Forum: Ausbildung, Studium & Beruf [Studium] Unternehmen in der Halbleiterindustrie


von A. M. (am85)


Lesenswert?

Moin

Ich studiere an der TU Braunschweig Elektrotechnik im Master mit dem 
Schwerpunkt Nano-Systems Engineering (klingt schön wichtig ;-)). Nun ist 
in dem Master ein 10 wöchiges Industriepraktikum vorgesehen und da ich 
lieber mit etwas Vorlauf an die Sacher herangehe, schaue ich mich schon 
einmal nach möglichen Unternehmen um. Mich interesieren vor allem 
Tätigkeiten in der Forschung und Entwicklung von Halbleitern und suche 
daher Unternehmen in Niedersachsen/Norddeutschland aber auch bundesweit, 
in denen man sich damit beschäftigen kann und wo ich entsprechend schon 
einmal Berufsluft schnuppern und auch schon Kontakte für die Zeit nach 
dem Studium knüfpen kann.

Mein Problem ist aber, dass mir bisher nicht viele Unternehmen 
eingefallen sind, die in dem Bereich aktiv sind. Bisher stehen auf 
meiner Liste Intel (sitzen direkt in Braunschweig), NXP in Hamburg, 
Osram und Infineon. Mir wäre es allerdings wichtig, wenn ich mein Wissen 
aus dem Studium auch wirklich aktiv einbringen kann, daher auch die 
Suche nach F&E.

Fallen euch Unternehmen mit Sitz in Deutschland ein, von klein bis groß, 
bei denen man sich wirklich noch mit der Technik/Physik beschäftigt und 
selber aktive Forschung betreibt? Ich bin für jeden brauchbaren Hinweis 
dankbar :-)

Schöne Grüße

von Jens P. (picler)


Lesenswert?

Wenn du keine Angst vorm "bösen Osten" hast schaue dich doch mal in 
Dresden um. Da gibt es neben GloFo und Infineon noch eine ganze Menge 
große und kleine Firmen in der Branche. Dummerweise ist Dresden 
Uni-Stadt und es sieht mit günstigen Wohnungen und Wohnheimplätzen sehr 
mau aus.

von Wackelpeter (Gast)


Lesenswert?

Bosch fällt mir da noch spontan ein.
Da ist der Sitz der Halbleiter-sparte glaube ich in Reutlingen bei 
Stuttgart.

von Hans (Gast)


Lesenswert?

Intel auch in Duisburg und München

Elmos in Dortmund

Freescale in München

Texas Insturments in München

Toshiba in Düsseldorf

Renesas in Düsseldorf

Rohde & Schwarz in Duisburg und ein wenig in München

nahes Ausland ist NXP in den Niedrlanden in Eindhoven und Nijmegen

Rohm in Willich

Fraunhofer in Duisburg, Fab teilweise zusammen mit Elmos

Fujitsu nahe bei Frankfurt (allerdings sehr bedenklich, da hin zu gehen)

AMD in Dresden

Infineon in München, Dresden und Warstein

von Hans (Gast)


Lesenswert?

Die Frage ist natürlich, welchen Bereich von F&E du meinst.

So braucht man für Schaltungsentwicklung, egal ob analog oder digial 
oder mixed-signal, keine Fabrik. Deshalb sind da die Möglichkeiten in 
Deutschland am größten.

Wenn du aber Prozessentwicklung in der Halbleiterindustrie meinst, ist 
eine Reinraumfab vor Ort notwendig. Das schränkt die Auswahl schon ein. 
Ausserdem stellt sich die Frage nach der Zukunftsperspektive, weil es in 
diesem Bereich vor allem in Asien abgeht und in Europa immer weiter 
abgebaut wird.

Ausserdem sollte man auch die momentane Situation der Firmen 
berücksichtigen. In meiner obigen Liste gibt es z.B. auch japanische 
Kamikazeunternehmen, die in einer sehr schwierigen Situation sind und im 
Moment eher andere Sorgen haben und sich deshalb nicht um Praktikanten 
kümmern könnnen. Das Betriebsklima in einer so schwierigen Situation 
würde auch einen falschen Eindruck beim Studenten hinterlassen. Dies 
sollte man bei der Auswahl der von mir oben genannten berücksichtigen.

Was willst du: Prozessentwicklung, wenn ja analog, hochfrequenz, 
digital? Oder Chipentwicklung, wenn ja analog, digital, wenn eines von 
beiden Schaltungsentwicklung oder Layout oder Test? Das ist alles 
spezialisiert und du musst dich entscheiden. Eventuell hat du die 
Möglichkeit, in einem ersten Teil mit Unterstützung eine Schaltung zu 
entwickeln und dann später in einem zweiten Teil das Layout davon zu 
machen. Das wäre eigentlich der optimale Weg.

von Hans (Gast)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> nahes Ausland ist NXP in den Niedrlanden in Eindhoven und Nijmegen

Hiebei hättest du mit einem Praktikum zwei Dinge erreicht:

- praktische Erfahrung

- Auslandaufenthalt

Das wäre sehr effektiv.

von Hauspapa (Gast)


Lesenswert?

Wenn es auch die Schweiz sein darf: Die Halbleitersparte von ABB sitzt 
wohl in Lenzburg. Grössenteils Powerteile aus der Ecke der Thyristoren, 
IGBTs, GTOs, IGCTs und Leistungsdioden.

IXYS in Lampertheim kommt evtl. auch noch in Frage.

viel Erfolg
Hauspapa

von SonGast (Gast)


Lesenswert?

Weitere Möglichkeiten wären Forschungsinstitute, forschungsnahe 
Einrichtungen oder spin-offs solcher Sachen: IHP, IIS, IAF, IMST (mit 
entsprechenden Anhängseln und spin.offs) fallen mir da ein. Institute 
nehmen üblicherweise gern Studenten, sind groß genug für eine anständige 
Betreuung und haben auch etwas mehr Zeit für die Betreuung. Es gibt auch 
nen Haufen fabless design houses in Deutschland.

von Arc N. (arc)


Lesenswert?

Prema in Mainz
Acam in Stutensee
ZMD in Dresden
Micronas in Freiburg
Xignal von National aufgekauft die jetzt zu TI gehören...
Xemics (jetzt Semtech) in der Schweiz
X-FAB in Erfurt
UMS in Ulm
Semikron in Nürnberg
Hyperstone in Konstanz

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


Lesenswert?

Aixtron in Aachen (bzw. Herzogenrath) fällt mir noch ein. Die machen 
Anlagen zur Herstellung von Verbindungshalbleitern (LED, HF). Neben der 
Anlagenentwicklung gibt es auch ein Labor, in dem die Anlagen unter 
realen Bedingungen prozessieren. Bei Bedarf kannst Du dann an der RWTH 
dein Studium beenden ;)

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

von heli (Gast)


Lesenswert?

Du must Dir im klaren sein, dass Du nach dem Studium auch nur ein 
Dutzend potentielle Arbeitgeber hast.
Man könnte vielleicht in Richtung FPGA die Kurve kratzen und das schon 
im Praktikum.

von Nicolas S. (Gast)


Lesenswert?

Infineon in Warstein gibt es noch - nächstes Jahr dürften die 
Legionellen auch kein Problem mehr sein.

von Wilhelm F. (Gast)


Lesenswert?

Sprich die bekannten Dozenten an. Die müßten mehr wissen, und Kontakte 
haben.

von Hans (Gast)


Lesenswert?

Wilhelm F. schrieb:
> Sprich die bekannten Dozenten an. Die müßten mehr wissen, und Kontakte
> haben.

Ja, das stimmt, die wissen mehr und haben oft Kontakte. Aber leider 
haben die oft nur zu einer Firma Kontakt, nämlich die, wo sie zuletzt 
gearbeitet haben, oder die, für die sie Forschungsaufträge bearbeiten.

Ich kann mich z.B. noch an meine Studienzeit erinnern, da sprach ein 
Prof immer vom ach so tollen Siemensforschungslabor. Und das war dann 
auch wirklich der einzige Kontakt, den er hatte. Er hatte keine Kontake 
ins Ausland oder Auslandserfahrung und hatte vorher auch immer nur für 
Siemens gearbeitet. Vielleicht gibt es auch Profs, bei denen das anders 
ist, ich habe solche Profs aber nicht kennen gelernt.

Im Gegensatz dazu gibt es in der Wirtschaft Ingenieure, die mehrere 
Firmen kennengelernt haben und dadurch mehr Erfahrung gesammelt haben 
und dadurch auch weitreichendere und zahlreichere Kontakte haben.

von Wilhelm F. (Gast)


Lesenswert?

Hans schrieb:

> Wilhelm F. schrieb:
>> Sprich die bekannten Dozenten an. Die müßten mehr wissen, und Kontakte
>> haben.
>
> Ja, das stimmt, die wissen mehr und haben oft Kontakte. Aber leider
> haben die oft nur zu einer Firma Kontakt, nämlich die, wo sie zuletzt
> gearbeitet haben, oder die, für die sie Forschungsaufträge bearbeiten.

Manchmal reicht das aber. Ein Energietechnik-Prof. bekam immer viele 
Energietechniker bei Siemens Erlangen unter gebracht, als Beispiel. Im 
zweiten Satz erwähnte er aber fairerweise, daß da viele am Ende der 
Probezeit auch wieder raus fliegen werden. Es kann natürlich nicht 
erwartet werden, daß da einer Hinz und Kunz überall kennt.

von Hans (Gast)


Lesenswert?

Hans schrieb:
> Ich kann mich z.B. noch an meine Studienzeit erinnern, da sprach ein
> Prof immer vom ach so tollen Siemensforschungslabor. Und das war dann
> auch wirklich der einzige Kontakt, den er hatte.

Nehmen wir an, ein Student hätte damals mit Kontakten des Profs beim 
Siemens-Halbleiter-Forschungslabor in München ein Praktikum gemacht und 
dann später als Ingenieur dort gearbeitet. Was hätte er dann alles 
erleben müssen:

Siemens hat keine Lust mehr auf die Verluste der Halbleitersparte und 
gliedert das als Infineon aus. Ein völlig inkompetenter Infineonchef 
Schumacher lenkt den Konzern in eine gefährliche Situation, viele werden 
entlassen. Andere folgen ihm und haben keine Lust mehr auf die Verluste 
der DRAM-Sparte und gliedern diese in Quimonda aus. Quimonda geht pleite 
und das kostet Infineon einiges. Der Aktienkurs von Infineon erreicht 
absolute Tiefststände, die Insolvenz droht. Irgendwie wird es aber 
wieder etwas besser und man verkauft so einiges, u.a. irgendwann 
Wireless an Intel. Im Moment wirtschaftet Infineon einigermassen gesund 
und ist stabil, ist aber im Vergleich zu früher sehr klein geworden. Und 
was ist dann vom ach so tollen Siemens-Halbleiter-Forschungslabor in 
München übrig geblieben???? 1/10 der Mitarbeiterzahl von früher oder 
was??? Man hätte damals bessere Entscheidungen treffen können.

Und deshalb ist es auch besser, mit Ingenieuren Kontakt aufzubauen, die 
Verbindungen zu mehreren Firmen haben. Da hat man dann die Wahl.

von K. L. (Gast)


Lesenswert?

Nur Kontakte reichen aber auch nicht. Man muss schon Verwertbares 
beherrschen.

von A. M. (am85)


Lesenswert?

So Leute, entschuldigt die späte Rückmeldung. Nun ist die Prüfungsphase 
vorbei und ich kann mich anderen Themen zuwenden.

SonGast schrieb:
> Weitere Möglichkeiten wären Forschungsinstitute, forschungsnahe
> Einrichtungen oder spin-offs solcher Sachen: IHP, IIS, IAF, IMST (mit
> entsprechenden Anhängseln und spin.offs) fallen mir da ein. Institute
> nehmen üblicherweise gern Studenten, sind groß genug für eine anständige
> Betreuung und haben auch etwas mehr Zeit für die Betreuung. Es gibt auch
> nen Haufen fabless design houses in Deutschland.

In die Richtung hatte ich auch schon ein wenig gedacht. Das ist 
natürlich Forschung pur. Allerdings weiß ich nicht, wie es da in Sachen 
Karriere aussieht und Zukunftsperspektive. Gerade öffentlich geförderte 
Einrichtungen vergeben Stellen nur für einen begrenzten Zeitraum 
(Projektdauer, etc.). Bei einem Praktikum wäre sowas natürlich egal, 
allerdings wäre ein persönlicher Kontakt in die Industrie schon mal 
nicht schlecht.

Hans schrieb:
> Was willst du: Prozessentwicklung, wenn ja analog, hochfrequenz,
> digital? Oder Chipentwicklung, wenn ja analog, digital, wenn eines von
> beiden Schaltungsentwicklung oder Layout oder Test? Das ist alles
> spezialisiert und du musst dich entscheiden. Eventuell hat du die
> Möglichkeit, in einem ersten Teil mit Unterstützung eine Schaltung zu
> entwickeln und dann später in einem zweiten Teil das Layout davon zu
> machen. Das wäre eigentlich der optimale Weg.

Eigentlich weder noch. Weder möchte ich primär die Aufgaben eines 
Verfahrenstechnikers übernehmen, noch möchte ich nur Schaltkreise 
basteln. Ich will damit nicht sagen, dass diese Bereiche nicht sehr 
interessant und anspruchsvoll sein können. Dass beides auf die 
Schaltungsentwicklung allgemein zutrifft, weiß ich aus leidiger 
Erfahrung. Mich interessiert eher die Erforschung und Entwicklung ganz 
neuer Wege in der Elektronikbranche. Neue Heterostrukturen- und 
Materialverbindungen, organische HL, Supraleitersysteme, etc. Eben 
Forschung mit dem Ziel richtung Anwendung.

heli schrieb:
> Du must Dir im klaren sein, dass Du nach dem Studium auch nur ein
> Dutzend potentielle Arbeitgeber hast.
> Man könnte vielleicht in Richtung FPGA die Kurve kratzen und das schon
> im Praktikum.

FPGA Erfahrungen habe ich u.a. schon im Praxissemeter im Bachelor 
gesammelt. Interessante Sache, definitiv. Aber permanent vorm PC hocken 
hat mich nach 6 Monaten schon irre gemacht ;-)

Hans schrieb:
> Wilhelm F. schrieb:
>> Sprich die bekannten Dozenten an. Die müßten mehr wissen, und Kontakte
>> haben.
>
> Ja, das stimmt, die wissen mehr und haben oft Kontakte. Aber leider
> haben die oft nur zu einer Firma Kontakt, nämlich die, wo sie zuletzt
> gearbeitet haben, oder die, für die sie Forschungsaufträge bearbeiten.

Fragen kostet ja nichts und schaden kann es nicht :-)

Klaus L. schrieb:
> Nur Kontakte reichen aber auch nicht. Man muss schon Verwertbares
> beherrschen.

Das stimmt allerdings. Schaden kann aber beides nicht ;-)

von Hans (Gast)


Lesenswert?

A. M. schrieb:
> Mich interessiert eher die Erforschung und Entwicklung ganz
> neuer Wege in der Elektronikbranche. Neue Heterostrukturen- und
> Materialverbindungen, organische HL, Supraleitersysteme, etc. Eben
> Forschung mit dem Ziel richtung Anwendung.

Da kenne ich mich nicht mit aus.

Ich habe aber so den Eindruck, dass das eher Physikertätigkeiten sind, 
was nicht heisst, dass du als Elektrotechniker das nicht auch machen 
kannst.

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass die typischen 
Halbleiterunternehmen solche Forschungen extern vergeben, also z.B. an 
Institute von Universitäten.

Du wirst noch viele Informationen einholen müssen. Ich kann dir nur 
raten, die typischen Unternehmen anzumailen, sei es direkt per Mail oder 
per Kontakformular auf der Homepage, und zu fragen, ob es solche 
Möglichkeiten im Unternehmen gibt und wenn nicht, an welche Institute 
oder Forschungslabore diese Forschungen extern vergeben werden. Das ist 
noch eine Menge Arbeit für dich. Viel Glück.

Gibt es Fachliteratur für genau dieses Gebiet? Gibt es regelmässig 
abgehaltene Konferenzen zu diesem Thema mit Literatur zu den 
vorgetragenen Beiträgen? Wichtig sind dabei die Teilnehmer.

von Fpgakuechle K. (Gast)


Lesenswert?

A. M. schrieb:


> Mich interesieren vor allem
> Tätigkeiten in der Forschung und Entwicklung von Halbleitern und suche
> daher Unternehmen in Niedersachsen/Norddeutschland aber auch bundesweit,
> in denen man sich damit beschäftigen kann und wo ich entsprechend schon
> einmal Berufsluft schnuppern und auch schon Kontakte für die Zeit nach
> dem Studium knüfpen kann.

Ist zwar nicht Niedersachen aber
CologneChip sitzt in ... Cologne (Kölle)
http://www.colognechip.com/

MfG,

von Fpgakuechle K. (Gast)


Lesenswert?

A. M. schrieb:
> Moin
>
> Ich studiere an der TU Braunschweig Elektrotechnik im Master mit dem
> Schwerpunkt Nano-Systems Engineering (klingt schön wichtig ;-)).

> Fallen euch Unternehmen mit Sitz in Deutschland ein, von klein bis groß,
> bei denen man sich wirklich noch mit der Technik/Physik beschäftigt und
> selber aktive Forschung betreibt? Ich bin für jeden brauchbaren Hinweis
> dankbar :-)


Schaut doch mal in die Mitgliederlisten der Branchenvereine, wie z.B.
http://www.silicon-saxony.de/de/Silicon_Saxony_-_Der_Verein/Unsere_Mitglieder/142941.html 
und

http://www.silicon-saxony.de/set/1679/WfS_Karte1%20MIKRO_dt_w.jpg

MfG,

von K. L. (Gast)


Lesenswert?

Wieviele von diesen "Silkonsachsenfirmen" leben (in 5 Jahren) noch?

von Ole (Gast)


Lesenswert?

Ich kann von Infineon nur abraten, war letztens bei 
Einstellungsverfahren dort, keine Fahrtkostenübernahme, keine 
kompetenten Bewerter im Assessment; 40% davon sind alle ausländer (oft 
Chinesen), sprechen kein Wort deutsch -> unfreundlich.

Und zwar alle dort eig.

Denen ihr Headquarter in Oberbiberg ist total neumodisch und 
futuristisch. Das war auch nicht mein Geschmack. Bäh!!

von ???? (Gast)


Lesenswert?

Ole schrieb:
> Ich kann von Infineon nur abraten, war letztens bei
> Einstellungsverfahren dort, keine Fahrtkostenübernahme, keine
> kompetenten Bewerter im Assessment; 40% davon sind alle ausländer (oft
> Chinesen), sprechen kein Wort deutsch -> unfreundlich.

Wo bist Du denn gewesen? Also ich kenn' die Leute in Neubiberg - aber 
das kann ich nun wirklich nicht bestätigen .... ???

von A. M. (am85)


Lesenswert?

Ole schrieb:
> 40% davon sind alle ausländer (oft
> Chinesen), sprechen kein Wort deutsch -> unfreundlich.

Schon schrecklich diese ganzen Ausländer. Wenn der Führer noch wäre... 
ironioff...

Mal im Ernst, das ist doch kein Maßstab oder worüber unterhalten wir uns 
hier?!

von adcap (Gast)


Lesenswert?

Ole schrieb:
> Ich kann von Infineon nur abraten, war letztens bei
> Einstellungsverfahren dort, keine Fahrtkostenübernahme, keine
> kompetenten Bewerter im Assessment; 40% davon sind alle ausländer (oft
> Chinesen), sprechen kein Wort deutsch -> unfreundlich.
>
> Und zwar alle dort eig.
>
> Denen ihr Headquarter in Oberbiberg ist total neumodisch und
> futuristisch. Das war auch nicht mein Geschmack. Bäh!!

Ich bin aus Österreich und habe zahlreiche Freunde die bei Infineon 
arbeiten (bin auch ET Student)... sind ja recht groß vertreten hier im 
Land. Bisher habe ich aber nur gutes erfahren von den Leuten. 
Arbeitsbedingungen top, Bezahlung überdurchschnittlich und langfristige 
Bindung von Studenten, die dort bereits als Werksstudenten anfingen und 
dann übernommen worden sind.

Hab sogar selbst mal ein Praktikum dort gemacht aber das war recht 
produktionsnah und da war ich öfters mal im Reinraum, also kann ich zur 
F&E nichts sagen.
Infineon hat natürlich auch Schattenseite: Ein Großteil der angelernten 
Produktionsmitarbeiter (also die Waferschubser^^) wird über Zeitarbeit 
zugekauft... nicht gerade rosige Arbeitsbedingungen da im 
Schichtbetrieb. Weiß nicht wie es in der F&E aussieht mit 
Leihingenieuren (va in Deutschland).

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.