Hallo, ich habe nun mein duales Bachelorstudium in Elektrotechnik absolviert und stehe nun vor der Frage, ob ich weiterstudieren soll oder nicht. Ich habe momentan ein unbefristetes Jobangebot von meiner Ausbildungsfirma(größer 5000 Mitarbeiter, Bezahlung nach Tarif, 37h Woche, sichere Arbeitsstelle). Die Stelle ist an sich recht interessant, hat aber eher was mit Instandhaltung zu tun. Ich wollte jedoch eher in den Bereich der Entwicklung gehen, was aber innerhalb dieser Firma nicht möglich ist (da diese keine Entwicklungsabteilung hat). Während meines Studiums haben mir die Fächer im Embedded Bereich sehr gefallen. Deshalb würde mich ein Masterstudium im Bereich Embedded Systems (FH Pforzheim) sehr interessieren. Meine Sorge hierbei ist jedoch nach meinem Masterstudium in ein Unternehmen zu kommen, bei welchem ich im Endeffekt schlechter im Bereich Arbeitszeit, Gehalt, Work-Life-Balance, Jobsicherheit usw. dastehe wie bei meinem jetzigen Jobangebot (Bspw. bei einem Ingenieurdienstleister). Was soll ich nun tun? Eine sichere ordentlich bezahlte Ingenieurstelle annehmen, die nicht unbedingt meinem Traumberuf entspricht, oder soll ich das Risiko eingehen und weiterstudieren um eventuell später meinen Traumberuf ausüben zu können (oder vielleicht auch nicht). Hat da jemand Erfahrungen oder Ratschläge zu meinen vielleicht unbegründeten Bedenken? Viele Grüße Martin
Martin C. schrieb: > Ich habe momentan ein unbefristetes Jobangebot von meiner > Ausbildungsfirma(größer 5000 Mitarbeiter, Bezahlung nach Tarif, 37h > Woche, sichere Arbeitsstelle). Die Stelle ist an sich recht interessant, > hat aber eher was mit Instandhaltung zu tun. Ich wollte jedoch eher in > den Bereich der Entwicklung gehen, was aber innerhalb dieser Firma nicht > möglich ist (da diese keine Entwicklungsabteilung hat). nimm die Stelle! das ist viel Werte heute. Grüße von einem MINT-Hartzer, der bald Schei... wegputzen darf. Bilde dich lieber on-the-job fort.
Kannst du nicht evtl. berufbegleitend den Master machen? Ansonsten nimm die Stelle arbeite eine Weile wenn du keine Lust mehr ahst, wechselst du den Job(dan BE solltest du dann was ordentliches finden) oder machst dann den Master.
Martin C. schrieb: > Meine Sorge hierbei ist jedoch nach meinem Masterstudium in ein > Unternehmen zu kommen, bei welchem ich im Endeffekt schlechter im > Bereich Arbeitszeit, Gehalt, Work-Life-Balance, Jobsicherheit usw. > dastehe wie bei meinem jetzigen Jobangebot (Bspw. bei einem > Ingenieurdienstleister). Das Leben ist kein Ponnyhof. Glaubst du etwa, du bist bis zum Lebens... ähhh Renteneintritt in dieser Firma?
Physiker schrieb: > nimm die Stelle! das ist viel Werte heute. Grüße von einem MINT-Hartzer, > der bald Schei... wegputzen darf. > > Bilde dich lieber on-the-job fort. Das hört sich ja gar nicht gut an. Habe erst vor kurzem Berichte über den Mythos des Fachkräftemangels gelesen. Aus diesem Grund bin ich auch so unschlüssig darüber geworden den Master zu machen. Ist es wirklich so schwer geworden einen vernünftigen Job als MINT-Akademiker zu bekommen? Moin schrieb: > Kannst du nicht evtl. berufbegleitend den Master machen? > Ansonsten nimm die Stelle arbeite eine Weile wenn du keine Lust mehr > ahst, wechselst du den Job(dan BE solltest du dann was ordentliches > finden) oder machst dann den Master. Den Master berufsbegleitend zu machen habe ich mir auch schon überlegt, dauert aber ein Jahr länger und ist bestimmt sehr anstrengend immer nach der Arbeit oder am Wochenende noch zu büffeln. Und ob man da den Stoff sich so verinnerlichen kann wie bei einem Vollzeitstudium bezweifle ich. Der Betrieb würde mich dabei auch nicht unterstützen weil dieses Gebiet dort nicht relevant ist, wäre also mein "Freizeitvergnügen" (bedeutet selber bezahlen oder auch eventuell Urlaub für Klausuren nehmen müssen).
Martin C. schrieb: > was mit Instandhaltung zu tun. Ich wollte jedoch eher in > den Bereich der Entwicklung gehen, was aber innerhalb dieser Firma nicht > möglich ist (da diese keine Entwicklungsabteilung hat). Instandhaltung, der Bereich wo du am meichsten Verdienst, und woanders immer mit Handkus genommen wirst! Mach auf deinen Bac. ein nebenberuflichen MBA drau, dann haste alles was du brauchst um vorwärts zu kommen!
genervt schrieb: > Martin C. schrieb: >> Meine Sorge hierbei ist jedoch nach meinem Masterstudium in ein >> Unternehmen zu kommen, bei welchem ich im Endeffekt schlechter im >> Bereich Arbeitszeit, Gehalt, Work-Life-Balance, Jobsicherheit usw. >> dastehe wie bei meinem jetzigen Jobangebot (Bspw. bei einem >> Ingenieurdienstleister). > > Das Leben ist kein Ponnyhof. Glaubst du etwa, du bist bis zum Lebens... > ähhh Renteneintritt in dieser Firma? Ja das glaube ich schon. Es sind einige Kollegen bereits ihr ganzes Berufsleben bei diesem Unternehmen beschäftigt.
Martin C. schrieb: > bestimmt sehr anstrengend immer nach > der Arbeit oder am Wochenende noch zu büffeln. Such dir was wo du flexible bleiben kannst. Nimm auch mal unbezahlten Urlaub! Und Notfalls zur Masterarbeit hin, steig in VZ-Studium um. Du hast Anspruch auf ALGII nach 2 Jahren im Job! Dann ist die Arbeitslosigkeit am Ende auch ned so "schlimm"! > Und ob man da den Stoff > sich so verinnerlichen kann wie bei einem Vollzeitstudium bezweifle ich. Stimmt, deshalb mach wie ich es beschrieben habe!
Martin C. schrieb: > ganzes > Berufsleben bei diesem Unternehmen beschäftigt. Und, willst wie die werden? Wenn der Laden verkleinert oder ganz zugenaglet wird, ist derjenige König der jederzeit woanders anfangen kann!
Martin C. schrieb: > Ist es wirklich so > schwer geworden einen vernünftigen Job als MINT-Akademiker zu bekommen? Du fällst grad auf nen Forentroll rein. Das Forum hier ist voll von denen.
> Ist es wirklich so schwer geworden einen vernünftigen Job als > MINT-Akademiker zu bekommen? Ja
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Ist es wirklich so schwer geworden einen vernünftigen Job als >> MINT-Akademiker zu bekommen? > > Ja meine 200 Bewerbungen sprechen Bände, mein baldiges Scheisseputzpraktikum auch. Meinem Mathematiker Kumpel ging es genauso.
Martin C. schrieb: > Ist es wirklich so > schwer geworden einen vernünftigen Job als MINT-Akademiker zu bekommen? Mit 0=BE nimmt dich keiner so schnell! Und die Bezahlung ist auch mager.d
marx W. schrieb: > Such dir was wo du flexible bleiben kannst. Nimm auch mal unbezahlten > Urlaub! Und Notfalls zur Masterarbeit hin, steig in VZ-Studium um. Du > hast Anspruch auf ALGII nach 2 Jahren im Job! Dann ist die > Arbeitslosigkeit am Ende auch ned so "schlimm"! >> Und ob man da den Stoff >> sich so verinnerlichen kann wie bei einem Vollzeitstudium bezweifle ich. > Stimmt, deshalb mach wie ich es beschrieben habe! Flexible Arbeitszeiten haben wir (Gleitzeit), stelle mir das trotzdem anstrengend vor, da man immernoch die 37h in der Woche leisten muss/soll. Gelten die 3 Jahre Ausbildungszeit bereits als Arbeitszeit? marx W. schrieb: > Martin C. schrieb: >> ganzes >> Berufsleben bei diesem Unternehmen beschäftigt. > > Und, willst wie die werden? > Wenn der Laden verkleinert oder ganz zugenaglet wird, ist derjenige > König der jederzeit woanders anfangen kann! Ja das sehe ich auch so, darum möchte ich mich ja auch gerne weiterbilden. master schrieb: > Martin C. schrieb: >> Ist es wirklich so >> schwer geworden einen vernünftigen Job als MINT-Akademiker zu bekommen? > > Du fällst grad auf nen Forentroll rein. > Das Forum hier ist voll von denen. Naja ganz unrecht hat er nicht wenn man sich folgende Beiträge mal anschaut: http://www.youtube.com/watch?v=jRjWHqQqUyI http://www.youtube.com/watch?v=sQUNPJysHaE http://www.youtube.com/watch?v=mM06svb4Y-A
> Ist es wirklich so > schwer geworden einen vernünftigen Job als MINT-Akademiker zu bekommen? Ja. Ohne Beziehungen ist es fast unmöglich.
hahaha, das microcontroller forum hat den arbeitslosen physiker, studis online den arbeitslosten mathematiker. wo treiben sich eig. all die arbeitslosten gewis rum? aber die jammern vlt. auch nicht so schön XDDDD
Paul M. schrieb: >> Ist es wirklich so >> schwer geworden einen vernünftigen Job als MINT-Akademiker zu bekommen? > > Ja. Ohne Beziehungen ist es fast unmöglich. marx W. schrieb: > Martin C. schrieb: >> Ist es wirklich so >> schwer geworden einen vernünftigen Job als MINT-Akademiker zu bekommen? > > Mit 0=BE nimmt dich keiner so schnell! Und die Bezahlung ist auch > mager.d Physiker schrieb: > Dipl Ing ( FH ) schrieb: >>> Ist es wirklich so schwer geworden einen vernünftigen Job als >>> MINT-Akademiker zu bekommen? >> >> Ja > > meine 200 Bewerbungen sprechen Bände, mein baldiges > Scheisseputzpraktikum auch. Meinem Mathematiker Kumpel ging es genauso. Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Ist es wirklich so schwer geworden einen vernünftigen Job als >> MINT-Akademiker zu bekommen? > > Ja Das ist doch eine Frechheit. Ich würde behaupten, dass MINT-Studienfächer wohl zu den inhaltlich schwersten Fächern gehören. Wofür studiert man solche anspruchsvollen Fächer denn überhaupt noch? Klar weil es einem Spaß macht, aber wenn man am Ende arbeitslos ist bringt einem der Spaß auch nicht mehr viel. Das liegt doch zum Großteil an den Ingenieurdienstleistern (oder wohl treffender Ingenieurleiharbeiter), bzw. eher an den OEMs die keine Ingenieure mehr fest einstellen möchten weil eben ein solcher Leihingenieur günstiger und nach Beendigung seiner Arbeit weg vom Fenster ist. Armes Deutschland.
XD schrieb: > arbeitslosten gewis rum? aber die jammern vlt. auch nicht so schön XDDDD bei Gewis hieß es ja schon vor dem Studium, dass man damit nix wird. Bei MINTLern dagegen wird einem das blaue vom Himmel versprochen. Das ist der Unterschied.
XD schrieb: > arbeitslosten gewis rum? Die sind in bei den Grünen Partei-Mitglied und schleichen sich dann in den ÖD ein! Clever, ned war?
marx W. schrieb: > Die sind in bei den Grünen Partei-Mitglied und schleichen sich dann in > den ÖD ein! > Clever, ned war? ja das würd ich auch gern tun. Besser als der bedinungsfeindliche freie Arbeitsmarkt. Dann ÖD, verbeamtet sein und grün wählen, ruhiges Leben haben.
Ich hab mir das Ganze jetzt mehr so im Schnelldurchlauf durchgelesen. Aber die Fragestellung kenn ich auch noch als Absolvent. Eine Garantie kann Dir niemand geben, egal was du machst. Wenn Du gerne den Master machen willst und die Möglichkeit, auch finanziell, hast, dann mach es. Aber ich muss Dir auch sagen, dass was man sich im Studium, ich kenne ja deinen sonstigen Hintergrund nicht, so vorstellt in Sachen Entwicklung, oft ganz anders aussieht. Grade in großen Firmen. Ist mehr Papierkram als Entwicklung. Einen "festen Arbeitsplatz" gibts nicht. Aber einen unbefristeten Vertrag als Absolvent ist wohl schon gut. Und nicht von den Schlechtrednern hier im Forum überzeugen lassen. Aber da Du es gerade hier schreibst zeigt ja, dass Du dir echt Gedanken machst :-)
Bad Urban schrieb: > Ich hab mir das Ganze jetzt mehr so im Schnelldurchlauf > durchgelesen. > Aber die Fragestellung kenn ich auch noch als Absolvent. > > Eine Garantie kann Dir niemand geben, egal was du machst. Wenn Du gerne > den Master machen willst und die Möglichkeit, auch finanziell, hast, > dann mach es. > > Aber ich muss Dir auch sagen, dass was man sich im Studium, ich kenne ja > deinen sonstigen Hintergrund nicht, so vorstellt in Sachen Entwicklung, > oft ganz anders aussieht. > > Grade in großen Firmen. Ist mehr Papierkram als Entwicklung. > > Einen "festen Arbeitsplatz" gibts nicht. Aber einen unbefristeten > Vertrag als Absolvent ist wohl schon gut. > > Und nicht von den Schlechtrednern hier im Forum überzeugen lassen. Aber > da Du es gerade hier schreibst zeigt ja, dass Du dir echt Gedanken > machst :-) Ja die finanzielle Möglichkeit werde ich bei einem Vollzeitstudium direkt nach meinem Bachelorabschluss nur durch einen Studienkredit realisieren können. Da muss das Ganze schon wohlüberlegt sein und auch Früchte tragen, damit der Kredit auch wieder abbezahlt werden kann. So wie ich es aus diesem Forum entnehmen kann ist es wohl doch besser das Jobangebot anzunehmen und eventuell (wenn ungleich viel stressiger) den Master berufsbegleitend zu machen oder ein Jahr zu arbeiten und für den Master zu sparen.
Laut dieser Website sollen aber die Berufsaussichten für Embedded-Spezialisten wohl nicht so schlecht sein: http://www.karriere-ing.de/specials/karriere-special-embedded-systems/ oder ist das wieder nur Augenwischerei?
Martin C. schrieb: > So wie ich es aus diesem Forum entnehmen kann ist es wohl doch besser > das Jobangebot anzunehmen und eventuell (wenn ungleich viel stressiger) > den Master berufsbegleitend.. Berufsbegleitend sagt sich immer so leicht. Wie das beim Master ist weiß ich nicht. Aber beim Techniker ist das schon ne harte Nummer. kommt halt auch auf die Firma und das private Umfeld an. Den Studienkredit kenne ich nicht. Aber wenns wie beim Bafög ist, dann mach Dir keine Gedanken drüber. Klar musst Du das dann zurückzahlen, hast dann aber auch viel Zeit dafür. Und da kommt dann der Punkt mit dem was DU willst. Willst Du weiter studieren, dann mach es. Magst Du Praxiserfahrung sammeln, dann mach das. Es wird in Zukunft auch keinen Unterschied machen, wechlen Abschluss Du hast. Den Tip den ich Dir geben kann: Rede mit Deinen Studienkollgen. Die vom vorherigen Semester und davor kennnst Du noch, kannst Sie einschätzen und auch was sie dir erzählen. Da bekommst Du sicher bessere Infos als hier :-)
Martin C. schrieb: > Was soll ich nun tun? Eine sichere ordentlich bezahlte Ingenieurstelle > annehmen, die nicht unbedingt meinem Traumberuf entspricht, oder soll > ich das Risiko eingehen und weiterstudieren um eventuell später meinen > Traumberuf ausüben zu können (oder vielleicht auch nicht). Du musst dich selber entscheiden, denn nur DU weißt was du willst und musst mit dieser Entscheidung auch dein ganzes Leben lang zurecht kommen. Sowohl in positiver wie in negativer Richtung. Du könntest den Master dranhängen und das Glück haben, nach dem Abschluss eine passende Stelle zu finden. Die "passende" Stelle kann sich aber auch als großer Flop herausstellen ( Chef, Kollegen, Arbeitsklima, Aufgaben, etc. ). Klar kannst du versuchen zu wechseln, aber woanders ist es vielleicht noch schlimmer. Wie weiter oben schon geschrieben wurde, findet die reine Entwicklung oft nicht mehr in den großen Firmen statt. Dazu müsstest du in eine kleine "Klitsche" oder zu einem Dienstleister gehen. Dort sind aber die Rahmenbedingungen, insbesondere das Gehalt, meist erheblich schlechter. Zumindest bei meinem AG sind die Entwickler außerdem auch Mädchen für alles. Mein Tipp: Nimm den Job an, er ist fast wie ein Lottogewinn. Viele Absolventen würden alles tun um an so einen Job zu kommen. Das Thema Traumjob vergisst du besser und wenn du was entwickeln willst, kannst du das ja als Hobby machen.
Moin schrieb: > Kannst du nicht evtl. berufbegleitend den Master machen? > Ansonsten nimm die Stelle arbeite eine Weile wenn du keine Lust mehr > ahst, wechselst du den Job(dan BE solltest du dann was ordentliches > finden) oder machst dann den Master. Doch, die HS Pforzheim bietet diesen Studiengang auch berufsbegleitend an. Allerdings ist er dann kostenpflichtig.
EGS_TI schrieb: > Doch, die HS Pforzheim bietet diesen Studiengang auch berufsbegleitend > an. Allerdings ist er dann kostenpflichtig. 3500 Euro pro Semester. Macht 17.500 Euro. Dafür würde ich eher den Master an der Uni Freiburg machen. Dauert zwar länger, aber der Fachbereich der Uni ist sehr hoch angesehen. http://www.masteronline-iems.de/master-studiengang.html
Mir ist bekannt, dass man an der HS-Pforzheim auch gute Chancen als wissenschaftliche Hilfskraft im Embedded Bereich zu arbeiten. Vielleicht wäre das ja was für dich. Normalerweise müsste es so möglich sein, sich zu finanzieren. Schichwort hier ist das Forschungsprojekt MERSES (Modellgestützte Entwurfs- und Realisierungsmuster für Signalverarbeitende Eingebettete Systeme). Einfach mal den zuständigen Professor anschreiben. Link zu Embedded Systems (M.Sc.) - berufsbegleitend: http://www.hs-pforzheim.de/De-de/Technik/ITNeu/es_ma_bbgl/Seiten/Inhaltseite.aspx Link zu Merses: http://www.merses.de/
elite student schrieb: > EGS_TI schrieb: >> Doch, die HS Pforzheim bietet diesen Studiengang auch berufsbegleitend >> an. Allerdings ist er dann kostenpflichtig. > > 3500 Euro pro Semester. Macht 17.500 Euro. > Dafür würde ich eher den Master an der Uni Freiburg machen. Dauert zwar > länger, aber der Fachbereich der Uni ist sehr hoch angesehen. > > http://www.masteronline-iems.de/master-studiengang.html Wenn ich die Möglichkeit hätte würde ich den Studiengang in Vollzeit machen und nebenher an der Hochschule arbeiten. Ich kenne sogar jemanden, der so eine kleine Familie durchgebracht hat.
EGS_TI schrieb: > Wenn ich die Möglichkeit hätte würde ich den Studiengang in Vollzeit > machen und nebenher an der Hochschule arbeiten. Ich kenne sogar > jemanden, der so eine kleine Familie durchgebracht hat. Soweit ich weiß wird man als als MA an einem Institut eher für 9-10€ die Stunde abgespeist. Als Vollzeit-Student darfst du nur 20h/Woche arbeiten. Sind also rechnerisch 800€/Monat brutto. Abzüge halten sich gering (eigene Erfahrung), aber Krankenversicherung kommt drauf. Bleiben weniger 700 Euro. Selbst mit 15 Euro die Stunde wird es denke ich schwer. Das arbeiten während dem Semester und in den gesamten Semesterferien fand ich immer sehr anstrengend. Im Semester Seminararbeiten/Praktikas und alle Veranstaltungen auf 3 Tage gelegt um 2 Tage arbeiten zu gehen. Während der vorlesungsfreien Zeit voll arbeiten und danach für Klausuren büffeln. Freie Zeit = null.
EGS_TI schrieb: > Ich kenne sogar > jemanden, der so eine kleine Familie durchgebracht hat. Hat der die aufgefressen?
Martin C. schrieb: > So wie ich es aus diesem Forum entnehmen kann ist es wohl doch besser > das Jobangebot anzunehmen und eventuell (wenn ungleich viel stressiger) > den Master berufsbegleitend zu machen oder ein Jahr zu arbeiten und für > den Master zu sparen. Pass auf: Du hast beim Master nebenberuflich zwei Möglichkeiten. 1.) Die Firma unterstützt dich,zahlt alles und stellt dich frei. Ist sehr selten im technischen Bereich! Vor allem Ing. werden so gut wie nie in der Form gefördert! Fragen kannst du, aber sehr vorsichtig und ohne deine wahren Absichten allzu deutlich offen darzulegen. 2.) Du ziehst es auf eigene Faust durch! Da mußte auch bereit sein, am Schluß den Job hinzuscheißen und in VZ das Studium durchziehen. Um das zu diskutieren zu können, würde ich einen eigenen Thread aufmachen.
EGS_TI schrieb: > Mir ist bekannt, dass man an der HS-Pforzheim auch gute Chancen als > wissenschaftliche Hilfskraft im Embedded Bereich zu arbeiten. > Vielleicht wäre das ja was für dich. Normalerweise müsste es so möglich > sein, sich zu finanzieren. > Schichwort hier ist das Forschungsprojekt MERSES (Modellgestützte > Entwurfs- und Realisierungsmuster für Signalverarbeitende Eingebettete > Systeme). Einfach mal den zuständigen Professor anschreiben. Das hört sich ja super an, da sammelt man auch direkt praktische Erfahrungen. elite student schrieb: > Soweit ich weiß wird man als als MA an einem Institut eher für 9-10€ die > Stunde abgespeist. Als Vollzeit-Student darfst du nur 20h/Woche > arbeiten. Sind also rechnerisch 800€/Monat brutto. Abzüge halten sich > gering (eigene Erfahrung), aber Krankenversicherung kommt drauf. Bleiben > weniger 700 Euro. Besser wie nichts und theoretisch sollten mir 600€ pro Monat zum Leben reichen wenn ich noch Bafög beantrage. Jens schrieb: > Die "passende" Stelle kann sich aber auch als großer > Flop herausstellen ( Chef, Kollegen, Arbeitsklima, Aufgaben, etc. ). > Klar kannst du versuchen zu wechseln, aber woanders ist es vielleicht > noch schlimmer. Wie weiter oben schon geschrieben wurde, findet die > reine Entwicklung oft nicht mehr in den großen Firmen statt. Dazu > müsstest du in eine kleine "Klitsche" oder zu einem Dienstleister gehen. > Dort sind aber die Rahmenbedingungen, insbesondere das Gehalt, meist > erheblich schlechter. Zumindest bei meinem AG sind die Entwickler > außerdem auch Mädchen für alles. Hm okay das ist irgendwie schade, dass der Bereich der Entwicklung so verkommen ist. Ich dachte immer, dass die Entwicklung die Grundlage für einen Industriebetrieb ist und somit eine sehr wichtige Rolle in einem Unternehmen spielt. Marx W. schrieb: > Pass auf: > Du hast beim Master nebenberuflich zwei Möglichkeiten. > 1.) Die Firma unterstützt dich,zahlt alles und stellt dich frei. > Ist sehr selten im technischen Bereich! Vor allem Ing. werden so gut wie > nie in der Form gefördert! > Fragen kannst du, aber sehr vorsichtig und ohne deine wahren Absichten > allzu deutlich offen darzulegen. Ich denke nicht, dass die Firma mich unterstützen wird, weil wie gesagt dieser Fachbereich in dem Unternehmen nicht vorhanden/benötigt wird (Energieversorger) EGS_TI schrieb: > Wenn ich die Möglichkeit hätte würde ich den Studiengang in Vollzeit > machen und nebenher an der Hochschule arbeiten. Ich kenne sogar > jemanden, der so eine kleine Familie durchgebracht hat. Kennst du jemanden, der speziell an der HS Pforzheim studiert hat oder nur jemanden der durch Arbeiten an der HS Geld verdient hat? Auch an die Anderen: Kennt ihr jemand vielleicht der dort Studiert hat und wie seine Erfahrungen waren/sind?
Martin C. schrieb: > EGS_TI schrieb: >> Wenn ich die Möglichkeit hätte würde ich den Studiengang in Vollzeit >> machen und nebenher an der Hochschule arbeiten. Ich kenne sogar >> jemanden, der so eine kleine Familie durchgebracht hat. > > Kennst du jemanden, der speziell an der HS Pforzheim studiert hat oder > nur jemanden der durch Arbeiten an der HS Geld verdient hat? Ja, mehrere und ich selber auch bei MERSES. Die machen sehr viel FPGA Zeug und haben einen Mikrokopter woran sich meine Tätigkeit angelehnt hat.
Martin C. schrieb: > Hm okay das ist irgendwie schade, dass der Bereich der Entwicklung so > verkommen ist. Ich dachte immer, dass die Entwicklung die Grundlage für > einen Industriebetrieb ist und somit eine sehr wichtige Rolle in einem > Unternehmen spielt. Das stimmt auch im Prinzip. Das Problem ist, dass Großunternehmen inzwischen so rentabel sind, dass sie es sich leisten können, viele Menschen anzustellen, die nichts Produktives zu tun haben, sondern nur sich selbst und die Ingenieure in der Entwicklung beschäftigen. Außerdem ist ein Großunternehmen sehr politisch, so dass Entscheidungen extrem lange dauern und sehr zeitintensiv sind (ständige Meetings mit vielen Abteilungen, die gerne etwas zu sagen hätten, obwohl sie keine Ahnung von der Materie haben). Das führt dazu, dass ein Entwicklungsingenieur in einem Großunternehmen nur noch sehr wenig seiner Arbeitszeit in die Entwicklung stecken kann. Das kann je nach Betrieb und Aufgabenbereich auch mal nur noch 10% sein, nur mit viel Glück kommt man über 50%. Martin C. schrieb: > Ja das glaube ich schon. Es sind einige Kollegen bereits ihr ganzes > Berufsleben bei diesem Unternehmen beschäftigt. Bedenke, dass Personalabbau immer sozialverträglich gestaltet wird. Wer mal eine gewisse Zeit dabei ist, ein Haus und Familie hat, ist in einem Großkonzern quasi verbeamtet. Bis dahin musst du aber erst einmal kommen. Frage doch mal, wie so die letzten Krisen überwunden wurden und wie viele Leute schon gegangen sind. Das werden sicherlich mehr sein als die paar alten Kollegen, die sich ihren Beamtenstatus gesichert haben. Wenn es zu einer Entlassungswelle kommt, bist du jedenfalls der Erste der geht und die alten Kollegen werden bleiben.
Martin C. schrieb: > Was soll ich nun tun? Bleib erst Mal dort. Die Wirtschaft wird in den nächsten Jahren richtig runter krachen. Das sieht man in Deutschland schon allein an der Tendenz von PKW-Zulassungen. Umschreibungen von Gebrauchtwagen nehmen immer mehr zu, Neuanmeldungen immer weiter ab. Es werden immer weniger Autos verkauft. Das wird so weiter gehen. Ein Teufelskreis. Deshalb sei froh, dass Du diese Stelle hast. Außerdem strömen immer mehr Studienabgänger auf den Markt, der von Fachkräften ohnehin schon überfüllt ist.
Hier noch eine Statistik über die Anzahl der Studenten: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/221/umfrage/anzahl-der-studenten-an-deutschen-hochschulen/ und hier ein Artikel: http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/studentenzahl-in-deutschland-erreicht-neuen-hoechststand-a-871096.html
Nimm die stelle an. In der Wirtschaft sammelst du Berufserfahrung und kannst später nochmal weiterlernen. Für den Einstieg ist nach Abschluß die beste Zeit.
Harold Faltenmayer schrieb: > Bleib erst Mal dort. Die Wirtschaft wird in den nächsten Jahren richtig > runter krachen. Das sieht man in Deutschland schon allein an der Tendenz > von PKW-Zulassungen. Da haben wir wohl einen Wirtschaftsexpterten vor uns. Wie gut, dass wir geschlossene Binnenmärkte haben, die lassen solche Weißheiten zu. :D
Man muss nach jedem Strohhalm greifen der einem geboten wird. Nachdem deine Firma dich übernehmen wird, nehme ich an das du onehin einer der Besseren bist. Von daher wirst du auch nach deinem Masterstudium eine Stelle finden, auf die Leute hier im Forum solltest du nicht hören. Andererseits musst du dich selbst fragen, ob du darin wirklich einen weiteren Qualifizierungsschritt siehst oder ob du entsprechende Fähigkeiten nicht doch besser im beruflichen Umfeld erlernen kannst. Kläre vll. direkt mit deinem Arbeitgeber ab wie viel du "wert" bist. Spreche deinen Vorgesetzten mal darauf an, dass du dich für ein Masterstudium interessierst aber momentan unentschlossen bist. Frage nach, wo du in 2 Jahren (Masterstudiendauer) im Unternehmen sein kannst, d.h. ob du in dieser Zeit die gleiche Gehaltsstufe wie ein Mastereinsteiger erreichen kannst. Wenn ja, dann nimm aufjedenfall die Stelle an!
Achso schrieb: > Wie gut, dass wir geschlossene Binnenmärkte haben, die lassen solche > Weißheiten zu. :D Naja, davon können deutsche Bürger sich trotzdem keine Autos kaufen. Pleite ist Pleite. Das kannst Du als Wirtschaftsexperte auch nicht weg reden. So gern Du das auch möchtest. =)
Harold Faltenmayer schrieb: > Achso schrieb: >> Wie gut, dass wir geschlossene Binnenmärkte haben, die lassen solche >> Weißheiten zu. :D > > Naja, davon können deutsche Bürger sich trotzdem keine Autos kaufen. > Pleite ist Pleite. Das kannst Du als Wirtschaftsexperte auch nicht weg > reden. So gern Du das auch möchtest. =) Seit wann sind die deutschen Bürger denn Pleite? Hast du deine Infos von Verschwörungsseiten? Oder bist du Pleite und siehst du Welt nun so "wie du selbst bist"?
Achso schrieb: > Hast du deine Infos von Verschwörungsseiten? Ach ließ doch mal die Zeitung. Das hilft schon mal. Ansonsten bewege Dich doch einmal vor die Haustüre. Achso schrieb: > Oder bist du Pleite und siehst du Welt nun so "wie du selbst bist"? Ich sehe diese, so wie die meisten Bürger, so wie sie ist. Weshalb möchtest Du das schön reden? In meinem Bekanntenkreis sind nur Akademiker und da hat keiner Geld für einen Neuwagen. Aber schön, dass es Dich aufregt. Warum wohl?
Achso: Wie Du meinst. Gegen Deine Sichtweise kann man nichts machen. Du scheinst (noch) nicht in der Lage zu sein, ein sterbendes Gesellschaftssystem zu erkennen. - merge - hiermit wird der OT-Zweig wieder zum Master-Thread zurück geführt.
Harold Faltenmayer schrieb: > ein sterbendes > Gesellschaftssystem zu erkennen. Haha, Totgesagte leben länger. Aber viel Spaß beim Warten, während ich einfach weiter glücklick lebe. =)
Hi Martin, wenn Du die Möglichkeit hast, dann mach erst das Masterstudium gleich im Anschluß auf den Bachelor. Es sei denn Du hast gute Gründe die dagegensprechen, zum Beispiel die Freundin.... oder Du willst Dir eine Auszeit gönnen. Berufsbegleitend zu Studieren ist eine Lösung zu einem Problem das Du vermutlich gar nicht hast. Der Nachteil eines späteren Studiums ist dass man Schwierigkeiten hat den Anschluß wieder zu finden - besonders Mathe. Der Vorteil erst mal zu arbeiten ist dass die Erfahrung gut für die Diplomarbeit zu gebrauchen ist. Die Profs an der TU München würden auf alle Fälle erwarten dass Du weiterstudierst. Es kann schon sein dass jetzt eventuell ein besserer Einstieg in die Arbeitswelt wäre, aber jetzt ist kein guter Zeitpunkt darüber Gedanken zu verlieren. Es gibt Stimmen die raten Dir was anderes, erzählen eine andere Geschichte. Das ist deren Geschichte. Schreib Du Deine. Die Wirtschaft ist zyklisch, aber deswegen das erste Arbeitsangebot anzunehmen und das Weiterstudium aufzuschieben ist Unsinn. Technische Berufe im Maschinenbau sind konjunkturabhängig. Natürlich muß man gewappnet sein eventuelle Arbeitslosigkeit vorzubeugen. Einen guten Abschluß schaffen und über Alternativen informiert bleiben. Dann kann man gelassen bleiben. Das ist kein Freibrief zur Unvorsichtigkeit oder Gleichgültigkeit, aber manche Brücken muß man überqueren wenn sie vor einem stehen. Berufsbegleitend bildest Du Dich besser gezielt weiter in aktuellen Themen die für Deine Arbeitstelle interessant wären. Den Master früh abzuschliessen gibt Dir doch bessere Voraussetzungen für Deine Ziele. Eine Arbeitstelle findest Du, es fragt sich bloß ob die 3km oder 300 km entfernt ist. Jetzt erst mal fertigstudieren. Gruß Fourth.
Fourth (Gast) "Jetzt erst mal fertigstudieren." Martin C. "ich habe nun mein duales Bachelorstudium in Elektrotechnik absolviert" Er hat sein Studium doch schon beendet! Es ist doch lächerlich jeden immer noch zum Master zu fordern! Bei dem Diplom(fh)(ca. 240ECTS = Bachelor mit (180 bis 240ECTS) ) sind nur die wenigsten an die Uni gewechselt um ein Diplom zu machen (Diplom(univ.) ca. 300ECTS =Master ). Und waren die Diplomer von der FH nicht auch vorbereitet auf die Industrie?
Absolvent schrieb: > Er hat sein Studium doch schon beendet! Ein Bac. zählt als "Ausbildung" an einer HS, ist nicht mit dem 8.Sem Diplom (FH) das war eine > Es ist doch lächerlich jeden > immer noch zum Master zu fordern! Bei dem Diplom(fh)(ca. 240ECTS = > Bachelor mit (180 bis 240ECTS) ) Wo gibts einen Bac. mit 240? Doch nur bei den Architekten und Bauing., und das hat seine Gründe! > sind nur die wenigsten an die Uni > gewechselt um ein Diplom zu machen Die sind andere Wege gegangen und mit den PhD zrückgekommen! > (Diplom(univ.) ca. 300ECTS =Master ). Diplom Uni sind 270ECTS (9Sem.= 9x30 ECTS) > Und waren die Diplomer von der FH nicht auch vorbereitet auf die > Industrie? Gebrauchsing. das sollten die sein, mehr nicht!
"Ein Bac. zählt als "Ausbildung" an einer HS, ist nicht mit dem 8.Sem Diplom (FH) das war eine" Bologna und die KMK erlaubt Bachelor Studiengänge mit einer Dauer von 6 bis 9 Semestern. Ist auch im Ing bereich nich unüblich, z.B. Wirtschaftsing an der HS Karlsruhe mit einer Regelstudienzeit von 8 Semestern (240ECTS). http://www.hs-karlsruhe.de/fakultaeten/w/bachelorstudiengaenge/wirtschaftsingenieurwesen-bachelor/steckbrief.html Wenn man suchen würde, würde man auch Diplome(FH) mit einer Regelstudienzeit von weniger als 8Sem finden. (Ich habe ebnend mal gegoogelt und habe gleich Beispiele gefunden z. B. waren Verwaltungswirte- und Polizeistudiengänge auch nur 6 Semester in der Vorbolognazeit)
Absolvent schrieb: > waren > Verwaltungswirte- und Polizeistudiengänge auch nur 6 Semester in der > Vorbolognazeit In Österreich reichen manchmal schon 8 Wochen für höhere Polizisten ohne Studienabschluß. http://www.profil.at/articles/1026/560/272423/wie-wiener-polizeikommandant-mahrer-wochen-akademiker
Wohl das gleiche wie das: Ein "bachelor professional of chemical technology and operations" vulgo „Geprüfte/r Industriemeister/-in Fachrichtung Chemie“.
@ TE - nachdem hier wieder x Postslang über Bologna gejammert wurde (Ihr könnt es sowieso nicht ändern!) mal back to Topic. Nimm die Stelle! Das klingt so doch eigentlich nicht verkehrt und einen Master kannst du auch berufsbegleitend stemmen. Der lässt sich dann auch besser an deinen Job anpassen.
EGS_TI schrieb: >> Kennst du jemanden, der speziell an der HS Pforzheim studiert hat oder >> nur jemanden der durch Arbeiten an der HS Geld verdient hat? > > Ja, mehrere und ich selber auch bei MERSES. Die machen sehr viel FPGA > Zeug und haben einen Mikrokopter woran sich meine Tätigkeit angelehnt > hat. Das hört sich ja mal sehr interessant an! Hohes C schrieb: > Das kann je nach Betrieb und Aufgabenbereich > auch mal nur noch 10% sein, nur mit viel Glück kommt man über 50%. Na immerhin besser wie gar nichts zu entwickeln. Hohes C schrieb: > Frage doch mal, wie so die letzten Krisen überwunden wurden und > wie viele Leute schon gegangen sind. Das werden sicherlich mehr sein als > die paar alten Kollegen, die sich ihren Beamtenstatus gesichert haben. > Wenn es zu einer Entlassungswelle kommt, bist du jedenfalls der Erste > der geht und die alten Kollegen werden bleiben. Wir befinden uns sogar mitten in einer Kriese (wie gesagt Energieversorger) und der Personalabbau hält sich immer noch stark in Grenzen. Thomas1 schrieb: > In der Wirtschaft sammelst du Berufserfahrung und > kannst später nochmal weiterlernen. Sneim schrieb: > oder ob du entsprechende > Fähigkeiten nicht doch besser im beruflichen Umfeld erlernen kannst. Naja wie gesagt ist der Aufgabenbereich eher die Instandhaltung und nicht Entwicklung. Vor allem aber hat dieser Bereich auch kaum etwas mit Embedded Systemen zu tun.
Martin C. schrieb: > Wir befinden uns sogar mitten in einer Kriese (wie gesagt > Energieversorger) und der Personalabbau hält sich immer noch stark in > Grenzen. Energieversorger und Krise?
elite student schrieb: > MA an einem Institut eher für 9-10€ die Stunde abgespeist ??? 6,94€ gab es zu meiner Zeit! Und von Prof zu Prof war es sehr unterschiedlich, wieviel Stunden tatsächlich bezahlt wurden. 30 Stunden Paktikumsplatz aufgebaut, 15 Stunden bezahlt. Das gab es häufig. Höchstens die alten C4-Professoren zahlten dem Studenten ohne großes Tamtam 20 Stunden blind. Macht knapp 140€, die man zusätzlich zum knapp bemessenen BAföG hat.
Marx.Wolfgang schrieb: > Energieversorger und Krise? Jedenfalls lohnt es sich Aktien von denen zu haben. So holt man sich über die Dividende einen Teil (oder die ganze) Stromrechnung wieder zurück. Es gibt nicht wenige Energieversorger, die schütten eine sehr hohe Dividendenrendite aus. Außerdem wird Energie so ziemlich immer nachgefragt. Selbst wenn die Leute zuhause hartzen, verbrauchen sie Strom.
> Marx W. schrieb: > Diplom Uni sind 270ECTS (9Sem.= 9x30 ECTS) Wo gibt es denn 9semetrige Universitätsstudiengänge in Elektrotechnik? Im Osten sind es grundsätzlich immer 10 gewesen für die Uni (300 ECTS), einschließlich 1 Praxissemester, an den Fachhochschulen typischerweise 7, teilweise 8 Semester.
Ja, zum Beispiel Diplom Elektrotechnik TU Dortmund "Die Regelstudienzeit beträgt einschließlich der Diplomarbeit und Diplomprüfung neun Semester,..." (http://www.e-technik.tu-dortmund.de/cms1/Medienpool/Lehre_Studium/dpo_et_2002.pdf) In Dortmund sollte ein Industriepraktikum in der Vorlesungsfreienzeit absolviert werden, Underperformer haben das meist nicht hin bekommen und verbreiten deshalb die Mär das man 10 Sem. brauchte. (Ähnlich läuft's mit dem Kolloquium - viele geben ihre Arbeit am letzten möglichen Termin ab und werden dann nicht mehr in der Regelstudienzeit fertig)
Dipl.- Gott schrieb: > Wo gibt es denn 9semetrige Universitätsstudiengänge in Elektrotechnik? > Im Osten sind es grundsätzlich immer 10 gewesen für die Uni (300 ECTS), > einschließlich 1 Praxissemester, an den Fachhochschulen typischerweise > 7, teilweise 8 Semester. Die Regelstudienzeit wird im Hochschulrahmengesetzt der Länder und in der Prüfungsordnung der betr. HS festgelegt. An deutschen universitäten gab es nie die Regelstudienzeit von 10 Sem. für Diplomstudiengänge. Was in den Studiengängen mit Staatsexamen lief ist was anderes. Und die tatsächliche Studienzeit ist auch heute im Master ned anders als im alten Diplomstudiengang an den Universitäten!
Ehemalige Gesamthochschulen (Essen-Duisburg, Paderborn, Siegen, Wuppertal, Kassel) hatten Diplom I und II. Diplom I: 7 Semester Diplom II: 9 Semester Auch in Elektrotechnik!
Wirtschafter schrieb: > Ehemalige Gesamthochschulen (Essen-Duisburg, Paderborn, Siegen, > Wuppertal, Kassel) hatten Diplom I und II. > > Diplom I: 7 Semester > Diplom II: 9 Semester > > Auch in Elektrotechnik! Gesamthochschulen, halt so ein rotes Bildungsexperiment. Hier hat man jemand ein XING Profil von einem Diplom 1 Absolventen gepostet, der für sein Diplom 1 ca. 15 Semester oder so gebraucht hat und anschließend nur als "Laufbursche" (O-Zitat) in einem Lager tätig war. Dieser Typ wurde von einem Jammerer hier als "Top Ingenieur" bezeichnet.
Wirtschafter schrieb: > Ehemalige Gesamthochschulen (Essen-Duisburg, Paderborn, Siegen, > Wuppertal, Kassel) hatten Diplom I und II. Du hast Hagen vergessen!
Marx W. schrieb: > An deutschen Universitäten gab es nie die Regelstudienzeit von 10 Sem. Achso, deswegen betrug die Regelstudienzeit an unserer Uni und allen sonstigen, die ich persönlich kenne, 10 Semester in Elektrotechnik. Der schnellste wurde bei uns, abgesehen von denen aus dem Klub der Ungeküßten, in etwas mehr als 11,5 Semestern fertig.
Dipl.- Gott schrieb: > an unserer Uni und allen > sonstigen, die ich persönlich kenne, Also, ein beschränkter Bereich. Kannste auch mal die nennen?
Otto schrieb: > Gesamthochschulen, halt so ein rotes Bildungsexperiment. Hier hat man > jemand ein XING Profil von einem Diplom 1 Absolventen gepostet, der für > sein Diplom 1 ca. 15 Semester oder so gebraucht hat und anschließend nur > als "Laufbursche" (O-Zitat) in einem Lager tätig war. Dieser Typ wurde > von einem Jammerer hier als "Top Ingenieur" bezeichnet. Hallo Heiner, heute mal als Otto unterwegs? Mei o mei, wen denkst Du damit auf's Glatteis führen zu können? Jedenfalls meinst Du Bernd Wiebus, und er war nicht Laufbursche, sondern Handlanger. Schlecht recherchiert! Übrigens muss er deshalb kein schlechter Ingenieur sein, Noten oder Studiendauer sagen nicht alles. Im Amateurfunk-Hobby lernt man z.B. sicherlich viel über die Praxis. Ahoi.
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