Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Fernuni Hagen vs. Wilhelm Büchner


von Lernii (Gast)


Lesenswert?

Hallo zusammen!

Ich interessiere mich nach meinem abgeschlossenen staatl. gepr. 
Techniker (Informatik) + Fachabitur für ein Studium neben dem Beruf. Da 
da die Wahl auf ein Fernstudium fällt, habe ich mich in letzter Zeit ein 
wenig darüber informiert.

Sofort ist mir die Fernuni Hagen ins Auge gestochen.
Nach Erfahrungen im Internet habe ich feststellen müssen, dass einige 
nicht allzu sehr von der Fernuni Hagen und dem Studium Informatik 
erfreut sind.

Habt ihr Erfahrungen gemacht?

Ansonsten habe ich weiter gesucht, da mir reine Informatik wohl etwas zu 
theoretisch ist, da ich aus einem Beruf komme, der Informatik und 
Elektrotechnik kombiniert. (Gelernter Elektroniker für Geräte und 
Systeme, momentan im Embeddedbereich tätig).

So habe ich nach einem Studium nach "technischer Informatik" gesucht:
Da habe ich die Wilhelm Büchner FH gefunden.
Macht im ersten Moment auch einen guten Eindruck, zumal das technische 
Informatik-Studium wohl besser zu mir passen würde.

Pro für die Fernuni Hagen aus meiner Sicht:
 + weniger Kosten
 + Uni-Studium

Pro für die Wilhelm Büchner FH aus meiner Sicht:
 + jederzeit Studienbeginn
 + hohe Kosten (Bachelor: ~13.000 €!)
 + geringeres Niveau -> Schwierigkeitsgrad niedriger





Was könntet ihr mir empfehlen und was habt ihr bisher an Erfahrungen 
gewonnen?

Könnt ihr mir etwas anderes raten? Ich bin für alles offen.

Wiegesagt: am liebsten wäre mir ein Studium in Richtung "technische 
Informatik".


Danke und Gruß

von Niveauverfall (Gast)


Lesenswert?

Also,

dass du ein GERINGERES NIVEAU als PLUSPUNKT aufführst,
sollte dir wirklich zu denken geben!

von Niveauverfall (Gast)


Lesenswert?

...ganz zu schweigen davon, dass hohe kosten für dich offenbar ebenfalls 
einen Pluspunkt darstellen...

von Lernii (Gast)


Lesenswert?

>dass du ein GERINGERES NIVEAU als PLUSPUNKT aufführst,
>sollte dir wirklich zu denken geben!

...man sollte ehrlich zu sich selbst sein. Ich habe bisher nicht 
studiert, "bloß einen Technikerabschluss".
Somit kann ich nicht von mir selbst erwarten, dass ich mit dem Niveau 
einer Universität mithalten kann. Deshalb auch "Pluspunkt".

>ganz zu schweigen davon, dass hohe kosten für dich offenbar ebenfalls
>einen Pluspunkt darstellen

Ja, mein Fehler. Ist natürlich kein Pluspunkt.

So und jetzt wieder zum Thema ;-)

von Studi (Gast)


Lesenswert?

Bin seit einiger Zeit an der Fernuni Hagen eingeschrieben und stehe kurz 
vor dem Abschluss bzw. dem Zwischenziel (Bachelor of Science in 
Informatik).

Ich finde die FUH / den Studiengang nicht sooo schlecht. Die Grundlagen, 
die vermittelt werden halte ich für angemessen. Ist für jemanden der 
schon länger in der Praxis gearbeitet hat vieleich schon ein wenig 
theoretisch, aber das dürfte bei allen Bachelor of Science Studiengängen 
so sein.

Da das Angebot der FUH noch relativ jung ist, ist es allerdings ständig 
ein wenig in Überarbeitung. Das Postive daran, die Qualität der Module 
und der Dienstleistung im Allgemeinen ist deutlich am steigen. Das 
Negative daran ist, dass ab und zu wieder Module raus fallen und andere 
rein kommen (die Alten werden natürlich angerechnet), was die 
Studienplanung manchmal etwas unübersichtlich macht.

von Jan R. (elektronik4life)


Lesenswert?

Hallo Lernii,

eine grundsätzliche Standortbestimmung ist vonnöten - willst Du in die 
Grundlagenforschung o.ä.? Dann ist das theorielastigere, 
anspruchsvollere Studium an der Fernuni ein Muss und eine Alternative 
dazu gibt es nicht !

Wenn Du aber z.B. "nur" in die Entwicklung willst oder Instandsetzung - 
Tätigkeiten, für die z.T. sogar Techniker als Fachingenieure eingesetzt 
werden, wenn sie sich entsprechend behaupten : FH.
Die Wilhelm Büchner Hochschule kenne ich als Student, der noch relativ 
am Anfang steht ... meine Note bisher : "Sehr gut".
Betreuung ist spitze, Anfragen wurden bisher immer < 24 h beantwortet, 
Lehrmittelversand auch top. Qualität ist natürlich immer ein subjektives 
Urteil - das immer von Vorkenntnissen, Lernfähigkeit u.ä. abhängt.

Es gibt eine sehr gute Webseite zum Thema Fernstudium, hier die URL :

http://www.fernstudium-infos.de/

Die Anerkennung des WBH Abschlusses scheint akzeptabel zu sein. Diverse 
Großunternehmen wie die Deutsche Bahn kooperieren mit der WBH, und 
Forenmitglieder haben teilweise Ingenieursstellen gekriegt haben dank 
dem Abschluß.

von Dennis S. (eltio)


Lesenswert?

Ich habe mal ein Studium an der WBH angefangen und dann aber aus 
verschiedenen Gründen abgebrochen. Was aber Fakt ist: sowohl die 
Betreuung als auch die Unterlagen waren hervorragend!

Was das Niveau angeht: die Klausuren sind (verglichen zu meiner 
Präsenz-FH) anspruchsloser. Die Lernunterlagen im Vorfeld aber in weiten 
Teilen detaillierter. Es gilt also: wenn du WILLST, dann kannst du da 
richtig was lernen!

Allerdings wären für mich im Nachhinein die Kosten ein 
Auschlusskriterium. Da würde ich doch du FUH bevorzugen, die deutlich 
billiger und vermutlich auch im Ansehen höher gestellt ist. Versuchen 
solltest du es da aber mal.

Gruß Dennis

: Bearbeitet durch User
von Zubel (Gast)


Lesenswert?

Ich bin seit Ende 2012 an der FUH eingeschrieben.

Meine Strategie war:

An der FernUni ist es günstiger (bei weitem), dafür dann Module belegen, 
bei denen ich durch meine Arbeit ggf schon einiges an Erfahrung 
einbringen kann.

Ich muss zugeben, dass ich momentan ziemlich unter gehe. Liegt aber auch 
daran, dass sich beruflich bei mir etwas geändert hat und ich regelmäßig 
erst um 20 Uhr zuhause bin und im Zug lernen fällt aktuell wegen 
Zugersatzverkehr aus.

Kurz gesagt, erstes Semester sehr ambitioniert gestartet und beinahe das 
Studienziel erreicht, zweites Semester muss ich nochmal komplett 
wiederholen. :-/

Man sollte sich also bewusst sein, dass man für das Studium viel Zeit 
benötigt. Angegeben sind 20h/Woche. Diese sollte man versuchen sich 
regelmäßig anzunähern. Tipp: Jeden Tag 1 bis 2 h und am Wochenende 
nochmal 8 ist ausreichend.

Nach 20 Uhr ist bei mir aber grundsätzlich Sense. Parallel habe ich aber 
eine Weiterbildung zum Thema Projektmanagement (ebenfalls FUH) gemacht, 
also nicht komplett für die Katz.

Daher meine Empfehlung: Nimm die FUH. Nimm einen Studiengang der 
vielleicht nicht exakt das ist, was du möchtest, aber bei dem du 
möglichst viel Erfahrung aus dem Job einbringen kannst.

13tsd € für den Akademischen Abschluss lohnen sich meiner Meinung nach 
nicht. Außer dein Chef steuert was dazu. Ich würde das Thema beim Chef 
mal ansprechen.

Schöne Grüße und viel Erfolg

von Jan R. (elektronik4life)


Lesenswert?

"13tsd € für den Akademischen Abschluss lohnen sich meiner Meinung nach
nicht."

Herrlich sinnfreie Aussage - wie kann man so etwas ernsthaft schreiben 
???

Wenn der Unterschied zwischen dem Facharbeitergehalt und der dank 
Bachelor ausgeübten Tätigkeit 500 € nachsteuerlich beträgt (sicher 
realistisch), hat sich das Studium bereits nach gut zwei Jahren 
gerechnet. Je nach verbleibener Lebensarbeitszeit kommt dann noch 
ordentlich was dazu.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Fernunis verdienen vor allem an Studienabbrechern, und das sind mehr als 
die Hälfte, so 70 Prozent stehen es nicht durch. Die subventionieren 
quasi diejenigen, die es ausnahmsweise bis zum Abschluss schaffen. Die 
Note ist dann fast egal, da der Abschluss von Arbeitgebern als 
minderwertig eingestuft wird - man konnte sich ja helfen lassen.

von Seano L. (Gast)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Die
> Note ist dann fast egal, da der Abschluss von Arbeitgebern als
> minderwertig eingestuft wird - man konnte sich ja helfen lassen.
So ein dämlicher Quatsch!
Bis jetzt bekam ich überall Bewunderung und Anerkennung dafür dass ich 
über die FU studiert habe, viele wissen was das für eine Ochsentour ist, 
im Vergleich zu dem Club-Med Studium an einer regulären Uni oder den 
sogenannten "Elite-Unis".

von Jan R. (elektronik4life)


Lesenswert?

Die Wertigkeit von Fernstudien (ob FUH oder eine Fern-FH wie AKAD oder 
eben die WBH) ist nicht pauschal beurteilbar.

Es gibt Arbeitgeber, die sagen "Abschluß 2. Klasse", und andere, die ein 
erfolgreich absolviertes Fernstudium als Gütesiegel erster Klasse 
ansehen, dank dem man den begehrten Arbeitsplatz kriegt !

Lasst den Thread nicht in Stellungskriege ausarten durch subjektive 
Einschätzungen, die Ihr als verbindliche Urteile abgebt .

von Zubel (Gast)


Lesenswert?

Jan Reichenbach schrieb:
> "13tsd € für den Akademischen Abschluss lohnen sich meiner Meinung nach
> nicht."
>
> Herrlich sinnfreie Aussage - wie kann man so etwas ernsthaft schreiben
> ???
>
> Wenn der Unterschied zwischen dem Facharbeitergehalt und der dank
> Bachelor ausgeübten Tätigkeit 500 € nachsteuerlich beträgt (sicher
> realistisch), hat sich das Studium bereits nach gut zwei Jahren
> gerechnet. Je nach verbleibener Lebensarbeitszeit kommt dann noch
> ordentlich was dazu.

Moin,

was ist schlimmer ? Sinnfreie Aussagen ? Oder diejenigen, die die 
sinnfreien Aussagen kommentieren ? ;-)

Die 500€ mehr müssen erstmal verdient sein und man darf die zusätzlich 
anfallenden Kosten (Hotel  Präsenzphasen  Equipment / etc. ) nicht 
unter den Tisch fallen lassen. Da kommt auch noch einiges zusammen.

Und nicht zu vergessen, die grob 3000€ der FUH sind nach dieser Rechnung 
schon nach einem halben Jahr wieder drin, also ist es sicherlich nicht 
sinnfrei zu sagen, dass sich 13tsd € im Vergleich eher nicht lohnen - es 
sei denn der AG gibt was dazu.

Aber wer der Meinung ist, lieber mehr Geld ausgeben zu müssen, kann das 
gerne tun.

von Marx W. (Gast)


Lesenswert?

Zubel schrieb:
> Und nicht zu vergessen, die grob 3000€ der FUH sind nach dieser Rechnung
> schon nach einem halben Jahr wieder drin,

Die 3000€ beziehen sich auf die direkten Kosten die einem Studenten 
entstehen. Mit zunehmend Abstand steigen aber die Kosten!
Da kann schon mal pro Semester mit 600-1200 € an Fahrt und 
Übernachtungskosten gerechnet werden. Vor allem die auf den flachen Land 
trifft das!
Dann kommt die eindeutige Fixierung der FernUni in Hagen auf das 
Bundesland NRW. Wer mal die Modulskripte vorab lesen will, ist auf einen 
Besuch in der Unibliothek in Hagen verdammt. Die "Regionalzentren" haben 
nur einen kleinen Teil der Modulmaterialien Vorort aufliegen.
Weiter hat die Fernuni anscheinend den unstillbaren Drang, 
"Weltrekordhalter" in der Disziplin "Studienabbrecher" für immer zu 
bleiben.
Die Studienskripte sind didaktische Katastrophen, für das "Studium 
zuhause" einfach ein Zumutung! Es versteht sich da dann auch  von 
selbst, das man  die mentorielle Betreuung auf Alibiniveau fährt, damit 
der "Weltrekord" ja ned gefährdet wird!
Weil ja ein Weltrekord ned reicht, hat die Fernuni anscheinend 
beschlossen den Rekord der "längsten durchschnittlichen Studienzeit" 
auch noch bis zum Ende aller Tage zu behalten! Das an der Fernuni die 
Prüfungen fest ans Ende des Semester gelegt werden und die 
Widerholungsprüfungen auch zu dem nächsten Termin (wieder ein halbes 
Jahr warten) nur möglich ist. Sichert auf lange Sicht die "Rekorde" der 
FernUni. (Wo hier das flexible Studium ist, frag nicht nur ich mich.) 
Damit man noch einen Rekord hat, will die FernUni ihre studierenden Zahl 
auf 100000 hochschrauben. Bei ca. 80 Professuren kann sich jeder die 
"Betreuungsqualität" dort ausmalen!

Also, ums kurz zu machen:
FernUni Hagen ist was für Masochisten!

von Zubel (Gast)


Lesenswert?

FernUni Hagen ist staatlich (zumindest teilweise).. ist doch klar, dass 
es da anders zugeht als bei einer Uni die privat ist und deutlich mehr 
Kohle bekommt.

Und das Alibi Niveau ist sicherlich nicht gewollt, sondern weil von den 
Geldgebern klare Vorgaben gesetzt werden, die dann leider zu Lasten der 
meisten Studiengänge geht. (Kaum zu glauben, wieviele Kultur und 
Sozialwissenschaft studieren wollen.. :-/ )

Wie dem auch sei, hohe Kosten neben dem Studium werden sicherlich auch 
bei der WBH erwarten zu sein.

Die didaktische Katastrophe der Skripte kann ich teilweise bestätigen. 
Auch die Profs die ich bislang kennengelernt habe, scheinen mir ein 
wenig an der Industrie vorbei zu lehren/leben. Aber letztlich will ich 
da nur meinen akademischen Abschluss, der Rest ist mir eigentlich egal.

Bezüglich der festen Klausuren kann ich nur sagen, die hat man auch 
woanders, und bei mündlichen Prüfungen ist man eher flexibel. Die 
Regionalzentren sind ein Witz, das stimmt. Vieles läuft bei der FUH 
nicht so gut wie es könnte, allerdings hatte ich das bislang eher als 
allgemeines Problem abgetan, ich meine, auch an der WBH muss man am Ende 
immernoch selbst lernen, oder ?

von Jan R. (elektronik4life)


Lesenswert?

Die WBH ist für Fernstudierende fast perfekt. Endgültige Perfektion 
wäre, wenn man sogar die Labore in alle deutschen Großstädten 
veranstalten würde ... mag noch kommen oder nicht, das sind aber interne 
Planungen der Klett-Gruppe.

@ Zubel: "Die 500 € müssen erstmal verdient sein" - hä ? Es ging doch 
darum, das man als Ingenieur einen solchen Gehaltssprung sicher machen 
kann. Vielleicht weniger, vielleicht sogar viel mehr.

Das natürlich kein akademischer Abschluß eine entsprechende 
Beschäftigung und somit Bezahlung garantiert, weiß man doch vorher. Das 
gilt aber für alle Abschlüße, egal ob Präsenz oder fern.

von michael (Gast)


Lesenswert?

Marx W. schrieb:
> Das an der Fernuni die
> Prüfungen fest ans Ende des Semester gelegt werden und die
> Widerholungsprüfungen auch zu dem nächsten Termin (wieder ein halbes
> Jahr warten) nur möglich ist.

Für die Klausuren stimmt das schon, an einer Präsenzuni kannst du aber 
auch nicht alle anderthalb Wochen alle Klausuren schreiben.

Die meisten Prüfungen sind mündliche Prüfungen. Da vereinbarst du einen 
Termin mit dem Prof, der die Prüfung abnimmt.

von Marx W. (Gast)


Lesenswert?

Jan Reichenbach schrieb:
> @ Zubel: "Die 500 € müssen erstmal verdient sein" - hä ? Es ging doch
> darum, das man als Ingenieur einen solchen Gehaltssprung sicher machen
> kann. Vielleicht weniger, vielleicht sogar viel mehr.

Lies mal ganz genau die "Positivliste zur Zuwanderung in 
Ausbildungsberufe" durch.
Dann wird dir auffallen das da auch 3 Bac. eng. drinstehen!
Batchelor ist eine Ausbildung an einer Hochschule, Kein 
Hochschulabschluß!
Dadurch können die AG wesentliche niedrige Gehälter zahlen für AN aus 
dem Nicht-EU-Arbeitsmarkt als sie dies für AN mit einer 
Hochschulabschluß verpflichten tun müssten!

Die 3 Bac. Abschlüsse sind:

Mechatronik (Bachelor)
Automatisierungstechnik (Bachelor)
Robotik, Autonome Systeme (Bachelor)


Das sind alles Mischstudiengänge! Da kann man fast jeden mit einen 
Abschluß in Maschinenbau, Elektrotechnik oder Informatik holen!
Und das beste:
Der AG braucht sich hier nicht an die Gehaltsgrenze für die „Blue Card 
EU“
bei Ingenieuren von 34944€ halten, der kann den auch für 1€ bei uns im 
Jahr sich hier bei uns halten. Den Rest bekommt er als Aufstocker vom 
Steuerzahler!

von Marx W. (Gast)


Lesenswert?

michael schrieb:
> Für die Klausuren stimmt das schon, an einer Präsenzuni kannst du aber
> auch nicht alle anderthalb Wochen alle Klausuren schreiben.
Auch an PräsensUnis gibt es Wiederholerprüfungen in den Semesterferien! 
Also 4 Prüfungstermine im Jahr!
> Die meisten Prüfungen sind mündliche Prüfungen. Da vereinbarst du einen
> Termin mit dem Prof, der die Prüfung abnimmt.

Mit Anmeldung und PiPaPo reichlich viel Aufwand!

von A. $. (mikronom)


Lesenswert?

Studi schrieb:
> Da das Angebot der FUH noch relativ jung ist,

So ein Unsinn! Es gehört zu den ältesten in Deutschland!

von Seano L. (Gast)


Lesenswert?

Marx W. schrieb:
> Also, ums kurz zu machen:
> FernUni Hagen ist was für Masochisten!
Oh je da ist aber einer gefrustet. Das meiste was du kritisierst ist 
hinfällig bzw. pauschal falsch oder indifferent.

Da ist wohl eher einer total gefrustet weil er es nicht gepackt hat. 
Vielleicht war das Niveau einfach zu hoch für dich, musst jetzt nicht 
ständig wie der Pawlowsche Hund deinen Frust rauskläffen  wenn das Wort 
FU-Hagen fällt.

von Marx W. (Gast)


Lesenswert?

Sean L. schrieb:
> Oh je da ist aber einer gefrustet. Das meiste was du kritisierst ist
> hinfällig bzw. pauschal falsch oder indifferent.

Und das wäre?

von Guest (Gast)


Lesenswert?

Marx W. schrieb:
> Auch an PräsensUnis gibt es Wiederholerprüfungen in den Semesterferien!
> Also 4 Prüfungstermine im Jahr!

4? Wie kommst du darauf? Die meisten Vorlesungen, insbesondere die in 
den ersten 4 Semestern, werden nur einmal im Jahr gehalten. Also gibt es 
auch nur 2 Prüfungstermine im Jahr.

von michael (Gast)


Lesenswert?

Marx W. schrieb:
> michael schrieb:
>> Für die Klausuren stimmt das schon, an einer Präsenzuni kannst du aber
>> auch nicht alle anderthalb Wochen alle Klausuren schreiben.
> Auch an PräsensUnis gibt es Wiederholerprüfungen in den Semesterferien!
> Also 4 Prüfungstermine im Jahr!
>> Die meisten Prüfungen sind mündliche Prüfungen. Da vereinbarst du einen
>> Termin mit dem Prof, der die Prüfung abnimmt.
>
> Mit Anmeldung und PiPaPo reichlich viel Aufwand!

Du schreibst eine Mail an das Sekretariat des Profs und nennst einige 
Wunschtermine. Dann kriegst du eine Mail mit einem Termin zurück. Du 
füllst eine Anmeldung aus und schickst die nach Hagen. Du bekommst einen 
Brief, in dem dein Termin bestätigt wird. Fertig. Aufwand 30min.

Nach Hagen fahren muss man dazu leider, es sei denn, man kommt aus dem 
Ausland. Dann kann man auch Prüfungen mit Videokonferenz machen. Es wäre 
schön, wenn man das auch als in Deutschland lebender mit langem 
Anfahrtsweg könnte.

Marx W. schrieb:
> Also, ums kurz zu machen:
> FernUni Hagen ist was für Masochisten!

Würde ich nicht sagen. Bis auf die festen Klausurtermine ist das ganze 
doch recht flexibel. Du kannst einen Kurs ohne relevante Mehrkosten 
mehrmals wiederholen. Wann du dich dann zur Prüfung anmeldest liegt ganz 
allein bei dir.

Marx W. schrieb:
> Weil ja ein Weltrekord ned reicht, hat die Fernuni anscheinend
> beschlossen den Rekord der "längsten durchschnittlichen Studienzeit"
> auch noch bis zum Ende aller Tage zu behalten!

Das die durchschnittliche Studienzeit dort länger ist als an Präsenzunis 
dürfte wohl daran liegen, dass kaum jemand vollzeit studiert.

Marx W. schrieb:
> Dann kommt die eindeutige Fixierung der FernUni in Hagen auf das
> Bundesland NRW. Wer mal die Modulskripte vorab lesen will, ist auf einen
> Besuch in der Unibliothek in Hagen verdammt.

Man kann aus der Bibliothek der Fernuni Ferhleihe machen. Man bekommt 
Bücher zugeschickt, zahlt das Porto und schickt sie nach ein paar Wochen 
wieder zurück.

Marx W. schrieb:
> Die 3000€ beziehen sich auf die direkten Kosten die einem Studenten
> entstehen. Mit zunehmend Abstand steigen aber die Kosten!
> Da kann schon mal pro Semester mit 600-1200 € an Fahrt und
> Übernachtungskosten gerechnet werden. Vor allem die auf den flachen Land
> trifft das!

Bei anderen Fernhochschulen hast du diese Fahrtkosten auch. Und 
zusätzlich noch hohe Kosten für die Uni.

von Marx W. (Gast)


Lesenswert?

Guest schrieb:
> 4? Wie kommst du darauf? Die meisten Vorlesungen, insbesondere die in
> den ersten 4 Semestern, werden nur einmal im Jahr gehalten. Also gibt es
> auch nur 2 Prüfungstermine im Jahr.

Die Unis gibt`s!

Aber wenn eine HS meint sie muß ihren Lehrplan nach den Bedürftnissen 
des HS-Lehrkörper optimiern, dann gibt es eben nur 2 Prüfungen im Jahr!

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Marx W. schrieb:

> Lies mal ganz genau die "Positivliste zur Zuwanderung in
> Ausbildungsberufe" durch.
> Dann wird dir auffallen das da auch 3 Bac. eng. drinstehen!
> Batchelor ist eine Ausbildung an einer Hochschule, Kein
> Hochschulabschluß!

Genau das sagt doch eigentlich auch jeder die ganze Zeit. Vor allem die 
Leute an den Hochschulen selber, vorran die Profs und deren Assis.

Aber erzähl das mal nem Bac. Der springt dir ins Gesicht. Weil der hat 
ja angeblich voll studiert und ist jetzt der totale Akademiker. Na 
sicher doch.

gruß cyblord

von Marx W. (Gast)


Lesenswert?

cyblord ---- schrieb:
> Aber erzähl das mal nem Bac. Der springt dir ins Gesicht. Weil der hat
> ja angeblich voll studiert und ist jetzt der totale Akademiker. Na
> sicher doch.

Akademiker ist er ja. Mit dem Bac. hat er einen akademischen Grad 
erlangt.
Dazu ist es ein berufsqualifizierender Abschluß. Nur hat ein Bac. der 
weniger als 240 ECTS hat keine 4 jährige Hochschulausbildung 
abgeschlossen,  ( Sem sind die  int. Anforderungen an eine 
Hochschulausbildung. Deswegen sind die Ami´s da fein raus!  Deren Bac. 
Studium umfaßt 8 Sem.!

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Marx W. schrieb:
> cyblord ---- schrieb:
>> Aber erzähl das mal nem Bac. Der springt dir ins Gesicht. Weil der hat
>> ja angeblich voll studiert und ist jetzt der totale Akademiker. Na
>> sicher doch.
>
> Akademiker ist er ja. Mit dem Bac. hat er einen akademischen Grad
> erlangt.
Aber halt nur auf dem Papier.

> Dazu ist es ein berufsqualifizierender Abschluß.
DAS ist der große Fehler. Deshalb meinen ja auch manche, man müsste nach 
dem Vordiplom die Arbeitswelt als Bachelor beglücken und wundern sich 
dann warum sie keine Stelle finden oder nur mies bezahlte. Der Master 
ist halt de facto ein Muss.

> Nur hat ein Bac. der
> weniger als 240 ECTS hat keine 4 jährige Hochschulausbildung
> abgeschlossen,  ( Sem sind die  int. Anforderungen an eine
> Hochschulausbildung. Deswegen sind die Ami´s da fein raus!  Deren Bac.
> Studium umfaßt 8 Sem.!

Ja auch so eine Glanzleistung von Bologna. Wir machen neue Abschlüsse 
damit diese weltweit kompatibel sind und dann machen wir die so 
abgespeckt dass sie von den Amis gar nicht anerkannt werden.

: Bearbeitet durch User
von WBH Absolvent (Gast)


Lesenswert?

Hallo,

ich habe von 2007 - 2011 an der WBH studiert und den B.Eng Elektro und 
Informationstechnik gemacht.

Fazit:
Betreuung = sehr gut
Kosten = ca. 400€ incl. Unterkunft und Fahrtkosten (150km)
Anerkennung in der Wirtschaft = sehr gut

Ich hatte vor dem letzten Semester 5 Bewerbungen geschrieben. Auf eine 
Bewerbung hat sich keiner gemeldet. Bei den anderen 4 Bewerbungen wurde 
mir ein unterschriebener Arbeitsvertrag zugeschickt. Die ausgewählte 
Stelle habe ich 4 Monate vor dem Abschluss angefangen. In einem 
DAX-Konzern bei voller Bezahlung. Die Bezahlung weicht bis heute nicht 
vom Master (Uni) oder Diplom (FH) ab. Mit Diplom (Uni) kenne ich bis 
jetzt keinen im Unternehmen. Da wird es aber keinen Unterschied zum 
Master (Uni) geben.

Der Preis ist bei einem Fernstudium dein geringstes Problem. Dein 
Problem wird die Zeit und der Durchhaltewille werden. Von den ca. 80 
Leuten mit denen ich begonnen hatte ist keiner übrig geblieben.

von Jan R. (elektronik4life)


Lesenswert?

Zitat cyblord: "Der Master ist halt de facto ein Muss."

Weshalb auch diverse mir bekannte Personen - die ausnahmslos alle "nur" 
den Bachelor haben (FH!) - der Qualifikation entsprechende Arbeit 
fanden, und zwar direkt nach dem Studium und heute ausnahmslos alle mit 
45 k brutto / Jahr und teilweise sogar deutlich mehr nach Hause gehen 
(keiner älter als 30 Jahre alt).

von Marx W. (Gast)


Lesenswert?

cyblord ---- schrieb:
> Ja auch so eine Glanzleistung von Bologna.
Die arme Stadt hat damit nix zu tun.
> Wir machen neue Abschlüsse
> damit diese weltweit kompatibel sind und dann machen wir die so
> abgespeckt dass sie von den Amis gar nicht anerkannt werden.

Verbockt hat das die europäische Wissenschaftsgemeinschaft!
Jedem war klar was eine Hochschulausbildung ist!
Die deutschen Hochschulen wussten das auch, ob Uni, TU, FH oder BA.
Aber da hat sich Bequemlichkeit mit Gier gepaart!
Bequemlichkeit, weil die Dipl.-Studiengänge mit minimal Aufwand zu 2. 
stufige Bac./Masterstudiengängen zusammengeschuster wurden.
Gier, weil die HS Studiengebühren wie in den "USA" verlangen wollten. 
Bei den Bac. sollte es nur bei "Studiengebühren" für des Erststudium 
bleiben. Der Master sollte unter "Zweitstudium" laufen. Also etwas was 
man der Öffentlichkeit als "Luxus" verkaufen konnte, um dafür dann den 
Luxuszuschlag an Studiengebühren verlangen zu können. Da wollten die HS 
dann richtig zulangen, pro Semester 3-5 k€ sollten es werden.

Ja, so sollt es werden!

von Jan R. (elektronik4life)


Lesenswert?

@ WBH Absolvent:

nie aufgrund positiver oder negativer persönlicher Erfahrungen 
verallgemeinern. Es gibt da draußen sicher Personalabteilungen, für ein 
Fernstudium sicher ein Ausschlußkriterium ist.

Weiterhin gibt es natürlich Unternehmen, die wirklich nur Uniabsolventen 
beschäftigen und sogar für Praktika Assesment Center veranstalten (die 
Top Investment Banken z.B.).

Freue mich aber trotzdem für Dich, so eine Anerkennung zu finden ist 
natürlich eine tolle Erfahrung. Hast Du zusätzlich eine Berufsausbildung 
absolviert ?

von WBH Absolvent (Gast)


Lesenswert?

mit den Verallgemeinerungen gebe ich dir recht.

Es wird bestimmt Personalabteilungen geben, die jemanden mit Fernstudium 
bevorzugen. Üblicherweise hat man bei einem Fernstudium einen 
Vollzeitberuf und somit die bei den Personalern so besonders hoch 
geschätzte Berufserfahrung.

Ja, ich habe vor dem Studium Elektroinstallateur gelernt und danach den 
Meister gemacht. Durch den Meisterbrief konnte ich dann studieren.

von Jan R. (elektronik4life)


Lesenswert?

@ WBH Absolvent :

Ja, solche Personalabteilungen gibt es natürlich auch.

Wenn Du sogar den Meister gemacht hast und dann einen FH Abschluß, ist 
natürlich so eine positive Resonanz nicht verwunderlich, das ist 
megabegehrt.

von A. $. (mikronom)


Lesenswert?

WBH Absolvent schrieb:
> Hallo,
>
> ich habe von 2007 - 2011 an der WBH studiert und den B.Eng Elektro und
> Informationstechnik gemacht.
>
> Fazit:
> Betreuung = sehr gut
> Kosten = ca. 400€ incl. Unterkunft und Fahrtkosten (150km)

Du solltest ergänzen "pro Monat".

> Anerkennung in der Wirtschaft = sehr gut

Du kennst doch nur deinen einen Arbeitgeber und deine 80 Kommillitonen 
haben abgebrochen. WOher willst du das dann wissen?

> Ich hatte vor dem letzten Semester 5 Bewerbungen geschrieben. Auf eine
> Bewerbung hat sich keiner gemeldet. Bei den anderen 4 Bewerbungen wurde
> mir ein unterschriebener Arbeitsvertrag zugeschickt.

Ohne Vorstellungsgespräch?

> Die ausgewählte
> Stelle habe ich 4 Monate vor dem Abschluss angefangen. In einem
> DAX-Konzern bei voller Bezahlung. Die Bezahlung weicht bis heute nicht
> vom Master (Uni) oder Diplom (FH) ab.

Ach du kennst die Verdienste aller deiner DAX-Konzern-Kollegen?

> Mit Diplom (Uni) kenne ich bis
> jetzt keinen im Unternehmen.

Na klar, in einem DAX-Konzern hat keiner ein Uni-Diplom. Sicher! Oder 
kennst du da überhaupt jemanden?

> Da wird es aber keinen Unterschied zum
> Master (Uni) geben.

Ja ja.

Dir sollte selber auffallen, dass deine WBH-Propaganda stinkt.

von Jan R. (elektronik4life)


Lesenswert?

Ich dachte auch erst, "die WBH liest und schreibt mit" :D,
aber "Von den ca. 80 Leuten mit denen ich begonnen hatte ist keiner 
übrig geblieben." spricht doch dafür, das der Poster kein WBH-Bot ist.

von Jan R. (elektronik4life)


Lesenswert?

Vielleicht will sich WBH Absolvent nochmals zu Wort melden und zu dem 
Vorwurf des Plagiats Stellung nehmen ?

von Sascha (Gast)


Lesenswert?

Jan Reichenbach schrieb:
> nie aufgrund positiver oder negativer persönlicher Erfahrungen
> verallgemeinern. Es gibt da draußen sicher Personalabteilungen, für ein
> Fernstudium sicher ein Ausschlußkriterium ist.

Die Frage ist doch eher, ob man für solche Leute arbeiten will. Ich in 
meinem Fall (auch WBH-Student, allerdings stofflich noch im 
Grundbereich, aber Zweitausbildung und 10+ Jahre Beruf) würde solche 
Firmen grundsätzlich meiden. Ein wenig Arsch in der Hose und Prinzipien 
gehören im Berufsleben dazu.
Meine Erfahrung bisher war positiv. Ich kenne privat auch Personaler, 
die dann sagten 'Hut ab, ich könnte das nicht so nebenbei mit Job und 
Familie'.

Seltsam finde ich allerdings die Leute, bei denen ich sehe, dass sie ein 
Fernstudium als Erstausbildung machen. Viele davon sind anscheinend 
wahre Soziopathen, für die die Anonymität anscheinend vorteilhaft ist. 
Die werden es sicher mal schwerer haben, und ein potenzieller 
Arbeitgeber würde das evtl. schon frühzeitig merken. Aber die Anbieter 
richten sich ja primär an Leute, die 'fest im Leben' stehen, insofern 
würde ich sagen, wer da basht, hat eher eigene Defizite aufzuarbeiten.

von Arno (Gast)


Lesenswert?

Guest schrieb:
> 4? Wie kommst du darauf? Die meisten Vorlesungen, insbesondere die in
> den ersten 4 Semestern, werden nur einmal im Jahr gehalten. Also gibt es
> auch nur 2 Prüfungstermine im Jahr.

Ich verstehe nicht, was das mit dem Vorlesungsturnus zu tun hat - als 
normal kenne ich eigentlich einen schriftlichen Prüfungstermin pro 
Semester, typischerweise in der vorlesungsfreien Zeit (was in anderen 
Studiengängen "Semesterferien" hieß, war bei uns Prüfungszeit) - 
Wiederholungsprüfung dann eben ein Semester später mit der nächsten 
regulären Prüfung, Nachprufungen (mündlich) quasi jederzeit.

Marx W. schrieb:
> Der Master sollte unter "Zweitstudium" laufen. Also etwas was
> man der Öffentlichkeit als "Luxus" verkaufen konnte, um dafür dann den
> Luxuszuschlag an Studiengebühren verlangen zu können. Da wollten die HS
> dann richtig zulangen, pro Semester 3-5 k€ sollten es werden.

Ist auch interessant, wie dann die positiven Aspekte der US-Hochschulen 
nicht übernommen wurden - ein amerikanischer Kollege wurde für sein 
gesamtes Master-Studium von der Uni angestellt, nicht als HiWi für 10,xx 
EUR/h (mit Bachelor) und 30h/Monat, sondern als wissenschaftlicher 
Mitarbeiter mit Vollzeit-Vertrag und sinnvoller Bezahlung.

MfG, Arno

von WBH Absolvent (Gast)


Lesenswert?

Hallo Andi,

danke für deine tollen Hinweise. Du hast es voll drauf! Und weil du so 
freundlich gefragt hast werde ich dir natürlich deine Fragen 
beantworten.

- 400€ pro Monat. Hast du aber fein erkannt. Dafür gibt es ein Sternchen 
*
- woher willst du wissen, dass ich nur meinen Arbeitgeber kenne?
- die 80 Leute hatten am ersten Tag mit mir begonnen, es gibt noch mehr 
Studenten an der Hochschule.
- selbstverständlich hatte ich Vorstellungsgespräche, bevor ich die 
Verträge bekommen hatte. Tut mir sehr leid, dass mein Text zu 
kompliziert für dich war. Ich werde mich in Zukunft bemühen den 
Sachverhalt besser zu beschreiben.
- Nein, ich kenne nicht den Verdienst aller Ingenieure im Unternehmen. 
Nur von ein paar Leuten, deren Abschlüsse ich aufgezählt habe.
- Ja, ich kenne auch mehrere Personen mit Uni Diplom. Nur haben die mir 
nicht verraten was sie verdienen.
- leider fällt mir nicht auf, dass ich Propaganda betrieben habe und 
einen seltsamen Geruch kann ich nicht erkennen. Vielleicht solltest du 
dich mal beim Hausarzt duchchecken lassen.

von Jan R. (elektronik4life)


Lesenswert?

@ WBH Absolvent:

Bei fünf Bewerbungen vier Arbeitsverträge, das klingt tatsächlich fast 
zu schön, um wahr zu sein. Auch bei der Superkombo von Meister + FH 
Diplom ist das wohl extrem selten.

Da gerade in den Foren viele "Jammerer" unterwegs sind, wird Dir das 
auch teilweise angeneidet. Mancher Uniabsolvent, der nicht fündig wird 
oder mit seiner Stelle unzufrieden ist, rümpft halt die Nase über einen 
hochqualifizierten Ex-Facharbeiter, der beruflich viel weiter ist. So 
ist das halt hier in Deutschland - dem Land der Nörgler und Neider.

Bestünde die Möglichkeit, dass Du Dich richtig anmeldest - würde Dich 
gerne via PN etwas fragen zum Werdegang.

von Dotnetdevolper (Gast)


Lesenswert?

An der WBH lernst du die gefragtern Programmiersprachen als an der 
Fernuni Hagen.
Ich habe dem M. Sc. in Medieninformatik dort gemacht und konnte ASP.NET, 
Android Java, UWP (XAML einsetzen) bei der Fernuni Hagen kann man das 
nicht
in den Vertiefungsarbeiten, Projektarbeit und Master Thesis. Diesen 
Vorsprung bei der Fernuni Hagen nach Abschluss wiede aufholen

von Kastanie (Gast)


Lesenswert?

Dotnetdevolper schrieb:
> An der WBH lernst du die gefragtern Programmiersprachen als an der
> Fernuni Hagen.
> Ich habe dem M. Sc. in Medieninformatik dort gemacht und konnte ASP.NET,
> Android Java, UWP (XAML einsetzen) bei der Fernuni Hagen kann man das
> nicht
> in den Vertiefungsarbeiten, Projektarbeit und Master Thesis. Diesen
> Vorsprung bei der Fernuni Hagen nach Abschluss wiede aufholen

Verständliche Texte zu schreiben lernt man an der WBH offenbar nicht.

von vn nn (Gast)


Lesenswert?

Dotnetdevolper schrieb:
> An der WBH lernst du die gefragtern Programmiersprachen als an der
> Fernuni Hagen.
> Ich habe dem M. Sc. in Medieninformatik dort gemacht und konnte ASP.NET,
> Android Java, UWP (XAML einsetzen) bei der Fernuni Hagen kann man das
> nicht

Programmiersprachen kommen und gehen, wie jedes Werkzeug das man so 
anwendet. Eine Hochschule danach auszusuchen, weil die dort 
unterrichteten Sprachen gerade so hip sind, ist, nun ja...
Und dafür gäbst du einen 5 Jahre alten Thread aus?

von Jack (Gast)


Lesenswert?

Da wird doch nicht ein PR-Mensch von der WBH gegoogelt haben und diese 
Threadleiche gefunden haben?

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

Der Leichenfledderer konnte es wohl nicht verkraften daß die WBH keine 
richtige staatliche HS ist.

von TechnikerAD (Gast)


Lesenswert?

Ich denke später brauch man vieles von diesen Grundlagen nicht mehr, das 
ist dann nutzloser Ballast und dann kommt es mehr auf das 
Abschlussprojekt an, das halt einen höheren "touch" haben soll als alles 
was nicht Hochschule ist.

Ich glaube auch nicht, dass man wie ein 18 jähriger davor ist, wenn man 
mit ende 20 oder Anfang 30 studiert.
Man lernt nicht mehr so wie mit frischen 18...

Gibt sicherlich Leute, für die so ein Studium sinnvoll ist, gerade wenn 
es Arbeitgeber gibt, die das unterstützen mit Zeit und Geld.
Dass es für Techniker immer mehr verkürtze Angebote gibt, wie für 
Betriebswirte, sei mal auch keine Lüge.

Ich denke mal langfristig wird sich das noch mehr aufweichen und es wird 
so oder so zwei Klassen Bachelor geben.

von René (Gast)


Lesenswert?

Ein Uni oder FH Abschluss ist nur soviel wert, wie das erworbene Wissen 
in der Praxis umsetzen kann.
An den meisten Fachhochschulen steht das Umsetzen, das Anwenden im 
Vordergrund. Da liegt es auf der Hand, Themen und Programmiersprachen 
einzusetzen, die möglicherweise in den nächsten 5 Jahre sicher gefragt 
sein können.
Bei freier wählbaren Vertiefungsarbeiten und empfehle ich das zu nutzen
Bei einem neuen Job kann man damit Einstieg Ticket massiv helfen die 
Zusage vom neuen Arbeitgeber zu bekommen.

von René (Gast)


Lesenswert?

René schrieb:
> Ein Uni oder FH Abschluss ist nur soviel wert, wie das erworbene
> Wissen
> in der Praxis umsetzen kann.
> An den meisten Fachhochschulen steht das Umsetzen, das Anwenden im
> Vordergrund. Da liegt es auf der Hand, Themen und Programmiersprachen
> einzusetzen, die möglicherweise in den nächsten 5 Jahre sicher gefragt
> sein können.
> Bei freier wählbaren Vertiefungsarbeiten und empfehle ich das zu nutzen
> Bei einem neuen Job kann man damit als Einstieg Ticket massiv helfen die
> Zusage vom neuen Arbeitgeber zu bekommen.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.