Hi, das Sauhandy soll folgendes machen: Man schaltet das alte Handy an, gibt die Nummer, die es anrufen soll ein, ruft an, legt wieder auf, und macht das Handy wieder aus. Nach 16 Sekunden stellt sich das Handy scharf. (Man legt es dann in eine Box, unter der Mais o.ä. ist) Wird es nun bewegt, wird das Handy eingeschalten, dann ruft es die eingegebene Nummer an (bein ersten mal Hörertaste kommt die Wahlwiederholung, beim zweiten mal ruft es an). Dann schaltet es sich wieder aus. Zusätzlich soll es alle paar Tage die Spannung vom Akku messen und bei niedriger Spannung soll es zwei mal kurz hintereinander anrufen. Als Sensor habe ich: http://www.conrad.de/ce/de/product/185232/Vibrations-Sensor-360-JWR-001-02 wobei ich die Diagonalen jeweils miteinander verbunden habe. Da das Handy lange im Wald sein soll (3Monate+) muss es sehr sparsam sein. Ich schicke es dazu immer wieder in den PowerDown, und lasse es durch den Watchdog (60ms) aufwachen, und den Sensor testen. Leider kann ich den Strom nicht messen, da mein Multimeter bei µA-Einstellung immer wieder overload anzeigt. Hat jemand eine Idee, wie man es eventuell noch sparsamer machen könnte? Oder sieht jemand einen Fehler der einen hohen Strom verursacht? Da es auch mein erstes "größeres" Projekt ist, werden auch Hinweise zum Programmierstil gern gesehen :) Ansonsten wird übrigens nur noch ein Attiny85 und ein HC4066 CMOS Switch benötigt. Ich habe das alles in dem Ort, an dem der Lautsprecher war (wird ja nicht gebraucht) eingebaut.
MoinMoin wieso stellst du dein Multimeter nicht einfach auf den mA-Bereich, wenn dir bei µA ein Overload angezeigt wird? Das spricht doch irgendwie dafür, das da deutlich mehr als die von dir erhofften paar µA fließen? Also ich hab bisher noch nichts gebastelt, wo es auf Stromverbrauch ankam (immer Netzbetrieb). Und wenn ich dann mal den Strom gemessen hab den allein mein Atmega32 gezogen hat, war ich meist im 2stelligen mA-Bereich. Wobei der auch immer recht warm geworden ist (ich würd so auf 50-60°C schätzen). Also für Stromsparmaßnahmen bin ich vermutlich nich der richtige Ansprechpartner, aber den Tip den Messbereich zu wechseln, kann ich dir geben =). MfG Chaos
Das Problem ist grundlegender. Wenn der Attiny schläft, wird im mA bereich 0mA angezeigt, und im µA Bereich etwa 2µA. Durch das ständige aufwachen, gibt es aber immer kurze Spitzen, auf die sich das Multimeter erst einstellen muss. diese sind aber so kurz, dass ein Overload angezeigt wird. edit: Habe gerade gesehen, dass es an der LED lag, die ich probeweise am AVR angeschlossen hatte. Jetzt zeigt mir das Multimeter 6µA DC und 15µA AC an.
Gerald m. schrieb: > Jetzt zeigt mir das Multimeter 6µA DC und 15µA AC an. Der AC Anzeige würde ich bei der Pulsbelastung nicht über den Weg trauen.
Also mein Fluke zeigt mir im Average DC diese 6µA an, als Peak DC allerdings 640µA. Aber wen nder Average passt, ist das ja kein Problem
Hallo Gerald, würde mir auch gern so ein Sauhandy basteln, so wie du es hast. Welche Teile werden dazu benötigt? Sind es zb. folgende: Vibrations-Sensor 360° JWR-001-02 € 2,99 Neigungswinkelschalter, quecksilberfrei RBS040200 Max. 10 mA/24 V/DC € 2,33 LED diffus 5 mm L 53 GD Grün 60 ° Gehäuseart 5 mm 40 mcd € 0,08 Es muss nicht unbedingt in den Sparmodus schalten, kann ja jede Woche Batterien wechseln. Achso Anleitung wäre echt supi, Lötkenntisse sind vorhanden, Multimeter ist vorhanden. Schon mal vielen Dank im voraus!!! Mfg Holger
ich weiß jetzt nicht ob du jetzt eine Variante mit oder ohne AVR möchtest. Ohne AVR kannst du einfach einen Vibrationsschalter an die Kontakte der Hörertaste löten. wenn der Vibrationsschalter auslöst, drückt er mehrere male auf den grünen Knopf, und ruft die zuletzt gewählte Nummer an. Mit AVR steht ja die Anleitung grob oben. Habe den Code etwas korrigiert und die Pins getauscht bei den finalen Handys, aber mehr nicht. Wie gesagt, dafür brauch man einen AVR (Attiny85), einen HC4066 und einen Schalter. Handy liegt seit Wochen draußen, Akku hält noch
Kein Schwein ruft mich an, keine Sau interessiert sich für mich... ;-) http://www.youtube.com/watch?v=sTvIb5bu-GI MfG Paul
Gerald m. schrieb: > ich weiß jetzt nicht ob du jetzt eine Variante mit oder ohne AVR > möchtest. Ohne AVR kannst du einfach einen Vibrationsschalter an die > Kontakte der Hörertaste löten. wenn der Vibrationsschalter auslöst, > drückt er mehrere male auf den grünen Knopf, und ruft die zuletzt > gewählte Nummer an. Danke für deine schnelle Antwort! Glaube das mit dem AVR lassen wir weg, geht da ja in Richtung Programmierung, das mit dem Vibrationsschalter ist das so ein Quecksilber oder Kugelschalter? der schließt ja nur einen Stromkeis, reicht das um mit so einen Schalter am Handy über kurzwahl eine Nr. an rufen zu lassen? Mfg Holger
Schöner Schaltplan mit dem Sauhandy, das Handy sieht allerdings so aus, als ob die Sau schon drauf rumgekaut hat :)
Welche Handys eignen sich für den Einbau der Sauhandyschaltung gut/besser/besonders gut? Wie sieht es mit der Akkuleistung in der kalten Jahreszeit aus? LiPo haben in der Kälte geringere Leistung.
solche dinger braucht man anner grenze, damit illegale flüchtlinge gleich selbst die Polente anrufen
Pol-Ente schrieb: > solche dinger braucht man anner grenze, damit illegale flüchtlinge > gleich selbst die Polente anrufen Warum nicht gleich Selbstschussanlagen, ein paar Spezialisten dafür leben noch? Machen sich jetzt auch hier die Nazis alias besorgte Bürger breit? Georg
Also wenn mich ein Jäger nach so einem Grät fragen würde, würde ich das nicht mit einem alten Handy machen, sondern mit einem (oder mehreren) Mikrocontrollern und einem GSM-Modul. Ein (besoders energiesparender) MC prüft in regelmäßigen Abständen die Akkuspannung und einen oder mehrere Lage- bzw. Erschütterungssensoren und "weckt" ggF. den Chef-MC, um eine passende Meldung per GSM-Modul zu senden. Auch hat ein GSM-Modul den Vorteil, dass man per IP senden kann (EMail, Eintrag in Webseite usw.), was nicht so viel kostet wie SMS ... Es gibt mit Sicherheit auch besser temperaturbeständige Akkus, als die in einem alten Handy, z.B. Sanyo Envelope, die bis -40 Grad funktionieren.
Hi, hierfür eignet sich eigentlich jedes Handy mit tasten. Ich habe auch bereits eine eigene Platine dafür geplant. Also ein sim900 Modul, ein stm32L0 controller und ein acceleration Sensor mit interrupt Ausgang bei großen Erschütterungen (ich glaube BMA020, kann mich auch irren, muss ich nachschauen) Einstellbar über USB (das gerät wird als VCP angesprochen) Bis auf die antenne und den dicken Elko vor dem sim900 um die spikes abzufangen ist das alles recht klein und überschaubar.
Gerald M. schrieb: > hierfür eignet sich eigentlich jedes Handy mit tasten. So lange die Schweine damit zurecht kommen, ist es doch in Ordnung. MfG Paul
Gerald M. schrieb: > Also ein sim900 Modul, ein stm32L0 controller und ein acceleration > Sensor mit interrupt Ausgang bei großen Erschütterungen (ich glaube > BMA020...... Denke der Aufwand ist mir zu groß. Altes Handy, Platine ätzen, Bauteile drauf, mit den Tasten verbinden. Wo bringt man die SMD Teile am besten unter? Klar kommt auf das Handy an. Habe überlegt, Akku raus (wäre auch ein Platz für Platine), Enelop oder Alkaline Batterien mit in die Box für das Handy, Silikat mit rein gegen die Feuchtigkeit und es müsste fluppen. Hat irgendjemand noch hilfreiche weitere Tipps, oder Ideen?
Michael K. schrieb: > Hat irgendjemand noch hilfreiche weitere Tipps, oder Ideen? Du kannst da schon einen Lipo-Akku nutzen. die sind nicht so kälteempfindlich. Du kannst auch einen oder mehrere Akkus parallel schalten und an die Versorgungspins löten damit der Akku länger hält. Die Aufladung dauert nur entsprechend länger da kein höherer Strom fließt. Silikat ist nicht notwendig, wichtig ist nur dass das Handy nicht feucht wird.
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