Hallo , mit diesem Thema hatte ich mich schon mal beschäftigt, als es darum ging ein in die jahre gekommenes Dioden-Wattmeter zu restaurieren. Seitdem hat mich dieses Thema nicht mehr in Ruhe gelasen ,denn alle Konzepte (Diodenmesskopf,Ad8307etc.) taugen nur für Nachbauer mit Nachprüfmöglichkeit. Gerade beim 8307 gibt es sehr viele unterschiedlich gestaltete Eingangsnetzwerke die leider auch sehr verfälschen können. Ich habe Messprotokolle gesehen da gibt es ab 100 MHz aufsteigend Messfehler bis zu 6db.Um das zu begradigen ist Messtechnik angesagt und einiges an Arbeit. Ich stehe aber mehr auf Sachen die ich mit einfachen Mitteln im Griff haben kann. Also an einfachsten wäre es wenn man die Verlustwärme des Dummys erfasst und eine Vergleichsmessung mit Gleichspannung durchführt.Die Profis machen das so aber leider sehr teuer.Ich fragte mich ob das nicht einfacher geht und suchte nache eine geeigneten NTC Sensor.Nach einer Weile bin ich fündig geworden und habe mir bei Reichelt zwei SEMI833ET bestellt und dazu einige 1206 Hühnerfutter in 100 Ohm.Mit zwei dieser mikrigen Dinger habe ich eine Abschlusswiederstand gebaut mit einem Fenster für den Sensor. Beides habe ich profisorisch auf einer Holzplatte befestigt.dann habe ich ein Ohmmeter an den sensor angeschlossen und geschaut was der zu sagen hat.80.3 Kilo und nach fünf Minuten legte ich an den Dummy 100mV .Es dauerte gerade mal drei Sekunden und es standen nur noch 80.2 Kilo an. nach dem abklemmen der Spannung wieder 80.3 Kilo Nächster Test 498mV (Das einstellen am Netzteil ist perwers) 79.6 Kilo.701mV 78.3 Kilo.1001mV 74.8 Kilo. 2222mV 51.2 Kilo 3140mV 33.5 Kilo. das war der Bereich bis 200 mW an mehr zur dierekten Anzeige ohne Dämpfungsglied bin ich nicht interessiert. So,das schaut schon mal sehr ermutigend aus, aber bisher habe ich wohl zu 95 Prozent über Luft gemessen. Ich dachte man könnte die Thermische Kopplung mit wärmeleitpaste verbessern und füllte den Platz den der Sensor noch frei gelassen hat mit Wärmeleitpaste auf. Ein neuer Messdurchgang verdoppelte die Reaktion bei 100mV und bei 3140mV verringerte sich der Widerstand von 33.5K auf 25.7Kilo. Schnell ist das ganze aber nicht.Mit zwei Minuten mußte ich bei diesem Testaufbau ungekapselt schon rechnen. Einem maximumabgleich macht man wohl besser mit was anderem was schneller ist.Aber genauer und fast ohne Frequenzgang dürfte das allemal sein als Diode und co. Also ,da mache ich was , weil ein genaues Mulimeter für die kontrolle der Referenzspannung habe ich.;-) Ich denke an ein Endgerät mit Zwei Sensoren ,eine für HF,eine für die Gleichspannung ....in einer Brückenschaltung? ...aber eigentlich reicht der Vergleich des Widerstandes beider Sensoren als einfachste Möglichkeit schon aus. Anbei eine Skizze des Sensors mit dem Dummy. Das löten des Dummys war eine bescheidene Arbeit. Hier bin ich noch am erdenken einer Löthilfe.
> Ich denke an ein Endgerät mit Zwei Sensoren ,eine für HF, > eine für die Gleichspannung ....in einer Brückenschaltung? Wenn beide ungefähr gleiches Ansprechverhalten haben, stimmt die Anzeige schon während des Aufwärmens. Die Ansprechzeit könnte noch durch die Menge Leitpaste oder Abfeilen von ein wenig Lötzinn kalibriert werden. Als Schaltung ein Regelkreis, welcher beide auf die selbe Temperatur regelt. Dann kann am DC-Vergleichssensor einfach die Spannung zur Anzeige verwendet werden.
welcher dynamische Bereich, dh das Verhaeltnis zwischen minmaler und maximaler messbarer Leistung soll den erreicht werden. 10dB sind eher trivial, 30dB sind dann schon sehr aufwendig. Das aufwendige wird sein, fuer beide Heizer dieselben Bedingungen zu haben.
> Die Profis machen das so aber leider sehr teuer.
Tja.
Erstens im Vakuum.
Zweitens als Kompensationsheizung, d.h. es wird versucht, mit einem von
Gleichstrom durchflossenen Widerstand dieselbe Temperatursteigerung
hinzubekommen, wie mit dem per HF geheiztem.
Die wissen schon, warum sie das tun.
florz schrieb: > welcher dynamische Bereich, dh das Verhaeltnis zwischen minmaler und > maximaler messbarer Leistung soll den erreicht werden. 10dB sind eher > trivial, 30dB sind dann schon sehr aufwendig. Das aufwendige wird sein, > fuer beide Heizer dieselben Bedingungen zu haben. Der ungekapselte Testaufbau lieferte ein ansprechen bei 98 mV Hundert wollte ich einstellen aber gelang mir nicht. Das sind etwa -7 db. -70 wie der Ad8307 kann wird wohl auch mit der fertigen gekapselten Variante eine Utopie bleiben. Der Sensor geht nur bis Hundert Grad und bei 200 Milliwatt hat der Sensor etwa 55 Grad. Wenn ich mal mehr messen will dann geht das über ein Dämpfungslied doch auch. Aber Thermisch gemesen im Vergleich einer Referenzspannung an 50 Ohm wird wohl diesen Chip speziell über hundert Mhz von der Genauigkeit her schlagen und das alles ohne bei Rosenkranz einkaufen zu müssen um das erstellte Werk zu überprüfen. Wichtig ist bei mir die Genauigkeit der Messung...Dynamik hin oder her unterhalb 200uWatt habe ich nicht soviel Bedarf. B e r n d W. schrieb: > Wenn beide ungefähr gleiches Ansprechverhalten haben, stimmt die Anzeige > schon während des Aufwärmens. Die Ansprechzeit könnte noch durch die > Menge Leitpaste oder Abfeilen von ein wenig Lötzinn kalibriert werden. Ist eher unwahrscheinlich aber man kann die differen ja ausgleichen wenn man zb beide Sensoren beheizt und man die Wiederstände vergleicht. Das Ansprechen geht zu Anfang richtig flott und wird nur zum Ende der Messung hin träge. Bleibt einem dann selber überlassen wan man einen Messvorgang als abgeschlossen erklärt oder ob man nochmal 15 Sekunden auf einen 100 ohm Sprung von vielen Kiloohms wartet.;-)Wenn man zunächst beide Sensoren mit der selben Spannung am Dummy beaufschlagt und 0.5 Voltweise die Widerstände vergleicht bis ca 3.2 Volt dann kennt man sich aus und kann die Fehlergröße ausrechnen und Abweichungen mit einem Spindeltrimmer in Reihe korrigieren. Theoretisch könnte man auch einem Sensor und zwei Messungen nacheinander zum Ziel kommen.
AD8307 - DC to 500 MHz operation, ±1 dB linearity also lässt der sich auch mittels Gleichspannung kalibrieren um welchen Frequenz und Leistungsbereich solls denn gehen? der Aufbau sollte auch HF gerecht sein, dann passt das Ergebnis auch im oberen Bereich
So nen thermischen Wandler selber zu konstruieren schwebte mir auch mal vor, ist dann aber im Sande verlaufen: Beitrag "Thermische RMS-Messung"
frt schrieb: > also lässt der sich auch mittels Gleichspannung kalibrieren Hilft ja nix wenn das eingangseitige Netzwerk bei HF überhaupt und speziell über 100MHz die gerade krumm biegt. Es gibt ja zig Varianten um den 8307 zu beschalten aber ohne Nachkontrolle wird das nix.da müte man schon sehr "gläubig" sein. Ich gebe zehn Leuten einen Plan und ich meine ,dass alle zehn Ergebnisse beim nachmessen was anderes anzeigen. frt schrieb: > der Aufbau sollte auch HF gerecht sein, dann passt das Ergebnis auch im > oberen Bereich Ob das so ist muß man nachprüfen... mit was? Bei der Thermischen Methode reicht ein genaues Multimeter. Die HF-Seite mit dem Dummy ist im Vergleich zu einem Eingangsnetzwerk für den Ad8307 sehr viel weniger mit Problemen behaftet. Kurze Drähte,wenig Masse. Lukas K. schrieb: > So nen thermischen Wandler selber zu konstruieren schwebte mir auch mal > vor, ist dann aber im Sande verlaufen: Hoffe ich muß das nicht verwerfen. Dazu sind die ersten Versuche zu Glatt gelaufen. Jetzt baue ich erst mal einen Spannungslieferanten den man auch im Milllivoltbereich gescheit einstellen kann.;-)
Hallo Herbert, so, wie du es dir vorstellst, hat es schon vor mehr als 25 Jahren Carsten Vieland, DJ4GC, beschrieben. Seine Intention war, so ein Teil bis (möglichst weit) in den GHZ-Bereich zu betreiben. Zu deiner maximal gewünschte Frequenz (AD9807->500MHz?) hast du dich ja noch nicht geäussert. Ich möchte dir eine andere Möglichkeit vorschlagen. Beschäftige dich mal mit dem Funktionsprinzip eines HP432 Wattmeters. Ein entspr. File habe ich angehangen. Vergiss die NF-Brücke und betrachte die Sache mal nur unter Gleichstrom- bedingungen. So eine Brücke gleichstrommässig zu betreiben ist kein Problem. Durch eine Anregungen von Gerd Wolske, DJ1VD, habe ich vor mehr als 30 Jahren das HP-Prinzip mit NTCs nachempfunden. Das waren Mini-NTCs von Valvo im Glasgehäuse. Gab es damals nur kaum noch: schon lange gibt es sie gar nicht mehr. Damals gab es noch keine SMD-Bauteile! Was hindert dich daran, so etwas mit SMD-NTCs nachzuempfinden? Geeignete NTCs gibt es z.B. bei Bürklin. Ein Datenblatt habe ich dir angefügt. Mein Gerät funktionierte bis 500MHz problemlos, es hatte selbst bei 1,2 GHz (23cm) noch ein akzeptables Eingangs-SWR. Messbereiche 10mW bis 30µW, also so rund 30 dB, in etwa wie bei einem HP432. Das Gerät war zwar nicht 'blitz'schnell, aber man konnte damit Filter abgleichen. Kalibrierung geht über eine Spannungsmessung, danach muss man dann rechnerisch die Bereichswiderstände dimensionieren. Das gilt dann eben nur für dieses Gerät. Ich nutze es schon lange nicht mehr, weil ich mal irgendwann (irgendwie) den Messkopf geschossen habe; Reparatur unmöglich mangels Ersatz-NTCs. Danach hat es mir Besseres vor die Füsse gespült, darum habe ich dieses Prinzip nicht weiter verfolgt. Trotzdem habe ich viele Jahre mit diesem Teil erfolgreich gearbeitet. Bei Interesse: Ich habe Kopien von Folien eines Vortrags von OM Wolske, auf denen er den Entwurf und die dazugehörigen Berechnungen erläutert. Das Schalrbild von damals habe ich auch; ich würde es ungern hier veröffentlichen; da sind soviel Eseleien drin. daß es hier sofort zerrissen würde.... Heute bin ich schlauer, dennoch: es hat funktioniert! Aber: Ich habe keinen Scanner; müsste ich mich umsehen. Kann dann dauern. 73 Wilhelm PS: Im aufgeführten Link Beitrag "Thermische RMS-Messung" wird die Sache ja auch mit Mini(Mikro)-Glühlämpchen beschrieben. Von Jochen Jirmann, DG1NV, gibt es in den UKW-Berichten eine Veröffentlichung zu Reparatur eines HP432 Tastkopfes, bei dem dann die NTCs durch Lämpchen ersetzt werden. Dazu muss man aber auch das Grundgerät umbauen; Glühlämpchen sind PTCs!
Hallo zusammen, ich habe noch etwas weiter gewühlt. Im 'Ham Radio Magazin', Heft Dezember 1977 S. 38 ff. gibt es folgenden Artikel: 'Accurate Low Power Rf Wattmeter for High Frequency and VHF Measurements' Das ist die Beschreibung eines Wattmeters, das dem HP430 nachempfunden ist. Diese Gerät arbeitet mit Glühlämpchen, sprich PTCs. Glühlämpchen heissen in diesem Fall bei den Amis 'Barreter'. Auch findet man Berechnungsbeiapiele und Dimensionierungshinweise. Der Unterschied, Nachteil: Das HP430 hat, im Gegensatz zum HP432, keine Temperaturkompensation im Messkopf. Es fehlt die 2. Brücke. Das Grundprinzip ist gleich. 73 Wilhelm
Wilhelm Schürings schrieb: > Aber: > Ich habe keinen Scanner; müsste ich mich umsehen. Kann > dann dauern. Danke für deine Mühe aber ich habe mich entschlossn diesen begonnenen Weg auch zu Ende zu gehen. Zum Thema Leistungsmessung ist schon viel geschrieben worden, Wunder sind mit einfachen Mitteln nicht zu erwarten,aber trotzdem Ergebnisse die man nicht nachprüfen muß in einem weiten Frequenzbereich. Wenn es nur um einen flotten Maximum Abgleich geht ist man mit einem Diodenmesskopf oder dem AD 8307 gut bedient. Aber es gibt auch Leute mit Messtechnik die haben oder können einem krummen Frequenzgang zurechtrücken und dann sind auch die Messfehler kleiner. Ich habe diese Technik nicht, jedenfalls nicht so lange wie ich das bräuchte. Außerdem kommt es mir auch darauf an nicht von irgendwen ahängig zu sein. Ich verneige mich vor den Profis die mit enormen Geisteseinsatz und noch mehr Kosten etwas geschaffen haben was unter Vakuum funktioniert und vermutlich gleichermaßen in den Tropen und am Südpol. Bei meinem bescheidenem Aufbau werde ich vermutlich erst mal alle Fenster schließen müssen.;-( bevor ich anfange zu messen.Aber irgendwo muß das billigere ja seine Macken haben. Gut es macht mir nichts aus ,die Fenster zu schließen.;-) Mein Beitrag soll auch anregend sein...ist ja nich patentiert...
Hallo Herbert, billiger heisst weder schlechter noch besser... Sieh dir doch nur mal die Entwicklung der Bauelemente an. Heute gibt es Zeug (u.a. SMD) mit Eigenschaften, von denen sie vor 40 und 50 Jahren nur geträumt hätten. Damals haben sie sich die Finger gebrochen, um eine Funktionalität z.B. eines AD8307 auf die Beine zu bringen. Es ist ihnen nicht gelungen. Damals war das eben nicht möglich. Die Jungs waren ja auch nicht dumm, alle haben versucht, mit den damals vorhandenen Bauelementen und Möglichkeiten das Beste herauszuholen. Sieh dir alte Spektrumsanalysatoren an. Was mussten die für einen Aufstand machen, um den logarithimischen Verstärker auf die Beine zu bringen; die Implenmtenierung eines AD8307 ist doch ein Witz dagegen. Selbst wenn das mit ...tausend Stützstellen in einem EPROM verbunden gewesen wäre. Grundlagen bleiben die Grundlagen! Überlege dir mal, daß viele 'HF-Weisheiten' auf Forschungen aus dem 2. Weltkrieg und den 50er Jahren zurückgehen. Das sind nicht nur das Radar und das Klystron. Auch die Entwicklung von z.B Ferritmaterialien ist so alt. Z.B. sind die wesentlichen 'Erfindungen' bzgl. VHF und Mikrowellen mit einer geschlitzten Messleitung (Slotted Line) und einem Anzeigegerät (SWR-Indikator, z.B. HP415) gemacht worden. Daß waren Messbedingungen; man schüttelt sich heute, nicht nur den Kopf. Mach dich mal schlau bzgl. 'Slotted Line' Ich besitze das Handbuxh einer 'General Radio GR900 Slotted Line' Was du damit alles machen kannst. Die Mathe lässt dich kotzen..., die Jungs haben es gebraxht. Warum soll man das alte Wissen nicht nutzen? Es bleibt dabei Grundlagen bleiben die Grundlagen! Bist du schlauer als ein HP- oder R&S-Ingenieur und v.a.m? Willst du besser sein als sie? Ich warte auf deine ultimative Lösung für dein Problem. Dann nur zu, auf dein 'ja..aber' warte ich. 73 Wilhelm PS: Warum ist z.B. folgendes Buch das Maß der Dinge: Matthaei , Young, Jones Microwave Filters, Impedance-Matching, Networks and Coupling Structures. Als Non-Profi wird dir schlecht beim Lesen.
Wilhelm Schürings schrieb: > Bist du schlauer als ein HP- oder R&S-Ingenieur und v.a.m? > Willst du besser sein als sie? Ich warte auf deine ultimative > Lösung für dein Problem. > Dann nur zu, auf dein 'ja..aber' warte ich. Hallo Wilhelm! Aber nein ich will nicht schlauer sein als die von dir angesprochenen Spezialisten. Das geht gar nicht ich bin ja nur ein kleines Würstchen und völlig unbedeutend. Aber ich habe nur ständig eine grenzwertige Spannung in meinem Akku für die Motivation. Was ich anpacke (falls ich das überhaupt anpacke)stricke ich mir immer so zurecht ,das ich mich davor nicht erschrecke. Leider bin ich seelisch nicht so fit wie ich sein müßte um allen gut gemeinten Ratschlägen zu folgen. Aber Recht hast du natürlich, die ganz alten waren schon super drauf und haben großartiges geleistet. Ich gehe diese Idee zu Ende und wenn irgendwo doch noch ein "Pferdefuß" auftaucht ,dann muß man sehen ob sich das richten lässt oder ob das das Ende der Fahnenstange ist.
immer noch nicht klar welcher Frequenzbereich und max. Leistung >Hilft ja nix wenn das eingangseitige Netzwerk bei HF überhaupt und >speziell über 100MHz die gerade krumm biegt welches Netzwerk ? - das wäre im einfachsten Fall ein SMD R und sinnvollerweise eine z.b SMA Buchse, mit ner Lochrasterplatine wird das natürlich nicht so einfach klappen
Hallo Herbert, wir hatten schon einmal Kontakt. Frage: Hast du das Dioden-Wattmeter auf die Reihe bekommen? 73 Wilhelm
frt schrieb: > immer noch nicht klar welcher Frequenzbereich und max. Leistung Ein bisschen was über 500MHz und mit Dämpfunglied bis etwa 20 Watt.Bin aber nicht traurig wenn es bis 1GHz geht.Bei 17dbm ist beim 8307 ja Feierabend wenn man die -75 dbm benötigt. frt schrieb: > welches Netzwerk ? - das wäre im einfachsten Fall ein SMD R und > sinnvollerweise eine z.b SMA Buchse, mit ner Lochrasterplatine wird das > natürlich nicht so einfach klappen Ich habe zig Vorschläge bezüglich des Ad 8307 gelesen nationale und internationale. Einige konnten sogar Messprotokolle zeigen. Da hat man dann auch das Problem gesehen. Klar man kann was dagegen tun wenn man Zeit und Equipment zur Verfügung hat. Ohne besondere Maßnahmen traue ich dem Teil nur bis 30 MHz.Also ein wenig mehr als eine Anpassung von 1.5k auf 50 Ohm hängt vorne schon dran ,nicht allzuviel aber bei hohen Frequenzen eben doch von Bedeutung. Also eingach aufbauen und als genaues Messgerät betrachten würde ich nicht tun.Keine Angst ich weiß wie man Hf-gerecht baut.Das reicht leider nicht aus um dem Teil blind zu vertrauen. Ohne Breitbandige Vermessung ist das Teil nicht mehr als ein HF-Indikator. Die andere Variante die ich testen will kommt mit einem genauen Multimeter aus und HF-mäßig ist außer dem"Heizer" nichts dran was den Frequenzgang größer versauen könnte.SWR kann ich messen.Der verwendete Sensor wird auch in der Medizintechnik verwendet,hat bei 37 Grad eine Genauigkeit von 0.2 % und hat mit 1.3mm Durchmesser eine äußerst geringe Masse. Wilhelm Schürings schrieb: > Frage: > Hast du das Dioden-Wattmeter auf die Reihe bekommen? Ja ,Wilhelm ist ferig aber eben mit einer Germaniumdiode.Ich habe einen 7dbm Oszillator für 14 MHz.Damit habe ich das Teil zumindest für diese Frequenz eingestellt. Das Teil ist aber nicht geeinet um genaue Pegel zu messem die dann auch stimmen.Ist doch auch egal ob bei einem Sender 95 oder 110 Watt herauskommen wenn er auf Maximum abgeglichen ist.
Sehr interessantes Thema, aber eine Herausforderung. Da ist zunächst die HF-Seite. Um ein Gefühl für die mit Amateurmitteln zu bewältigenden Frequenzen zu bekommen, siehe Bild 1. Die kleine Platine und SMA-Buchse dient dem Zweck Testobjekte aufzulöten, um sie an einen Netzwerkanalysator anzuschließen. Man sieht die beiden SMD-Widerstände, die zusammen einen 50 Ohm Abschluss bilden, also eine ähnliche Aufgabenstellung wie sie hier zu lösen ist. In Bild 2 die zugehörige Darstellung des S11 im oberen und umgerechnet in SWR im unteren Diagramm. Mit einem SWR von 1,04 bei 3GHz ist sie bis zu dieser Frequenz einigermaßen gut brauchbar. Für den hier vorliegenden Zweck ließe sich das in Geometrie und unter Verwendung von speziell für Hochfrequenz geeignete SMD- Widerstände noch etwas optimieren. Aber sehr viel weiter wird man mit diskreten Bauelementen nicht kommen. Die zweite Aufgabe ist eine möglichst enge Wärmeankopplung an den NTC. Hier sind möglichst kleine Massen erforderlich, sonst wird die Anzeige zu träge. Und eine Isolierung, um eine möglichst hohe Empfindlichkeit zu erzielen. Gerade letztere aber wirkt auf die HF-Einkopplung zurück. Siehe dazu Bild 3. Hier habe ich die beiden Widerstände mit Teflon lose abgedeckt. Im Bild 4. lässt sich erkennen, wie dies sofort die Werte von S11 beinflusst. Teflon ist nun aber ein Dielektrikum mit wenig Verlusten. Hier wird man also reichlich experimentieren müssen. Es wäre nett, wenn Du vom Fortgang der Dinge berichten könntest. Gruß Dieter
Hallo Dieter! Solche Messprotokolle kann ich dir mangels Equipment nicht liefern. Aber neugierig bin ich schon ob das mit Hf- messen nicht reproduzierbarer und genauer geht und dazu noch einfach und günstig. Wenn schon dein Teflon am Abschlusswiederstand seine Spuren hinterlässst, was machen dann die Teile die man für die Eingangsbeschaltung eines AD8307 benötigt? Aufbaubedingt ist das alles möglich und dann pappt noch überall das Flussmittel drin welches möglicherweise auch ungünstig ist. Eine mögliche Beeinflussung des "Heizers" über die Wärmeleitpaste hatte ich noch nicht auf dem Zettel. Aber um das mal von vorne herein klar zu stellen. Diesen Test habe ich gemacht um meine Bedüfnisse abzudecken die da bis unter einem GHz sind und nicht unter 200 uWatt entsprechend -7 dbm. Ich gehe jetzt nicht her und experimentiere mich zu Tode um ein Ergebnis zu erzielen das weit an meinen Bedürfnissen vorbeigeschossen ist.Es reicht wenn ich mich auf das Messergebnis ohne zu zweifeln verlassen kann. Aber diese Variante hat ihren Reiz und eventuell hat jemand Lust sich auch damit zu beschäftigen. Es sind ja noch einige Sachen offen .Soll ich mit einem NTC arbeiten,mit zwei in einer Brücke, kapsele ich zwei NTC´s getrennt oder räumlich zusammen? Fragen der Isolierung bezüglich der Temperaturstabilisierung sind noch offen ,weil auf der anderen Seite ja die Abwärme des Heizers auch wieder abgeführt werden muß.Da muß eine Balance gefunden werden. Vermutlich muß ich mich zwischen Messgeschwindigkeit oder einer schnellen Wärmeabfuhr entscheiden.Der Sensor ist sehr empfindlich und registrierte im losen Testaufbau sogar die Tatsache ob ich direkt daneben stehe oder zwei Meter weg. Da kommt Freude auf.;-)
Zur kalibrierung. Es hilft ungemein, wenn man den Sensor auch mit DC befeuern kann. dh die AC ankopplung uber ein Zusaetzliches C laeuft.
Hallo Herbert, ich bin ziemlich sicher, dass mit etwas experimentieren, eine relativ genaue Messung in dem Bereich bis 1GHz möglich sein wird, wahrscheinlich aber auch mehr. Um möglichst kleine Massen zu haben, würde ich zunächst mit einem 50 Ohm SMD beginnen, möglichst klein (603), aber doch so groß, dass Dein NTC halbwegs darauf passt. Wenn von der Fläche her notwendig, eventuell zwei 100 Ohm Widerstände parallel. Der oder die Widerstände möglichst nahe auf der Rückseite einer SMD-Buchse verlöten. Die Lötfahne des Pins der Buchse am besten umbiegen, damit der Abstand zur Masse klein genug wird, um durch den oder die kleinen SMD überbrückt werden zu können. Das wird schon etwas Gefrickel werden. Im zweiten Schritt würde ich dann den NTC direkt auf dem SMD aufkleben. Um das Pärchen wärmemäßig zu isolieren, würde sich anbieten das ganze mit Polyurethanschaum (Baumarkt) zu umgeben. Der hat auch einigermaßen akzeptable Hochfrequenzeigenschaften, insbesondere nimmt der Verlustfaktor mit steigender Frequenz ab. Hier gibt es eine Liste mit diesen Angaben zu vielen Kunststoffen: http://www.kern-gmbh.de/index.html?/kunststoff/service/glossar/verlustfaktor.htm Die Isolation wird auch deshalb nötig, damit Du den zweiten NTC für die Temperaturkompensation mit im Tastkopf unterbringen kannst. Welche Auswerte- und Anzeigeschaltung Du einsetzen willst, ist dann eine Frage Deiner Bedürfnisse hinsichtlich Empfindlichkeit und Nullpunktstabilität. Die im Link vorgestellte Lösung von HP ist schon sehr raffiniert und bewährt. Allerdings wäre zu untersuchen, ob sie mit Deinen NTC kompatibel ist, denn das Prinzip beruht ja darauf, die NTC's durch den Brückenstromfluss so aufzuheizen, dass die Brücken ins Gleichgewicht kommen. Wenn ich das richtig überblicke, erhält man so einen völlig linearen Zusammenhang zwischen der HF-Leistung und und Gleichspannungsleistung, unabhängig davon, wie der Zusammenhang zwischen Temperatur und Widerstand beim NTC verläuft. Wenn Du nicht die Möglichkeit hast Deine Konstruktion HF-mäßig zu überprüfen, kann ich Dir aushelfen. Entweder Du kommst vorbei (Aachen), oder wenn zu weit, dann mit der Post. Gruß Dieter
Interessanter Artikel, nur das mit der Wärmesenke habe ich nicht verstanden. Gruß Dieter
Hallo Dieter! Besten Dank für dein Angebot zwecks Kalibration. Aber wenn ich so eine Hilfe brauche, dann habe ich alles falsch gemacht. Es gibt zig Wege HF-Leistung zu messen, komplizierte und einfache. Ich will wirklich alles weglassen was man weglassen kann.Eine Kompensierung der Temperatur wird es nicht geben.Höchstens eine Isolierung oder einen "kalten "Thermostaten.Meine NTC werden keine HF sehen nur Wärme und die Messspannung eine Ohmmeters bzw. die Brückenspannung je nach Anzeigelösung. Im einfachsten Fall misst man nur den Widerstand den der NTC annimmt wenn der 50 Ohm Heizer mit HF beschickt wird.Ist der Wert stabil,dann ersetzt man die Hf durch eine Gleichspannung und führt diese in der einfachsten Form manuell an einem Poti nach bis sich der gleiche Ohmsche Wert einstellt wie bei der Messung mit HF.Danach ist rechnen angesagt und mit dem "mini db Rechner" kannst sogar die Abweichung von den 50 Ohm korrigieren falls es eine gibt. Eine Stufe weiter könnte man mit zwei gleichen Messköpfen arbeiten und zeitgleich der Hf die Gleichspannung nachführen. Das hat den Vorteil ,dass man beide Heizphasen zeitgleich ablaufen lassen kann und man damit in Echtzeit nachzuführen kann. Etwas aufwändiger ist die Geschichte mit zwei NTC und zwei Heizer in einer Brückenschaltung.Hier misst man nicht den ohmschen Widerstand sondern die Brückenspannung.Als Kontolle selle ich mir ein Drehspulinstument vor mit Mittenstellung.Beider Messports wären gleichwertig und man kann sie auch vertauschen.Das Problem ist der Gleichlauf .Den sollte man beeinflussen können. Mir ist dabei klar , dass sich die Startbedingungen bei einer Messung in Abhängigkeit von der Lagertempertur fast immer eine andere sein werden. Das stört aber bei einer nahezu zeitgleichen Messung nicht weil beide Sensoren die selbe Temperatur haben. Was könnte man nicht alles machen wenn man aus dem vollen schöpft ist nicht mein Ziel sondern was kann man "barfuß" machen wenn man sich auf das notwendigste beschränkt. Den Artikel mit dem Bolometer kannte ich schon...trotzdem "habnix" ...danke dafür.
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