Hier gibt es doch einige Fernmeldetechniker im Forum: Wie im Thread Beitrag "Re: Youtube stoppt mitten im Video" erwähnt, habe ich ein recht lahmes DSL, welches auch bei Regen oder Tauwetter gern mal zusammenbricht. Heute habe ich mal die Anschlusskästen auf der Strecke zwischen dem DSLAM (vermuteter Standort, den Kasten selbst kann ich nicht sehen), und der parallel zum Weg verlaufenden Freileitung gezählt. Auf der ca. 3km langen Strecke hängen 15 Verteiler. Die verteilen aber nicht, sondern verbinden nur immer 2 Leitungsstücken, es gibt auf der ganzen Strecke nur 2 Abzweige. Teilweise hängen an mehreren Masten hintereinander Verteiler, dem Aussehen nach (Versiffung) sind die zu unterschiedlichen Zeiten mal rangekommen. Den Mastmarken nach muss die Strecke so 1992 rum aufgebaut worden sein. Von welcher Dämpfung muss man denn bei den Verteilern ausgehen? Kann ein Neuauflegen der Adern die Dämpfung verbessern? 3km Leitung ist für DSL schon grenzwertig, aber da muss man ja nicht noch zusätzliche Störungen einbauen. Definitiv höher wird die Dämfung bei Tauwetter (Schneeschmelze) oder Nieselregen, oder hoher Luftfeuchtigkeit verbunden mit Abkühlung, sprich Betauung, da bricht dann DSL mal für 2 Stunden zusammen, am nächsten Tag gehts wieder. Ich kann es mir nur erklären, dass Feuchtigkeit in die Verteiler kriecht. Dem technischen Kundendienst nach kann das natürlich überhaupt nicht sein. Würde hier Kontaktspray oder Schutzspray in den Kästen etwas bringen?
Erdkabel, am besten dann gleich Glasfaser, würde auf jeden Fall Abhilfe schaffen :) Ein Austausch der Kästen würde mMn was bewirken, bloßes Neuauflegen wohl eher nicht. Aber das Problem mit Nebel/Feuchte wird wohl bleiben. Kommt natürlich auch drauf an, wie sorgfältig die Monteure da beim Kabeleinführen waren. Die Telekom wird schon mit mehr Dämpfung geplant haben, so das du nur 1 MBit/s bekommst. Ich bekomm nach fast 7 km Erdkabel noch 384 kbit/s...
Reinhard S. schrieb: > Erdkabel, am besten dann gleich Glasfaser, würde auf jeden Fall Abhilfe > schaffen Ist für dieses Jahrhundert wohl nicht mehr vorgesehen... Gibt es denn Dämpfungswerte für diese Kästen? Das werden ja LSA-Leisten sein. Was mich wundert ist die schiere Anzahl: Da hängen mehrmals zwanglos 2 Kästen ohne erkennbaren Grund nebeneinander. So oft können die Masten doch gar nicht umgefahren worden sein. Oder ist es üblich, dass man auf Nebenstrecken Kabelreste verwurstet, die immer nur von Mast zu Mast reichen?
Timm Thaler schrieb: > Gibt es denn Dämpfungswerte für diese Kästen? Das werden ja LSA-Leisten > sein. Nach etlichem Suchen bei ADC-Krone/TE hab ich für eine LSA+-Leiste eine angegebene Dämpfung von 0,04 bis 0,2 dB gefunden. War zwar keine in solchen Verteilern übliche Leiste, aber naja. > Evtl. bei "normalen" Verteilern mit LSA > Was mich wundert ist die schiere Anzahl: Da hängen mehrmals zwanglos 2 > Kästen ohne erkennbaren Grund nebeneinander. So oft können die Masten > doch gar nicht umgefahren worden sein. Vielleicht lagen auch mal Bäume drauf. Je nach Gegend nicht unüblich. Alternativ auch Überspannungsschäden. Die Überspannungsschutzteile, die man auf die LSA+-Leisten draufstecken kann, haben lauten Datenblatt auch noch ne Dämpfung von 0,2 dB :) > Oder ist es üblich, dass man auf > Nebenstrecken Kabelreste verwurstet, die immer nur von Mast zu Mast > reichen? Ich vermute (!) nicht, da ja erhöhter Aufwand.
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