Bei uns wurde im Eingangsbereich eine Granitplatte verlegt, die ca. 10 cm über den Bereich hinausragt, wo sie unterstützt ist. Unter diesem "Vorsprung" ist wieder fester Stein bzw. die Platten von der nächst niedrigeren Stufe. Ganz vorne kommt noch eine senkrechte Verblendung unter die Granitplatte, doch ich überlege mir ob es nicht besser wäre, den gesamten Vorsprungsbereich irgendwie auszufüllen, damit mir die Platte nicht durchbricht. XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX (Platte) FFFFFFFFFFFFF???????X (Fundament) FFFFFFFFFFFFF???????x BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBB )Bodenplatte, fest Das Fundament ist ca. auch ca. 10 cm hoch. Breite des Überstandes: 1,2 m. Ich wollte Beton anrühren und damit diese Zahnnlücke auffüllen. Doch wird dadurch wirklich eine tragende Unterstützung aufgebaut? Vielleicht zieht sich der Beton ja etwas zusammen beim trocknen und dann zieht er die Platte eher nach unten als dass er sie stützt? Um dem Vorzubeugen wollte ich in den Beton"quark" dann einige lange Eisenstangen quer reinstecken, dass ingesamt etwas Druck aufkommt und der Beton etwas verdichtet wird.
Die Platte wird auch so 5cm dick sein, da ist ein Überstand von 10cm kein Problem. Beton ist schlecht. Hat sicher nicht denselben Ausdehnungskoeffizient und erlaubt Wasser in Ritzen - es friert und bricht. Wenn der Überstand stört, stell vorne senkrecht Xx eine Platte rein, die kann links und rechts mit etwas Zement befestigt werden.
Michael Bertrandt schrieb: > Die Platte wird auch so 5cm dick sein, da ist ein Überstand von > 10cm > kein Problem. Die Platte hat nur 3 cm, daher meine Sorge. > Beton ist schlecht. Hat sicher nicht denselben Ausdehnungskoeffizient > und erlaubt Wasser in Ritzen - es friert und bricht. Hab ich mir auch gedacht, dass man da mehr Masse als Klasse hinschmiert. > Wenn der Überstand stört, stell vorne senkrecht Xx eine Platte rein, die > kann links und rechts mit etwas Zement befestigt werden. Vorne kommt ja noch eine Blende, ebenfalls aus diesem Material. Die hat natürlich etwas Spiel, so dass ich die mit Zement unten und oben festmachen muss/kann/will. Auch seitlich mach ich eine passende Platte, damit man nicht unter die Platte gucken kann (links und rechts gleichermaßen natürlich). Nur um den Hohlraum untendrunter, da mach ich mir Sorgen bzw. Gedanken, was da rein kann.
Wenn sie verlegt "wurde", dann frag doch mal beim "Verleger" nach, ob das so richtig sein kann.
10cm Überstand bei einer 3cm-Granitplatte stelle ich mir nicht sonderlich kritisch vor, sofern da nicht mit Hubwagen, Gabelstaplern oder anderen schweren Objekten hantiert wird.
Stefan M. schrieb: > Wenn sie verlegt "wurde", dann frag doch mal beim "Verleger" nach, > ob > das so richtig sein kann. Das frage ich MICH ja jetzt eben. :-)
J. Ad. schrieb: > Stefan M. schrieb: >> Wenn sie verlegt "wurde", dann frag doch mal beim "Verleger" nach, >> ob >> das so richtig sein kann. > > Das frage ich MICH ja jetzt eben. :-) Bringt Dich das nicht in Verlegenheit?
> Die Platte hat nur 3 cm,
3cm würde ich im Aussenbereich immer als zu dünn ansehen,
auch voll unterfüttert wird die nicht ausreichend lange
(ein Hausleben lang?) halten bis sie bricht, denn in
Risse dringt Wasser und Wasser sprengt Stein.
Dennoch habe ich hier (im Innenbereich) Fensterbretter
aus nur 2cm dickem Granit, die mehr als 10cm überstehen
und schon ewig halten. Sicher, ein Klavier setzt man
darauf nicht ab.
Also die Dicke hält den Überstand schon. Wenn vorne sowieso
eine Senkrechte Platte drunterkommt, reicht das auch, bis
eben zu dem Tag wo die Granitplatte sowieso bricht - auch
wenn sie komplett aufliegen würde.
Im Aussenbereich gilt ungefähr:
3cm hält 5 Jahre,
5cm hält 25 Jahre,
10cm hält 100 Jahre,
20cm hält 400 Jahre und mehr.
Michael Bertrandt schrieb: > Beton ist schlecht. Hat sicher nicht denselben Ausdehnungskoeffizient > und erlaubt Wasser in Ritzen - es friert und bricht. Flexkleber könnte allerdings klappen. Der bleibt minimal flexibel, ist allerdings ein bisschen teurer.
Matthias Sch. schrieb: > Michael Bertrandt schrieb: >> Beton ist schlecht. Hat sicher nicht denselben Ausdehnungskoeffizient >> und erlaubt Wasser in Ritzen - es friert und bricht. > > Flexkleber könnte allerdings klappen. Der bleibt minimal flexibel, ist > allerdings ein bisschen teurer. Was käme da in Frage? Bei der geringen Menge die ich brauche ist der Preis nicht soo ausschlaggebend.
Matthias Sch. schrieb: > Flexkleber könnte allerdings klappen. Der bleibt minimal flexibel, ist > allerdings ein bisschen teurer. Auf die Dicke? Eher nicht. Ich würde das untermauern, als Mörtel kann man dann frostbeständigen Flexkleber nehmen.
Normalerweise füllt man das mit Mineralbeton (höherer Sandanteil, schön trocken anmischen) auf. Mit Kantholz und Hammer hineinverdichtet. Ist frostsicher und unterstützt stabil, so werden auch Platten auf öffentlichen Plätzen verlegt, die halten sogar Fahrzeuge aus. Die Verblendungen legt man üblicherweise unten auch in ein recht trockenes Mörtelbett und verklebt die Stoßflächen oben und an den Seiten mit Kautschukkleber für den Außenbereich. Ich habe seit 16 Jahren damit gute Erfahrungen gemacht, keine Frostprobleme oder Risse zu erkennen.
Timm Thaler schrieb: > Auf die Dicke? Eher nicht. Ich würde das untermauern, als Mörtel kann > man dann frostbeständigen Flexkleber nehmen. Flexkleber auf die Dicke ist natürlich schwieriger zu verarbeiten, wenn man das gut verschalt, sollte das allerdings klappen. Ich habe hier schon viel mit dem Zeug verarbeitet, mit bis zu 10cm Dicke, auch im Frostbereich. Nach jetzt vier Jahren sind da noch keine Risse drin. Ein paar schöne Ziegelsteine allerdings sparen natürlich Kleber und sehen auch noch gut aus. J. Ad. schrieb: > Was käme da in Frage? Bei der geringen Menge die ich brauche ist der > Preis nicht soo ausschlaggebend. Hier sind ein paar Tipps: http://www.selbst.de/bauen-renovieren-artikel/kueche-bad-sanitaer/bad-fliesen-verlegen/fliesenkleber-%E2%80%93-welcher-kleber-fuer-welche-aufgabe-104117.html Wichtig ist für dich vor allem, das er frostfest ist. Von der Stabilität ist da praktisch kein Unterschied, vor allem, wenn du Timms Tipp mit den Steinen übernimmst. Lass dich von dem 'Fliesen verlegen' nicht irritieren. Zwar wird Flexkleber meistens dafür benutzt, du kannst damit aber auch ganz normal mauern. Meine Badewanne z.B. wurde aus Ziegelsteinen mit Flexklebern gemörtelt und ist mindestens genauso stabil wie eine Mauer aus Standardmörtel. (Lange Geschichte, aber ich brauchte eine spezielle Wannengrösse)
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