Hallo erstmal an alle die das lesen! Mein Name ist Lukas und ich besuche zurzeit die HTL in Linz(Oberösterreich) für Informations- und Kommunikationstechnologie im 4. Jahr(von 5). Wenn ich fertig bin, kann ich C, C#, Java, PHP, Javascript, HTML, .ASP, ... Natürlich auch Netzwerktechnik(Server, Protokolle, etc), Grundlagen der Elektrotechnik bzw. Elektronik, Datenbanken, Informationssysteme, und halt Betriebswirtschaftslehre, Projektmanagement und anderen Kramsch. Typische Informatik halt! Meine Interessen liegen eindeutig in der Informatik und Elektrotechnik bzw. Elektronik, genauer gesagt genau dazwischen. -> Technische Informatik, jedoch eher Richtung Elektrotechnik. Da ich nicht aus Linz wegziehen will, bleibt nichts anderes übrig als an einer Fachhochschule (FH OÖ) oder an der Johannes Kepler Universität in Linz zu studieren. Es gibt mehrere Studiengänge die mir zusagen würden. 1. Hardware-Software Design in Hagenberg -> http://www.fh-ooe.at/hsd 2. Informationselektronik an der JKU -> http://www.jku.at/informationselektronik/content 3. ich würde aber auch Wirtschaftsinformatik studieren, weil mich das auch interessiert. Gibt es ebenfalls in Linz an der JKU. Nun würde ich am liebsten Informationselektronik nehmen, da ich mich in der Informatik schon gut auskenne. Jedoch bin ich mir relativ unsicher! Man hört immer wieder das Elektronik vorrangig in Asien produziert wird, habe ich dann überhaupt gute Berufsaussichten? Möchte nicht 5 Jahre studieren und nachher draufkommen, dass es viel besser wäre was anderes studiert zu haben. Oder ob nicht doch was nicht-ingenieurmäßiges besser wäre(hab dem öfteren gehört und gesehen das Ingenieure oft umziehen, brauch ich nur meine DI Professoren anschauen wo viele aus Deutschland kommen), weil ich Freundin, Freunde und Familie alle in der Umgebung habe und ich nicht vor habe hier wegzuziehen. Auch ist mir Freizeit sehr wichtig, bin oft Supermoto fahren mit Freunden und mach Jetski Urlaube in Kroatien und will das nicht missen! Das heißt gibt es überhaupt solche Elektronik/Informatik Jobs die folgendes erfüllen, bzw. hab ich mit diesen Bedingungen gute Berufsaussichten?: * gute Bezahlung * angenehmes Arbeitsklima, kann aber gut mit Stress umgehen * nicht mehr als 45 h Arbeit, habe nichts gegen Reisebereitschaft solang diese nicht zu oft ist * in der Umgebung (max. 80 km hin und retour) Oder wäre es unter diesen Bedingungen besser sich nach einem anderem Studium/Job umzusehen? Bin für alles offen, hab an vielen Sachen Interesse! Rechtswissenschaft, Physiotherapeut, Pharmazie, Lehramt? Was sagt ihr zu meiner Situation, was würdet ihr tun? Sorry dass dieser Text ziemlich lang wurde oder ich mich nicht immer perfekt ausgedrückt habe :) Freue mich auf jede Antwort, da mir reale Informationen zur Arbeitswelt sehr wichtig sind. Freundliche Grüße
Mach dir erst mal bewusst was du willst, zuerst dachte ich du weißt ungefähr was du willst aber du hast ja noch gar keinen Plan.Studier was dich interessiert und nicht des Geldes wegen. Als Elektrotechniker hast du aber nicht nur in China wunderbare Job Aussichten.
Du machst das von unsinnigem Zeug abhängig. Das Studium dauert 5 Jahre. Ob du dann noch in Linz bleiben willst oder auch weggehen würdest kannst du heute nicht sagen. Auch ob und wo du einen Job bekommst kannst du heute nicht sagen. Studier das was dir Spaß macht, solange es einigermaßen wissenschaftlich ist (im Gegensatz zu Kunstgeschichte oder sowas) wirst du schon irgendwo nen Job finden. Im Zweifel baust du Atomwaffen für die neuen Roboterherrscher.
Lukas schrieb: > Was sagt ihr zu meiner Situation, was würdet ihr tun? Sucht dir eine Frau mit Kohle und werd Beamter!
Lukas schrieb: > Wenn ich fertig bin, kann ich C, C#, Java, PHP, Javascript, HTML, .ASP, Wenn du fertig bist KANNST du gar nichts davon! Du hast maximal eine oberflächliche Ahung von diesen Themen! > Nun würde ich am liebsten Informationselektronik nehmen, da ich mich in > der Informatik schon gut auskenne. Das ist das, was du denkst! Hat mit dem Studiengang Informatik höchstwahrscheinlich nix zu tun! Und ja, ich habs seit 13 Jahren hinter mir. Würde es nicht nochmal machen. > Was sagt ihr zu meiner Situation, was würdet ihr tun? Notar werden!
Lukas schrieb: > Wenn ich fertig bin, kann ich C, C#, Java, PHP, Javascript, HTML, .ASP, > ... Natürlich auch Netzwerktechnik(Server, Protokolle, etc), > Grundlagen der Elektrotechnik bzw. Elektronik, Datenbanken, > Informationssysteme, und halt Betriebswirtschaftslehre, > Projektmanagement und anderen Kramsch. Da stimme ich meinem Vorredner zu: Ihr HTL-Typen glaubt alles zu können. Da kenne ich auch zwei österreichische Kollegen, die von einer HTL und mit dieser Einstellung ins Studium kamen. Nach der ersten Prüfungssession war einer weg und der andere knapp davon entfernt. Studier das, was Du für richtig hältst, aber komme zuerst auf den Boden zurück und vergiss dieses Elitegeschwafel von Deiner HTL.
Savage schrieb: > Da stimme ich meinem Vorredner zu: Ihr HTL-Typen glaubt alles zu können. > Da kenne ich auch zwei österreichische Kollegen, die von einer HTL und > mit dieser Einstellung ins Studium kamen. Nach der ersten > Prüfungssession war einer weg und der andere knapp davon entfernt. Also ich habe keine Ahnung von den HTLs in Ö, aber es fällt in der Tat auf, dass seit einiger Zeit doch sehr viele Schüler von da hier aufschlagen. Und kaum einer beckleckert sich mit Ruhm. In der Tat strotzen diese Herrschaften von Selbstüberschätzung, bekommen es aber meist nicht mal hin eine Projektidee zu entwickeln, oder wie in diesem Fall, sich für eine Studienrichtung zu entscheiden. Aber großes Selbstvertrauen soll ja gut sein. gruß cyblord
3. WiInf Lasse ich mal weg, weil anderes gebiet >1. Hardware-Software Design in Hagenberg -> http://www.fh-ooe.at/hsd >2. Informationselektronik an der JKU -> >http://www.jku.at/informationselektronik/content Kenne von beiden Studiengängen Leute die das machen. Würde persönlich zu JKU tendieren, weil Uni-Studium einfach nachhaltiger ist. , ist aber auch schwieriger. Uni Studium dauert schnell mal 12 Semester, FH hat man sicher nach 10.
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Savage schrieb: > Da stimme ich meinem Vorredner zu: Ihr HTL-Typen glaubt alles zu können. Ich meinte etwas anderes: auch mit einerm Uni-Studium KANN man keine Programmiersprache. Man kennt die Syntax, die Semantik. Ich mache jetzt 20 Jahre fast werktäglich mit C rum, würde nie behaupten, dass ich C "kann". Lerne immer wieder was neues in der Sprache. Da ich HTL als Piefke nicht kenne, werde ich sie auch nicht durch den Kakao ziehen ;-)
Guest schrieb: > Du machst das von unsinnigem Zeug abhängig. Das Studium dauert 5 Jahre. > Ob du dann noch in Linz bleiben willst oder auch weggehen würdest kannst > du heute nicht sagen. sehe ich genauso. war auch immer sehr ortsgebunden, dadurch das ich allerdings erst nach meiner berufsausbildung studiert habe und mit 25 mit meinem bachelor fertig war, wollte ich plötzlich weg. was war passiert? das studium hat mich jung gehalten. viele freunde meinten, sie müssten sich mit ihrer ollen wegschließen, von denen sah man nur noch 3 mal im jahr was. selbst die, die am meisten auf die kacke gehauen haben, standen auf einmal unter der fuchtel der frau. ich hatte auf sowas kein bock, stieß bei meinen freunden auf unverständnis, dass ich mich von keiner frau einlullen lies. hab mir dann ne studentenstadt gesucht und da meinen master gemacht. du weißt nie wie sich das alles entwickelt. die meisten kerle geben ihre eier als souvenir ihren weibern mit und die kannst du dann in die pfeife rauchen. ich habe gesehen wie ein riesiger freundeskreis nach und nach auseinander gebrochen ist. klette dich deswegen nicht an sowas! und überhaupt: willst du dein ganzes leben lang solche routine fahren? immer das gleiche hobby im gleichen ort, mit immer dem gleichen urlaub? geboren in linz, studieren in linz und sterben in linz? wenn du da bleiben willst, mach ne lehre in einem unternehmen, reiß dir den arsch auf und sieh zu das du übernommen wirst. als MINTler weißt du nie wo du landen wirst.
Marx W. schrieb: > J. K. schrieb: >> einfach nachhaltiger > > Wer sowas schreibt, weis nicht was "nachhaltig" bedeutet! Was ich damit meinte ist, dass das dort vermittelte Wissen "zeitloser" ist. Mathematische Grundlagen z.B. ändern sich mehr, irgendwelche Software-Frameworks schon.
Sorry, dass ich mich falsch ausgedrückt habe. Das Lernen geht ja erst, nach dem Studium los, aber ich habe überall einen guten Einblick erhalten. Und überheblich bin ich keineswegs. Tut mir leid, dass ich mich falsch ausgedrückt habe! Was würdet ihr mir nun empfehlen? Hardware-Software Design an der FH Hagenberg oder Informationselektronik an der JKU? HSD ist ca. 55% Software und 45% Hardware, Informationselektronik dagegen 75% Hardware und 25% Software. Von daher würde mir Informationselektronik mehr zusagen, jedoch würden mir beide Studiengänge sehr gut gefallen. Das eine mehr Richtung Software, das andere mehr Richtung Hardware. Welches wäre wohl besser? Dazu muss ich sagen, dass ich zur JKU(Informationselektronik) auch sehr gut mit Bus und Straßenbahn komme und ich nicht jeden Tag mit dem Auto fahren müsste. Nach Hagenberg wären es jeden Tag 80km hin und zurück. Und mit welcher Richtung hat man die besseren Berufsaussichten? Mit freundlichen Grüßen
Lukas schrieb: > Von daher würde mir Informationselektronik mehr zusagen Dann hast ja schon deine Antwort. Ich glaube allerdings nicht, dass ein Personalverantwortlicher/Abteilungsleiter die beiden Studiengänge so genau fachlich unterscheiden kann, wenn dann Unterschied FH/Uni, wobei meiner Meinung (!) Uni oft mehr zählt. >HSD ist ca. 55% Software und 45% Hardware, Informationselektronik >dagegen 75% Hardware und 25% Software. Kann mit Wahlfächern aber variiert werden. Außerdem %-Satz Mathegrundlagen sicher auf der Uni größer. (keinesfalls negativ zu sehen) freundliche Grüße Jürgen
Prinzipiell hast du dich ja schon fast festgelegt, wenn du unbedingt in Linz oder Hagenberg studieren willst. Dir muss vor allem der Unterschied zwischen Hagenberg (FH) und der JKU (Universität) klar sein. An einer FH hast du Anwesenheitspflicht etc. Mir persönlich ist nach 13 Jahren Schule (HTL) freie Zeiteinteilung an der Uni lieber als ein fixer Stundenplan an der FH. Soweit ich weiß ist an der JKU der Informatik-Studiengang ziemlich allgemein gehalten, falls du wirklich in Richtung Technische Informatik möchtest wäre Wien oder Graz eine Alternative. Ich studiere Technische Informatik (im Bachelor) an der TU Wien und kann sagen, dass der Studiengang im Gegensatz zu den anderen Informatik-Zweigen alles andere als überrannt ist. In den einschlägigen Vorlesungen sitzen meist max. 30 Leute, im Gegensatz zu fast 500 in anderen Richtungen. Im Master sind es tendenziell noch weniger Leute. Ein Studium würde ich eher nicht danach auswählen, was am gewünschten Studienort angeboten wird - außerdem schafft man die Strecke Wien-Linz in 1:15 Stunden mit dem Zug. Mfg
Alexander F. schrieb: > Ich studiere Technische Informatik (im Bachelor) an der TU Wien und kann > sagen, dass der Studiengang im Gegensatz zu den anderen > Informatik-Zweigen alles andere als überrannt ist. Informatik in Wien mit der neuen Studien und Orientierungsphase möchte ich aber auch nicht mehr anfangen. (seit letztem Jahr)
J. K. schrieb: > Informatik in Wien mit der neuen Studien und Orientierungsphase möchte > ich aber auch nicht mehr anfangen. (seit letztem Jahr) Ich habe auch erst letztes Jahr angefangen und fand es eigentlich nicht so schlimm. Dennoch stellt vor allem Mathematik I (Algebra und diskrete Mathematik im neuen Studienplan) für viele eine Hürde dar.
Alexander F. schrieb: > J. K. schrieb: >> Informatik in Wien mit der neuen Studien und Orientierungsphase möchte >> ich aber auch nicht mehr anfangen. (seit letztem Jahr) > > Ich habe auch erst letztes Jahr angefangen und fand es eigentlich nicht > so schlimm. Dennoch stellt vor allem Mathematik I (Algebra und diskrete > Mathematik im neuen Studienplan) für viele eine Hürde dar. Ich habe davon gehört, das nach wenigen Wochen bereits Klausuren geschrieben werden, bei denen man unter dem besten 1/3 sein muss, um den Kurs zu bestehen, positive Note reicht nicht.
im nachhinein würde ich nicht mehr informatik studieren. am anfang ganz interessant, nach ein paar semestern wenn nur noch irgendwelche theorie kommt, die im echten leben niemand mehr braucht wirds langweilig. wenn ich eine zeitmaschine hätte, dann würde ich schon nach der unterstufe gymnasium was anders machen...
Daniel F. schrieb: > im nachhinein würde ich nicht mehr informatik studieren. am anfang ganz > interessant, nach ein paar semestern wenn nur noch irgendwelche theorie > kommt, die im echten leben niemand mehr braucht wirds langweilig. ja das ist an der Uni so. Und anschließend machen viele von der Uni, die jahrelang nur hohe Mathematik und theoretische Informatik gepaukt haben, oft auch nichts anderes als FHler, nämlich arbeiten als normale Gebrauchsinformatiker, auch wenn einige hier das gerne anders darstellen. Ich würde nach dem Abi rückwirkend betrachtet, auch lieber Elektro- oder Informationstechnik studieren. Da gibt es einen hohen Altersersatzbedarf und auch viele interessante Jobs, wo man wirklich auch ein Studium dafür braucht und wo man nicht als Fachinformatiker mit Hochschulabschluss tätig ist. Die meisten IT Jobs die von Akademikern besetzt sind, inkl. meinem, könnten auch von einem fähigen Fachinformatiker ausgeführt werden.
Daniel F. schrieb: > im nachhinein würde ich nicht mehr informatik studieren. am anfang ganz > interessant, nach ein paar semestern wenn nur noch irgendwelche theorie > kommt, die im echten leben niemand mehr braucht wirds langweilig. Schon etwas merkwürdig. Bei mir an der Uni war das etwas anders: Heftige Mathe und Theorie vor allem im Grundstudium. Danach im Hauptstudium kann man ja seine Wunschrichtung dann wählen. Man KANN hier dann auch wieder Theorie im Schwerpunkt machen, aber auch alles andere und die Theorie auf ein Minimum (Prüfung über nur 6 SWS) begrenzen. Im HS kommt es doch dann irgendwann darauf an, die gelernten Grundlagen anzuwenden. Nur Grundlagen pauken macht ja wenig Sinn. gruß cyblord
Udo schrieb: > Die meisten IT Jobs die von Akademikern > besetzt sind, inkl. meinem, könnten auch von einem fähigen > Fachinformatiker ausgeführt werden. Tja, Heiner, bei deinem Job brauchts nicht mal das.
J. K. schrieb: > Ich habe davon gehört, das nach wenigen Wochen bereits Klausuren > geschrieben werden, bei denen man unter dem besten 1/3 sein muss, um den > Kurs zu bestehen, positive Note reicht nicht. Klausuren im Oktober gibt es nur in Übungen (UE) bzw. Vorlesung mit integrierter Übung (VU). Im Wintersemester 2012 waren das im Studiengang Technische Informatik die LVAs "Formale Modellierung VU", "Algebra und Diskrete Mathematik UE", "Analysis I UE", "Grundlagen der Programmkonstruktion VU" und "Grundlagen digitaler Systeme VU", wobei bei letztere LVA alle genommen wurden, die positiv waren, da weniger als 70 Leute angetreten sind. Bei Algebra und Analysis wurden ebenfalls alle genommen, die mehr als 50% der Punkte hatten, da hier die Platzbeschränkung nicht gegolten hat (andere Fakultät). Bei "Grundlagen der Programmkonstruktion" mussten ebenfalls 50% der Punkte erreicht werden, wobei nur die besten 275 Studenten einen Platz bekommen haben. Positiv waren hier aber ebenfalls weniger als 275. Hier gab es aber bereits im SS2013 Änderungen am Modus. Einzig die Klausur für "Formale Modellierung" war rechtlich fragwürdig, da hier nicht nach der maximalen Gesamtpunktzahl beurteilt wurde, sondern mindestens 50% des besten Ergebnisses erreicht werden musste. Die Vorlesungen "Algebra und Diskrete Mathematik VO", "Anaylsis I VO" und "Programmierpraxis VU" waren ohne Platzbeschränkung. Soweit ich weiß gab es in den anderen, stärker frequentierten Informatik-Zweigen größere Probleme, allen voran "Technische Grundlagen der Informatik VU", da hier bereits im Sommersemester ein gewaltiger Rückstau von Studenten aus dem vorigen Semester.
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