Hallo werte Leser, da ich neulich an einer kleinen Diskussion bezüglich der Einbauart von Lichtschaltern beteiligt war und diese nicht wirklich ein klares Ergebnis hervorgebrachte, möchte ich nun gerne euch fragen, wie ihr gewöhnliche Lichtschalter mit Schaltwippe einbaut, oder wie ihr es einfach bevorzugt beziehungsweise für „richtig“ erachtet. Wann soll das Licht leuchten? A) Wenn die Schaltwippe auf der oberen Hälfte gedrückt wird B) Wenn die Schaltwippe auf der unteren Hälfte gedrückt wird Meine Recherchen im Internet ergaben stets eine geteilte Meinung. Zwar fand ich Argumente, die sowohl für A – Logische Bedienung („oben ist das Licht“), „Bei Kippschaltern ist auch meist oben ein“ – als auch für B – Intuitive Bedienung („Mit der Hand nach unten streichen“), Keine Staubbildung auf der Oberkante der Wippe – sprechen, aber lediglich die Forderung dass alle Lichtschalter in dieselbe Richtung das Licht einschalten war einheitlich. Wie es scheint gibt es bezüglich dieses Themas keine einheitliche Regelung, auch wenn wir sonnst in einer streng genormten Welt leben. Mit ist durchaus bewusst, dass diese Frage eher zu den unwichtigen des Lebens gehört und vor allem bei Schaltung mit Wechsel- und Kreuzschaltern ohnedies obsolet ist, dennoch würde mich eure Meinung interessieren und vor allem ob die Mehrheit eine bestimmte Einbauweise bevorzugt. Beste Grüße, Roland.
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Ich finde (B) logischer. Und so sehe ich das eigentlich auch immer. Bei Tastern (also über Stromstoßrelais) z.B. in Treppenräumen habe ich es bisher auch immer nur so gesehen dass die untere Hälfte gedrückt wird (wobei das natürlich ein und aus sein kann). Bei Wechselschaltungen ändert es sich ja eh ständig.
B. Bei einem Taster würde niemand auf die Idee kommen den andersrum einzubauen.
Mir ist dazu auch keine Vorschrift bekannt; bei mir ist immer "betätigt unten" (Option B). Neben den erwähnten Gründen kommt es (zumindest bei mir) praktisch immer vor, dass mindestens ein Taster, Tastschalter o. ä. enthalten ist, ich finde, dass alle Wippen im unbetätigten Zustand gleich ausgerichtet sein sollen und ein Taster für mich nur nach "Option B" ausgerichtet sein kann. Gut, ist sicher auch nur eine Frage der Gewöhnung, aber trotzdem... Zumindest mir ist niemand bekannt, der Taster nach "Option A" installiert, und... naja, ich persönlich fänd's schon ziemlich eigenwillig...
Der Elektriker hat bei mir B eingebaut. Im ausgeschalteten Zustand (wesentlich länger als eingeschaltet) kann sich kein Staub auf der Wippenoberkante sammeln.
> A) Wenn die Schaltwippe auf der oberen Hälfte gedrückt wird > B) Wenn die Schaltwippe auf der unteren Hälfte gedrückt wird Das ist in meiner Wohnung gemischt. Ich hatte nie mehr Bock, eingebaute Schalter wieder um 180° zu drehen, wäre aber ein Klacks. Es ist auch nur einer, und da weiß ich es. Man baut einen Schalter einfach so ein, daß irgend welche Beschriftungen und Symbole darauf normal lesbar sind, nicht auf dem Kopf stehen, dann stimmt es wohl. Oben drücken ist wohl logischerweise ein, unten drücken aus.
Car schrieb: > B. > > Bei einem Taster würde niemand auf die Idee kommen den andersrum > einzubauen. doch habe ich auch schon gesehen.
> doch habe ich auch schon gesehen.
Das Glühbirnensymbol falsch rum. Na, das ist aber auch nicht leicht! ;-)
Also bei mir gilt eindeutig Option A. Das mit dem Staub auf der Oberkante ist ein Argument, wäre mir bisher aber nicht negativ aufgefallen. Ich finde "oben ein" jedenfalls deutlich logischer. Aber ich sage mal solange es durchgängig gleich ist passt es.
Danke für die zahlreichen und vor allem schnellen Antworten! Wie es scheint, bevorzugt die Mehrheit hier die Variante B, also das Licht wird durch das Drücken auf die untere Hälfte der Schaltwippe eingeschaltet, was auch ich bevorzuge. Ich habe im Internet eine derartige englischsprachige Umfrage gefunden, wo die Mehrheit jedoch die Schaltvariante A bevorzugt. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob diese Umfrage auch für den deutschsprachigen Raum gilt, da im Englischsprachigen ja oft Lichtschalter mit Kipphebel eingesetzt werden, wo das Argument „wenn der Hebel zum Licht nach oben zeigt, dann soll es leuchten“ von der Logik her mehr Relevanz hat. Hier der Link zur Umfrage: http://irregularwebcomic.net/polls/poll0145.html Beste Grüße, Roland.
In Flugzeugen (Aviation) sind Schalter einheitlich immer nach oben zu kippen, um sie einzuschalten und die eingeschaltete Stellung zu signalisieren, aber es sind eben Kipphebelschalter.
Ja, wie eingangs erwähnt, ist die Frage bei Wechgsel- und Kreuzschaltern hinfällig.
Markus schrieb: > Was passiert bei der Wechsel- oder Kreuzschaltung? Das ist blöd, da muß man die Schalter ständig umbauen, damit das Schema wieder stimmt... =8P
Rowland schrieb: > vor allem bei Schaltung mit Wechsel- und > Kreuzschaltern ohnedies obsolet ist Rowland schrieb: > Ja, wie eingangs erwähnt, ist die Frage bei Wechgsel- und Kreuzschaltern > hinfällig Hinfällig ist definitiv die bessere Wortwahl denn wie die Frage bei Wechsel/Kreuzschaltung obsolet sein können soll ist mir gänzlich unbegreiflich ;)
MaWin schrieb: > In Flugzeugen (Aviation) sind Schalter einheitlich immer nach oben zu > kippen, um sie einzuschalten und die eingeschaltete Stellung zu > signalisieren, aber es sind eben Kipphebelschalter. Nee-nee, Muffin (MdB), in Luftfahrzeugen verhält es sich (meistens) genau umgekehrt! Schaust du hier: http://www.flickr.com/search/?q=flight%20panel%20b737%20 http://www.flickr.com/photos/gm1974/6234409593/sizes/l/in/photolist-auUYLz-ejemSL/ http://www.flickr.com/photos/25135491@N00/7950756486/in/photolist-d7zGUo-e1kCqN-8rGXw1-auUYLz-ejemSL http://www.flickr.com/photos/27155204@N06/2866136814/in/photolist-5ngGBY-6eP9Xp-6w3Pe9-6w3Rkf-6xfNDw-6xgKSD-6ykAF4-6A7xFa-6R4J96-76pqYA-77dC1X-7dnM2n-7dnNZB-7dnQnc-7dnRaD-7dnSgv-7drF1q-7eLR5A-7fncRv-7gPzq1-7itSfc-7qeLTC-8i1WiY-88sCd1-c9vPxu-bH1dyB-efPYzC-dobMB4-atJU25-9Sa8WG-9S7dXK-fnj2R7-9Sa8R3-9sLvWq-eD17hX-an9pqP-dHg3JP-dHg3AK-bYJHMm-dsHTSk-eeeLxb-eeeLyb-efWh5B-87pK5C-8aHgeo-8aDZUa-ecvtuf-8bkUBn-bZNFJu-e4JJ93-8m6sF9 Kannst auch hier schauen, aber vorher die Auflösung auf HD 1080p/Vollbild einstellen: http://www.youtube.com/watch?v=vV_RbH8A_Qc
> Nee-nee, Muffin (MdB), in Luftfahrzeugen verhält es sich (meistens) > genau umgekehrt Hmm, schlecht wenn man im Internet Anderen glaubt http://www.1-2-do.com/forum/richtung-der-lichtschalter-thema-6669.html
Somit ist die Ein-Stellung scheinbar auch in der Flugtechnik nicht einheitlich. Möglicherweise differenziert sich hier die Einbauweise der Schalter bei militärischen Fluggeräten von jener bei Zivielen?
Hallo Rowland, ich kenne das eigentlich noch als die OHR- Regel: Oben- Hinten- Rechts ist aus (-geschaltet). Gruß Johannes
Mir wurde in der Berufsschule die 'OHR'-Regel beigebracht: Oben, hinten oder rechts ist eingeschaltet. Gruß Jobst
Johannes R. schrieb: > Oben- Hinten- Rechts ist aus (-geschaltet). Ich kenne kein Gerät, welches man durch gedrückten Schalter ausschaltet ...
Hallo Johannes, Danke für den Hinweis. Gute Eselsbrücke, weil wenn ein (Geräte)Schalter quer zu betätigen ist, dann stellt sich ja wider die Frage: Links oder rechts ein? Besagte Regel deckt hier gleich alle Einbauarten ab, gefällt mir :-).
Schalter sollten immer so eingebaut sein, das Stellung nach unten aus ist. Hat den einfachen Grund das in einem Fehlerfall der Schalter nach unten kippen würde (wegen der Schwerkraft) Das ist das einzige Argument das man anbringen kann. Wenn mir ein Elektriker sagt er bringt den Schalter andersrum an wegen Staub... ich würde mir einen anderen suchen. Und das in der Avionik verschiedene Schalterstellungen zu sehen sind, liegt daran das es keine internationale Norm gibt. Und wie bereits gesagt, bei Wechsel- und Kreuzschaltung natürlich nicht möglich.
betonmicha schrieb: > Schalter sollten immer so eingebaut sein, das Stellung nach unten aus > ist. Hat den einfachen Grund das in einem Fehlerfall der Schalter nach > unten kippen würde (wegen der Schwerkraft) Kannst du das irgendwie belegen, oder sind das wilde Spekulationen?! Denn die Schwerkraft betätigt keinen Schalter. betonmicha schrieb: > Und das in der Avionik verschiedene Schalterstellungen zu sehen sind, Hast du denn Beispiele, wo unten Aus ist?
Ganz einfach: Das kommt von den alten Schalttafeln(alte Frankensteinfilme - bin zu faul Beispiel zu suchen)da gehen Schalter nach oben in den Ein-Zustand. Kippschalter werden auch so eingebaut( Ein ist oben )
Naja - der Staub auf der Wippe ist aber gefährlicher. Denn der fällt und verschwindet beim Schalten ja im Schalter hinter der Wippe, und verkeimt dann die ganze Mechanik hinter der Wippe. Wäre doch auch mal ein Argument - mindestens so viel wert wie der kaputte "schwerkraftgeschaltete" Schalter
Bei uns ist C (wild durcheinander) eingebaut. Da das Vorhandensein oder Fehlen von Licht eine eindeutige Zustandserkennung erlaubt, kann ein Benutzer durch Betätigen des Schalters (Umschalten) den anderen Zustand einstellen. :-)
Wollte nicht sagen das die Schwerkraft den Schalter schaltet. Aber wenn der Schalter kaputt ist (Wippe defekt) würde der Schalter eher nach unten kippen als nach oben. Das mit dem Frankenstein Film ist gar nicht so weit hergeholt. Wer diese Schalter kennt, kann sich das vielleicht ein bisschen besser vorstellen. Ich habe leider keine Quellen, die Ich hier anführen könnte. In der Ausbildung war es aber der Grund weshalb. Außerdem würde ich im Fall eines Fehlers eher eine abwärts Bewegung machen als aufwärts. Zum Thema Staub, denke ich nicht, das ein bisschen Staub der reinrieselt den Schalter zerstört. Staub ist für mich sowieso kein Argument den Schalter andersrum einzubauen. Letztendlich ist es egal wie rum der Schalter eingebaut wird, funktionieren tut es trotzdem. Wenn jemand andere Argumente hat warum oben aus sein soll, immer her damit.
Floh schrieb: > Bei uns ist C (wild durcheinander) eingebaut. > Da das Vorhandensein oder Fehlen von Licht eine eindeutige > Zustandserkennung erlaubt, kann ein Benutzer durch Betätigen des > Schalters (Umschalten) den anderen Zustand einstellen. > :-) Und wenn das Leuchtmittel defekt ist? Ist der Schalter geschaltet oder nicht? ;-)
Ich baue die Schalter immer so ein, dass sich kein oder nur weniger Staub auf der Wippe ablagern kann. Also in der Stellung die die meiste Zeit auftritt. Z.B. habe ich einen Schalter für ein Bewegungsmelder der ist meistens "EIN" dort ist die Wippe im eingeschalteten Zustand so:"\", bei einem Ausschalter ist sie im ausgeschalteten Zutsand so:"\" und im eingeschalteten Zusand so:"/" eingebaut. (Seitenansicht)
Als Jungspund in der Elektrobranche, wurde mir das vor vielen Jahren, in etwa, mal so erklärt: (Wird keine Ironie, sondern ist, wenn man mal darüber nachdenkt, irgendwo plausibel.) Schaltet man ein elektrisches Gerät ein, das mit Netzspannung oder höher betrieben wird, bedeutet das immer, daß ein potentielle Gefahr vorhanden ist. Die Betätigung eines Kippschalters nach oben ist irgendwie mühevoller als in die andere Richtung und wird deshalb dem Schaltenden bewußter. Ihm wird also damit die Tatsache, daß er ein elektrisches Gerät/Anlage in Betrieb genommen hat, näher gebracht. Tritt nun eine Gefahrensituation auf, die ein schnelles Handeln/Ausschalten erfordert, ist die jetzt nötige Bewegung des Kipphebels oder der Wippe von oben nach unten schneller, unbewußter, ja, schon aus ergonomischen Gesichtspunkten, einfacher zu erledigen. Man schlägt mit der Hand von oben nach unten, man folgt einfach der Schwerkraft und es ist ausgeschaltet. Das Ausschalten sollte also immer von der Handhabung her einfacher sein, als das Einschalten. Man kann das aber nicht vorschreiben oder in Normen packen, weil ja schon die erwähnten Ausnahmen wie Wechsel- u. Kreuzschaltung, dieses unmöglich machen. „betonmicha“ hat das auch schon anklingen lassen und das Beispiel mit den Sicherungsautomaten spricht auch für sich. Gruß, unikum.
Jobst M. schrieb: > Ich kenne kein Gerät, welches man durch gedrückten Schalter ausschaltet Jedes potenziell gefährliche Gerät mittels Notausschalter?
Stellt euch vor einen Schalter und betätigt ihn ein paar mal. Wie schaltet es sich leichter: von unten nach ob en, oder oben nach unten? Für mich ist von oben nach unten intuitiver damit wird so das Licht eingeschaltet. Im Dunkeln muss es intuitv erfolgen. => Variante B)
Die Argumentation ueber Intuition und Sicherheit, wenns schnell gehen muss, hinkt meiner Meinung nach aber auch etwas. Das haengt naemlich nicht unerheblich von der Koerpergroesse des Bedieners ab. Ich merke das oft, denn ich wohne in einer Altbauwohnung. In den Zimmern sind die Lichtschalter noch altbautypisch in luftigen Hoehen montiert. Dort ist es fuer mich einfacher, "nach unten" zu druecken. In der Kueche ist die Installation neu, da haengen die Schalter auf heute ueblicher Hoehe. Dort ist es fuer mich mit meinen knapp 1,90m eher angenehmer, "nach oben" zu druecken - nach unten finde ich da keineswegs ergonomischer oder schneller.
Martin S. schrieb: > Die Argumentation ueber Intuition und Sicherheit... Hallo Martin, Du darfst den Aufbau von Altanlagen, so sie noch in den Originalmaßen bestehen, nicht mit den neueren Anlagen vergleichen. Sicherheitserkenntnisse und Sicherheitsbewußtsein sind erst mit den Jahrzehnten der Anwendung der Elektrotechnik entstanden. Eigentlich immer erst nach dem Auftreten von spezifischen Unfällen oder aber auch im Zuge der technischen Entwicklung. So auch die Schaltereinbauhöhe, die ja von früher 1,50m, über 1,30m jetzt bei 1,10m liegt. (Gibt aber auch heute noch Ausnahmen und Sonderregelungen.) Das ist wohl dem Umstand zu verdanken, daß es nicht nur 1,90m - Leute gibt, sondern auch Kinder den Lichtschalter erreichen können. Gruß, unikum.
Es ist immer wieder lustig zu lesen, worüber sich größtenteils studierte Leute den Kopf zerbrechen. Noch lustiger ist es die haarsträubenden Erklärungen zu lesen, wieso etwas so sein soll, wie man es gerne hätte. Auch wenn ich nun Gefahr laufe viele hier zu enttäuschen, ist es leider in Deutschland standardisiert, daß Schalter nach UNTEN eingeschaltet werden. Schaut euch dazu einfach Aufputz Taster mit Beschriftungsfeld, oder Heizungs-Notschalter an, welche z.B. beide zum Einschalten nach unten betätigt werden. Deswegen wurde mir vor 30 Jahren auch schon in der Ausbildung erklärt, daß Schalter immer so eingebaut werden sollen, daß sie vorzugsweise unten zu drücken sind, um etwas einzuschalten.
Hallo unikum, so war das auch nicht gemeint. Ich wollte damit nur hervorheben, dass es bei heute ueblicher Installationshoehe noch lange nicht fuer jeden ergonomischer ist, den Schalter nach unten zu kippen. Deswegen bin ich mir weiterhin unschluessig, ob jetzt tatsaechlich Variante A oder B mehr Vorteile bietet.
@ Techniker (Gast) Jetzt mußt Du uns nur noch sagen, auf welcher Seite des \ oder / die Wand ist ;-)
Alter Elektriker schrieb: > ist es leider > in Deutschland standardisiert Und wo ist das festgehalten?
> VDE DIN EN schrieb > Und wo ist das festgehalten? War bei dir mein nächster Satz nicht lesbar? "Schaut euch dazu einfach Aufputz Taster mit Beschriftungsfeld, oder Heizungs-Notschalter an, welche z.B. beide zum Einschalten nach unten betätigt werden."
Alter Elektriker schrieb: > Es ist immer wieder lustig zu lesen, worüber sich größtenteils > studierte > Leute den Kopf zerbrechen. > Noch lustiger ist es die haarsträubenden Erklärungen zu lesen, wieso > etwas so sein soll, wie man es gerne hätte. > Auch wenn ich nun Gefahr laufe viele hier zu enttäuschen, ist es leider > in Deutschland standardisiert, daß Schalter nach UNTEN eingeschaltet > werden. > Schaut euch dazu einfach Aufputz Taster mit Beschriftungsfeld, oder > Heizungs-Notschalter an, welche z.B. beide zum Einschalten nach unten > betätigt werden. > Deswegen wurde mir vor 30 Jahren auch schon in der Ausbildung erklärt, > daß Schalter immer so eingebaut werden sollen, daß sie vorzugsweise > unten zu drücken sind, um etwas einzuschalten. Bitte nicht außer acht lassen, dass Taster wieder eine andere Gunktionsweise haben als normale Schalter. Diese haben nun mal nur "eine" Stellung durch das zurückspringen. Diese werden so eingebaut, damit das Ausschalten ebanfalls nach unten gerichtet ist. Durch die Eigenart ist nunmal das einschalten hier auch nach unten gerichtet (die Bewegung). Wechsel- und Kreuzschaltungen werden übrigens beim Einbauen ebenfalls genauso eingebaut wie normale Schalter. Hier ist allerdings die Schaltungsart dafür verantwortlich das es nicht ständig der Fall ist. Außerdem hat Stefan auch noch das mit den Sicherungen gesagt. Unten ist aus oben ist an. Es gibt keine gesetzliche Regelung (ich kenne keine) dafür, also kann jeder seine Schalter nach belieben einbauen. Ich bin vor 3 Jahren in eine sanierte Wochnung gezogen. Dort sind auch alle Schalter so eingebaut, das sie nach unten aus sind. Und das nicht durch Zufall, wie ich von dem Elektriker erfahren habe.
Lichtschalter werden selbstverständlich so eingebaut, dass die Wippe im ausgeschalteten Zustand oben steht und die Wippe zum Einschalten unten gedrückt wird. Erklärung: In den Katalogen der Schalterhersteller (Jung, Busch-Jaeger und Co.) werden die Schalter so dargestellt wie sie am attraktivsten aussehen - und das ist eindeutig die Stellung "Wippe oben". Da ein typischer Lichtschalter die meiste Zeit aus ist wird er logischerweise so angeschlossen, dass er die meiste Zeit attraktiv aussieht. Gruß, Bernd
Bei mir sind alle Schalter nach unten aus, weil kleine Kinder (habe drei davon) eher im unteren Bereich drücken. Damit verhindere ich erfolgreich das Tagsüber unnötig Licht eingeschaltet ist. Vorher waren sie anders herum und öfter war mal tagsüber das Licht an.
Alter Elektriker schrieb: > War bei dir mein nächster Satz nicht lesbar? Nö, ein Bildchen von Hersteller X ist keine Norm oder Standard. Du behauptest, es sei in D standartisiert. Also wo bitte schön: VDE, ISO, DIN, EN, IEEE, ...?
Bernd O. schrieb: > Da ein typischer > Lichtschalter die meiste Zeit aus ist wird er logischerweise so > angeschlossen, dass er die meiste Zeit attraktiv aussieht. Da sprichst Du exakt das Richtige an! Eine ähnliche Überlegung habe ich auch dazu angestellt. Ich habe mir gedacht, ein Lichtschalter ist dann einfach "richtig" eingebaut, wenn die Schriftzüge auf dem Blechrahmen des Schalters normal lesbar sind, also nicht auf dem Kopf stehen, den der Hersteller wird schon wissen, wie es passt. Baut man einen Schalter der Firma Siemens derart ein, so wird das Licht durch Drücken der unteren Wippenhälfte eingeschaltet, es deckt sich also mit der hier nach wie vor überwiegenden Meinung. Soweit so gut. Nun musste ich aber feststellen, dass besagter Hersteller auf seiner technischen Informationsseite im Internet, sowie in Datenblättern, alle Schalter auf den Produktbildern so abbildet, dass die Schriftzüge auf dem Kopf stehen und der Schalter somit, wie in Variante A funktioniert! Nun frage ich mich ernsthaft warum? Hat sich mit der Zeit einfach die Einbauweise "oben ein" eingebürgert und der Hersteller wollte die Schalter nicht neu konstruieren und bildet sie nun einfach auf dem Kopf stehend ab? Bild vom Schalter: http://www.automation.siemens.com/bilddb/download.aspx?reqInsID=724438
Einfach geil der Thread. Das der mir nicht einfiel, ist eine Schande. Alte Häuser schalten nach unten ein und ich baue alles um auf unten aus, wenn ich mal dran rumschraube.
Rowland schrieb: > Jobst M. schrieb: >> Ich kenne kein Gerät, welches man durch gedrückten Schalter ausschaltet > > Jedes potenziell gefährliche Gerät mittels Notausschalter? Stimmt, aber das ist eine Ausnahme. Und auch hier ist der aktivierte Zustand 'gedrückt' ...
Ahoi und guten Morgen, Frage: Sollte man im stehen oder sitzen pinkeln? Antwort: Alles was im sitzen pinkelt taugt nichts. An Bord haben wir uns köstlich amüsiert - wie viele Schalter und Hebelchen da geändert werden müßten - der helle Wahnsinn! GW
betonmicha schrieb: > Hat den einfachen Grund das in einem Fehlerfall der Schalter nach > unten kippen würde (wegen der Schwerkraft) Na den Schalter in der Hausinstallation will ich mal sehen, der sich der Schwerkraft wegen im Fehlerfall auf AUS stellt. Selten so einen Blödsinn gelesen. Der Tag fängt gut an, ich grins jetzt schon :D Jobst M. schrieb: > Ich kenne kein Gerät, welches man durch gedrückten Schalter ausschaltet Naja, wie wird bei einem Wechselschalter denn "gedrückt" definiert? MaWin schrieb: >> Nee-nee, Muffin (MdB), in Luftfahrzeugen verhält es sich (meistens) >> genau umgekehrt > > Hmm, schlecht wenn man im Internet Anderen glaubt > http://www.1-2-do.com/forum/richtung-der-lichtscha... Nunja, einer Forumsaussage würde ich auch wenig glauben. Die 747 ist aus dem Jahr 69 in dem dieses Forumsmitglied angeblich in der Luftfahrt gearbeitet hat. Schonmal das ein und andere Panel einer 747 angeschaut? http://digital-nomad.com/gallery2/main.php?g2_itemId=923 Deutlich zu sehen, dass die Kippschalter nach oben ihre Off-Stellung haben. ;) So ist mir im Flugzeug auch kein Kippschalter bewusst, der nach "oben" eingeschaltet wird. Allerdings kennen ich auch nur wenige Flugzeugpanels.
Michael Köhler schrieb: > So ist mir im Flugzeug auch kein Kippschalter bewusst, der nach "oben" > eingeschaltet wird. Allerdings kennen ich auch nur wenige > Flugzeugpanels. Mein Suchergebnis bei Tante Gugel, immerhin ein Airbus A320: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/49/Overhead_panel_of_A320_aircraft_at_parking_stand.jpg Da sind sämtliche Kippschalter im unteren Bereich oben = ON Dann mal etwas kleiner, eine Cessna: http://cloudy.braybaroque.ie/cloudy_panels/panels_images/408%20Cessna%20C208%20panel-640.JPG Auch alles nach oben = ON Das entspricht auch meiner Erinnerung in allen möglichen Filmen, wenn ein Flugzeugstart gezeigt wird und der Pilot alle möglichen Kippschalter nach oben legt. Genauso selbstverständlich ist es für mich, wenn im Haushalt der Sicherungsautomat gekommen ist, dass ich nach oben wieder einschalte. Und jetzt soll es bei Lichtschaltern genau umgekehrt sein? Ich bin erschüttert. Und sehe mich auch noch in der Minderheit.
Kippschalter mit Lichschaltern vergleichen ist aufgrund der verschiedenen Betätigungsbewegungen doch auch nicht so ganz einfach. Aber: Es lässt sich damit erklären, wieso Lichtschalter unten angehen sollten: Beim Kippschalter betätigen setze ich unten an, um ihn dann nach oben zu bewegen. Auf den Lichtschalter übertragen setze ich auch unten an, nur muss ich dann aufgrund der anderen Betätigungsweise die Wippe nicht nach oben bewegen, sondern eben nach hinten. Aber der Startpunkt ist bei gleicher Aktion (Anschalten) der gleiche. Also passt :)
Alter Elektriker schrieb: > Es ist immer wieder lustig zu lesen, ...wie manche Leute die Aussagen anderer diskreditieren und dann kommt... > Deswegen wurde mir vor 30 Jahren auch schon in der Ausbildung erklärt, ...nichts als heisse Luft!
Bernd K. schrieb: > Das entspricht auch meiner Erinnerung in allen möglichen Filmen, > wenn ein Flugzeugstart gezeigt wird und der Pilot alle möglichen > Kippschalter nach oben legt. Wie gesagt, ich kenne nur wenig Panels aber da wars halt so, dass unten ON ist nach meiner Erinnerung. Ein Beispiel hab ich ja gebracht, die 747 ist jetzt auch nicht unbedingt unbekannt. Jetzt hab ich aber noch ein weiteres Beispiel: Bell UH 1. http://www.blueskyrotor.com/performance/illustrations/Bell__Helicopter/Huey-UH_1-D/cockpit_collective.jpg In der Mittelkonsole ist es tatsächlich so, dass Oben ON ist und Unten Off. Gleicher Heli, Instrumententafel über den Piloten: http://www.blueskyrotor.com/performance/illustrations/Bell__Helicopter/Huey-UH_1-D/cockpit_top_panel.jpg Huch, alle Kippschalter haben hier Unten ihre ON-Position. Ein Fluggerät – unterschiedliche Schalterausrichtung. Ich denke also nicht, dass es da wirklich eine Norm gibt sondern dass das je nach Typ unterschiedlich ist. ;)
Solange Deutschland über solche Sachen diskutiert, geht es uns noch zu gut.
Ich bin jetzt aber wirklich froh, dass keiner auf die Idee gekommen ist auch Taster "verkehrt herum" ein zu bauen. In neueren Häusern gibt es eh nur noch Taster. Meine Variante: Rechter Taster "Ein" Linker Taster "Aus" oder so: Nur ein Taster, dieser schaltet Ein, Aus und dimmt auch noch. Zum Glück ziehe ich nächstes Jahr um und kann in der dortigen Wohnung die Lichter mit meinem Smartphone schalten. Da gebe ich dann die gewünschte Lichtleistung direkt in Prozent ein ... ... Ulli
Stefan schrieb: > Solange Deutschland über solche Sachen diskutiert, geht es uns noch zu > gut. Naja, an die berühmte Gurkenkrümmungsnorm kommt es aber nicht ran ;-)
Icke ®. schrieb: >> Was passiert bei der Wechsel- oder Kreuzschaltung? > Das ist blöd, da muß man die Schalter ständig umbauen, damit das Schema > wieder stimmt... =8P Dafür gibt es Tast-Kreuzschalter und Tast-Wechselschalter (nicht zu verwechseln mit Wechseltastern), die schalten jeweils beim Drücken um, dann kehrt die Wippe in ihre Ausgangslage zurück. Alexander Schmidt schrieb: > Kannst du das irgendwie belegen, oder sind das wilde Spekulationen?! > Denn die Schwerkraft betätigt keinen Schalter. Im Fallturm bei Bremen hat man Elektronik in der Schwerelosigkeit getestet. Nach Ende des Falls wurden die Geräte stark abgebremst. Um Zerstörung der Elektronik zu vermeiden, sollte die Stromversorgung beim Aufprall abgeschalten werden. Dazu hat man einfach auf Kipphebelschalter kleine Gewichte gesetzt, die durch die nach dem freien Fall wiedereinsetzende Schwerkraft betätigt wurden. Jörg P. R. schrieb: > Damit verhindere ich erfolgreich > das Tagsüber unnötig Licht eingeschaltet ist. Damit verhinderst Du erfolgreich, dass Deine Kleinen nachts das Licht einschalten können, wenn sie mal Pipi müssen. Das Licht tagsüber auszuschalten ist Erziehungssache und durchaus auch ohne Prügel realisierbar. Rowland schrieb: > Ich habe mir gedacht, ein Lichtschalter ist dann > einfach "richtig" eingebaut, wenn die Schriftzüge auf dem Blechrahmen > des Schalters normal lesbar sind, Das ist bei den üblichen Wechselschaltern aber willkürlich, je nachdem, ob Du bei A oder B den Lampendraht anklemmst. Zum Thema: Unten drücken ist EIN, oben drücken ist AUS.
Ulli-B schrieb: > Da gebe ich dann die > gewünschte Lichtleistung direkt in Prozent ein Da kommt es aber drauf an: Ist 100% jetzt 100% EIN oder 100% AUS? Duck und wech...
Hallo, mir wurde von Generation zu Generation von Elekrikern folgende Sage übermittelt ;-) Es ist ein ungeschribenes Gesetz einen Lichtschalter so Einzubauen das das Licht sicht Einschaltet wenn man an der Wand von Oben nach Unten streicht. gruß, Björn
Hi Wow, es haut mich doch glatt um. Im Forum für Microconteroller und Elektronik über 60 Antworten auf die Frage, wie ein Lichtschalter eingebaut werden soll.... Das hat was. Gruß oldmax
Ralf G. schrieb: > Ulli-B schrieb: >> Da gebe ich dann die >> gewünschte Lichtleistung direkt in Prozent ein > > Da kommt es aber drauf an: Ist 100% jetzt 100% EIN oder 100% AUS? > > Duck und wech... Ja das stimmt allerdings. Und ich suuche schon seit Wochen eine Norm, in der welcher dies festgelegt ist. Aber ich finde keine, kann mir hier vielleicht jemand helfen? ... ;-) ... Ulli
Hallo! Norm gesucht? International: IEC 60447 Europäisch: EN 60447 Deutsch: VDE 0196:2004 "Grund- und Sicherheitsregeln für die Mensch-Maschine-Schnittstelle, Kennzeichnung - Bedienungsgrundsätze" Abschnitt 5.1.1: Abhängigkeit entsprechend der Betätigungsrichtung (Bewegung) eines Bedienteils Eine Zunahme des Sollbetriebszustands sollte erfolgen, wenn das Bedienteil betätigt oder bewegt wird in Richtungen, z.B.: - von links nach rechts; - von unten nach oben; - im Uhrzeigersinn; - von der Bedienungsperson weg (Ausnahme: Ziehen im Falle eines Druck-Zug-Tasters). Was für Maschinen international vereinbart ist, kann in Installationen nicht falsch sein. (Der vierte Anstrich erklärt auch die Heli-Schalter über Kopf.)
Interessant wird es erst, wenn das Großhirn mal aus sein sollte, z.B. in einem brennenden Haus auf der Flucht. Was wird man intuitiv schalten wollen? Es gab Leute, die sind an einer offenen Tür umgekommen, weil die Richtung nicht in der Panik stimmte. Ähnliche Situationen kann man leicht bei kleinen Kindern beobachten. Die gleiche Frage gibt es auch bei anderen Themen: z.B. Verwechslung Brems- mit Gaspedal bei Automatikfahrzeugen Was ist intuitiv, angelernt oder führt zum dead-lock? Und warum hat Frankenstein immer nach oben eingeschaltet??? Also so langweilig finde ich das Thema denn nun doch nicht. Aber ok, vielen reicht ja auch das GUI von Windoof aus ;-)
Route_66 schrieb: > Eine Zunahme des Sollbetriebszustands sollte erfolgen, wenn das > Bedienteil betätigt oder bewegt wird in Richtungen, z.B.: > - von links nach rechts; > - von unten nach oben; > - im Uhrzeigersinn; > - von der Bedienungsperson weg (Ausnahme: Ziehen im Falle eines > Druck-Zug-Tasters). Nur trifft keines der 4 schlüssig auf einen Wippschalter für Hausinstallation zu. Es gab früher Kippschalter als Lichtschalter. Da war bei Oma die AUS-Position unten, EIN war oben. Also stand der Hebel bei AUS schräg nach unten, bei EIN schräg nach oben. So steht auch die Wippe bei AUS schräg nach unten, bei EIN schräg nach oben.
Route_66 schrieb: > International: IEC 60447 > Europäisch: EN 60447 > Deutsch: VDE 0196:2004 "Grund- und Sicherheitsregeln für die > Betätigungsrichtung (Bewegung) eines Bedienteils > > Eine Zunahme des Sollbetriebszustands sollte erfolgen, wenn das > Bedienteil betätigt oder bewegt wird in Richtungen, z.B.: > - von unten nach oben; Vielen Dank, da ist die Norm. Also wie schon gesagt, unten aus oben an. Ich möchte das mit der Schwerkraft noch einmal erklären. Es geht hier nicht darum, das die Schwerkraft den Schalter betätigt, sondern das es unmöglich ist, das sich eine defekte Wippe nach oben klappt. Nach unten ist jedoch möglich/denkbar. Ein Sicherungsautomat ist am sichersten wenn die Wippe nach unten klappt beim Ausschalten. Begründungen wie Staub oder sieht schöner aus, sind bei solch einer Diskussion keine Argumente. 230V sind höchst gefährlich und es sollten alle möglichkeiten ergriffen werden um es so sicher wie möglich zu gestalten. Deshalb sollte man bei solchen Überlegungen immer als erstes vom Sicherheitsaspekt ausgehen. - Wipp-/Kippschalter unten aus; dauraus folgt oben an. - Taster unten aus; Eigenart hier führt dazu unten ebenfalls an. - Wechsel-/Kreuzschaltung alle unten aus; Eigenart der Schaltung führt dazu das es nicht immer eingehalten werden kann. Danach kann man alles hübsch machen oder Staub verhindern oder sonst was...
betonmicha schrieb: > Ich möchte das mit der Schwerkraft noch einmal erklären. Es geht hier > nicht darum, das die Schwerkraft den Schalter betätigt, sondern das es > unmöglich ist, das sich eine defekte Wippe nach oben klappt. Nach unten > ist jedoch möglich/denkbar. > Ein Sicherungsautomat ist am sichersten wenn die Wippe nach unten klappt > beim Ausschalten Das sind u.a. Federmechanismen. Denen ist im Defektfall die Schwerkraft ja sowas von egal…also das finde ich doch etwas, ich sag mal, ungewöhnlich. betonmicha schrieb: > Vielen Dank, da ist die Norm. Also wie schon gesagt, unten aus oben an. Die Norm spricht im Konjunktiv wenn es richtig zitiert wurde. Da steht nämlich "sollte" und nicht "muss" ;)
Michael Köhler schrieb: > Jobst M. schrieb: >> Ich kenne kein Gerät, welches man durch gedrückten Schalter ausschaltet > > Naja, wie wird bei einem Wechselschalter denn "gedrückt" definiert? Es scheint echt Leute zu geben, die mit 'Regel' und 'Ausnahme' nicht umgehen können und auch für die Ausnahme die Regel suchen ... Michael Köhler schrieb: > Huch, alle Kippschalter haben hier Unten ihre ON-Position. > Ein Fluggerät – unterschiedliche Schalterausrichtung. Nein, nicht unten, sondern nach 'hinten' (Vom Piloten in Sichtrichtung weg, eben nicht zu verwechseln mit 'hinten' am Fluggerät) - passt also ... Gruß Jobst
Michael Köhler schrieb: > Die Norm spricht im Konjunktiv wenn es richtig zitiert wurde. Da steht > nämlich "sollte" und nicht "muss" ;) Wenn Du das ernst meinst, kannst Du mit Normen nicht umgehen. Das 'soll' ist schon sehr bindend! Gruß Jobst
Markus schrieb: > Was passiert bei der Wechsel- oder Kreuzschaltung? Ich kannte die Wechsel- und Kreuzschaltung auch noch. Da mußte man sehen, wo der Schalter steht, und ihn in die andere Schalterstellung bringen. Menschen kamen aber Jahre lang auch damit zurecht. Wir hatten sowas 1962 im Treppenhaus der ersten Mietwohnung. Es war dann für uns Vorschulkinder manchmal ein schönes blödes Spielzeug: Einer stand oben, und einer unten am Schalter, und das Spiel war: Wer schaffte es, am längsten das Licht eingeschaltet zu bekommen. Ist natürlich Nonsens.
Jobst M. schrieb: > Das 'soll' ist schon sehr bindend! Möchte ich bestätigen! English is working group basic, und auch im Fall der Fälle entscheidend. Dort steht dann ein "shall", das ist als ein Muss zu sehen. (Schulenglische Übersetzer sollten nicht antworten, besser nur wer mitarbeitet).
Okay: der ultimative Gegentest: welches Gerät im Bereich Consumer-elektronik (Braune und weiße Ware) arbeitet nicht nach dem O-H-R-Prinzip? Richtig, da muß man weltweit ganz schön suchen.
Andy P. schrieb: > Richtig, da muß man weltweit ganz schön suchen. Naja, aber man wird leider recht schnell fündig: http://www.conrad.de/medias/global/ce/8000_8999/8100/8110/8118/811812_BB_00_FB.EPS_1000.jpg Beim Großteil stimmt es aber. Gruß Jobst
Andy P. schrieb: > der ultimative Gegentest: welches Gerät im Bereich > Consumer-elektronik (Braune und weiße Ware) arbeitet nicht nach dem > O-H-R-Prinzip? Richtig, da muß man weltweit ganz schön suchen. Da muss ich nur ins Bad gehen: Ohh nein! Die Schwerkraft wird den Schalter nach unten ziehen! Die Waschmaschine wird sich einschalten! Wir werden alle ertrinken!!! Welcher Küchenherd mit "richtigen" Knöpfen hat nicht die Ausstellung oben? Richtig, da muss man ganz schön suchen. Die oben erwähnte Norm spricht übrigens von einer Bewegung "von unten nach oben". Das kann für einen Kippschalter gut zutreffen, ist aber auf einen Wippschalter schwerlich anzuwenden. Und eine Bewegung nach hinten schaltet sowohl ein als auch aus, je nachdem ob ich oben oder unten nach hinten drücke. Die meisten technischen Geräte im Labor haben Druckschalter, da ist "nach hinten" ebenfalls ein und aus.
Timm Thaler schrieb: > Welcher Küchenherd mit "richtigen" Knöpfen hat nicht die Ausstellung > oben? Richtig, da muss man ganz schön suchen. Die dreht man meist ... nach rechts zum einschalten ... passt also wieder in das OHR Schema. Timm Thaler schrieb: > Die meisten technischen Geräte im Labor haben Druckschalter, da ist > "nach hinten" ebenfalls ein und aus. Aber in der gedrückten, hinteren Position sind sie eingeschaltet. Vielleicht ist dieses Logo bekannt: http://www.areadvd.de/images/xoro_hsd_4000_netzschalter.jpg Ich rede hier von einem richtigen Schalter und nicht von diesen Standby Knöpfen ... Die Türklingel ist auch ein wunderbares Beispiel. Hier würde niemand auf die Idee kommen, einen Öffner zu verbauen, weil sich dann weniger Staub drauf sammelt ... ;-) Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Die dreht man meist ... nach rechts zum einschalten ... passt also > wieder in das OHR Schema. Die WaMa darf man in beide Richtungen einschalten. Die Backröhre geht ebenfalls nach links oder rechts an. Jobst M. schrieb: > Die Türklingel ist auch ein wunderbares Beispiel. Die Türklingel ist wahrlich ein wunderbares Beispiel: Auf den Klingeln, die einen angeschrägten Taster haben, drückt man zum Klingeln - genau, unten. Es ist schon herrlich, wie hier Beispiele an den Haaren herbeigezogen werden, um eine mystische Regel für - beim Thema bleiben - Lichtschalter herbeizuzaubern. Für Industriegeräte mag eine O-H-R-Regel sinnvoll sein, aber deswegen muss ich sie nicht krampfhaft auf jeden Lebensbereich ausdehnen. Geräte werden vom Bediener weg eingeschaltet? Immer? Schon mal eine Bohrmaschine oder einen Akkuschrauber in der Hand gehabt?
Timm Thaler schrieb: > Die WaMa darf man in beide Richtungen einschalten. Welche Regel möchtest Du dafür nun einführen? Wie schon erwähnt gibt es immer Sonderfälle, bei denen das nicht möglich ist. > Die Backröhre geht ebenfalls nach links oder rechts an. Komisch, meine nicht. Kenne ich aber. Auch hier die Frage, welche Regel nun greifen soll. > Die Türklingel ist wahrlich ein wunderbares Beispiel: Auf den Klingeln, > die einen angeschrägten Taster haben, drückt man zum Klingeln - genau, > unten. Es ist ein TASTER und er wird GEDRÜCKT. Meist sind es dabei keine Kipptaster, wie Du ihn Dir nun ausgerechnet ausgesucht hast. > Es ist schon herrlich, wie hier Beispiele an den Haaren herbeigezogen > werden, So wie Dein Kipptaster? > um eine mystische Regel für - beim Thema bleiben - Lichtschalter > herbeizuzaubern. Für Industriegeräte mag eine O-H-R-Regel sinnvoll sein, > aber deswegen muss ich sie nicht krampfhaft auf jeden Lebensbereich > ausdehnen. Es macht es aber einfacher, wenn es einheitlich ist. Wenn man das nicht mag und sich überraschen lassen möchte, ob etwas an oder aus geht, vor allem, wenn man den Verbraucher nicht sieht, der kann es ja gerne anders machen ;-) > Geräte werden vom Bediener weg eingeschaltet? Immer? Schon mal eine > Bohrmaschine oder einen Akkuschrauber in der Hand gehabt? Gibt es eine praktische Alternative? Immerhin wird der Schalter wenigstens gedrückt. Gruß Jobst
Ulli B. schrieb: > Aber ich finde keine, kann mir hier vielleicht jemand helfen? ... ;-) Gib immer nur 50% ein und du bist auf der sicheren Seite. ;-)
Jobst M. schrieb: > Andy P. schrieb: >> Richtig, da muß man weltweit ganz schön suchen. > > Naja, aber man wird leider recht schnell fündig: > > http://www.conrad.de/medias/global/ce/8000_8999/8100/8110/8118/811812_BB_00_FB.EPS_1000.jpg > > Beim Großteil stimmt es aber. > > Gruß > > Jobst Hier ein anderer link von Conrad. http://www.conrad.de/ce/de/product/701008/SCI-Kippschalter-SchildAufdruck-Motiv-EINAUS Evtl. können wir dafür ja die "Microkontrollernorm" für das richtige einbauen eines Schalter ins Leben rufen. Duck und weg.
Jörg P. R. schrieb: > Hier ein anderer link von Conrad. > http://www.conrad.de/ce/de/product/701008/SCI-Kippschalter-SchildAufdruck-Motiv-EINAUS Ja, ein Beispiel für richtig herum zu finden ist ja auch kein Problem :-D Gruß Jobst
Was ist falsch und was ist richtig? Ich bleibe bei "unten aus". Daran hat sich die ganze Familie gewöhnt. @ Timm Thaler Wenn die kleinen nachts mal auf die Keramik müssen, haben sie Licht dank Bewegungsmelder und auf dem WC heißt's Lichtschalter oben ein. Mittlerweile sind die kleinen aber so alt, dass sie mit Energie und Wasser sparsam umgehen. Da braucht's tatsächlich keine Prügel, sondern vorleben.
Ich schlage mal eine Kompromiss vor, mit dem beide Franktionen (oben ON und unten ON) leben können :-D http://www.conrad.de/ce/de/product/701010/
Genau, das ist es. Die Mikrocontroller Norm: Die Schalter dürfen eingebaut werden wie sie wollen ;-)))
Jörg P. R. schrieb: > Die Schalter dürfen eingebaut werden wie sie wollen ;-))) Nein, genau anders herum! ;-)
Bei uns an den offenen Leitungen in den Laboren muss man den Hebel nach oben drücken, damit es Saft gibt. Ist doch auch logisch, so kann es nicht passieren, dass der Hebel aus Versehen (Depp hängt Jacke daran auf, weil er so einen großen Kleiderhaken toll findet) und dank Schwerkraft den Saft zuschaltet.
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