Liebe Kollegen, dies ist mein erster Beitrag zu einem Diskussionsforum - überhaupt. Seit ca. 8 Monaten arbeite ich an meinem ersten embedded Projekt, dieses und andere Foren waren dabei häufig nützliche Quellen. Dafür all denen, die konstruktive und kompetente Beiträge geliefert haben zunächst genauso viel Dank wie denen, die die richtigen Fragen gestellt haben. Mittlerweile ist mein Projekt praktisch komplett (HW und SW). Allerdings hat mein Programm im Atmega32 kaum noch Luft zum Atmen - will sagen: SRAM wird sehr knapp. Das ist wahrscheinlich der Grund für gelegentliche Resets, die - je nach Programmbedienung - auch an Stellen passieren können, die sonst tagelang perfekt funktionieren. (Selbstverständlich stehen Strings, konstante Arrays, etc im Flash.) Gerne würde ich die gesamte SW in einer geeigneten Umgebung debuggen. Leider habe ich kein JTAG. Mit AVR Studio kann ich zwar durch den Sourcecode steppen (wenn alle Interrupts disabled sind !?), die Peripherie (z.B. LCD 44780 4x20) wird dabei allerdings ausser Acht gelassen. (Ich habe AvrLcd.msi entdeckt, aber damit nichts 44780 Ähnliches zustande gebracht). Simulavr scheint völlig ungeeignet. VMLAB schien sehr vielversprechend - besonders, da die Vollversion z.Zt. kostenlos angeboten wird und es sehr schön mit WinAVR kooperiert. - VMLAB benötigt allerdings offensichtlich .cof Files mit stabs debugging Info. COFF ist wohl älter als C++ und kann daher die erfoderlichen Infos nicht generieren. Endlich meine Frage: Gibt es eine Simulationsumgebung - ähnlich VMLAB oder AVR Studio - in der ich das Laufzeitverhalten (z.B. RAM Konsum) meiner - in C++ kodierten - SW beobachten debuggen kann. Vielen Dank vorab! Thomas ps: Bitte verzichtet im Zweifel auf Bemerkungen wie "Programmiere doch in Assmbly dann passt auch Alles ins RAM". Abgesehen davon dass diese Behauptung in meinem Fall sehr wahrscheinlich falsch wäre, hilft solch "RAT" nicht sehr viel weiter. - Selbstverständlich fürchte ich, dass auch mein "Beitrag" wieder die alte "Warum C++ auf einem MC?" Frage provoziert. Dazu gibt es in diesem Form jedoch bereits wirklich ausreichend viele Antworten. Mir geht es in erster Linie um die einfache Wartbarkeit (sprich Veränderbarkeit) meiner recht komplexen Anwendung. Wer C++ und dessen Designphilosophie "Don't pay for what you don't use!" gut kennt, wird mit diesem Werkzeug übrigens mindestens genau so effizienten aber vielleicht sogar redundanzärmeren Kode konstruieren können wie in ANSI-C (inline Assembly bleibt sehr lokal immer eine Option für bit-genaue Optimierung).
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