... jedenfalls im Berufsleben:
Da falle ich doch heute so richtig aus den Wolken, als ich in der
Kantine an einem Tisch einen Fuzzi eines grossen Ingenieurdienstleisters
aus dem Grossraum Frankfurt erspähe, mit dem ich vor Jahren so meine
liebe Mühe hatte, als ich bei seinem vormaligen AG (auch DL) unter
Vertrag stehend, nicht so spurte, wie ich sollte. Er war war damals so
eine Art Teamkoordinator (manche würden sgen, Sklavenaufseher) der die
Arbeit verteilte und Leute berteilte. Zu den Einzelheiten, warum wir uns
in die Wolle bekamen, möchte ich hier nichts sagen, aber er nutzte seine
Position aus, um mich rauszudrängen, weil er mir die Kritik übel nahm,
die ich an ihm übte, obwohl oder weil sie berechtigt war. Mit den
Worten, man sieht sich immer zweimal im Leben, hat er mir dann nicht nur
ein mieses Zeugnis verpasst, sondern auch noch hintenrum bei anderen AG
schlecht gemacht, wie mir zugetragen wurde. Wenigstens einmal hat er
mitbekommen, dass ich mich bei jemandem beworben hatte und dort meinen
Namen fallen lassen, dass ich für die gearbeitet hätte und entlassen
wurde.
Ich konnte da bisher wenig gegen machen, bis heute:
Erst dachte ich, ich hätte mich verguckt (fast hätte ich gschrieben
"ferchaut" :-), aber dann erkannte ich ihn und er auch mich. Während
sich mein Gesicht zusehends aufhellte, wurde er laichenblass und es
wurde auch nicht besser, als ich auf ihn zuging und mich direkt an den
Nebentisch setzte ohne ihn weiter zu beachten.
Weil ich der erste war, setzen sich meine Kollegen logischerweise neben
mich und so füllte sich der Tisch mit "meinen" Leuten, zu denen ich im
Übrigen ein gutes Verhältnis habe und die auch meine Leistungen
schätzen. Ich hörte eine Weile am Nebentisch zu un ergatterte die
nötigen Wortfetzen um mir zusammenzureimen, bei welcher Abteilung er
vorsprach, um seinen Topingenieure zu lancieren.
Geschickt lenkte ich das Gespräch an unserem Tisch auf das Thema Arbeit
und wartete nur auf das Stichwort "Zeitarbeit", um einzuhaken und wieder
auf diese Story zu verweisen, die ich meinen Kollegen erzählt hatte. Ich
hatte denen auch im Spass sogar mal das miese Zeugnis gezeigt, dass er
mir geschrieben hatte. Aus den Augenwinkeln konnte ich sehen, dass er
unruhig wurde und sich beeilte, mit dem Essen fertig zu werden, um
wegzukommen, aber er musste hocken bleiben, weil sein Gastgeber sher
langsam speiste :D
So musste er sich mitanhören, dass ich den Vorwurf erhob, dass er
gezielt die Unterlagen der Bewerber schönt und ihnen aufgibt, sie
sollten Interesse bekunden, auch wenn sie den Job nicht wollen und vor
allem bei Rückfragen, ob sich schon mal mit bestimmten Sachen zu tun
hatten, Ja sagen, auch wenn es nicht stimmt. So ging das eine ganze
Weile und ich erzählte immer lauter und deutlicher von meinen negativen
Erfahrungen mit dem DL, seinen Tricks und nicht eingehaltenen Absprachen
und dass der sich warm anziehen kann, wenn ich ihn nochmal sehe.
Die am Nebentisch haben es natürlich mitbekommen, dass ich da
lamentierte, da ich aber den Namen des Dienstleisters nicht nannte,
wussten sie noch nicht, dass ich ihn meinte und er sass weiter auf
glühenden Kohlen. Er konnte ja nichts sagen, sonst hätte er sich
geoutet. Irgendwann sind sie dann verschwunden und auch wir gingen
wieder hoch.
Ich weiss nicht, wie es mit denen weiter ging, aber meinen Kollegen habe
ich es hinterher gesteckt, dass der da sass und die haben gelacht und es
gleich am nachmittag brühwarm an die Kollegen der auftragebenden
Abteilung weitergetratscht. Die kennen sich ja alle untereinander. Mal
schauen, ob noch was kommt. Jedenfalls dürfte es ihm nicht schmecken,
wenn sein neuer AG den Auftrag nicht kriegt, weil er in mir auf eine
Altlast gestossen ist, die ihm de Tour verasseln kann :-)
Was ich auch erzählt habe und was sicher bei dem Ingenieur, den er im
Schlepptau hatte, um ihn "vorzustellen", für Aufmerksamkeit sorgte, ist
die Methodik, wie man aus dem Zeitvertrag elegant wieder rauskommt und
ohne Ablöse zum Kunden wechselt. Das vor allem dürfte dem Hernn
Vermittler überhaupt nicht geschmeckt haben.
Mal sehen, vielleicht trifft man sich ja auch ein Viertes mal.
Vielleicht rufe ich auch mal bei seinem AG an.
Das Blatt hat sich jedenfalls zu meinen Gunsten gewendet! Während er
immer noch der Bittsteller bei den Arbeitgebern ist, sitze ich mit
meinem Knowhow inzwischen fester im Sattel und durch Leistung jederzeit
überzeugen. Mittlerweile lasse ich seinen Namen bei den Auftraggebern
fallen ...
Klingt für mich nach Kindergarten. Aber wenn es dich glücklich macht,
bitte.
Ich stecke in sowas gar keine Energie rein. Übrigens:
"Der Schwache kann nicht verzeihen. Verzeihen ist eine Eigenschaft des
Starken." - Mahatma Gandhi
Schönen Abend noch.
Die Sache kann auch für Dich noch gewaltig nach hinten losgehen, da er
mitbekommen hat, dass Du Dritten - nämlich seinen potentiellen Kunden
gegenüber - Betriebsgeheimnisse ausgeplaudert hast. Die
Verschwiegenheitverpflichtung endet nicht an dem Tag, an dem Ihr Euch
zerstritten habt, sondern gilt höchstwahrscheinlich lebenslang. Nicht
nur technische Themen gehören dazu, sondern vor allem auch Informationen
über innerbetriebliche Vorgänge, und dazu gehört auch das Verhalten von
Kollegen und Geschäftspartnern.
Wenn ihm also ein Schaden daraus entstehen sollte, z.B. indem er es
nicht schafft, mit Deinem jetzigen Arbeitgeber ins Geschäft zu kommen,
kann er Deinen Verstoß dort thematisieren. Es ist nämlich nicht nur Dein
privates Problem, sondern Du hast die Veruntreuung der Informationen
nachweislich während Deiner Arbeitszeit und in den Räumlichkeiten Deines
Arbeitgebers durchgeführt. Deine Ausreden, dass die Mittagspause nicht
zur Arbeitszeit zähle und die Kantine nicht durch den AG, sondern
irgendeinen "unabhängigen" Kantinenpächter betrieben wird, wird keinen
Richter überzeugen.
Deine Prahlerei mit dieser Angelegenheit offenbart eigentlich nur sehr
deutlich, welch ein feiges kleines Würstchen Du bist. Auf der einen
Seite schmiedest Du Intrigen, und auf der anderen Seite bist Du dann
doch nicht in der Lage, den richtigen Leuten gegenüber den Mund
aufzubekommen. Da kann man sich nur wünschen, dass Ihr Euch noch ein
weiteres Mal begegnet und Du dann derjenige bist, der zittern muss.
Vermutlich wird der Typ Dich dann aber einfach nur zittern lassen und
sich nicht zu solch einem peinlichen Schauspiel herablassen wie Du.
> ... dass Du Dritten - nämlich seinen potentiellen Kunden> gegenüber - Betriebsgeheimnisse ausgeplaudert hast.> Die> Verschwiegenheitverpflichtung endet nicht an dem Tag, an dem Ihr Euch> zerstritten habt, sondern gilt höchstwahrscheinlich lebenslang. Nicht> nur technische Themen gehören dazu, sondern vor allem auch Informationen> über innerbetriebliche Vorgänge, und dazu gehört auch das Verhalten von> Kollegen und Geschäftspartnern.
Ein "Betriebsgeheimnis" ist ein Betriebsgeheimnis, ist ein
Betriebsgeheimnis. Nicht alles was du denkst ist sofort ein
Betriebsgeheimnis, schon gar nicht was du hier anführst. Das käme einem
Maulkorb für Millionen von Beschäftigten gleich. Es ist vollkomen normal
und üblich sich mit anderen (beispielsweise am Stammtisch in der
Eckkneipe) über "Erlebnisse" in seiner Firma auszutauschen. Das machen
Millionen täglich. Es sei denn, du arbeitest an einem hochsensiblen Ort,
bist beispielsweise ein "Schlapphut" oder sonst ein Geheimnisträger
(Beichtvater, Arzt, Rechtsanwalt etc.).
Was anderes ist aus betriebsinternen Akten munter in aller
Öffentlichkeit zu berichten (beispielsweise vom geplanten
"Milliarden-Deal" der Firma herumzuposaunen). Das sollte man tunlichst
unterlassen oder von psychischen Problemen eines Untergebenen zu
schwadronieren. Damit würde man ein Vertrauensverhältnis verletzen. Das
Thema "wer mobbt wen" oder vernehmer ausgedrückt "wer übervorteilt wen
(mal wieder)" oder "wer kriecht wen in den Allerwertesten" oder "wer
schleimt sich beim Cheffe am ekelhaftesten ein" usw. ist typisch
belangloses Gedöns am Arbeitsplatz - Pausengeflüster wenn du so willst.
Das unterliegt nicht dem strengen Schutz, den du hier meinst. Natürlich
muss man die Persönlichkeitsrechte anderer achten, also nicht unwahre
oder beleidigende Behauptungen aufstellen.
Ganz abgesehen davon gebe ich dir recht, das "Schauspiel" was hier zu
lesen ist, ist eine schlechte Kommödie angetrieben von Rachsucht und
gewürzt mit einer Portion Doppelmoral und Hinterfotzigkeit. Damit vor
Kollegen "hausieren" zu gehen ist nicht schön. Könnte sein, dass hinter
seinem Rücken (ohne das er es merkt) die gleichen Leute (die "lieben"
Kollegen), die ihm hier interessiert zuhören, abfällig über ihn reden.
Ich habe sowas schon miterlebt. Große Klappe haben kann schnell nach
hinten losgehen und die Betroffenen realisieren es erst wenn es zu spät
ist (oder auch gar nicht (meinen dann, um sie seien nur
Schulterklopfer)).
Just my 2 Cents.
;)
Da kann man den Herrn Schweigstill nur beglückwünschen das er als
Alleinunterhalter in seiner Firma keine
"Betriebsgeheimnis"-ausplaudernden Mitarbeiter hat. Da wäre der Name des
Chefs wahrscheinlich gleichzeitig der Imperativ des Verhaltens der
Mitarbeiter gegenüber dem Rest der Welt.
Keke schrieb:> Ich weiß gar nicht was ihr habt. Ich find die Story genial ^^> Diesen Sklaventreibern sollte man Steine in den Weg legen wo es geht.
Wer seine Zeit nur mit "Steine in den Garten des Nachbarn werfen"
verbringt, muß aber auch noch einen Nutzen für seinen Chef erarbeiten!
Mensch, ist doch 'ne niedliche Story.
Betriebsgeheimnisse - ich will auch den Stoff ... oder eher nicht.
Man darf so ziemlich alles mit Kollegen diskutieren, was man will, so
lange man nicht direkt wen verleumdet entsteht daraus kein Problem. Und
selbst das wäre sehr schwer Durchzukriegen.
Lukas T. schrieb:> Betriebsgeheimnisse
Damit sollen Leute zum Maulhalten gezungen werden!
Auch wenn in dem Laden von A-Z nur Dreck in jeder Ecke zu finden ist!
Schöne Geschichte :-) Ich finds gut, das du Rückgrat hattest und es ihm
mit gleicher Münze heimgezahlt hast. Vielleicht lernt er ja was draus.
An die "man muss vergeben und das darf man nicht" Fraktion. Mit eurer
Einstellung seid ihr in dieser Gesellschaft immer die Verlierer. Das
Leben ist kein Ponyhof.
... schrieb:> Schöne Geschichte :-) Ich finds gut, das du Rückgrat hattest und> es ihm> mit gleicher Münze heimgezahlt hast. Vielleicht lernt er ja was draus.>> An die "man muss vergeben und das darf man nicht" Fraktion. Mit eurer> Einstellung seid ihr in dieser Gesellschaft immer die Verlierer. Das> Leben ist kein Ponyhof.
Ich finde, man muss vergeben und man darf das nicht.
Dafür kann ich mich aber noch im Spiegel anschauen und habe meinen
Seelenfrieden. Das ist mir mehr wert als die Befriedigung billiger
Rachegefühle.
Richtig, das Leben ist kein Ponyhof, aber es ist ebensowenig ein
Kindergarten!
Tom, alles richtig gemacht. Das muss eine herrliche Genugtuung gewesen
sein. Man trifft halt immer wieder auf A****löcher im Leben und die
verstehen leider nur ihre eigene Sprache. Also optimal gemacht, nur so
lernen es diese Leute.
Keke schrieb:> Ich weiß gar nicht was ihr habt. Ich find die Story genial ^^> Diesen Sklaventreibern sollte man Steine in den Weg legen wo es geht.
Ich kann das auch voll nachvollziehen! Von den Zeitarbeitsfirmen hört
man ja nichts Gutes. Im Gegenteil: Ich habe noch keinen getroffen, der
von seinem Zeitarbeitgeber etwas Positives zu berichten wusste. Die
Methoden, um die Mitarbeiter bei der Stange zu halten, reichen von
übertriebenen Versprechungen mündlicher Art, die dann "vergessen"
werden, bis hin zum Druck und Erpressung, in dem man sie mit schlechten
Zeugnissen bewirft und sperrt. Ich habe das selber schon gehört, dass
einer sowas gesagt hat, wenn die Konkurrenz einen Bewerber anschleppt,
den sie kennen: "wir hatten den Herrn X auch schon unter Vertrag,
mussten uns aber leider von ihm trennen" oder "mit dem arbeiten wir gar
nicht mehr".
> Einstellung seid ihr in dieser Gesellschaft immer die Verlierer. Das> Leben ist kein Ponyhof.
Sagen wir mal so, man wird ausgenutzt und die Zeitarbeitsfirmen
profitieren ja davon, dass es einige mit sich machen lassen. Da muss man
auch mal hart sein. Bei Firmen die korrekt sind, kann und sollte man
auch korrekt sein und die goldenen Regeln befolgen und hinterher nicht
über sie reden aber wenn da einige Leute ihr eigenes Süppchen kochen und
aus privaten Motiven andere pressen, sind sie auch für ihr Verhalten
verantwortlich und müssen die Konsequenzen tragen, finde ich.
Wieso schließt kein Moderator diesen Thread?
Es ist doch offensichtlich, dass ein Troll hier wieder eine
provozierende Geschichte konstruiert hat. Vermutlich dieser Heiner, der
hat schon angekündigt, bald wieder eine Story zu erzählen.
Heiner nutzt auch immer solche Nicks wie: "Tom", "Oliver", usw.
@TO: Suche dir doch bitte eine vernünftige Beschäftigung, die deinem
Alter angemessen ist.
genervt schrieb:> Konstruiert schrieb:>> Heiner nutzt auch immer solche Nicks wie: "Tom", "Oliver", usw.>> Heiner gibt sich aber nicht so viel Mühe.
Doch.
Er hat auch diese "Chef auf Toilette getroffen(gehört) Geschicht
konstruiert".
Zudem hat er vor kurzem angekündigt, an einer weiteren Geschichte "zu
arbeiten".
So oder so: Selbst wenn es nicht Heiner ist, ist es ein andere Troll.
Aber egal, ich werde den Thread ab jetzt einfach nicht mehr besuchen.
Konstruiert schrieb:> Er hat auch diese "Chef auf Toilette getroffen(gehört) Geschicht> konstruiert".
Die war wirklich von Heiner, wie man klar sehen kann.
Wie sagt man so schön: Die Schweine von heute sind die Steaks von
morgen.
Finde ich richtig so, wenn man da mal ganz dezent zurückschiesst. An die
vergeben und vergessen Fraktion: Wo kämen wir denn hin, wenn sämtliche
Aktionen ohne Konsequenzen blieben ? Entscheidend ist doch, dass man
sich selbst nichts zu schulden kommen lässt. Aber ein schlechtes Zeugnis
nur wegen angekratztem Ego, das geht nun wirklich nicht ! Dafür war die
Geschichte eigentlich noch viel zu harmlos !
Ach so, und seit wann muss man in der Mittagspause für den Chef arbeiten
?
... schrieb:> Schöne Geschichte :-) Ich finds gut, das du Rückgrat hattest und es ihm> mit gleicher Münze heimgezahlt hast. Vielleicht lernt er ja was draus.>> An die "man muss vergeben und das darf man nicht" Fraktion. Mit eurer> Einstellung seid ihr in dieser Gesellschaft immer die Verlierer. Das> Leben ist kein Ponyhof.
Schweigen ist Gold :-)
Ich finde auch, dass man nicht unbedingt jemandem etwas heimzahlen muss,
denn was für einen Unterschied hätte man dann gegenüber dem, der dir ein
Bein gestellt hat.
Manchmal hilft es einfach still zu sein, sodass die Leute schon von
selber kommen, der Rest erledigt sich sowieso hinterher.
lg
Yafes
Gut so. Wer schlecht zu anderen ist, muß mal eine Erinnerung bekommen.
Anders verstehen es diese Leute nicht. Im Ausland haben es Zeitarbeiter
besser, da mehr als für Festangestellte bezahlt wird. Doch hier haben
Leihgurken Risiko und weniger Geld.
Tom_2 schrieb:> Wenn man auf "Rache" aus ist, macht man das aber subtiler und> geschickter und beweist damit mehr Intelligenz.
Die Story kommt Heiner, da solltest nicht allzuviel Intelligenz
erwarten.