Hallo Leute, ich lese schon länger diesen Forum. Habe aber nun eine Frage. Meine aktuelle Situation. Ich bin 29J. alt und wohne in Bayern, arbeite aktuell als IT-Administrator. Seit dem letzten Jahr interessiert mich stark die Programmierung und Mikroelektronik. Ich habe mir deswegen gedacht, dass es nicht schlecht wäre in diesen Bereich umsteigen, deswegen habe ich im April angefangen ein Fernabi zu machen. Ich werde also 32 sein, wenn ich mein Abi fertig habe. Ich habe mir überlegt danach ein Studium anzufangen (Ingenieur elektro- und Informationstechnik). Gründe, wieso ich das machen möchte (Nach Wichtigkeit) - Kann mit Mikroelektronik arbeiten - Ich kriege mehr Geld - Möchte nicht mein ganzes Leben ein IT-Administrator sein - Ich sehe nicht wirklich große Perspektiven als ein IT-Administrator. Nun die Fragen: 1.Mir ist klar, dass ich als Anfänger mit 37J. deutliche Nachteile haben werde, aber meint ihr, dass sie so groß sein werden, dass ich gar nicht anfangen sollte? 2.Kann ich während des Studiums noch parallel arbeiten? Hat man überhaupt Zeit dafür? 3.Auf welchem Niveau sollte Englisch sein? Arbeite in einem internationalen Unternehmen (DE,US,IN)). Ich muss viel auf Englisch lesen und schreiben, mit Reden ist nicht so gut. Vielleicht kommen noch einige Fragen. ;-)
alex wk schrieb: > 1.Mir ist klar, dass ich als Anfänger mit 37J. deutliche Nachteile haben > werde, aber meint ihr, dass sie so groß sein werden, dass ich gar nicht > anfangen sollte? Ja. > 2.Kann ich während des Studiums noch parallel arbeiten? Hat man > überhaupt Zeit dafür? Nach dem Grundstudium durchaus realistisch. > 3.Auf welchem Niveau sollte Englisch sein? Arbeite in einem > internationalen Unternehmen (DE,US,IN)). Ich muss viel auf Englisch > lesen und schreiben, mit Reden ist nicht so gut. Dein geringstes Problem. Vergiss deine Pläne, bilde dich ohne Studium weiter, suche die einen anderen Job, whatever.
Ja vergisses,wenn du nicht n absolutes Spezialthema findest, für das gut entlohnt wird und du nur einer von vielen Absolventen bist, wirst du es schwer haben unter lauter 23 Jährigen Absolventen. Ein Studium ist nicht automatisch ne Eintrittskarte für n besseren Job, da spielen noch so einige Rahmenbedingungen mehr mit. Spezialisiere dich lieber ohne Studium!
noch mehr anonym schrieb: > Vergiss deine Pläne, bilde dich ohne Studium weiter, suche die einen > anderen Job, whatever. Studiern kann er ja. Aber die Probleme sind meiner Meinung mehr: a) Was? b) Wie finanzieren? c) Krankenversicherung! alex wk schrieb: > deswegen habe ich im > April angefangen ein Fernabi zu machen. Was soll der Unfug? Gibt genug Studiengänge wo er direkt als "beruflich qualifizierter" einsteigen kann! alex wk schrieb: > Ich habe mir überlegt danach ein Studium > anzufangen (Ingenieur elektro- und Informationstechnik). Naja>, darf man fragen wo und welche Studienform?
Marx W. schrieb: > Naja>, darf man fragen wo und welche Studienform? Ich wohne in der Nähe von München, habe mir an gedacht TUM gedacht (http://portal.mytum.de/studium/studiengaenge/elektrotechnik_und_informationstechnik_bachelor) Bin auch für jeden Rat dankbar, besonders wie man das ganz verkürzen kann. Auch die alternativen würden mich interessieren.
Unbedingt noch eine Promotion dranhängen. Dann ein paar Jahre arbeiten (oder alternativ Hartz IV beziehen) und dann in den wohlverdienten Vorruhestand. So sehen Karrieren in Deutschland heutzutage aus.
Marx W. schrieb: > alex wk schrieb: >> deswegen habe ich im >> April angefangen ein Fernabi zu machen. > > Was soll der Unfug? > Gibt genug Studiengänge wo er direkt als "beruflich qualifizierter" > einsteigen kann! Dann studier' mal E-Technik, wenn deine Mathevorkenntnisse von der mittleren Reife sind und die auch schon 10+ Jahre zurückliegt. Das ist einfach komplett nicht machbar. Deswegen ist das Fernabi garantiert ne gute Idee.
alex wk schrieb: > 1.Mir ist klar, dass ich als Anfänger mit 37J. deutliche Nachteile haben > werde, aber meint ihr, dass sie so groß sein werden, dass ich gar nicht > anfangen sollte? mach dir mal nicht so viel Sorgen deswegen. Ich hatte einen Kommilitonen, der war vorher bei der Bundeswehr, hat sein Studium mit dem Eingliederungsgeld (oder wie das heißt) finanziert. Der war auch mitte 30 als er fertig war und hat sofort einen Job gefunden. Ein anderer hat, so wie du es vorhast, erst als Werkzeugmechaniker (irgendetwas mit CNC-Maschienen) und dann Maschinenbau studiert, war anfang 30 fertig. Hat ebenfalls sofort einen Job gefunden.
Ich kenne ein paar die zwischen 25 und 28 angefangen haben zu studieren. Kenne auch viele die nicht mit 23 mitm Studium fertig waren sondern eher so 26 - 32 ;-) Das war noch OK. Mag sich mit Turbo Abi und weggefallenem Wehrdienst aber in Zukunft leicht verschieben. Aber über 32? Naja... wird schon schwer dann denke ich, zumal das lernen mit zunehmendem Alter nicht einfacher wird. Achja - bissel privat mit Elektronik basteln und programmieren hat so gut wie NICHTS mit dem zu tun was im Studium gemacht wird. Das ist was VÖLLIG anderes. Studium ist zu 70% Theorie, 10% Praxis / Übungen für Grundlagen, 10% aktuelle relevante Themen und Übungen und 10% selbst was entwickeln. Die 70% je nach Uni auch plus minus 10%... ;-)
Grendel schrieb: > Achja - bissel privat mit Elektronik basteln und programmieren hat so > gut wie NICHTS mit dem zu tun was im Studium gemacht wird. Das ist was > VÖLLIG anderes. Studium ist zu 70% Theorie, 10% Praxis / Übungen für > Grundlagen, 10% aktuelle relevante Themen und Übungen und 10% selbst was > entwickeln. > Die 70% je nach Uni auch plus minus 10%... > ;-) Das ist mir klar. Man kriegt, wie immer beim lernen, ein breites Wissen und ein Teil davon wird für die spätere Arbeit benötigt.
Mit 30 sollte man fertig sein zu studieren (Master (univ)). Es gibt jetzt schon genug Absolventen in den technischen Studiengängen, vor allem Gebrauchsingenieure und Gebrauchsinformatiker von den Fast-Hochschulen. Der Zug ist abgefahren @ TO. Wenn du mit deinem beruflichen Leben unzufrieden bist, suche dir einen anderen Job.
alex wk schrieb: > Gründe, wieso ich das machen möchte (Nach Wichtigkeit) > - Kann mit Mikroelektronik arbeiten kannst du das ohne Studium nicht? > - Ich kriege mehr Geld Ein ganz ganz schlechter Grund > - Möchte nicht mein ganzes Leben ein IT-Administrator sein > - Ich sehe nicht wirklich große Perspektiven als ein IT-Administrator. OK, das ist ein Grund! alex wk schrieb: > Nun die Fragen: > 1.Mir ist klar, dass ich als Anfänger mit 37J. deutliche Nachteile haben > werde, aber meint ihr, dass sie so groß sein werden, dass ich gar nicht > anfangen sollte? Du müsstest deinen jetzigen Job kündigen, von was möchtest Du die nächsten Jahre leben? Wohnung, Auto, Urlaub, Freunde (Party), Haus, Frau, Freundin, Kinder oder sonstige Katastrophen? Mit Anfang 20, ev. bei Mama wohnend, alle studierende Kumpels leben ähnlich, haben kaum Kohle lebt es sich einfacher, man kennt praktisch nichts anderes. > 2.Kann ich während des Studiums noch parallel arbeiten? Hat man > überhaupt Zeit dafür? Hängt auch davon ab, wie gut du das Pensum schaffst. > 3.Auf welchem Niveau sollte Englisch sein? Arbeite in einem > internationalen Unternehmen (DE,US,IN)). Ich muss viel auf Englisch > lesen und schreiben, mit Reden ist nicht so gut. Reden ist dann eher Übungssache, Urlaub etc. Habe nach meinem Studium der Elektrotechnik ein Abendstudium begonnen. 4 mal die Woche 17:30-21:00 Uhr, 3 Semester. Ich war damals um die 30. Es war eine empfohlene Altersgrenze von 37 Jahren angegeben, wie ich jetzt weiß, nicht ohne Grund. Wie es in 8-10 Jahren aussieht, weiß keiner. Vielleicht werden solche Leute dann gesucht, vielleicht wäre dann eine öde Stelle als IT-Admin schon ein Fortschritt. Eine Studie sagt einen Ingenieurmangel in Bayern bis ins Jahr 2030 von 1 Mio. voraus. Zusammenfassung: 1.) Kannst Du so viele Jahre ohne vernünftiges Einkommen leben und glaubst Du das Geld wieder rein zubekommen? 2.) Kannst Du damit leben, nach diesen vielen Jahren, ohne vernünftig leben zu können, keinen Traumjob zu finden? 3.) Hast Du Alternativen: Fernlehrgänge, was auch immer, im Bereich Mikroelektronik
Wie hier alle rumheulen. Du musst dir bewusst machen: Es wird hart im Studium, verdammt hart. Ich selber habe mit 25 nochmal begonnen ETIT zu studierem, nachdem ich eine FiSi-Ausbildung gemacht hatte und darin auch 3 Jahre gearbeitet habe. Nur, in den 6 Jahren vergisst man verdammt viel. Das kannst du sicherlich durch ein Abi davor abmildern, so Grundlagen wie Integrieren/Ableiten müssen einfach sitzen. Die Experimentalphysik-Vorlesung war auf dem Niveau von einem gehobenen Physik-LK, dementsprechend konnten die meisten die Klausur ohne großen Aufwand bestehen, ich musste alles noch einmal lernen. Und nicht nur Fakten, sondern auch das Lernen an sich muss erstmal wieder gelernt werden. Zur Finanzierung: Du hast vermutlich Anspruch auf elternunabhängiges Bafög, nachdem du 6 Jahre in Ausbildung+Beruf verbracht hast, davon mind. 3 Jahre Beruf und 2 Jahre Ausbildung. Ich muss sagen: Mir macht es Spaß was ich lerne, ich bereue die Entscheidung nicht. Aber es ist mehr Stress als im Beruf davor, auch wenn sich das im Hauptstudium Berichten zufolge ändern wird. Zum Thema Job finden: An vielen Unis gibt es Karrieremessen mit diversen Firmen, wieso nicht dort einfach mal hingehen und ganz direkt fragen, ob man in der Situation attraktiv wäre, davor zu überlegen welche Stärken man gegenüber den "Ahnungslosen Jungspunden" mitbringt ist auch nicht verkehrt. Die TUM versucht vermutlich einen ähnlichen Ruf wie das KIT aufrecht zu erhalten, dementsprechend werden dort auch Ansprüche gestellt. Überlege dir eventuell, ob nicht eine FH deinen Zwecken auch genügen wird, insbesondere da es dort deutlich mehr Praxisbezug gibt.
Nicht zu vergessen: Schafft er überhaupt das Grundstudium oder fliegt er raus? .. Das ist Himmelfahrskommando. Ferkes Wilhelm wird einiges zu berichtn haben.
alex wk schrieb: > Ich wohne in der Nähe von München, habe mir an gedacht TUM gedacht > (http://portal.mytum.de/studium/studiengaenge/elektrotechnik_und_informationstechnik_bachelor) > > Bin auch für jeden Rat dankbar, besonders wie man das ganz verkürzen > kann. Den Bachelor verkürzen? Die Meisten sind froh, wenn sie in der Regelstudienzeit fertig werden. Die TUM und dieses Fach ist sehr anspruchsvoll (studiere selbst dort!). In den ersten beiden Semestern fallen zusammen um die 50% der Leute raus. Ich kenne Leute, die sind nicht übers normale Gymnasium da reingekommen, sondern irgendwie anders (Meister usw.). Die hatten manchmal dann aber massive Probleme mit der Mathematik. Es könnte also sein (jenachdem wie dein Abi was du grad machst genau aussieht), dass du hier noch viel zu tun bekommst. Machbar ist es, aber man muss eben viel dafür tun. Nebenher arbeiten funktioniert, aber sich nur darüber zu finanzieren UND in Regelstudienzeit fertig zu werden UND das ganze nicht mit ~4.0 abzuschließen halte ich für eher nicht machbar. Schau dir auch unbedingt an, was du mit deinem Alter noch an Vorteilen bekommen kannst. Manches ist auf 2X oder so beschränkt. Leider muss ich dich aber nochmal enttäuschen: alex wk schrieb: > - Kann mit Mikroelektronik arbeiten Während des Studiums eher nicht. Ist recht theoretisch. Seitdem ich in der Uni bin, komm ich weniger zum Mikrocontroller herumbasteln als noch in meiner Schulzeit davor. Es bleibt also recht wenig Zeit übrig. Inwiefern es sinnvoll für dich ist jetzt noch zu studieren weiß ich nicht. Ich würde mir das aber gut überlegen und evtl. solltest du versuchen nen anderen Job zu finden, der sowohl etwa mit deinen Kenntnissen machbar ist, als auch interessanter ist. Eine Möglichkeit sehe ich auch noch: Du bringst dir ein bisschen was selbst bei. Evtl. findet sich dann so eine Lösung. Grundsätzlich würde ich dir aber auch raten, dass du dich einfach mal, wenn die Vorlesungen wieder losgehen, in eine Ersti-Vorlesung mit reinsetzt. Schau dir das genau an und überlege, inwiefern es deinen Erwartungen entspricht und du sowas die nächsten 3 Jahre bis zum Bachelor machen willst. Bzgl. TUM Empfehle ich einfach mal die Vorlesung zu Schaltungstechnik. Hörsaal ist groß, wenn du dich einmal mit reinsetzt, dann sollte das kein Problem sein.
Hey alex, lass dir das hier nicht ausreden! ob du studieren willst oder nicht musst du selber entscheiden. bei uns im jahrgang sind auch zwei studenten über 30 (33 und 39) die gerade ihren Bachlor gemacht haben und jetzt auch noch den master ranhängen. beide haben kein abi gemacht, arbeiten nebenbei, und haben frau und kinder die begründung warum sie jetzt nochmal studieren ist ähnlich wie deine: neue perspektiven im job
Moritz A. schrieb: > Zur Finanzierung: Du hast vermutlich Anspruch auf elternunabhängiges > Bafög, nachdem du 6 Jahre in Ausbildung+Beruf verbracht hast, davon > mind. 3 Jahre Beruf und 2 Jahre Ausbildung. soweit ich weis bekommt man Bafög fürs Erststudium nur bis 30
Ich schrieb: > 1.) Kannst Du so viele Jahre ohne vernünftiges Einkommen leben und > glaubst Du das Geld wieder rein zubekommen? Mein Fehler, ich habe vergessen zu erwähnen. Aktuell studiert meine Frau, sie wird im nächsten Jahr fertig sein. Und geplant ist, dass ich dann in zwei Jahren beginnen werde. Also wir leben akutell auch nur von meinem Lohn und von dem was sie, als Referendar kriegt. In dem Punkt wird sich, denke ich, nicht viel ändern.
Johannes O. schrieb: > Grundsätzlich würde ich dir aber auch raten, dass du dich einfach mal, > wenn die Vorlesungen wieder losgehen, in eine Ersti-Vorlesung mit > reinsetzt. Schau dir das genau an und überlege, inwiefern es deinen > Erwartungen entspricht und du sowas die nächsten 3 Jahre bis zum > Bachelor machen willst. Bzgl. TUM Empfehle ich einfach mal die Vorlesung > zu Schaltungstechnik. Hörsaal ist groß, wenn du dich einmal mit > reinsetzt, dann sollte das kein Problem sein. Das musst du jetzt bewerten, wie es an der TUM ausschaut, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass die VL 1.+2. Semester noch anschaulich sind, und damit einen falschen Eindruck vermitteln. Richtig spaßig wurde es dann im Dritten, als Maxwellgleichungen sowie Fourier/Laplace/Z-Transformation kamen. Da bewegt man sich auf einmal nur noch in mathematischen Gebilden, ohne dass das irgendwie großartig direkt vorstellbar ist. So eine Kirchhoffsche Regel oder auch Logikminimierung hingegen hat noch einen ganz klaren realen Bezug, den man problemlos zu greifen bekommt. Nicht ohne Grund hieß es im dritten: Wir haben 4 Mathevorlesungen und eine mit Strom.
klaus schrieb: > soweit ich weis bekommt man Bafög fürs Erststudium nur bis 30 Du hast das "aber" vergessen: http://www.bafoeg-rechner.de/FAQ/elternunabhaengig.php?seite=2#alter > sofern Ihr denn überhaupt noch Anspruch auf BAföG habt. Dies ist nur dann > der Fall, wenn ... > Ihr die Zugangsberechtigung zum Studium auf dem zweiten Bildungsweg, also > an einer Fachoberschule (die eine abgeschlossene Berufsausbildung > voraussetzt), einem Abendgymnasium, einem Kolleg o. ä. erworben habt und > der weitere Ausbildungsverlauf nahtlos verlief. Das bedeutet, dass Ihr > unverzüglich nach Erwerb der Hochschulreife mit dem Studium begonnen haben > müsst und ebenfalls unverzüglich nach dem Erwerb des Bachelor das > Masterstudium beginnt. Wobei da natürlich das Einkommen deiner Frau dann mit reinspielt, minus eventueller Freibeträge für Kinder (die sich jenachdem "lohnen" können, da du an der Uni mehr Unterstützung bekommst als teilweise im Berufsleben).
Johannes O. schrieb: > Ich kenne Leute, die sind nicht übers normale Gymnasium da reingekommen, > sondern irgendwie anders (Meister usw.) Kann mir vielleicht noch jemand erklären, wie ich da ohne Abi reinkommen kann? Ich habe gelesen, dass man mit einem Abschluss, der vergleichbar mit einem Master Abschluss sein sollte, reinkommen kann. Oder habe ich das falsch verstanden? Zu Mathe: Wenn es ohne Abi gehen konnte, kann ich die Mathe mit zum nächsten Jahr wiederholen und lernen (das bietet mir die Fernschule an). Es ist mir natürlch klar, dass meine aktuelle Mathematikkenntnisse deutlich darunter liegen. Aber die Gedanke, dass ich damit zwei Jahre früher anfangen kann...
Johannes O. schrieb: > Hörsaal ist groß, wenn du dich einmal mit > reinsetzt, dann sollte das kein Problem sein. Ich würde eher vorschlagen in mehrere Vorlesungen zu gehen und das mehrmals hintereinander am besten auch mal nen ganzen Tag nach normalem Stundenplan. Erst dann bekommt man ein richtiges Gefühl dafür. Aber Vorlesung ist auch nur ein Teil... die Klausurvorbereitung war immer lustig (wars abgesehen von den Klausuren rechnen wirklich ;-) ) - Lerngruppe mit 6 Leuten und dann haufenweise alte Klausuren durchrechnen und sich gegenseitig abfragen. Ahja "Regelstudienzeit" ist Augenwischerei. Schaffen die meisten eh nicht - insbesondere nicht die, die noch nebenbei arbeiten müssen da warens dann eher so um die 14 Semester insgesamt, oder noch länger ;-)
Persoanaler schrieb im Beitrag #3282915: > Eine Akademikerin will keinen unstudierten IT-Admin durchfüttern. > > Aber ja ich weiß, deine Frau ist da sicher gaaaanz anders. ;) klar :-) Aber das ist natürlich auch ein Argument.
Bei uns (brandenburg) brauchst du eine berufsausbildung und zwei jahre berufserfahrung http://www.studieren-ohne-abitur.de/web/laender/brandenburg/ in bayern sinds wohl 3 jahre berufserfahrung http://www.studieren-ohne-abitur.de/web/laender/bayern
Japp, ist auch ned böse gemeint, aber viele unterschätzen das oder reden es sich schön ("Meine Frau ist da ganz anders") ala "EchteLiebe". Wenn dir an der Frau was liegt, solltest du das nicht unterschätzen! Wenn du eh keine großen Zukunfspläne mit ihr hast, kann es dir natürlich egal sein, aber dann solltest du trotzdem wissen, dass andere Frau ebenso ticken. Sprich: Bevor du nicht zu Ende studiert hast UND einen entsprechend guten Job gefunden hast, wirst du für die allermeisten Frauen ein uninteressaner Loser sein.
Student schrieb: > in bayern sinds wohl 3 jahre berufserfahrung > > http://www.studieren-ohne-abitur.de/web/laender/bayern Danke für die Info. Persoanaler schrieb: > Sprich: Bevor du nicht zu Ende studiert hast UND einen entsprechend > guten Job gefunden hast, wirst du für die allermeisten Frauen ein > uninteressaner Loser sein. ich würde sagen - reine Biologie aus der Eiszeiten.
Persoanaler schrieb: ^^^^^^^^^^^ Es kursiert durchaus die Meinung, dass der neue Perso für den Arsch ist. Aber ich glaube du hast das etwas missverstanden. > Japp, ist auch ned böse gemeint, aber viele unterschätzen das oder reden > es sich schön ("Meine Frau ist da ganz anders") ala "EchteLiebe". > > Wenn dir an der Frau was liegt, solltest du das nicht unterschätzen! Wenn der Frau wirklich etwas an ihm liegt, wird sie das auch mitmachen. > Wenn du eh keine großen Zukunfspläne mit ihr hast, kann es dir natürlich > egal sein, aber dann solltest du trotzdem wissen, dass andere Frau > ebenso ticken. Falls die Frau wegen sowas wegläuft, war sie es nicht wert. Und dann ist es auch kein Verlust. Mag böse klingen, aber wieso sollte ich meine Träume in den Wind schießen, damit die Frau dableibt. Ist ja nichtmal gesagt, dass sie das für immer bleibt. Am Ende wartet sie nur auf das verdiente Geld, um bei der Scheidung mehr rauszuschlagen. > Sprich: Bevor du nicht zu Ende studiert hast UND einen entsprechend > guten Job gefunden hast, wirst du für die allermeisten Frauen ein > uninteressaner Loser sein. Mein Beileid für den Freundeskreis. Aber du scheinst ja auch sonst eher mit einem aus dem Altersheim entlaufenen Weltbild ausgestattet zu sein.
Moritz A. schrieb: > Mein Beileid für den Freundeskreis. Aber du scheinst ja auch sonst eher > mit einem aus dem Altersheim entlaufenen Weltbild ausgestattet zu sein. Es sieht nur so aus, dass bei dir mit deiner Frau alles bestens ist. Es gibt aber auch Leute, bei denen es auch anders ist. Bei mir ist das alles auch gut, aber ich kann es trotzdem verstehen. Aber Leute zurück zum Thema, was ist da noch wichtig? Mathe? Programmierung? Mit Englisch ist mir mehr oder weniger klar. Was noch?
Es ist nie zu spät, um sich weiterzubilden. Irgendeinen Sinn müssen berufsbegleitende Studiengänge ja haben. Ich würde übrigens eher eine praxisorientierte Hochschule empfehlen, also eine FH. Beispiele für Fernstudiengänge: http://www.wb-fernstudium.de/elektrotechnik/?referrer=google_elektrotechnik_Fernstudium http://www.hs-anhalt.de/nc/studium/studienangebote/von-a-z/studiengang/elektrotechnik-fern.html http://www.htw-dresden.de/fakultaet-elektrotechnik/studiengaenge/fernstudium-elektrotechnik-kommunikationstechnik.html
Ggf. könntest Du statt purer ET auch Technische Informatik / Ingenieur-Informatik studieren (gibt da je nach Uni verschiedene Bezeichnungen). Da sind die meisten ET Vorlesungen mit drin, aber eben auch viel Informatik, was eine Erleichterung für Dich ist wenn Dir Software Entwicklung (Architektur und Algos) gefällt! Im Master kannste dann aus einem ziemlich breiten Katalog aus ET und Informatik wählen.
Mark Brandis schrieb: > Es ist nie zu spät, um sich weiterzubilden. Irgendeinen Sinn müssen > berufsbegleitende Studiengänge ja haben. > > Ich würde übrigens eher eine praxisorientierte Hochschule empfehlen, > also eine FH. Beispiele für Fernstudiengänge: > > http://www.wb-fernstudium.de/elektrotechnik/?referrer=google_elektrotechnik_Fernstudium > http://www.hs-anhalt.de/nc/studium/studienangebote/von-a-z/studiengang/elektrotechnik-fern.html > http://www.htw-dresden.de/fakultaet-elektrotechnik/studiengaenge/fernstudium-elektrotechnik-kommunikationstechnik.html Danke für die Info, so kann ich mir ein bisschen Zeit sparen.
Grendel schrieb: > gf. könntest Du statt purer ET auch Technische Informatik / > Ingenieur-Informatik studieren (gibt da je nach Uni verschiedene > Bezeichnungen). Da sind die meisten ET Vorlesungen mit drin, aber eben > auch viel Informatik, was eine Erleichterung für Dich ist wenn Dir > Software Entwicklung (Architektur und Algos) gefällt! Im Master kannste > dann aus einem ziemlich breiten Katalog aus ET und Informatik wählen. Jaa, dass kann ich mir auch überlegen. Das Studium für mich ist nur der Weg zum Ziel. Ich möchte am Ende als z.B ein Hardware Entwickler arbeiten oder irgendwelche Roboter, usw.
Persoanaler schrieb im Beitrag #3282946: > Wer sich als Mann von einer Frau aushälten lässt, hat sowieso ganz > andere Probleme. genau, nämlich wesentlich geringere! Viel Freizeit, kaum Stress, ... es hat schon so seinen Grund warum viele Frauen gerne Hausfrauen sind oder mit Teilzeit völlig zufrieden. Denk mal drüber nach!
alex wk schrieb: > Ich möchte am Ende als z.B ein Hardware Entwickler > arbeiten oder irgendwelche Roboter, usw. werd erwachsen
Persoanaler schrieb: > Wer sich als Mann von einer Frau aushälten lässt, hat sowieso ganz > andere Probleme. Sowas nennt man heutzutage FAMILIENEINKOMMEN! Da ist es kack egal wer die Kohle nach Hause bringt, hauptsache die Familie funktioniert. Aber davon hat ein mit Vorurteilen gespickter Betongkopf-Personaler natürlich keinen blassen Schimmer. Arme Sau!
alex wk schrieb: > Nun die Fragen: Aus meiner Sicht: Laß es sein. Es sei denn, du hast schon Super Kontakte zu einem späteren Ziel, Arbeitgeber, und kannst es dir wirtschaftlich leisten. Oder du hast einen gefragten Beruf, wohin du noch mal zurück könntest. Dann solltest du dir überlegen, ob du die Regelstudienzeit schaffen kannst, oder ob es nicht doch am Ende mal 2-3 Jährchen mehr werden könnten. Unverhofft kommt oft. Man muß zwar im bisherigen Leben nie in einer Schule "sitzen geblieben" sein, aber ein Studium ist schon eine Nummer größer, als alles bis dahin gekannte. Ich fing mit 35 das Studium an, und liege aber auch schon 5 Jahre auf der Straße. Es gab dann am Ende im höheren Alter nur prekäre bis völlig sittenwidrige Jobangebote. Z.B. Zweitunterkunft auf eigene Kosten in München bei 25k€ brutto im Jahr Gehaltsangebot beim Leiher. Da kann man schon an fünf Fingern abzählen, daß es nur nach hinten los gehen kann. Klar hätte ich das machen können, aber man muß nicht alles, und es gibt da auch so schnell keinen Weg mehr raus. Das möchte ja niemand. Ich kann zwar heute integrieren, auch ein Mehrfachintegral. Auf der Straße braucht man das aber nicht mehr. ;-) Fürs Hobby ist manches noch gut. Das Elektronik-Hobby habe ich ohne Groll behalten, eher im Gegenteil, alles was ich kann entstand auch nur durch mich selbst. Das kann man auseinander halten.
Alex schrieb: Gründe, wieso ich das machen möchte (Nach Wichtigkeit) - Kann mit Mikroelektronik arbeiten - Ich kriege mehr Geld - Möchte nicht mein ganzes Leben ein IT-Administrator sein - Ich sehe nicht wirklich große Perspektiven als ein IT-Administrator. Da würde ich mich mehr in Richtung BWL orientieren. Das Studium ist sicher einfacher wie ein Ingeniursstudium und die Zukunftsaussichten sind eindeutig besser. Wenn ich heute nochmal studieren müsste (und die Erfahrungen der letzten Jahre was die Wertschätzung von Ingenieuren in diesem unserem Lande betrifft hätte) würde ich mich wohl so entscheiden. Mikroelektronik würde ich als Hobby betreiben. Davon Leben wäre mir zu unsicher.
Ingenieur nein Danke schrieb: > Mikroelektronik würde ich als Hobby betreiben. Davon Leben wäre mir zu > unsicher. Sowas nennt man Einsicht! ;)
Das Problem sehe ich wirklich beim Alter. Und damit meine ich nicht die Bewerbungen. Du wirst halt einfach auch als Absolvent bezahlt. Und ein Studium dauert eben. Und nebenbei kommen das noch andere Bedürfnisse wie Kind und Haus was dann nicht machbar ist. Oder erst sehr viel später. Und bei Frauen können die Prioritäten ganz schnell mal wechseln ;-)
Ich denke jetzt ist dem TO geholfen :-) Aber wenn wer sich in einem Forum über seinen Lebensweg beraten lassen möchte..
alex wk schrieb: > - Ich kriege mehr Geld Wer so schlecht rechnen kann, sollte das mit dem Studium lieber bleiben lassen.
Bad Urban schrieb: > Ich denke jetzt ist dem TO geholfen :-) Bestimmt. Wenigstens ein paar private Meinungen. > Aber wenn wer sich in einem Forum über seinen Lebensweg beraten lassen > möchte.. Da waren die Zeiten ohne Internet doch bestimmt besser. ;-) Man mußte immer irgendwie entscheiden, ganz ohne fremde Impulse.
>Nun die Fragen: >1.Mir ist klar, dass ich als Anfänger mit 37J. deutliche Nachteile haben >werde, aber meint ihr, dass sie so groß sein werden, dass ich gar nicht >anfangen sollte? wenn's schlecht läuft, wirst du dann erst vielleicht mit 40 J. fertig. da sind deine chancen auf dem arbeitsmarkt nicht gerade rosig. >2.Kann ich während des Studiums noch parallel arbeiten? Hat man >überhaupt Zeit dafür? manche unis bieten in bestimmten fächern ein teilzeitstudium an. da könnte man noch nebenher arbeiten. aber du solltest dir im klaren sein: je mehr du nebenher jobbst, desto länger wird dein studium dauern. ausserdem wird man als student, wenn du keine besonderen qualis hast, meist nicht besonders gut bezahlt. also würde ich mir es an deiner stelle gut überlegen, in deinem alter nochmal zu studieren.
Peter123 schrieb: > wenn's schlecht läuft, wirst du dann erst vielleicht mit 40 J. fertig. > da sind deine chancen auf dem arbeitsmarkt nicht gerade rosig. 43 Jahre alt und Null BE in dem Bereich klingt halt einfach nur Scheiße. Man ist da eine Randfigur. > manche unis bieten in bestimmten fächern ein teilzeitstudium an. Ein Teilzeitstudium für Berufstätige wurde hier in meiner Gegend bereits im ersten Jahr wieder eingestampft. Es schaffte einfach keiner.
Wilhelm F. schrieb: >Peter123 schrieb: >> wenn's schlecht läuft, wirst du dann erst vielleicht mit 40 J. fertig. >> da sind deine chancen auf dem arbeitsmarkt nicht gerade rosig. >43 Jahre alt und Null BE in dem Bereich klingt halt einfach nur Scheiße. >Man ist da eine Randfigur. Ja, sehe ich genauso. Wenn man realistisch ist, dann muss man halt sagen, dass der Zug irgendwann mal abgefahren ist. Je älter er ist, desto schwerer wird er es haben, da einen vernünftig bezahlten Job zu kriegen.
Hai! alex wk schrieb: > Ich bin 29J. alt und wohne in Bayern, arbeite aktuell > als IT-Administrator. Hast Du, wenn ich fragen darf, eine abgeschlossene Berufs- ausbildung? Wenn ja: Was für eine? > Seit dem letzten Jahr interessiert mich stark die > Programmierung und Mikroelektronik. Ich habe mir deswegen > gedacht, dass es nicht schlecht wäre in diesen Bereich > umsteigen, deswegen habe ich im April angefangen ein > Fernabi zu machen. Abi ist grundsaetzlich sicher kein Fehler, aber... in Deiner Situation war das vielleicht nicht optimal. (Das ist jetzt aber kein Ratschlag, dass Du's wieder hinwerfen sollst!) > Ich werde also 32 sein, wenn ich mein Abi fertig habe. Ich > habe mir überlegt danach ein Studium anzufangen (Ingenieur > elektro- und Informationstechnik). > > Gründe, wieso ich das machen möchte (Nach Wichtigkeit) > - Kann mit Mikroelektronik arbeiten Was stellst Du Dir darunter vor? (Die Frage ist ernst gemeint.) > - Ich kriege mehr Geld Statistisch ist das wohl richtig, aber ... "Statistik sagt nichts ueber den Einzelfall". > 1.Mir ist klar, dass ich als Anfänger mit 37J. deutliche > Nachteile haben werde, aber meint ihr, dass sie so groß sein > werden, dass ich gar nicht anfangen sollte? Hmmm. Falsche Fragestellung, wuerde ich sagen. Deine Frage suggeriert, es gaebe nur die Moeglichkeiten, entweder nach dem (Fern-)Abi ein Direktstudium durchzureissen, oder aber weiter als IT-Admin zu arbeiten. Das stimmt aber gluecklicherweise nicht. > 2.Kann ich während des Studiums noch parallel arbeiten? Hat > man überhaupt Zeit dafür? Hmmm. Schmul und Kohn steiten, ob man gleichzeitig Rauchen und den Talmud lesen darf. Schmul sagt "Nein", Kohn "Ja". "Fragen wir doch den Rabbi" schlaegt Schmul vor. "Rebbe" fragt Schmul, "darf man beim Talmud-Lesen rauchen?" "Aber nein!" antwortet der Rabbi entruestet, "Untersteht euch!" "Du hast falsch gefragt", wendet Kohn ein. "Rebbe, darf man beim Rauchen den Talmud lesen?" Darauf der Rabbi: "Ja natuerlich. Warum denn nicht?" --> Ich wuerde nicht studieren und "nebenbei" arbeiten, sondern arbeiten und mich berufsbegleitend qualifizieren. > 3.Auf welchem Niveau sollte Englisch sein? Also wenn das... > Arbeite in einem internationalen Unternehmen (DE,US,IN)). > Ich muss viel auf Englisch lesen und schreiben, mit Reden ist > nicht so gut. ...stimmt, ist Dein Englisch sicherlich gut genug. "Die Weltsprache der Mathematik ist nicht Englisch, sondern schlechtes Englisch." (Quelle vergessen; irgenein beruehmter Mathematiker) Grusz, Rainer
Rainer Ziegenbein schrieb: > Hast Du, wenn ich fragen darf, eine abgeschlossene Berufs- > ausbildung? Wenn ja: Was für eine? als Fachinformatiker Systemintegration. Rainer Ziegenbein schrieb: > Was stellst Du Dir darunter vor? (Die Frage ist ernst gemeint.) Das habe ich oben geschreiben: alex wk schrieb: > Ich möchte am Ende als z.B ein Hardware Entwickler > arbeiten oder irgendwelche Roboter, usw. Rainer Ziegenbein schrieb: > --> Ich wuerde nicht studieren und "nebenbei" arbeiten, sondern > arbeiten und mich berufsbegleitend qualifizieren. Ja ich glaube ich habe hier ein Fehler gemacht. Ich überlege mir gerade, ob ich vielleicht ein Fernstudium machen sollte, parallel zu der Arbeit. Kann man aber mit so einem Studium später was anfangen? Wie wird so was angesehen? Ist es gleich wie ein Präsenzstudium?
Ich melde mich auch noch mal zu Wort. Ich glaube, das Du das Abi samt Studium schaffen kannst! Die Frage ist, welchen Aufwand möchtest Du mit fast 30 Dir antun, um was zu erreichen. Der "Pot of Gold" am Ende der Reise ist dir nicht annähernd sicher. Meine Entscheidung zu Deinem Vorhaben würde knapp 40/60 scheitern. Was willst Du wirklich? Die Vorstellung IT-Admin bis zur Rente ist Dir ein Graus, OK - verständlich. Warum hast Du nicht in den letzten 8 Jahren begonnen das Ziel zu erreichen? Ich könnte theoretisch noch einen Doktor bauen. Ich habe die Fähigkeit dazu. Finanzielle Rücklage sind auch da. Ein Dr. im Ausweis ist geil. Ich kann mehr verdienen. Ich bin Mitte 40 - was soll der Scheiss?
alex wk schrieb: > Ist es gleich wie ein Präsenzstudium? Ein volles Studium wirst du mit mal ein paar Stündchen hier und dort nicht geschenkt bekommen. Das wäre ja auch alle Vollzeitstudenten belogen. Hier Beitrag "Re: Studium mit 32 anfangen?" schrieb ich das im zweiten Teil.
@TO: Bedenke, abgesehen von den Risiken jetzt noch nen kompletten Neuanfang zu machen: Wenn Du das Hobby "Elektronik" zum Beruf machst, sieht das im Alltag vielleicht gar nicht mehr so toll aus. Langweilige Projekte, Technologien die einen nicht interessieren, zu geringe Budgets, etc. etc. dürften einem über die Jahre die Freude an der Sache zumindest schmälern, genauso wie es sich jetzt vielleicht bei Deinem IT-Job entwickelt. Alternative: Bleib bei dem IT-Job, mach ihn ordentlich, schieb die Kohle ein und mach Elektronik als Hobby, ruhig auch mal mit ernsthaften Projekten (OpenSource-Hardware o.ä.). Dann hast Du was, wo Du noch Abwechslung + Spass dran hast und machen kannst was DU willst und nicht der Chef oder ein Kunde. Gruß mike
Denk an ein Fernstudium. Maschinenbau Diplom (20 Semester) http://tu-dresden.de/studium/angebot/studienmoeglichkeiten/sins_studiengang?autoid=293 http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/fakultaet_maschinenwesen/agfern/downloads/poster_Fernstudium_MB.pdf Informatik Bachelor http://www.fernuni-hagen.de/mathinf/studium/studiengaenge/bachelor/informatik/welcome.shtml
Thomas1 schrieb: > Denk an ein Fernstudium. > > Maschinenbau Diplom (20 Semester) > http://tu-dresden.de/studium/angebot/studienmoeglichkeiten/sins_studiengang?autoid=293 > http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/fakultaet_maschinenwesen/agfern/downloads/poster_Fernstudium_MB.pdf > > Informatik Bachelor > http://www.fernuni-hagen.de/mathinf/studium/studiengaenge/bachelor/informatik/welcome.shtml Danke für die Info. Ich schaue gerade nach Möglickeiten mit dem Fernstudium. 20 Semester ist ja heftig.
Man sollte das Studium nicht ueberbewerten. - Kann mit Mikroelektronik arbeiten Das kann man genausogut ohne Studium, auf youtube gibt es alle moeglichen Vorlesungen und auch praktische Experimente. - Ich kriege mehr Geld Mehr Geld ist immer relativ. Ein aktuelles Beispiel ist ein oesterreichischer Student der sich in seiner Freizeit Integrationsstaatssekretaer nennt und dafuer 180k/Jahr verdient (Teilzeit wohlgemerkt). Wenn man wirklich mehr Geld verdienen will sollte man nicht studieren, sondern nach etwas anderem suchen. - Möchte nicht mein ganzes Leben ein IT-Administrator sein - Ich sehe nicht wirklich große Perspektiven als ein IT-Administrator.
alex wk schrieb: > Danke für die Info. Ich schaue gerade nach Möglickeiten mit dem > Fernstudium. > 20 Semester ist ja heftig. Wo ist da das Problem? Du machst ja auch dein Fernabi, da brauchst du doch auch locker 3 Jahre dafür in VZ! Da haste doch auch net mit "ist ja heftig" dich aufgeblasen. Du willst an der TUM doch auch 10 Semester verbraten? In echt dürften da wohl auch so 13 Semester draus werden. Ned zu reden von den "Urlaubssemestern" wo die Studies aber nix anderes machen als Prüfungsvorbereitung zu Prüfungen der untereren Semestern. Die sie laut Prüfungsordnung schon abgelegt haben müssten um die vorgegebenen max. Studienzeiten einzuhalten. Ist halt auch so ein Trick der Hochschulen um die Studienzeiten der Bac./Masterstudiengänge schön zurechnen. Also Zeit und Geld solltest du schon mal reichlich haben!
Hallo alex, ich hatte mich mit 34 Jahren entschieden ein Fernstudium anzufangen. Da ich kein Abi hatte musste ich an einer Zugangsprüfung für die Hochschule teilnehmen. Geprüft wurde Mathe, Physik, Deutsch und Englisch, bei einer Teilnahme an den Fachoberschulprüfungen . Vorbereitet hatte ich mich in angebotenen Kursen an der VHS (dauerte 2 Monate). Ich glaube es waren jeweils 10 UE Ma, Phy, Eng und ca. 6 UE Deu. Für Deu musste ich noch ein Buch lesen um in der Prüfung darüber schreiben zu können. Am besten du schaust mal bei der TUM ob es Zugangsprüfungen gibt. Die TU Dresden und die HTW Dresden bieten so etwas an. Das Studium war für Dipl.-Ing.(FH) Kommunikationstechnik und lief regulär über 10 Semester. Ich muss sagen das dass Studium nebenberuflich lief (kein Problem mit Geld und Versicherungen) und man sich sehr oft überwinden musste sich auf Klausuren und Labortage vorzubereiten . Von den 35 Studienanfängern blieben letztlich nur noch 13 übrig. Die meisten gingen wegen Ma und Zeitproblemen. Es ist wichtig das man ein Studienfach wählt das einem liegt, damit man das durchhält. Achso und einen Absolventen mit 20 Jahren Arbeitserfahrung finden die Firmen auch nicht so schnell. ;-) Jörg
joerginator schrieb: > Achso und einen Absolventen mit 20 Jahren Arbeitserfahrung finden die > Firmen auch nicht so schnell. ;-) Entscheidend ist die BE als Ing, nicht als Muffenklopper.
joerginator schrieb: > Achso und einen Absolventen mit 20 Jahren Arbeitserfahrung finden die > Firmen auch nicht so schnell. ;-) Das dachte ich auch mal. In Wahrheit ist es aber meistens leider so, daß im Engineering, dort wo sich die Kronen der Schöpfung befinden, kaum was anderes akzeptiert und toleriert wird. Eigene Erfahrung. Andere Akademiker, z.B. Geisteswissenschaftler, mit denen ich schon darüber sprach, verstehen das Problem wiederum gar nicht. Dort gibts ja auch Leute, die alle paar Jahre mal Branche und Tätigkeit wechseln. Die sagen: Der gesamte Lebenslauf ist BE, alles was man vor der aktuellen Tätigkeit machte, auch. Aber die Gemüter streiten sich, es kommt sehr stark darauf an, an wen man gerät. An den hier: So ist das schrieb: > Entscheidend ist die BE als Ing, nicht als Muffenklopper. gerät man also besser nie. ;-)
Wilhelm F. schrieb: > Andere Akademiker, z.B. Geisteswissenschaftler, mit denen ich schon > darüber sprach, verstehen das Problem wiederum gar nicht. Dort gibts ja > auch Leute, die alle paar Jahre mal Branche und Tätigkeit wechseln. Die > sagen: Der gesamte Lebenslauf ist BE, alles was man vor der aktuellen > Tätigkeit machte, auch. das kommt immer auf die Tätigkeit darauf an. Wenn ein Germanistik 3 Jahre in einer PR Beratung war, anschließend 4 Jahre im Bereich Kommunikationsdesign, dann 5 Jahre als Werbetexter unterwegs war und sich anschließend als Pressesprecher bewerben will, dann ist das ganze vielleicht schon relevant. Oder bei anderen Fächern ist es so, dass im geisteswissenschaftlichen Bereich sowieso viele Quereinsteiger arbeiten, daher ist der gesamte Lebenslauf wichtig. Allerdings können die meisten von denen von typischen Ingenieurgehältern nur träumen. Wilhelm F. schrieb: > So ist das schrieb: >> Entscheidend ist die BE als Ing, nicht als Muffenklopper. > > gerät man also besser nie. ;- i.d.R. ist es so, dass die BE als Ing und nicht die als Arbeiter zählt. Aber es hängt eben von der Tätigkeit ab. Wer als Ing einen Job macht mit sehr praktischem Bezug kann u.U. einen Vorteil von einer vorherigen Tätigkeit als Facharbeiter haben. Aber oft ist das nicht der Fall. Wer als Elektronikentwickler tätig sein will nach dem Studium hat wenig Vorteile davon, wenn er zuvor jahrelang auf dem Bau Schlitze geklopft und Strippen gezogen hat.
Udo schrieb: > Wer als Elektronikentwickler tätig sein will nach dem Studium hat wenig > Vorteile davon, wenn er zuvor jahrelang auf dem Bau Schlitze geklopft > und Strippen gezogen hat. Das stimmt. Meine Tätigkeit im Handwerk war aber tatsächlich erheblich vielseitiger, als nur Strippen ziehen und Schlitze klopfen. Denn für letzteres gibt es ja wiederum ungelernte Helfer, man mußte aber auch selbst mal ran. Zum Strippen ziehen hatte ich bspw. einen spanischen oder türkischen ungelernten Kollegen für Hilfstätigkeiten dabei. Ich behaupte mal, daß ich meine spätere Entwicklertätigkeit auch ohne Studium gekonnt hätte, aus Berufsgrundlagen und Hobby, bis vielleicht auf ganz wenige Details. Denn wir haben ja dort nicht Rocket-Science betrieben, und die meisten kochen nur mit Wasser.
Wilhelm F. schrieb: > Der gesamte Lebenslauf ist BE, alles was man vor der aktuellen > Tätigkeit machte, auch. Das ist doch lächerlich. Was nützen dir 20 Jahr Teppichklopfer im Engineering? Nichts!
@alex vllt. mal ein Bachelor-Studium an einer FH ins Auge fassen, sind nur sechs Semester. Nach dem Abschluß kannst Du dann - während der in D erfolglosen* Arbeitssuche - einen 3-semestrigen Master dranhängen. *35/36 Jahre alt, keine Erfahrung in diesem Bereich
alex wk schrieb: > Ich werde also 32 sein, wenn ich > mein Abi fertig habe. Ich habe mir überlegt danach ein Studium > anzufangen (Ingenieur elektro- und Informationstechnik). Vergiss es. Mit 35 stellt dich keiner mehr als Ingenieur ein ganz egal wie gut du dein Studium abgeschlossen hast! Ist leider so. Die Fachkräfteschwemme machts möglich.
> Vergiss es. Mit 35 stellt dich keiner mehr als Ingenieur ein ganz egal > wie gut du dein Studium abgeschlossen hast! Ist leider so. Die > Fachkräfteschwemme machts möglich. Dem ist nichts hinzufügen !!
Paul M. schrieb: > Ist leider so. Die > Fachkräfteschwemme machts möglich. Es gibt noch Versuche unter prekären und sittenwidrigen Verhältnissen, womit Billigstheimer solche Leute ködern wollen.
Hallo, Trollalarm... Ich bin Absolvent von der HS Mannheim, bei uns haben Alle!!! einen Job gefunden,selbst die 3,0er Bachelor-Absolventen mit wenig Social Skills. Also ich verstehe es nicht. Zwar einige beim Leiher, aber keiner unter 30k Euro. Besser als nichts... Ich verstehe diese Forum nicht, nur 3 Trolle die frustriert vom Leben sind.
Mikrocontroller schrieb: > Trollalarm... Ich bin Absolvent von der HS Mannheim, > bei uns haben Alle!!! einen Job gefunden,selbst die 3,0er > Bachelor-Absolventen mit wenig Social Skills. > > Also ich verstehe es nicht. Zwar einige beim Leiher, aber keiner unter > 30k Euro. > > Besser als nichts.. kann ich so bestätigen auch von meiner ehemaligen Hochschule. Pfeifen die nur per Härtefallantrag wegen massiv überzogener Studiendauer mit 3,x fertig wurden stiegen nach ca. 6 Monaten Suche mit 2500 Brutto fix bei ner Klitsche ein. Manch einer von denen konnte sich sogar hocharbeiten, weil er sich in der Praxis im Gegensatz zum Studium am Riemen gerissen hat. Wer sich aber einigermassen sich für sein Fach interessiert und engagiert hat, machte einen 1,x Abschluss oder zumindest einen soliden 2,0 Schnitt. Damit fanden die meisten einen Job mit 40-50k zum Einstieg, einige sogar mit 50k+
J.Heiner der 3. schrieb im Beitrag #3285330: > Bist Du sicher es lohnt sich ? Ich kann mir angenehmere Beschäftigungen > ( von mir aus andere Studiengänge) vorstellen, die den Rost fernhalten. wieso nicht? ich kenne auch Informatiker/Mathematiker die in ihrer Freizeit an mathematischen Problemen arbeiten, weil es denen Spaß macht und sie so angeblich entspannen können. Ich selbst mache das auch hin und wieder. So ähnlich wie andere Sodukus lösen. Das ist als Rentner jedenfalls besser als Unkraut jäten und Falschparker anzeigen. bin mal gespannt ob wir mal was von einem Dr. Zuckerle hören. Die Dissertation würde ich dann gerne mal lesen.
Muss es denn zwingend ein Studium sein? Spricht irgendetwas gegen eine Weiterbildung als staatlich geprüfter Techniker?
alex wk schrieb: > Gründe, wieso ich das machen möchte (Nach Wichtigkeit) > - Kann mit Mikroelektronik arbeiten > - Ich kriege mehr Geld > - Möchte nicht mein ganzes Leben ein IT-Administrator sein > - Ich sehe nicht wirklich große Perspektiven als ein IT-Administrator. Damit hast du schon einmal ein Ziel. Was du allerdings vor hast in ein vollständiger Bruch im Lebenslauf, der immer einen Makel hinterlässt. Es geht aber auch anders. Die große Frage ist: Wie kommst du zu deinen beruflichen Zielen, indem du deine bisherige Erfahrung so gut wie möglich nutzen kannst? Man könnte sich folgendes vorstellen: - Ich vermute als Systemadmin kannst du programmieren (C/C++, Java). Wenn nicht, kannst du es nebenbei lernen und vielleicht sogar im Beruf einsetzen (hier und da mal ein Tool entwickeln). - Durch 1-2 Jobwechsel kannst du dich von Systemadmin vorsichtig in Richtung Softwareentwicklung bewegen. - Nebenbei machst du ein Studium Informatik/technische Informatik (Entweder Fernstudium oder nebenberufliches Präsenzstudium neben einem Teilzeit-Job in Entwicklung). Hobbymäßig beschäftigst du dich mit Hardware und Embedded-Programmierung - Vom Softwareentwicklerjob wechselst du in einen Job als hardwarenaher Programmierer. - Vielleicht hast du damit schon dein Ziel erreicht, je nach Stelle arbeitest du dort nämlich schon intensiv mit Elektronik. Wenn nicht, kannst du dich durch weitere Weiterbildung (E-Technik-Master) und ein, zwei weitere Jobwechsel in die Hardwareentwicklung bewegen. Das ganze dauert vielleicht 10 Jahre, aber es ist ein fließender Übergang und durch die Durchgängigkeit stellt sich die Frage "zu alt" gar nicht, weil du keinen Bruch im Lebenslauf hast, der dich zum Berufsanfänger degradiert. alex wk schrieb: > Ich überlege mir gerade, > ob ich vielleicht ein Fernstudium machen sollte, parallel zu der Arbeit. > Kann man aber mit so einem Studium später was anfangen? Wie wird so was > angesehen? Ist es gleich wie ein Präsenzstudium? Ein Fernstudium an sich ist eine gute Idee und wird auch in gewisser Weise anerkannt. Allerdings sollte die Berufserfahrung dazu auch irgendwie passen, weil doch klar ist, dass man im Fernstudium Abstriche machen muss (immerhin gibt es auch keine/wenig Praktika, kein Praxissemester, etc.). Das muss irgendwie kompensiert werden.
alex wk schrieb: > Gründe, wieso ich das machen möchte (Nach Wichtigkeit) > - Kann mit Mikroelektronik arbeiten --> je nach Definition: Jein > - Ich kriege mehr Geld --> wahrscheinlich Nein. Die meisten IT-Administratoren, die ich kenne verdienen ähnlich wie ich als Ing., haben aber einen Firmenwagen oben drauf. > - Möchte nicht mein ganzes Leben ein IT-Administrator sein --> kann ich nachvollziehen, ging mir genauso. > - Ich sehe nicht wirklich große Perspektiven als ein IT-Administrator. --> Das dürfte aber wahrscheinlich am Arbeitgeber liegen. Das EI-Studium an der TUM ist definitiv ein Vollzeitstudium. Ich habe nebenher ca. 20-30h/Woche gearbeitet, was sich deutlich auf das Studium ausgewirkt hat (14 Semester statt 10 bis zum Diplom). Nebenher voll Arbeiten halte ich für ausgeschlossen. Den Vorschlag, einfach mal in ein paar Vorlesungen "renzuschnuppern". finde ich sehr gut. Ich habe damals noch in der Innenstadt studiert, da waren die Erstsemestervorlesungen immer in sehr großen Hörsälen, so dass der ein oder andere zusätzliche Zuhörer nicht aufgefallen wäre. Zum "Abgewöhnen" würde ich Mathe und "Elektromagnetische Feldtheorie" vorschlagen - OK, meine Profs gibt's wohl nicht mehr, aber die Formeln dürften immernoch so lang sein ;-)
Aahh - ich hab' grad gesehen, dass die ja immernoch in der Innenstadt sind... Im 1200er Hörsaal kannst Du Dich wirklich mit rein setzen, das fällt keinem A... auf. Der N1190 ist wenn ich mich recht entsinne auch recht groß.
Während dem Studium lernt man nicht wirklich was dazu. Studium ist nicht wie Schule, wo einem der Lehrer was beibringt. Im Studium musst Du Dir Wissen selber erarbeiten; aber das kannst Du auch so, ohne Studium. Wenn Du Programmieren willst, dann mach es einfach. Im Internet gibt es genug Informationen dazu - im Studium gibt's nicht mehr. Studium braucht man nur wegen den Scheinen (Master/Bachelor/Zusatzqualifikation). Man studiert für die Scheine, in der Hoffnung, dass man hinterher finanziell besser dasteht als ein Facharbeiter. Spaß machen tut Arbeit nicht - schlag Dir das Märchen aus dem Kopf. Wieviele Leute in Deinem Bekanntenkreis haben eine Arbeit, die Ihnen Spaß macht, oder die gar deren Berufung ist. Das sind ganz ganz wenig. Bleib bei Deinem Job. Wenn Studieren, dann nicht in Richtung Programmiersklave, die Spanier/Russen/Inder/Chinesen/Marokkaner usw. machen das billiger. Mit 37 Jahren bist Du schwer vermittelbar. Da werden Jüngere mit 27 auf jeden Fall vorgezogen.
alex wk schrieb: > > Ich wohne in der Nähe von München, habe mir an gedacht TUM gedacht > (http://portal.mytum.de/studium/studiengaenge/elektrotechnik_und_informationstechnik_bachelor) Davon rate ich dir in deiner Situation ab. Wenn es unbedingt München sein muss, dann mach den Bachelor an der Hochschule München und den Master an der TUM. Aber verkneif dir den Bachelor an der TUM, das klappt bei dir nur sehr sehr schwer! Anstatt auch sinnlos Zeit mit dem Abitur zu verplempern, solltest du dich lieber gezielt vorbereiten. Für ETIT braucht man rein fachlich keine Allgemeine Hochschulreife, da reichen spezielle Sachen aus, insbesondere Mathematik. Wenn ich du wäre würde ich die nächsten drei Jahre nutzen, meine Mathematik-Kenntnisse aufzumöbeln, statt mich mit Geschichte, Erdkunde, Biologie und diesem ganzen unnützen Rotz sowie einer zweiten Fremdsprache auseinanderzusetzen. Zur Vorbereitung auf Mathematik bietet sich die Fernuniversität in Hagen an. Schreib dich da als Akademiestudent ein und belege den Kurs "01141 Mathematische Grundlagen" (150 Euro im ersten Semester, in den Folgesemestern 50 Euro). Der Kurs ist in Hagen Pflicht für die Informatiker. Arbeite dich erst mal durch diesen Kurs, danach wirst du wissen, ob du noch ETIT studieren willst. Wenn du den Kurs nicht nur mit Ach und Krach bestanden hast, dann bist du für die Ingenieurmathematik sehr gut gewappnet. Alternativen, die üblichen Fernhochschulen, wurden bereits genannt. Von den privaten Hochschulen halte ich aber nicht viel.
Zum Programmieren reicht eine Ausbildung zum Fisi aus. Mit Studium bist du dafür überqualifiziert. Zudem sind Coder-Jobs leicht auszulagern.
Thomas1 schrieb: > Zum Programmieren reicht eine Ausbildung zum Fisi aus. Mit Studium bist > du dafür überqualifiziert. Zudem sind Coder-Jobs leicht auszulagern. was machst du eigentlich beruflich? Du schreibst hier immer irgendwelche 2 Zeiler die oft nur einen geringen Thread Bezug haben.
Hallo, ganz klar ja! Ich bin zur Zeit 30 und Studiere E-Technik neben dem Beruf. Planmäßig werde ich 2015 fertig. Nach ein, zwei Jahren im erlernten Beruf (Elektroniker für Geräte und Systeme) habe ich beschlossen, das das noch nicht meine Berufung ist. So habe ich neben dem Beruf das E-Technik Studium angefangen. Das ist langgezogener Bachelor auf 9 Semester (bei insgesamt gleichen Inhalten) an einer FH. 80% lernt man zu Hause und 20% Samstags an der FH. Während des Semesters hat man zwar keinerlei Freizeit mehr, aber mit einer passenden Lerngruppe kompensiert sich das ;-) Und bei uns in der Gruppe haben wir einen, der mit 45 angefangen hat. Bei Ihm klappt das Studium bisher sehr gut. Wenn man bedenkt, das während seiner Ausbildung ein Programmierbarer Chip das Highlight in der Elektronik war ... VG, ein Student
Du wirst der Traum aller jungen Leute. Ein Arbeitsplatz wird frei und einen Oldie, ohne Praxis, stellt sowieso niemand ein. Also ein Diplomarbeitsloser, der wahrscheinlich noch nicht mal in seinem ursprünglichen Beruf eine Anstellung findet… Also: Gebt der Jugend eine Chance! Alles in allem eine gute Idee.
Student schrieb: > So habe ich neben dem Beruf das E-Technik Studium angefangen. > Das ist langgezogener Bachelor auf 9 Semester (bei insgesamt gleichen > Inhalten) an einer FH. > 80% lernt man zu Hause und 20% Samstags an der FH. Wie machst du das? Teilzeit oder Fernstudium?
Mikrocontroller schrieb: > keiner unter 30k Euro. Wow, ich gratuliere herzlichst! "... nach ca. 6 Monaten Suche mit 2500 Brutto fix ..." Auch großartig, toller Erfolg! Da weiß man doch, wofür man studiert hat. Ganz große Klasse, weiter so!
@ TO Ich rate Dir von einem Studium (insb. TUM) ab, weil die Voraussetzungen ungünstig sind. Besser ist eine Fortbildung oder Technikerschule, die Du bevorzugt nebenberuflich machen solltest.
Also ich würde dir abraten das normale Abi zu machen. An vielen Hochschulen kommst du mit Vorprüfung (+ evt. Mindestberufspraxis) problemlos rein, dafür gibts spezielle Vorbereitungskurse um das fehlende Wissen das wirklich zählt (viel Mathe, etwas Deutsch und Englisch) im Schnelldurchlauf einzutrichtern/wiederholen oder du packst dir das selbst per Bücher, Nachhilfelehrer,... drauf. Da fliegt i.d.R. auch keiner durch, weil man Kunden gewinnen will, das Ganze ist mittlerweile ein riesen Geschäft aber das ist ein anderes Thema. Somit hast du schon mal den Fuss in der Türe der Hochschule, ohne drei Jahre für reguläres Abi zu vergeuden. Wie oben schon jemand sagte, lass die Finger in deiner Situation von der TUM, das packst du höchstwahrscheinlich selbst mit intensiver Vorbereitung in Mathe nicht, die haben halt den Anspruch auf "Elite"uni und dementsprechend wird da ausgesiebt. Soviel ich weis gibts dort auch so ein Quereinsteigerprogramm aber an einer FH oder Fernuni wirst du es definitv leichter haben. Mach dort den Bachelor danach kannst du darüber nachdenken ob du den Master machst, den kannst du dann woanders belegen. Oben nannte jemand den 1141 der Fernuni, das ist kein Vorkurs. Es gab oder gibt immer noch spezielle Vorkurse/Brückenkurse für die Ingenieursstudiengänge (zu Diplomzeiten), die Nummer weiss ich nicht mehr, (98??) hat sich mittlerweile vermutlich geändert, da lernst du die Schulmathe der Realschule (also Wiederholung für dich), bis hin auf Abiturniveau und zwar eher 'praktisch' wie in der Schule, z.T. auch schon mit einfachen Beweisen, das ist schon mal ein sehr guter Vorgeschmack auf das was dich an der Hochschule an Mathe erwartet und wie das dort behandelt wird. Irgendwo habe ich den sogar noch rumliegen, ca 800 Seiten. Dazu gab es auch eine schriftliche Prüfung die du ablegen konntest, wenn du per Sonderzugangsberechtigung studieren wolltest (neben anderen Vorbereitungskursen + Klausur, ich glaube Deutsch und Englisch) also ohne Abi. Jetzt ist es glaube ich so, dass du als Akademiestudent einige Kurse belegen und erfolgreich die Klausuren innerhalb einer Frist bestehen musst, dann kannst du ins normale Studium wechseln und regulär den Rest absolvieren, die bisherigen Leistungen werden angerechnet. An manchen FHs läuft es ähnlich. dreijähriges Abi mit 90% Balast ist überflüssig und die pure Zeitverschwendung. Die einzige Hürde im Studium ist Mathe, der Rest ergibt sich von selbst oder baut darauf auf, konzentriere dich darauf, daran scheitern 90%. Englisch kannst du ja schon recht gut so wie du das beschrieben hast besser als die Meisten, das wird das kleinste Problem sein.
Sean L. schrieb: > Also ich würde dir abraten das normale Abi zu machen. An vielen > Hochschulen kommst du mit Vorprüfung (+ evt. Mindestberufspraxis) > problemlos rein, dafür gibts spezielle Vorbereitungskurse um das > fehlende Wissen das wirklich zählt (viel Mathe, etwas Deutsch und > Englisch) im Schnelldurchlauf einzutrichtern/wiederholen oder du packst > dir das selbst per Bücher, Nachhilfelehrer,... drauf danke für die Info. Ich habe schon auch verstanden, dass ich mit dem Abi Fehler gemacht habe. Ich habe heute schon bei ein Paar Fernstudiumanbieter angerufen, sie bieten solche Vorbereitungskurse an, manche machen den Prüfung erst nach zwei Semester. Ich kann damit schon starten ohne mich zu Hause zu vorbereiten, kann mir, denke ich, einige Zeit sparen. Wenn ich in diesem Jahr anfange, kann ich mir die drei Jahre sparen (für abi). In München habe ich auch angerufen, ich kann später dort den Master machen, nachdem ich ein Bachlor über Fernstudium gemacht habe. Sean L. schrieb: > Englisch kannst du ja schon recht gut so > wie du das beschrieben hast besser als die Meisten, das wird das > kleinste Problem sein. Wie sieht es dort mit Englisch, ist es ein Fach? Was macht man da? Sean L. schrieb: > Die einzige Hürde im Studium ist Mathe, > der Rest ergibt sich von selbst oder baut darauf auf, konzentriere dich > darauf, daran scheitern 90%. In Mathe war ich eigentlich immer gut. Ich meine es mir klar, dass ich jetzt deutlich unter dem Neveau bin, aber das ist nur Wissensproblem und nicht Verständis. Danke für die Info.
Jo S. schrieb: > Wow, ich gratuliere herzlichst! > > "... nach ca. 6 Monaten Suche mit 2500 Brutto fix ..." > > Auch großartig, toller Erfolg! > > Da weiß man doch, wofür man studiert hat. > > Ganz große Klasse, weiter so! zum 3. mal: das ist ein Betrag den einer der SCHLECHTESTEN Absolventen bekommen hat, als FHler, erheblich über der Regelstudienzeit, der ca. 4-5 Semester nix anderes gemacht hat außer Online Games zu zocken und nur einen 3,x Schnitt hatte. Gute Leute stiegen mit 50k ein und konnten sich schnell noch weiter hoch arbeiten. Zeig mir bitte eine Ausbildung oder ein anderes Studium wo selbst 3,x Absolventen mit sehr langer Studiendauer immer noch mit 30k einsteigen nach ca. 6 Monaten Suche. Ich spreche hier nämlich wirklich von den letzen Gurken im Studium NICHT vom Durchschnitt und nicht von guten Leuten. Wer sein Studium ernst genommen und sich dafür begeistert hat, machte einen guten Abschluß und stieg meist mit ca. 45k UND MEHR ein. wie gesagt zum EINSTIEG, wer was drauf hat und sich in der Praxis beweist, bekommt nach einiger Zeit auch mehr. Aber ich weiß schon, wohl immer noch zu wenig Deiner Meinung nach.
Dipl Ing ( FH ) schrieb im Beitrag #3287097: >> Gute Leute stiegen mit 50k ein und konnten sich schnell noch > weiter hoch >> arbeiten. > > Könntest Du mit den Lügen aufhören ?? Seine Aussage kann ich mit +/- 5000€ vollkommen bestätigen. Süden halt... Hier verdient man mit Ausbildung ja schon fast 3000 öcken im Monat. Die Gehälter sind absolut realistisch und mir in vielen Beispielen bestätigt worden. Interessant außerdem : Ein Dienstleister hier zahlt sogar mehr als der Durchschnitt. Herr Gott, sogar an der Uni gibts hier nur volle Stellen für E-Techniker und da liegt die Messlatte schon bei ca. 45k im Jahr. Seitdem ich diese Horrorstories hier im Forum gelesen habe, habe ich mich halt mal umgehört und darüber informiert was man verlangen kann, bzw. was Bekannte so bekommen.
Sneim schrieb: > Hier verdient man mit Ausbildung ja schon fast 3000 öcken im Monat Vielleicht in einem Unternehmen mit Tarifvertrag und mit SCHICHTARBEIT!!!. Bist du aber nicht in so einem Unternehmen, sieht die Welt schon gleich nicht mehr so rosig aus.
Fassen wir zusammen: Bereite dich mit Mathe vor und lern da schonmal mehr. Dann kannst du nach günstigen Fernstudienangeboten suchen. Die Fernuni Hagen hat den Bachelor. Ist damit aber deutlich kürzer von der Studiendauer als früher mir Diplom, wo man 18 Semester studieren durfte.
Dipl Ing ( FH ) schrieb im Beitrag #3287097: >> Gute Leute stiegen mit 50k ein und konnten sich schnell noch weiter hoch >> arbeiten. > > Könntest Du mit den Lügen aufhören ?? Ich hab mir zwar nicht den ganzen Quatsch hier durchgelesen, bin aber ebenfalls als ehemaliger FH-Student mit 52k + Jahresboni und Weihnachts-/Urlaubsgeld eingestiegen. Masterabschluss in Elektrotechnik. Unternehmensgröße >5000 in Norddeutschland. Möglich ist es also schon, das hat wohl nichts mit Lügen zu tun...
Jones M. schrieb: > Sneim schrieb: >> Hier verdient man mit Ausbildung ja schon fast 3000 öcken im Monat > > Vielleicht in einem Unternehmen mit Tarifvertrag und mit > SCHICHTARBEIT!!!. Bist du aber nicht in so einem Unternehmen, sieht die > Welt schon gleich nicht mehr so rosig aus. EG7 (Direkte nach Ausbildung) in BW sind ja schon 2700 zu 35h. Bei 13,25 Gehältern und ohne Leistungszulage ect...
Ich kann hier mal kurz meine eigene Erfahrung zum Thema schildern. Ich war vor ein paar Jahren in einer ähnlichen Situation. Elektrotechniker in ungekündigter Stellung und unzufrieden mit den Beruflichen Perspektiven. Hab mich dann für ein Studium im Fach Technische Informatik entschieden und es bis jetzt nicht bereut. Wie es Beruflich nach dem Studium aussieht kann ich jetzt natürlich noch nicht sagen. Folgende Probleme kann ich bestätigen: - Das Matheniveau ist ganz klar ne Herausforderung und ist das ganze Studium über Präsent auch wenn das Modul nicht Mathe sondern z.B. Regelungstechnik heisst ;). - Arbeiten nebenbei ist aus Zeittechnischen Gründen nur begrenzt möglich. Aus diesem Grund ist die Finanzierung auch nicht so einfach. - Krankenversicherung: Unter umständen bekommst du nicht den günstigen Studentenbeitrag weil du erst so Spät beginnst mit dem Studium. (nachweis das du deine Studienzugangsvorraussetzung nicht früher hättest erreichen können) Trotz dieser Gründe kann ich nur Sagen mach es wenn du es Finanzieren kannst und glaub nicht das es sich Finanziell rechnen wird. Ich persönlich würde es auf jeden fall wieder so machen. Weil es die Herrausforderung ist die ich gebraucht habe und ich glaube/hoffe das es mir neue Berufliche Perspektiven bietet. Trotz weniger Freizeit bin ich auf jedenfall Zufriedener als in meinem vorherigen Job. Ich bin mitlerweile 30 und hab noch 2 bis 3 Semester vor mir (Warscheinlich muss ich um ein Semester verlängern (Mathe)). Vorab in ein Paar Vorlesungen zu gehen kann ich auch nur empfehlen. Aber das kann einem nur einen kleinen Einblick bringen. Die Klausurphasen z.B kann man nicht vorher Ausprobieren ;-). Es geht einfach viel Freizeit drauf und trotzdem klappt nicht unbedingt immer alles wie am Schnürchen.
Wenn Du mit 37 Jahren im Best-Case fertig bist, stehst du trotzdem mit 0 Jahren BE als Ingenieur da. Im Average-Case wirst du auch noch 2 Semester mehr einrechnen dürfen (Präsenzstudium). Vom Worst-Case (Studienabbruch) zu reden, ist in der Euphorie sicher nicht beliebt, aber die Statistiken zeigen, dass gerade Leute mit deinem Lebenslauf am ehesten in diese Risiko-Kategorie fallen. Gehen wir aber törichterweise vom Average-Case aus, bist du ca. 38 Jahre alt und kommst mit 0 Jahren BE als frischer "Ingenieur" auf den Arbeitsmarkt. Dann frage dich u. a.: Kannst du/deine Frau die nächsten knapp 10 Jahre - auf dein Gehalt verzichten - Schulden aufbauen - den Stress des Studiums bewältigen - mit den Unsicherheiten umgehen (Versagensängste, Selbstzweifel, usw. die mit Sicherheit im Studium kommen werden) - ständig den Worst-Case im Rücken haben - überwiegend mit Leute studieren, die ca. 10 Jahre jünger sind als du - usw. Hast du schon ausgerechnet, wie viel du nach dem Studium verdienen musst, um "mehr zu verdienen" als mit deinem jetzigen Job? Gehaltsverlust, Schulden, Zinsen usw.? Wie die Jobchancen dann stehen werden, kann dir hier niemand seriös beantworten, aber ein paar Dinge (siehe oben) sind ohne Glaskugel schon zu nennen. Ein nebenberufliches Fernstudium würde ich wahrscheinlich vorziehen.
Lass dich nicht einschüchtern. Ich sowie ein damaliger Klassenkamerad sind nach dem einjährigen Fachabi an eine Uni gegangen um ET zu studieren. Mathe war für viele ein Hindernis aber nichts Unmögliches. Auch nicht ohne das vollwertige Abi. Ich habe Mathe 1 und 2 mit 1,0 bestanden, Mathe 3 leider nicht ganz so gut mit einer 2,0. Theoretische Elektrotechnik (Systemtheorie und Feldtheorie) fand ich bedeutend schwieriger, aber selbst da bin ich gut durchgekommen trotz katastrophaler Durchfallquoten. Wenn du es dir zutraust und genügend Motivation hast deine Lücken ggf mit Fleiß aufzuarbeiten, dann versuch es Vollzeit an einer Hochschule deiner Wahl. Vielleicht solltest du dabei einen Bogen um Massen-Unis machen um zwanghaftes Rausprüfen zu umgehen.
> Herr Gott, sogar an der Uni gibts hier nur volle Stellen für E-Techniker > und da liegt die Messlatte schon bei ca. 45k im Jahr. das gilt aber nicht für Absolventen mit 35+ Jahren. Der Threadopener scheint keine guten Kontakte zu haben, sonst würde sein Arbeitgeber schon eine Fortbildung bezahlen. Folglich lohnt sich dann auch Studium nicht mehr, weil er gegen jüngere konkurrieren muß, falls er es überhaupt schafft. Abi ist in jedem Fall sinnvoll als Feedback wie denn die Leistungsfähigkeit überhaupt aussieht. Der TO hat keine Ahnung und diverse Leute hier auch nicht - wie hoch ist denn die garantierte Übernahmequote nach dem Studium in den erlernten Beruf? > Seitdem ich diese Horrorstories hier im Forum gelesen habe, habe ich > mich halt mal umgehört und darüber informiert was man verlangen kann, > bzw. was Bekannte so bekommen. die ganze Süddeutschland-Rechnung ist sowas von lächerlich! Wer wirklich was drauf hat, der geht gleich in die Schweiz und verdient eben noch mehr! Und noch was für die Kleingeist-Rechner; es gibt sowas wie Lebenshaltungskosten (mit Auto werden die nochmal höher), dann schmilzt das schöne Bruttogehalt ganz schnell auf kümmerliche Beträge zusammen, das gilt sowohl für die Schweiz als auch für Süddeutschland.
> Wenn Du mit 37 Jahren im Best-Case fertig bist, stehst du trotzdem mit 0 > Jahren BE als Ingenieur da. genau das ist der Punkt: Du hast 0 Jahre BE als Ing., kannst dann bestenfalls noch beim Dienstleister anfangen, der Dich als Handelsvertreter an irgendwelchen Brandstellen quer in der Republik einsetzt - ein ganz tolles Leben mit Ende 40 und in den Berufstart als Ing. - willst Du das wirklich? An Deiner Stelle wüßte ich welche Fortbildung ich machen würden, aber da Du hier quasi anonym bist bzw. ich Dich nicht persönlich kenne, ist mir Dein Schicksal ziemlich egal.
A&B Dilemma schrieb: >> Seitdem ich diese Horrorstories hier im Forum gelesen habe, habe ich >> mich halt mal umgehört und darüber informiert was man verlangen kann, >> bzw. was Bekannte so bekommen. > die ganze Süddeutschland-Rechnung ist sowas von lächerlich! > Wer wirklich was drauf hat, der geht gleich in die Schweiz und verdient > eben noch mehr! > Und noch was für die Kleingeist-Rechner; es gibt sowas wie > Lebenshaltungskosten (mit Auto werden die nochmal höher), dann schmilzt > das schöne Bruttogehalt ganz schnell auf kümmerliche Beträge zusammen, > das gilt sowohl für die Schweiz als auch für Süddeutschland. Son Quark. Es muss ja nicht immer im Herzen Münchens sein. Es gibt hier auch interessante Mittelständler die in die gleiche Kategorie fallen, aber eben außerhalb von den Mega Citys ihren Standort haben. Das Auto ist übrigens ein großer Kostenfaktor, falls es dir noch nicht aufgefallen ist. Das ständige rumgegurke wenn man außerhalb der Anbindung von den Öffentlichen liegt finde ich auch nicht so prickelnd. Mein Ziel ist es mal kein Auto haben zu MÜSSEN. Das ist für mich Luxus. Denn ehrlich gesagt geht mir die Fahrerei auf die Nerven, es Stresst mich mehr als die gelegentliche Verspätung des Zuges usw... Unterm Strich hat man hier sicherlich immernoch mehr "übrig", allerdings gehen dabei auch viele Faktoren ein, die man überhaupt nicht monetär quantifizieren kann. Nur wegen dem Geld braucht man jedenfalls nich in den Süden zu gehen. Aber hey, ich bin hier aufgewachsen und mir gefällts hier halt.
Sneim schrieb: > Nur wegen dem Geld braucht man jedenfalls nich in den Süden zu gehen. > Aber hey, ich bin hier aufgewachsen und mir gefällts hier halt. Kein Grund dich zu schämen.
Kräutermann schrieb: >Lass dich nicht einschüchtern. >Ich sowie ein damaliger Klassenkamerad sind nach dem einjährigen Fachabi >an eine Uni gegangen um ET zu studieren. Mathe war für viele ein >Hindernis aber nichts Unmögliches. Auch nicht ohne das vollwertige Abi. >Ich habe Mathe 1 und 2 mit 1,0 bestanden, Mathe 3 leider nicht ganz so >gut mit einer 2,0. Theoretische Elektrotechnik (Systemtheorie und >Feldtheorie) fand ich bedeutend schwieriger, aber selbst da bin ich gut >durchgekommen trotz katastrophaler Durchfallquoten. Wie alt wart Ihr da, als Ihr das Fachabi bestanden habt? Auch 32 Jahre alt? Es geht primär nicht darum, daß man ihm das nicht zutrauen würde, ein Vollzeitstudium an einer Universität erfolgreich abzuschließen. Es geht vielmehr darum, wieviel Zeit er dazu braucht und, falls er es schafft, ob er in diesem Alter ohne Berufserfahrung noch eine reale Chance auf einen gut bezahlten Job hat. >Wenn du es dir zutraust und genügend Motivation hast deine Lücken ggf >mit Fleiß aufzuarbeiten, dann versuch es Vollzeit an einer Hochschule >deiner Wahl. Vielleicht solltest du dabei einen Bogen um Massen-Unis >machen um zwanghaftes Rausprüfen zu umgehen. Du wirst auch an Nicht-Massen-Unis nichts geschenkt bekommen. Vielleicht ist bei nicht so überlaufenen Unis die Betreuung der Übungsgruppen durch Tutoren besser bzw. das Zahlenverhältnis von Tutoren zu Studenten ist günstiger. Aber egal an welcher Universität oder FH man studiert, muss man sich in der Regel durch viel Lernen auf Klausuren und mündliche Prüfungen gut vorbereiten.
Peter123 schrieb: > Du wirst auch an Nicht-Massen-Unis nichts geschenkt bekommen. Stimmt > Vielleicht > ist bei nicht so überlaufenen Unis die Betreuung der Übungsgruppen durch > Tutoren besser bzw. das Zahlenverhältnis von Tutoren zu Studenten ist > günstiger. Dürft wohl zwangsläufig so sein. Wichtig ist immer: Wieviele Studienplätze (finanziert das Wissenschaftsministerium) hat der Fachbereich der Hochschule, und wieviele Studenten tummeln sich dort. Je nachdem wird die Durchfallerquote an den Fachbereich auch ausfallen. Da die Hochschule nur soviele Absolventen generiern will wie auch Studienplätze entsprechend finanziert werden.
Peter123 schrieb: > Wie alt wart Ihr da, als Ihr das Fachabi bestanden habt? Auch 32 Jahre > alt? Ich 34. Einige hier sollten auch mal wieder genauer lesen lernen, und nicht prahlen, daß sie mit 30 mitten im Studium stecken, und Absolventen mit 30 einen Job bekamen. Die Frage war: Anfang mit 32. Der Frager kann höchst wahrscheinlich mit einem Studium wirtschaftlich nichts mehr einholen, eher im Gegenteil. Seine BE wird dann später im Alter von 37, 38, 39, vielerorts mit Null gewertet werden, auch aus Gründen der Gehaltsdrückung.
Mit Ü30 ist nichts mit Stipendium oder Bafög. Darum lohnt sich ein Fernstudium oder Abendstudium da mehr. Im Internet steht ja genügend darüber drin.
Thomas1 schrieb: > Mit Ü30 ist nichts mit Stipendium oder Bafög. Auch darf man sich freiwillig krankenversichern, nicht mehr studentisch. Aber das sind auch nur Peanuts. Mit einem Stipendium bekommen aber die allermeisten Studenten nie was an den Hut. Erst recht keine über 30.
Thomas1 schrieb: >Mit Ü30 ist nichts mit Stipendium oder Bafög. Darum lohnt sich ein >Fernstudium oder Abendstudium da mehr. Im Internet steht ja genügend >darüber drin. Ich würde auch sagen, dass es in diesem Fall mehr Sinn macht, sich nebenberuflich irgendwie weiterzubilden. Außerdem sollte man bedenken, dass die Lehr- und Lerninhalte an Unis darauf ausgerichtet sind, den wissenschaftlichen Nachwuchs heranzubilden, was unter Umständen relativ mathematik- bzw. theorielastig ist. Da würde meiner Meinung nach für den TO ein Fernstudium an einer FH mehr Sinn machen, weil man während des Studiums bereits mehr Praxisbezug und Anwendungsorientierung vermittelt bekommt.
Thomas1 schrieb: > Mit Ü30 ist nichts mit Stipendium oder Bafög. Wenn man erst noch mit 40 sein Abitur macht, dann kann man auch bei einem anschließenden Studium Bafög bekommen. > Darum lohnt sich ein > Fernstudium oder Abendstudium da mehr. Im Internet steht ja genügend > darüber drin. Ja, solltest du mal lesen!
Marx W. schrieb: > Wichtig ist immer: > Wieviele Studienplätze (finanziert das Wissenschaftsministerium) hat der > Fachbereich der Hochschule, und wieviele Studenten tummeln sich dort. > Je nachdem wird die Durchfallerquote an den Fachbereich auch ausfallen. So ein Bullshit! Warst du gestern mal wieder in der 08/15-Kneipe mit den Pennern deiner Stadt? Solltest nicht alles glauben, was man dir am Stammtisch lallt. > Da die Hochschule nur soviele Absolventen generiern will wie auch > Studienplätze entsprechend finanziert werden. Im Regelfall gibt es Geld pro eingeschriebenen Student und noch mal Geld bei Abschluss. So gesehen müsste die Hochschule alle zum Abschluss durchwinken.
Andi $nachname schrieb: > So ein Bullshit! Warst du gestern mal wieder in der 08/15-Kneipe mit den > Pennern deiner Stadt? Die Sonne schien doch gestern gar nicht so heiß. > Im Regelfall gibt es Geld pro eingeschriebenen Student und noch mal Geld > bei Abschluss. Ab 30 gibt es nix mehr, und bei der KV freiwillige Weiterversicherung.
Wilhelm F. schrieb: > Der Frager kann höchst wahrscheinlich mit einem Studium wirtschaftlich > nichts mehr einholen, eher im Gegenteil. Seine BE wird dann später im > Alter von 37, 38, 39, vielerorts mit Null gewertet werden, auch aus > Gründen der Gehaltsdrückung. Man sollte immer das tun, was man am liebsten macht. Wenn er als IT-Admin nicht glücklich ist und das Bedürfnis hat ET zu studieren, dann ist es icht besonders klug ihm das auszureden und das ausschließlich damit zu begründen, dass er am Ende zu alt ist und es sich wirtschaftlich nicht rentiert. Als Student wählt man sein Studium auch nicht danach aus, was gerade besonders nachgefragt ist. Ich halte es insbesondere falsch von sich selbst auf andere zu schließen. Einen Dauer-Hartz4-Empfänger würde ich jedenfalls keine Tipps abnehmen, die das Berufsleben betreffen, vor allem dann nicht, wenn der immer noch vor 20 Jahren (ewig gestriger) lebt. Das betrifft auch die ganzen anderen depressiven Loser, die aufgrund mangelnder Fähigkeiten keine ordentlichen Jobs finden und ihren Lebensunterhalt durch Jobs bei Zeitarbeitsfirmen oder einen Dauerjob bei ARGE/Arbeitsamt finanzieren.
Wilhelm F. schrieb: >> Im Regelfall gibt es Geld pro eingeschriebenen Student und noch mal Geld >> bei Abschluss. > > Ab 30 gibt es nix mehr, Du hast von Hochschulfinanzierung in etwa so viel Ahnugn wie vom Arbeitsleben: Null. > und bei der KV freiwillige Weiterversicherung. Darum ging es in meiner Antwort "Im Regelfall gibt es Geld pro eingeschriebenen Student und noch mal Geld bei Abschluss." aber überhaupt nicht. Sinnvollerweise sucht man sich in dem Alter parallel zum Studium auch einen Job, dessen Bezahlung einen Minijob leicht übersteigt, so dass man regulär krankenversichert ist. Im Jahr 201x für Geld arbeiten ist ja nun aber bekanntlich etwas, worin du dich überhaupt nicht auskennst. Des weiteren schrieb Alex, dass er eine Frau hat. Wenn die nach ihrem Studium arbeitet, dann ist er bei ihr familienversichert. Das weißt du als Dauersingle natürlich auch nicht.
Andi $nachname schrieb: > Im Jahr 201x für Geld arbeiten ist ja nun > aber bekanntlich etwas, worin du dich überhaupt nicht auskennst. Wenigstens das stimmt ungefähr. ;-)
Andi $nachname schrieb: >Man sollte immer das tun, was man am liebsten macht. Wenn er als >IT-Admin nicht glücklich ist und das Bedürfnis hat ET zu studieren, dann >ist es icht besonders klug ihm das auszureden und das ausschließlich >damit zu begründen, dass er am Ende zu alt ist und es sich >wirtschaftlich nicht rentiert. Als Student wählt man sein Studium auch >nicht danach aus, was gerade besonders nachgefragt ist. Würdest Du dem TO jetzt zu einem Vollzeitstudium raten? Einige andere User und ich haben ihn nur auf die (finanziellen) Risiken hingewiesen, die mit einem Studium verbunden sein können.
Jeder sollte das tun, was ihm/ihr Spaß macht, sei es Studium mit 32 Jahren zu beginnen, nach Indien auswandern und einem Guru folgen, .... Bedenken sind hier genug genannt worden. Mein Abendzusatzstudium würde ich heute mit Mitte 40 nicht noch mal beginnen wollen. Zu viel Stress, ich würde da wohl der Älteste sein, wäre froh um 22 Uhr ins Bett zu kommen, statt noch bis Mitternacht auf ein Bierchen zu bleiben und trotzdem um halb sechs fit und munter aufzustehen.
Mikrocontroller schrieb: > Ich bin Absolvent von der HS Mannheim, > bei uns haben Alle!!! einen Job gefunden,selbst die 3,0er > Bachelor-Absolventen mit wenig Social Skills. Wenn das wirklich stimmt, dann hat sich der Arbeitsmarkt für Ings in den letzten wenigen Jahren wirklich total zu Gunsten der Arbeitssuchenden geändert. Aber ich fürchte, das ist ein übliches Trollposting hier.
Wilhelm F. schrieb: > Auch darf man sich freiwillig krankenversichern, nicht mehr studentisch. > Aber das sind auch nur Peanuts. Nein, wenn er das Abi erst mit 32 macht, hat er eine Sonderstellung. Da wird dann wieder gezahlt!
Marx W. schrieb: > Nein, wenn er das Abi erst mit 32 macht, hat er eine Sonderstellung. > Da wird dann wieder gezahlt! Ich muß mal in alten Akten nach sehen, wie es bei mir war. Aber wir mußten auch rechtlich gegen die KV vor gehen, denn man weigerte sich dort zuerst mal.
Peter123 schrieb: > Andi $nachname schrieb: >>Man sollte immer das tun, was man am liebsten macht. Wenn er als >>IT-Admin nicht glücklich ist und das Bedürfnis hat ET zu studieren, dann >>ist es icht besonders klug ihm das auszureden und das ausschließlich >>damit zu begründen, dass er am Ende zu alt ist und es sich >>wirtschaftlich nicht rentiert. Als Student wählt man sein Studium auch >>nicht danach aus, was gerade besonders nachgefragt ist. > > Würdest Du dem TO jetzt zu einem Vollzeitstudium raten? Um das festlegen zu können sind zu wenige Details bekannt. Nicht nur die förmlichen Details, sondern auch was er für ein Typ Mensch ist. Ich kenne verklemmte Eigenbrödler, die einen Horror vor Hörsälen haben und die deshalb nur daheim studieren. Da wäre ein Fern- oder Heimstudium sinnvoll. Für die anderen denke ich es ist nicht falsch das Campusleben zu erleben, und sei es nur für zwei Semester. Auch wenn man 30 oder 40 ist. Aus dem Berufsleben zu kommen und auch nur ein Jahr Vollzeitstudium ist eine sehr außergewöhnliche Lebenserfahrung für einen Unstudierten. Gerade am Anfang des Studiums ist es wichtig nicht allein zu sein, Gruppendynamik kann gerade in den ersten beiden Semestern sehr viel positives haben, falls man mal am Aufgeben ist. Es spricht aus meiner Sicht nichts dagegen erst einmal in Vollzeit anzufangen und dann auf berufsbegleitend umzuschwenken. Die Vollzeitprüfungen sollte man dann natürlich an der Präsenzhochschule so planen, dass an der Teilzeithochschule möglichst viel angerechnet wird, wenn es nicht die gleiche Hochschule ist. Ich würde mich auf JEDEN FALL VORAB mit der Mathematik beschäftigen, die drankommt, gerade wenn man erstens keine gute Vorbildung hat und man zweitens etwas älter ist (das Lernen wird mit steigendem Alter immer schwerer). Ich halte nichts davon mit 30 erst noch ein Abitur zu machen, wenn man ET studieren will. Wozu die zweite Fremdsprache, Geschichte, Erdkunde, Bio, Kunst, Musik? Fürs Leben, ja, vielleicht, fürs ET-Studium aber völlige Zeit- und Ressorcenverschwendung (wobei man aber einschränken muss, dass musisch-künstlerische Betätigung die Hirnleistung fördert). Die Zugangsmöglichkeiten zum Studium sind heute einfacher als vor Jahren. Diese Möglichkeiten würde ich erst mal abklopfen. > Einige andere User und ich haben ihn nur auf die (finanziellen) Risiken > hingewiesen, die mit einem Studium verbunden sein können. Ja ja, die deutschen Bedenkenträger. Wagt mal was, nicht nur Vollkasko-denken! Scheint für viele hier ein absolutes No-Go zu sein. Natürlich nicht Hals über Kopf in eine Sache stürzen. Etwas Planung vornehmen, aber es wenigstens mal probieren statt alle Möglichkeiten von vorn herein schlechtzureden. Apropos etwas wagen: Wenn man alte Menschen befragt, ob sie Dinge in ihrem Leben bereuen, die sie gemacht haben, dann verneinen sie das mehrheitlich. Aber sie erwähnen sehr oft dass sie bereuen, diverse Dinge NICHT gemacht zu haben. Einige Hinweise, wie die Krankenversicherung, sind hinfällig, wenn seine Frau arbeitet und sie gesetzlich krankenversichert ist, weil er dann familienversichert ist. Dann muss man halt noch schauen, wie man finanziell über die Runden kommt. Wer einen Hausbau finanziert hat wird kaum in Vollzeit studieren können.
> Wenn das wirklich stimmt, dann hat sich der Arbeitsmarkt für Ings in den > letzten wenigen Jahren wirklich total zu Gunsten der Arbeitssuchenden > geändert. Ist eher schlechter geworden .. > Aber ich fürchte, das ist ein übliches Trollposting hier. Eher ein Ghostwriter
Marx W. schrieb: > Nein, wenn er das Abi erst mit 32 macht, hat er eine Sonderstellung. > Da wird dann wieder gezahlt! Ganz so einfach ist das nicht. Er muss nachweisen das er das Abi nicht früher schon hätte nachholen können. Nen fester Arbeitsplatz z.B ist dabei keine gültige Begründung.
> Wenn man erst noch mit 40 sein Abitur macht, dann kann man auch bei > einem anschließenden Studium Bafög bekommen. was hat er denn die ganze Zeit vorher gemacht - im Knast gesessen? Du stellst hier Behauptungen auf und kannst sie nicht untermauern, Du hast null Ahnung.
> Ich halte nichts davon mit 30 erst noch ein Abitur zu machen, wenn man > ET studieren will. Wozu die zweite Fremdsprache, Geschichte, Erdkunde, > Bio, Kunst, Musik? Fürs Leben, ja, vielleicht, fürs ET-Studium aber > völlige Zeit- und Ressorcenverschwendung (wobei man aber einschränken > muss, dass musisch-künstlerische Betätigung die Hirnleistung fördert). > Die Zugangsmöglichkeiten zum Studium sind heute einfacher als vor > Jahren. Diese Möglichkeiten würde ich erst mal abklopfen. vorher hast Du was von ein paar Semestern ET-Studium geredet (aus irgendwelchen Erfahrungsgründen?!) und jetzt auf einmal doch das komplette Studium ... Du leitest unschlüssige Leute auf einen Irrweg, bravo!
> Ja ja, die deutschen Bedenkenträger. Wagt mal was, nicht nur > Vollkasko-denken! Scheint für viele hier ein absolutes No-Go zu sein. ist ja auch ein No-Go. Nur Spinner und Träumer handeln unlogisch. Die andere Fassade Deines Wagens sehen wir ja in der Politik, da herrscht die Try and Error Logik vor. Nur als Privatperson kannst Du Dir so eine Handlungsweise in der Regel nicht leisten (schon gar nicht in Deutschland, wenn Du danach hoch verschuldet bist), da heißt es vorher nachdenken und erst dann handeln!
Hallo, studiere derzeit an der TU Dresden (vor Ort!) und kann dir ein Fernstudium nur empfehlen. Das mit den 20 Semestern kommt nur dann hin, wenn du das nach Ablaufplan machst, du kannst natürlich auch Dinge vorziehen und anderweitig Prüfungen schreiben, dann wirst natürlich wesentlich früher fertig. Wenn du Kontakt zu studenten vor Ort aufnimmst, dir von denen die Aufzeichnungen geben lässt, lässt sich das gut in 14 Semestern abwickeln. Für das Maschinenbaudiplom vor Ort werde ich etwa 11 Semester brauchen, bin derzeit im 8. gruß Nico
A&B Dilemma schrieb: >> Wenn man erst noch mit 40 sein Abitur macht, dann kann man auch bei >> einem anschließenden Studium Bafög bekommen. > was hat er denn die ganze Zeit vorher gemacht - im Knast gesessen? > Du stellst hier Behauptungen auf und kannst sie nicht untermauern, > Du hast null Ahnung. Ja ja. Du hast wieder mal eine große Klappe, aber keine Ahnung, davon aber ganz viel. Ich würde mal das Original lesen, bevor ich unwissend daherlabere: http://www.das-neue-bafoeg.de/de/385.php "In folgenden Fällen kann Ausbildungsförderung auch bei Überschreiten der jeweiligen Altersgrenze geleistet werden: bei Absolventen des zweiten Bildungsweges" Da du ganz offensichtlich keinerlei Ahnung hast erklär ich dir noch, was Absolventen des zweiten Bildungsweges sind. Das sind die Leute, die zum Beispiel mit 30 oder 40 ihr Abitur nachgeholt haben. Das Studium, was sich daran anschließt, ist Bafög-fähig. Dann lesen wir mal noch § 10 Bafög: "§ 10 Alter (3) Ausbildungsförderung wird nicht geleistet, wenn der Auszubildende bei Beginn des Ausbildungsabschnitts, für den er Ausbildungsförderung beantragt, das 30. Lebensjahr, bei Studiengängen nach § 7 Absatz 1a das 35. Lebensjahr vollendet hat. Satz 1 gilt nicht, wenn 1. der Auszubildende die Zugangsvoraussetzungen für die zu fördernde Ausbildung in ... einem Abendgymnasium... oder eine Zugangsprüfung zu einer Hochschule erworben hat, ..." Und jetzt kriech wieder in das Loch der Unwissenheit zurück und bleib dort!
> "In folgenden Fällen kann Ausbildungsförderung auch bei Überschreiten > der jeweiligen Altersgrenze geleistet werden: > > bei Absolventen des zweiten Bildungsweges" ... > Das sind die Leute, die zum Beispiel mit 30 oder 40 ihr Abitur nachgeholt > haben. super diese Erkenntnis von Dir! > Satz 1 gilt nicht, wenn > 1. der Auszubildende die Zugangsvoraussetzungen für die zu fördernde > Ausbildung in ... einem Abendgymnasium... oder eine Zugangsprüfung zu > einer Hochschule erworben hat, ..." > > Und jetzt kriech wieder in das Loch der Unwissenheit zurück und bleib > dort! zweiter Bildungsweg wäre dann ja Abitur, wie Du selbst schreibst ?! Oder doch nicht?! weiter oben lesen wir dann von Dir das herausragende Statement: > Ich halte nichts davon mit 30 erst noch ein Abitur zu machen, wenn man > ET studieren will. Wozu die zweite Fremdsprache, Geschichte, Erdkunde, > Bio, Kunst, Musik? Fürs Leben, ja, vielleicht, fürs ET-Studium aber > völlige Zeit- und Ressorcenverschwendung (wobei man aber einschränken > muss, dass musisch-künstlerische Betätigung die Hirnleistung fördert). > Die Zugangsmöglichkeiten zum Studium sind heute einfacher als vor > Jahren. Diese Möglichkeiten würde ich erst mal abklopfen. völlige Zeit- und Ressourcenverschwendung, hört, hört ! na klar, Zugangsmöglichkeiten gibt es en masse, nur dann bekommst Du kein Bafög mehr - die Vorraussetzungen dafür hast Du oben in aller Breite erläutert. Häst Du jetzt ein Abi immer noch für überflüssig? Tu Dir einfach selbst einen Gefallen und poste hier weniger Unsinn, Du widerlegst Dich ständig selbst.
Dipl Ing ( FH ) schrieb im Beitrag #3287097: >> Gute Leute stiegen mit 50k ein und konnten sich schnell noch > weiter hoch >> arbeiten. > > Könntest Du mit den Lügen aufhören ?? Du gehörst halt zu den Versagern, akzeptiere das einfach und erkenne an, dass es durchaus mehr als genug erfolgreiche Absolventen gibt. Irgend etwas hast du eben falsch gemacht.
> Du gehörst halt zu den Versagern, akzeptiere das einfach und erkenne an, > dass es durchaus mehr als genug erfolgreiche Absolventen gibt. Anteil , um die 1 % ?? > Irgend etwas hast du eben falsch gemacht. Eher nicht
Paul M. schrieb: > Wenn das wirklich stimmt, dann hat sich der Arbeitsmarkt für Ings in den > letzten wenigen Jahren wirklich total zu Gunsten der Arbeitssuchenden > geändert. Aber ich fürchte, das ist ein übliches Trollposting hier. Im Keller ist viel Platz für "günstige" Knechte. alex wk schrieb: > Gründe, wieso ich das machen möchte (Nach Wichtigkeit) > - Kann mit Mikroelektronik arbeiten > - Ich kriege mehr Geld > - Möchte nicht mein ganzes Leben ein IT-Administrator sein > - Ich sehe nicht wirklich große Perspektiven als ein IT-Administrator. Mikroelektronik: Das sei mal dahingestellt. Um das zu tun musst du schon sehr flexibel sein. Was heisst überhaupt mit "Mikroelektronik" arbeiten? Löten?, Mikrocontroller programmieren?, Schaltungen entwerfen? Geld: Wenn du in einem neuen Bereich ohne BE als Absolvent anfängst würde ich das in Frage stellen. Da Geld fast ganz oben steht würde ich abraten. Es gibt auch sehr viele Entwicklerstellen, die genauso 0815 wie IT-Admin sind. Viele Baugruppen gibt es fertig und es geht nur darum so schnell wie möglich alles zum Komplettsystem zu verbinden.
horst schrieb: > Was heisst überhaupt mit "Mikroelektronik" arbeiten? Das kann man auf der Homepage der Bundesagentur für Arbeit in einem Portal "Berufe.Net" detailliert nachlesen, was zu diesen Berufsbezeichnungen gehört. Besser als dort fand ich solche Beschreibungen noch nie anderswo.
> Da Geld fast ganz oben steht würde ich abraten.
sorry, Geld ist das Wichtigste - wer gute Arbeit leistet, der sollte
seine Haut nicht zu billig verkaufen!
Dann besser gar nicht anfangen, Zwangsarbeit haben wir ich noch nicht
... vielleicht kommt die ja noch.
A&B Dilemma schrieb: >> Da Geld fast ganz oben steht würde ich abraten. dann fragen sich noch jemand, warum Ingenieure beim Dienstleister sich für wenig Geld ausbeuten lassen? GENAU diese Denke führt nämlich dazu.
Wie viel müsstest Du nach den Jahren ohne vernünftiges Einkommen mehr verdienen, damit sich das ganze finanziell für dich lohnt? Ist diese Summe realistisch?
A&B Dilemma schrieb: > Dann besser gar nicht anfangen, Zwangsarbeit haben wir ich noch nicht > ... vielleicht kommt die ja noch. Nein die kommt nicht, den dann muß der Staat dich ja auch in der beschäftigungslosen Zeit durchbringen. Aber der Mindestlohm für 8,50€ der ist dir gewiß, wenn Rot-Grün das Ruder übernimmt. Da bleibt dir bei 40h Woche im Monat nach den Abzügen genausoviel wie mit einem 1€ Job und HIV.
Marx W. schrieb: > Aber der Mindestlohm für 8,50€ der ist dir gewiß, wenn Rot-Grün das > Ruder übernimmt. Da bleibt dir bei 40h Woche im Monat nach den Abzügen > genausoviel wie mit einem 1€ Job und HIV. seid ihr Ings oder Hartzer, dass euch solche Probleme betreffen? selbst meine Putze will schon 11 Euro pro h.
A&B Dilemma schrieb: > sorry, Geld ist das Wichtigste - wer gute Arbeit leistet, der sollte > seine Haut nicht zu billig verkaufen! > Dann besser gar nicht anfangen, Zwangsarbeit haben wir ich noch nicht > ... vielleicht kommt die ja noch. Er kommt ja nicht vom Abi und leistet vermutlich gute Arbeit. Und da er die Richtung wechseln will ist er nach dem Studium Absolvent ohne BE. Der Verdienstausfall eines Studiums muss reingeholt werden, die Einstiegsgehälter könnten sehr ernüchternd sein. Wer einen guten Job hat und denkt durch ein Studium steigen die Gehälter astronomisch und alles ändert sich grundlegend zum Positiven sollte sich mal genauer umhören.
horst schrieb: > Wer einen guten Job hat und denkt durch ein Studium steigen die Gehälter > astronomisch und alles ändert sich grundlegend zum Positiven sollte sich > mal genauer umhören. Z.B. bei mir. Horst, du bringst es genau auf den Punkt. Lehrer sprachen es im Fachabi und im Studium gelegentlich auch an, daß die Bilanz hinten am Ende meistens geringer ist. Denn mancher Lehrer hatte das Spiel schon selbst durch, und genau deswegen sprach es einer an. Im schlimmsten Falle wird die Bilanz sogar Null, Onkel Hartz läßt sehr grüßen.
alex wk schrieb: > Ich werde also 32 sein, wenn ich > mein Abi fertig habe. Ich habe mir überlegt danach ein Studium > anzufangen (Ingenieur elektro- und Informationstechnik). Junger Mann. Klartext: Alle anderen Meinungen ignorieren! Mach es! Bildung ist das höchste Gut welches erreichbar ist. Junger Mann, wenn ich mir die Namen von all diesen Partikeln merken könnte, dann wäre ich Botaniker geworden! (Enrico Fermi) Wir werden 80 oder 90 Jahre alt - wann wenn nicht jetzt willst du das machen? Ein Vorteil: Du bekommst automatisch eine 10 Jahre jüngere Freundin. Zweiter Vorteil: Jeder Personaler der deine Datei liest, ist beeindruckt.
Wenn jemand mit seinem Job mit Ende 20 unzufrieden ist, mehr Wissen anhäufen will, sich weiter entwickeln möchte, (...) dann sollte er es machen, aber nicht aus finanziellen Gründen. Das mit, ich verdiene nachher deutlich mehr als jetzt, das lohnt sich alles finanziell, geht höchst wahrscheinlich schief. Wenn ein interessanter Job im Vordergrund steht würde ich mir ein Vollzeitstudium mit vorherigem Abitur trotzdem mehrfach überlegen. Ich würde es nicht tun (persönliche Ansicht mit Mitte 40). Das Du danach einen 1€-Job Annehmen musst glaube ich eher nicht. (ebenfalls persönliche Ansicht) Seinen Arsch zu bewegen und sich zu verändern, seine Möglichkeiten auszuloten ist klasse. Muss es ein Vollzeitstudium mit Ende 20/Anfang 30 sein? Sinnvolle Alternativen wurden genannt.
Hellas schrieb: > Marx W. schrieb: >> Aber der Mindestlohm für 8,50€ der ist dir gewiß, wenn Rot-Grün das >> Ruder übernimmt. Da bleibt dir bei 40h Woche im Monat nach den Abzügen >> genausoviel wie mit einem 1€ Job und HIV. > > seid ihr Ings oder Hartzer, dass euch solche Probleme betreffen? selbst > meine Putze will schon 11 Euro pro h Na, die wird bald die Augen aufmachen! Dann nämlich wenn die neue Liste der Positivliste "gemäß § 6 Absatz 2 Satz 1 Nr. 2 Beschäftigungsverordnung: Zuwanderung in Ausbildungsberufe" ihre volle Wirkung entfaltet hat! Und da werden auch noch andere die Augen aufmachen, wenn in den Werkhallen auf einmal ganze Schichten aus Chinesen bestehen!
> Nein die kommt nicht, den dann muß der Staat dich ja auch in der > beschäftigungslosen Zeit durchbringen. die Zwangsarbeit ist ja jetzt schon da, nennt sich dann nur "1 Euro Job" oder dergleichen. Ist aber defacto Zwangsarbeit, weil bei Ablehnung eine Sperre kommt. Und okay, wieso nicht Zwangsarbeit? Haben wir doch schon längst, dann soll man mir aber nichts von heiliger Demokratie, etc. erzählen, wir sind hier um 0% besser als in China - da gibts Absurditäten und hier auch ... nur hier wird das besser kaschiert und verniedlicht dargestellt anstatt Klartext zu reden.
> Und da werden auch noch andere die Augen aufmachen, wenn in den > Werkhallen auf einmal ganze Schichten aus Chinesen bestehen! solange die hier arbeiten, ist doch nichts dagegen einzuwenden. Deutschland ist nun mal Billiglohnlohn und wenn's noch billiger geht, why not.
Commander schrieb: > Alle anderen Meinungen ignorieren! > > Mach es! Bildung ist das höchste Gut welches erreichbar ist. Völlig korrekt. Ich habe für mich studiert und nicht für einen Beruf. Es ist einfach spannend und interressant. Tu es. Halt für Dich selbst.
> Na, die wird bald die Augen aufmachen! > Dann nämlich wenn die neue Liste der Positivliste "gemäß § 6 Absatz 2 > Satz 1 Nr. 2 Beschäftigungsverordnung: Zuwanderung in Ausbildungsberufe" > ihre volle Wirkung entfaltet hat! das trifft wohl in erster Linie "Fachkräfte" also Ings,, Informatiker und Mangelberufe - die Leute, die was in der Richtung studieren tun mir etwas leid, aber man sollte auch mal aus den Träumen aufwachen. > Junger Mann. Klartext: > Alle anderen Meinungen ignorieren! und Du kannst nach Hause gehen mit Deinen Tips! Mit 32 ist man doch nicht mehr jung, da fängt die berufliche Krise unter Umständen schon an. Wenn der fertig werden sollte mit seinem "Bildungs"Studium, dann ist der fertig für den Arbeitsmarkt, im wahrsten Sinne des Wortes. Da müssen die Kontakte jetzt schon stehen, sonst hat das gar keinen Sinn.
Marx W. schrieb: > Na, die wird bald die Augen aufmachen! > Dann nämlich wenn die neue Liste der Positivliste "gemäß § 6 Absatz 2 > Satz 1 Nr. 2 Beschäftigungsverordnung: Zuwanderung in Ausbildungsberufe" > ihre volle Wirkung entfaltet hat! Interessant. Davon vernahm ich auch noch nichts.
Moderator [Admin] schrieb im Beitrag #3294434:
> Bezahlst du dich auch selbst?
Bin selbstständig ;) Also ja.
> Völlig korrekt. Ich habe für mich studiert und nicht für einen > Beruf. Es ist einfach spannend und interressant. Tu es. Halt für > Dich selbst. ich kann an einem Marathonlauf teilnehmen und Teilnahmegebühren zahlen. Ich kann auch für mich selber im Park joggen. Letzteres ist effizienter, da ich im anderen Fall nur löhnen werde und andere die Prämie kassieren - nicht ich.
Wilhelm F. (ferkes-willem) schrieb: Marx W. schrieb: >> Na, die wird bald die Augen aufmachen! >> Dann nämlich wenn die neue Liste der Positivliste "gemäß § 6 Absatz 2 >> Satz 1 Nr. 2 Beschäftigungsverordnung: Zuwanderung in Ausbildungsberufe" >> ihre volle Wirkung entfaltet hat! > Interessant. Davon vernahm ich auch noch nichts. Diese hier ist wohl gemeint http://www.arbeitsagentur.de/Dienststellen/besondere-Dst/ZAV/downloads/AMZ/amz-positivliste.pdf
Dummchen schrieb: > Diese hier ist wohl gemeint Was noch interessant ist: Eigentlich sollten nur Ausbildungsberufe der Liste angehören. Jetzt sind aber such Weiterbildungsberufe und auch drei Bac.Studiengänge dabei! Mechatronik (Bachelor) Automatisierungstechnik (Bachelor) Robotik, Autonome Systeme (Bachelor) Und das beste: Da gilt die Einkommensgrenze von auf 33.000 Euro nicht! Die können auch für 1Euro per anno anfangen!
Moderator [Admin] (Gast) schrieb: > Ja und? > "Die nehmen uns die Arbeitsplätze weg!" ? ;) > Wer gut ist, findet gut bezahlte Arbeit. > Die Low-Performer haben natürlich zurecht Angst. Gib zu, solchen Schwachsinn hier herauszuposaunen traust du dir nur unter diesem Nick zu?!
> Und das beste: > Da gilt die Einkommensgrenze von auf 33.000 Euro nicht! > Die können auch für 1Euro per anno anfangen! Konkurrenz belebt das Geschäft und als Billiglohnland braucht man Nachschub, ganz normal also. > Wer gut ist, findet gut bezahlte Arbeit. in Zukunft für weniger Geld, das ist das Ziel - gerade die High-Performance-Jobs sind ja die Zielrichtung; da sind die Margen noch üppig, da geht noch einiges. > Die Low-Performer haben natürlich zurecht Angst. Heute High-Perormer und morgen Low-Performer, die Abstieg kann ganz schnell erfolgen. Jeder ist ersetzbar.
> Willst du mit erzählen, dass erstklassige Ingenieure keine erstklassige > Arbeit finden? darum gehts nicht - die verdienen zu viel ... und wer sagt eigentlich, daß das nicht mit weniger Verdienst auch geht - wird Zeit das sich das ändert.
Moderator [Admin] (Gast) schrieb: > Willst du mit erzählen, dass erstklassige Ingenieure keine erstklassige > Arbeit finden? Mal abgesehen davon, dass du hier weder "Moderator" noch "Admin" bist, sondern nur ein kleiner vorlauter Trollposter, hantierst du hier mit Vokabeln wie "erstklassig". Das sind unbestimmte Begriffe, die NICHTS aber auch rein GAR NICHTS aussagen. Oder glaubst du es gäbe nur in diesem Land nur "erstklassige Arbeit" für "erstklassige Leute"? Hier schlagen i.d.R. mehr Leute auf, die sich über wiederholende Tätigkeiten und zuviel Routine im Job beklagen, als welche, die über zu hohe Anforderungen mäkeln (die gibt es natürlich auch). Du traust dich doch nicht mal deinen vorlauten Standpunkt hier mit nachvollziehbarem Nick zu vertreten, du armes Würstchen, während gute Leute ehrliche Arbeit suchen und sie nicht finden. Beispiel gefällig? http://www.xing.com/profile/Bernd_Wiebus Hier würde ein guter Mann (oder glaubst du, DU wärst besser?) für lächerliche 20.000 Euro Jahresgehalt sich "verkaufen". Das gibt er offen zu und da redest du hier von "Low-Performer" und "erstklassig"??? Mir tut es einfach leid und weh wenn solche armseeligen Würstchen wie DU "Moderator [Admin] (Gast)" hier über die wirklich guten Leute hetzt und diese abqualifizierst. Werde mal erwachsen! Du wirst auch noch früh genug 50 und dann sehen wir mal wie schnell DU mal runterfällst, wenn deine Klitsche dicht gemacht hat.
A&B Dilemma schrieb: > wird Zeit das sich das > ändert. Genau, und Bayern kriegt an Kini und wird Königreich!
> wird Zeit das sich das > ändert. das wird auch noch geschehen und dann schauen einige ganz dumm aus der Wäsche ... ist ja schon jetzt schon so, nur ein schleichender Prozeß und deshalb unauffällig. > Genau, und Bayern kriegt an Kini und wird Königreich! Die Option der Abkopplung hat sich Bayern immer offengehalten; Bayern ist ein Freistaat.
Dummchen schrieb: > Autor: Dummchen (Gast) > Datum: 25.08.2013 19:58 1984 - 1995 Georg-Mercator Universität Duisburg (Elektrotechnik, Diplom I) Du weißt das Diplom I damals 7 Semester Regelstudienzeit hatte und der Gute 11 Jahre studiert hat? Somit drei Mal so lang! Scheinbar hatte er auch schon Probleme nach dem Studium Anstellung zu finden. "Handlanger" nach Berufsausbildung und Studium im Lebenslauf stehen zu haben sagt da meiner Meinung nach schon einiges.
Wackelpeter schrieb: > Du weißt das Diplom I damals 7 Semester Regelstudienzeit hatte und der > Gute 11 Jahre studiert hat? Somit drei Mal so lang! Regelzeit geht gut mit den Füßen bei Mutti unterm Tisch, mit fertig gekocht und Bude gestaubsaugt, und finanziellem Zuschuß. Bernd Wiebus schrieb schon mal da drüber, über sich, hier im Forum. Ich kenne aber seine Umstände nicht näher. Wenn einer bspw. von zu Hause keinen einzigen Cent und kein Wohlwollen im Nacken hat, zu Hause aus der elterlichen Wohnung irgendwie raus gemacht wurde, und mal ein Semester jobben muß, passierte bei mir ähnlich auch, ja, dann gibts sowas alles, Verlängerung. Ich traf in meiner Studienzeit auch Studenten mit gut 10 Jahren. Die sah ich präsent an der FH nie. Nur bei der größten Hammerklausur, TET, Letztversuch.
Wackelpeter schrieb: > Du weißt das Diplom I damals 7 Semester Regelstudienzeit hatte und der > Gute 11 Jahre studiert hat? Somit drei Mal so lang! Scheinbar hatte er > auch schon Probleme nach dem Studium Anstellung zu finden. "Handlanger" > nach Berufsausbildung und Studium im Lebenslauf stehen zu haben sagt da > meiner Meinung nach schon einiges. Wenn ich der wäre, hätte ich mal ein bisschen meinem CV friesiert!
Marx W. schrieb: > Wenn ich der wäre, hätte ich mal ein bisschen meinem CV friesiert! Uups. Werde ich auch mal machen. Soll mich doch jemand verklagen, und was zu holen versuchen. ;-)
Du brauchst jetzt hier nicht Personaler zu spielen, Wackelpeter. Für mich zählt was einer aktuell kann und nicht wie einer seinen Lebenslauf makellos poliert hat. Es gibt genügend Blender unter uns. Mir waren schon immer diese glattpolierten Einser- Vorzeigekandidaten suspekt. Ich weiß auch wie solche Noten zustandekommen. Während meiner Berufsausbildungszeit hatte der Auswendiglerner die besten Noten im Abschluss, dafür auch das geringste Verständnis für die Zusammenhänge. Im Studium habe ich mitbekommen wie Leute sich durchgemogelt haben oder einfach wie die irren für Klausuren paukten und 3 Wochen danach war wieder alles vergessen. Lebensläufe sollten als Werbung für die eigene Person dienen, werden aber zunehmend missbraucht zur Diffarmierung und Aussonderung, wie dein Beispiel hier aufzeigt. Dahinter steckt eine Menschen verachtende rechtsliberale Einstellung des Aussortierens, die bei Personalern verbreitet ist. Damit werden Chanchen zerstört und fälschlicherweise dem Sozialstaat zur Ausbügelung überlassen (HIV). Das kann und darf nicht im Sinne einer gesunden Volkswirtschaft und Industriegesellschaft sein. Das ist krank! Das brauchen und dürfen wir nicht länger akzeptieren. Davon kann JEDER von uns schnell betroffen sein. Wenn einer was leisten will und kann, muss er auch können dürfen. Hört endlich auf das nachzuplappern was Personaler euch permanent einreden! Wer studiert hat, hat einmal gezeigt, das er Leistungswillen und Fähigkeiten hat und die gilt es zu nutzen. Wir brauchen anderen Ländern nicht die Fachkräfte abzuwerben, solange es willige Leute am Arbeitsmarkt gibt, die gerne ihr Talent einsetzen möchten, zur Not auch weit unter dem marktüblichen Preis.
> Du weißt das Diplom I damals 7 Semester Regelstudienzeit hatte und der > Gute 11 Jahre studiert hat? das kann bei Etechnik schon vorkommen und die damalige Zeit, 1984 - 1995, war schwierig - da wurde Dir nichts geschenkt so wie heute! > Somit drei Mal so lang! heute ist das anders geworden, da werden die Leute schnell durchgeschleust, ist ja auch okay ... nur Du kannst das nicht mit der damaligen Zeit vergleichen, wenn Du es selbst nicht erlebt hast. Viele haben das Studium damals auch nicht gepackt bzw. haben vorzeitig aufgehört ... muß ja unheimlich einfach gewesen sein, wenn man einfach so aufhört. > Scheinbar hatte er > auch schon Probleme nach dem Studium Anstellung zu finden. "Handlanger" > nach Berufsausbildung und Studium im Lebenslauf stehen zu haben sagt da > meiner Meinung nach schon einiges. Die Bezeichnung ist etwas unglücklich, aber was soll's. Jemanden einen Vorwurf daraus zu basteln, daß er nichts findet nach dem Studium ist eine Frechheit und zeigt wiederum, daß Du von der damaligen Zeit null Ahnung hast! Heute mag das alles supi sein, heute ist ja auch schon "gut" in der Diplomnote eher eine Durchschnittsnote ... soviel zur Inflation in der Bildungspolitik.
Wilhelm F. schrieb: > Regelzeit geht gut mit den Füßen bei Mutti unterm Tisch, mit fertig > gekocht und Bude gestaubsaugt, und finanziellem Zuschuß. Ehm, mir geht es nicht anders. Meinen gesamten Lebensunterhalt finanziere ich selbst. Kein Bafög, kein Geld von den Eltern. Wohne nicht mehr Zuhause und muss ein Auto finanzieren für die Arbeitsstelle. Arbeite im Semester 1-2 Tage und die gesamten Semesterferien. Da ich ein sehr ausgeprägtes Sozialleben habe, viele Hobbies und auch am Wochenende gerne mal die Sau raus lasse, hat mich das wohl ein Semester gekostet. Mit etwas mehr Disziplin ist Regelstudienzeit durchaus machbar. Auch mit passablen Noten. Ich glaube kaum einer sagt etwas, wenn man 2,3 vielleicht auch 4 Semester länger braucht. Das schien zu Diplomzeiten ja eher die Regel statt die Ausnahme zu sein, allerdings ist die DREIFACHE Studiendauer wirklich bedenklich.
A&B Dilemma schrieb: > Heute mag das alles supi sein, heute ist ja auch schon "gut" in der > Diplomnote eher eine Durchschnittsnote ... soviel zur Inflation in der > Bildungspolitik. Genau!
Wackelpeter schrieb: > allerdings ist die DREIFACHE Studiendauer > wirklich bedenklich. Wer weis was der in der Zeit getrieben hat. Job da, Fernreisen dort......
Wackelpeter (Gast) schrieb: > Ich glaube kaum einer sagt etwas, wenn man 2,3 vielleicht auch 4 > Semester länger braucht. Das schien zu Diplomzeiten ja eher die Regel > statt die Ausnahme zu sein, allerdings ist die DREIFACHE Studiendauer > wirklich bedenklich. Wen interessiert denn im Vergleich in diesem Land noch nach Jahren, welches Unternehmen sich einmal selbst ruinierte durch falsche Managerentscheidungen, falsche Firmen-Zusammenschlüsse, falsche Marktausrichtung und, und, und ... Haben diese Firmen mitsamt allen ehmaligen Führungskräften nach ihrem Scheitern für immer den schwarzen Peter im Stammbuch? Sind die dann alle nach HIV beordert worden? Natürlich nicht, es wird eine neue Firma aufgemacht, eine neue Unternehmung gegründet, ein neues Feld beackert und das ist auch gut so. Nur Arbeitnehmer sollen (von Personalern gewünscht hinter denen das Kapital steht) eine schneeweiße Vorzeigeweste behalten, zum jederzeit-Vorzeig bereitstellen und möglichst mit bis ins Grab nehmen. Leute denkt mal über diesen Sarkasmus nach und lieber endlich um!
Marx W. schrieb: > Wer weis was der in der Zeit getrieben hat. > Job da, Fernreisen dort...... Und wenn einer komplett Auszeit hatte. Ein Kumpel machte nach dem Fachabi erst mal eine Weltumsegelung, wofür er mindestens ein Jahr veranschlagte. Der war auch schon lange berufstätig, und hatte sich das Geld dafür schon verdient. Wieso soll man da irgend jemandem Rechenschaft für ablegen?
Dummchen schrieb: > Du brauchst jetzt hier nicht Personaler zu spielen, Wackelpeter. Dummchen schrieb: > Leute denkt mal über diesen Sarkasmus nach und lieber endlich um! Das will ich mir auch nicht anmaßen. Aber so sieht es im Endeffekt der Personaler. Es zählt erstmal nur was auf dem Papier steht. Hast du kein Stück Papier auf dem deine Fähigkeit bescheinigt wird, zählt es quasi nicht. Hier sieht man aber nun mal das jemand bedeutend länger studiert hat. Gerade im Vergleich mit den heutigen Studenten die ja scheinbar aufgrund niedrigeren Anforderungen kürzer studieren, fällt sowas einfach auf. Ich will hier niemanden von der alten Schule angreifen, ich betrachte das aber nüchterner, vielleicht weil ich eben keine Ahnung davon habe wie es zu Diplomzeiten war und wie es jetzt ist. Aber den Vergleich wird auch kein Personaler anstellen. Da zählen die Fakten auf dem Papier. Ob ich das allerdings gut finde, steht ja wohl außer Frage! Ich will hier auch mit Sicherheit nicht seine Leistung schmälern. Vor allem da weitere Umstände nicht bekannt sind. Ich fand ihn an dieser Stelle einfach nur als unpassendes Beispiel gewählt. Mehr wollte ich eigentlich nicht aussagen. Wenn ich mich unklar ausgedrückt habe, mag man mir bitte verzeihen. Es ist Prüfungsphase. ;) A&B Dilemma schrieb: > nur Du kannst das nicht mit der damaligen Zeit > vergleichen, wenn Du es selbst nicht erlebt hast. Das mag durchaus sein. Ich habe mich mit genügend älteren Kollegen aus der Diplomzeit unterhalten. Nach deren Erzählungen scheinen die Anforderungen damals wirklich höher gewesen zu sein. Und wie Dummchen sagte gibt es heute besonders viele Leute die sich irgendwie durch Studium durchmogeln. Im letzten Semester wurde ich in der "Lerngruppe" nach (Schul-)Basics wie linearer Abhängigkeit von Vektoren gefragt. Das sagt wirklich einiges. Mit welchen gefährlichen Halbwissen manche Leute durch die Klausuren kommen ist höchst bedenklich.
Wackelpeter (Gast) schrieb: > Ich fand ihn an dieser > Stelle einfach nur als unpassendes Beispiel gewählt. Ich finde genau das Gegenteil ist der Fall, weil es zeigt wie versucht wird das Haar in der Suppe zu finden, den schwarzen Fleck zu finden, um dann darauf zu deuten "Seht her, hier! Das ist der Makel" Na und? Bei Arbeitnehmern wird gezielt der Makel gesucht, um ihn dann als Ausschluss gegen ihn zu verwerten "Sie nicht! Sehen Sie, HIER!!! (zeig' mit dem Finger drauf". Bei Unternehmern, Managern, Führungskräften in der Spitze kräht kein Hahn danach, ob 10 oder 20 Jahre zuvor der Laden an die Wand gefahren wurde. Da werden einfach neue Unternehmungen ins Leben gerufen und neue Führungsaufgaben übernommen. Aktualität zählt, nicht Historie. Ob die Papierchen von Bewerbern aus der EU und der neuen Arbeitnehmer-Freizügigkeit aus aller Welt immer den vollen Wahrheitsgehalt wiederspiegeln, kann auch niemand garantieren. Mal abgesehen von den z.T. sehr unterschiedlichen Schulbildungen, trotz ähnlicher Noten. Papier ist geduldig. Es sollte zählen was einer bereit ist zu leisten und wo seine Interessen liegen 1). Die krude Denke hinter solcher "zeige mir deinen Lebenslauf und ich weiß alles über dich" untergräbt wie autonom sich Menschen entwickeln und formen können, ohne dass das testiert und niedergeschrieben steht. Außerdem ist es einfach Pervers jemanden eine mögliche Weiterentwicklung zu versagen, die gerade zur Verbesserung des Lebenslaufs beitragen könnte. 1) wie heißt es so schön (heutzutage, das war auch mal anders) bei der FDP: "die Leistungsbereiten" !! Diese Leistungsbereiten sollte man auch zur Leistung ermutigen und folglich einstellen, nicht aussortieren. Sonst ist so ein Satz blanke Makulatur und Verarschung der Allgemeinheit!
> Ich finde genau das Gegenteil ist der Fall, weil es zeigt wie versucht > wird das Haar in der Suppe zu finden, den schwarzen Fleck zu finden, um > dann darauf zu deuten "Seht her, hier! Das ist der Makel" Die "Handlanger" Formulierung ist nicht der Fehler - aber er hat einen anderen schwerwiegenden Fehler gemacht! Na, wer findet den Fehler ?
A&B Dilemma schrieb:l > Die "Handlanger" Formulierung ist nicht der Fehler - aber er hat einen > anderen schwerwiegenden Fehler gemacht! > Na, wer findet den Fehler ? Er hat eine Gehaltsvorstellung angegeben, und dann mit 20.000 brutto auch noch eine extrem niedrige. Wer nichts kostet ist auch nichts wert. Wer sich selbst So gering einschätzt, kann aus Sicht eines Personalers gar kein guter Mann sein. Was habe ich jetzt gewonnen für das Finden des Fehlers?
Dummchen schrieb: > Du traust dich doch nicht mal deinen vorlauten Standpunkt hier mit > nachvollziehbarem Nick zu vertreten, du armes Würstchen, während gute > Leute ehrliche Arbeit suchen und sie nicht finden. Beispiel gefällig? > > http://www.xing.com/profile/Bernd_Wiebus Was ist denn an diesem Lebenslauf "erstklassig"? Das ist vielleicht unterer Durchschnitt. 11 Jahre Studium? Klar kann man da jetzt mit Ausreden kommen, aber Fakt ist, das ist nicht einmal drittklassig, trotz widriger Umstände. Hat nach dem Studium als 12 Jahre als "Techniker" gearbeitet? Hat also wohl als Ingenieur nichts getaugt. Das ganze Profil schreit überall "Verzweiflung". Da ist nichts von erstklassig oder gar nur Durchschnitt zu erkennen.
Billy Bacon schrieb: > Das ganze Profil schreit überall "Verzweiflung". Da ist nichts von > erstklassig oder gar nur Durchschnitt zu erkennen. Und Bernd kann das selbst auch gut einschätzen. Er hat mal was von Überforderung im Studium geschrieben. Eines ist klar: Dass solche Profile es am Ing-Arbeitsmarkt schwer haben, ist wohl leicht zu verstehen. Aber ich finde, Bernd sollte hier nicht mit seinem Profil herhalten müssen, ziemlich billige Aktion von "Dummchen". :-/
Tierpark Toni schrieb: > Und Bernd kann das selbst auch gut einschätzen. > > Er hat mal was von Überforderung im Studium geschrieben. > > Eines ist klar: Dass solche Profile es am Ing-Arbeitsmarkt schwer haben, > ist wohl leicht zu verstehen ja das kann ich auch nachvollziehen. 11 Jahre Studium ist natürlich die Krönung für ein Diplom 1 mit 7 Semester Regelstudienzeit. Bei uns wäre man längst exmatrikuliert worden, außer man hatte einen hohen Grad der Schwerbehinderung, der eine so extrem lange Studiendauer rechtfertigen würde, wie z.B. eine extreme Sehschwäche kurz vor der Blindheit. Da hatten wir einen solchen Fall, er bekam zum Ausgleich auch doppelt so viel Zeit in Klausuren, dafür brauchte er auch doppelt so lang für ein Studium, sein Grad der Behinderung lag laut Ausweis bei 100%. Aber bei einem gesunden Menschen muss man bei so einer Studiendauer einfach davon sprechen, dass das Studium nichts für ihn war. So hart das jetzt klingt. Genauso werden wohl die Chefs denken. Dann: während dem Studium keine Praktika, keine studienbezogene Jobs, nein gar keine Berufstätigkeit. Danach Tätigkeit als Elektriker, so wie der Name der Firma klingt, eine Leihfirma. Danach Arbeit als Handlanger, daraus könnte man schließen, dass selbst die Tätigkeit als Elektriker nichts für ihn war. das einzig positive an seinem Profil ist seine Tätigkeit als "Techniker" bei TI, wobei man da genaueres dazu wissen müsste. Jedenfalls ist dieser Lebenslauf auch für mich unterdurchschnittlich und keines falls durchschnittlich, nicht mal unterer Durchschnitt.
Billy Bacon schrieb: > Was ist denn an diesem Lebenslauf "erstklassig"? Das ist vielleicht > unterer Durchschnitt. 11 Jahre Studium? Klar kann man da jetzt mit > Ausreden kommen, aber Fakt ist, das ist nicht einmal drittklassig, trotz > widriger Umstände. Hat nach dem Studium als 12 Jahre als "Techniker" > gearbeitet? Hat also wohl als Ingenieur nichts getaugt. noch ein Nachtrag dazu: ich lass das Profil noch mal genauer, da schreibt er in der Tat 20 k Jahresgehalt rein, die er haben will. Man müsste wissen was er als Techniker bei TI so gemacht hat. Wer aber schon offen sagt, er würde für 20k arbeiten, disqualifiziert sich ja schon selbst. So preist man sich wie Sauerbier an. Da musst doch jeder Personaler denken, dass der wohl nirgends ein Bein auf den Boden bekommt. Dazu kommt noch, dass er in Englisch nur Grundkenntnisse hat, ein ziemliches k.o. Kriterium wenn man wie er in die Entwicklung will. Grundkenntnisse das heißt heutzutage in Lebensläufen bei Fremdsprachen, dass man sich in einer Sprache Begrüssen und noch einen Kaffee bestellen kann. Da er schreibt, er würde auch wieder als Anfänger arbeiten, zeigt das, dass er sonst wohl nirgendwo erfolgreich sein konnte. Dann nimmt man doch lieber einen jungen Absolventen, dessen Studiumswissen noch aktuell ist, der zügig fertig wurde, passabel Englisch spricht und den man noch besser "formen" kann. Jedenfalls ich bleibe bei meiner Einschätzung, dieser Lebenslauf ist unterdurchschnittlich.
Billy Bacon schrieb: > Dummchen schrieb: >> Du traust dich doch nicht mal deinen vorlauten Standpunkt hier mit >> nachvollziehbarem Nick zu vertreten, du armes Würstchen, während gute >> Leute ehrliche Arbeit suchen und sie nicht finden. Beispiel gefällig? >> >> http://www.xing.com/profile/Bernd_Wiebus > > Was ist denn an diesem Lebenslauf "erstklassig"? Das ist vielleicht > unterer Durchschnitt. 11 Jahre Studium? Klar kann man da jetzt mit > Ausreden kommen, aber Fakt ist, das ist nicht einmal drittklassig, trotz > widriger Umstände. Hat nach dem Studium als 12 Jahre als "Techniker" > gearbeitet? Hat also wohl als Ingenieur nichts getaugt. > > Das ganze Profil schreit überall "Verzweiflung". Da ist nichts von > erstklassig oder gar nur Durchschnitt zu erkennen. Scheint kein Überfliegerprofil zu sein, aber er hat Studiert und er hat 12 Jahre Erfahrung. So dumm kann er nicht sein. Das sollte doch reichen, um einen vernünftigen Job zu finden, entweder als Ingenieur oder Techniker - gerade beim aktuellen eklatanten Fachkräftemangel. Eventuelle liegt das Problem bei den Bewerbungsunterlagen, bei der Bewerbungsstrategier oder oder...
Hier riecht es nach Lulu schrieb: > Das sollte doch reichen, um einen vernünftigen Job zu finden, entweder > als Ingenieur oder Techniker - gerade beim aktuellen eklatanten > Fachkräftemangel. > > Eventuelle liegt das Problem bei den Bewerbungsunterlagen, bei der > Bewerbungsstrategier oder oder... eigentlich, 12 Jahre BE sind ja schon mal gut. Da ist nicht mehr so relevant, was man im Studium so gemacht hat WENN man in den 12 Jahren im Beruf anständig was geleistet hat. Aber wer sich für 20k her geben würde, klingt eher schon sehr verzweifelt. Auch ist die Angabe "Techniker/Ingenieur" bei TI eine ziemliche Blackbox, da kann sich alles und nichts dahinter verbergen. hab auch mal einen Dipl.-Ing um die 50 kennen gelernt, der sass im Call Center eines SW Herstellers und machte 1st Level Support. Der nannte sich auch "Support Engineer". Mit Code oder Spezifikationen hatte der nichts zu tun, sondern half Endanwendern bei typischen Userproblemen und bei komplexeren Sachen leitete er zur Entwicklung weiter.
Stefan schrieb: > hab auch mal einen Dipl.-Ing um die 50 kennen gelernt, der sass im Call > Center eines SW Herstellers und machte 1st Level Support. Der nannte > sich auch "Support Engineer". Mit Code oder Spezifikationen hatte der > nichts zu tun, sondern half Endanwendern bei typischen Userproblemen und > bei komplexeren Sachen leitete er zur Entwicklung weiter. Na und? solche Leute braucht man auch. Davon kenne ich auch ein paar, auch jünger als 50, die bei Maschinenherstellern am Telefon Kunden weiterhelfen z.B. bei Problemen mit der Maschinensoftware.
Hier riecht es nach Lulu schrieb: > bei Problemen > mit der Maschinensoftware. HöHöHöHö!!!!!!!!!!!!!!!!
Stefan schrieb: > Jedenfalls ist dieser > Lebenslauf auch für mich unterdurchschnittlich und keines falls > durchschnittlich, nicht mal unterer Durchschnitt. Na, gib ihn mir, ich mach was draus!
Hier riecht es nach Lulu schrieb: > Na und? solche Leute braucht man auch. klar braucht man auch solche Leute. Aber dafür braucht man kein Ingenieur Studium. Die anderen die den Job gemacht haben, hatten eine IT Ausbildung, FiSi oder IT-Systemkaufmann. was ich damit sagen wollte: wer ein Ing.Diplom hat, danach aber nur solche Tätigkeiten macht, darf sich nicht wundern, wenn er am Arbeitsmarkt nicht als Ingenieur gehandelt wird. Das meinte ich als Anmerkung zur "Techniker/Ingenieur" Tätigkeit bei TI, was alles oder auch nichts bedeuten kann. normalerweise sollte ein Techniker/Ingenieur bei TI mehr als nur 20k im Jahr verdienen, weit mehr. Dazu sollte so jemand es nicht nötig haben, sich für 20k offen anzupreisen. Das sind Gehälter, wie es Azubis nach der Lehre in einer Klitsche bekommen, direkt zum Einstieg.
Stefan schrieb: > klar braucht man auch solche Leute. Aber dafür braucht man kein > Ingenieur Studium. Die anderen die den Job gemacht haben, hatten eine IT > Ausbildung, FiSi oder IT-Systemkaufmann. Ok, aber ein Ingenieurstudium ist keine Priesterweihe oder eine Salbung zum König. Ingenieure gibt es massenhaft, warum sollten nicht einige davon einen Beruf ausüben, der kein Studium erfordert? Einige müssen das sogar mangels Alternative. Außerdem braucht man mitterweile für gefühlte 50% der Ingenieurstellen kein Studium, auch wenn es verlangt wird. 20k sind allerdings arg wenig und ich würde mich auch fragen, warum der Mann so wenig verlangt. Ich wäre auch skeptisch, aber wahrscheinlich ist er einfach zu unsicher. Was soll er denn angestellt haben, dass er nur 9 Euro in der Stunde Wert ist?
Hier riecht es nach Lulu schrieb: > Ok, aber ein Ingenieurstudium ist keine Priesterweihe oder eine Salbung > zum König. > > Ingenieure gibt es massenhaft, warum sollten nicht einige davon einen > Beruf ausüben, der kein Studium erfordert? Einige müssen das sogar > mangels Alternative. Außerdem braucht man mitterweile für gefühlte 50% > der Ingenieurstellen kein Studium, auch wenn es verlangt wir das ist richtig. Aber zwischen einem Ing. Job, welcher auch von einem Techniker oder qualifizierten FachInf. ausgeübt werden kann und 9 Euro die Stunde ist schon nochmal ein riesen Unterschied. insbesondere kann man nicht von durchschnittlichen oder gar Spitzenleuten sprechen und Bernd als Beispiel dafür nehmen, wie es weiter oben jemand tat.
Hier riecht es nach Lulu schrieb: > Einige müssen das sogar > mangels Alternative. Auf Grund des schönen Wörtchens "Überqualifizierung" geht so manches unterqualifiziertes nach einem Studium gar nicht mehr. Es mag aber da Ausnahmen und glückliche Zufälle geben.
Stefan schrieb: > das ist richtig. Aber zwischen einem Ing. Job, welcher auch von einem > Techniker oder qualifizierten FachInf. ausgeübt werden kann und 9 Euro > die Stunde ist schon nochmal ein riesen Unterschied. Der Unterschied zwischen einem Ingenieurjob (was soll das denn sein?) und einem Technikerjob ist nicht riesig. Im Gegenteil. 9€ pro Stunde ist zu wenig, auch für einen Techniker und auch für einen Facharbeiter. Das ist das Problem !!!! Außerdem wisser wir gar nicht, was der gute Mann wirklich kann und was nicht. Vielleicht verkauft er sich nur schlecht. Dafür spricht auch das verlangte Kellnergehalt.
Hier riecht es nach Lulu schrieb: > er Unterschied zwischen einem Ingenieurjob (was soll das denn sein?) Ein Anforderungsprofil, das ein technisches Hochschulstudium voraussetzt? > und einem Technikerjob ist nicht riesig. Im Gegenteil. Spricht da der Techniker?
Hier riecht es nach Lulu schrieb: > Der Unterschied zwischen einem Ingenieurjob (was soll das denn sein?) > und einem Technikerjob ist nicht riesig. Im Gegenteil. > > 9€ pro Stunde ist zu wenig, auch für einen Techniker und auch für einen > Facharbeiter. Das ist das Problem !!!! natürlich ist die Differenz unter verschiedenen Jobs für Ingenieure oder auch Techniker riesig. Es gibt nicht DEN Ingenieurjob. Aber wie Du sagtest, 9 Euro/h sind schon extrem wenig. 8-9 Euro pro h bekommen schon ausgebeutete Leiharbeiter, die per Werkvertrag verliehen werden, als Hilfsarbeiter. wer sich schon so öffentlich anpreist, weckt automatisch Misstrauen. Hier riecht es nach Lulu schrieb: > Außerdem wisser wir gar nicht, was der gute Mann wirklich kann und was > nicht. Vielleicht verkauft er sich nur schlecht. Dafür spricht auch das > verlangte Kellnergehalt. ja richtig, wir wissen es nicht. Aber verkaufen tut er sich definitiv schlecht. Wenn er aber etwas drauf hätte, würde er an diese Kenntnisse anknüpfen und nicht mit Ende 40/ Anfang 50 nochmal etwas komplett neues machen wollen. Sowas kann man sich leisten, wenn man ansonsten ausgesorgt hat. Normalerweise würde man z.B. sagen, man hat 10 Jahre lang C++ entwickelt und würde nun z.B. gerne in die App Entwicklung mit Objective C, dafür würde man auch anfangs sich mit weniger Gehalt zufrieden geben, aber auch da niemals für 20k. jedenfalls was ich oben schon sagte: diesen Herrn kann man auf keinen Fall als Beispiel heranziehen für jemanden der einen super Lebenslauf hat und dennoch nichts findet.
Ja, wo ist er denn jetzt der durchschnittliche Ingenieur? Was denkt ihr denn? Der Großteil der Ingenieure ist durchschnittlich, das hat der Begriff "Durchschnitt" so an sich. Die Stellen sind ebenfalls durchschnittlich, denn der durchschnittliche Ingenieur muss ja auf ihnen arbeiten können. Das Studium ist auch für die Massen gedacht. Selbst als größter Vollhorst kommt man da durch. Das ist insbesondere auch an den Universitäten so, da politisch gewollt. Ich habe es ja selbst miterlebt. Wer die ersten 3 Semester mit ach und krach bestanden hatte, der wurde weiter durchgeschoben. Ein aussortieren gibt es danach nicht mehr, da es Ausnahmen und Härtefallanträge gibt. Die Profs lassen sich dann schonmal zum mündlichen Viertversuch hinreissen. Ausnahmen über Ausnahmen, sei es betreffend der Anrechnung von Praktika oder Auslandssemestern. Wer sich da an die Regeln hält ist selbst schuld ... So ist es halt auch bei unserem Beispielingenieur passiert. Die Uni hat versagt ihn auszusortieren. Denn dann hätte er sich neu orientieren müssen, wäre zurück in seinen Ausbildungsberuf, wohin auch immer. Diese Leute sind auch bei mir im Jahrgang. Andauernd überfordert, aber eben mit den einfachsten Dingen, so das sie garnicht zu komplexeren Themenstellungen durchdringen können. Das eigentliche Problem ist allerding, das es ja beim Abitur schon anfängt. Es gibt dort kein Sieben mehr. Wir hatten einen Schattenjahrgang von 30%. D.h. 30% haben es nicht bis zum Abitur geschafft. Das ist heute undenkbar und heute ist gerade mal 5 Jahre später :O Das die Leute tatsächlich weniger Voraussetzungen mitbringen sehe ich hier in meiner Übung und an den Klausurergebnissen. Die Klausur wird jedes Jahr ein bisschen leichter gestellt, trotzdem wirkt das den katastrophalen Ergebnissen nur bedingt entgegen. Ich meine, habt ihr euch schonmal Abituraufgaben für Mathematik/Physik aus den 70ern angeschaut? Ich schon und das Niveau lag deutlich höher, durchaus auf dem im ersten und zweiten Semester...
Solche Leute kennt wohl jeder. Bei uns konnten die sich vor allem in Gruppenarbeiten durchmogeln. Produktivität nahe bei null, aber man ist ja nett. Dafür sind trotzdem viele in den ersten drei Semester geflogen, andere haben schwere Module bis ins sechste oder siebte Semester aufgeschoben, um auch im Letztversuch durchzufallen.
Sneim schrieb: > Was denkt ihr denn? Der Großteil der Ingenieure ist durchschnittlich, > das hat der Begriff "Durchschnitt" so an sich. > > Die Stellen sind ebenfalls durchschnittlich, denn der durchschnittliche > Ingenieur muss ja auf ihnen arbeiten können. ja das ist klar. Nur dieses Beispiel von dem Ing der 11(!) Jahre für ein Diplom 1 bzw. quasi FH Diplom benötigt hat, ist definitiv kein Durchschnitt mehr, sondern liegt darunter. Sneim schrieb: > Das Studium ist auch für die Massen gedacht. Selbst als größter > Vollhorst kommt man da durch. Das ist insbesondere auch an den > Universitäten so, da politisch gewollt. Ich habe es ja selbst miterlebt. > Wer die ersten 3 Semester mit ach und krach bestanden hatte, der wurde > weiter durchgeschoben. Ein aussortieren gibt es danach nicht mehr, da es > Ausnahmen und Härtefallanträge gibt also das kann ich so nicht bestätigen, aber ich war, wie die meisten hier, nicht an jeder Uni in ganz Deutschland. Im Schnitt kommen beim Ing. Studium ca. 50% durch, also schon mal nicht jeder Vollhorst. Aber es stimmt schon, wer die ersten Semester gepackt hat, schafft i.d.R. auch den Rest, da zumindest die Grundlagen verstanden wurden. 11 Jahre für ein 7 semestriges Studium zu brauchen ist halt schon extrem krass. Bei uns wäre das gar nicht möglich gewesen, wir mussten nach 6 Semestern das Vordiplom haben, ansonsten gab es nur noch die Chance über einen Härteantrag, welche sehr restriktiv gehandhabt wurden. Ich kenne Leute, denen fehlte nach dem 6. Semester noch eine Prüfung des Vordiploms und diese bekamen keinen Härteantrag durch. Nur wer wirklich nachweisen konnte z.B. nahe Angehörige pflegen zu müssen (es nun aber nicht mehr muss und sich auf das Studium konzentrieren kann ), lange nachweislich schwer krank war (nun aber wieder geheilt ist um weiter studieren zu können! ) etc. hatte überhaupt eine Chance auf eine Verlängerung per Härtefall. Geldprobleme, Nebenjobs o.ä. wurde NICHT als Begründung akzeptiert.
Sneim schrieb: > Andauernd überfordert, aber > eben mit den einfachsten Dingen, so das sie garnicht zu komplexeren > Themenstellungen durchdringen können. Die psychotherapeutischen Praxen sind auch mit Studenten überfüllt, die den Burnout bekommen. Meistens nicht mal MINT-Fächer, sondern andere. Das habe ich aus zuverlässigen Kontakten dort hin. Manch einer wählte aber ein Studium als Brücke, weil es zu wenige Ausbildungsplätze gab. Und dann ist er schnell mal etwas überfordert. Jedenfalls aber sollte man niemanden für seine vergangenen Entscheidungen verurteilen, wenn sie nicht so wie am Schnürchen liefen. Bernd scheint aber durchaus technikinteressiert zu sein, ist ja auch hier im Forum, und auch Amateurfunker.
Hier riecht es nach Lulu schrieb: > Marx W. schrieb: >> HöHöHöHö!!!!!!!!!!!!!!!! > > ? > > Erklär mal, was Du so lustig findest. Weil ich die kenne, die immer alles auf die "Software" schieben!
Marx W. schrieb: > Biste dort wohl Stammgast? Nicht ganz so trollig wäre für dich gelegentlich auch besser. ;-)
Wilhelm F. schrieb: > Die psychotherapeutischen Praxen sind auch mit Studenten überfüllt, die > den Burnout bekommen. Meistens nicht mal MINT-Fächer, sondern andere. > Das habe ich aus zuverlässigen Kontakten dort hin. > > Manch einer wählte aber ein Studium als Brücke, weil es zu wenige > Ausbildungsplätze gab. Und dann ist er schnell mal etwas überfordert. zurzeit gibt es in vielen Bereichen einen Mangel an Ausbildungsbewerber, die überhaupt ausbildungsfähig sind. Gerade Abiturienten sollten ausbildungsfähig sein. Von was ein Nicht-MINT Student Burn Out bekommen soll, frag ich mich. Von einem ach so schweren BWL Studium? oder doch eher einem Sozialpädagogik Studium? aber auch wer in einem MINT Studium meint, nur von dem Studium alleine einen Burn Out zu bekommen, ist einfach nicht gemacht dafür. Man sollte sich lieber um eine Alternative kümmern. Im Beruf wird es meist ja nicht weniger stressig.
Stefan schrieb: > Gerade Abiturienten sollten > ausbildungsfähig sein. Das stimmt. Zu meiner Zeit im Studium gab es aber zu wenige Ausbildungsstellen. Wenn einer in Elektro wollte, dann kam er ja zwangsläufig nur in den Bereich Baustellen und Schlitze klopfen. So richtig Elektronik gibts hier nur ganz wenig. Durch halb Deutschland ziehen für einen Ausbildungsberuf und auch noch in eine Klitsche mag ja längst nicht jeder. Obwohl, ich tat das schon mal, allerdings nicht Klitsche, mich muß man da nicht fragen.
Wilhelm F. schrieb: > Nicht ganz so trollig wäre für dich gelegentlich auch besser. ;-) Wieso, besser wie jetzt ist es mir noch nie gegangen!
@Stefan aka Heiner der Leiher: Hast keine Leihaufträge oder warum postest du hier so fleissig?
Marx W. schrieb: > Wieso, besser wie jetzt ist es mir noch nie gegangen! Marx, das bist nicht du, oder? Gekapert?
Stefan schrieb: > Von einem ach so schweren BWL Studium? oder doch > eher einem Sozialpädagogik Studium? Ja, du Blinder! Was glaubste denn wie hoch die Durchfallquoten in BWL im ersten Semester ist!
Marx W. schrieb: > Nein,Nein, bin schon der Richtige! Na, dann überlege dir deine guten Bemerkungen zukünftig besser. Das wäre einfach nur viel netter. ;-)
Stefan schrieb: > 11 Jahre für ein 7 semestriges Studium zu brauchen ist halt schon extrem > krass. Na, 11jahre hören sich wirklich krass in der Spieserwelt der Ing. an, geb ich echt zu. Wenn ich wiebus wäre hätt ich da schon längst was im meinen CV getunt! > Bei uns wäre das gar nicht möglich gewesen, wir mussten nach 6 > Semestern das Vordiplom haben, ansonsten gab es nur noch die Chance über > einen Härteantrag, welche sehr restriktiv gehandhabt wurden. SoSo, da hab ich aber schon ganz andere Sachen läuten gehört! Da wird dann einfach ein Urlaubssemester kreiert oder ein Semester Krankheit deklariert, das in der Berechung der Studienzeit unten durchfällt. Aber in den man Prüfungen der vorangegangenen Semester wiederholeno der erstmalig schreiben konnte! So bringt man auch die "durchschnittliche" Studienzeit auf einen properen Wert! Soll jetzt in Zeiten der Bac./Master-Seuche gang und gäbe sein. Damit will man die Bolongna-Reform als Studiumsturbo der Öffentlichkeit verkaufen. > Ich kenne > Leute, denen fehlte nach dem 6. Semester noch eine Prüfung des > Vordiploms und diese bekamen keinen Härteantrag durch. Naja, waren am falschen Punkt des Schweinezykluses. 2 Jahre später hätte der Dekan der Fakultät jeden mit der Schubkarre duchs Studium geschoben!
Marx W. schrieb: > Naja, waren am falschen Punkt des Schweinezykluses. 2 Jahre später hätte > der Dekan der Fakultät jeden mit der Schubkarre duchs Studium geschoben! Redest du von dir selbst? Also von den in der Schublade?
Marx W. schrieb: > SoSo, da hab ich aber schon ganz andere Sachen läuten gehört! > Da wird dann einfach ein Urlaubssemester kreiert oder ein Semester > Krankheit deklariert, das in der Berechung der Studienzeit unten > durchfällt. Aber in den man Prüfungen der vorangegangenen Semester > wiederholeno der erstmalig schreiben konnte! So bringt man auch die > "durchschnittliche" Studienzeit auf einen properen Wert! > Soll jetzt in Zeiten der Bac./Master-Seuche gang und gäbe sein. Damit > will man die Bolongna-Reform als Studiumsturbo der Öffentlichkeit > verkaufen. auch das war bei uns nicht möglich. Krankheit war ein Grund für einen Härtefallantrag, aber nur wer wieder gesund genug zum studieren war, hatte eine Chance, dass dem Antrag statt gegeben wird. Man musste quasi beweisen, das man wieder in der Lage ist, sein Studium in angemessener Zeit abzuschließen. Marx W. schrieb: > Naja, waren am falschen Punkt des Schweinezykluses. 2 Jahre später hätte > der Dekan der Fakultät jeden mit der Schubkarre duchs Studium geschoben! also das war nach 2000 und noch vor der Krise 2008. Aber ich weiß nicht, wie das derzeit dort gehandhabt wird.
> Er hat eine Gehaltsvorstellung angegeben, und dann mit 20.000 brutto > auch noch eine extrem niedrige. > > Wer nichts kostet ist auch nichts wert. Wer sich selbst So gering > einschätzt, kann aus Sicht eines Personalers gar kein guter Mann sein. > > Was habe ich jetzt gewonnen für das Finden des Fehlers? richtig KT, die Begründung stimmt auch. Hier gibt es leider nichts zu gewinnen, aber Du hast meine Anerkennung bzw. die Ehre dieses dahinsichenden Unterforumbereichs gerettet - ich wollte die allwissenden Teilnehmer hier mal auf Herz und Nieren prüfen :-)
> Scheint kein Überfliegerprofil zu sein, aber er hat Studiert und er hat > 12 Jahre Erfahrung. So dumm kann er nicht sein. die 12 Jahre nützen ihm hier nichts, im Gegenteil, wenn nicht 100% fachspezifisch kann Berufserfahrung auch negativ gewertet werden. Als Ing. hat er 0 Jahre Erfahrung. > > Das sollte doch reichen, um einen vernünftigen Job zu finden, entweder > als Ingenieur oder Techniker - gerade beim aktuellen eklatanten > Fachkräftemangel. der Fachkräftemangel ist doch immer gerade aktuell ... schon sein 20 Jahren. Den Tag, wenn es mal nicht mangelt, den wird keiner hier jemals erleben. > Eventuelle liegt das Problem bei den Bewerbungsunterlagen, bei der > Bewerbungsstrategier oder oder... der Fehler ist sein Alter - vielleicht sollte er mal nach Thailand reisen und sich da einen Perso + Vita basteln lassen ... aber der Typ ist zu ehrlich, sein persönlicher Fehler. > insbesondere kann man nicht von durchschnittlichen oder gar > Spitzenleuten sprechen und Bernd als Beispiel dafür nehmen, wie es > weiter oben jemand tat. Er hat lange gebraucht, aber sein Studium in einer schwierigen Zeit bestanden - das kann mit heute so überhaupt nicht mehr vergleichen. Was jetzt Durchschnittlichkeit anbelangt: Werner von Braun hat nicht den Sputnik ins All geschossen - das waren die Russen mit der 3. Wahl an deutschen Ings.; es geht also schon einiges, wenn man es kann und die Führungsrige Ihr Handwerk versteht. Der Fehler ist das Management von heute, die nur was von Snobismus und Schaumschlägerei verstehen. Selbst schwerwiegende Fehler haben keine Auswirkungen mehr in Spitzenpositionen bzw. im Gegenteil sogar noch Beförderung als Folge. > eigentlich, 12 Jahre BE sind ja schon mal gut. Da ist nicht mehr so > relevant, was man im Studium so gemacht hat WENN man in den 12 Jahren im > Beruf anständig was geleistet hat. Aber wer sich für 20k her geben > würde, klingt eher schon sehr verzweifelt. Auch ist die Angabe > "Techniker/Ingenieur" bei TI eine ziemliche Blackbox, da kann sich alles > und nichts dahinter verbergen. tja, anderswo würde für 20k zugegriffen, aber nicht in Deutschland! Hier muß man schizophren zu Werke gehen. > hab auch mal einen Dipl.-Ing um die 50 kennen gelernt, der sass im Call > Center eines SW Herstellers und machte 1st Level Support. Der nannte > sich auch "Support Engineer". Mit Code oder Spezifikationen hatte der > nichts zu tun, sondern half Endanwendern bei typischen Userproblemen und > bei komplexeren Sachen leitete er zur Entwicklung weiter. mit 50 als Ing. gilt das Gleiche wie mit 40 als Fußballer, Du bist wertlos und kannst Dir eine andere Tätigkeit suchen oder eben HIV beim Nojob-Center.
A&B Dilemma schrieb: > mit 50 als Ing. gilt das Gleiche wie mit 40 als Fußballer, Du bist > wertlos und kannst Dir eine andere Tätigkeit suchen oder eben HIV beim > Nojob-Center. Ich habe das Gefühl, du sprichst in vielen Dingen aus eigener Erfahrunge. Du solltest aber deine gescheiterte Existenz nicht auf andere projezieren. Du wirkst wie jemand, der in sehr kindliche Muster zurückgefallen ist. Wie ein trotziges Kind, das nun die Gegenposition einnimmt. Bist du so ein Ü50-Ing., der am Arbeitsmarkt nicht mehr gefragt ist? Ich würde wetten: ja. Aber aus reinem Selbstschutz wirst du hier sicher was anderes behaupten. Schönen "Feierabend" ;)
> mit 50 als Ing. gilt das Gleiche wie mit 40 als Fußballer, Du bist > wertlos und kannst Dir eine andere Tätigkeit suchen oder eben HIV beim > Nojob-Center. Wertlos ? Eher Sondermüll , dessen Endversorgung mit erheblichsten Kosten verbunden ist ..
Du bist doch erfolgreich im "Internationalen BWL-Bereich" tätig, von daher hast du doch alles richtig gemacht oder? ;)
> Du bist doch erfolgreich im "Internationalen BWL-Bereich" tätig, von > daher hast du doch alles richtig gemacht oder? ;) Deine Aussage ist nicht 100 % falsch
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Du bist doch erfolgreich im "Internationalen BWL-Bereich" tätig, von >> daher hast du doch alles richtig gemacht oder? ;) > > Deine Aussage ist nicht 100 % falsch Na siehst, dann war dein Ing.-Studium eine gute Entscheidung. =)
A&B Dilemma schrieb: > Nojob-Center Danke. Den merke ich mir mal als persönliches Unwort des Jahres. ;-) Manch einer Oldie aus dem Sport konnte bestimmt noch mal ein Geschäft machen. Aber auch völlig fachfremd. Vor zwei Tagen begegnete mir ein Laster mit der Aufschrift "Schockemöhle Logistics". Das war doch mal der mit den Pferden. Ganz normale Spedition, keine Pferdetransporte. Aber auch keine feine Branche. Der hatte aber bestimmt Startkapital.
Wilhelm F. schrieb: > Das war doch mal der > mit den Pferden. Aber auch keine feine Branche. Doping und Tierauälerei: Mit Säure auf die Schienbeine der Gäule, oder Amphetamin, Methylxanthine, Erythropoietin (EPO hat nicht nur der Jan gebraucht) und Steroidhormone für die Mukies, damit der Gaul schön hüpfen kann!
Nein, Marx, das war ein ganz normaler großer Speditionslaster, der auch z.B. Möbel und Supermarktware hat, wie z.B. Schenker, und alles außer Pferden.
> Na siehst, dann war dein Ing.-Studium eine gute Entscheidung. =)
Eher nicht , und rein finanziell war es ein Desaster , endlos viel Knete
fast sinnlos versenkt , von der Ivestierten Zeit sprechen wir lieber
garnicht !!
Fazit : Finger weg von den Mint Fächern , die Lage am Arbeitsmarkt wird
noch schlimmer als es schon heute ist
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Na siehst, dann war dein Ing.-Studium eine gute Entscheidung. =) > > Eher nicht , und rein finanziell war es ein Desaster , endlos viel Knete > fast sinnlos versenkt , von der Ivestierten Zeit sprechen wir lieber > garnicht !! > > Fazit : Finger weg von den Mint Fächern , die Lage am Arbeitsmarkt wird > noch schlimmer als es schon heute ist Aber du bist doch erfolgreich im "Internationalen BWL-Bereich" tätig. Also war es unterm Strich eine sehr gute Wahl MINT zu studieren. Damit kann man sich der BWLer-Masse sehr gut absetzen.
> Also war es unterm Strich eine sehr gute Wahl MINT zu studieren. Damit > kann man sich der BWLer-Masse sehr gut absetzen. Meine MINT Kompetenzen habe ich übrigens zu über 90 % bis zu meinem Achtzehnten Lebensjahr zugelegt Mit 14 Jahren 8 Stunden gute Mathe pro Woche wenn das Dir etwas sagt Bei der FH Mathe ging es nicht um Lernen sonder um aussieben , ein Riesenunterschied Von der FH hätte ich ich vielleicht 1 , höchstens 2 Jahren gebraucht Am Besten hat es übrigens noch in Pforzheim in den damaligen Lehrwerkstätten von Schaub Lorenz gefallen (erstes praktisches Semester) , längst leider nur noch Geschichte , aber da hat man wirklich etwas fürs Leben gelernt
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Schaub Lorenz Kenne ich noch. Gutes Kofferradio von 1967. Ist leider unter gegangen, die Marke.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Meine MINT Kompetenzen habe ich übrigens zu über 90 % bis zu meinem > Achtzehnten Lebensjahr zugelegt ach ja, dann will ich nicht wissen wo Du studierst hast. Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Am Besten hat es übrigens noch in Pforzheim in den damaligen > Lehrwerkstätten von Schaub Lorenz gefallen (erstes praktisches > Semester) , längst leider nur noch Geschichte , aber da hat man wirklich > etwas fürs Leben gelernt der angeblich echte Dipl.-Ing(FH) kommt doch aus Berlin und sagt doch immer, dass man im Süden mit 45k unter der Brücke leben muss und daher würde er nie in den Süden gehen.
@Heiner: Natürlich war das ein Trittbrettfahrer. "Der Echte" formuliert seine Beiträge anders.
Arbeitsamt [Nummer ziehen] schrieb: > "Der Echte" formuliert seine Beiträge anders. möglich, der echte schreibt viel kürzere Beiträge, meist mit sehr wenig Information und pauschalem "MINT bringt es nicht, 500 Bewerber auf eine Stelle, Kellnergehalt ..." ein "Dipl.-Ing(FH)" meinte mal, er würde jetzt mit Minirock am Bahnhof mehr als ein Ing. verdienen.
Arbeitsamt [Nummer ziehen] schrieb: > "Der Echte" formuliert seine Beiträge anders. Ihr seid hier schon so eine schöne Sammlung "Echte", wirklich. ;-)
> ach ja, dann will ich nicht wissen wo Du studierst hast.
Hat auch keine Relevanz
Stefan schrieb: > möglich, der echte schreibt viel kürzere Beiträge, meist mit sehr wenig > Information und pauschalem "MINT bringt es nicht, 500 Bewerber auf eine > Stelle, Kellnergehalt ..." japp >ein "Dipl.-Ing(FH)" meinte mal, er würde > jetzt mit Minirock am Bahnhof mehr als ein Ing. verdienen. Das war auch ein Fake. Das mit dem Arbeiten im "Internationalen BWL-Bereich" kam imho aber vom Original[sic] Auf Nachfragen hat der zumindest im gleichen Stil geantwortet. Ansonsten ist der Nick beliebt bei den Trittbrettfahren, die meisten sind aber nicht intelligent genug, den Stil zu adoptieren.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> ach ja, dann will ich nicht wissen wo Du studierst hast. > > Hat auch keine Relevanz Wieder falsch! "Hat auch keine Relevanz .." Noch viel lernen du musst.
Stefan schrieb: > das ist richtig. Aber zwischen einem Ing. Job, welcher auch von einem > Techniker oder qualifizierten FachInf. ausgeübt werden kann und 9 Euro > die Stunde ist schon nochmal ein riesen Unterschied. NRW ein Spitzenstundensatz die 9€, geht fas 1:1 auf mit dem Mindestlohn von Rot-Grün! > insbesondere kann man nicht von durchschnittlichen oder gar > Spitzenleuten sprechen und Bernd als Beispiel dafür nehmen, wie es > weiter oben jemand tat. Ich kenn genug Leute die für soviel sich verkaufen sollen. Wart ab bis die Positivliste "gemäß § 6 Absatz 2 Satz 1 Nr. 2 Beschäftigungsverordnung: Zuwanderung in Ausbildungsberufe" für alle Ausbildungsberufe gilt. Ausbildungsberuf ist auch der Bac.-Abschluß. Ja Leute der Batchelor ist KEINE Hochschulausbildung! Wart nur ab bis die dir einen Trupp Pakistani in die Bude schieben! Und deinen Stuhl vor die Tür!
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Also war es unterm Strich eine sehr gute Wahl MINT zu studieren. Damit >> kann man sich der BWLer-Masse sehr gut absetzen. > > Meine MINT Kompetenzen habe ich übrigens zu über 90 % bis zu meinem > Achtzehnten Lebensjahr zugelegt > > Mit 14 Jahren 8 Stunden gute Mathe pro Woche wenn das Dir etwas sagt > > Bei der FH Mathe ging es nicht um Lernen sonder um aussieben , ein > Riesenunterschied > > Von der FH hätte ich ich vielleicht 1 , höchstens 2 Jahren gebraucht > > Am Besten hat es übrigens noch in Pforzheim in den damaligen > Lehrwerkstätten von Schaub Lorenz gefallen (erstes praktisches > Semester) , längst leider nur noch Geschichte , aber da hat man wirklich > etwas fürs Leben gelernt Du erinnerst mich an einen Schulkollegen von mir. Er hat das Abi mit 1,7 bestanden als einer der besten unseres Jahrgangs. War vielseitig interessiert und hat dann mit mir das E-Technik-Studium an der Uni begonnen. Er kam dort jedoch mit dem selbstständigen Lernen nicht klar und fiel ständig durch die Prüfungen. Er war der Typ, der jemanden brauchte, der ihn wie der Lehrer in der Schule an die Hand nimmt und sagt: „Bitte lest zu Hause Seite 65 bis 67 im Lehrbuch, rechnet die Übungsaufgaben 45 und 46 durch und morgen diskutieren wir die Ergebnisse.“ So quälte er sich von Semester zu Semester. Auf meine Anmerkung, dass das Studium vielleicht doch nicht die beste Wahl für ihn sei, reagierte er gereizt. Ich verlor ihn nach meinem Abschluss aus den Augen. Das letzte was ich von ihm gehört habe war, dass er im 20. Semester alle noch fehlenden Prüfungen auf einmal angemeldet hat. Ich gehe davon aus, dass er sein ENB (endgültig nicht bestanden) kassiert hat.
Martin B. schrieb: > Ich verlor ihn nach meinem Abschluss aus den Augen. Das letzte was ich > von ihm gehört habe war, dass er im 20. Semester alle noch fehlenden > Prüfungen auf einmal angemeldet hat. > Ich gehe davon aus, dass er sein ENB (endgültig nicht bestanden) > kassiert hat. LOL Das Härteste was ich mitbekommen habe, ist ein Kumpel, der 2 von 3 Grundlagenmodulen im Letztversuch in das 6. Semester gepackt hat. Davor hatte er schon nach dem 4. Semester kein BAföG mehr bekommen, weil ich CP fehlten.
> Schönen "Feierabend" ;)
zieh doch einfach Deine Nummer beim Jobcenter und stülp Dir Dein dummes
Gesülze selber über ... oder studier weiter Mint, Du ewig Gestriger.
> Arbeitsamt [Nummer ziehen]
an Deiner Stelle würde ich es mal mit arbeiten probieren, Du bist
bestimmt Frührenter, Personaldienstleister, ewiger Studi oder sonst
einer mit zuviel Zeit und wenig Arbeit ;-)
A&B Dilemma schrieb: >> Schönen "Feierabend" ;) > zieh doch einfach Deine Nummer beim Jobcenter und stülp Dir Dein dummes > Gesülze selber über ... oder studier weiter Mint, Du ewig Gestriger. Na, da habe ich wohl voll ins Schwarze getroffen haha
Arbeitsamt [Nummer ziehen] schrieb: > Na, da habe ich wohl voll ins Schwarze getroffen haha Plagieren tut`s du jetzt auch schon!
> Na, da habe ich wohl voll ins Schwarze getroffen haha
Du bist einer dieser typischen Schmarotzertypen; was mich noch
interessieren würde wäre, ob Papi Dich finanziert oder der Staat.
Ich tipp mal auf den Staat wegen der Namensgebung ;-)
> Arbeitsamt [Nummer ziehen]
wie fühlt man sich eigentlich als Asozialer - merkt man das überhaupt
noch?
Hallo, mal wieder zur Ernsthaftigkeit zurück: Ein Studium der Elektrotechnik würde ich nicht empfehlen, da wird Dich zu schnell der Frust ereilen und die Erfolgschancen sind gering - Mathe und Theorie werden dich zum Wahnsinn treiben. Bei Deiner Vorgeschichte als IT-Admin und deiner Lust auf Mikroelektronik würde ich mehr in die Richtung "Software Embedded Systems" gehen. Ist recht hardwarenah und kommt Deinen Wünschen nahe. Geht übrigens auch als Fernstudium ... einfach mal die Suchmaschine anwerfen
> Du erinnerst mich an einen Schulkollegen von mir.Ich gehe davon aus, dass > er sein ENB (endgültig nicht bestanden) kassiert hat. Habe mein Diplom ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Du erinnerst mich an einen Schulkollegen von mir.Ich gehe davon aus, dass >> er sein ENB (endgültig nicht bestanden) kassiert hat. > > Habe mein Diplom .. Ist mir klar. Ich wollte damit nur sagen, dass ein MINT-Studium nicht für jedermann zielführend ist. Und das liegt oft nicht an mangelnder Intelligenz oder Faulheit. Dasselbe gilt für andere Studiengänge. Ein Bekannter von mir war als Jugendlicher einer der besten Schachspieler Deutschlands. 2-facher Deutscher Jugendmeister, Sportkompanie bei der Bundeswehr und auf dem Sprung in die Nationalmannschaft. Als Schachprofi hätte er zwar nicht die Unsummen verdient aber sein Hobby zum Beruf machen können. Seine Eltern, beide Ärzte, waren strikt dagegen und so musste er Jura studieren. Hat dafür dann auch ca. 20 Semester benötigt und mit schlechten Noten abgeschlossen. Die Nationalmannschaftsambitionen waren gestorben und als Jurist konnte er nie Fuß fassen. Heute betreibt er eine Schachschule und trainiert Jugendliche für ein paar Euro. Keine Ahnung, ob er damit glücklich ist. Ich wünsche es ihm jedenfalls.
A&B Dilemma schrieb: >> Ich halte nichts davon mit 30 erst noch ein Abitur zu machen, wenn man >> ET studieren will. Wozu die zweite Fremdsprache, Geschichte, Erdkunde, >> Bio, Kunst, Musik? Fürs Leben, ja, vielleicht, fürs ET-Studium aber >> völlige Zeit- und Ressorcenverschwendung (wobei man aber einschränken >> muss, dass musisch-künstlerische Betätigung die Hirnleistung fördert). >> Die Zugangsmöglichkeiten zum Studium sind heute einfacher als vor >> Jahren. Diese Möglichkeiten würde ich erst mal abklopfen. > > völlige Zeit- und Ressourcenverschwendung, hört, hört ! Ja, Abitur nachzuholen ist bei MINT Verschwendung, es sei denn es ist die einzige Zugangsmöglichkeit. Ist sie aber regelmäßig nicht! Zum Glück. > na klar, Zugangsmöglichkeiten gibt es en masse, nur dann bekommst Du > kein Bafög mehr - die Vorraussetzungen dafür hast Du oben in aller > Breite erläutert. Nö, du kannst nicht lesen. Für dich ignoraten Analphabet noch mal das Gesetz: "§ 10 Alter Satz 1 gilt nicht, wenn 1. der Auszubildende die Zugangsvoraussetzungen für die zu fördernde Ausbildung in ... oder _*eine Zugangsprüfung zu einer Hochschule*_ erworben hat, ..." Zugangsprüfung kannst du offensichtlich nicht lesen, aber labern. > Häst Du jetzt ein Abi immer noch für überflüssig? Ja, weil wenn man richtig liest auch eine Zugangsprüfung an einer Hochschule zum Bafög führt.
Martin B. schrieb: > Seine Eltern, beide Ärzte, waren strikt dagegen und so musste er Jura > studieren. Hat dafür dann auch ca. 20 Semester benötigt und mit > schlechten Noten abgeschlossen. Deine Geschichten sind unglaubwürdig.
> "§ 10 Alter > > Satz 1 gilt nicht, wenn > 1. der Auszubildende die Zugangsvoraussetzungen für die zu fördernde > Ausbildung in ... oder _*eine Zugangsprüfung zu einer Hochschule*_ > erworben hat, ..." > Zugangsprüfung kannst du offensichtlich nicht lesen, aber labern. bitte mal den genauen Link angeben und nicht nur halbe Zitate. Ist das § 10 Abs. 3 ??? - denn das was da steht ist entscheidend laut § 46 Abs. 5 Satz 1 Nr. 4 BAföG > Ja, weil wenn man richtig liest auch eine Zugangsprüfung an einer > Hochschule zum Bafög führt. wo steht das denn bitte? In dem von Dir angegeben Link weiter oben http://www.das-neue-bafoeg.de/de/385.php jedenfalls nicht, da steht u.a. bei Studierenden, die ohne Hochschulzugangsberechtigung aufgrund ihrer beruflichen Qualifikation eingeschrieben wurden Wie soll das denn beim Threadopener funktionieren, wenn er noch nie ein Studium begonnen hatte? Das wäre mir neu, daß die Hochschule Leute ohne Zugangsberechtigung einfach so einschreibt. Das besagt auch nicht, daß eine mögliche Zugangsprüfung der Hochschule automatisch die berufliche Qualifikation ersetzt ... die Frage ist ob seine bisherige Tätigkeit als Qualifikation anerkannt wird - von der Bafög-Stelle - eine bestandene Zugangsprüfung der Hochschule mag wohlwollend sein, mehr aber auch nicht. In dem Link steht aber auch: bei Absolventen des zweiten Bildungsweges ... das ist für mich Abitur oder verstehe ich was falsch?
Konstruiert schrieb: > Martin B. schrieb: >> Seine Eltern, beide Ärzte, waren strikt dagegen und so musste er Jura >> studieren. Hat dafür dann auch ca. 20 Semester benötigt und mit >> schlechten Noten abgeschlossen. > > Deine Geschichten sind unglaubwürdig. Warum? Kennst du nur Leute, die ihr Studium locker absolviert haben und direkt mit ERA im Großkonzern eingestiegen sind? Erweitere mal den Bekanntenkreis und du wirst feststellen, dass es genug Leute gibt, die am Studium scheitern, umschulen oder spät feststellen, dass ihnen die MINT-Geschichte doch nicht liegt. Diese Leute bilden natürlich die Minderheit, in der Summe sind es aber nicht wenige. Es existiert tatsächlich ein Leben außerhalb dieses Forums und Fragen wie "Hilfe, ich verdiene 5% unter ERA! Werde ich ausgebeutet?" oder "Ich habe nur 3 Stellenangebote vorliegen! Hat man Ingenieuer noch Zukunft in Deutschland?"
A&B Dilemma schrieb: >> "§ 10 Alter >> >> Satz 1 gilt nicht, wenn >> 1. der Auszubildende die Zugangsvoraussetzungen für die zu fördernde >> Ausbildung in ... oder _*eine Zugangsprüfung zu einer Hochschule*_ >> erworben hat, ..." >> Zugangsprüfung kannst du offensichtlich nicht lesen, aber labern. > bitte mal den genauen Link angeben und nicht nur halbe Zitate. > Ist das § 10 Abs. 3 ??? Ja. § 10 Abs. 3 BaföG. BTW: Deine Tastatur prellt und du plenkst. >> Ja, weil wenn man richtig liest auch eine Zugangsprüfung an einer >> Hochschule zum Bafög führt. > wo steht das denn bitte? Immer noch in § 10 BaföG. > bei Studierenden, die ohne Hochschulzugangsberechtigung aufgrund ihrer > beruflichen Qualifikation eingeschrieben wurden Ich habe nur von Abitur und Zugangsprüfung geschrieben, was die Gewährung von Bafög betrifft. Da geht das. Bei beruflicher Qualifikation ist mir nichts genaues bekannt. > Wie soll das denn beim Threadopener funktionieren, wenn er noch nie ein > Studium begonnen hatte? Er macht eine Zugangsprüfung, wird daraufhin zum Studium zugelassen und erhält von da an Bafög. Wie das ohne Zugangsprüfung aussieht weiß ich nicht. > In dem Link steht aber auch: > bei Absolventen des zweiten Bildungsweges > > ... das ist für mich Abitur oder verstehe ich was falsch? Der zweite Bildungsweg ist das Abitur, richtig. Das ist aber eben nicht die einzige Möglichkeit im höheren Alter an Bafög zu kommen.
A&B Dilemma schrieb: > Das wäre mir neu, daß die Hochschule Leute ohne Zugangsberechtigung > einfach so einschreibt. Gibt Hochschulen bei denen können sich beruflich Qualifizierte (Berufsausbildung plus 2 Jahre BE) in einen einschlägigen Studiengang einschreiben. Aber dafür müssen sie voegegebene Fächer in bestimmter Zeit erfolgreich bestanden haben. Sonst, "Tüüss"!
alex wk schrieb: > Meine aktuelle Situation. Gibts Dein Problem bzw. Deine Fragen noch? Hast Du Dich schon entschieden?
alex wk schrieb: > Gründe, wieso ich das machen möchte (Nach Wichtigkeit) > - Ich kriege mehr Geld Sehr gewagte These. Kann so stimmen, stimmt aber meistens nicht. Beachte auch deinen Verdienstausfall während des Studiums. Das holst du später durch Mehrverdienst höchstwahrscheinlich nicht mehr auf. Außerdem hast du mit 35 Jahren als Berufseinsteiger keine Chance mehr. In diesem Alter traut dir leider keiner mehr was zu. Der Arbeitsmarkt wird mit jungen Absolventen gerade zu überschwemmt. Und es wird nocht schlimmer. Gleichzeitig werden in Deutschland immer weniger Ingenieure gebraucht weil sich die technische Entwicklung immer mehr nach Asien verlagert. Du solltest dir das also besser noch 3-mal überlegen. Du könntest auch Lotto spielen. Die Chancen dürften ähnlich sein. Es gibt in Deutschland pro Jahr etwa 100 neue Lottomillionäre.
Paul M. schrieb: > Sehr gewagte These. Kann so stimmen, stimmt aber meistens nicht. Beachte > auch deinen Verdienstausfall während des Studiums. Das holst du später > durch Mehrverdienst höchstwahrscheinlich nicht mehr auf. Außerdem hast > du mit 35 Jahren als Berufseinsteiger keine Chance mehr. In diesem Alter > traut dir leider keiner mehr was zu. Der Arbeitsmarkt wird mit jungen > Absolventen gerade zu überschwemmt. Und es wird nocht schlimmer. > Gleichzeitig werden in Deutschland immer weniger Ingenieure gebraucht > weil sich die technische Entwicklung immer mehr nach Asien verlagert. Du > solltest dir das also besser noch 3-mal überlegen. Du könntest auch > Lotto spielen. Die Chancen dürften ähnlich sein. Es gibt in Deutschland > pro Jahr etwa 100 neue Lottomillionäre. Leute, lasst euch von den Versagern hier bloß nicht zu sehr beeinflussen. Wenn man was kann, dann bekommt man mit etwas Flexibilität auch mit 35 noch locker einen Job. Karriere machen im Konzern ist dann eher nicht mehr drin, das dürfte klar sein, was aber nicht heißt, dass es nicht trotzdem einige Leute gibt, die das schaffen.
mastermind schrieb: > Leute, lasst euch von den Versagern hier bloß nicht zu sehr > beeinflussen. Wenn man was kann, dann bekommt man mit etwas Flexibilität > auch mit 35 noch locker einen Job. Karriere machen im Konzern ist dann > eher nicht mehr drin, das dürfte klar sein, was aber nicht heißt, dass > es nicht trotzdem einige Leute gibt, die das schaffen. Genau, Arschaufreißen! Nur so geht`s beim Ing. mit Karriere! Wer´s glaubt, kann sich ruhig auch vom Sandmännchen in den Traum wiegen lassen!
Paul M. schrieb: > weil sich die technische Entwicklung immer mehr nach Asien verlagert. Und du glaubst, dass das ewig so bleibt? Du glaubst, dass die Chinesen ewig Billiglohnland bleiben wollen? Man denke an Japan die damals (ziemlich rasch) am aufstreben waren. Auch China strebt westlichen Standard an und damit wird es auch ein angehobenes Lohnniveau geben und irgendwann uninteressant werden. Zumal auch bei vielen Firmen ein Zurückrudern beim Outsourcing beobachtet werden kann. Immerhin geht dadurch Know-How verloren und das spüren auch die Firmen.
Comeback Kid schrieb: > Und du glaubst, dass das ewig so bleibt? [...] > werden kann. Immerhin geht dadurch Know-How verloren und das spüren auch > die Firmen. Firmen denken nur kurzfristig. Es interessiert nur der kurzfristige Gewinn. Was in ein paar Jahrzehnten ist, interessiert niemanden.
Paul M. schrieb: > Firmen denken nur kurzfristig. Es interessiert nur der kurzfristige > Gewinn. Was in ein paar Jahrzehnten ist, interessiert niemanden. Du meinst wohl Aktiengesellschaften. Nicht jede Firma ist eine AG.
Mark Brandis schrieb: > Paul M. schrieb: >> Firmen denken nur kurzfristig. Es interessiert nur der kurzfristige >> Gewinn. Was in ein paar Jahrzehnten ist, interessiert niemanden. > > Du meinst wohl Aktiengesellschaften. Nicht jede Firma ist eine AG. Alle Firmen denken so, denn die Manager denken in erster Linie an ihre relativ kurzfristigen Boni, egal ob Aktiengesellschaft oder nicht. Wenn die Firma gegen die Wand gefahren wird, bekommen sie noch einen goldenen Handschlag und dürfen sich an der nächsten Firma versuchen.
im A&B sammelt sich wieder die geballte Wirtschafts- und Politik Kompetenz der Ingenieur Elite, die alle meinen sie haben den totalen Durchblick :-) eigentlich ein Wunder, warum diese Leute nicht längst selbst ihr eigenes Unternehmen hochgezogen haben, wenn sie doch wissen wie es richtig geht.
Browser schrieb: > eigentlich ein Wunder, warum diese Leute nicht längst > selbst ihr eigenes Unternehmen hochgezogen haben, wenn sie doch wissen > wie es richtig geht. Weil man es vielleicht gar nicht möchte? Ich habe Besseres mit meiner Lebenszeit zu vor als ein Unternehmen zu managen, was nämlich sehr viel Verantwortung und Arbeit bedeutet.
Ich heiße Erwin Lottemannn und bin seit 66 Jahren Rentner. Lohnt es sich für mich noch, ein Studium zu beginnen? Wie sehen die Chancen für mich ä in 20 Jahren auf dem Rentenmarkt aus? Gruß Erwin
Kritiker schrieb: > Weil man es vielleicht gar nicht möchte? > Ich habe Besseres mit meiner Lebenszeit zu vor als ein Unternehmen zu > managen, was nämlich sehr viel Verantwortung und Arbeit bedeutet. Verantwortung und Arbeit, das sind wohl die natürlichen Feinde von einigen hier ^^ es gibt hier viele, die fordern nur. Die Unternehmen sollen super bezahlen, sollen möglichst WOhnortnah einen Standort haben, sollen einen niemals entlassen, wenig Streß, wenig Verantwortung, viel Freizeit. Wenn ihr so viel fordert, dann zeigt es doch, dass ihr es besser könnt.
alex wk schrieb: > - Ich kriege mehr Geld Schlechte Motivationsgrundlage! Du wirst kaum in die Situation zu kommen, mehr Geld zu bekommen, da du nach deinem Studium kaum besser dastehst, als ein Anfänger und demzufolge wird sich dein Gehalt nicht wirklich verbessern. Zudem hast du mind. 3 Jahre Verdienstausfall. Dipl Ing ( FH ) schrieb im Beitrag #3758634: > 1. Was für ein Studium? > > 2. Im MINT-Bereich lohnt sich ein Studium nie, egal in welchem Alter!! Gib dir mehr Mühe!
Ein MINT Studium sollte man nur anfangen, wenn einen das Thema brennend interessiert. Wenns nur ums Geld geht, dann gibt es andere und bessere Wege (z.B. Vertrieb, wenn man gut ist). Wenn du aber wirklich aus Interesse studierst, dann ist es eigentlich egal, wann du anfängst. Besser mit 32 als mit 42. So alt ist das nun auch wieder nicht. Kenne Leute die auch mit dem Alter angefangen haben. Sind meist besser als die 20 jährigen Bubis die eh nur drauf geil sein mal eine flachzulegen auf einem Studentenfest (was ja auch ok ist!). Mit 32 studiert man dann doch meist wegen dem Interesse. Mit 20 kommen da Dinge wie Partyleben, Frauen und Alkohol vielleicht auch noch dazu. 1.Mir ist klar, dass ich als Anfänger mit 37J. deutliche Nachteile haben werde, aber meint ihr, dass sie so groß sein werden, dass ich gar nicht anfangen sollte? --> du hast davor schon gearbeitet, idealerweise hast du auch neben deinem Studium zumindest halbtags gearbeitet. Du hast also die berühmten "gerade Studium abgeschlossen + 10 Jahre Berufserfahrung". Dass du anfangs vielleicht etwas weniger verdienst, muss dir klar sein. Ob es dir das wert ist, musst du selbst wissen. 2.Kann ich während des Studiums noch parallel arbeiten? Hat man überhaupt Zeit dafür? --> ja. Vielleicht anfangs beim Bachelor eher nicht, aber später dann, wenn man mal drinnen ist, dann auf jeden Fall. Und im Master sowieso. Überleg dir, ob du auf eine TU willst oder auf eine FH. FHs bieten meist Programme an, bei denen man Job und Studium besser vereinen kann. 3.Auf welchem Niveau sollte Englisch sein? Arbeite in einem internationalen Unternehmen (DE,US,IN)). Ich muss viel auf Englisch lesen und schreiben, mit Reden ist nicht so gut. --> wird zwar immer gefordert aber wirklich gebraucht hab ich es noch nie. Generell kenne ich viele Techniker, die schlecht englisch können. Wenn du da Durchschnitt bist, hast du eh schon gewonnen. Also von mir ein eindeutiges "ja" zum Studium - sofern du das wirklich tun willst!
genervt schrieb: > alex wk schrieb: >> - Ich kriege mehr Geld > > Schlechte Motivationsgrundlage! > > Du wirst kaum in die Situation zu kommen, mehr Geld zu bekommen, da du > nach deinem Studium kaum besser dastehst, als ein Anfänger und > demzufolge wird sich dein Gehalt nicht wirklich verbessern. Er kann sich selbständig machen. Weiss ja nicht was er jetzt als angestellter Admin verdient aber wenn ich mir die Pfeifen unter den Kommilitonen anschaue, die mit viel Selbstvertrauen aber null Erfahrung trotzdem nebenher einen Firma gegründet haben die erstaunlicherweise auch noch von Beginn an Geld einfährt, sehe ich keine grossen Probleme. Egal wie schlecht du coden kannst wenn du ne eigene Bude aufziehst hast du genug Leute auf der Matte stehen die deine Dienste brauchen und da ist es auch fast egal wie schlecht du bis, die Konkurrenz ist nicht viel besser, Hauptsache das Pflichtenheft wird erfüllt, sauberer Code, Sicherheit,.. interessiert keinen, zahlt keiner dafür. Hat dann halt nicht mehr viel mit E-Technik oder MCs zu tun aber dafür brauchst du kaum Kapital zur Gründung. Das Equipment steht doch eh schon daheim rum, man braucht nicht mal ein Büro. Das Risiko ist extrem gering, selbst wenn es nicht klappt hast du kaum Geld versenkt. Deshalb verstehe ich nicht wie so Dauerarbeitslose Ings wie Ferkes, Wiebus,... sich nicht selbständig machen. Man musst halt auch mal seinen Arsch hoch bekommen und den Realitäten ins Auge sehen: Als Angestellter komme ich nicht unter also mache ich nen eigenen Laden auf. Selbst als Selbständiger kann man noch aufstocken wenn es nicht läuft, wenigstens hat man es dann versucht aus der Hartz-Falle zu entkommen. > Zudem hast du mind. 3 Jahre Verdienstausfall. s.o. Vielleicht kann er auch als Halbtagsadmin, Wochenendbereitschaft,... machen.
1kg Wurstsalat mit Pommes schrieb: >> Zudem hast du mind. 3 Jahre Verdienstausfall. > s.o. Vielleicht kann er auch als Halbtagsadmin, > Wochenendbereitschaft,... machen. Klar, so jemanden nehm ich bevorzugt, wenn ich einen Systemausfall während des Prüfungszeitraums habe!
Browser schrieb: > Verantwortung und Arbeit, das sind wohl die natürlichen Feinde von > einigen hier ^^ Warum soll man es sich denn im Leben auch unnötig schwer machen? Ich lebe jedenfalls nicht um zu arbeiten. Punkt. Verantwortung und Arbeit sind in geringen Maßen in Ordnung, zu viel davon tut nicht gut. > es gibt hier viele, die fordern nur. Die Unternehmen sollen super > bezahlen, sollen möglichst WOhnortnah einen Standort haben, sollen einen > niemals entlassen, wenig Streß, wenig Verantwortung, viel Freizeit. Ja, sehr gute Aufzählung, das waren genau meine Kriterien bei der Stellensuche, und es hat schließlich geklappt. Ich musste zwar länger suchen und sogar umziehen, alle anderen Kriterien sind aber erfüllt! Die Ausbeuter muss man eben meiden. xxxsaaaaa schrieb: > Mit 32 studiert man dann doch meist wegen dem Interesse. Mit 20 kommen > da Dinge wie Partyleben, Frauen und Alkohol vielleicht auch noch dazu. Mit 32 hat man diese Themen aber keinesfalls abgeschlossen, sondern sich meist in eine der drei Fachrichtungen (Partyleben, Frauen, Alkohol) vertieft und lebt diese dafür umso intensiver aus, ist zumindest bei mir so (welche Fachrichtung ich gewählt habe, verrate ich aber nicht). >> 2.Kann ich während des Studiums noch parallel arbeiten? Hat man >> überhaupt Zeit dafür? > --> ja. Vielleicht anfangs beim Bachelor eher nicht, aber später dann, > wenn man mal drinnen ist, dann auf jeden Fall. Und im Master sowieso. Von Arbeiten während des Studiums kann ich nur dringend abraten, darunter leiden auf jeden Fall Lernerfolg und Noten. Und gerade im Master-Studiengang sollte man sich schon ordentlich hineinknien (Lehrjahre sind eben keine Herrenjahre). Dein Text klingt ja so, als wenn das Studium vom Stoff her mit der Zeit immer leichter wird, dem ist aber definitiv nicht so. Der einzige Unterschied ist, dass bei den Klausuren nicht mehr gesiebt werden muss, weil die meisten Flachpfeifen schon aufgegeben haben. >> 3.Auf welchem Niveau sollte Englisch sein? > --> wird zwar immer gefordert aber wirklich gebraucht hab ich es noch > nie. Also ich brauche es täglich, wir arbeiten mit verschiedenen Standorten auf der Welt und zudem ist eh alles auf Englisch zu dokumentieren. Ohne gute Englischkenntnisse wäre man auch erst gar nicht eingestellt worden.
Jubi schrieb: > Ja, sehr gute Aufzählung, das waren genau meine Kriterien bei der > Stellensuche, und es hat schließlich geklappt. Ich musste zwar länger > suchen und sogar umziehen, alle anderen Kriterien sind aber erfüllt! Die > Ausbeuter muss man eben meiden. ist auch gut so, aber man sieht es bei dir, ganz ohne Mobilität bzw. Umzug ging es auch nicht. Wer halt einen tollen Job will, muss auch entsprechendes zu bieten haben. Alles auf einmal gibt es selten. Also idealerweise toller interessanter Job, super bezahlung, Standort in einer günstigen Region und man muss nicht umziehen. Mancher hier verlangt aber all das und möchte vom AG auch noch, dass er einen einstellt, obwohl sein Profil bestenfalls unterer Durchschnitt ist. Jubi schrieb: > Von Arbeiten während des Studiums kann ich nur dringend abraten, > darunter leiden auf jeden Fall Lernerfolg und Noten. Und gerade im > Master-Studiengang sollte man sich schon ordentlich hineinknien > (Lehrjahre sind eben keine Herrenjahre). Dein Text klingt ja so, als mh ich habe immer gearbeitet und trotzdem gute Noten gehabt. Es kriegt ja nicht jeder viel Bafög und nicht jeder hat so wohlhabende Eltern. Und bisschen Arbeit hat noch niemandem geschadet. Dafür mal weniger Party machen, dann klappt das schon.
1kg Wurstsalat mit Pommes schrieb: > Das Risiko ist extrem > gering, selbst wenn es nicht klappt hast du kaum Geld versenkt. Deshalb > verstehe ich nicht wie so Dauerarbeitslose Ings wie Ferkes, Wiebus,... > sich nicht selbständig machen. Man musst halt auch mal seinen Arsch hoch > bekommen und den Realitäten ins Auge sehen: Als Angestellter komme ich > nicht unter also mache ich nen eigenen Laden auf. Du bist ja ein ganz schöner Traumtänzer oder Troll. Mit den Kenntnissen aus dem Studium wird das meist nix. Weder die juristischen, betriebswirtschaftlichen, noch die fachlich technischen Kenntnisse werden in so einem theoretischen Studium vermittelt. Da hat es jeder Meister einfacher. Wo soll die nötige Berufserfahrung also herkommen? Von einem weltfremden Studium, das nur aus Theorie und veralteten Pflichtpraktika besteht sicher nicht. Die Professoren haben aus Bequemlichkeit die Inhalte in den meisten Fällen in den letzten 30 Jahren keineswegs erneuert bzw den Bedürfnissen im wirklichen Leben angepasst. Die haben nur Interesse an einem ruhigen Posten bis zu ihrer Pensionierung. Wenns dann ein Computerladen sein soll, der auch Systemadministration macht und somit wenig Einarbeitung benötigt, wie soll man da an Kunden kommen? Solche Läden gibt es schließlich an fast jeder Straßenecke, oder zumindest mehrfach in jedem Stadtteil. Privatleute wollen für Dienstleistungen dieser Art nichts zahlen und Firmen beauftragen keine Klitsche. Schlimmer noch bei Ingenieurbüros: Erfordert hohes Maß an Erfahrung und Knowhow. Einzige Möglichkeit wäre wenn man zu den glücklichen gehört, die nach dem Studium eine Anstellung als Ingenieur gefunden haben und die Möglichkeit hatte etwas sinnvolles zu lernen. Da kann man sich dann vielleicht später auf ähnlichem Fachgebiet selbstständig machen. Aber auch dann. Wie soll man sich gegen die hunderte Ingenieurbüros in der Stadt behaupten, wie soll man an Aufträge kommen?
Jubi schrieb: >>> 2.Kann ich während des Studiums noch parallel arbeiten? Hat man >>> überhaupt Zeit dafür? >> --> ja. Vielleicht anfangs beim Bachelor eher nicht, aber später dann, >> wenn man mal drinnen ist, dann auf jeden Fall. Und im Master sowieso. > > Von Arbeiten während des Studiums kann ich nur dringend abraten, > darunter leiden auf jeden Fall Lernerfolg und Noten. Und gerade im > Master-Studiengang sollte man sich schon ordentlich hineinknien > (Lehrjahre sind eben keine Herrenjahre). Dein Text klingt ja so, als > wenn das Studium vom Stoff her mit der Zeit immer leichter wird, dem ist > aber definitiv nicht so. Der einzige Unterschied ist, dass bei den > Klausuren nicht mehr gesiebt werden muss, weil die meisten Flachpfeifen > schon aufgegeben haben. muss natürlich jeder an seine eigenen Bedürfnisse anpassen. Bei mir war ein Halbtagsjob jedenfalls immer drinnen. Die Noten haben darunter nicht gelitten. Vielleicht aber die Studiendauer. Jedenfalls hab ich es immer als netten Ausgleich gesehen: einerseits die Theorie, andererseits die Praxis. Beides mit ihren Vor und Nachteilen. Und man profitiert ja auch davon. Im Job brachte mir die Theorie immer wieder Vorteile, während auf der Uni mir ein gewisser Pragmatismus auch Vorteile brachte.
genervt schrieb: > Klar, so jemanden nehm ich bevorzugt, wenn ich einen Systemausfall > während des Prüfungszeitraums habe! In der Zeit wird er sich wohl kaum einteilen lassen oder der Chef ihn einsetzen, er hat nicht jede Woche Prüfung. Stellst du dich absichtlich so doof oder...
Schwarzwälder Kirsch schrieb: > In der Zeit wird er sich wohl kaum einteilen lassen oder der Chef ihn > einsetzen, er hat nicht jede Woche Prüfung. > Stellst du dich absichtlich so doof oder... Denke nicht, aber manche glauben halt es würden bei der Arbeitsmarktlage irgendwelche Möchtegern-IT-Spezialisten "halbtags" und "so wann halt zeit ist" gesucht, und bezahlt mit Traumlöhnen. So ist die Lage wohl def. nicht!
alex wk schrieb: > Nun die Fragen: > 1.Mir ist klar, dass ich als Anfänger mit 37J. deutliche Nachteile haben > werde, aber meint ihr, dass sie so groß sein werden, dass ich gar nicht > anfangen sollte? Mathematik ist ein ganz zentraler Aspekt bei E-Technik und verwandten Studiengängen. Wenn Dir das leicht fällt und Du auch in der Schulzeit nie Probleme damit hattest, bzw. dieses Wissen noch präsent ist und Du es anwenden kannst, kannst Du es versuchen. Ansonsten rate ich davon ab. > 2.Kann ich während des Studiums noch parallel arbeiten? Hat man > überhaupt Zeit dafür? Kommt auf die Studienordnung an und ob Du es Dir finanziell leisten kannst. Ein Nebenjob ist zeitlich eigentlich nicht drin. Gerade im Grundstudium muss man, wenn man denn gute Noten haben will und nicht hochbegabt ist, pauken bis der Arzt kommt. Ein Nebenjob wird das ganze Verlängern oder sich auf die Noten auswirken. Ich schätze mehr als 10h/Woche machen sich schon bemerkbar. Viele Studienordnungen schreiben zudem vor, dass Du bestimmte Fächer bestanden haben musst nach gewisser Zeit oder Du nur n Versuche hast. > 3.Auf welchem Niveau sollte Englisch sein? Arbeite in einem > internationalen Unternehmen (DE,US,IN)). Ich muss viel auf Englisch > lesen und schreiben, mit Reden ist nicht so gut. Es gibt manche Fächer, in denen Skripte und Unterlagen in Englisch sind. Ich kenne einige, die trotz Sprachdefizits ihren Abschluss geschafft haben - einer davon ist sogar Dr.-Ing.. Von daher: Sprachkenntnisse machen es Dir leichter, sind aber kein Muss. Und nochmal: Mathematik sollte Dir liegen, ansonsten wirst Du große Schwierigkeiten bekommen. Ich empfehle Dir, mal die Studienberatung aufzusuchen. Jede E-Technik Fakultät hat so etwas. Da vereinbart man ein Beratungsgespräch und kann direkt die Fragen stellen, die man so auf dem Herzen hat, bekommt schonmal Hinweise auf Lehrmaterialien und z.B. Vorkurse für Mathematik.
Martin P. schrieb: > Du bist ja ein ganz schöner Traumtänzer oder Troll. Mit den Kenntnissen > aus dem Studium wird das meist nix. Falsch, ich gab Beispiele von Kommilitonen an. > Weder die juristischen, > betriebswirtschaftlichen, noch die fachlich technischen Kenntnisse > werden in so einem theoretischen Studium vermittelt. Ach echt? Hat jemand was anderes behauptet? Für solche Dinge holt man sich Rat bei Dritten ein. Nach deiner Argumentation könnte niemand nicht mal eine Wurstbude eröffnen. Seltsam wie das andere Leute hinbekommen, die haben nicht mal studiert. Vielleicht pissen die sich nicht bei jedem Gedanken ins Hemd dass die Welt untergehen könnte? > Da hat es jeder Meister einfacher. Dann werde Handwerker wenn dir das Spass macht. > Wo soll die nötige Berufserfahrung also herkommen? Das ist eine Mentalitätsfrage, entweder man hat die Eier dazu oder pisst sich wegen allem ins Hemd wie du oben. "Das lehrte mich der grosse Prof an der Uni nicht, kenne mich juristisch nicht aus,... mimimi!" Am besten du lässt dich gleich einsargen oder wirst Beamter. Entweder man hat was auf der Pfanne oder eben nicht. Wer meint er muss für jeden Handgriff einen Kurs oder Zertifikat ablegen wird nie selbstständig arbeiten können. Meine Komillitonen haben z.T. schon während dem Studium Firmen gegründet, da wächst man mit seinen Aufgaben. Entweder man kann grundlegend Entwickeln oder eben nicht, dann lässt man die Finger davon. Die haben alle schon vor und während des Studiums Software entwickelt und fangen nicht auf Stümperniveau an wie 95% der Ingeneirusabsolventendödel denen man noch die IDE erklären muss, weil er selbst das sich nicht alleine aneignen kann. Die sind ja schon mit der Kaffeemaschine überfordert aber einen Master an der Kinderzimmerwand hängen. Von solchen Heinis redet hier auch keiner. > Von einem weltfremden Studium, das nur aus Theorie und veralteten > Pflichtpraktika besteht sicher nicht. Die Professoren haben aus > Bequemlichkeit die Inhalte in den meisten Fällen in den letzten 30 > Jahren keineswegs erneuert bzw den Bedürfnissen im wirklichen Leben > angepasst. Die haben nur Interesse an einem ruhigen Posten bis zu ihrer > Pensionierung. "Mimimi!" Wen interessiert das? Was mir an Kenntnissen in der PRaxis fehlt eigne ich mir an, soviel sollte man spätestens bis zum Ende des Studiums gelernt haben: sich in neue Themen einarbeiten. Wer so wie du argumentiert ist ein unselbständiges grosse Kleinkind. "Huh da muss ich erst 20 Bücher lesen und einen Kurs absolvieren oder besser einen Master machen. Sonst kann ich das nicht". -> DU wirst in der Praxis eher scheitern, auch als Angestellter. > Wenns dann ein Computerladen sein soll, der auch Systemadministration > macht und somit wenig Einarbeitung benötigt, wie soll man da an Kunden > kommen? Solche Läden gibt es schließlich an fast jeder Straßenecke, oder > zumindest mehrfach in jedem Stadtteil. Privatleute wollen für > Dienstleistungen dieser Art nichts zahlen und Firmen beauftragen keine > Klitsche. "MIMIMIMIMIMIMIMIMI!" > Schlimmer noch bei Ingenieurbüros: Erfordert hohes Maß an Erfahrung und > Knowhow. Sach blos! > Einzige Möglichkeit wäre wenn man zu den glücklichen gehört, die nach > dem Studium eine Anstellung als Ingenieur gefunden haben und die > Möglichkeit hatte etwas sinnvolles zu lernen. Da kann man sich dann > vielleicht später auf ähnlichem Fachgebiet selbstständig machen. > > Aber auch dann. Wie soll man sich gegen die hunderte Ingenieurbüros in > der Stadt behaupten, wie soll man an Aufträge kommen? Diskussion zwecklos. Du hast die Einstellung eines Angsthasen wie 95,8% der Ingenieurskomillitonen. Du bis kein Machertyp sondern hast eine perfekte Sklavenmentalität: Ziel Angestellter am besten im Konzern bis zur Rente und möglichst nicht viel dafür tun müssen. Das ideale Opfer um es aus Arbeitgeberseite auszubeuten.
Das Studium sollte (je nach Vorbildung und Abschluss) spätestens vor dem 30. Geburtstag abgeschlossen sein. Ich habe Leute mit einem guten M. Sc. erlebt, die zuvor eine relevante Berufsausbildung abgeschlossen haben, Praktika gemacht haben und auch sonst keine Kellerkinder (Nerds) sind. Die haben auch keine Probleme gehabt, eine gute Stelle zu finden. Es gab zwar deutlich jüngere Absolventen, die hatten aber auch keine Berufsausbildung vorzuweisen, etc. pp. Immer öfter ließt man von Personalern sogar, dass ihnen die ganz jungen Bachelor-Absolventen viel zu grün hinter den Ohren sind. Man kann also mE nicht behaupten, dass man gegen Ende 20 grundsätzlich zu als sei als Absolvent. Aber mit 32 erst ein Studium ANFANGEN? Ne, sry, das halte ich dann doch für eine schlechte Idee. Die "30" ist oft eine magische Grenze. Nach meiner Erfahrung: Relevante Berufsausbildung + B. Sc. + M. Sc. + weitere Praktika und < 30 Jahre alt ist (ok), aber dann wird es schon kritisch.
Schwarzwälder Kirsch schrieb: > genervt schrieb: >> Klar, so jemanden nehm ich bevorzugt, wenn ich einen Systemausfall >> während des Prüfungszeitraums habe! > In der Zeit wird er sich wohl kaum einteilen lassen oder der Chef ihn > einsetzen, er hat nicht jede Woche Prüfung. > Stellst du dich absichtlich so doof oder... Man nimmt natürlich jemanden, der durchgehend verfügbar ist, du Nase!
Studium mit 32 anfangen? Klare Frage, klare Antwort: grundsätzlich NEIN !
Jo S. schrieb: >Studium mit 32 anfangen? >Klare Frage, klare Antwort: grundsätzlich NEIN ! Warum geht denn niemand auf meine Frage ein? Aus gegebenem Anlaß wiederhole ich sie hiermit: Ich heiße Erwin Lottemannn und bin seit 66 Jahren Rentner. Lohnt es sich für mich noch, ein Studium zu beginnen? Wie sehen die Chancen für mich ä in 20 Jahren auf dem Rentenmarkt aus? Gruß Erwin
Erwin Lottemann schrieb: > Warum geht denn niemand auf meine Frage ein? Trolle darf man hier nicht füttern.
Helge schrieb:
>Trolle darf man hier nicht füttern.
Meinst Du nicht, daß ich die Frage ernst meine?
Guck an: Da ist jemand, der mit 32 Jahren merkt, daß das ARBEITEN ihm
nicht behagt und er sehnt sich nach einem ruhigen Ort, wo er ein
Studium betreiben kann. Dann glaubt er, mit ca. 35-36 Jahren mit seinem
Abschluß in der Hand, man würde sich um ihn reißen.
Da ist es doch nur vernünftig, zu fragen, ob man nicht in hohem Alter
auch noch einmal studieren sollte. In Anbetracht der enormen Rente
sollte sich doch so ein gutes Zubrot verdienen lassen, wenn man
mit 98 Jahren mittels Rollator über den sog. Arbeitsmarkt fegt.
Erwin Lottemann
Jo S. schrieb: > Studium mit 32 anfangen? > > Klare Frage, klare Antwort: grundsätzlich NEIN ! Pauschale Aussagen sind immer falsch. ;-)
Mark Brandis schrieb: > Jo S. schrieb: >> Studium mit 32 anfangen? >> >> Klare Frage, klare Antwort: grundsätzlich NEIN ! > > Pauschale Aussagen sind immer falsch. ;-) Es ist aber keine pauschale Aussage, sondern eine auf den konkrete Fall bezogene Antwort. Und in diesem Fall hat Jo S. einfach recht, wenn er sagt "grundsätzlich NEIN". Es wäre einfach nur dumm da zu tun. Da kann ich auch fragen: Macht es Sinn, wenn ich mir eine Gabel ins Bein ramme? Würdest du dann auch sagen, dass ein grundsätzliches NEIN als pauschale Aussage falsch ist?
Er soll es machen, wenn es ihm Spass macht, bzw. er es machen will und aus sonst keinem anderen Grund. Finanziell/Beruflich und co. wird es fürn A.... sein.
foo schrieb: > Er soll es machen, wenn es ihm Spass macht, bzw. er es machen will > und aus sonst keinem anderen Grund. > > Finanziell/Beruflich und co. wird es fürn A.... sein. alex wk schreibt aber als zweitwichtigsten Grund: >> - Ich kriege mehr Geld Das bezweifele ich allerdings sehr, dazu müsstest du mit ca. 37 als Berufsanfänger einen passenden Job finden.
Jubi schrieb: > Das bezweifele ich allerdings sehr, dazu müsstest du mit ca. 37 als > Berufsanfänger einen passenden Job finden. Ich auch. Er wird als Berufsanfänger 45-50k€ bekommen und das ist auch locker als Sysadmin mit ein paar Jahren BE auch bekommen, ohne jahrelangen Verdienstausfall. Und zudem ist wie ich schon schrieb: In dem Fall Geld ein schlechter Motivator.
> Er wird als Berufsanfänger 45-50k€ bekommen ... Bullshit-Bingo: Er wird H4-Satz bekommen, weil ihm mit dem Alter in Deutschland niemand nur aufgrund des Abschlusses einstellen wird. Hier wird immer davon ausgegangen, daß Ausbildung == Einstellung bedeutet ...unglaublich. Es gibt doch genügend jüngere Berufsanfänger in diesem Segment. Was soll jetzt einer bringen, der wesentlich älter ist und keine BE in dem Bereich hat ? In seinem alten Beruf als Sys-Admin könnte er aufgrund der BE was bekommen. Damit hat sich die Frage nach "ich wünsch mir was" wohl erübrigt? > Meinst Du nicht, daß ich die Frage ernst meine? studier doch BWL und investiere in Rentenfonds.
C'est la vie schrieb: >> Er wird als Berufsanfänger 45-50k€ bekommen ... > Bullshit-Bingo: Er wird H4-Satz bekommen, weil ihm mit dem Alter in > Deutschland niemand nur aufgrund des Abschlusses einstellen wird. Schlag mal den Begriff "Bullshit-Bingo" nach.... C'est la vie schrieb: > Es gibt doch genügend jüngere Berufsanfänger in diesem Segment. > Was soll jetzt einer bringen, der wesentlich älter ist und keine BE in > dem Bereich hat ? Weil er aus Bayern kommt und da bekommt grad jeder einen Job, wenn er einen Abschluss hat.
In dem Alter Elektrotechnik anzufangen zu studieren würde ich nicht empfehlen. Bis Du damit fertig bist, bist Du für den Arbeitsmarkt viel zu alt. Natürlich besteht ein Fachkräftemangel auf dem Gebiet, aber nicht weil es zu wenig Igenieure gibt sondern weil die Firmen Ingenieure mit bestimmten Qualifikationen und Erfahrungen suchen die Du in keinem Studium lernst. Auch die Annahme finanziell nur so lange durchalten zu müssen bis das Studium zu Ende ist und dann die grosse Kohle machen - vergiss es. Trotz Fachkräftemangel sind z.B. Hardware Entwickler immer noch richtig schlecht bezahlte Jobs. Selbst mit Erfahrung und einigen Kenntnissen auf bestimmten Fachgebieten bekommst du da nicht mehr als 60k im Jahr. OK - es gibt ganz wenige Ausnahmen - ganz wenige. Die meisten wollen die Leute direkt von der Uni weg für teilweise schon unter 30k einstellen und locken dann mit Gehaltssteigerungsplänen über viele Jahre hinweg. Aber die verlangen auch richtig Leistung dafür - als Hardwareentwickler is nix mit lockerer Job, die Typen rödeln wie die Wahnsinnigen um ihre Termine wenigstens einigermassen einzuhalten. Bis Du in so einer Firma mal zu dem Gehalt kommst das sie Dir am Anfang mal versprochen haben, hast du entweder schon selbst gekündigt weil Dir der Stress zu viel ist, oder bist gekündigt worden weil Du zu langsam bist oder mal ein Projekt verbockt hast, oder sie erzählen Dir die Story von der toten Sau wie schlecht die Geschäfte doch laufen und da is einfach nicht mehr drinn momentan - und das geht dann Jahr für Jahr so. Gehst Du woanders hin, fängt das ganze wieder von vorn an - ändern tut sich nichts - nur der Arbeitgeber heisst anders. Ich würds trotz Liebe zur Elektronik nicht mehr machen - da braucht sich über Fachkräftemangel niemand wundern!
H. B. schrieb: > Selbst mit Erfahrung und einigen Kenntnissen auf > bestimmten Fachgebieten bekommst du da nicht mehr als 60k im Jahr. OK - > es gibt ganz wenige Ausnahmen - ganz wenige. Wenn die Hardwareleute nicht ihren Ar... hochkriegen und selber etwas machen auch kein Wunder. Ich kenne einen Hardware-Entwickler von einer kleinen 20 Mann-Firma der hat ein Auto und ein Haus von seinem Chef bekommen. Der Grund dafür er soll dadurch motiviert werden härter zu arbeiten. Chef und Hardware-Entwickler kennen sich seit dem Gymnasium. Da würden den Angestellten aus den Konzernen (wo ja anscheinend viele hin wollen?) mal die Augen rausfallen wenn sie so ein Angebot bekommen würden. Dafür kenne ich auch ein paar Berkeley Abgänger die nichts auf die Reihe bekommen und in irgendwelchen Firmen dahinfaulen. Da die schon 45 sind werden die wohl auch nichts mehr packen in ihrem Leben - trotz gutem Studiums.
Martin schrieb: > Ich kenne einen Hardware-Entwickler von einer kleinen 20 Mann-Firma der > hat ein Auto und ein Haus von seinem Chef bekommen. Wem gehört das Auto? Wem gehört das Haus? HöHöHöHöH!
Heiner schrieb: > Immer öfter ließt man von Personalern sogar, dass ihnen die > ganz jungen Bachelor-Absolventen viel zu grün hinter den Ohren sind. Ach, die wollen die U 30jährigen mit 2 - 5 Jahren BE. Die Gruppe ist "gesucht". Die kann man noch mit einem Normaleinkommen plus Mittelklasse Pkw als "Dienstwagen" noch locken. Und die bleiben dann auch wg. "Weibchen" das den Heiko wg "Dienstwagen" als tollen Hecht sieht in der Hütte. Den wer die Ü30 hat, ist aus Sicht der Personaler durch Familie und Freizeit zu wenig für die Firma zu motivieren, bzw. bei dem besteht wg. Scheidung die Gefahr des "Absturzes".
alex wk schrieb: > Nun die Fragen: > 1.Mir ist klar, dass ich als Anfänger mit 37J. deutliche Nachteile haben > werde, aber meint ihr, dass sie so groß sein werden, dass ich gar nicht > anfangen sollte? > 2.Kann ich während des Studiums noch parallel arbeiten? Hat man > überhaupt Zeit dafür? > 3.Auf welchem Niveau sollte Englisch sein? Arbeite in einem > internationalen Unternehmen (DE,US,IN)). Ich muss viel auf Englisch > lesen und schreiben, mit Reden ist nicht so gut. > > Vielleicht kommen noch einige Fragen. ;-) Ich würde mit Deinen Fragen an den VDI herantreten. Der VDI bietet eine Vielzahl an Beratungsmöglichkeiten an und vertritt auch die Interessen der IngenieurInnen und auch der StudentInnen in den MINT Fächern.
> Re: Studium mit 32 anfangen?
Warum nicht ?
Zuckerle fängt jetzt mit 65 noch ein Promotionsstudium an, will
unbedingt noch in opperativer Dynamik seinen Dr. machen.
Ist sehr hilfreich um bei den jungen Mädchen Fratzen zu machen.
ich dachte eigentlich, dass das Thema schon längst gestorben ist. Habe aber jetzt gesehen, dass es hier doch einige was schreiben. Möchte kurz den aktuellen Stand geben. Ich habe im Nov.2013 Fernstudium angefangen bei Willhelm Büchner Schule(ich finde gerade den Beitrag, wo mir empfolen wurde ein Studium als Gasthörer anzufangen nicht, aber ich möchte mich bei ihm sehr bedanken!!!!). Ich habe schon bereits den ersten Semester abgeschlossen. Muss ehrlich zugeben am Anfang war etwas schwierig. Ich habe ja die Mathe, Physik usw. seit der Schule nicht mehr gemacht (und auch Lernen verlernt). Aber die Naturwissenschaften waren und sind sehr interessante Themen für mich. In diesen Sachen habe keine Verständisprobleme, sondern ehe Wissensmangel. Nach einem Jahr, also ungefähr in 4-6 Monaten muss ich Hochschulzugangsprüfung machen, bis dahin bin ich ein Gasthörer(so heißt es glaube ich). Also, wie man aus dem Ganzen verstanden hat, arbeite ich parallel noch als IT-Admin. Lernen mache ich dann nach der Arbeit und am Wochenenden, an Arbeitstagen sind es ca. 3-4 Std. am Wochenden 5-6 Std. Ich möchte noch auf einige Sachen angehen, die hier aufgetaucht sind: 1. Die Reihenfolge der Gründe, die ich am Anfang geschrieben habe, soll man genau so betrachten. Das heißt, an erste Stelle steht meine Interesse an der Arbeit. Geld ist nicht so wichtig, wenn es genau so viel bleibt wie jetzt, reicht mir es völlig. 2. Ich suche auf jeden Fall keine leichtere Arbeit, das ist ganz umgekehrt. 3. Bei der Einführungsveranstaltung bei Willhelm Bücher habe ich festgestellt, dass ich ehe zu den jungsten zähle. Die meisten sind ehe zwischen 30-40, es gab aber auch ältere. Ich werde das Thema bisschen verfolgen und falls jemand Fragen hat - fragen. )
Zocker_26 schrieb: >> Re: Studium mit 32 anfangen? > > Warum nicht ? > > Zuckerle fängt jetzt mit 65 noch ein Promotionsstudium an, will > unbedingt noch in opperativer Dynamik seinen Dr. machen. > > Ist sehr hilfreich um bei den jungen Mädchen Fratzen zu machen. Treue ist doch nur eine Alterserscheinung.
Matthias schrieb: > @alex: > > Na cool! Klingt motiviert. Viel Erfolg und weiter so Liegt`s am Wetter oder am Datum das wieder "Fernstudium is toll" Tage sind?
Matthias schrieb: > Is ja positiv, dass er es durchzieht, oder nicht? Für jetzt ja, aber später wird er schon sehen, was er davon hat. Er wird nie im erlernten Beruf arbeiten können, weil ihn einfach keiner einstellen wird. Das wird leider sehr frustrierend für ihn sein.
Ratgeber schrieb: > Für jetzt ja, aber später wird er schon sehen, was er davon hat. Er wird > nie im erlernten Beruf arbeiten können, weil ihn einfach keiner > einstellen wird. Das wird leider sehr frustrierend für ihn sein. Das ist Quatsch. Sicherlich wird er irgendwo eine Chance bekommen aber zu welchen Konditionen ist die Frage. Oder er hat eine Idee welche er mit dem erlangten Wissen umsetzen kann und welche ihn dann reich machen wird.
Martin schrieb: > Das ist Quatsch. Sicherlich wird er irgendwo eine Chance bekommen aber > zu welchen Konditionen ist die Frage. Aha...
Hey Alex, wie ist es dir beim Studium ergangen? Läuft alles nach Plan bis anhin? Viel Erfolg und Motivation wünsch ich dir, Gruss
Ab 47 Jahren ist ein Studium doch erst eine Herrausforderung! Diese muss gemeistert werden...
Passerelle schrieb: > Hey Alex, > > wie ist es dir beim Studium ergangen? Läuft alles nach Plan bis anhin? > > Viel Erfolg und Motivation wünsch ich dir, > > Gruss Also bis jetzt sieht es gut aus, ich war am Anfang etwas langsam und drei Klausuren nicht bestanden, deswegen verzögert sich das etwas. Aber bis Ende dieses Jahres sollte ich fertig werden.
Hey Alex, ich wollte nur dir gratulieren, dass du trotz all diesen negativen Kommentare dein Studium begonnen hast. Jeder, der in sein Beruf unzufrieden ist, hat eine Chance eine Alternative zu suchen und kann es auch realisieren. Man sieht ja auch jetzt wie wichtig Informatik sein und was für eine versprechende Karriere man machen kann. Mir wurde interessieren wie es jetzt bei dir geht - wie du jetzt deine Entscheidung bewertest usw. Wünsche Dir noch viel Erfolg! Lg Li
Beitrag #6509836 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6509901 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6511105 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6511290 wurde von einem Moderator gelöscht.
Alex W. schrieb: > - Möchte nicht mein ganzes Leben ein IT-Administrator sein > - Ich sehe nicht wirklich große Perspektiven als ein IT-Administrator. Wieso? Was heißt du siehst keine Perspektiven? Also zu wenig Kohle?
Beitrag #6513164 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6514376 wurde von einem Moderator gelöscht.
Man kann in jedem Alter noch problemlos ein Studium anfangen. Die Frage ist eher, wie alt man maximal sein darf, so dass man es noch schafft. Bekanntlich verbessern sich die kognitiven Fähigkeiten des Menschen mit dem Alter nicht gerade. Das gilt vor allem für die Gedächtniskonsolidierung, also das Lernvermögen. Ab 30 geht es spürbar bergab, ab 40 hat man schon teilweise seine Mühe, um mit jüngeren Kollegen im Job mitzuhalten. Wenn man Pech hat, kommen dann auch schon die ersten gesundheitlichen Probleme dazu, die einem auch nicht gerade weiter helfen. Obendrein liegt der zeitliche Abstand zum Abitur dann schon bei 13-14 Jahren. In dieser Zeit dürfte man die allermeisten Lehrinhalte schon wieder vergessen haben. Einschreiben kann man sich mit ü 30 sicher noch irgendwo, nur gewinnt man dann keinen Blumentopf mehr.
Beitrag #6524432 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6524450 wurde von einem Moderator gelöscht.
Die Frage ist auch immer, wann sich ein ETIT Studium finanziell noch lohnt. Min fünf Jahre ohne Gehalt sind ja nicht gerade wenig. Wenn man mal netto 20k im Jahr bekommt, fehlen einem am Ende des Studiums schon mindestens 100k. Dazu kommen noch über 6k Euro alleine für die Krankenversicherung. Man benötigt halt sehr lange, bis man den Gehaltsausfall durch das höhere Gehalt als Ing komoensiert hat. Vielleicht schafft man es auch gar nicht mehr.
mechatroniker schrieb: > Die Frage ist auch immer, wann sich ein ETIT Studium finanziell noch > lohnt. Wenn man ausschließlich aus finanziellen Gründen studiert und nicht, weil einen das Fach an sich interessiert, wird man sowieso niemals gut im Job sein.
Mark B. schrieb: > Wenn man ausschließlich aus finanziellen Gründen studiert und nicht, > weil einen das Fach an sich interessiert, wird man sowieso niemals gut > im Job sein. Es gibt auch Leute die in etwas sehr gut sind, ohne dass sie ein außerordentliches Interesse daran haben. Beispielsweise ist ein Kumpel in fast allem sehr gut, egal was er tut, Schule, Sport, Arbeit, Studium, Handwerk etc, aber er macht das alles nicht mit Herzblut, sondern ist einfach ein Naturtalent. Der ist auch bei Themen erfolgreich, die ihn wenig interessieren, die er z.B. ausschließlich aus finanziellen Gründen macht.
Beitrag #6527292 wurde von einem Moderator gelöscht.
mechatroniker schrieb: > Die Frage ist auch immer, wann sich ein ETIT Studium finanziell > noch lohnt. Min fünf Jahre ohne Gehalt sind ja nicht gerade wenig. Wenn > man mal netto 20k im Jahr bekommt, fehlen einem am Ende des Studiums > schon mindestens 100k. Dazu kommen noch über 6k Euro alleine für die > Krankenversicherung. > Man benötigt halt sehr lange, bis man den Gehaltsausfall durch das > höhere Gehalt als Ing komoensiert hat. Vielleicht schafft man es auch > gar nicht mehr. Deshalb gab es ja den Techniker aber der reicht nicht mehr, weil man aus allem . - , eine Wissenschaft machen muss. Macht euch doch alle selbst ständig, dafür braucht man nur Wirtschaft verstehen. Alles andere kauft man sich dazu. Wir sind eine Wirtschaftswundernatuon warum heiß es Wirtschaftsingenieur und nicht Ingenieurwirtschaftler ... Wenn ich vor 12 Jahren studiert habe und die letzten 6 Jahre im Berrieb nur nach Schema f gearbeitet habe, habe ich auch nicht unbedingt mehr drauf... Ein Studium lehrt größtenteils Grundlagen, die man so weniger braucht. Wichtiger ist das know how für morgen und da reicht es gezielt sich zu schulen als Autodidakt, schaut doch in die Freelancer Portale was gefortet wird...
mechatroniker schrieb: > Die Frage ist auch immer, wann sich ein ETIT Studium finanziell noch > lohnt. Min fünf Jahre ohne Gehalt sind ja nicht gerade wenig. Wenn man > mal netto 20k im Jahr bekommt, fehlen einem am Ende des Studiums schon > mindestens 100k. Dazu kommen noch über 6k Euro alleine für die > Krankenversicherung. > Man benötigt halt sehr lange, bis man den Gehaltsausfall durch das > höhere Gehalt als Ing komoensiert hat. Vielleicht schafft man es auch > gar nicht mehr. Auch als Student kann man nebenbei arbeiten und Geld verdienen..
ololollo schrieb: > mechatroniker schrieb: >> Die Frage ist auch immer, wann sich ein ETIT Studium finanziell noch >> lohnt. Min fünf Jahre ohne Gehalt sind ja nicht gerade wenig. Wenn man >> mal netto 20k im Jahr bekommt, fehlen einem am Ende des Studiums schon >> mindestens 100k. Dazu kommen noch über 6k Euro alleine für die >> Krankenversicherung. >> Man benötigt halt sehr lange, bis man den Gehaltsausfall durch das >> höhere Gehalt als Ing komoensiert hat. Vielleicht schafft man es auch >> gar nicht mehr. > > Auch als Student kann man nebenbei arbeiten und Geld verdienen.. Das erkläre uns doch mal ein wenig im Detail genauer, und bitte nicht nur mit mit leeren Worthülsen.
Technischer Techniker schrieb: > Das erkläre uns doch mal ein wenig im Detail genauer, und bitte nicht > nur mit mit leeren Worthülsen. Wer solche Fragen stellt beim dem wäre jeder Erläuterung sowieso vergeblich. Du brauchst sicher zum Schuhe binden auch ne Anleitung oder heute eine Äpp.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.