Hallo.
Ich suche ein Linux für einen 10 JAhre alten Laptop.
Die Hardwareunterstützung sollte "out of the box" ähnlich gut sei, wie
bei Ubuntu.
Sprich, ein Linux welches man auch einem 10 Jahre alten Notebook
installieren kann, ohne dass dieser unbenutzbar träge ist wie bei
Ubuntu.
Selbst das schlankere MINT Linux ist auf dem Laptop recht langsam und
träge.
Ich habe aber auch keine Lust auf "Hardware installations Orgien".
Ideal wäre, wenn das Look-and-Feel auch noch ähnlich wie XP oder Win
2000 ist.
Die alternative wäre nämlich sonst nur, nochmals ein originales Windows
XP zu kaufen und den Laptop damit nochmals neu aufzusetzen (Incl Office
2003)
Micha schrieb:> Die alternative wäre nämlich sonst nur, nochmals ein originales Windows> XP zu kaufen
Und das BS das drauf war ist spurlos verschwunden?
Gruss Reinhard
XP wird ab nächsten Jahres sowieso nicht mehr supported, also dann
kommst du glaub ich um ein ARCH Linux mit Installations-Orgien nicht
herum. Entweder viele Treiber kommen mit und damit wird das System groß
oder du installierst eben die die du brauchst.
Auf meinem HP Pavilion (AMD Athlon 2GHz) mit 768MB RAM von 2002 läuft
Debian Wheezy mit Gnome Desktop recht brauchbar. Für alle BS ist RAM
natürlich das A und O, bis 512 MB würde ich gar nicht anfangen. Da du
keinerlei Specs deines Gerätes gepostet hast, kann man sonst nur
Allgemeinplätze zum Besten geben.
Reinhard Kern schrieb:>> Die alternative wäre nämlich sonst nur, nochmals ein originales Windows>> XP zu kaufen>> Und das BS das drauf war ist spurlos verschwunden?
Wenn der Lizenzaufkleber noch drauf ist, reicht eine beliebige XP
Installations-CD.
Lubuntu läuft auf meinem alten Thinkpad T43 recht passabel.
Interessanterweise laufen Youtube-Videos unter Lununtu flüssig und unter
WinXP ruckelt's...
Matthias Sch. schrieb:> Für alle BS ist RAM natürlich das A und O
Naja, das Betriebssystem selbst (zumindest bei unixoiden) interessiert
der RAM gar nicht so sehr. Ist eine Frage, was als Desktopsystem
drauf laufen soll.
Mit einem alten fvwm hat man sogar bei 128 MiB noch ausreichend Spaß,
dafür muss man sich alles, was man braucht (Filemanager, Viewer …)
dann selbst zusammenpuzzeln.
Die fetten Desktöppe snd das, was dann RAM schluckt, weil sie ohne
dbus, ich-will-statistik-führen-was-du-alles-so-machst-Dämon,
ich-muss-nachgucken-ob-du-mit-der-maus-wackelst-Dämon und dergleichen
nicht auskommen. Je mehr man von dieser Featuritis abspeckt, um so
älter darf der Computer sein, auf dem das läuft.
Ich habe auf einem Thinkpad Bj.2003 mit Pentium III, 700 Mhz und 512 MB
RAM Xubuntu 12.04 mit dem XFCE installiert, läuft einwandfrei. LUBUNTU
mit LXDE wäre noch sparsamer. Auf ubuntuusers.de findest Du Tips für
Ubuntu mit alten Rechnern.
uxdx schrieb:> Ubuntu mit alten Rechnern
Das neue Ubuntu wird Dir weniger Freude bereiten. Erst mal eine Live-CD
zum Test reinschieben spart viel Kummer. Seit einiger Zeit wird die
Grafik "automatisch" erkannt was gelegentlich auch finstere Bildschirme
zur Folge hat.
Es gibt einige Derivate, die explizit kompakt gehalten sind und auch mit
Schlaffies und Oldies keine Probleme bereiten.
Auch aus 2013, also neuere Kernel.
Ich brauche zwar so etwas nicht, stolpere aber immer wieder in z.B.
Linux Magazin und Linux User, oder wie auch immer die Teile heißen
mögen, über Beschreibungen zu Neuerungen dieser Distributionen. Übrigens
die meisten davon haben eine sehr umfangreiche Internetpräsenz in denen
man recht gut recherchieren kann.
> Das neue Ubuntu wird Dir weniger Freude bereiten.
Das ist ja auch kein Wunder mit Unity etc. Deshalb schrieb ich XUBUNTU
bzw. LUBUNTU ...
BTW: Live-CDs sind per se immer langsamer als ein installiertes System
auf Festplatte. Zum Abschätzen der Geschwindigkeit vertut man sich da
sehr. Es hilft aber bei der Entscheidung, ob das System auf der
vorhandenen Hardware läuft.
Ulf schrieb:> Ein Linux mit XP-Look & Feel ist wie ein weißer Rappe - selten.
Nö, Linux Mint orientiert sich Windows Desktop und ist in der Cinnamon
Variante auch für ältere Rechner wie einem single core Atom gut zu
gebrauchen. Ist unterhalb vom Desktop ein Ubuntu-Derivat.
Linux Mint mit Mate-Desktop basiert auf dem 2-er Gnome. Damit sollte der
Rechner gut zurechtkommen. XP wird nach dem Einspielen aller
Servicepacks und Patches auf alter Hardware ganz schön lahm.
testtest schrieb:> Linux Mint mit Mate-Desktop basiert auf dem 2-er Gnome.
Yup, den Mate Desktop meinte ich auch, eben grad nicht den auf Gnome 3
basierenden Cinnamon. Das Ding funzt auf besagtem Atom (eeePC)
wunderbar. Und der war schon vor 5 Jahren viel langsamer als der Stand
der Technik.
Micha schrieb:> Selbst das schlankere MINT Linux ist auf dem Laptop recht langsam und> träge.
Welcher Desktop?
> Ich suche ein Linux für einen 10 JAhre alten Laptop.
CPU? Speicher?
Disk wird wohl parallel-IDE sein. Dafür müsste es eigentlich einen
IDE/CF-Konverter geben (*), mit denen eine fixere CF-Disk an Stelle der
HDD reinpasst. Mit XP das nicht zu empfehlen, weil als Wechseldisk
erkannt, aber Linux ist das egal. Damit läuft mittlerweile meiner.
*: Sowas:
http://www.adaptare-shop.de/IDE--SATA--SCSI--CF-etc--IDE-Adapter-Adapter-Dual-CompactFlash-an-2-5-Zoll-IDE/a20960042_u526_zdbc7ffd4-685a-44d7-9338-97a42682ed43/
ich habe auf dem alten Notebook meiner Mutter Xubuntu installiert.
Es ist ein Samsung P30 mit centrino 1,4GHz und 512mb RAM.
Das XP wurde mit der Zeit immer lahmer da die ganzen Patches und
ServicePacks das System zumüllten.
Xubunut baut anders als die meisten anderen ..buntu-Derivate auf den
Xfce-Desktop. Im Gegensatz zu Gnome oder KDE ist Xfce sehr
ressourcenschonend.
Ganz dicker Pluspunkt: sämtliche Hardware wurde automatisch erkannt -
LiveCD rein und installieren.
Die Fn-Taste, WLAN, Sound, Grafik, alles wurde erkannt.
http://wiki.ubuntuusers.de/Xfce