Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 12VAC -> 12VDC 1A / 5VDC 1A


von Rene S. (Firma: BfEHS) (rschube)


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Hallo Leute,

vor richtigen Schaltwandlern habe ich mich bisher immer erfolgreich 
gedrückt. Jetzt werde ich mich doch mal damit beschäftigen müssen. 
Eigentlich nutze ich für solche Dinge immer die TI Webbench, aber hier 
passt das nicht so richtig. Und mit den Ergebnissen der allg. Suche bin 
ich auch nicht wirklich glücklich.

Also mein Plan ist von 12VAC mit einem Modul jeweils 1x12VDC/1A und 
1x5VDC/1A zu machen. Von diesen Modulen sollen mehrere eingangsseitig 
parallel geschaltet werden. Also auf einer Ringleitung über einige Meter 
hängen 5 bis 10 dieser Module. Es sollte Kurzschlussfest und 
Überlastsicher sein. Die Genauigkeit der Spannungen ist unkritisch ca. 
+/- 10% ist okay. Der Strom muss mit ca. 1A pro Zweig auch nur so in 
etwa hinkommen. Also keine super Präzision...
Baugröße ist kein Thema, es gibt genug Platz.

Mir ist außer dem Wirkungsgrad vor allem die 'Netzrückwirkung' wichtig. 
Die 12VAC vom Eingang werden an anderen Stellen noch gebraucht und 
sollten daher nicht so schwer verseucht werden. Die Störungen vorher zu 
vermeiden ist ja einfacher als diese später wieder heraus zu filtern.

Fragen:
- Welche Wandler Technologie ist hier sinnvoll?
- Gibt es Wandler die beide Spannungen generieren können?
- Wie heftige werden die Netzrückwirkungen bei Lastwechseln und was kann 
man dagegen unternehmen?
- Ist es sinnvoll die Leistung deutlich höher zu planen um das System 
sauber und stabil zu machen?

Ich würde mich über Infos freuen,
Vielen Dank

von Stephan S. (stephan1008)


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Hallo Rene,

ich hab mich jetzt mal kurz umgeschaut und hab hier was gefunden:
http://www.digikey.com/product-search/en?pv1120=480&pv1120=449&FV=fff40042%2Cfff80229%2C15c0003%2C17d4003e%2C17d80011&k=AC+DC&mnonly=0&newproducts=0&ColumnSort=0&page=1&quantity=0&ptm=0&fid=0&pageSize=25
Die haben aber alle eine höhere Eingangsspannung (90 - 264 VAC).
Mit den 12VAC könnte es schwierig werden was zu finden.

mfg Stephan

von Stefan (Gast)


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Wenn Du 12V AC gleichrichtest, erhälst Du eine Gleichspannung, die 
zeitweise höher als 12V ist, und zeitweise niedriger. Du brauchst also 
einen Spannungsregler, der sowohl aufwärts als auch abwärts wandeln 
kann. Da diese Regler deutlich weniger effizient arbeiten, macht man das 
nur selten so.

Schau mal da: http://www.linear.com/product/LTC3115-1

von Rene S. (Firma: BfEHS) (rschube)


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Hallo Stephan,

danke für die Rückmeldung, genau das ist die Herausforderung :)
Ich will vermeiden 230VAC da lang zu ziehen. Und die 12VAC liegen schon 
da.

Bisher habe ich 3 Wandler gefunden das -theoretisch- schaffen müssten.
- TPS54290  91  92
- LM26400Y
- LM25119

Da bin ich gerade am studieren der Datenblätter.

von Stephan S. (stephan1008)


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Also das sieht für mich auf den ersten Blick aber nach DC-Eingängen aus.

von abcd (Gast)


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Stefan schrieb:
> Du brauchst also
> einen Spannungsregler, der sowohl aufwärts als auch abwärts wandeln

Nein. Die Spitze der Spannung ist bei 12V * sqrt(2) (- Gleichrichter). 
Dann rechnest du dir aus, wie gross der Kondensator sein muss, um einen 
akzeptablen Ripple zu haben. Und von da weg gehst du mit nem Stepdown 
auf 12/5V runter

12VAC -> Gleichrichter -> Kondensator -> ~15-17VDC -> Stepdown

von Rene S. (Firma: BfEHS) (rschube)


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Bisher habe ich in den Datenblättern nur beim LM26400Y gelesen das es 
ein DC/DC ist.

Aber alle sind 'wide range input' von 3.0V - 20V bzw. 4.5V - 42V. Da 
könnte ich das sogar noch gleichrichten. Was aber den Wirkungsgrad noch 
weiter runter ziehen wird.

Mal sehen ob es noch ein paar Infos gibt.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Stefan schrieb:
> Wenn Du 12V AC gleichrichtest, erhälst Du eine Gleichspannung, die
> zeitweise höher als 12V ist, und zeitweise niedriger. Du brauchst also
> einen Spannungsregler, der sowohl aufwärts als auch abwärts wandeln
> kann. Da diese Regler deutlich weniger effizient arbeiten, macht man das
> nur selten so.

So weit richtig. Aber da der TE sowieso zwei Ausgangsspannungen braucht 
und sogar fragt:

Rene Schube schrieb:
> - Gibt es Wandler die beide Spannungen generieren können?

würde ich ihm zu einem Flyback mit Trafo raten. Der macht ihm die 12V 
und 5V auf einen Rutsch und kommt auch mit einer Zwischenkreisspannung 
aus, die durch den Ripple unter 12V fällt. Als Steuer-IC würde UC3843 
passen. Als netter Nebeneffekt kann man die Ausgangsspannungen zum 
Nulltarif gleich potentialgetrennt auslegen. Weiß man nie, ob das mal 
ein Vorteil wird.

Etwas Bedenken habe ich wegen der Leistungen. So ein Wandler alleine muß 
ja schon bis zu 17W liefern. Wird eingangsseitig sicher nicht unter 20W 
kommen. 10 Stück davon an einer Ringleitung macht 200W. Bei 12V gibt das 
ordentliche Ströme. Mehr Spannung und weniger Strom wäre wohl sinnvoll.


XL

von Rene S. (Firma: BfEHS) (rschube)


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Hallo Axel,

also erstmal Danke, das sieht ja schon mal nach einem guten Plan aus.

Das mit der Leistung ist erstmal nicht so kritisch. Auf den 
Ausgangszweigen werden vermutlich nur ein paar hundert Milliampere 
fließen. An 5V sind die 1A sicherlich worst case, auf den 12V reichen 
500 mA sicherlich auch. Das werde ich nochmal genau kalkulieren.

Ob später wirklich 10 Stück davon an einer 12VAC Quelle hängen, sehe ich 
auch noch nicht. Aber vorbeugen ist besser als nach hinten fallen. Ich 
hab das erstmal etwas großzügiger geplant. Platz ist im Moment kein 
Thema.

Danke nochmal an alle! Grüße aus Berlin

von Axel S. (a-za-z0-9)


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abcd schrieb:
> Stefan schrieb:
>> Du brauchst also
>> einen Spannungsregler, der sowohl aufwärts als auch abwärts wandeln
>
> Nein. Die Spitze der Spannung ist bei 12V * sqrt(2) (- Gleichrichter).
> Dann rechnest du dir aus, wie gross der Kondensator sein muss, um einen
> akzeptablen Ripple zu haben. Und von da weg gehst du mit nem Stepdown
> auf 12/5V runter

Du bist ein Milchmädchen, stimmts? Zumindest rechnest du wie eins.

Ein Stepdown für 12V braucht mindestens 14V am Eingang (eher mehr). 
Selbst wenn wir annehmen, daß die 12V AC unter Last bombenfest stehen, 
kommen da nach dem Gleichrichter gerade mal 15V Spitzenspannung raus. 
Dazu kommt Ripple von sicher 1V, auch eher mehr. Immerhin braucht so ein 
Wandler gut 20W am Eingang, also fast 2A (deswegen auch angenommene 1V 
Verlust pro Diode). Dazu noch die Netzspannungstoleranz von -15% (die 
12V AC kommen ja wohl aus einem Trafo). Nicht zu vergessen 
Zuleitungsverluste auf der 12V AC Seite.

Fazit: bei maximaler Netzspannung und schönen Wetter geht das vielleicht 
gerade so noch. Unter Praxisbedingungen sicher nicht.


XL

von MaWin (Gast)


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> Wenn Du 12V AC gleichrichtest, erhälst Du eine Gleichspannung, die
> zeitweise höher als 12V ist, und zeitweise niedriger.

Och, na ja, wenn man nach dem Gleichrichter noch einen Siebelko 
spendiert, kann man davon ausgehen, daß immer mehr als 12V zur Verfügung 
stehen, also ein Step-Down Schaltregler reicht.

Oder einfach 2 Linearregler, LT1086-12 und uA7805 nach einem 15000uF/16V 
Siebelko.

von MaWin (Gast)


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> Ein Stepdown für 12V braucht mindestens 14V am Eingang (eher mehr).

Je nach Modell. Die alten Simple Switcher wie LM2575/LM2595 schon,
moderne wie LM25085 aber nicht.

von Carsten R. (kaffeetante)


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MaWin schrieb:
> Och, na ja, wenn man nach dem Gleichrichter noch einen Siebelko
> spendiert, kann man davon ausgehen, daß immer mehr als 12V zur Verfügung
> stehen, also ein Step-Down Schaltregler reicht.

Um bei so wenig Spannungsreserve den Ripple ausreichend klein zu halten 
bedarf es schon eines sehr dicken Kondensators. Gleichrichter plus 
dicker Kondensator ergeben einen sehr sehr engen Stromflußwinkel. Das 
heißt die gesamte Leistung wird in einem Bruchteil der Zeit einer 
Halbwelle übertragen. Das ergibt hohe Spitzenströme und Oberwellen. 
Genau dies ist aber nicht erwünscht.

Wenn man nicht an passende Regler-ICs herankommen kann, würde ich es 
zweistufig aufbauen, wie eine PFC. Ein Step-up Regler auf eine deutlich 
höhere Spannung als die Spitzenspannung vom Eingang, gefolgt von den 
beiden Stepdown oder dem Flyback, der ja beide Spannung gleichzeitig 
liefern kann.

SEPIC ist eines von mehreren Konzepten die sowohl aufwärts als auch 
abwärts regeln können. Es gibt da noch andere Spezial-ICs. Aber ich habe 
noch keinen Spezialisten gesehen der fließend zwischen auf und ab 
wechseln kann und zwei Ausgangsspannungen liefert. Das mag es zwar 
geben, aber wo kann man die bekommen? Das is keine Allerweltsware. Ich 
fürchte fast, daß man da nicht um zwei Regler herum kommt.

Wenn man mit einer Art PFC und zwischenkreis arbeitet, so kann man diese 
Schwankungen im Zwischenkreis lassen, so daß sekundärseitig alles in 
Ordnung ist und sich gleichzeitig die Last primärseitig ähnlich einer 
ohmschen Last verhält.

Die Frage ist:

Wie hoch sind die Ansprüche und ist es mir so wichtig, daß ich den 
Aufwand betreibe?

Ich würde mich da Axel anschließen und darüber nachdenken, ob man nicht 
die Versorgungsspannung anheben kann. Was nützt mir ein hocheffizienter 
Wandler wenn ich hohe Verluste und Störungen in der Zuleitung habe, weil 
es dort kurze aber hohe Strompulse gibt? Außerdem werden die 12 Volt AC 
vermutlich von einem (Ringkern?) Trafo erzeugt. Auch dort entstehen 
zusätzliche verluste durch den spitzen Stromflußwinkel

Eine höhere Spannung würde den Stromflußwinkel weiten und somit die 
Situation am Gleichrichter entschärfen. Vielleicht reicht das dann 
schon, eventuell ergänzt um eine passive PFC-Drossel, um die Störungen 
der Primärseite ausreichend niedrig zu halten. Dann käme man mit einem 
einzelnen Flyback aus.

Sollte der 12-Volt-Trafo schon vorhanden sein, so könnte man ihn 
primärseitig parallel und sekundärseitig in Reihe mit einem baugleichen 
Trafo zusammenschalten. Das könnte Sinn machen wenn dieser zweite Trafo 
billiger wäre als das 24-Volt-Modell.

von Rene S. (Firma: BfEHS) (rschube)


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Hallo zusammen,

nochmal vielen Dank für die vielen Infos. Also die Quelle ist ein dicker 
Ringkern. Die Spitzenspannung werde ich mal messen.Da müssten ja ca. 17 
Vpp nach dem Gleichrichter und einem dicken Siebelko (10.000uF/50V) 
sein.

Dann einen oder zwei Wandler. Die die ich oben aufgelistet habe müssten 
dann ja passen.
- TPS54290
- LM26400Y
- LM25119

Ich werde nochmal nach einfachen Abwärtswandlern Wandler gucken, einen 
Testaufbau machen und ein paar Messungen machen. Einiges müsste ich in 
meinen Kramkisten finden.

Außerdem werde ich erstmal die gesamte Ausgangsleistung auf unter 10W 
beschränken. So das ich an den 12V ~500mA und an den 5V ~750mA schaffe.
Ist immernoch ne Menge Holz, bei 5 Modulen rund 4,2 A.

Noch eine offene Frage:
Wie ist das denn nun mit der 'Netzrückwirkung' bei einfachen 
Abwärtswandler. Die Gleichrichterdioden fangen ja nicht viel ab. Sollten 
da X/Y-Kondensatoren und Induktivitäten rein, so wie bei einem 
Netzfilter.
Die müssen ja Leistungsabhängig dimmensioniert werden, damit sie 
ordentlich arbeiten.

Danke

von bingo (Gast)


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fertige SEPIC-Module bekommt man hinterhergeworfen, z.B. da
http://www.aliexpress.com/item/20-PCS-LOT-Auto-DC-Boost-Buck-Converter-Solar-Panel-Power-Supply-Board-090436/553923875.html
nimm ein SEPIC für 12 V und ein Step-Down für 5 V, fertig.

von bay (Gast)


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wie wäre es mit fertigen Modulen

wie

400487523005

190698451181

damit wäre auch eine höhere Eingangsspannung möglich

von bay (Gast)


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eBay-Artikelnummer:400487523005

eBay-Artikelnummer:190698451181

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Rene Schube schrieb:
> Noch eine offene Frage:
> Wie ist das denn nun mit der 'Netzrückwirkung' bei einfachen
> Abwärtswandler. Die Gleichrichterdioden fangen ja nicht viel ab. Sollten
> da X/Y-Kondensatoren und Induktivitäten rein, so wie bei einem
> Netzfilter.

Der Zwischenkreis-Kondensator fängt schon eine Menge ab. Trotzdem würde 
ich einen LC-Filter vorsehen, vor dem Gleichrichter.

Das in der Praxis weit sichtbarere Problem sind aber weniger Reste der 
Schaltfrequenz auf den 12V AC (vor allem weil man die Schaltfrequenz mit 
modernen Reglern ja recht hoch legen kann). Sondern die abgeschnittenen 
Spitzen der 12V, weil ja nur in den Spitzen auch Leistung in den 
Zwischenkreis gelangt und der Strom dann kurzzeitig viel höher ist als 
im Mittel.

Die Idee mit aktiver PFC kam mir auch, aber ich weiß nicht ob es IC 
gibt, die mit derartig kleinen Eingangsspannungen klarkommen. 
Prinzipiell wäre das ideal, weil man die Zwischenkreisspannung dann frei 
wählen könnte.


XL

von Carsten R. (kaffeetante)


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Rene Schube schrieb:
> Die Spitzenspannung werde ich mal messen.Da müssten ja ca. 17
> Vpp nach dem Gleichrichter und einem dicken Siebelko (10.000uF/50V)
> sein.

Rene Schube schrieb:
> Wie ist das denn nun mit der 'Netzrückwirkung' bei einfachen
> Abwärtswandler.

Wie gesagt würde ich mir mindestens genau so viel Sorgen wegen dem 
Stromflußwinkel machen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Stromflusswinkel

Die hohen Frequenzen vom Wandler kann man relativ gut filtern. Aber für 
die pulsartigen Belastungen durch den Gleichrichter braucht man eine 
schwere Drossel oder eine aktive PFC um die 12 Volt AC einigermaßen 
sauber zu halten. Genau darum wurden PFC ja verpflichtend. Nun gut, die 
Pflicht gilt erst ab 75 Watt am 230 Volt Netz, entspricht also ca 0,3 A 
im Mittel, ist ja kein Gleichstrom. Aber Du hast auch nur 12 Volt die 
bei 10 Watt im Mittel mit ca. 0,8 A belastet werden und der Trafo hat 
weniger Leistungsreserven als das Stromnetz um die Spitzen zu schlucken. 
Je dicker der Elko wird, um so kleiner der Ripple und um so schmaler und 
steiler wird der Impuls. Das Problem verschärft sich also. Das ist die 
größte Seuche bei (Schalt)Netzteilen. Ein kleinerer Elko = größerer 
Ripple wäre Primärseitig also von Vorteil. Dafür wird es auf der 
Sekundärseite schwieriger.

von Carsten R. (kaffeetante)


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Ein Beispiel:

Sagen wir einmal der Trafo hätte wie vermutet eine Spitzenspannung von 
17 Volt. Daß davon nur 15 Volt am Gleichrichter ankommen sieht er nicht. 
Den Elko legen wir so aus, daß der Ripple nur 1 Volt beträgt. Der Elko 
wird also immer ab 14 Volt wieder aufgeladen. Für den Trafo vor dem 
Gleichrichter bedeutet dies also er lädt den Elko nur in dem Fenster in 
dem seine Spannung von 16 auf 17 Volt steigt. Fällt sie danach von 17 
auf 16 Volt, so ist der Elko schon geladen und es wird so gut wie keine 
Energie übertragen.

16/17 ergibt ca 94% Also erst ab 94% bis 100% seiner Maximalspannung 
wird geladen. ArcSin (0.94) ergibt ca 70 Grad. Es wird also nur zwischen 
70 Grad und 90 Grad einer Halbwelle (=180 Grad) geladen. Das ist grob 
nur ein Zehntel. Wird sekundärseitig im Mittel ca 1 Ampere gezogen so 
sind es in dieser kurzen Zeit am Gleichrichter ca. 10 Ampere, das 
Maximum liegt noch höher. Ein Ripple von 2 Volt ergäbe ca. ArcSin(0,88) 
= 62 Grad. Der Öffnungswinkel beträgt mit jetzt immerhin 28 Grad fast 
ein sechstel der Halbwelle. Die Lastspitze sinkt also auf grob 6 Ampere. 
Auch wenn die Berechnungen vereinfacht sind, so erkennt man das Schema. 
Der kleinere Maximalstrom reduziert nochmals den Spannungsabfall am 
Gleichrichter, was der Winkel noch etwas mehr weitet.

von Rene S. (Firma: BfEHS) (rschube)


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Hallo Axel, hallo Carsten,

super vielen Dank für die Infos.
Ich hab jetzt einige Unterlagen und Messwerte zusammen. Mit euren 
Vorschlägen und Ideen werde ich das mal in Spice zusammen stricken und 
für die nächste Woche mal ein Muster aufbauen. Dann kann ich richtig 
messen.

Mit den von euch vorgeschlagenen Punkten sollte ich was passendes 
zusammen bauen können.

Ich danke auch für die Einkaufsvorschläge, aber ich will ja selber bauen 
und verstehen und im besten Fall noch was lernen.

von Carsten R. (kaffeetante)


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Keine Ursache,

ich befasse mich gerade ohnehin mit dem Thema. Darum bin ich darüber 
gestolpert. Nur geht es bei mir weniger um eine verteilte Versorgung wie 
bei Dir, sondern mehr um den Aufbau einer aktiven PFC selbst, was ich 
hinter einem Trafo aufbauen will um eine Netztrennung, weniger 
gefährliche Spannungen zu haben und dank des höheren inneren 
Widrstandes, genauer Impedanz, die primärseitigen effekte beser 
beobachten zu können.

Ich wünsche Dir viel Erfolg

viele Grüße

Carsten

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