Hallo zusammen, bei einem meiner ca. 4 Jahre alten elektronischen Heizkörperthermostate - (Honeywell Rondostat) liegt ein Defekt vor: In dem am Heizkörperventil befestigten Teil ist das innere Gewinde komplett ausgebrochen. Dieses Gewinde hat die Funktion, dass bei Drehung des blauen Zahnrades eine axiale Öffnungs- und Schließbewegung des Ventils erzeugt wird. Ich meine also nicht das Gewinde zur Befestigung. - Liegt dies möglicherweise daran, dass das Heizkörperventil schwergängig war? Ggf. ein Materialproblem wegen Schmiermittelunverträglichkeit? - Hat jemand versucht das Teil zu reparieren - z.B. mit einer Gewindebuchse etc?
Manu schrieb: > Hat jemand versucht das Teil zu reparieren - z.B. mit einer > Gewindebuchse etc? Es dürfte schwierig sein, eine passende Buchse zu finden, die genau den benötigten Durchmesser sowie die richtige Steigung und das richtige Gewindeprofil aufweist. Und dann müßte man die noch so einkleben, daß sie der Belastung auch standhält. Lohnt sich m.E. nicht, da es die Dinger neu schon für ~25€ gibt und gebraucht teilweise unter 10€.
Manu schrieb: > - Liegt dies möglicherweise daran, dass das Heizkörperventil > schwergängig war? Ggf. ein Materialproblem wegen > Schmiermittelunverträglichkeit? Das ist alles möglich. Nur rinnere ich mich nich an Schmiermittel als ich so ein Teil mal zerlegt hatte. Ein Gutachten wäre erforderlich, welches aber auch keine 100% sichere Klärung garantieren könnte. Der Aufwand ist den Nutzen im Einzelfall nicht Wert. Wenn, dann lohnt sich der Aufwand nur für die Qualitätssicherung beim Hersteller, weil sich da die Kosten auf hohe Stückzahlen verteilen und der Nutzen nicht nur in der Klärung der Frage sondern auch in der VermeidungVerringerung zukünftiger Defekte liegt. Für den Zivilisten ist diese Frage müßig und philosophiosch. Manu schrieb: > - Hat jemand versucht das Teil zu reparieren - z.B. mit einer > Gewindebuchse etc? Wenn Du darüber nachdenkst wieviel zeit du für Recherche und Gebastel benötigst lohnen sich die meisten Reperaturoptionen nicht. Ich bin auch kein Freund der Wegwerfgesellschaft, aber der Reperaturaufwand muß im sinnvollen Rahmn bleiben. Entweder man kann es mit einem hochwertigen Klebstoff kleben, aber was kostet so eine Tube in relation zu einem Zweifelhaften Repraturversuch ohne Garantie und ist sie vorhanden oder kann zumindet noch anderwertig aufgebraucht werden. Oder man schießt sich über e**y ein weiteres defektes Modell bei dem es nur die Elektronik zerledigt hat oder zumindest das besagte Teil noch ganz ist und macht aus zwei Kaputten ein Ganzes. PS: Wenn man es klebt könnte man darüber nachdenken, ob man die Plastikwelle innen aufbohrt und einen kleinen Metallstift einsetzt. Manchmal fliegt so etwas in der Bastelkiste aus geschlachteten Geräten herum. Ich meine mich aber zu Erinnern das in besagtem Teil schon ein solcher Stiftz zur vrstärkung steckt, bin mir da aber nicht sicher.
Plaste ist nicht für die Ewigkeit. Bevor Du neues anschraubst: den Stift vom Ventil mehrfach reindrücken um zu prüfen ob er nicht durch lange Untätigkeit festgebacken ist.
Stimmt, wobei die Ventile, wenn sie festbacken, dies meist mit eingedrücktem Stift tun. So oder "dürfte" ein blockierter Ventilstift nicht die Ursache sein, da sich für das Gerät Anschlagsende und Blockade nicht voneinander unterscheiden. Die Elektronik erkennt die Blockade und sollte abschalten. Diese Situation ergibt sich bei jedem Schließen und das Gerät sollte dafür ausgelegt sein. Ich hatte es zuerst so verstanden als sei das blauviolette Rad abgebrochen. Bei erneutem Lesen fiel mir auf, daß wohl das Gewinde aus dem Gehäuse gebrochen ist. Das könnte durch schiefe Montage oder mechanischer Belastung des Gehäuses erfolgen, wenn zum Beispiel jemand beim Fensterputzen sich gegen den Heizkörper lehnt und dabei das Ventil erwischt. Ohne das Gerät in Augenschein nehmen zu können sind das aber alles nur Mutmaßungen
Ich sprühe die beim Einbau immer gründlich mit Silikonspray ein, damit sind die wesentlich leichtgängiger, bisher ist noch keins kaputt, und die laufen schon 5 Jahre. Ist zwar zu spät, aber hilft vielleicht für das nächste. Gruss Axel
Der Inkrementalgeber könnte passen: https://docs.rs-online.com/6b3b/0900766b80f4c220.pdf https://de.rs-online.com/web/p/mechanische-drehgeber/7295545?cm_mmc=DE-PLA-DS3A-_-google-_-CSS_DE_DE_PMAX_Catch+All-_--_-7295545&matchtype=&&gad_source=1&gclid=Cj0KCQiAy9msBhD0ARIsANbk0A_4m4VT3Z2OYKe6gkppGpgIx_FMRhbaomiXiS3w70gsMWkd42pUvUYaAoqlEALw_wcB&gclsrc=aw.ds Ich habe gerade den Durchmesser der Achse am weißen Zahnrad gemessen. 1,73 mm.
Helmuth S. schrieb: > Der Inkrementalgeber könnte passen: Danke für den Tipp. Kommt für den TE allerdings zu spät, nach 11 Jahren ohne Heizung ist er sicher erfroren.
Danke an Helmuth S., genau den habe ich gesucht. Datenblatt stimmt maßlich genau mit dem Drehgeber überein, den ich im Rondostat HR20 habe (bei mir springen die Temperaturwerte beim Einstellen wild in beide Richtungen durcheinander). Hätte ich alleine nie gefunden! Herzlichen Dank! :-)
Hallo zusammen, hat das schonmal jemand getestet den Inkrementalgeber mit dem Alps Alpine Servo-Potenziometer 12 Impulse/U Inkrementalgeber, mit 3.6 mm, Hohlschaft, Digital Rechteck-Signal, zu ersetzen ? https://de.rs-online.com/web/p/mechanische-drehgeber/7295545 Und ja ich habe mich hier absichtlich nochmal drangehangen, da es imho Sinn macht im gleichen Thread zu bleiben. Denn es werden wohl noch andere User nach dem Inkrementalgeber suchen, da er dort wohl auch müde geworden ist... -- Viele Grüße Atratus
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