Forum: PC Hard- und Software Passwörter von Kunden speichern


von VanillaBacke (Gast)


Lesenswert?

Hallo,

ich mache nebebei WebDesign und ähnliche Arbeiten. Wenn ich für Kunden 
Änderungen an Webseiten oder Email-Adressen vornehmen soll, mache ich 
das in Absprache mit den Kunden natürlich auch von zu Hause aus, damit 
ich nicht für jeden Furz eine Reise unternehmen muss.
Da ich in diesem Zusammenhang natürlich auch Photoshop-Dateien, 
Word-Dokumente, PDF-Dateien oder PowerPoint-Präsentationen von diversen 
Absendern öffnen muss, mache ich mir Gedanken über die Sicherheit der 
Passwörter auf meinem Rechner. Momentan habe ich die meisten Passwörter 
in PortableFirefox(lässt sich leichter komplett sichern und 
zurückspielen bzw. auch mal auf meinem Laptop nutzen als der 
Installierbare) gespeichert und mit einem Master-Passwort verschlüsselt. 
Filezilla ist mir da schon seit Jahren ein Dorn im Auge, weil dort die 
Passwörter unverschlüsselt gespeichert werden. FireFTP speichert die 
Passwörter zwar mit dem FirefoxMasterpasswort, ist dafür aber abartig 
langsam. Und dann gibt es noch Zugangsdaten, die man nicht im Browser 
speichern kann, z.B. Telefon-Passwörter für Support-Hotlines oder 
ähnliches...
Theoretisch könnte ein Trojaner aber wohl auch mein Masterpasswort 
auslesen und könnte spätestens dann alle Passwörter als Klartext 
auslesen...

Wie würdet ihr das sicherheitstechnisch angehen, wenn ihr viele 
verschiedene Passwörter von verschiedenen Kunden verwalten müsstet?
Gibt es Programme, die lokal verschlüsselte Dateien per Doppelklick 
unverschlüsselt anzeigen und es so ermöglichen, die Passwörter zumindest 
Kundenbezogen in den jeweiligen Kundenordnern abzulegen?
Oder doch lieber eine Zentrale Passwort-Verwaltung mit Hilfe eines 
Tools, dessen einzige Aufgabe es ist, die Passwörter nach Eingabe eines 
Master-Passworts im Klartext anzuzeigen? Bei vielen Passwörtern müsste 
dass natürlich eine Suchfunktion mitbringen und das kundenbezogene 
Anzeigen von Passwörtern beherrschen.

LG,
VanillaBacke

von Frank (Gast)


Lesenswert?

Einfach den SHA1 Hash in der Datenbank ablegen. Wenn das Passwort gut 
gewählt wurde dauert es schon einige Zeit bis man mit Bruteforce etwas 
rausfindet. Wenn es schlecht ist findet man's wohl mit Dictionaries.

von Sergius G. (sergius)


Lesenswert?

Frank schrieb:
> Einfach den SHA1 Hash in der Datenbank ablegen. Wenn das Passwort
> gut
> gewählt wurde dauert es schon einige Zeit bis man mit Bruteforce etwas
> rausfindet. Wenn es schlecht ist findet man's wohl mit Dictionaries.


Ich glaube das bringt nichts, weil er die dann auch selber nicht lesen 
kann.

Er muss die ja später im Klartext irgendwo eingeben.

von Analog (Gast)


Lesenswert?

Es gibt auch noch die Möglichkeit mit Papier und Stift zu arbeiten, wie 
in den guten alten Zeiten.

von Jan H. (j_hansen)


Lesenswert?

Ich verwende Keepass und bin damit zufrieden.
Passwörter auf Papier aufzubewahren ist auch nicht so viel besser - wenn 
man sich einen Keylogger einfängt d dann fängt der die Passwörter eben 
bei der Eingabe ab.

von Korrektor (Gast)


Lesenswert?

Mein Ansatz:
Textdatei mit allen zugehörigen Daten in einem Truecrypt-Container mit 
der Kundennummer o.Ä. verschlüsselt in einem Truecrypt-Container mit 
einem paranoiden Passwort.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.