Hier hat jemand einen Mini-Whirlpool, wo ein 2KW Heizelement eingebaut ist. Das Wasser wird durch das Heizelement immer hindurchgepumpt. Wenn das Heizelement länger als 30 sec. bis 3min eingeschaltet ist, schaltet der FI ab. Wenn man den PE am Heizelement abklemmt, ist der Fehler weg. Der Strom fängt wohl am Anfang so bei 20mA an und steigt dann schön weiter, bis der FI abschaltet. Wenn man den PE am Heizelement weg läßt, ist eine Spannung von 50V gegen den echten PE messbar. Sollen wir ein neues Heizelement einbauen oder reicht auch ein größerer FI Schalter? Kennt jemand die Normung, wieviel Strom über den PE an solch einem Wasser-Heizelement abfließen darf? Ich glaub ein Heizlement mit nur 2KW darf keinen PE-Strom größer als 3,5mA haben oder wie war das? Ich glaub austauschen ist besser oder?
Aabbyy22 schrieb: > Ich glaub austauschen ist besser oder? Du bist derjenige der in der Suppe schwimmt. Kommt drauf an, was es Dir wert ist. Ich jedenfalls würde es definitiv austauschen!
Komische Überlegungen stellst Du hier an. Angenommen du kaufst dir einen Fehlerstromschutzschalter der erst bei 300 mA "Fehlerstrom" auslöst und du dann drei Minuten anstatt ein paar Sekunden heizen kannst. Ist das dann besser, logischer oder einfach eine überflüssige Überlegung weil Fehlerstrom ein Fehlerstrom ist und bleibt, auch wenn er jetzt andere Dimensionen annehmen kann.
Ja der Pool selber hat nochmal extra eine Erdung. d.h. das Wasser, welches tatsächlich eine Person erreichen kann, müßte immer noch ausreichend geerdet sein. Ich frag mich aber, ob ein geringer aussgleichsstrom bei Heizelementen, die vom Wasser umspült werden, normal ist oder ob das unnormal ist. Ich glaub das ist nicht normal oder?
Hast Du mal Stecker raus und anders herum rein probiert? Ansonsten gilt: Wasser und Strom sind nicht unbedingt die besten Freunde. Vor allem wenn Du darin badest.
Ein üblicher 30mA-FI sollte ab 15 mA auslösen. Deine Heizung ist wahrscheinlich schon älter und zieht Wasser? Da ist austauschen gesünder als eine Beerdigung.
Ich frage mich ob es normal ist. Welcher maximale Ableitstrom über PE bei vom Wasser umspülten Heizelementen wäre denn normal? 3,5mA und kleiner?
Unser 21KW Blankdraht-Durchlauferhitzer hat keine Probleme mit dem 30mA FI auf allen drei Phasen. Und da liegt der "Saft" direkt im Wasser. D.h. wenn dein 2kW-Heizstäbchen den FI auslöst, muss da schon recht viel im Argen sein...
Es könnte auch deine allgemeine Installation im argen liegen und nur die Heizung das Tüpfelchen auf dem I sein
Bei Wiederholungsprüfungen gelten die 3.5mA. Die Tabelle ist aus DIN VDE 0701-0702, "Prüfung nach Instandsetzung el. Geräte". Wie in der dritten Spalte geschrieben, kann aber der Hersteller bzw. eine "Whirlpool-, Aquarium-, Elektroschildkrötensuppenkochtopf- oder Hotwaterboarding* Norm" anderes verlangen. Ich rate zu einem Austausch, durch eine fachkundige Person (z. B. Elektrofachkraft) oder durch Dich selbst, wenn sowas bist. [Die "Fachkraft" soll nun bitte zu keinen weiteren Diskussionen führen]. (* nur nach UL und FM)
Hi, tauscht man den FI durch einen größeren aus, ist das im Unglücksfall grob Fahrlässig was du sicher nicht willst. In der Norm steht(soweit ich mich erinnere) der FI muss auslösten unter I(nenn) und ab 2/3. Üblich waren bei meinen Messungen immer so 21mA. Wenn der Fi erst nach einer Zeit kommt ist vermutlich die Keramik im Heizelement zerbrochen. Wie auch immer, Austauschen ist angesagt! Grüße Christian
ok ich würde dann auch auf Austausch pledieren. Ne der Whirlpool hat einen einsteckbaren Stecker. Wir haben ihn an noch ner anderen Steckdose mit anderem FI getestet. Er geht immer raus. Dann müßten ja beide getrennten Leitungen mit getrennten FI fehlerhaft sein. Würde ich dann aber für unwarscheinlich halten.
Ahoi, durch Kalkablagerungen wird der Mantel des/der Heizspiralen zerfressen. Wird nun das Wasser aufgeheizt, zwangsläufig der Kalkmantel porös, durchlässig, Feuchtigkeit tritt ein, Fehlerstrom gegen Masse höher als ca. 24mA und der FI-Schalter 0,03A löst zwangsläufig aus. GW
Christian B. schrieb: > die Keramik im > Heizelement zerbrochen. Wie auch immer, Austauschen ist angesagt! Kann es sein, dass man früher auch viel mehr mit Keramik gemacht hat als mit Plastik? Das Verwenden von Keramik scheint eh schon auf einen antikwierten Heizstrahler hinzuweisen.
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