Tach, diese Glühlampe benötigt 110 V, verbraucht dabei etwa 70 W und erzeugt nur ein sehr schwaches Licht. Die Glühwendel scheint nur aus einer einzigen Windung zu bestehen. Auf dem Foto habe ich sie allerdings nur mit 80 V betrieben. Gruß, Joe
Da die http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlefadenlampe wegen der niedrigen Fadentemperatur ohnehin nur langwelliges Licht erzeugt, kommt duch die blaue Beschichtung kaum was durch.
Jau, sieht aus wie eine Schwarzlichtlampe. Du siehst das Licht blos nicht, was die erzeugt ^^
Schwarzlicht glaube ich nicht, denn man müsste damit im Dunkeln fluoreszierende Stoffe erkennen können. Ich denke eher, es wird die von Ingo Wendler genannte Kohlenfadenlampe sein.
Claus M. schrieb: > Jau, sieht aus wie eine Schwarzlichtlampe. Du siehst das Licht blos > nicht, was die erzeugt ^^ Das läßt sich ja leicht mit ein paar weißen Gegenständen in einem abgedunkelten Raum verifizieren.
Ich meine so etwas wurde in Dunkelkammerbeleuchtung eingesetzt zu Schwarzweiszeiten besonders bei IR empfindlichen Material wo Rotlicht keine Option war. Namaste
Winfried J. schrieb: > besonders bei IR empfindlichen Material wo Rotlicht keine Option war. Naja, Filmentwicklung in der Dunkelkammer hat man in aller Regel ohne Beleuchtung gemacht (und nur Filme gab es rot- oder infrarotempfindlich, Papier nicht). Alternative als „Beleuchtung“ war ein ganz dunkles grün (ORWO-Filter Nr. 108 :), in der einschlägigen Literatur auch als „eine andere Art von Finsternis“ bezeichnet. ;-) (Rotlicht in der Dunkelkammer gab's ohnehin nur in ganz alten Zeiten; später hat man für Papier lieber gelbgrün benutzt, da es sich dabei besser arbeitet.) Außerdem wäre immer noch nicht klar, warum man dafür dann einen offensichtlich ungewendelten Faden hätte nehmen wollen, zumal die Lampe ja offenbar von 1983 ist (also nicht etwa aus der Ära Edison).
> zumal die Lampe ja offenbar von 1983 ist (also nicht etwa aus der Ära > Edison). glaub' ich nicht, denn es gibt keine KW45. Die Lampe ist bestimmt deutlich älter. Auch die Tropfenform deutet auf ein hohes Alter hin. Ich habe ein paar Elektronenröhren in dieser Form und ein Kenner hat mir gesagt, dass diese Röhrenform vor 1930 üblich war. Das kann, muss aber nicht auf diese Lampe zutreffen
Christoph Z. schrieb: > Ich > habe ein paar Elektronenröhren in dieser Form und ein Kenner hat mir > gesagt, dass diese Röhrenform vor 1930 üblich war. Es gibt da auch noch z.B. "Jogis Röhrenbude", wo man mal anfragen könnte.
Christoph Z. schrieb: > glaub' ich nicht, denn es gibt keine KW45. Du meinst, im Jahr 1983 hätte man die 45. Woche einfach weggelassen? ;-) Mein „ncal“ meint, dass es die Woche vom 7. bis 13. November war (wimre war das die erste Woche meines Studiums ;-).
1983 waren Schwarzlicht-Glühbirnen gerade "In". Aber so eine mit einem Wendel sah ich da nie.
uups (schäm....) war ein langer Tag :-P Naja, ich bin trotzem noch der Meinung dass die Lampe älter ist als 30 Jahre
Christoph Z. schrieb: > Naja, ich bin trotzem noch der Meinung dass die Lampe älter ist als 30 > Jahre Woran machst du das konkret fest?
Also es ist eine Kohlefadenglühlampe mit Woods Glass welches vor allem UV-Licht durchlässt. Hier eine ähnliche: http://www.lighting-gallery.net/gallery/displayimage.php?album=2876&pos=12&pid=81498 Die Verwendung war wohl eher Effekt, wie hier in Weihnachtsbaumbeleuchtung: http://www.oldchristmastreelights.com/bills_site/1900-1920_page_2_files/ISCO_inside.jpg als daß dort nennenswert UV raus kam.
Ich würde auf Kohlefadenlampe zur Blaulicht/ Schwarzlichterzeugung tippen. 1983 eher nicht: die Wendel ist keine Doppelwendel. Also eher Kohlefaden, oder frühe Wolframversion. Sieht man vielleicht an der Masseträgheit beim Schütteln.
So etwas schüttelt man nicht! Mein Vater hatte in der Dunkelkammer einige Kohlefadenlampen und dieses Blau hatten wir auch, aber ich weiss wirklich nicht mehr wofür Die Kohlefadenlampenschachtel waren für ihn eher eine Nostalgiesammlung. Schade, dass ich mich da nicht weiter mit befasst hatte. Namaste
Winfried J. schrieb: > und dieses Blau hatten wir auch Allerdings eher nicht als Dunkelkammerlampe: die klassischen Silberhalogenide sind für blau (und nur für blau / violett) empfindlich. Für andere Farben (Negativ-Aufnahmefilm) müssen sie extra sensibilisiert werden.
Jörg Wunsch schrieb: > zumal die > Lampe ja offenbar von 1983 ist (also nicht etwa aus der Ära Edison). Also für mich sieht das eher nach 4563 aus, also KW45 1963?
ich hätte auch 63 gelesen (nicht 83) so was ähnliches, (auch ohne altersangabe ) http://www.ebay.at/itm/Originale-alte-blaue-Kohlefadenlampe-Funktionstuchtig-220-Volt-32-Kreis-S-E-27-/300846389758?pt=Historische_Baustoffe&hash=item460bd799fe scheint nicht SOO ungewöhnlich zu sein (vielleicht kann man den verkäufer ja mal fragen..)
Stimmt, es sieht nach 4563 aus. Besser krieg ich die Fotos nicht hin...
Joe J. schrieb: > Stimmt, es sieht nach 4563 aus. OK, das würde die Kohlefadenlampe noch ein wenig mehr erklären. Etwas kurios bleibt es trotzdem, denn Wolfram und Osmium hat man schon seit den 1920er Jahren für Glühwendeln benutzt (siehe „Osram“), und wenn man besonders viel UV haben will, ist nicht klar, warum man gerade eine eher niedertemperaturige Kohlefadenlampe nimmt.
gibt es auch in NEU etwas "kuriose" Einsatzzwecke Diese Lampe wird hauptsächlich in der Medizin (Orthopädie und Wellness) zur Wärmebehandlung verwendet, findet aber auch als Quelle für Wärme in Brutapparaten oder Terrarien Verwendung. http://www.ebay.de/itm/Kobaldblau-Kohlefadenlampe-Kohlefaden-Gluhlampe-E27-115-/350801823298?pt=DE_M%C3%B6bel_Wohnen_Leuchtmittel&hash=item51ad6b0642
Rufus Τ. Firefly schrieb: > "Kobaldblau" ... deshalb wurde die (neue) intelligente eBay suche eingeführt..
>"Kobaldblau" ...
Das muß ein Rechtschreibfehler seit. Vermutlich ist "Koboldblau"
gemeint, also schlumpfblau...
So viele Spekulationen, das kann ja wohl nicht wahr sein. Fast jeder
kommt mit einer anderen Antwort.
Ihr solltet vielleicht mal den Fachmann fragen...
Rambo: "Das ist blaues Licht."
Hamid: "Und was macht es?"
Rambo: "Es leuchtet blau."
Hamid nach kurzem zögern: "Verstehe."
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