Mahlzeit zusammen, ich habe eine Problem ich möchte per PWM einen Motor ansteuern. ich nutze derzeit einen Atmega8 bzw 88 die derzeit mit 5V betrieben werden. Ich möchte diese zukünftig mit 3,3V betreiben.(Ich werde dann natürlich die L bzw a Version nehmen). Der PWM betriebe Motor soll mit 3,3V laufen.(ich habe für Eagle keine Motor-lib gefunden. Das problem hatten wohl schon mehrere hier) Ausserdem hängt aber an den 3,3V ein weiteres Module, das mir immer dann abkackt, wenn ich den Motor laufen lasse. Als Transistor habe ich einen BD137 mit einem Basiswiderstandvon 100 Ohm verwendet. Der Motor soll maximal 200mA ziehen -+ 10%. Das Herumspielen mit dem Basiswiderstand hat nichts gebracht. Für das ausrechnen des Basiswiderstands hatte ich das Problem dass im DB für den BD137 eine Verstärkung von 40-250 angegeben ist.. Offensichlich scheint das keine gute Kombi zu sein.. Hat jemand eine Idee welchen Transistor / Basiswiderstand ich stattdessen nehmen kann?
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Verschoben durch Admin
Tobi88 schrieb: > Offensichlich scheint das keine gute Kombi zu sein.. > Hat jemand eine Idee welchen Transistor / Basiswiderstand ich > stattdessen nehmen kann? Oder ist generell ein Motortreiber besser?
Falk Brunner schrieb: > Für 200mA tut es ein BC337 & Co. Berechnung siehe Basiswiderstand. > Pi mal Daumen 330 Ohm. danke Falk! was meinst du mit & C?? meinst du die BC-Reihe oder die 3** Reihe?
& Co So wie Gmbh & Co KG ;-) War ein Witz
Falk Brunner schrieb: > & Co > > So wie Gmbh & Co KG ;-) > > War ein Witz -.- den hab ich nicht gerafft sry^^ ich dachte du meintest ich könne auch ne ganze gruppe von den Transistoren nehmen
Wie hoch ist denn der Einschaltstrom des Motors? Mehr als 200 mA? Die Fehler beim weiteren Modul kommen sicher durchs Einschalten des Motors. Hohe Ströme (was gibt die Stromversorgung so her) sind immer problematisch. Es sei denn der Aufbau paßt.
Für 200mA kommt fast jeder Transistor infrage. Auch ist die Stromverstärkung unkritisch. Dank PWM sollten auch die Verluste beherrschbar sein. Den Basiswiderstand würde ich oberhalb von 500 Ohm ansiedeln. Für Eagle brauchst Du eigentlich nur zwei Klemmen, an die Du später den Motor anschließen kannst. Gibt's zu hauf. Willst Du ihn allerdings auf der Platine befestigen, so wirst Du wohl oder übel ein eigenes Bauteil erstellen müssen. Willst Du Strom durch den Motor schicken und nicht nur seine Spulen heizen, so übertreibe es mit der Schaltfrequenz nicht. Auch der Transistor wird es Dir danken.
spontan schrieb: > Wie hoch ist denn der Einschaltstrom des Motors? > Mehr als 200 mA? > Die Fehler beim weiteren Modul kommen sicher durchs Einschalten des > Motors. > Hohe Ströme (was gibt die Stromversorgung so her) sind immer > problematisch. Es sei denn der Aufbau paßt. wie kann ich den einschaltstrom messen? ich habe kein anständiges datenblatt dazu
amateur schrieb: > Für 200mA kommt fast jeder Transistor infrage. > Auch ist die Stromverstärkung unkritisch. > Dank PWM sollten auch die Verluste beherrschbar sein. > Den Basiswiderstand würde ich oberhalb von 500 Ohm ansiedeln. > > Für Eagle brauchst Du eigentlich nur zwei Klemmen, an die Du später den > Motor anschließen kannst. Gibt's zu hauf. Willst Du ihn allerdings auf > der Platine befestigen, so wirst Du wohl oder übel ein eigenes Bauteil > erstellen müssen. > > Willst Du Strom durch den Motor schicken und nicht nur seine Spulen > heizen, so übertreibe es mit der Schaltfrequenz nicht. Auch der > Transistor wird es Dir danken. habe auch schon gehört dass man mit einer "unschönen" Frequenz den Motor Demagnetisieren kann..ich werde gleich mal gucken wie groß die PWM-Frequenz ist ... irgendwelche Vorschläge für die Frequenz?
Tobi L. schrieb: > wie kann ich den einschaltstrom messen? ich habe kein anständiges > datenblatt dazu Motorachse festhalten und Strom messen. Aber nicht zu lange, damit der Motor nicht überhitzt. Der "wirkliche" Strom mag auf Grund seiner Induktivität zwar etwas geringer sein, wenn er schnell beschleunigt. Aber der Motor kann ja auch mal blockieren, dann sollte der Transistor nicht abfackeln. Gruß Dietrich
Tobi L. schrieb: > habe auch schon gehört dass man mit einer "unschönen" Frequenz den > Motor Demagnetisieren kann..ich werde gleich mal gucken wie groß die > PWM-Frequenz ist ... irgendwelche Vorschläge für die Frequenz? also eine Periode dauer 0.8 ms
Dietrich L. schrieb: > Tobi L. schrieb: >> wie kann ich den einschaltstrom messen? ich habe kein anständiges >> datenblatt dazu > > Motorachse festhalten und Strom messen. Aber nicht zu lange, damit der > Motor nicht überhitzt. > > Der "wirkliche" Strom mag auf Grund seiner Induktivität zwar etwas > geringer sein, wenn er schnell beschleunigt. Aber der Motor kann ja auch > mal blockieren, dann sollte der Transistor nicht abfackeln. > > Gruß Dietrich wenn ich den Motor anhalte zieht er ganze 800mA im normalen betrieb hab ich nochmal nachgemesse und bin auf 150mA für demn motor gekommen ca mit ca 5-10% schwankung
Mit 0,8 ms kannst Du leben. Eine, wenn auch sehr grobe Methode den Anlaufstrom eines Motors zu messen, ist der ohmsche Widerstand im Stillstand. Bei einem Kollektormotor geht der Strom, von diesem Wert aus, meist nach unten. Manchmal hilft ein großer Kondensator, in Deinem Falle, möglichst Dicht am Motor, von Vcc nach GND. Das ändert aber nichts daran, dass genügend Leistung vorhanden sein muss. Ein zugegeben sehr grober Test ist, den Motor mechanisch belastet, von der dafür vorgesehenen Stromversorgung, füttern zu lassen und natürlich die Spannung beobachten.
amateur schrieb: > Mit 0,8 ms kannst Du leben. > > Eine, wenn auch sehr grobe Methode den Anlaufstrom eines Motors zu > messen, ist der ohmsche Widerstand im Stillstand. Bei einem > Kollektormotor geht der Strom, von diesem Wert aus, meist nach unten. > > Manchmal hilft ein großer Kondensator, in Deinem Falle, möglichst Dicht > am Motor, von Vcc nach GND. > > Das ändert aber nichts daran, dass genügend Leistung vorhanden sein > muss. > > Ein zugegeben sehr grober Test ist, den Motor mechanisch belastet, von > der dafür vorgesehenen Stromversorgung, füttern zu lassen und natürlich > die Spannung beobachten. Wie groß soll der Kondensator sein 100pico und 100 mikro elko hab ich gerade ausprobiert reicht nicht aus..wird ausserdem dadurch die freilaufiode nicht ausser kraft gesetzt
also ich habe den BC 337 mit 25 und 40 er Verstärkung hier der BC 337 mit einem 1k Vorwiderstand läuft schon wesentlich besser als mein alter allerdings noch nicht wirklich so wie ich mir das vorstelle und wenn den Basiswiderstand verkleiner belaste ich das modul zu sehr kennt ihr ein anderen geigneteren Transistor? (Wollt eh bei dem freundlichen R ) bestellen
Ich habe mal das DS vom 337 http://www.reichelt.de/index.html?&ACTION=7&LA=3&OPEN=0&INDEX=0&FILENAME=A100%252FBC327_28_BC337_38.pdf und dort muss ich sagen gefällt mir der 338 bzw 328 ganz gut was sagt ihr? oder habt ihr einen besseren?
Einen Darlinton (Sind zwei Transistoren hintereinander, in einem Gehäuse - haben eine wesentlich höhere Stromverstärkung) oder einen N-FET der mit dem Strom und der Spannung auskommt (also fast jeder).
welcher Typ ist denn ein Dalrlighton? Was mich nebenbei interessieren würde was haben die BD-BC Typen zu bdeuten? weder hier die Suche noch google brachte Erfolg (zumindest nach 10min suchen)
Ach was, für sowas nimmt man heutzutage einen FET, in diesem Falle einen sog. "Logikpegel"-FET. Das sind welche, die bei ca. 3 Volt am Gate schon voll durchgeschaltet sind. Meist haben die ne Schwelle von ca. 1.8 bis 2.2 Volt. Die neueren Teile aus dieser Riege haben On-Widerstände im Bereich von 6..12 Milliohm, da passen notfalls auch mal eben 15 Ampere durch. Aber ganz ohne Gate-Widerstand geht's nicht, wenn man keinen Treiber-IC benutzt. Da kommt zwischen µC und Gate nur ein Strombegrenz-Widerstand, den man so klein bemißt, daß im Umschaltmoment das Portbein nicht überlastet wird und auch der BrownOut-Detektor im µC nicht anspringt, denn aus Sicht des µC ist der FET ein Kondensator mit ca. 1 nF gegen Masse. W.S.
Amateur schrieb: > Einen Darlinton (Sind zwei Transistoren hintereinander, in einem Gehäuse > - haben eine wesentlich höhere Stromverstärkung) Ist bei 3.3V Versorgung fehl am Platz. Ein Darlington hat eine Sättigungsspannung von minimal 1V, dann bleiben für den Motor nur noch 2.3V. Was du brauchst ist ein kleiner MOSFET (Logiglevel) der bei 3.3V Gatespannung voll durchschaltet.
Also doch FETs und dort gibt es mit der PWM keine Probleme?..... hättet ihr einen Vorschlag für mich welchen FET ich nehmen soll
Früher konnte man sich darauf verlassen, dass ein BCxxx ein Kleinsignaltransistor war und ein BDxxx einer mit mehr Leistung.
könnt ihr mir einen tipp zu einem mosfet geben?
Ja, den Tipp dass damit deine Ub noch stärker einknickt und die Module abkacken, wenn du nichts dagegen unternimmst... z.B. im einfachsten Falle PWM-Softstart, ein größerer Elko, die anderen Module mit kleinem Widerstand ankoppeln oder...
Beispiel SMD ist IRLML 6344: 30V, 4A, 0.037 Ohm, 0,8V Ugsth, 14 Cent. Wenn du PWM machst: low ESR Elko, Mosfet und Motorklemme direkt nebeneinender. Bei so einer kleinen Spannung wie 3,3V mindestens 470uF.
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