Hallo zusammen. Ich bin dualer Student, was bedeutet, dass ich bei einer Firma beschäftigt bin, die die Semestergebühren und mir ein kleines Gehalt zahlt. In den Semesterferien muss ich in den Betrieb und dort arbeiten (habe bereits eine Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme), in der Vorlesungszeit bin ich eben bei der Fachhochschule und besuche als nächstes ab dem 23.9. die Vorlesungen zum 5. Semester (Bachelor BEng E/I – Mess- und Automatisierungstechnik). Soweit zu meiner Person. Da das Gehalt was ich bekomme, nicht soo üppig ist (genug dafür, dass ich bis Februar nicht da bin und trotzdem monatlich bezahlt werde), überlege ich, ob ich nicht ein bisschen was nebenher verdienen kann. Die Personalabteilung der Firma, wo ich arbeite, meinte, dass das bis 450,-€ und 20h/Woche nicht das Problem ist, sofern ich denen denn berichte und mein Studium nicht drunter leidet. Seit Studium Beginn tummle ich mich um die 1,6 im Schnitt rum und durch die Elektronikerausbildung und Elektronik allgemein als Hobby, habe ich mir gedacht, ich könnte in diesem Bereich ein bisschen „jobben“. Ich habe viel mit Target3001, C-Programmierung, PIC-µCs und Platinen fräsen/bestücken gemacht, einiges (durch Vorlesung+Übung) mit 8085 und C++/C#. Wenn das Semester wieder beginnt, will ich ein paar Profs fragen, ob die eine Idee haben, oder, ob sie vielleicht selbst etwas für mich haben, was ich gegen ein kleines Endgeld machen kann. Was gibt es denn da noch so, was ich machen könnte und schon etwas damit zu tun hat? Also ich mein jetzt nicht so was wie Zeitung austragen oder bei Rewe an der Kasse stehen. Ich muss aber auch sagen, dass ich vor größeren Sachen etwas Respekt habe. Also wenn ich z.B. sage, ich biete an, nach einem Schaltplan ein PCB-Design zu machen, was ist, wenn es eine sehr anspruchsvolle Schaltung ist, wo meine Erfahrung/Wissen nicht ausreicht oder wenn ein Profi über das Design guckt und nur mit dem Kopf schüttelt? Es kommt aber auch keiner, wenn ich schreibe, ich biete Mittelwertige PCB-Designs an. Was wäre eurer Meinung nach ein passender Bereich, um sich ein wenig Geld dazu zu verdienen? Was gibt es ggf. für Portale (vielleicht ja auch eins, wo Hersteller für 08/15 Schaltungen einfach nur ein schlichtes und ggf. kleines Design brauchen und das da für wenig(er) Geld bekommen)? Es muss ja auch nicht jeden Monat 450€ sein, aber zumindest Etwas ist besser als Nichts. Wo auch das nächste Problem liegt. Wie viel verlange ich für welche Arbeit. Ich würde ein PCB-Design so gut ich kann für n Fuffi machen, aber ich will auch nicht, dass sich dann alle auf mich stürzen, weil man sonst das doppelte bezahlt oder dass keiner kommt, weil es zu viel für die Leistung ist. Vielen Dank schonmal
Geh Kellnern. Du brauchst einen freien Kopf fürs Studium, also lass die Finger von "fachlichen" Nebenjobs.
4toTakoe schrieb: > Geh Kellnern. Du brauchst einen freien Kopf fürs Studium, also lass die > Finger von "fachlichen" Nebenjobs. Richtig! Oder auf dem Bau, Steine schleppen. Da tust du was für deine Rücken- und Bauchmuskulatur!
Naja. Den freien Kopf habe ich soweit. Den Schnitt habe ich bekommen, obwohl ich von den insgesamt bisher geratenen 1000+ Stunden Selbststudium ungefähr 50 gemacht habe (ca. 90% davon Klausurvorbereitung) und ich im kommenden Semester Mo-Mi von 9:30 – 13:10, Fr von 8:00-13:10 und jeden zweiten Do von 9:30-13:10 (die anderen Frei) Vorlesung/Praktikum habe, was schon fast ein Witz ist. Zudem hoffe ich, dass ich dadurch für meinen Beruf Erfahrung sammeln kann, wie so etwas ggf. Vertraglich läuft, wie Kundenwünsche sein können, abgesehen von der fachlichen Erfahrung, wie z.B. ich eine Aufgabe am besten löse.
4toTakoe schrieb: > Geh Kellnern. Du brauchst einen freien Kopf fürs Studium, also lass die > Finger von "fachlichen" Nebenjobs. /signed
Hi, ich bin auch dualer Student (Wirtschaftsinfo) und bei uns war gleichzeitig immer noch die Ansage, dass es nicht in Richtung onkurrenz gehen soll und Wissen aus der Firma darf nicht transferiert/benutzt werden. Ich mache nebenbei kleinere Hobby-Programmier-Projekte, also Dinge mit ehr geringem Budget und Webentwicklung, was absolut nicht der Firma entspricht. Nebenher betreue ich dann den ein oder anderen Webserver, da brauchst du nur eine halbwegs vernünftige Monitoring Sotware, die dich dann anklingelt wenn was schief läuft (ok in der Vorlesung doof, aber dann wird dir halt mal schlecht und du musst schnell nach Hause, auf der Arbeit geht problemlos nacharbeiten) 4toTakoe schrieb: > Du brauchst einen freien Kopf fürs Studium, also lass die > Finger von "fachlichen" Nebenjobs. Macht mir keine Probleme, bzw hilft sogar den Kopf frei zu halten, weil ich mich nicht noch in ein anderes Thema reindenken muss und das meiste wie ein Gedicht aufsagen ist für mich. Aber überleg dir ob du 20h nebenher schaffst, das ist nicht wenig!
Du wirst auch wenn du einen guten Schnitt hast in der Industrie keinen hochbezahlten, langfristigen, anspruchsvollen Aushilfsjob bekommen. Dir fehlt dafür einfach die Erfahrung. Aber wenn du dir was dazu verdienen willst dann kannst du - Nachhilfe geben, fachlich nicht so fürchterlich anspruchsvoll aber wenn dir ein 7. Klässler eine "doofe" Frage stellt wirst du völlig neue Herangehensweisen an Probleme entdecken. Auch deiner Sozialkompetenz kann das nur gut tun (ohne sagen zu wollen, dass die bei dir nicht vorhanden ist!). - Schau dich nach HiWi-Jobs um. Ich habe während des Studiums beides gemacht. Gruß Dennis
Dennis S. schrieb: > - Schau dich nach HiWi-Jobs um. Das würde ich auch empfehlen. Am besten in deinem Fachbereich bei Dozenten erkunden wo diese Bedarf sehen. Einige haben nebenbei Projekte mit Firmen laufen wo immer mal ein Programmierknecht gesucht wird. Reich wirst du damit aber nicht an meiner FH gibt es für Leute die noch keinen akademischen Abschluss haben 6€ die Stunde. ist bei 10 Stunden/ Woche ein nettes Taschengeld aber mehr auch nicht.
Auch dualer schrieb: > Ich mache nebenbei kleinere Hobby-Programmier-Projekte, also Dinge mit > ehr geringem Budget und Webentwicklung, was absolut nicht der Firma > entspricht. > > Nebenher betreue ich dann den ein oder anderen Webserver, da brauchst du > nur eine halbwegs vernünftige Monitoring Sotware, die dich dann > anklingelt wenn was schief läuft (ok in der Vorlesung doof, aber dann > wird dir halt mal schlecht und du musst schnell nach Hause, auf der > Arbeit geht problemlos nacharbeiten) In der Firma, wo ich bin, entwickle ich Messprogramme mit LabVIEW in Verbindung mit einer NI Messkarte. Mit Schaltplan/Platinenlayout selber herstellen oder Microcontroller hab ich rein Garnichts zutun. Was sind das denn für Hobby-Projekte bzw. was ist deine Anlaufstelle? Hobbymäßig hatte ich auch etwas mit HTML/PHP/MySQL/JavaScript zutun, habe auch einen Webserver dafür. Auch dualer schrieb: > Aber überleg dir ob du 20h nebenher schaffst, das ist nicht wenig! Die 20h muss ich nicht füllen, ich darf sie nicht überschreiten. Dennis S. schrieb: > Du wirst auch wenn du einen guten Schnitt hast in der Industrie keinen > hochbezahlten, langfristigen, anspruchsvollen Aushilfsjob bekommen. Ich will ja auch weder einen hochbezahlten, noch langfristigen, noch anspruchsvollen (also zu anspruchsvollen) Job, sondern eher sowas wie mehrere kleine Projekte verschiedener Auftragsgeber. Ich weiß nicht ob es sowas gibt, aber z.B. wo jemand eine Anfrage stellt, man kann sich drauf bewerben, eine gewisse Anzahl von Leuten bekommen ein wenig Geld, dafür, dass sie eben z.B. ein Design für eine Schaltung machen (oder auch beides), und dann können sich die Auftraggeber aus den Vorschlägen einen/den besten raussuchen, der dann für sein Design einen Lohn bekommt. Dennis S. schrieb: > - Nachhilfe geben, fachlich nicht so fürchterlich anspruchsvoll aber > wenn dir ein 7. Klässler eine "doofe" Frage stellt wirst du völlig neue > Herangehensweisen an Probleme entdecken. Auch deiner Sozialkompetenz > kann das nur gut tun (ohne sagen zu wollen, dass die bei dir nicht > vorhanden ist!). Ich habe auch schon an ein Tutorium in der FH gedacht, doch das wird für dieses Semester zu spät sein. Dennis S. schrieb: > - Schau dich nach HiWi-Jobs um. Hab ich schon ein bisschen, aber da guck ich noch weiter. David_D schrieb: > Reich wirst du damit aber nicht an meiner FH gibt es für Leute > die noch keinen akademischen Abschluss haben 6€ die Stunde. > ist bei 10 Stunden/ Woche ein nettes Taschengeld aber mehr auch nicht. Das würde mir ja schon reichen. Im Monat dann 240€. Das wäre schon nicht so schlecht. Wie gesagt frage ich in der FH ja auch noch rum.
Moin, es gibt ja auch noch andere HiWi-Jobs als Tutorenstellen - das würde ich dir sehr empfehlen, ist zwar nicht immer die beste Bezahlung, aber meist kann man darüber Kontakte knüpfen, die z.B. später im Master (wenn Interesse) oder bei bestimmten Prüfungen sehr hilfreich sind. Und an der FH bist du sowieso, musst nicht extra anreisen (2h am Tag + 1h Anreise ist etwas ganz anderes als 2h am Tag direkt vor der Haustür) und dort hat man sicher mehr Verständnis für Klausurenzeiten o.ä. als in der Industrie oder beim Kellnern. Nachteil ist allerdings auch, dass man nicht (so weit) aus seinem Dunstkreis rauskommt. MfG, Arno
4toTakoe schrieb: > Geh Kellnern. Du brauchst einen freien Kopf fürs Studium, also lass die > Finger von "fachlichen" Nebenjobs. Normalerweise würde ich das als Trollerei abtun, aber nach Bachelor+Master sag ich dir: Das ist wahr.
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