Forum: PC Hard- und Software Arbeite ich nun für die NSA?


von J. A. (gajk)


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Wenn ich google aufrufe kommt diese Meldung:

"Unsere Systeme haben ungewöhnlichen Datenverkehr aus Ihrem 
Computernetzwerk festgestellt. Diese Seite überprüft, ob die Anfragen 
wirklich von Ihnen und nicht von einem Robot gesendet werden."

Danach kommt ein Eingabefeld mit diesen schrägen Buchstaben.

Sende ich nun für die NSA?

von dummschwaetzer (Gast)


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nein, für google

von Oliver H. (dobson)


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Habe das auch öfters, wenn ich über 3G ins Netz gehe. Ich vermute mal, 
dass da tatsächlich irgend ein Robot hängt. Ich hoffe nur, dass er nur 
in der selben Funkzelle und nicht im selben Gerät hängt. Das Problem 
tritt bei mir übrigens unter Linux, Win8, Win7 und mittlerweile auch iOS 
auf.

: Bearbeitet durch User
von Arc N. (arc)


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Oliver Heinrichs schrieb:
> Habe das auch öfters, wenn ich über 3G ins Netz gehe. Ich vermute mal,
> dass da tatsächlich irgend ein Robot hängt. Ich hoffe nur, dass er nur
> in der selben Funkzelle und nicht im selben Gerät hängt. Das Problem
> tritt bei mir übrigens unter Linux, Win8, Win7 und mittlerweile auch iOS
> auf.

Bei O2 geht afaik vieles über ein und dieselbe öffentliche IP-Adresse 
von O2 (NAT), andere Anbieter oder in Business-Tarifen wird dagegen an 
jeden Nutzer eine eigene IP-Adresse vergeben...

von Daniel F. (df311)


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das dürfte eine flooding-sperre oder etwas ähnliches sein. wenn 
innerhalb einer gewissen zeit (1 tag oder so) eine bestimmte anzahl an 
requests (wofür auch immer) von einer ip-adresse abgeschickt wird, dann 
kann z.b. ein bot die ursache sein, der versucht per (d)dos-attacke eine 
seite lahmzulegen. eine andere möglichkeit wäre ein crawler, ein spider, 
eine captcha-burte-force-attacke oder ähnliches. das einfachste mittel 
dagegen ist so ein captcha. wird das richtig gelöst, dann wird die 
ip-adresse wieder freigeschaltet...

von Herr M. (herrmueller)


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Das ist doch tatsächlich mal ein Fall, bei dem man die Frage > Ist Dein 
Google kaputt < mit ja beantworten kann.

Deshalb der Link:
https://support.google.com/websearch/answer/86640?hl=de

von T.roll (Gast)


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von Frank (Gast)


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Hatte ich auch mal plus extremem Leistungsschwund (laut Taskmanager). 
Die Ursache war ein Windows-Dienst "svchost.exe", der wohl von einem 
Virus oder Trojaner für Netzwerk-Verbindungen missbraucht wurde.

Dieses Mistvieh habe ich unter Aufbietung aller erreichbaren Antiviren- 
und Suchprogramme in einem tagelangen Marathon nicht finden können und 
ein - im Desktopbereich übliches "Plattmachen" - des Terminalservers kam 
nicht (sofort) in Frage.

Gelöst habe ich es mit einer ganz rigiden Rechte-Vergabe an 
"svchost.exe", denn die darf eigentlich nur von "System" oder als 
"lokaler Nezuwerkdienst" laufen, niemals für einen User bzw. Admin. 
Genau das ist ein Kennzeichen für Fremdgebrauch. Als ich das erledigt 
hatte war Ruhe ...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Frank schrieb:
> Die Ursache war ein Windows-Dienst "svchost.exe"

Das Problem ist, daß das nur ein Container für mehrere Dienste ist. 
Welche in einer svchost-Instanz laufen, kann man mit dem ProcessExplorer 
herausfinden. Der windowseigene Taskmanager ist hier annähernd völlig 
nutzlos.

Allerdings zeigt auch der ProcessExplorer nicht die 
Rechenleistungsverteilung der einzelnen in einer svchost-Instanz 
laufenden Dienste an, aber da sich diese i.d.R. einzeln starten und 
stoppen lassen, kann man da diagnostisch herangehen, und außerdem kann 
man sich ansehen, was das für ein Dienst von wem ist.

von Icke ®. (49636b65)


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Frank schrieb:
> Dieses Mistvieh habe ich unter Aufbietung aller erreichbaren Antiviren-
> und Suchprogramme in einem tagelangen Marathon nicht finden können

Mit den Tools von Sysinternals ist das eigentlich kein Problem. Um bspw. 
festzustellen, welche Tasks die verdächtige svchost.exe beherbergt, 
eignet sich der Prozeßexplorer. Autostarts aller Art zeigt Autoruns an 
und TCPView den Netzwerkverkehr. Rootkits kommt man mit GMER auf die 
Schliche.

> Gelöst habe ich es mit einer ganz rigiden Rechte-Vergabe an
> "svchost.exe"

Du hast das Problem nicht gelöst, sondern mit hochgradigem Murks 
umgangen.

von vn nn (Gast)


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Frank schrieb:
> im Desktopbereich übliches "Plattmachen" - des Terminalservers kam
> nicht (sofort) in Frage.

Gerade im (professionellen) Serverbereich ist sofortiges einspielen 
eines saueberen Backups allgemeine Praxis.

Frank schrieb:
> Gelöst habe ich es mit einer ganz rigiden Rechte-Vergabe an
> "svchost.exe", denn die darf eigentlich nur von "System" oder als
> "lokaler Nezuwerkdienst" laufen, niemals für einen User bzw. Admin.
> Genau das ist ein Kennzeichen für Fremdgebrauch. Als ich das erledigt
> hatte war Ruhe ...

Yeah, Symptome bekämpft, Problem immer noch da.

von Bernd (Gast)


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Verwendet einfach Google.at
Da ist diese Nervnachricht noch nicht vorgekommen.

Und es gibt da nicht die Zensur wie sie auf Google.de gängig ist.

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