen? Ich 
lebe jedenfalls nicht um zu arbeiten. Punkt. Verantwortung und Arbeit 
sind in geringen Maßen in Ordnung, zu viel davon tut nicht gut.

> es gibt hier viele, die fordern nur. Die Unternehmen sollen super
> bezahlen, sollen möglichst WOhnortnah einen Standort haben, sollen einen
> niemals entlassen, wenig Streß, wenig Verantwortung, viel Freizeit.

Ja, sehr gute Aufzählung, das waren genau meine Kriterien bei der 
Stellensuche, und es hat schließlich geklappt. Ich musste zwar länger 
suchen und sogar umziehen, alle anderen Kriterien sind aber erfüllt! Die 
Ausbeuter muss man eben meiden.

xxxsaaaaa schrieb:
> Mit 32 studiert man dann doch meist wegen dem Interesse. Mit 20 kommen
> da Dinge wie Partyleben, Frauen und Alkohol vielleicht auch noch dazu.

Mit 32 hat man diese Themen aber keinesfalls abgeschlossen, sondern sich 
meist in eine der drei Fachrichtungen (Partyleben, Frauen, Alkohol) 
vertieft und lebt diese dafür umso intensiver aus, ist zumindest bei mir 
so (welche Fachrichtung ich gewählt habe, verrate ich aber nicht).

>> 2.Kann ich während des Studiums noch parallel arbeiten? Hat man
>> überhaupt Zeit dafür?
> --> ja. Vielleicht anfangs beim Bachelor eher nicht, aber später dann,
> wenn man mal drinnen ist, dann auf jeden Fall. Und im Master sowieso.

Von Arbeiten während des Studiums kann ich nur dringend abraten, 
darunter leiden auf jeden Fall Lernerfolg und Noten. Und gerade im 
Master-Studiengang sollte man sich schon ordentlich hineinknien 
(Lehrjahre sind eben keine Herrenjahre). Dein Text klingt ja so, als 
wenn das Studium vom Stoff her mit der Zeit immer leichter wird, dem ist 
aber definitiv nicht so. Der einzige Unterschied ist, dass bei den 
Klausuren nicht mehr gesiebt werden muss, weil die meisten Flachpfeifen 
schon aufgegeben haben.

>> 3.Auf welchem Niveau sollte Englisch sein?
> --> wird zwar immer gefordert aber wirklich gebraucht hab ich es noch
> nie.

Also ich brauche es täglich, wir arbeiten mit verschiedenen Standorten 
auf der Welt und zudem ist eh alles auf Englisch zu dokumentieren. Ohne 
gute Englischkenntnisse wäre man auch erst gar nicht eingestellt worden.

von Browser (Gast)


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Jubi schrieb:
> Ja, sehr gute Aufzählung, das waren genau meine Kriterien bei der
> Stellensuche, und es hat schließlich geklappt. Ich musste zwar länger
> suchen und sogar umziehen, alle anderen Kriterien sind aber erfüllt! Die
> Ausbeuter muss man eben meiden.

ist auch gut so, aber man sieht es bei dir, ganz ohne Mobilität bzw. 
Umzug ging es auch nicht. Wer halt einen tollen Job will, muss auch 
entsprechendes zu bieten haben. Alles auf einmal gibt es selten. Also 
idealerweise toller interessanter Job, super bezahlung, Standort in 
einer günstigen Region und man muss nicht umziehen. Mancher hier 
verlangt aber all das und möchte vom AG auch noch, dass er einen 
einstellt, obwohl sein Profil bestenfalls unterer Durchschnitt ist.

Jubi schrieb:
> Von Arbeiten während des Studiums kann ich nur dringend abraten,
> darunter leiden auf jeden Fall Lernerfolg und Noten. Und gerade im
> Master-Studiengang sollte man sich schon ordentlich hineinknien
> (Lehrjahre sind eben keine Herrenjahre). Dein Text klingt ja so, als

mh ich habe immer gearbeitet und trotzdem gute Noten gehabt. Es kriegt 
ja nicht jeder viel Bafög und nicht jeder hat so wohlhabende Eltern. Und 
bisschen Arbeit hat noch niemandem geschadet. Dafür mal weniger Party 
machen, dann klappt das schon.

von Martin P. (martin_p80)


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1kg Wurstsalat mit Pommes schrieb:
> Das Risiko ist extrem
> gering, selbst wenn es nicht klappt hast du kaum Geld versenkt. Deshalb
> verstehe ich nicht wie so Dauerarbeitslose Ings wie Ferkes, Wiebus,...
> sich nicht selbständig machen. Man musst halt auch mal seinen Arsch hoch
> bekommen und den Realitäten ins Auge sehen: Als Angestellter komme ich
> nicht unter also mache ich nen eigenen Laden auf.

Du bist ja ein ganz schöner Traumtänzer oder Troll. Mit den Kenntnissen 
aus dem Studium wird das meist nix. Weder die juristischen, 
betriebswirtschaftlichen, noch die fachlich technischen Kenntnisse 
werden in so einem theoretischen Studium vermittelt. Da hat es jeder 
Meister einfacher. Wo soll die nötige Berufserfahrung also herkommen? 
Von einem weltfremden Studium, das nur aus Theorie und veralteten 
Pflichtpraktika besteht sicher nicht. Die Professoren haben aus 
Bequemlichkeit die Inhalte in den meisten Fällen in den letzten 30 
Jahren keineswegs erneuert  bzw den Bedürfnissen im wirklichen Leben 
angepasst. Die haben nur Interesse an einem ruhigen Posten bis zu ihrer 
Pensionierung.

Wenns dann ein Computerladen sein soll, der auch Systemadministration 
macht und somit wenig Einarbeitung benötigt, wie soll man da an Kunden 
kommen? Solche Läden gibt es schließlich an fast jeder Straßenecke, oder 
zumindest mehrfach in jedem Stadtteil. Privatleute wollen für 
Dienstleistungen dieser Art nichts zahlen und Firmen beauftragen keine 
Klitsche.

Schlimmer noch bei Ingenieurbüros: Erfordert hohes Maß an Erfahrung und 
Knowhow.
Einzige Möglichkeit wäre wenn man zu den glücklichen gehört, die nach 
dem Studium eine Anstellung als Ingenieur gefunden haben und die 
Möglichkeit hatte etwas sinnvolles zu lernen. Da kann man sich dann 
vielleicht später auf ähnlichem Fachgebiet selbstständig machen.

Aber auch dann. Wie soll man sich gegen die hunderte Ingenieurbüros in 
der Stadt behaupten, wie soll man an Aufträge kommen?

von xxxsaaaaa (Gast)


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Jubi schrieb:
>>> 2.Kann ich während des Studiums noch parallel arbeiten? Hat man
>>> überhaupt Zeit dafür?
>> --> ja. Vielleicht anfangs beim Bachelor eher nicht, aber später dann,
>> wenn man mal drinnen ist, dann auf jeden Fall. Und im Master sowieso.
>
> Von Arbeiten während des Studiums kann ich nur dringend abraten,
> darunter leiden auf jeden Fall Lernerfolg und Noten. Und gerade im
> Master-Studiengang sollte man sich schon ordentlich hineinknien
> (Lehrjahre sind eben keine Herrenjahre). Dein Text klingt ja so, als
> wenn das Studium vom Stoff her mit der Zeit immer leichter wird, dem ist
> aber definitiv nicht so. Der einzige Unterschied ist, dass bei den
> Klausuren nicht mehr gesiebt werden muss, weil die meisten Flachpfeifen
> schon aufgegeben haben.

muss natürlich jeder an seine eigenen Bedürfnisse anpassen.
Bei mir war ein Halbtagsjob jedenfalls immer drinnen. Die Noten haben 
darunter nicht gelitten. Vielleicht aber die Studiendauer.
Jedenfalls hab ich es immer als netten Ausgleich gesehen: einerseits die 
Theorie, andererseits die Praxis. Beides mit ihren Vor und Nachteilen.
Und man profitiert ja auch davon. Im Job brachte mir die Theorie immer 
wieder Vorteile, während auf der Uni mir ein gewisser Pragmatismus auch 
Vorteile brachte.

von Schwarzwälder Kirsch (Gast)


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genervt schrieb:
> Klar, so jemanden nehm ich bevorzugt, wenn ich einen Systemausfall
> während des Prüfungszeitraums habe!
In der Zeit wird er sich wohl kaum einteilen lassen oder der Chef ihn 
einsetzen, er hat nicht jede Woche Prüfung.
Stellst du dich absichtlich so doof oder...

von Marx W. (Gast)


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Schwarzwälder Kirsch schrieb:
> In der Zeit wird er sich wohl kaum einteilen lassen oder der Chef ihn
> einsetzen, er hat nicht jede Woche Prüfung.
> Stellst du dich absichtlich so doof oder...

Denke nicht, aber manche glauben halt es würden bei der Arbeitsmarktlage 
irgendwelche Möchtegern-IT-Spezialisten "halbtags" und "so wann halt 
zeit ist" gesucht, und bezahlt mit Traumlöhnen.
So ist die Lage wohl def. nicht!

von Jus (Gast)


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alex wk schrieb:
> Nun die Fragen:
> 1.Mir ist klar, dass ich als Anfänger mit 37J. deutliche Nachteile haben
> werde, aber meint ihr, dass sie so groß sein werden, dass ich gar nicht
> anfangen sollte?
Mathematik ist ein ganz zentraler Aspekt bei E-Technik und verwandten 
Studiengängen. Wenn Dir das leicht fällt und Du auch in der Schulzeit 
nie Probleme damit hattest, bzw. dieses Wissen noch präsent ist und Du 
es anwenden kannst, kannst Du es versuchen. Ansonsten rate ich davon ab.

> 2.Kann ich während des Studiums noch parallel arbeiten? Hat man
> überhaupt Zeit dafür?
Kommt auf die Studienordnung an und ob Du es Dir finanziell leisten 
kannst. Ein Nebenjob ist zeitlich eigentlich nicht drin. Gerade im 
Grundstudium muss man, wenn man denn gute Noten haben will und nicht 
hochbegabt ist, pauken bis der Arzt kommt.
Ein Nebenjob wird das ganze Verlängern oder sich auf die Noten 
auswirken. Ich schätze mehr als 10h/Woche machen sich schon bemerkbar.
Viele Studienordnungen schreiben zudem vor, dass Du bestimmte Fächer 
bestanden haben musst nach gewisser Zeit oder Du nur n Versuche hast.

> 3.Auf welchem Niveau sollte Englisch sein? Arbeite in einem
> internationalen Unternehmen (DE,US,IN)). Ich muss viel auf Englisch
> lesen und schreiben, mit Reden ist nicht so gut.
Es gibt manche Fächer, in denen Skripte und Unterlagen in Englisch sind. 
Ich kenne einige, die trotz Sprachdefizits ihren Abschluss geschafft 
haben - einer davon ist sogar Dr.-Ing.. Von daher: Sprachkenntnisse 
machen es Dir leichter, sind aber kein Muss.


Und nochmal: Mathematik sollte Dir liegen, ansonsten wirst Du große 
Schwierigkeiten bekommen. Ich empfehle Dir, mal die Studienberatung 
aufzusuchen. Jede E-Technik Fakultät hat so etwas. Da vereinbart man ein 
Beratungsgespräch und kann direkt die Fragen stellen, die man so auf dem 
Herzen hat, bekommt schonmal Hinweise auf Lehrmaterialien und z.B. 
Vorkurse für Mathematik.

von gabutsov (Gast)


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Martin P. schrieb:
> Du bist ja ein ganz schöner Traumtänzer oder Troll. Mit den Kenntnissen
> aus dem Studium wird das meist nix.
Falsch, ich gab Beispiele von Kommilitonen an.

> Weder die juristischen,
> betriebswirtschaftlichen, noch die fachlich technischen Kenntnisse
> werden in so einem theoretischen Studium vermittelt.
Ach echt? Hat jemand was anderes behauptet? Für solche Dinge holt man 
sich Rat bei Dritten ein. Nach deiner Argumentation könnte niemand nicht 
mal eine Wurstbude eröffnen. Seltsam wie das andere Leute hinbekommen, 
die haben nicht mal studiert. Vielleicht pissen die sich nicht bei jedem 
Gedanken ins Hemd dass die Welt untergehen könnte?

> Da hat es jeder Meister einfacher.
Dann werde Handwerker wenn dir das Spass macht.

> Wo soll die nötige Berufserfahrung also herkommen?
Das ist eine Mentalitätsfrage, entweder man hat die Eier dazu oder pisst 
sich wegen allem ins Hemd wie du oben. "Das lehrte mich der grosse Prof 
an der Uni nicht, kenne mich juristisch nicht aus,... mimimi!" Am besten 
du lässt dich gleich einsargen oder wirst Beamter.
Entweder man hat was auf der Pfanne oder eben nicht. Wer meint er muss 
für jeden Handgriff einen Kurs oder Zertifikat ablegen wird nie 
selbstständig arbeiten können. Meine Komillitonen haben z.T. schon 
während dem Studium Firmen gegründet, da wächst man mit seinen Aufgaben. 
Entweder man kann grundlegend Entwickeln oder eben nicht, dann lässt man 
die Finger davon. Die haben alle schon vor und während des Studiums 
Software entwickelt und fangen nicht auf Stümperniveau an wie 95% der 
Ingeneirusabsolventendödel denen man noch die IDE erklären muss, weil er 
selbst das sich nicht alleine aneignen kann. Die sind ja schon mit der 
Kaffeemaschine überfordert aber einen Master an der Kinderzimmerwand 
hängen. Von solchen Heinis redet hier auch keiner.



> Von einem weltfremden Studium, das nur aus Theorie und veralteten
> Pflichtpraktika besteht sicher nicht. Die Professoren haben aus
> Bequemlichkeit die Inhalte in den meisten Fällen in den letzten 30
> Jahren keineswegs erneuert  bzw den Bedürfnissen im wirklichen Leben
> angepasst. Die haben nur Interesse an einem ruhigen Posten bis zu ihrer
> Pensionierung.
"Mimimi!" Wen interessiert das? Was mir an Kenntnissen in der PRaxis 
fehlt eigne ich mir an, soviel sollte man spätestens bis zum Ende des 
Studiums gelernt haben: sich in neue Themen einarbeiten. Wer so wie du 
argumentiert ist ein unselbständiges grosse Kleinkind. "Huh da muss ich 
erst 20 Bücher lesen und einen Kurs absolvieren oder besser einen Master 
machen. Sonst kann ich das nicht". -> DU wirst in der Praxis eher 
scheitern, auch als Angestellter.

> Wenns dann ein Computerladen sein soll, der auch Systemadministration
> macht und somit wenig Einarbeitung benötigt, wie soll man da an Kunden
> kommen? Solche Läden gibt es schließlich an fast jeder Straßenecke, oder
> zumindest mehrfach in jedem Stadtteil. Privatleute wollen für
> Dienstleistungen dieser Art nichts zahlen und Firmen beauftragen keine
> Klitsche.
"MIMIMIMIMIMIMIMIMI!"

> Schlimmer noch bei Ingenieurbüros: Erfordert hohes Maß an Erfahrung und
> Knowhow.
Sach blos!

> Einzige Möglichkeit wäre wenn man zu den glücklichen gehört, die nach
> dem Studium eine Anstellung als Ingenieur gefunden haben und die
> Möglichkeit hatte etwas sinnvolles zu lernen. Da kann man sich dann
> vielleicht später auf ähnlichem Fachgebiet selbstständig machen.
>
> Aber auch dann. Wie soll man sich gegen die hunderte Ingenieurbüros in
> der Stadt behaupten, wie soll man an Aufträge kommen?
Diskussion zwecklos. Du hast die Einstellung eines Angsthasen wie 95,8% 
der Ingenieurskomillitonen. Du bis kein Machertyp sondern hast eine 
perfekte Sklavenmentalität: Ziel Angestellter am besten im Konzern bis 
zur Rente und möglichst nicht viel dafür tun müssen. Das ideale Opfer um 
es aus Arbeitgeberseite auszubeuten.

von Heiner (Gast)


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Das Studium sollte (je nach Vorbildung und Abschluss) spätestens vor dem 
30. Geburtstag abgeschlossen sein.

Ich habe Leute mit einem guten M. Sc. erlebt, die zuvor eine relevante 
Berufsausbildung abgeschlossen haben, Praktika gemacht haben und auch 
sonst keine Kellerkinder (Nerds) sind. Die haben auch keine Probleme 
gehabt, eine gute Stelle zu finden. Es gab zwar deutlich jüngere 
Absolventen, die hatten aber auch keine Berufsausbildung vorzuweisen, 
etc. pp. Immer öfter ließt man von Personalern sogar, dass ihnen die 
ganz jungen Bachelor-Absolventen viel zu grün hinter den Ohren sind.

Man kann also mE nicht behaupten, dass man gegen Ende 20 grundsätzlich 
zu als sei als Absolvent.

Aber mit 32 erst ein Studium ANFANGEN? Ne, sry, das halte ich dann doch 
für eine schlechte Idee.

Die "30" ist oft eine magische Grenze. Nach meiner Erfahrung:

Relevante Berufsausbildung + B. Sc. + M. Sc. + weitere Praktika und < 30 
Jahre alt ist (ok), aber dann wird es schon kritisch.

von genervt (Gast)


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Schwarzwälder Kirsch schrieb:
> genervt schrieb:
>> Klar, so jemanden nehm ich bevorzugt, wenn ich einen Systemausfall
>> während des Prüfungszeitraums habe!
> In der Zeit wird er sich wohl kaum einteilen lassen oder der Chef ihn
> einsetzen, er hat nicht jede Woche Prüfung.
> Stellst du dich absichtlich so doof oder...

Man nimmt natürlich jemanden, der durchgehend verfügbar ist, du Nase!

von Jo S. (Gast)


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Studium mit 32 anfangen?

Klare Frage, klare Antwort: grundsätzlich NEIN !

von Erwin Lottemann (Gast)


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Jo S. schrieb:
>Studium mit 32 anfangen?

>Klare Frage, klare Antwort: grundsätzlich NEIN !

Warum geht denn niemand auf meine Frage ein? Aus gegebenem Anlaß
wiederhole ich sie hiermit:

Ich heiße Erwin Lottemannn und bin seit 66 Jahren Rentner. Lohnt es sich
für mich noch, ein Studium zu beginnen? Wie sehen die Chancen für mich ä
in 20 Jahren auf dem Rentenmarkt aus?

Gruß Erwin

von Helge (Gast)


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Erwin Lottemann schrieb:
> Warum geht denn niemand auf meine Frage ein?

Trolle darf man hier nicht füttern.

von Erwin Lottemann (Gast)


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Helge schrieb:
>Trolle darf man hier nicht füttern.

Meinst Du nicht, daß ich die Frage ernst meine?

Guck an: Da ist jemand, der mit 32 Jahren merkt, daß das ARBEITEN ihm
nicht behagt und er sehnt sich nach einem ruhigen Ort, wo er ein
Studium betreiben kann. Dann glaubt er, mit ca. 35-36 Jahren mit seinem
Abschluß in der Hand, man würde sich um ihn reißen.

Da ist es doch nur vernünftig, zu fragen, ob man nicht in hohem Alter
auch noch einmal studieren sollte. In Anbetracht der enormen Rente
sollte sich doch so ein gutes Zubrot verdienen lassen, wenn man
mit 98 Jahren mittels Rollator über den sog. Arbeitsmarkt fegt.

Erwin Lottemann

von Mark B. (markbrandis)


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Jo S. schrieb:
> Studium mit 32 anfangen?
>
> Klare Frage, klare Antwort: grundsätzlich NEIN !

Pauschale Aussagen sind immer falsch. ;-)

von Jubi (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Jo S. schrieb:
>> Studium mit 32 anfangen?
>>
>> Klare Frage, klare Antwort: grundsätzlich NEIN !
>
> Pauschale Aussagen sind immer falsch. ;-)

Es ist aber keine pauschale Aussage, sondern eine auf den konkrete Fall 
bezogene Antwort. Und in diesem Fall hat Jo S. einfach recht, wenn er 
sagt "grundsätzlich NEIN". Es wäre einfach nur dumm da zu tun.

Da kann ich auch fragen: Macht es Sinn, wenn ich mir eine Gabel ins Bein 
ramme? Würdest du dann auch sagen, dass ein grundsätzliches NEIN als 
pauschale Aussage falsch ist?

von foo (Gast)


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Er soll es machen, wenn es ihm Spass macht, bzw. er es machen will und 
aus sonst keinem anderen Grund.

Finanziell/Beruflich und co. wird es fürn A.... sein.

von Jubi (Gast)


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foo schrieb:
> Er soll es machen, wenn es ihm Spass macht, bzw. er es machen will
> und aus sonst keinem anderen Grund.
>
> Finanziell/Beruflich und co. wird es fürn A.... sein.

alex wk schreibt aber als zweitwichtigsten Grund:
>> -  Ich kriege mehr Geld

Das bezweifele ich allerdings sehr, dazu müsstest du mit ca. 37 als 
Berufsanfänger einen passenden Job finden.

von genervt (Gast)


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Jubi schrieb:
> Das bezweifele ich allerdings sehr, dazu müsstest du mit ca. 37 als
> Berufsanfänger einen passenden Job finden.

Ich auch. Er wird als Berufsanfänger 45-50k€ bekommen und das ist auch 
locker als Sysadmin mit ein paar Jahren BE auch bekommen, ohne 
jahrelangen Verdienstausfall.

Und zudem ist wie ich schon schrieb: In dem Fall Geld ein schlechter 
Motivator.

von C'est la vie (Gast)


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> Er wird als Berufsanfänger 45-50k€ bekommen ...
Bullshit-Bingo: Er wird H4-Satz bekommen, weil ihm mit dem Alter in 
Deutschland niemand nur aufgrund des Abschlusses einstellen wird.
Hier wird immer davon ausgegangen, daß Ausbildung == Einstellung 
bedeutet ...unglaublich.
Es gibt doch genügend jüngere Berufsanfänger in diesem Segment.
Was soll jetzt einer bringen, der wesentlich älter ist und keine BE in 
dem Bereich hat ?
In seinem alten Beruf als Sys-Admin könnte er aufgrund der BE was 
bekommen.
Damit hat sich die Frage nach "ich wünsch mir was" wohl erübrigt?

> Meinst Du nicht, daß ich die Frage ernst meine?
studier doch BWL und investiere in Rentenfonds.

von genervt (Gast)


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C'est la vie schrieb:
>> Er wird als Berufsanfänger 45-50k€ bekommen ...
> Bullshit-Bingo: Er wird H4-Satz bekommen, weil ihm mit dem Alter in
> Deutschland niemand nur aufgrund des Abschlusses einstellen wird.

Schlag mal den Begriff "Bullshit-Bingo" nach....

C'est la vie schrieb:
> Es gibt doch genügend jüngere Berufsanfänger in diesem Segment.
> Was soll jetzt einer bringen, der wesentlich älter ist und keine BE in
> dem Bereich hat ?

Weil er aus Bayern kommt und da bekommt grad jeder einen Job, wenn er 
einen Abschluss hat.

von H. B. (Gast)


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In dem Alter Elektrotechnik anzufangen zu studieren würde ich nicht 
empfehlen.

Bis Du damit fertig bist, bist Du für den Arbeitsmarkt viel zu alt.
Natürlich besteht ein Fachkräftemangel auf dem Gebiet, aber nicht weil 
es zu wenig Igenieure gibt sondern weil die Firmen Ingenieure mit 
bestimmten Qualifikationen und Erfahrungen suchen die Du in keinem 
Studium lernst.

Auch die Annahme finanziell nur so lange durchalten zu müssen bis das 
Studium zu Ende ist und dann die grosse Kohle machen - vergiss es.
Trotz Fachkräftemangel sind z.B. Hardware Entwickler immer noch richtig 
schlecht bezahlte Jobs. Selbst mit Erfahrung und einigen Kenntnissen auf 
bestimmten Fachgebieten bekommst du da nicht mehr als 60k im Jahr. OK - 
es gibt ganz wenige Ausnahmen - ganz wenige.

Die meisten wollen die Leute direkt von der Uni weg für teilweise schon 
unter 30k einstellen und locken dann mit Gehaltssteigerungsplänen über 
viele Jahre hinweg. Aber die verlangen auch richtig Leistung dafür - als 
Hardwareentwickler is nix mit lockerer Job, die Typen rödeln wie die 
Wahnsinnigen um ihre Termine wenigstens einigermassen einzuhalten.

Bis Du in so einer Firma mal zu dem Gehalt kommst das sie Dir am Anfang 
mal versprochen haben, hast du entweder schon selbst gekündigt weil Dir 
der Stress zu viel ist, oder bist gekündigt worden weil Du zu langsam 
bist oder mal ein Projekt verbockt hast, oder sie erzählen Dir die Story 
von der toten Sau wie schlecht die Geschäfte doch laufen und da is 
einfach nicht mehr drinn momentan - und das geht dann Jahr für Jahr so.

Gehst Du woanders hin, fängt das ganze wieder von vorn an - ändern tut 
sich nichts - nur der Arbeitgeber heisst anders.

Ich würds trotz Liebe zur Elektronik nicht mehr machen - da braucht sich 
über Fachkräftemangel niemand wundern!

von Martin (Gast)


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H. B. schrieb:
> Selbst mit Erfahrung und einigen Kenntnissen auf
> bestimmten Fachgebieten bekommst du da nicht mehr als 60k im Jahr. OK -
> es gibt ganz wenige Ausnahmen - ganz wenige.

Wenn die Hardwareleute nicht ihren Ar... hochkriegen und selber etwas 
machen auch kein Wunder.

Ich kenne einen Hardware-Entwickler von einer kleinen 20 Mann-Firma der 
hat ein Auto und ein Haus von seinem Chef bekommen. Der Grund dafür er 
soll dadurch motiviert werden härter zu arbeiten.
Chef und Hardware-Entwickler kennen sich seit dem Gymnasium.

Da würden den Angestellten aus den Konzernen (wo ja anscheinend viele 
hin wollen?) mal die Augen rausfallen wenn sie so ein Angebot bekommen 
würden.

Dafür kenne ich auch ein paar Berkeley Abgänger die nichts auf die Reihe 
bekommen und in irgendwelchen Firmen dahinfaulen. Da die schon 45 sind 
werden die wohl auch nichts mehr packen in ihrem Leben - trotz gutem 
Studiums.

von Marx W. (Gast)


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Martin schrieb:
> Ich kenne einen Hardware-Entwickler von einer kleinen 20 Mann-Firma der
> hat ein Auto und ein Haus von seinem Chef bekommen.

Wem gehört das Auto?
Wem gehört das Haus?

HöHöHöHöH!

von Marx W. (Gast)


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Heiner schrieb:
> Immer öfter ließt man von Personalern sogar, dass ihnen die
> ganz jungen Bachelor-Absolventen viel zu grün hinter den Ohren sind.

Ach, die wollen die U 30jährigen mit 2 - 5 Jahren BE.
Die Gruppe ist "gesucht". Die kann man noch mit einem Normaleinkommen 
plus  Mittelklasse Pkw als "Dienstwagen" noch locken.
Und die bleiben dann auch wg. "Weibchen" das den Heiko wg "Dienstwagen" 
als tollen Hecht sieht in der Hütte. Den wer die Ü30 hat, ist aus Sicht 
der Personaler durch Familie und Freizeit zu wenig für die Firma zu 
motivieren, bzw. bei dem besteht wg. Scheidung die Gefahr des 
"Absturzes".

von Musterfix (Gast)


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alex wk schrieb:
> Nun die Fragen:
> 1.Mir ist klar, dass ich als Anfänger mit 37J. deutliche Nachteile haben
> werde, aber meint ihr, dass sie so groß sein werden, dass ich gar nicht
> anfangen sollte?
> 2.Kann ich während des Studiums noch parallel arbeiten? Hat man
> überhaupt Zeit dafür?
> 3.Auf welchem Niveau sollte Englisch sein? Arbeite in einem
> internationalen Unternehmen (DE,US,IN)). Ich muss viel auf Englisch
> lesen und schreiben, mit Reden ist nicht so gut.
>
> Vielleicht kommen noch einige Fragen. ;-)

Ich würde mit Deinen Fragen an den VDI herantreten. Der VDI bietet eine 
Vielzahl an Beratungsmöglichkeiten an und vertritt auch die Interessen 
der IngenieurInnen und auch der StudentInnen in den MINT Fächern.

von Zocker_26 (Gast)


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> Re: Studium mit 32 anfangen?

Warum nicht ?

Zuckerle fängt jetzt mit 65 noch ein Promotionsstudium an, will 
unbedingt noch in opperativer Dynamik seinen Dr. machen.

Ist sehr hilfreich um bei den jungen Mädchen Fratzen zu machen.

von Alex W. (de1m)


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ich dachte eigentlich, dass das Thema schon längst gestorben ist. Habe 
aber jetzt gesehen, dass es hier doch einige was schreiben.
Möchte kurz den aktuellen Stand geben.
Ich habe im Nov.2013 Fernstudium angefangen bei Willhelm Büchner 
Schule(ich finde gerade den Beitrag, wo mir empfolen wurde ein Studium 
als Gasthörer anzufangen nicht, aber ich möchte mich bei ihm sehr 
bedanken!!!!).
Ich habe schon bereits den ersten Semester abgeschlossen. Muss ehrlich 
zugeben am Anfang war etwas schwierig. Ich habe ja die Mathe, Physik 
usw. seit der Schule nicht mehr gemacht (und auch Lernen verlernt). Aber 
die Naturwissenschaften waren und sind sehr interessante Themen für 
mich. In diesen Sachen habe keine Verständisprobleme, sondern ehe 
Wissensmangel.
Nach einem Jahr, also ungefähr in 4-6 Monaten muss ich 
Hochschulzugangsprüfung machen, bis dahin bin ich ein Gasthörer(so heißt 
es glaube ich).
Also, wie man aus dem Ganzen verstanden hat, arbeite ich parallel noch 
als IT-Admin. Lernen mache ich dann nach der Arbeit und am Wochenenden, 
an Arbeitstagen sind es ca. 3-4 Std. am Wochenden 5-6 Std.
Ich möchte noch auf einige Sachen angehen, die hier aufgetaucht sind:
1. Die Reihenfolge der Gründe, die ich am Anfang geschrieben habe, soll 
man genau so betrachten. Das heißt, an erste Stelle steht meine 
Interesse an der Arbeit. Geld ist nicht so wichtig, wenn es genau so 
viel bleibt wie jetzt, reicht mir es völlig.
2. Ich suche auf jeden Fall keine leichtere Arbeit, das ist ganz 
umgekehrt.
3. Bei der Einführungsveranstaltung bei Willhelm Bücher habe ich 
festgestellt, dass ich ehe zu den jungsten zähle. Die meisten sind ehe 
zwischen 30-40, es gab aber auch ältere.

Ich werde das Thema bisschen verfolgen und falls jemand Fragen hat - 
fragen. )

von Schinkenpeni$ (Gast)


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Zocker_26 schrieb:
>> Re: Studium mit 32 anfangen?
>
> Warum nicht ?
>
> Zuckerle fängt jetzt mit 65 noch ein Promotionsstudium an, will
> unbedingt noch in opperativer Dynamik seinen Dr. machen.
>
> Ist sehr hilfreich um bei den jungen Mädchen Fratzen zu machen.

Treue ist doch nur eine Alterserscheinung.

von Matthias (Gast)


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@alex:

Na cool! Klingt motiviert. Viel Erfolg und weiter so!

von Marx W. (Gast)


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Matthias schrieb:
> @alex:
>
> Na cool! Klingt motiviert. Viel Erfolg und weiter so

Liegt`s am Wetter oder am Datum das wieder "Fernstudium is toll" Tage 
sind?

von Matthias (Gast)


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Is ja positiv, dass er es durchzieht, oder nicht?

von Ratgeber (Gast)


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Matthias schrieb:
> Is ja positiv, dass er es durchzieht, oder nicht?

Für jetzt ja, aber später wird er schon sehen, was er davon hat. Er wird 
nie im erlernten Beruf arbeiten können, weil ihn einfach keiner 
einstellen wird. Das wird leider sehr frustrierend für ihn sein.

von Martin (Gast)


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Ratgeber schrieb:
> Für jetzt ja, aber später wird er schon sehen, was er davon hat. Er wird
> nie im erlernten Beruf arbeiten können, weil ihn einfach keiner
> einstellen wird. Das wird leider sehr frustrierend für ihn sein.

Das ist Quatsch. Sicherlich wird er irgendwo eine Chance bekommen aber 
zu welchen Konditionen ist die Frage.
Oder er hat eine Idee welche er mit dem erlangten Wissen umsetzen kann 
und welche ihn dann reich machen wird.

von Schmidt (Gast)


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Martin schrieb:
> Das ist Quatsch. Sicherlich wird er irgendwo eine Chance bekommen aber
> zu welchen Konditionen ist die Frage.

Aha...

von Passerelle (Gast)


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Hey Alex,

wie ist es dir beim Studium ergangen? Läuft alles nach Plan bis anhin?

Viel Erfolg und Motivation wünsch ich dir,

Gruss

von H. B. (Gast)


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Ja wär schon interessant was dabei jetzt rausgekommen ist.

von Bb O. (bbox)


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Ab 47 Jahren ist ein Studium doch erst eine Herrausforderung! Diese muss 
gemeistert werden...

von Alex W. (de1m)


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Passerelle schrieb:
> Hey Alex,
>
> wie ist es dir beim Studium ergangen? Läuft alles nach Plan bis anhin?
>
> Viel Erfolg und Motivation wünsch ich dir,
>
> Gruss

Also bis jetzt sieht es gut aus, ich war am Anfang etwas langsam und 
drei Klausuren nicht bestanden, deswegen verzögert sich das etwas.
Aber bis Ende dieses Jahres sollte ich fertig werden.

von Li (Gast)


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Hey Alex,
ich wollte nur dir gratulieren, dass du trotz all diesen negativen 
Kommentare dein Studium begonnen hast. Jeder, der in sein Beruf 
unzufrieden ist, hat eine Chance eine Alternative zu suchen und kann es 
auch realisieren. Man sieht ja auch jetzt wie wichtig Informatik sein 
und was für eine versprechende Karriere man machen kann. Mir wurde 
interessieren wie es jetzt bei dir geht - wie du jetzt deine 
Entscheidung bewertest usw.

Wünsche Dir noch viel Erfolg!

Lg

Li

Beitrag #6509836 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6509901 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6511105 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6511290 wurde von einem Moderator gelöscht.
von EGS_TI (Gast)


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Alex W. schrieb:
> -  Möchte nicht mein ganzes Leben ein IT-Administrator sein
> -  Ich sehe nicht wirklich große Perspektiven als ein IT-Administrator.

Wieso?
Was heißt du siehst keine Perspektiven? Also zu wenig Kohle?

Beitrag #6513164 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6514376 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Snoopy (Gast)


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Man kann in jedem Alter noch problemlos ein Studium anfangen. Die Frage 
ist eher, wie alt man maximal sein darf, so dass man es noch schafft. 
Bekanntlich verbessern sich die kognitiven Fähigkeiten des Menschen mit 
dem Alter nicht gerade. Das gilt vor allem für die 
Gedächtniskonsolidierung, also das Lernvermögen. Ab 30 geht es spürbar 
bergab, ab 40 hat man schon teilweise seine Mühe, um mit jüngeren 
Kollegen im Job mitzuhalten. Wenn man Pech hat, kommen dann auch schon 
die ersten gesundheitlichen Probleme dazu, die einem auch nicht gerade 
weiter helfen.
Obendrein liegt der zeitliche Abstand zum Abitur dann schon bei 13-14 
Jahren. In dieser Zeit dürfte man die allermeisten Lehrinhalte schon 
wieder vergessen haben. Einschreiben kann man sich mit ü 30 sicher noch 
irgendwo, nur gewinnt man dann keinen Blumentopf mehr.

Beitrag #6524432 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6524450 wurde von einem Moderator gelöscht.
von mechatroniker (Gast)


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Die Frage ist auch immer, wann sich ein ETIT Studium finanziell noch 
lohnt. Min fünf Jahre ohne Gehalt sind ja nicht gerade wenig. Wenn man 
mal netto 20k im Jahr bekommt, fehlen einem am Ende des Studiums schon 
mindestens 100k. Dazu kommen noch über 6k Euro alleine für die 
Krankenversicherung.
Man benötigt halt sehr lange, bis man den Gehaltsausfall durch das 
höhere Gehalt als Ing komoensiert hat. Vielleicht schafft man es auch 
gar nicht mehr.

von Mark B. (markbrandis)


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mechatroniker schrieb:
> Die Frage ist auch immer, wann sich ein ETIT Studium finanziell noch
> lohnt.

Wenn man ausschließlich aus finanziellen Gründen studiert und nicht, 
weil einen das Fach an sich interessiert, wird man sowieso niemals gut 
im Job sein.

von 外国人 (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Wenn man ausschließlich aus finanziellen Gründen studiert und nicht,
> weil einen das Fach an sich interessiert, wird man sowieso niemals gut
> im Job sein.

Es gibt auch Leute die in etwas sehr gut sind, ohne dass sie ein 
außerordentliches Interesse daran haben. Beispielsweise ist ein Kumpel 
in fast allem sehr gut, egal was er tut, Schule, Sport, Arbeit, Studium, 
Handwerk etc, aber er macht das alles nicht mit Herzblut, sondern ist 
einfach ein Naturtalent. Der ist auch bei Themen erfolgreich, die ihn 
wenig interessieren, die er z.B. ausschließlich aus finanziellen Gründen 
macht.

Beitrag #6527292 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Wing (Gast)


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mechatroniker schrieb:
> Die Frage ist auch immer, wann sich ein ETIT Studium finanziell
> noch lohnt. Min fünf Jahre ohne Gehalt sind ja nicht gerade wenig. Wenn
> man mal netto 20k im Jahr bekommt, fehlen einem am Ende des Studiums
> schon mindestens 100k. Dazu kommen noch über 6k Euro alleine für die
> Krankenversicherung.
> Man benötigt halt sehr lange, bis man den Gehaltsausfall durch das
> höhere Gehalt als Ing komoensiert hat. Vielleicht schafft man es auch
> gar nicht mehr.

Deshalb gab es ja den Techniker aber der reicht nicht mehr, weil man aus 
allem . - , eine Wissenschaft machen muss.

Macht euch doch alle selbst ständig, dafür braucht man nur Wirtschaft 
verstehen.
Alles andere kauft man sich dazu.

Wir sind eine Wirtschaftswundernatuon warum heiß es Wirtschaftsingenieur 
und nicht Ingenieurwirtschaftler ...

Wenn ich vor 12 Jahren studiert habe und die letzten 6 Jahre im Berrieb 
nur nach Schema f gearbeitet habe, habe ich auch nicht unbedingt mehr 
drauf...

Ein Studium lehrt größtenteils Grundlagen, die man so weniger braucht.
Wichtiger ist das know how für morgen  und da reicht es gezielt sich zu 
schulen als Autodidakt, schaut doch in die Freelancer Portale was 
gefortet wird...

von ololollo (Gast)


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mechatroniker schrieb:
> Die Frage ist auch immer, wann sich ein ETIT Studium finanziell noch
> lohnt. Min fünf Jahre ohne Gehalt sind ja nicht gerade wenig. Wenn man
> mal netto 20k im Jahr bekommt, fehlen einem am Ende des Studiums schon
> mindestens 100k. Dazu kommen noch über 6k Euro alleine für die
> Krankenversicherung.
> Man benötigt halt sehr lange, bis man den Gehaltsausfall durch das
> höhere Gehalt als Ing komoensiert hat. Vielleicht schafft man es auch
> gar nicht mehr.

Auch als Student kann man nebenbei arbeiten und Geld verdienen..

von Technischer Techniker (Gast)


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ololollo schrieb:
> mechatroniker schrieb:
>> Die Frage ist auch immer, wann sich ein ETIT Studium finanziell noch
>> lohnt. Min fünf Jahre ohne Gehalt sind ja nicht gerade wenig. Wenn man
>> mal netto 20k im Jahr bekommt, fehlen einem am Ende des Studiums schon
>> mindestens 100k. Dazu kommen noch über 6k Euro alleine für die
>> Krankenversicherung.
>> Man benötigt halt sehr lange, bis man den Gehaltsausfall durch das
>> höhere Gehalt als Ing komoensiert hat. Vielleicht schafft man es auch
>> gar nicht mehr.
>
> Auch als Student kann man nebenbei arbeiten und Geld verdienen..

Das erkläre uns doch mal ein wenig im Detail genauer, und bitte nicht 
nur mit mit leeren Worthülsen.

von Festplattenauswuchter (Gast)


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Technischer Techniker schrieb:
> Das erkläre uns doch mal ein wenig im Detail genauer, und bitte nicht
> nur mit mit leeren Worthülsen.

Wer solche Fragen stellt beim dem wäre jeder Erläuterung sowieso 
vergeblich.
Du brauchst sicher zum Schuhe binden auch ne Anleitung oder heute eine 
Äpp.

von Ehemaliger Student der Uni Rosenheim (Gast)


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Haha mit 32

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