Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Ringkern Ferrit, Eisenpulver Temperaturabhängigkeit?


von Ralf N. (runni) Benutzerseite


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Hallo,

hab hier ein paar Kerne liegen und wollte die für einen LF-Mischer 
verwenden. Da die Werte nicht bekannt waren hab ich mal 20 Windungen 
Draht darauf gewickelt. Im Hand-warmen Zustand 850µH und bei ca. 22°C 
760µH die Änderung ist schon etwas heftig! Was könnte das für ein 
Material sein, das seine Permabilität so stark mit der Temperatur 
ändert?

Für den Ringkern 14,3mm außen, 6,8mm innen, 3,45mm dicke 0,2mm 
Beschichtung habe ich einen AL 1900nH/N² und µi = 4735 raus.

Farbe ist ein dunkles Grün, soll angeblich von Amidon sein, kann den 
aber dort nicht finden, könnte auch Kundenspezifisch sein.

Grüße,
Ralf N.

von Johannes E. (cpt_nemo)


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Ralf N. schrieb:
> Was könnte das für ein
> Material sein, das seine Permabilität so stark mit der Temperatur
> ändert?

Alle Ferrit-Materialien haben einen relativ hohen Temperaturkoeffizient.

Ralf N. schrieb:
> ... µi = 4735 raus.

Wenn es ein Ringkern von Epcos wäre, dann würde ich auf N30 tippen. Da 
die Ferrit-Materialien von allen Herstellern relativ ähnlich sind, wird 
dieses Material vermutlich auch in anderen Eigenschaften ähnlich zu N30 
sein.

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