Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Arbeitsmoral im regionalen Vergleich


von Roland (Gast)


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Hallo,

wie ist das so mit dem Druck auf der Arbeit bzw. das Betriebsklima im 
regionalen Vergleich? ist es z.B. in "konservativen" Regionen wie Bayern 
und BaWü viel strenger auf der Arbeit als z.B. in NRW oder in Bremen 
oder im Osten? oder ist es eher so, dass der Druck z.B. im Osten viel 
höher ist, weil es da weniger Arbeit gibt und der Arbeitgeber mehr macht 
hat?

wie ist das ganze in der Schweiz und in Österreich? mir sagte mal ein 
Unternehmensberater, dass in Westdeutschland die Arbeitsmoral und der 
Fleiß zumindest etwas höher sei als in großen Teilen Österreichs. Also 
wo ist das Arbeiten am entspanntesten? es ist auch klar dass das vom 
Unternehmen abhängt, aber gibt es gewisse Tendenzen?

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von yannik (Gast)


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Die Zahl der Feiertage gibt gut Auskunft darüber;)

Bayern bis zu 13, BW 11, Östereich bis zu 13 Tage
Berlin, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein nur 9

Sieht also so aus als stünde man im Süden dem Arbeiten kritisch 
gegenüber.

von aGast (Gast)


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yannik schrieb:
> Die Zahl der Feiertage gibt gut Auskunft darüber;)

Ne, die Anzahl gibt nur Auskunft darüber, das wir im Süden unsere Arbeit 
auch dann noch schaffen wenn wir einen Tag mehr frei haben. Wir sind 
halt doch die fleißigeren. ;)

von Roland (Gast)


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yannik schrieb:
> Sieht also so aus als stünde man im Süden dem Arbeiten kritisch
> gegenüber.

vielleicht wird im Süden effektiver gearbeitet? oder aber der Chef kann 
gar nicht so viel Druck machen der der Jobmarkt im Süden besser aussieht 
und der Ost-Chef kann viel mehr Druck machen, da er weiß dass sein 
Mitarbeiter nicht so viele Alternativen hat. Andererseits ist die 
Süd-Wirtschaft viel profitabler, d.h. vielleicht sind die Mitarbeiter 
einfach nur besser? oder die Unternehmen können eine schlechtere 
Leistung besser verkaufen und kaufen umgekehrt ihre Dinge günstig ein?

mir geht es eher um einen Vergleich der Arbeitsmentalität und Moral im 
Alltag, also wo mehr Druck herrscht im täglichen Arbeitsprozess.

von Inbetriebnehmer (Gast)


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Ein kleiner Vergleich, nicht repräsentativ:
Inbetriebnahme in BW, Werkzeugkiste abends stehengelassen, incl. Fluke 
DMM, am nächsten Morgen war alles sauber weggeräumt und komplett.
Gleiches in NRW:
welche Werkzeugkiste????

von Tom W. (Gast)


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Ihr macht es euch einfach, eine Region nach 3 Einzelfällen zu 
beurteilen. Ich war schon in verschiedenen Firmen tätig und konnte nur 
eien Zusammenhang zwischen Arbeitsmoral und Firmenleitung bzw 
Abteilunsleitung herstellen - nicht aber zur Region. Dummfaule und 
Stimmungsvermiesergibt es überall und in Firmen mi mieser Stimmung kann 
man soviel arbeiten wie man will, es wird nichts.

von Schwabe (Gast)


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Frank schrieb im Beitrag #3287537:
> (insb.
> Schwaben, Bayern , Franken, Schweizer, Österreicher sind unfähig sich
> standardsprachlich auch nur rudimentär auszudrücken).

Ich wollte mich ja raus halten, aber wenn ich so einen Mist lese.

Wenn man neidisch auf die Arbeitsleistung und den industriellen Standard 
im Süden ist, dann hackt man auf den Dialekten rum.

Ich bin froh, dass bei uns der Dialekt noch gesprochen und dadurch auch 
gepflegt wird (schwäbisch)! Wenn ich so die Leute unter 30 aus dem 
Norden sehe, dann können viele nicht mal mehr ein Wort plattdeutsch.
Das ist schade. Da geht Kultur verloren.

Es gibt wenige Regionen in D-land in denen es keinen hörbaren Dialekt 
gibt. Wirklich wenige. Und das ist auch gut so. Das ist das schöne an 
der deutschen Sprache.
Ich stehe dazu, dass ich Schwabe bin. Ich versuche nicht zu 
verheimlichen wo ich herkomme. Und dieser Meinung wird auch jeder Bayer 
sein!

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