Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Gegentaktflusswandler an 230V


von Jan R. (Gast)


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http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/34/Gegentaktwandler_vollbrücke.svg

Hi habe hier einen mit vollbrücke. Würde diese Brücke aus p und n Chanal 
aufbauen. Da meine frage. Gibt es Transistoren die auf der Gate Source 
Strecke 230V aushalten. Denn wenn ich den oberen beispielsweise mit 5V 
ansteuern würde, wäre er ja in drainschaltung und würde um die 226v 
(307v) fressen. Gibt es Transistoren mit zwei unabhängig - Polen einmal 
Minuspol an Substrat und einmal an Source.

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/bilder/05101611.gif

von andy (Gast)


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Wie es sich anhört, hast nicht viel Ahnung von Elektronik. Lass das. Mit 
230V spielen ist mitunter lebensgefährlich. Fang lieber klein an (mit 
5V/12V).

von Jan R. (Gast)


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andy schrieb:
> Wie es sich anhört, hast nicht viel Ahnung von Elektronik. Lass das. Mit
> 230V spielen ist mitunter lebensgefährlich. Fang lieber klein an (mit
> 5V/12V).

Blöde Antwort. Mit 30V eingangsspannung habe ich sowas schon gebaut. 
Aber mit 230V

Natürlich könnte ich dass ganze auch ohne die Brücke bauen. Indem ich 
nur einen Transistor nehme und die Energie die überschüssig ist im 
sperrvorgang wider zurück zum Kondensator leite. So sind die PSUs die 
die ich im Internet so finde auch aufgebaut. Aber mit einer vollbrücke 
bekomme ich das irgendwie hin an 230V ?

von Sascha (Gast)


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An sich ist das möglich, das macht man aber mit vier N-Kanal-FETs oder 
NPN-Transistoren. Welche Leistung soll das Netzteil liefern? Vollbrücke 
lohnt sich erst ab vlt 1kW, darunter tut es auch eine Halbbrücke, wie 
sie oft in PC-Netzteilen verwendet wird. Ich habe schon ein Netzteil aus 
den (umgewickelten) Trafos eines PC-NTs gebaut, trotzdem hat es mir 
einige Halbleiter zerlegt.

Trotzdem pflichte ich Andy bei. Wer schon bei so einer Grundlagenfrage 
hängt sollte lieber nicht mit 230V basteln. Auch dass du die galvanische 
Trennung sicher hinbekommst wage ich zu bezweifeln. Die Regelung eines 
Schaltnetzteils ist auch nicht grade was für Anfänger.

von Jan R. (Gast)


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Naja die regelung habe ich bei diesem 30V auch schon geschafft..

Wie hoch muss dann die spannung an gate bzw. Basis sein?

Doch eigentlich noch höher als 230V bei NPN mindestens 231 wie macht man 
das mit einer
Ladungspumpe? Oder verzichtet man einfach auf diese ca. 1V die da 
abfallen..??

von Klaus R. (klara)


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Hallo Jan,
wenn wir von 230V - Wechselspannung sprechen ist damit der Effektivwert 
gemeint. Was meinst Du wohl wie hoch der Spitzenwert ist?
Gruss Klaus.

von MaWin (Gast)


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> Gibt es Transistoren die auf der Gate Source Strecke 230V aushalten.

Nein.

Der Weg zu einer funktionierenden Vollbrücke scheint noch weit.

Erstens mal weil es nicht 230 sondern 320V sind.

Dann weil von diesem Prinzipschaltbild bis zur betriebssicheren 
Schaltung noch ungefähr 100 Bauteile fehlen die nicht in Wikipedia 
stehen.

Vielleicht hilft das
http://www.irf.com/technical-info/refdesigns/irsolwib.pdf

von Jan R. (Gast)


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Klaus Ra. schrieb:
> Hallo Jan,
> wenn wir von 230V - Wechselspannung sprechen ist damit der Effektivwert
> gemeint. Was meinst Du wohl wie hoch der Spitzenwert ist?
> Gruss Klaus.

230*sqrt(2)

von Jan R. (Gast)


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MaWin schrieb:
>> Gibt es Transistoren die auf der Gate Source Strecke 230V aushalten.
>
> Nein.
>
> Der Weg zu einer funktionierenden Vollbrücke scheint noch weit.
>
> Erstens mal weil es nicht 230 sondern 320V sind.
>
> Dann weil von diesem Prinzipschaltbild bis zur betriebssicheren
> Schaltung noch ungefähr 100 Bauteile fehlen die nicht in Wikipedia
> stehen.
>
> Vielleicht hilft das
> http://www.irf.com/technical-info/refdesigns/irsolwib.pdf

Wechselrichter ??

von Jan R. (Gast)


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Aber nochmal natürlich fehlen da superviele teile aber, wir sind uns 
doch einig, dass der obere transistor einen Emitterfolger bildet. Die 
spannung zwischen basis und emitter sollte also mindestens mal Ue 
betragen. Und für diese Frage, ist es völlig wurst ob vollbrücke 
halbbrücke
Welche regelung whatever.  Denn mit den 30V klappt das alles wunderbar.

Ich kenne auch schaltungen die nur mit einem MOSFET und einer schottkey 
arbeiten.

Ich will wirklich nur wissen, wenn ich eine brücke einsetze. Welche 
spannung muss zwischen gate/base ---------> GND liegen. Geht man den 
verlusst von ca. 0,7 V beim NPN wenn man ue anlegt ein?

von ftz (Gast)


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>Welche spannung muss zwischen gate/base ---------> GND liegen.

hängt vom Transistor ab -> RTFM  - Datenblatt

bei Fet U gs üblich so +/- 20V max.,je nach Transistor, typ. reichen 10V

zur Vollbrücke - potentialgetrennte Ansteuerung der High Side 
Transistoren zwingend erforderlich

bei den vorhandenen Kenntnissen reicht es sicher nur zum schnellen 
ableben der Transistoren

was bei 30V grad noch so geht muss nicht auch bei 230V funktionieren!

von Jan R. (Gast)


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ftz schrieb:
>>Welche spannung muss zwischen gate/base ---------> GND liegen.
>
> hängt vom Transistor ab -> RTFM  - Datenblatt
>
> bei Fet U gs üblich so +/- 20V max.,je nach Transistor, typ. reichen 10V
Um ihn kaputt zu Kriegen oder was?
> zur Vollbrücke - potentialgetrennte Ansteuerung der High Side
> Transistoren zwingend erforderlich
Was meiste damit mosfet mit Extra Substrat Ausgang ?
Galvanische Trennung?
> bei den vorhandenen Kenntnissen reicht es sicher nur zum schnellen
> ableben der Transistoren
> was bei 30V grad noch so geht muss nicht auch bei 230V funktionieren!
Ist mir doch so klar.

von Gerhard W. (gerhard86)


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Jan R. schrieb:
> Galvanische Trennung?

Ja, oder ein Treiber mit Levelshifter. Es gibt da diverse Fertig-ICs.

von MaWin (Gast)


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> wir sind uns doch einig, dass der obere transistor einen
> Emitterfolger bildet

Nein.

> Geht man den verlusst von ca. 0,7 V beim NPN wenn man ue anlegt ein?

Nein.

von leiterbahn (Gast)


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Jan, erzähl uns mal, was Du mit dem Gegentaktflusswandler anfangen 
willst. Was soll denn hinten rauskommen? Postest Du nur 
Prinzipschaltbilder oder hast Du Dir schon Gedanken über das Design 
gemacht? Hast Du Dir überlegt, ob eine Vollbrücke tatsächlich für Deinen 
Zweck nötig ist oder nicht vielleicht eine Halbbrücke reicht? Es ist 
schwierig, Tipps zu geben, wenn keine konkreten Spezifikationen 
vorliegen. Gewiss ist, dass der Sprung von 30 auf 320V weit ist und wenn 
dann auch höhere Ströme ins Spiel kommen, sonst würdest Du wohl nicht 
wegen einer Vollbrücke angefragt haben, wirds lustig.
Also, her mit den Infos. Das meint einer, der im Feierabendprojekt nun 
seit 2 Monaten an einer 1,5kW-PFC entwickelt hat und zu oft den 
Elektronikdetailteufel erlebt hat. Und: Ja, es gibt genug Halbleiter, 
die Deinen Anfdorderungen genügen. Du musst entscheiden, ob Du bipolar 
oder mit MOSFETs fahren willst und dementsprechend die Ansteuerung 
designen - MOSFETs saufen am Gate, wenn sie schnell geöffnet und 
geschlossen werden wollen, viel Strom. Ebenso will der Snubber 
dimensioniert werden - nur, weil nur 320V in den Wandler fliessen muss 
das nicht heissen, dass die Schalttransistoren nur diesen Wert aushalten 
müssen (->Peaks), etc...
Tu Dir einen Gefallen: Schieb mal ein kleines 
230VAC-Eintaktflusswandlerprojekt zum Üben dazwischen, entweder als 
Nachbauprojekt oder noch besser selbstberechnet, studiere diverse 
Literatur, gockle, oder lies zum Bleistift www.joretronik.de, vergiss 
nicht auf http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/smps.html. Bei Deinen 
gestellten Fragen und verlinkten Inhalten wirds auf diesem Wege eher 
besser laufen, da auch ich denke, dass Du für ein "dickes" SMPS-Design 
noch nicht reif bist...

von Jan R. (Gast)


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Will es erstmal auch garnicht bauen. Willerstmal nur die grundlage 
verstehen, desshalb hier das Prinzipschaltbild.

Wichtig für mich aber dennoch: wie steuert man die transistoren am 
besten an?

Wie verhindere ich dass der transistor als emitterfolger/sourcefolger 
arbeitet??

von Christian S. (christianstr)


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Jan R. schrieb:
> Will es erstmal auch garnicht bauen. Willerstmal nur die grundlage
> verstehen, desshalb hier das Prinzipschaltbild.

Jan R. schrieb:
> Mit 30V eingangsspannung habe ich sowas schon gebaut.

Das passt irgendwie nicht zusammen. Da musst du das doch auch schon 
gemacht haben und nach deiner Aussage ja auch so, dass es funktioniert 
hat.
Warum willst du das überhaupt mit Transistoren machen? Sowas macht man 
mit MOSFETs oder IGBTs. Wenns dann Bipolar-Transistoren sein sollen, 
bitteschön: Google mal nach "NPN Transistor High-side", ich wette Google 
schmeißt da auf der ersten Seite gleich die richtigen Treffer raus.

Gruß Christian

von hoderlump (Gast)


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Jan R. schrieb:
> Wichtig für mich aber dennoch: wie steuert man die transistoren am
> besten an?
Mit einer Bootstrapschaltung. Kannst du googlen, es gibt Bausteine 
dafür.

Jan R. schrieb:
> Wie verhindere ich dass der transistor als emitterfolger/sourcefolger
> arbeitet??
Frage verstehe ich nicht.

Wie kommst du auf die 230V Eingangsspannung? Meinst du 230V 
Wechselspannung aus der Steckdose? Ist dir klar, dass du auf der 
Eingangsseite Gleichspannung benötigst?

von Johannes E. (cpt_nemo)


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Jan R. schrieb:
> ... wir sind uns
> doch einig, dass der obere transistor einen Emitterfolger bildet.

Das sehe ich nicht so, das hat überhaupt nichts mit einem Emitterfolger 
(=Kollektorschaltung) zu tun.

Der obere Transistor wird in Emitterschaltung betrieben, das bedeutet, 
der Gate-Treiber hat als Bezugsmasse das Emitterpotential und gibt 
einfach ca. 10 - 15 V aus, um den Transistor anzusteuern.

von Johannes E. (cpt_nemo)


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Johannes E. schrieb:
> ... der Gate-Treiber hat als Bezugsmasse das Emitterpotential und gibt
> einfach ca. 10 - 15 V aus, um den Transistor anzusteuern.

Hab erst jetzt gesehen, dass du nach Bipolartransistoren gefragt hast.

In diesem Fall hat man einen Treiber, der den Transistor mit dem 
passenden Basis-Strom versorgt. Es ist aber trotzdem so, dass der 
High-Side Treiber eine floatende Bezugsmasse hat, das bedeutet, dass die 
BE-Spannung unabhängig davon ist, auf welchem Potential der Emitter 
liegt.

von Jan R. (Gast)


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Johannes E. schrieb:
> Jan R. schrieb:
>> ... wir sind uns
>> doch einig, dass der obere transistor einen Emitterfolger bildet.
>
> Das sehe ich nicht so, das hat überhaupt nichts mit einem Emitterfolger
> (=Kollektorschaltung) zu tun.
>
> Der obere Transistor wird in Emitterschaltung betrieben, das bedeutet,
> der Gate-Treiber hat als Bezugsmasse das Emitterpotential und gibt
> einfach ca. 10 - 15 V aus, um den Transistor anzusteuern.

Dann braucht der gatetreiber aber eine galvanische trennung.

von Jan R. (Gast)


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http://frankheit.de/wp-content/uploads/2009/08/npn-high-side-vs-low-side-switch.png

Der highside swich ist was ich schon die ganze zeit predige. Aber 0,8 V 
gehen am Transistor verloren.. Also muss der obere transistor mit 
Zwischen Basis und Emitter liegen natürlich nur 0,7 Volt. Aber zwischen 
basis und GND bestehen 311V (Spitzenwert, weil ihr da ja alle drauf 
pocht.)

von MaWin (Gast)


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> Der highside swich ist was ich schon die ganze zeit predige.

Wie kommst du darauf, daß am NPN low side switch 0.8V anfallen ?

Ein gut durchgeschalteter Transistor hat bei UCEsat weniger,
ein high side Switch eher mehr (nämlich UCEsat+Ube).

von Jan R. (Gast)


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MaWin schrieb:
>> Der highside swich ist was ich schon die ganze zeit predige.
>
> Wie kommst du darauf, daß am NPN low side switch 0.8V anfallen
Da komme ich garnicht drauf.
>
> Ein gut durchgeschalteter Transistor hat bei UCEsat weniger,
> ein high side Switch eher mehr (nämlich UCEsat+Ube).

Ja natürlich da es eine kollektorschaltung ist.

von Jan R. (Gast)


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von Johannes U. (hoderlump)


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Jan R. schrieb:
> So habe ich das mit den 30v gemacht
>
> http://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Transistor_pegelumsetzer.svg
Ich geb dir nochmal das Stichwort für die Schaltung eines 
High-Side-MOSFETSs oder Bipolartransistors: "BOOTSTRAPSCHALTUNG"

Es wäre schön, wenn du deine Fragestellungen präziser formulieren 
könntest und auch die Rechtschreibung oder zumindest die Interpunktion 
in korrekter Weise anwenden würdest. Dann könnten wir nämlich auf deine 
Fragen auch ohne hellseherische Fähigkeiten eingehen.

von ftz (Gast)


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üblicherweise schaut man doch vorher mal was andere bisher gebaut haben

z.b.  https://www.google.de/search?q=switch+mode+power+supply+hommemade

es gibt massig App Notes der Halbleiterhersteller, teilweise incl. allen 
Infos mit Layout

u.a. http://www.hobbielektronika.hu/forum/getfile.php?id=193679

dazu Literatur 
http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss/277-1766068-1392263?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&url=search-alias%3Daps&field-keywords=Power+Supply+Cookbook+

dann viel lesen, versuchen zu verstehen und irgendwann einsehen das es 
nie was wird oder anfangen Fets zu killen

von Christian S. (christianstr)


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Jan R. schrieb:
> So habe ich das mit den 30v gemacht
>
> http://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Transistor_pegelumsetzer.svg

Gut gemacht, am High Side Transistor ordentlich Leistung verbraten.
Versuche erst einmal, deine 30V Brücke ordentlich hinzukriegen, bevor du 
dich an Projekte wagst, die dich umbringen könnten. Es wurde ja noch 
nicht oft genug erwähnt, aber:
Bootstrap ist eine Möglichkeit. Treiber-GND am Emitter wäre eine 
Möglichkeit. PNP-Transistor wäre eine Möglichkeit. Potentialgetrennter 
Treiber wäre eine Möglichkeit.
Wie gesagt: Versuch dich erstmal an 30V, da gibts noch genug Probleme. 
Und bau die wirklich auf. Simulationen erweitern nur beschränkt den 
Horizont. Und MESSE. Glaube nicht, dass du das vorher gemacht hast, bzw. 
richtig gemacht hast, sonst wäre dir aufgefallen, dass was an deiner 
Brücke nicht stimmt. Aller Anfang ist schwer, da mussten wir alle durch, 
bzw. sind noch drin, sich gleich an überdimensionalen Projekten austoben 
kann auch richtig ins Auge gehen...oder übers Herz, das wars dann ;)

Gruß Christian

von Jan R. (Gast)


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Christian S. schrieb:
> Jan R. schrieb:
>> So habe ich das mit den 30v gemacht
>>
>> http://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Transistor_pegelumsetzer.svg
>
> Gut gemacht, am High Side Transistor ordentlich Leistung verbraten.
> Versuche erst einmal, deine 30V Brücke ordentlich hinzukriegen, bevor du
> dich an Projekte wagst, die dich umbringen könnten. Es wurde ja noch
> nicht oft genug erwähnt, aber:
> Bootstrap ist eine Möglichkeit. Treiber-GND am Emitter wäre eine
> Möglichkeit. PNP-Transistor wäre eine Möglichkeit. Potentialgetrennter

>
> Gruß Christian

Der high-sight transistor ist ein p-chanal bei 30V psu
Neien ich möchte den 230er eh nicht bauen. Finde es aber wichtig zu 
wissen wie es geht.

von Christian S. (christianstr)


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Jan R. schrieb:
> Der high-sight transistor ist ein p-chanal bei 30V psu
> Neien ich möchte den 230er eh nicht bauen. Finde es aber wichtig zu
> wissen wie es geht.

Dann ist das aber nicht das, was du gepostet hast...da müsstest du in 
Zukunft besser drauf achten, du hast einen NPN High Side Switch 
gepostet...bzw. halt nen Emitterfolger.
Hast du den 30V Wandler gebaut?

Gruß Christian

von besupreme (Gast)


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Auch wenn's nit in so kleinen SMD's geliefert wird.. ;)

Relativ beliebt ist ein kleiner Impulsübertrager. Eine Primärwicklung 
aus dem Schaltregler gespeist, und für jeden Transistor eine eigene 
Sekundärwicklung. Das geht sowohl für bipolare Transistoren als auch für 
IGBT und MOSFET.

von Johannes U. (hoderlump)


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Jan R. schrieb:
> 30V psu
Was ist PSU?

von Jan R. (Gast)


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Christian S. schrieb:
> Jan R. schrieb:
>> Der high-sight transistor ist ein p-chanal bei 30V psu
>> Neien ich möchte den 230er eh nicht bauen. Finde es aber wichtig zu
>> wissen wie es geht.
>
> Dann ist das aber nicht das, was du gepostet hast...da müsstest du in
> Zukunft besser drauf achten, du hast einen NPN High Side Switch
> gepostet...bzw. halt nen Emitterfolger.
> Hast du den 30V Wandler gebaut?
>
> Gruß Christian

Ja der kann auch nicht nur 30v sondern ist so bis 35V dimensioniert und 
regelt die ausgangsspannung auf 5V egal welche eingangsspannung anliegt. 
Er betreibt Einen uC Motoren und LEDs. Er kann auch spannungsänderungen 
am eingang ausregeln .
Er hat auch noch eine 12V schiene. Wenn ich zeit und lust habe, kann ich 
ja ein bild posten..

von Jan R. (Gast)


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besupreme schrieb:
> Auch wenn's nit in so kleinen SMD's geliefert wird.. ;)
>
> Relativ beliebt ist ein kleiner Impulsübertrager. Eine Primärwicklung
> aus dem Schaltregler gespeist, und für jeden Transistor eine eigene
> Sekundärwicklung. Das geht sowohl für bipolare Transistoren als auch für
> IGBT und MOSFET.


Ach dafür sind die minitrafos..

von Johannes E. (cpt_nemo)


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Jan R. schrieb:
> Dann braucht der gatetreiber aber eine galvanische trennung.

Nicht unbedingt, es gibt integrierte High-Side Treiber, die haben einen 
Level-Shifter ohne galvanische Trennung.

Aber im Prinzip hast du schon richtig gedacht, der High-Side-treiber hat 
einen Eingang, der auf dem negativen Zwischenkreis-Potential liegt und 
einen floatenden Ausgang, das verhält sich wie eine galvanische 
Trennung.

Jan R. schrieb:
> Aber 0,8 V gehen am Transistor verloren.

Die Basis-Emitter-Spannung am Transistor ist 0,7 oder auch 0,8 Volt, 
allerdings fließt hier nur ein relativ kleiner Strom, so dass hier keine 
große Verlustleistung entsteht.

Die Kollektor-Emitter-Spannung ist davon unabhängig, die hängt nur vom 
Transistor ab. Was du anscheinend noch nicht verstanden hast, ist, dass 
die Gate-Spannung größer als die positive Zwischenkreis-Spannung ist. 
Das erreicht man z.B. mit einer Boot-Strap-Versorgung. Alternativ kann 
man auch einen galvanisch getrennten DC/DC-Wandler verwenden, das ist 
aber nur in bestimmten Situationen sinnvoll bzw. notwendig.

Jan R. schrieb:
> Ja natürlich da es eine kollektorschaltung ist.

Nein, es ist keine Kollektorschaltung! Bei Kollektorschaltung wäre die 
Bezugsmasse des Treibers, der die Basis ansteuert, die negative 
Zwischenkreisspannung.

von Jan R. (Gast)


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Johannes E. schrieb:
> Jan R. schrieb:
>> Dann braucht der gatetreiber aber eine galvanische trennung.
>
> Nicht unbedingt, es gibt integrierte High-Side Treiber, die haben einen
> Level-Shifter ohne galvanische Trennung.
>
> Aber im Prinzip hast du schon richtig gedacht, der High-Side-treiber hat
> einen Eingang, der auf dem negativen Zwischenkreis-Potential liegt und
> einen floatenden Ausgang, das verhält sich wie eine galvanische
> Trennung.
>
Hast du einen schaltplan dieser Schaltung?
Wie schaft man es eine Bootstrapschaltun so zu bauen, dass sie die 
higside nicht auf die doppelte betriebsspannung hoch pumpt.

von Jan R. (Gast)



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Habe hier mal ne Bootstrap mit 14V Ugs Highside.
könnte man das so machen?

> Aber im Prinzip hast du schon richtig gedacht, der High-Side-treiber hat
> einen Eingang, der auf dem negativen Zwischenkreis-Potential liegt und
> einen floatenden Ausgang, das verhält sich wie eine galvanische
> Trennung.

Was meinst du hier mit Zwischenkreis, kenne den begriff nur in 
zusammenhang mit Gleichrichter/Umrichtern, wo dieser den 
Glättungskondensator und bei dem Umrichter zusätzlich eine Rückspeisen 
der Blindleistung. Was meinst du damit wie gesagt ein Schaltplan wäre 
super, denn rein aus dem Wortlaut, erkenne ich jetzt nicht genau was du 
meinst,

Aber danke schonmal.

von miep (Gast)


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An sich steht alles hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bootstrapping_%28Elektrotechnik%29

Angesteuert wird der Transistor weiternin nur mit ~10V zwischen Gate und 
Source. Bei 230V liegt das Sourcepotenzial maximal auf 325V, das 
Gatepotenzial muss dann halt auf 335V liegen. Es gibt Treiber-ICs dafür 
die das alles für dich regeln.

von Magic S. (magic_smoke)


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IR2110/IR2113.

Kannst Dir ja mal ein PC-Netzteil anschauen, die älteren Typen mit dem 
bekannten TL494 sind alles Halbbrücken-Gegentaktwandler.

von Jan R. (Gast)


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Danke!

Woher bekommen die ICs eig. Ihre logicspannung. Die ja höchstens 25V 
sein darf ein Kleines Kondensatornetzteil oder was??

von Klaus R. (klara)


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Jan R. schrieb:
> Woher bekommen die ICs eig. Ihre logicspannung. Die ja höchstens 25V
> sein darf ein Kleines Kondensatornetzteil oder was??

Ein Beispiel: Bild 8.2 B Geregeltes Eintakt-Flusswandler-Netzteil
http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap8/Kapitel8.html#8.1

R1 und Zusatzwicklnung W3 machen das hier.
Gruss Klaus.

von Jan R. (Gast)


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Klaus Ra. schrieb:
> Jan R. schrieb:
>> Woher bekommen die ICs eig. Ihre logicspannung. Die ja höchstens 25V
>> sein darf ein Kleines Kondensatornetzteil oder was??
>
> Ein Beispiel: Bild 8.2 B Geregeltes Eintakt-Flusswandler-Netzteil
> http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap8/Kapitel8.html#8.1
>
> R1 und Zusatzwicklnung W3 machen das hier.
> Gruss Klaus.

Was genau ist die Aufgabe von w3

von Jan R. (Gast)


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Jan R. schrieb:
> Klaus Ra. schrieb:
>> Jan R. schrieb:
>>> Woher bekommen die ICs eig. Ihre logicspannung. Die ja höchstens 25V
>>> sein darf ein Kleines Kondensatornetzteil oder was??
>>
>> Ein Beispiel: Bild 8.2 B Geregeltes Eintakt-Flusswandler-Netzteil
>> http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap8/Kapitel8.html#8.1
>>
>> R1 und Zusatzwicklnung W3 machen das hier.
>> Gruss Klaus.
>
> Was genau ist die Aufgabe von w3

Ok das war ne dumme frage,

Wie kann man aber versichern, dass die versorgungsspannung des 3844 nie 
höher als diese 17V steigt, wird der Kondensator im laufenden Betrieb 
viel schneller entladen,als über R1 geladen?

von Magic S. (magic_smoke)


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Dafür vorgesehene ICs haben eine Ein/Ausschalthysterese, sprich sie 
schalten sich bei beispielsweise 15V ein und bei 10V aus. Der Strom 
durch den Einschalt-Widerstand ist nur ein sehr kleiner Bruchteil von 
dem, was die Schaltung im Betrieb braucht (sonst würde sehr viel 
Leistung an diesem Widerstand verheizt werden). Damit lädt sich der 
Kondensator für die IC-Betriebsspannung auf. Wenn das IC sich nun bei 
15V einschaltet hat es "5V Zeit", bis die Versorgung von der 
Hilfswicklung im Trafo erzeugt werden muß. Das IC versorgt sich dann 
quasi selbst. Bis dahin muß der Kondensator die Energie zum Betrieb der 
Schaltung bereithalten.

von Jan R. (Gast)


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magic smoke schrieb:
> Dafür vorgesehene ICs haben eine Ein/Ausschalthysterese, sprich sie
> schalten sich bei beispielsweise 15V ein und bei 10V aus. Der Strom
> durch den Einschalt-Widerstand ist nur ein sehr kleiner Bruchteil von
> dem, was die Schaltung im Betrieb braucht (sonst würde sehr viel
> Leistung an diesem Widerstand verheizt werden). Damit lädt sich der
> Kondensator für die IC-Betriebsspannung auf. Wenn das IC sich nun bei
> 15V einschaltet hat es "5V Zeit", bis die Versorgung von der
> Hilfswicklung im Trafo erzeugt werden muß. Das IC versorgt sich dann
> quasi selbst. Bis dahin muß der Kondensator die Energie zum Betrieb der
> Schaltung bereithalten.

Ok. dann fließt doch aber weiterhin noch was durch den widerstand..

von Magic S. (magic_smoke)


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Ja und? Das lutscht sich der PWM-Regler schon rein. Für den Fall, daß es 
da ein Problem gibt, kannst Du ja eine Z-Diode einbauen, die im 
Fehlerfall diesen Strom übernimmt.

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