Hi, nach diversen halbguten und dem zur Verfügung stehenden Kostenrahmen geschuldeten Kompromissen, suche ich jetzt ein wirklich vielseitiges Gerät, bestenfalls eins, was von normalen Multimeter-Zeug über Thermocouples, Induktivitäten und Kapazitäten messen kann. Alles andere (Lautstärke, etc. ) ist optional. Auf irgendwelche Markennamen bin ich nicht festgelegt. Bis auf für Induktivitäten habe ich Geräte gefunden, die alles vereinen, aber mit Induktivität UND dem Rest finde ich nix. Ich bin kurz davor mir noch ein dediziertes LCR-Meter zu kaufen oder zu bauen. Fällt irgendwem hier ein Hersteller/Modell ein? Grüße!
https://www.youtube.com/user/EEVblog/search?query=multimetter Das hier kann dir etwas helfen, für deinen Fall aber bin ich mir nicht sicher, es ist eher für allgemeine Kaufentscheidungen.
mein Tipp ein LCR Meter mit 1khz 10khz 100kHz z.b.Agilent http://www.datatec.de/Agilent-U1733C-LCR.htm und dazu Benning MM11 oder fluke 87V Gossen Metrahit Xtra oder energy schau einfach mal bei www.eevblog.com
Für Induktivitäten und den ESR von Kondensatoren brauchst Du nen extra LCR-Meter, das ist bei guten Multimetern normal nicht mit enthalten. Als LCR-Meter kann ich auch das genannte U1733C empfehlen, funktioniert gut bei mir. Auch die Multimeter von Agilent gefallen mir gut, mein U1272a macht als Handmultimeter genau was es soll. Für höhere Präzision hab ich dann aber noch nen 34401a und nen Keithley 2000.
Paul Z. schrieb: > suche ich jetzt ein wirklich vielseitiges > Gerät Suche lieber nicht nach sowas, sondern orientiere dich ein bissel um. Es ist wirklich nicht nötig und auch nicht wirklich ratsam, alles erdenkliche in einem Universalgerät haben zu wollen. Für den geöhnlichen Bastelbedarf am Basteltisch kauf ein preisgünstiges Multimeter, was U,I,R und akustischen Durchgangsprüfer hat. Schon das Transistortesten ist überflüssig. wichtiger sind feine spitze Prüfspitzen und nicht allzu störrische Meßkabel. Für einen Einsatz in Stromkreisen brauchst du ein Voltmeter mit ausreichender Isolation und sicheren Prüfspitzen ohne sowas wie Ohmmeter udgl., wobei die kabel und Pitzen durchweg gröber sind und für den Basteltisch deplaziert. Für alles Weitere leg dir separate Geräte zu oder bau sie dir selber. W.S.
Hallo Paul Z, ich stimme da mit W.S. (Gast) überein. Ein Multimeter, ausreichend genau für alle Anwendungen, gibt es nicht. "U,I,R und akustischen Durchgangsprüfer" sind am Multimeter das Wichtigste, was man am Meisten braucht. Dann sollte man sich überlegen wie genau man U,R,I jetzt und in naher Zukunft benötigt. Also wie viele Stellen, passender Bereichaufbau, Interface. Weil das ist schon unterschiedlich. (z.B. Netzspannung messen, oder 5V USB, 12V Autobatterie, oder NiMH, LiPo ACCu Lade Endladekurve, hochgenaue Referenzspannungen überprüfen, DA Wandler Ausgangsspannung und Linearität aufzeichnen) (z.B. Widerstände einfach auf Wert prüfen oder Widerstände in sehr engen Wert-Grenzen sortieren) z.B. Uni-T UT61C mit 6000Digits, DC 0,5% Grundgenauigkeit, UT61E mit 22000 DIGITS, DC 0,1% Grundgenauigkeit TRMS bis 10kHz, UT71C oder UT71E DC 0,05% Grundgenauigkeit, TRMS bis 100kHz Die genauen Daten finden Sie bei uns. Für richtige Bauteilwertmessung bracht man ein sep. LCR Meter. Insbesondere wenn man die Bauteile richtiger bestimmen, bewerten möchte z.B. Kapazität C und D oder ESR messen möchte. z.B. Induktivität L und Gütefaktor Q, oder Innenwiderstand (R,Z) von Spulen z.B. kleine Widerstand (R,Z) von Leitungen über die Frequenz wissen möchte (Lautsprecherkabel, Kabel zwischen Spannungserzeugung bis zum Verbraucher) z.B. sehr genau das Tonghui TH2821A Eventuell mit Interface zum PC, oder besser dokumentierten Interface, zum selber programmieren, oder einbinden in eigene Software: wie es die 4 Leiter LCR-Meter Tonghui TH2822, TH2822A, TH2822C haben. Mit freundlichen Grüßen www.pinsonne-elektronik.de
Eine hohe Auflösung und Genauigkeit ist Pflicht.Das UT 60 käme da schon hin.Ich frage mich warum so Edelmarken wie Fluke eine Grundgenauigkeit von Teilweise nur 0,5bis 1% haben? Das passt nicht zum Preis. Die haben sich wohl auf ihren Lorberen ausgeruht. Stand der Technik ist das nicht mehr.
Nachtrag: Es scheint einige Varianten UT 60 zu geben .Gemeint ist das UT60H.Eine Genauigkeit im Gleichspannungsbereich von 0.1% ist sehr gut.
> Das passt nicht zum Preis.
Den Preis bezahlst du fuer andere Dinge. Z.B Sicherheit. Schau dir mal
die Sicherung eines Fluke oder Agilent and und vergleich mal mit dem
billigen Misst von woanders. Oder vergleich mal die Messkabel.
Und vielleicht gibt es bei Fluke auch Mitarbeiter die sich einen neuen
Golf leisten koennen und mit etwas sparen sogar ein Eigenheim, bei
chinesischem Billigkram lebt der Mitarbeiter mit zehn anderen Personen
in einem Wohnheim und faehrt Mofa. Wie moechtest du leben?
Olaf
Wenn man sich die Uni-T Geraete mal von der Naehe und den Innereien ansieht, wird einem der "guenstige" Preis schnell klar. - Buchsen die aus zusammengebogenen Blech bestehen, - einfache Kohleschichteinstellregler fuer die Bereichsendwerte (wobei der Endwert in einem Bereich von 60 bis 160 % eingestellt werden kann...), - Sicherungen die u.U. einen netten Lichtbogen im Geraet enstehen lassen, - Platinenlayouts wo Befestigungsschrauben durch spannungskritische Bereiche gefaedelt werden und sicher noch einiges mehr. Da ist selbst der "guenstige" Preis ueberteuert. Ich habe hier genau 1 Uni-T, das mal gebraucht erworben wurde. Das wird wohl auch das einzige bleiben.
Paul Z. schrieb: > Bis auf für Induktivitäten habe ich Geräte gefunden, die alles vereinen, > aber mit Induktivität UND dem Rest finde ich nix. Ich bin kurz davor mir > noch ein dediziertes LCR-Meter zu kaufen oder zu bauen. Dedizierte LCR-Meter sind genauer und können mehr, z.B. auch ESR oder Güte anzeigen. fchk
./. schrieb: > Ich habe hier genau 1 Uni-T, das mal gebraucht erworben wurde. Ja mei, von dieser Firma gibt es auch Multimeter für 17 Euro. Da kann man nicht viel verlangen. Aber Verarbeitung und Meßleistung sind zwei unteschiedliche paar Schuhe. Es ist nicht zu verstehen, warum Fluke von der Grundgenauigkeit her nicht wenigstens gleich gut ist wie die chinesische Ware. Im übrigen stelle ich über mein mitlesen fest, dass gerade chinesische Digitaloszis der Renner sind und Analyzer auch im Gespräch sind. Das sind Dinge die sich ein Elektronikerund Bastler aus der Hand hinreichend bekannter Firmen gar nicht leisten könnte.Und so unzufrieden ist man mit dem Zeug nicht. Ich denke wenn jemand ein Multimeter für den Baustelleneinsatz sucht, dann ist er sicher mit einem Fluke oder Agilent gut beraten. Aber bei wenig strapaziösem Heimeinsatz zählen die Meßdaten.
Hallo Paul, auch ich habe in der letzten Zeit einigen Aufwand an die Suche nach einem neuen /gebrauchten Multimeter investiert. Ergebnis: Für ca. 100 EUR in ebay Kleinanzeigen ein "Gossen Metrahit 25S" gekauft. Immer noch Super Werte das Teil. Wurde mit einem hochwertigen Agilent Multimeter verglichen, fast identische Werte... War ein super Kauf. LG Kalle
> Ja mei, von dieser Firma gibt es auch Multimeter für 17 Euro.
Nichts mit 17 Euro. Der Chinamann bei ibei ruft eher 170 Euro auf.
Conrad fuer das baugleiche Geraet und ohne Netzteil sogar 299 Euro...
Und auch in einem 17 Euro Geraet haetten solche Low-Cost-Einstellregler
nichts im Bereichsabgleich zu suchen.
Zu Uni-T: In meinem bei Reichelt gekauften UT61D stecken zwei einigermaßen vernünftige Sicherungen (hier ist ein Bild: http://farm8.staticflickr.com/7113/7481767794_98a34a9fd6_o.jpg). Das ist nicht optimal, die "kleine" Sicherung könnte auch eine Nummer größer sein, aber zumindest nicht totaler Schrott. Eine Überspannungsschutzschaltung, die ihren Namen verdient, ist auch drin. Natürlich geht das deutlich besser, wie man bei den großen amerikanischen Herstellern sieht. Für die Preisklasse ist das aber voll in Ordnung. Es scheint sich auch um Geräte zu handeln, die für den deutschen Markt angepasst wurden, im Ausland findet man hin und wieder Modelle mit ungeeigneten Sicherungen und stark reduzierter Schutzschaltung. Die mitgelieferten Messleitungen sind natürlich ein Witz (auch bei den teureren Uni-T, gehören also gegen brauchbare ausgetauscht. Für den Hobbyeinsatz also sehr brauchbar. Es sei denn, das Hobby besteht aus der Wartung von Industrieanlagen.
Danke, someone. Auch behaupte ich, dass zB die Peaktech-Teile für die meisten "Einsteigerfragen" hier lange reichen (u.a. für 20€ incl C/L Meter). Aber die Bandbreite im Forum ist groß, da viele der TN auch beruflich prof. entwickeln und dann so einiges vermischen, was man nicht vermischen sollte. Für den Hobby-isten reichen UNI-T & Co. mMn lange aus. Will man natürlch mehr wissen, zB Güte, ESR etc, ist die nächste Preisklasse vll schon besser geeignet. Klaus.
someone schrieb: > Die mitgelieferten Messleitungen sind natürlich ein Witz (auch bei den > teureren Uni-T, gehören also gegen brauchbare ausgetauscht. Was soll an diesen Messstrippen denn schlecht sein? Also man kann es auch übertreiben und das zehnfache dafür zahlen, so verrückt wie einige HIFI-Freaks, die Unsummen für in Schlanghenöl eingelegte Lautsprecherkabel bezahlen. Uni-T und Voltcraft Multimeter werden übrigens auch in Elektronikfirmen im 8h-Betrieb eingesetzt und da gibt es keine nennenswerten Probleme, die es mit teuren Geräten nicht gäbe. Ich würde mir jetzt auch kein Ramsch-Multimeter für 6€ kaufen. Aber ich denke ab der Prteisklasse um 30€ kann man nicht viel falsch machen, wenn man sich vorher überlegt was man braucht und was man will. Aber es ist ja wie immer hier im Forum, dass von einigen Trollen alles unter der Preisklasse von Fluke belächelt wird. Da nimmt man lieber Technik vom letzten Jahrtausend mit miserabler Genauigkeit und eingeschränkter Funktionalität in kauf Hauptsache es steht Fluke, Gossen Metrawatt oder Agilent drauf.
> Für den Hobby-isten reichen UNI-T & Co. mMn lange > aus. Ich denke mit so einer Aussage macht man es sich zu einfach. Ich habe mir gerade und ganz bewusst fuers Hobby ein U1253B gekauft. Einfach deshalb weil es zum Hobby auch gehoert das es Spass machen soll damit zu arbeiten! Ich besitze aber auch so eine Billiglutsche fuer 20Euro. Die liegt im Auto und wird nur dort verwendet. Jetzt ist mir natuerlich klar das es hier auch arme 15jaehrige Anfaenger gibt, war ich ja auch mal. Und natuerlich reicht auch da erstmal so billiges Dingen aus solange man nur an seinem Schreibtisch am Labornetzteil misst! Sobald man aber anfaengt an 230V rumzumachen wuerde ich wert auf mehr Qualitaet legen. Gerade auch dann wenn man es selten benutzt. Weil man dann naemlich haeufiger Fehler macht. Ausserdem ist ein Multimeter auch eine Anschaffung fuers Leben. Sowas wird man mindestens 20Jahren verwenden. Es gibt Leute die geben wesentlich mehr Geld fuer ein Handy aus das sie nach 2Jahren wegwerfen. > Was soll an diesen Messstrippen denn schlecht sein? Man muss das Anwendungsbezogen sehen. Wenn ich z.B eher elektrotechnisch taetig bin, dann sind die mitgelieferten Messleitungen von Agilent sehr gut. Liegen gut in der Hand, man kann nicht abrutschen und auch noch nach 20Jahren gebrauch sicher. Fuer Elekronik aber zu grob und schwer. Wenn ich an meinem Schreibtisch an Elektronik messe dann sind sie schlecht. Genauer gesagt muss man dafuer wohl seine Messleitungen immer selber bauen weil die Hersteller mittlerweile durch die Sicherheitsnormen zu sehr eingeschraenkt werden. Meine Messleiungen bestehen dann aus guten 4mm Steckern, sehr flexibler 4mm^2 Silikon-Leitung die vorne in Kontaktfedern enden mit denen ich auch noch gut und ohne abzurutschen an ICs mit 0.5mm Pinabstand kontaktieren kann. Olaf
Ahoi Olaf, bzgl. Meßleitungen kann ich Dir voll zustimmen! Teils bekommt man einen Mist hoch12 von diesen Dingern mit ausgeliefert. Hatte welche (oder noch), da ist der Kunstosffgriff mit einem Male durchgebrochen und die Spitzen kann man für Steckdosenkontakte usw. nehmen, jedoch nicht für Platinen. Hat einen etwaigen Typus von Deinen Silico-Meßleitungen zur Hand? GW
Hallo, das wichtige an einem Multimeter ist der gewünschte Verwendungszweck und damit die Schutzklasse. Soll auch mal am Stromnetz (Steckdose) was gemessen werden sollte es ein CAT IV 600V Gerät sein. Auch wenn für die 230V Steckdose im Zimmer "nur" ein CAT III 300V nötige wäre ist der weg zu "ich mess mal schnell den Eingang der Sicherung" für den man CAT IV 600V benötigt extrem kurz. Soll nur am Basteltisch gemessen werden UND es ist ein CAT IV Multimeter vorhanden, dann ist ein Billiggerät in Ordnung. Paul M. schrieb: > Uni-T und Voltcraft Multimeter werden > übrigens auch in Elektronikfirmen im 8h-Betrieb eingesetzt Mit so einem Gerät brauchst du in einer etwas größeren Firma aber nicht auftauchen, die werfen dich mit dem Spielzeug nämlich gleich wieder raus. Paul M. schrieb: > und da gibt > es keine nennenswerten Probleme, die es mit teuren Geräten nicht gäbe. Mit den "teuren" Markenmultimetern gibt es aber überhaupt keine Problem. Ein 20-30 Jahre altes Fluke erledigt seinen Job immer noch hervorragend und ohne Problem. Zur eigentlichen Frage: Ein Kandidat, der alles von dir gewünschte anzeigen kann wäre ein Peaktech 2010. Das ist allerdings ein billiges Multimeter, das am Stromnetz absolut nichts verloren hat, also nur für den Kleinspannungsbastelbereich geeignet. Die Bereichswahl ist manuell und damit oft etwas nervig. Sonderlich genau ist es auch nicht, um aber Bauteile in eine E-Reihe einzuordnen langt es (ich besitze es als Zweitmulitmeter selbst). Meine Empfehlung: Wenn du bereit bist etwas Geld auszugeben, dann kauf die ein Mittelklasse Multimeter (100-200€) und ein einfaches bis mittleres LCR Meter. Da wirst du wesentlich länger Freude dran haben, als an einem einzelnen Superduperalleskönner. Zudem ist im Allgemeinen das Lowendprodukt des Markenherstellers besser als das Highendprodukt des Billigherstellers, wenn sie in der gleichen Preisklasse liegen. Gruß Kai
Olaf schrieb: > Ich denke mit so einer Aussage macht man es sich zu einfach. Ich habe > mir gerade und ganz bewusst fuers Hobby ein U1253B gekauft. Einfach > deshalb weil es zum Hobby auch gehoert das es Spass machen soll damit zu > arbeiten! Warum macht das Messen mit einem U1253B mehr Spaß als mit einem UT71 o. ä.? > Jetzt ist mir natuerlich klar das es hier auch arme 15jaehrige Anfaenger > gibt, war ich ja auch mal. Ich glaube, das hat weniger mit dem Alter oder den finanziellen Mitteln zu tun, sondern vielmehr mit einer gewissen Sachkompetzenz und geistigen Reife um ein sinnvolles Preis/Leistungsverhältnis beurteilen zu können und sich nicht von jeder Werbung verarschen zu lassen. > Es gibt Leute die geben wesentlich mehr > Geld fuer ein Handy aus das sie nach 2Jahren wegwerfen. Das rechtfertigt gar nichts, auch wenn es manchmal stimmt. Manche Menschen machen noch viel größere Dummheiten, an die du vermutlich gar nicht mal denkst.
Kai S. schrieb: > Mit so einem Gerät brauchst du in einer etwas größeren Firma aber nicht > auftauchen, die werfen dich mit dem Spielzeug nämlich gleich wieder > raus. Ja wenn der Chef dort noch weniger Ahnung hat als du. Aber das kommt selten vor. Weil die Firma dann bald pleite ist.
> Zudem ist im Allgemeinen das Lowendprodukt des Markenherstellers besser > als das Highendprodukt des Billigherstellers, wenn sie in der gleichen > Preisklasse liegen. Diese Aussage disqualifiziert dich jetzt aber vollkommen.
Paul M. schrieb: > Kai S. schrieb: >> Mit so einem Gerät brauchst du in einer etwas größeren Firma aber nicht >> auftauchen, die werfen dich mit dem Spielzeug nämlich gleich wieder >> raus. > > Ja wenn der Chef dort noch weniger Ahnung hat als du. Aber das kommt > selten vor. Weil die Firma dann bald pleite ist. OK, hier hab ich mich vielleicht etwas kurz/unklar ausgedrückt. Wenn du mit einem Multimeter wie z.B. dem weiter oben erwähnten UT61D mit lediglich einem CAT III Rating als Elektriker in einer größeren Firma auftauchst und Arbeiten an einem Schaltschrank/Unterverteilen ausführen möchtest dann darfst du das nicht, weil dein Werkzeug dafür nicht zugelassen ist. Gruß Kai
Paul M. schrieb: > Warum macht das Messen mit einem U1253B mehr Spaß Psychologischer Nebeneffekt des hohen Preises. ;-)
such mal nach dem UT70A, das kann CAT IV bis 600 V und auch Deine Wünsche Induktivität und Kapazität. Zwar kein Präzisions-Instrument aber zum basteln ist es ok.
Das UT61D entspricht auch nicht dem, was der Threadersteller will. Ich wollte es nur erwähnen, weil ich es mir gekauft habe. Wer mit einem Multimeter dieser Preisklasse in Schaltschränken misst, dem ist nicht mehr zu helfen. Für diese Anwendung liegt dann aber die Priorität auf Sicherheit und nicht so sehr auf Auflösung und Genauigkeit der Messung. Da hier nach den Messleitungen gefragt wurde: Meine könnten fester in den Buchsen stecken. Sie sind nicht besonders flexibel. Der Fingerschutz ist meiner Meinung nach auch etwas zu klein und dadurch unbequem. Die Spitze ist sehr lang und nicht besonders spitz. Die Messleitungen sind nicht so schlimm, dass man sie überhaupt nicht benutzen kann, aber Freude hat man damit auch nicht. Allerdings gibt es genügend Alternativen.
Paul M. schrieb: > Warum macht das Messen mit einem U1253B mehr Spaß als mit einem UT71 o. > ä.? Zumindest für mich: - das U1253B hat ne ordentliche Aktualisierungsrate und reagiert damit nicht so ewig träge wie es viele Billigteile tun - das OLED-Display ist hübsch anzuschauen und sehr gut lesbar (solange man nicht in der Sonne sitzt)
> Zumindest für mich:
Den genannten Punkten stimme ich auch zu. Aber es gibt noch viele
Kleinigkeiten. Z.b das man die Tonhoehe des Beepers aendern kann, oder
sich die Messwerte mit dem Handy ueber Bluetooth auslesen lassen. Es
steht ordentlich auf dem Tisch und wackelt auch nicht wenn man den
Drehschalter dreht.
Alles zusammen ist es einfach ein Geraet das Spass macht.
Aber das Oled ist schon obergeil!
Olaf
Wenn ein Mitarbeiter von EADS an einer Drohne misst, dann braucht er ein Fluke von dem amerikanischen Hersteller. Verwechselt er dann die Spannungseinstellung mit der Stromeinstellung (Strippen vertauscht), dann ist er natürlich auf die High-Charge Fuses eines Flukes angewiesen, weil er unter Druck steht. Ein Hoppyelektroniker ist relaxed und weiß vorher, was er misst. Ergo stellt er vorher den korrekten Meßbereich ein.
> Das U1253B hat aber von haus aus kein Bluetooth.... Das ist eine Frage der Definition. Datatec hat den eine Zeitlang verschenkt wenn man ein Multimeter gekauft hat. Ansonsten ist er nur so teuer wie ein NoName Multimeter. :-) > Hat einen etwaigen Typus von Deinen Silico-Meßleitungen zur Hand? Nein, leider nicht. Ich hab dazau Laborleitung umfunktioniert die ich in den 80ern mal auf dem Flohmarkt gekauft habe. (Vorkriegsware? :-) Ich habe leider den Eindruck solche Leitungen gehoeren zu den Sachen die frueher auch mal besser waren. Vielleicht sind die Weichmacher von damals heute alle verboten. Olaf
Hallo, Ich habe mir jetzt dieses Thread hier ein wenig durchgelesen, und auch sonst noch im Forum viele Threads mit dem Thema gefunden und will dafür nicht wieder ein neues auf machen... Zu meinem hintergrund, ich bin Fumkamateur und Hobbybastler dazu noch Modellpilot. Ich besitze ein "billiges" Oszilloskop der 400-500€ Klasse und ein altes Tektronix TX1 True RMS Multimeter. Da das Tektronix aber so langsam eher zum Peileisen wird (Eingestellt 5V und über Drop-Down auf 3.3V runter. mit dem Tektronix gemessen: 4.8V und 3.0V / an der Steckdose 235V mit 49.85Hz u.s.w.) will ich mir etwas neues anschaffen. Der Support von Tektronix schickt mir zwar seit meiner Anfrage für evtl. Kalibrierung zwar regelmässig Newsletter aber eine Antwort habe ich bislang noch nicht bekomen. Ich dachte Anfangs so an 50€ aber nach dem hier alle "Billiganbieter" dermassen zusammengeschissen wurden, denke ich setzte ich mal auf 100€ an. Ich bräuchte ein "normales" Multimeter, evtl. RLC-Meter (kann ich aber auch mal separat kaufen). Aber was will ich machen, zu Hause meine Hauselektrik im Notfall prüfen, also auch mal in die Steckdose damit, und natürlich auch am Auto mal was durchklingeln und dann natürlich meine Basteleien damit bedienen. Also eher ganz viel im Kleinspannungsbereich bis 13,8V aber eben auch mal ab in die Steckdose... Ich brauche keinen Luxuskram mit Aufzeichnung und USB-Auslesen u.s.w. aber eben was worauf ich mich verlassen kann. Was gibt es da füR Anbieter und Modelle, und jetzt bitte nicht Fluke füR 300€... mfG Roy
mein Tipp: https://m.reichelt.de/Multimeter-digital/PEAKTECH-3430U/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=110389&GROUPID=4058&artnr=PEAKTECH+3430U&SEARCH=%252A Hab ich schon 2 Jahre im Einsatz und bin sehr zufrieden
Roy T. schrieb: > (Eingestellt 5V und über Drop-Down auf 3.3V runter. Und das hast Du Dir auch mit dem Oszilloskop angesehen? Es könnte ja auch schwingen, und dann misst Dein Multimeter Mist. Wirklich "alt" ist das Tektronix-DMM auch nicht. Anscheinend wird das Ding jetzt von Fluke als Fluke 183 vertrieben, möglicherweise wirst Du dort in Sachen Kalibrieranfrage mehr herausfinden können. Statt 100 EUR in irgendein Feld-, Wald- und Wiesen-DMM zu stecken, würde ich das Geld in den erhalt des sicherlich überlegene Tektronix-Geräts investieren - und vorher nochmal Deine Vergleichstests überarbeiten.
Eine Feature, die ich als recht nützliche empfinde, ist eine Entlastung des Auges durch akustische Übermittlung des Messwertes. Reduziert die Wahrscheinlichkeit, mit den Prüfspitzen vom Messobjekt abzurutschen, während man den Kopf dreht um aufs Display zu schauen. Gibts beim Owon B35T von Pollin, wenn man kein Smartphone-Verächter ist. Ist aber nichts für Freunde hoher Stellenzahl oder Hochspannungs/Strom-Absicherungen.
@rufus: mit Oszi und mit anderem Multimetern (5€ aus dem Supermarkt und Fluke von der Arbeit) Ich weiss nicht ob jemand das Teil überhaupt noch kalibrieren kann. Und was das kosten würde... und wirklich viel kann es ja nicht ausser V, A und Ohm. und was es wert ist weiss ich auch nicht, da ich es eben so bekommen habe weil es eben neben der Spur misst und da s.w.s. neue bestellt wurden und die "kaputten" "entsorgt" wurden... @prx: erm what? ich versteh nur Bahnhof... @Fuchs: welches von den Peaktech's wäre dann empfehlenswert? mfG Roy
Roy T. schrieb: > @prx: erm what? ich versteh nur Bahnhof... Das B35T verbindet sich per Bluetooth (LE) mit einem Smartphone, und dieses liest auf Wunsch dauernd das aktuelle Messergebnis laut vor. Protokollieren und Einstellen geht darüber auch (ok, das aber nicht per Sprache, so weit ist wohl auch Siri noch nicht ;-). Sorgen über ausreichende galvanische Trennung dürften sich bei Bluetooth trotz 50€ Chinaware vertrauenserweckend erübrigen.
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@prx sieht interessant aus, aber taugt es auch sonst was ausser die BT Spielerrei, die ich aber ziemlich interessant finde, da ich sol meine Messkurven nicht mehr aufschreiben sondern direkt als Grafik zeigen lassen kann.
Roy T. schrieb: > @prx sieht interessant aus, aber taugt es auch sonst was Ich bin weder Messprofi noch täglich am basteln, benutze es daher nur gelegentlich. Daher tauge ich nicht als Experte in solchen Fragen. Mir reicht es für den Alltag aus, aber das heisst nicht viel. Funktionieren tut es bisher. Sehr genau ist es nach eigenem Anspruch nicht, nominell 0,5% (Owon Angabe) bzw. 0,8% (Pollin Angabe) sind eher mässig. Es hat jemand die Genauigkeit seines Exemplars nachgemessen und es auch zerlegt: http://www.eevblog.com/forum/testgear/owon-b35t-bluetooth-multimeter-teardown/ Die Pollin Version ist hinsichtlich Spannungsfestigkeit ehrlicher als die auch in D anderswo (bei einem Messgerätespezialist ;-) verfügbare Originalversion. Weil eine 250V 5x20 Sicherung verwendet wird und die Pollin Version auch diese 250V drauf stehen hat. In der Originalversion stehen die für Chinageräte üblichen gelogenen 750V/1000V drauf.
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Hallo, Ich bin immer noch am überlegen... Hat noch wer was interessantes? mfG Roy
Sorry, aber Multimeter mit 4x20-Sicherungen sind Spielzeug. Man muss bei Multimetern nicht besonders elitär sein, aber sinnvolle Sicherheitseinrichtungen sollten sie schon haben. Eine 5x20-Sicherung ist keine sinnvolle Sicherheitseinrichtung. 5x20-Sicherungen haben, ich habe mal schnell bei Reichelt nachgeschaut, ein Ausschaltvermögen von 32A. Das heißt, wenn mehr als 32A über die Sicherung fließen, ist es nicht mehr garantiert, dass die Sicherung auch wirklich den Stromfluss unterbricht. Aus einer Steckdose können locker 32A rauskommen, bevor der Sicherungsautomat abschaltet, bei einer Herdanschlussdose ist es noch viel kritischer. Bis der Sicherungsautomat abschaltet, ist schon sehr viel Energie in das Multimeter und die Messleitungen geflossen, und die Energie muss irgendwo hin. Üblicherweise wird dadurch das Multimeter dann gewalttätig zerstört. Der unglückliche Bediener kann Verletzungen davontragen. Selbst im Auto können ohne Probleme deutlich höhere Ströme fließen, dafür ist es also auch nicht geeignet. Vernünftige Multimeter benutzen bessere Sicherungen, z.B. 10x38-Sicherungen. Die haben (ich habe mal zufällig bei Reichelt eine rausgesucht) ein Ausschaltvermögen von 120000A. Damit kann man also problemlos auch mal in der Steckdose messen. Die Sicherheit eines Multimeters ist ja nicht wichtig, wenn man es korrekt bedient, sondern eben dann, wenn man es falsch bedient. Man sollte natürlich nicht davon ausgehen, dass man alles falsch macht. Aber wenn man etwas falsch macht, dann sollte es nicht gerade zur Katastrophe führen. Die verbauten Sicherungen sollten also zumindest einige hundert Ampère Ausschaltvermögen besitzen, alles andere ist Spielzeug. Das Spielzeug kann dann von sehr qualifizierten Leuten verwendet werden, sofern es mit einem deutlichen Hinweis versehen ist, dass es nicht für Netzspannung oder für andere Einsätze mit größeren Energien verwendet werden darf.
Such mal nach Brymen Geräten. Z.B. bei TME. Bei YouTube gibt es Videos vom Innenleben.
Für Induktivitäten wirst Du kaum um ein zweites Mesgerät herumkommen. Das UT139C kann auch K-Typ-Sensoren auswerten und mein Exemplar, bei Reichelt auf einer Messe gekauft, ist nicht ungenauer als das von mir ebenfalls besessene UT61E. Das UT139C steht etwas wackliger als das UT61E, weil der Ständer schmäler ist. Im Gegensatz zum UT61E hat das UT139C eine Hintergrundbeleuchtung, die aber relativ schwach ist. Das UT61E kann keine K-Type-Sensoren auswerten. Beide Geräte haben ein ausgezeichnetes Preis/Leistungsverhältnis. Uni-Trend hat die Unart, Geräte nach unterschiedlichen Sicherheitsstandards zu fertigen, ohne den Unterschied in der Multimeterbezeichnung aufzunehmen. Reichelt scheint wohl die europäische Version des UT61E für €85,- zu verkaufen. Ich hatte damals geglaubt, das UT61E bei Pinsonne-Elektronik mit etwa €70,- günstig gekauft zu haben, musste aber später nach Lektüre bei eevblog feststellen, dass ich eine Asia-Version geliefert bekommen hatte. Die Asia-Variante kriegst Du aus China direkt für etwa USD 45,- + MWSt. Aufgrund dieses Erlebnisses kann ich Dir vom Multimeter-Kauf bei Pinsonne-Elektronik abraten. Das UT139C ist so ein Rabattartikel bei Reichelt. Zur Zeit mit €50,- unverschämt teuer, wird es dann ab und zu mit €40,- beworben. Für €34,- gibt es das auf Ebay. Leider weiß ich nicht, ob es das Gerät auch in unterschiedlichen Ausführungen gibt, wie das UT61E. Das oben von Fuchs empfohlene Peaktech 3430U scheint aufgrund der ungewöhnlichen Count-Zahl von 22000 ein UT61E-Clown zu sein, hat aber anstelle einer 9V-Batterie ein Fach für vier Mignonzellen und serienmäßig eine Hintergrundbeleuchtung, die man sich beim UT61E erst "dranbasteln" muss.
someone schrieb: > Sorry, aber Multimeter mit 4x20-Sicherungen sind Spielzeug Es kommt auf die CAT Klasse an, welche Sicherung ein Multimeter benötigt. Und es kommt auf die Messanwendung an, welche CAT Klasse das Multimeter benötigt. Da Paul aber nur teures Kinderspielzeug will, ist die CAT Klasse sicherlich egal, er hat keine Anforderung genannt. http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.2
Kauf dir gleich was richtiges. Und keinen Billigkram. Hab mich zuhause auch jahrelang mit einem Peaktech herumgeärgert. Nach ein paar Jahren ging der Wahlschalter kaputt (notdürftig reparierbar...), Display fängt zu spinnen an, Batteriefach war defekt usw. War damals afaik im mittleren Preissegment. In der Arbeit haben wir Uni-T... Der gleiche Schrott in rot ;-) Vor einiger Zeit hab ich beide Geräte mal geöffnet und bzgl. Sicherheit analysiert. Grauenhaft. Damit würde ich nicht mehr in der Steckdose messen wollen... "Aber ich mach nur Mikrocontroller damit!!!" NEIN! Dachte ich auch immer. Bis dann kommt "duuuuu die Steckdose da geht nicht. Schaust dir das mal an?", "Die Sicherung fliegt immer", "Warum tut das Treppenhauslicht nicht mehr?" "Da zieht etwas im Auto immer die Batterie leer, mess mal nach!". Und schon sind wir in einem Bereich, wo hohe Spannungen bzgl Transienten auftreten können. Oder im Auto eben die hohen Ströme. "Aber ich stells immer richtig ein!". NEIN! Es gibt genau zwei Arten von Leute: - Die, die lange genug gearbeitet haben und dadurch schon die ein oder andere Sicherung geschossen haben - Die, die noch nicht genug Erfahrung haben, um das Risiko realistisch zu bewerten. Auf dem Schreibtisch an einer Knopfzelle geht die 20A Fuse nie drauf. Aber wenn du mal auf dem Rücken liegst, irgendwo Eng im Auto um was nachzumessen, schlechtes Licht, Kälte, Müdigkeit etc. und dann alles zusammenkommt... Da hab ich mich auch mal "vermessen" aber dank guter Sicherung ist mir nichts passiert. Kurz gesagt: Hab mir mal was richtiges geleistet. Ein gutes Fluke für einige hundert Euro. Da bekomm ich auch Ersatzteile wenn mal was kaputt geht. Die Sicherungen sind geeignet um praktisch alles zu Trennen, was mir begegnen könnte. Also spar nicht am falschen Ende. Ich hab das getan und es war ein Fehler.
meckerziege, mit diesem Text würde ich mich bei Fluke im Marketingbereich bewerben. :) Paul Z., elektrische Sicherheit muss nicht teuer sein: "..Und Überraschung: Es hat im Innern Komponenten, die sonst erst bei Fluke und Co für erheblich mehr Geld zu finden sind. Das gilt insbesondere für die Teile, die die Betriebssicherheit auch bei grobem Missbrauch sicher stellen..." http://bibo.iqo.uni-hannover.de/dokuwiki/doku.php?id=werkzeuge:brymenmultimeter Das Ding hat vermutlich auch die amerikanische UL-Zertifizierung. Teuer ist halt einfach und geht immer... :)
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Michael B. schrieb: > someone schrieb: >> Sorry, aber Multimeter mit 4x20-Sicherungen sind Spielzeug > > Es kommt auf die CAT Klasse an, welche Sicherung ein Multimeter > benötigt. > Und es kommt auf die Messanwendung an, welche CAT Klasse das Multimeter > benötigt. > > Da Paul aber nur teures Kinderspielzeug will, ist die CAT Klasse > sicherlich egal, er hat keine Anforderung genannt. Ich verstehe nicht, warum du das nicht verstehen willst. Ich habe oben begründet dargelegt, warum Multimeter mit 4x20-Sicherungen Spielzeug sind. Nochmal in kurz: Damit kann man NICHTS messen, das nicht aus Alkaline-Batterien <= 9V-Knopfzelle (schon LiPo-Akkus sind unmöglich!) versorgt wird. Die Sicherung kann nicht mehr zuverlässig abschalten. Daher komme ich nach reichlicher Überlegung zu dem Schluss, dass die Messkategorie (von dir fälschlicherweise als "CAT Klasse" bezeichnet) eigentlich bei Multimetern mit den üblichen 4x20-Sicherungen (siehe oben, z.B. "FLINK 1,0A" von Reichelt) nicht angegeben werden kann. Selbst CAT I sollte Messungen an PKW-Elektrik zulassen, bei einem Abschaltvermögen von 32A halte ich das aber für riskant. Daher: Alles mit 4x20-Sicherungen ist Spielzeug. Wenn man es sich leisten kann, kann man gerne ein sehr gutes Gerät kaufen. Wenn nicht, dann sollte man zumindest darauf achten, eins mit etwas größeren Sicherungen zu erhalten.
Das alles mit 20mm Sicherungen Spielzeug ist, ist doch Quatsch. Guck mal in alte gute Messgeräte rein was da drin ist.
Manfred H. schrieb: > Das alles mit 20mm Sicherungen Spielzeug ist, ist doch Quatsch. > Guck mal in alte gute Messgeräte rein was da drin ist. Oh, oh! So Etwas vertragen die Ratgeber gar nicht gut... Setz Dir gleich den Helm auf und zieh die Stiefel an -gleich regnet es Backsteine und die Mistkübel werden ausgegossen. MfG Paul
Paul B. schrieb: > Oh, oh! So Etwas vertragen die Ratgeber gar nicht gut... > > Setz Dir gleich den Helm auf und zieh die Stiefel an -gleich regnet es > Backsteine und die Mistkübel werden ausgegossen. Nö, warum auch? Ich kann zivilisiert diskutieren. Dir täte es natürlich auch ganz gut, sinnvoll an Diskussionen teilzunehmen. Auf Gedichte und Pöbeleien hat nicht jeder Lust, obschon das deine Nische zu sein scheint. Manfred H. schrieb: > Das alles mit 20mm Sicherungen Spielzeug ist, ist doch Quatsch. > Guck mal in alte gute Messgeräte rein was da drin ist. Da hast du natürlich recht. Weißt du, warum dies der Fall ist? Das hat mich schon immer gewundert. Früher waren die Leute ja auch nicht blöd. Liegt es an der Verfügbarkeit der Komponenten? Gab's früher einfach keine großen Sicherungen für die Geräte? Oder waren sie so schwer erhältlich, dass man sich dachte "besser eine schlechte Sicherung, die im Gerät ist, als ein zerknülltes Stück Alufolie, sobald die nicht zu beschaffende Sicherung mal genutzt wurde?" Oder war früher alles besser, auch die Sicherungen? ;) Wahrscheinlich ist es ein Zusammenspiel vieler Faktoren, früher war aber auch deutlich akzeptierter, dass man sich bei Tätigkeiten stark verletzt, wenn man sich dumm anstellt. Früher wussten die Leute, an was sie sich herantrauen können und an was nicht. Passiert ist trotzdem immer noch sehr viel. Heute verlassen wir uns nicht mehr so sehr darauf, dass der Mensch es schon richtig machen wird, sondern versuchen, die Geräte möglichst sicher zu machen, da sich Menschen irren können und dies leider auch in den unpassendsten Situationen tun. Daher bleibe ich dabei, meinetwegen mit einer geringen Abschwächung: Alles, was heute 4x20-Sicherungen verwendet, ist Spielzeug. Zumindest nach einer modernen Auslegung der Sicherheitseigenschaften von Multimetern. Sofern man es irgendwie vermeiden kann, sollte man kein Messgerät mit diesen Sicherungen kaufen, in dem diese Sicherungen im Mess-Stromkreis liegen (als Gerätesicherung sind 4x20-Sicherungen natürlich durchaus in Ordnung, aber darum geht's ja hier nicht).
someone schrieb: > Ich kann zivilisiert diskutieren. Das sieht gar nicht so aus... > Dir täte es natürlich > auch ganz gut, sinnvoll an Diskussionen teilzunehmen. An solchen Diskussionen? Kaum. Dafür ist mir meine Zeit zu schade. Wer mich der Pöbelei bezichtigt, weil er mit der Realität nicht klarkommt, ist mir als Diskussionspartner suspekt. Paul
Manfred H. schrieb: > Das alles mit 20mm Sicherungen Spielzeug ist, ist doch Quatsch. > Guck mal in alte gute Messgeräte rein was da drin ist. Nicht nur das, anscheinend hat der verängstigte Schreiberling früher NIE alte CRT-Fernseher repariert oder jemals von innen gesehen, sonst wären ihm die 4x20er Schmelzsicherungen in den Netzteilen sicher aufgefallen. Aber wir kennen ja alle die "erschreckenden Statistiken aus dem asiatischen Raum", wo jedes Jahr Zehntausende armer Mitmenschen wegen falscher Sicherungen in ihren DMM beim herummessen "blitzartig versterben". So ein DMM ist ja bekanntlich deutlich unsicherer als eine Autofahrt in der rush hour oder Smartphone-Bedienung während der Autofahrt oder falsche Diagnosen beim Facharzt oder ... Generation Angst halt (mal wieder). Übrigens haben die Billigheimer von Uni-T (z.B. Serie 61) große Keramiksicherungen. Also einfach beim richtigen Anbieter kaufen und nicht beim Chinamann direkt.
Lanzette schrieb: > Übrigens haben die Billigheimer von Uni-T (z.B. Serie 61) große > Keramiksicherungen. Also einfach beim richtigen Anbieter kaufen und > nicht beim Chinamann direkt. Bloss sieht man von aussen nicht, welcher Händler die Originalversion mit 5x20er und welcher die an den EU-Markt angepasste Version verkauft. So kann man bei einem deutschen Spezialist für Messgeräte das "Spielzeug" kriegen und bei Reichelt u.U. die sichere Version. Aber wirklich wissen tut man das erst, wenn man es aufschraubt.
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A. K. schrieb: > Lanzette schrieb: >> Übrigens haben die Billigheimer von Uni-T (z.B. Serie 61) große >> Keramiksicherungen. Also einfach beim richtigen Anbieter kaufen und >> nicht beim Chinamann direkt. > > Bloss sieht man von aussen nicht, welcher Händler die Originalversion > mit 5x20er und welcher die an den EU-Markt angepasste Version verkauft. Dann hört halt auf von zweifelhaften Händlern irgendwelcher Internetadressen zu kaufen, bloß weil euch die Suchmaschine den billigsten Preis ausspuckt und das Thema ist erledigt. Ich habe meines von Reichelt und wäre es keines für den europäischen Markt gewesen, hätte ich es zurückgeschickt. Fragt am besten einfach mal eure Weibsen, was die machen, wenn die Schuhe von Zalando nicht passen.
Lanzette schrieb: > Nicht nur das, anscheinend hat der verängstigte Schreiberling früher NIE > alte CRT-Fernseher repariert oder jemals von innen gesehen, sonst wären > ihm die 4x20er Schmelzsicherungen in den Netzteilen sicher aufgefallen. Bitte lesen lernen. Also richtig lesen, inklusive Textverständnis, nicht nur Buchstaben zu Wörtern formen. 4x20-Sicherungen in Geräten sind in Ordnung. Einen alten Fernseher stellt man nicht in einem unaufmerksamen Moment auf Strommessung und steckt ihn dann in die Steckdose oder an die Autobatterie, um die Spannung zu messen. Sichert man den Eingang des Multimeters in einem solchen Fall mit einer 4x20-Sicherung ab, so handelt es sich um Spielzeug, da die Sicherung nicht mit dieser Situation und "haushaltsüblichen" Spannungsquellen (z.B. Steckdose, Autobatterie) zurechtkommt. > Aber wir kennen ja alle die "erschreckenden Statistiken aus dem > asiatischen Raum", wo jedes Jahr Zehntausende armer Mitmenschen wegen > falscher Sicherungen in ihren DMM beim herummessen "blitzartig > versterben". So ein DMM ist ja bekanntlich deutlich unsicherer als eine > Autofahrt in der rush hour oder Smartphone-Bedienung während der > Autofahrt oder falsche Diagnosen beim Facharzt oder ... > > Generation Angst halt (mal wieder). Unfälle sollte man vermeiden, wenn es möglich ist. Durch die Auswahl einer geeigneten Sicherung kann dies sehr kostengünstig und einfach vermieden werden, ohne weitere Nachteile. Die geeignete Sicherung kostet natürlich deutlich mehr als die 4x20-Sicherung, in absoluten Beträgen jedoch nur einige Cent. Die Performance des Messgeräts wird durch die Auswahl einer geeigneten Sicherung nicht schlechter. Es gibt überhaupt keinen vernünftigen Grund, keine geeignete Sicherung zu verbauen. Wenn der Hersteller meint, er müsse die 50 Cent des Gerätepreises an der Sicherheit sparen, dann lässt sich das Gerät schon aus Prinzip nicht für ernsthafte Messaufgaben einsetzen. Auch wenn du dich nun darüber lustig machst, dass wir als Gesellschaft versuchen, Dinge möglichst sicher zu machen: Diese Maßnahmen erhalten letztendlich auch deine Lebensqualität. Denk mal darüber nacht. > Übrigens haben die Billigheimer von Uni-T (z.B. Serie 61) große > Keramiksicherungen. Also einfach beim richtigen Anbieter kaufen und > nicht beim Chinamann direkt. Natürlich gibt es auch günstige Multimeter mit brauchbaren Sicherungen. Nichts anderes habe ich auch schon geschrieben. Bevor man sich ein teures Multimeter mit Spielzeugsicherungen und dafür ganz vielen Gimmicks kauft, sollte man sich lieber ein Multimeter mit brauchbaren Sicherungen zum selben Preis kaufen. Die gibt es nämlich auch.
Lanzette schrieb: > Dann hört halt auf von zweifelhaften Händlern irgendwelcher > Internetadressen zu kaufen, Nicht mein Problem. Ich verwende gelegentlich noch ein nachweislich bestens durch eine Leiterbahn abgesichertes Messgerät, das einstmals von etlichen gut beleumundeten Elektronikhändlern verkauft wurde, zu einer Zeit, als die Chinesen noch Mao zujubelten statt Europäer mit zweifelhaften Produkten umzubringen: http://www.radiomuseum.org/r/ice_supertester_680g680.html Die Messkabel sind glücklicherweise nicht abgebildet. Andernfalls gäbs wohl schon beim reinen Anblick ein paar Tote. ;-)
someone schrieb: > Auch wenn du dich nun darüber lustig machst, dass wir als Gesellschaft > versuchen, Dinge möglichst sicher zu machen: Diese Maßnahmen erhalten > letztendlich auch deine Lebensqualität. Denk mal darüber nacht. Das meine ich mit Diskussionsstil... Zitat: "Auch wenn du dich nun darüber lustig machst..." Der Proband wird von der vermeintlichen Menge der vernünftigen Menschen durch das DU separiert, während der Autor Zitat: "..dass wir als Gesellschaft versuchen, Dinge möglichst sicher zu machen:" sich verbal der breiten Masse der Gesellschaft anschließt. Anschließend wird noch an deas schlechte Gewissen des allein gegen die Gesellschaft Stehenden appeliert: Zitat: "Diese Maßnahmen erhalten letztendlich auch deine Lebensqualität. Denk mal darüber nacht." ->Das ist Polemik in Reinkultur von Einem, der darin geschult ist. Fakt. Paul
Seltsam und verstörend. Die Personen die argumentieren das DMM mit kleinen Sicherungen der Untergang des Abendlandes bedeuten, und gleichzeitig die Spannungsmessung (nicht mehr wie 9 Volt....) anführen, sollten sich vielleicht mal schlau machen. Kleiner Hinweis: Die Sicherungen dienen nur der Absicherung der Strommessung "A". Im Spannungsmessbereich werde andere Schutzvorrichtungen bevorzugt: Dioden, MOV, PTC, GDC Das die billigen DMM da auch sparen, steht auf einen anderen Blatt.
Wird noch besser. Nicht nur, dass man das Teil noch kaufen kann, wenngleich als Restposten, es taugt angeblich sogar für CAT II 1000V: http://www.electronicsurplus.it/product/2579/Tester-analogico-professionale-tascabile-ICE-680G-IV-serie-originale.html Wer damit in gefährlichen Bereichen misst, ist entweder von ganz allein vorsichtig genug, oder arbeitet an der Verbesserung des Genpools. ;-)
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someone schrieb: > (schon LiPo-Akkus sind unmöglich!) > Die Sicherung kann nicht mehr zuverlässig abschalten. Was passiert dann eigentlich? Also beispielsweise bei Kurzschlussmessung an Autobatterie, nicht an einigen hundert Volt Stromnetz. Gibts auch bei so niedriger Spannung einen ausreichend dauerhaften Lichtbogen, oder sowas in der Art, der das Gerät schnell in Brand setzt? Ich hatte das mal mit einem engen Verwandten obigen ICEs ausprobiert. Leiterbahn brannte durch und das wars.
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someone schrieb: > warum Multimeter mit 4x20-Sicherungen Spielzeug sind. Wo gibts eigentlich 4x20-Sicherungen? Die dürften ziemlich selten sein. Höchstens in Form eines M4-Gewindestangenstücks als "Ersatzsicherung".
someone schrieb: > Bitte lesen lernen. Also richtig lesen, inklusive Textverständnis, nicht > nur Buchstaben zu Wörtern formen. 4x20-Sicherungen in Geräten sind in > Ordnung. Einen alten Fernseher stellt man nicht in einem unaufmerksamen > Moment auf Strommessung und steckt ihn dann in die Steckdose oder an die > Autobatterie, um die Spannung zu messen. Na und! Auch ein alter Fernseher hängt oder hing Jahre bis Jahrzehnte an der Netzspannung und die Schmelzsicherungen taten es, ohne dass sich der Normalbürger darüber Gedanken machen musste, dass im Fehlerfall die halbe Platine darum per Lichtbogen gegrillt wurde. Mein alter Fernseher hatte seine Platinen zudem noch auf Holzplatten aufgeschraubt und das war nicht mal ein Billigmodell. > Wenn > der Hersteller meint, er müsse die 50 Cent des Gerätepreises an der > Sicherheit sparen, dann lässt sich das Gerät schon aus Prinzip nicht für > ernsthafte Messaufgaben einsetzen. Frag mal A.K.(prx) ob er in seinem alten ICE aus Italien eine HRC-Sicherung eingebaut hat. Früher hatten selbst teure Messgeräte (so ein ICE kam damals bei Völkner über 100 DM - ich hatte selber mal eines) nur 4x20er Glassicherungen eingebaut und die Messgeräte waren deshalb nach Unfallzahlen gerechnet bestimmt nicht per se unsicherer als heute. Die Leute sind halt anders damit umgegangen, nicht so dödelig wie heute und es ging auch.
Lanzette schrieb: > Frag mal A.K.(prx) ob er in seinem alten ICE aus Italien eine > HRC-Sicherung eingebaut hat. Abgesichert ist da nur die Widerstandsmessung. Beim 680R war das recht kreativ gelöst: Eine kleine Rolle Sicherungsdraht mit Klemme dahinter, statt einer 5x20er wie beim 680G. Der Ing, der das Ding konstruiert hat, muss wohl einen ziemlichen Verbrauch an Sicherungen gehabt haben, um auf so eine Idee zu kommen.
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Harald W. schrieb: > A. K. schrieb: > >> Dürfte ein Tippfehler gewesen sein. > > ...aber mehrfach wiederholt... 5x20 sind's, also die hier Conrad 524084. War aber auch klar oder?! Zu den DMM, schau halt mal nach Brymen DMM. Die Beschaffbarkeit bestimmter Wunsch-Modelle kann aber etwas problematisch sein.
Wer gute Nerven hat, der mag sich die hier abgebildeten Kabel ansehen. Der 2mm Stecker genau in der Mitte ist das, was in die Löcher vom Messgerät passt. Man vergleiche das mit den heute üblichen Steckern, die es so gut wie unmöglich machen, da versehentlich an Strom zu fassen. Das hauchdünne 230V-Kabel mit dem Eurostecker (nur 680R) diente zur Messung besonders hochohmiger Widerstände. http://cloud10.todocoleccion.online/tc/2016/02/02/19/54205691_30295101.jpg
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Ich habe mich früher mit 2 Peaktech-Geräten rumgeärgert, die waren jeweils nach 2 Jahren hin (Drehschalter und harte Kabel). Seit 2010 habe ich ein UT70A (mit Cat IV) und es geht merkwürdigerweise immer noch.
Also Peaktech würde ich grundsätzlich nicht kaufen. Ich habe auch ein Gerät von denen. Nichts als Ärger.
Was immer ihr kauft, kauft nichts von Agilent / Keysight. Bei einer ihrer Multimeter-Serie wurde festgestellt dass der Ampere-Messbereich von EM stark beeinflusst werden kann. Deren Reaktion darauf wahr: "Wir passen die Datenblätter dahingehend an. Wer bereits ein Multimeter dieser Serie besitzt, hat leider pech gehabt."
Peter M. schrieb: > Aufgrund dieses Erlebnisses kann ich Dir vom Multimeter-Kauf bei > Pinsonne-Elektronik abraten. Kann ich auch abraten. Meine eigene Bestellung war gebraucht. Die Bestellung eines Nachbarn war defekt und zwar so , dass man das leicht hätte feststellen können wenn man nur vor dem Versand versucht hätte es einzuschalten. Bei dem kaufe ich nie mehr etwas. Natürlich gibt es Fehler die man so einfach nicht sehen kann, aber Gebrauchsspuren oder ein defekter Einschalter... muß auffallen. da kaufe ich lieber bei Reichelt oder einemanderen Laden mit gutem Namen.Da sind auch die besseren Sichererungen drinnnen wenn außen das GS Zeichen drauf ist.
Also ich besitze ein UNI-T UT 71 E und bin damit bestens zufrieden. einzig die Beleuchtung beim Display schaltet sich automatisch nach ein paar Sekunden ab. Dass ist aber absolut nicht schlimm, denn wenn ich an nem dunklen ort arbeite trage ich ne Kopfleuchte, denn ich will ja genau da licht haben wo ich denn hinsehe....und wenn ich nen Messwert ablese und hinschaue habe ich schon licht. Ansonsten finde ich dieses Messgerät absolut Klasse. auch von den Billigsicherungen wie es hier einige schreiben kann ich nicht berichten...gerät besitzt bis 1000V Cat III bis 600V Cat IV also genauso gut wie unsere gossendinger in der Firma und beides mal ne 1000V Sicherung drin.
Hallo, @Pascal: sieht gut aus das Uni T. aber leider doppelt so viel wie ich eigens max. ausgeben wollte... Ich brauche von den Funktionen her: V A Ohm / Durchgang Temp °C Frequenz Alles andere muss nicht sein. Ich hab nen Tester für RLC und für Dioden u.s.w. @alle Anderen: ihr habe nun schön gestritten, aber sinnvoll was beigetragen habt ihr nicht, ausser dass alles nichts taugt und überall schlechte Sicherungen und Sicherheiten verbaut sind. Peaktech also auch nicht... Agilent und Keysight, ok, auch nicht. Was bleibt denn sinnvolles? mfG Roy
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ich bin mit dem sehr zufrieden https://www.youtube.com/watch?v=okLYZaqdklQ Mit den Uni-T werde ich nicht so richtig warm, liegt hier meist ungenutzt rum
Ich bin mit dem UT139C zufrieden - gibt's bei Pollin <40€, und ist die europäische Version (also mit grossen Keramiksicherungen)... Allerdings stimmt, wie weiter oben schon jemand schrieb - es steht etwas wackelig auf dem Aufsteller. Kleinigkeiten könnten allerdings stören - z.B. merkt es sich bei doppelt belegten Funktionstasten nicht den zuletzt gewählten Modus (Durchgangstest nervt z.B. etwas). Ansonsten hat das imo ein prima Preis-Leistungsverhältnis, auch angesichts der 6000 Counts und diversen Zusatzfunktionen...
Roy T. schrieb: > Peaktech also auch nicht... Jemand hat mich gewarnt Geräte von Peaktech zu kaufen. Ich habe trotzdem ein DC Load gekauft. Es war billig. Die Tasten sind nicht entprellt und der merkt sich keine Einstellungen... > Agilent und Keysight, ok, auch nicht. Das glaube ich war nur ein Scherz. Diese Geräte kosten ohnehin wesentlich mehr.
Gelobt werden im Allgemeinen auch die Brymen DMM. Da gibt es auch günstige gute Teile im Preissegment von etwa 60 bis 100 Euro. DMM´s im Preis darunter kommen oft von einem einzigen Hersteller. Gehäuse leicht unterschiedlich aber das Innenleben ist gleich. Mit einem DMM kommt man meistens eh nicht rum, aber die Frage was ist billig und was ist teuer ist bei vielen gefühlt anders gelagert. Wenn mir ein Wirt in einer stinknormalen kneipe 3.90 Euro für eine Radlerhalbe abknöpft , dann ist das teuer ebenso das Steak mit Pommes für 19.50. Da braucht es nicht viel (Frau und Kinder)und schon hat man den Preis für ein ein gutes Messinstrument in solchen "Wärmestuben" zu löhnen. Disko auch nicht anders bzw. noch schlimmer. Komischerweise beschwert sich da kaum jemand. Klar, beim Hobby wird sich selbstverständlich dann wegen den Preisen erschrocken...
Roy T. schrieb: > @alle Anderen: ihr habe nun schön gestritten, aber sinnvoll was > beigetragen habt ihr nicht, ausser dass alles nichts taugt und überall > schlechte Sicherungen und Sicherheiten verbaut sind. Frechheit! Das eigene Lese-Unvermögen den Leuten anzulasten, die hilfsbereit sind und sich Mühe geben, halte ich für ganz schön dreist. Wer diesem Faden nur entnimmt, dass "alles nichts taugt", der kann oder will nicht lesen - oder er will einfach nur herumstänkern.
herbert schrieb: > Gehäuse leicht unterschiedlich aber das Innenleben ist gleich. Hallo Herbert, Den Eindruck habe ich auch bei teureren Messgeräten und Netzteilen. Wenn ich derzeit ein neues Messgerät benötigen würde käme dieses hier auf die Wunschliste: https://www.welectron.com/Brymen-BM869s-Multimeter Ansonnsten, guter Vergleich mit dem Radler und dem Steak mit Pommes?
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Wenn es auch ein gebrauchtes sein darf, dann guck mal nach Philips PM2618. Hat alles was du aufgeführt hast. Da brauchen wir ja wohl über die Qualität nicht diskutieren. Gruß Mani
Die Aussage stimmt so nicht. Es wird ein Austausch der betroffenen Geräte angeboten. Siehe: https://www.keysight.com/main/editorial.jspx?cc=DE&lc=ger&ckey=2806392&id=2806392 Btw: Wenn ich mich recht erinnere(Zumindest gibt's da im Eevblog ein Video) gab es angeblich mal ein Fluke mit einem GSM-Problem. Kaufst du jetzt auch keine Fluke mehr?
Mein Beitrag bezog sich auf ;o) s Beitrag. Habe leider das Zitat vergessen. Sorry.
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