Wir, also alle Mitarbeiter haben diesen Schrieb bekommen. Ich habe den
mal abgetippt und als Bild angehängt damit man danach nicht suchen kann.
Ist das rechtens? Kann man uns zur Unterschrift zwingen? Bisher weigern
wir uns.
ist das dein Ernst? du fragst wirklich, ob der AG verlangen kann, dass
man sich während der Arbeitszeit, die er ja bezahlen muss,
ausschließlich um die Arbeit kümmert?
Den letzten Satz halt ich für fragwürdig, der Rest ist wohl ok so. Eine
Abmahnung muss es aber vor einer Kündigung immer erst geben meiner
ANsicht nach.
Der "Arbeitgeber" eignet sich deine Arbeitsleistung an und macht damit
mehr "Profit". Von diesem Mehrprofit erhät der "Arbeitnehmer" einen
kleinen Teil für seine Arbeit.
Also: nicht der Arbeitgeber "bezahlt dich", sondern Du hast das Geld
erarbeitet (und noch mehr Geld erarbeitet, das der Arbeitgeber für sich
behält, Gewinn genannt).
Da das Dokument keine salvatorische Klausel enthält und der Absatz mit
der Abmahnung natürlich rechtswidrig bzw. rechtlich unzutreffend ist,
dürfte es für den rechtlichen Bestand dieser Dienstanweisung insgesamt
eher düster aussehen.
Frag halt mal einen Arbeitsrechtler.
Das Handy zu verbieten, wenn Du im Notfall über das Firmenfestnetz zu
erreichen bist ist selbstverständlich erlaubt. Wenn du auf Montage
ansonsten gar nicht erreichbar bist, gehe ich mal davon aus, dass man
das Handy nicht verbieten darf.
In normalen Berufen dürfte das Untersagen von Medienabspielgeräten,
einschlägig zum Beispiel Radios, allerdings nicht zulässig sein.
Mit nicht normal meine ich Chirurgen, Piloten, Feuerwehrleute etc. denen
man vermutlich schon untersagen darf während der Arbeit Radio zu hören.
Rechtsprechung zu diesem Absatz ist mir allerdings nicht bekannt.
vlg
Timm
Das Ingenieure oft länger im Büro sind und zwischenzeitlich vielleicht
auch mal ein privates Gespräch führen müssen ist logisch und wird bei
uns auch vollkommen toleriert.
Man sollte nur seine Grenzen kennen.
Am Scheißhaus daddel ich auch mal auf dem Ding rum, aber so
zwischendurch sollte man das doch außen vor lassen. Es seidenn es ist
was wichtiges. Arzttermin machen, unzuverlässige Handwerker anscheißen
oder sonst was.
Da werden es einige wohl einfach übertrieben haben.
Da hat ein Arbeitgeber halt die Schnauze voll, dass seine Mitarbeiter
ständig am Handy rumfummeln oder sich und die Kollegen mit dem iPod
volldröhnen. Es würde mich nicht wundern, wenn es nur ein oder zwei
Mitarbeiter sind, die sich nicht benehmen können. Der Rest halt halt
jetzt Pech gehabt.
Ob die sofortige Kündigung rechtens ist wird zur Not ein Arbeitsgericht
entscheiden. Wenn nicht, dann wird der Arbeitgeber schon einen anderen
Grund zum Kündigen finden. Ich lese den Zettel so, dass der Arbeitgeber
sagt "Wer Ärger will der kann ihn bekommen".
Na, da hatt wohl ein Chefchen wieder einen "Dicken Hlas" bekommen und
den Druck ned anders abbauen können!
Mein Tipp:
Geh zum Betreibsrat oder Anwalt deines Vertrauens!
Wenn du frech bist, läßt du dir vom AG halt ausdrücklich alles
genehmigen was in den Fetzten oben nicht erlaubt sein soll! Begründungen
werden dir wohl och einfallen!
äh schrieb:> Am Scheißhaus daddel ich auch mal auf dem Ding rum
Ganz schön gefährlich, wen die NSA dich auf dem Radar hat!
Die könnten glauben du baust Biowaffen!
wenn du während der Arbeitszeit nicht nutzen darfst, bist du für den
Arbeitgeber auch nicht außerhalb deiner Arbeitszeit erreichbar.
Ist das so schlimm bei Euch?
So viele Mobile-Freaks die ständig an ihrem Smartphone rumspielen
anstatt zu arbeiten?
Oder hat der Chef einfach nur einen kleinen Knall?
Viele Arbeitgeber gehen mit dem Thema erfreulicherweise deutlich
entspannter um wie eingangs vom TO beschrieben.
Ich war früher in einem grossen Konzern tätig gewesen, wo es durchaus
üblich und geduldet war, Radios oder sogar Stereoanlagen während der
Arbeit zu nutzen. An meinem Arbeitsplatz im Prüffeld hatte ich ein
Autoradio mit zwei Lautsprecherboxen installiert, das ein Labornetzteil
mit Strom versorgte.
Natürlich zahlte niemand die zusätzliche Rundfunkgebühr, die hier
eigentlich fällig gewesen wäre. Aufdringliche GEZ-Schnüffler wurden von
der Geschäftsleitung mit dem Hinweis auf Geheimhaltungsvorschriften
abgewimmelt. (Geschäftsbereich Verteidigung und Luftfahrt) :-)
ppa schrieb:> Natürlich zahlte niemand die zusätzliche Rundfunkgebühr, die hier> eigentlich fällig gewesen wäre. Aufdringliche GEZ-Schnüffler wurden von> der Geschäftsleitung mit dem Hinweis auf Geheimhaltungsvorschriften> abgewimmelt. (Geschäftsbereich Verteidigung und Luftfahrt) :-)
ist doch super: test der entwickelten, geheimen geräte auf unzulässige
abstrahlung von elektromagnetischen feldern in frequenzbändern, die
rundfunkstationen vorbehalten sind :-)
Ihr durftet im Betrieb bisher den beschriebenen Ablenkungen unbehelligt
nachgehen, dadurch entstand ein Gewohnheitsrecht. Durch die Anweisung
geht der AG dagegen nun vor, dass Gewohnheitsrecht gilt damit nicht
mehr. Das ist alles.
Letzten Endes seid ihr wieder mal selber schuld, man muss ja nicht immer
alles übertreiben.
Also danke für die Antworten. Es ist ein Familienbetrieb, Der/Die
Chef(in) ist im gehobenem alter (schrullig) generell spießig und verhält
sich in anderen Themen vergleichsmäßig identisch, evtl. arrogant....
Es wurden schon adere Arbeitsrechtlichen Angelegenheiten vor Gericht
geklärt und verloren.
Mir ist außerdem keine übermäßige Handy/Internet- Nutzung oder der
gleichen aufgefallen.
Worum geht es hier konkret? Firmengeräte oder Privatgeräte?
In einer Firma, wo ich mal war, wurde Firmenequipment wie Telefon und
Handy und Internet oft zu Privatzwecken verwendet, und da platzte auch
mal einem der Hals, der so eine Anweisung schrieb.
Verboten schrieb:> Es ist ein Familienbetrieb, Der/Die> Chef(in) ist im gehobenem alter (schrullig) generell spießig und verhält> sich in anderen Themen vergleichsmäßig identisch, evtl. arrogant....> Es wurden schon adere Arbeitsrecht
Bloß weg da, such dir möglichst schnell einen neuen Arbeitsplatz!
Verboten schrieb:> Also danke für die Antworten. Es ist ein Familienbetrieb, Der/Die> Chef(in) ist im gehobenem alter (schrullig) generell spießig und verhält> sich in anderen Themen vergleichsmäßig identisch, evtl. arrogant....
Wie schaut es denn mit Anrufen nach Feierabend aus? Oder
"Rettungseinsätzen"? Oder sonswelchen geschäftlichen Dingen, die ins
Private reinragen?
Verboten schrieb:> Alles, Privarhandy/Internet, Festnetz, PC/Internet
Das Privathandy muß mindestens in den Pausen erlaubt sein. Während der
Arbeitszeit hat man natürlich zu arbeiten, und weder privat zu
telefonieren, noch z.B. privat in Internet-Foren zu surfen.
So zumindest meine alte Auffassung, ich stamme noch aus der Zeit mit
wenig TK.
Rene H. schrieb:> Such Dir einen anderen AG. Das ist ja lächerlich.>> Grüsse,> René>> PS: ob das rechtens ist weiss ich nicht, unterschreiben würde ich es> dennoch nicht.
Aber die Sparbrötchen Optimierer kommen heute auf allerhand solcher
Ideen, wie man sogar in Krümeln noch was findet. Der Oberklasse BMW muß
ja noch abgezahlt werden.
Wilhelm F. schrieb:> Aber die Sparbrötchen Optimierer kommen heute auf allerhand solcher> Ideen, wie man sogar in Krümeln noch was findet. Der Oberklasse BMW muß> ja noch abgezahlt werden.
Es stellt sich die Frage ob da wirklich zu sparen ist. Wenn man sich nur
beobachtet und kontrolliert fühlt wie in Nordkorea wird die
Arbeitsleistung kaum besser, im Gegenteil.
Ich arbeite in einem Grosskonzern welcher auch unter stetem Druck von
Sparmassnahmen steht. Die Dienstanweisungen sehen aber wesentlich
moderater aus:
- Handy ist erlaubt
- privates mailen,surfen und telefonieren ist erlaubt, sollte aber
moderat sein. Wenn festgestellt wird, dass man das überstrapaziert
wird man persönlich informiert, dass die Bewegungen ausgewertet
werden (Datenschutz!). Die Informationen werden alle aufgezeichnet
aber nicht ausgewertet). Eine Abmahnung kann die Folge daraus sein.
Nach der Abmahnung fristlose Kündigung
- Kaffee/Zigaretten Pausen sind erlaubt, gelten aber nicht als
Arbeitszeit
- Alkohol am Arbeitsplatz und während der Arbeitszeit ist verboten.
Das Ganze wird aber sehr entspannt angesehen. Wenn man so oder so
negativ auffällt, wird allerdings in derm Bereich gesucht.
Grüsse,
René
Rene H. schrieb:> Es stellt sich die Frage ob da wirklich zu sparen ist. Wenn man sich nur> beobachtet und kontrolliert fühlt wie in Nordkorea wird die> Arbeitsleistung kaum besser, im Gegenteil.
Das ist klar, daß es sich unter immer mehr Daumenschrauben immer
schlechter arbeitet, das vertrauenswürdige Verhältnis AN zu AG
verschlechtert sich auch zusehends.
In meiner früheren Firma kamen solche Anweisungslisten zum Krisenbeginn
2008. Zwei Monate später war ich mit noch ein paar anderen Leuten schon
abserviert.
Rene H. schrieb:>> - privates mailen,surfen und telefonieren ist erlaubt, sollte aber> moderat sein. Wenn festgestellt wird, dass man das überstrapaziert> wird man persönlich informiert, dass die Bewegungen ausgewertet> werden (Datenschutz!). Die Informationen werden alle aufgezeichnet> aber nicht ausgewertet). Eine Abmahnung kann die Folge daraus sein.> Nach der Abmahnung fristlose Kündigung
Geht so gar nich ... da hätte Euer Chef mal besser auf seinen
Datenschutzbeauftragten gehört! Wenn die Privat-Nutzung erlaubt ist (was
jedem Datenschutzbeauftragten die Fußnägel aufstellt), dann darf die
private Nutzung nicht überwacht werden. Da man aber im Zweifel privat
nicht von dienstlich unterscheiden kann, darf man als Arbeitgeber
eigentlich gar nichts mehr überwachen. Wenn ich mich recht erinnere gab
es in dieser Konstellation mal den Fall, dass der Virenscanner des
Betriebes eine private Email gelöscht hat. Pecht für den Arbeitgeber:
Verstoß gegen das Fernmeldegeheimnis! Selbst das Scannen an sich ist
schon umstritten und wird unterschiedlich bewertet. Zum einen ist es ein
Eingriff in das Fernmeldegeheimnis, zum anderen gibt es ein berechtigtes
Interesse des Arbeitgebers zum Schutz seiner Infrastruktur. Was
überwiegt wird je nach dem wer es zu entscheiden hat mal so und mal so
ausgelegt.
Aufgrund von Rechtskonflikten ist es hierzulande nicht ganz einfach,
private Nutzung von Firmenresourcen für Telefonie, Mails und Internet
rechtlich sauber zuzulassen. Im Grunde ist die einzig wirklich rechtlich
saubere Lösung das Verbot, und zwar real durchgezogen, weil eine blosse
Formalie durch Gewohnheitsrecht ausgehebelt wird.
Denn geschäftliche Telefongespräche, Mails und evtl. Surfen werden
notwendigerweise protokolliert, Mails müssen archiviert werden.
Andererseits dürfen private Telefongespräche und Mails nicht
protokolliert und private Mails nicht archiviert werden.
Beispielsweise ist für Telefonie daher eigentlich nur eine entsprechende
Kennzeichnung und dadurch mögliche technische Trennung rechtlich sauber.
Glücklicherweise wird es in der Praxis oft nicht ganz so legalistisch
gehandhabt. Aber wenns dann mal scheppert und die Anwälte anrücken, dann
verlieren in der Folge alle.
Autor schrieb:> Beim großen deutschen Automobilzulieferer wird man schon ab 30 MB> Traffic pro Monat gefragt was man denn so macht... Hahahaha Drecksladen.
Ich verstehe nicht wo das Problem ist? Wenn man sich mal bei
Stackoverflow nach einer Frage durchwühlt oder die Boost online Doku
durchliest resp. etwas nachschlägt. Wenn bei uns 30 MB die Grenze wäre,
müssten die bei uns die ganze Entwicklung Abmahnen und rausschmeissen.
Grüsse,
René
Digi Spark schrieb:> Geht so gar nich ... da hätte Euer Chef mal besser auf seinen> Datenschutzbeauftragten gehört! Wenn die Privat-Nutzung erlaubt ist (was> jedem Datenschutzbeauftragten die Fußnägel aufstellt),
Sorry, ich gab nicht alle Informationen. Finanzindustrie Schweiz. Der
Arbeitgeber ist sogar verpflichtet das zu tun. Telefongespräche,
Internet und Mail werden für 5 Jahre aufgezeichnet und aufbewahrt.
Grüsse,
René
Autor schrieb:> Beim großen deutschen Automobilzulieferer wird man schon ab 30 MB> Traffic pro Monat gefragt was man denn so macht... Hahahaha Drecksladen.
Das erreicht man z.B. in Wikipedia schon an einem Nachmittag, wenn man
sich ein paar tagesaktuelle Themen anschaut, und noch eine Handvoll
Bilder dazu anklickt. Also nur mal Tagesnachrichten schaut, z.B. Wahl
gestern, und ein paar Diagramme, das könnte in einer Mittagspause sein.
Aber man surft da besser abends zu Hause, im Betrieb nur zu
arbeitsrelevanten Dingen wie Datenblätter runter laden. Da ist man
wiederum auch schnell bei 30MB.
genervt schrieb:> e schaut es denn mit Anrufen nach Feierabend aus? Oder> "Rettungseinsätzen"? Oder sonswelchen geschäftlichen Dingen, die ins> Private reinragen?
Kommen vor, bei Krankheit der Kollegen, einspringen bei Personalmangel
im Frei.
Die Arbeitszeitenregelung /stempeln sind sehr zu Gunsten des
Arbeitgebers geregelt. Kein Stundenkonto, Überstunden ab 30min + werden
gezählt. Zu spät gestempelt ab 1min = 15min abgezogen...
Rene H. schrieb:> Sorry, ich gab nicht alle Informationen. Finanzindustrie Schweiz. Der> Arbeitgeber ist sogar verpflichtet das zu tun. Telefongespräche,> Internet und Mail werden für 5 Jahre aufgezeichnet und aufbewahrt.
Yep. Während es ihm in D verboten ist, eben genau dies bei privater
Nutzung zu tun. Und nun versuch mal, das zu trennen.
Für Geschäftshandys gibt es schon seit vielen Jahren Twinbill-SIMs. 2
Telefonnummern, 2 PINs, man schaltet zwischen privat und geschäftlich
um. Das funktionierte freilich nur genau so lange, bis die Smartphones
mit ihrem Datenverkehr im Hintergrund aufkamen. Damit ist das absurd
geworden. Erst mit der neuesten Entwicklung getrennter VMs in Handys
wird das wieder realistisch.
Autor schrieb:> Beim großen deutschen Automobilzulieferer wird man schon ab 30 MB> Traffic pro Monat gefragt was man denn so macht... Hahahaha Drecksladen.
Hatte heute um 1,5G und keinen "interessierts", bin aber auch nicht bei
den Autobastlern. :)
A. K. (prx) schrieb:
> Aufgrund von Rechtskonflikten ist es hierzulande nicht ganz einfach ...> Denn geschäftliche Telefongespräche, Mails und evtl. Surfen werden> notwendigerweise protokolliert, Mails müssen archiviert werden.> Andererseits dürfen private Telefongespräche und Mails nicht> protokolliert und private Mails nicht archiviert werden.
Also ich weiß ja nicht wo du hier Probleme siehst. Bei einem privaten
Handy wird nichts "protokolliert" (höchstens durch die NSA). Wo kämen
wir denn da hin?? Und für alles Geschäftliche kann der Arbeitgeber gerne
eigene Firmen Mobiltelefone ausgeben.
Irgendwie hört sich dein Text wie der eines Politikers an. Bist du schon
so weit von der Basis entfernt??
Wahldesaster schrieb:> Also ich weiß ja nicht wo du hier Probleme siehst. Bei einem privaten> Handy wird nichts "protokolliert"
Nicht so sehr vom Handy selbst. Sehr wohl aber vom Provider. In Form des
Einzelverbindungsnachweises. Und der landet bei Firmen-SIMs gesammelt
auf dem Tisch eines Mitarbeiters. Ungekürzt. Wenn private Gespräche
effektiv zulässig sind, dann dürfen die per Gesetz darin nicht
auftauchen.
Bei den erwähnten Twinbill-SIMs landen darin nur die Gespräche über die
Firmennummer. Auch die Rechnung ist getrennt, daher der Name.
> Bist du schon so weit von der Basis entfernt??
Genau dort, wo man auch mit solchen Fragen zu tun hat.
Auf meinem Privathandy habe ich aber keinen "Einzelverbindungsnachweis".
Das Privathandy ist Privat und bleibt Privat. Das geht den Arbeitgeber
nichts an und Punkt.
Abgesehen davon wird hier auch vergessen, es gibt auch Leute die ihre
Zeit nicht damit verschwenden mit ihrem Handy zu datteln oder dämliches
Twittern, Por.. oder sonstigen jugendlichen Scheiss abzuhalten, sondern
ein Handy zu Terminabsprache mit Angehörigen und für wichtige
Nachrichten benötigen, um sich zu vergewissern wie es den 80 Jährigen
Eltern geht oder wann und wo mal wieder die Kinder abzuholen sind usw.
Wahldesaster schrieb:> Auf meinem Privathandy habe ich aber keinen "Einzelverbindungsnachweis".> Das Privathandy ist Privat und bleibt Privat. Das geht den Arbeitgeber> nichts an und Punkt.
Ja doch. Privat im Betrieb während der Arbeitszeit telefonieren, das
fällt in die selbe Kategorie wie z.B. Raucherpausen, es stiehlt in dem
Benutzungsmoment Arbeitszeit.
Wahldesaster schrieb:> Auf meinem Privathandy habe ich aber keinen "Einzelverbindungsnachweis".> Das Privathandy ist Privat und bleibt Privat. Das geht den Arbeitgeber> nichts an und Punkt.
Korrekt. Deshalb hatte ich mich auch ausdrücklich auf Firmenressourcen
bezogen. Also Firmenhandys oder normale Firmentelefone.
Ein gangbarer Ausweg ist daher beispielsweise, private Nutzung von
Firmentelefonen konsequent zu verbieten (und zwar wirklich, nicht bloss
pro forma), davon ausgehend, dass heute praktisch jeder auch am
Arbeitsplatz dafür ggf. ein privates Handy verwenden kann.
Was ich hier beschreibe ist eine rechtliche Position. Mag daher auch so
klingen. Aus Sicht von normalen Mitarbeitern, wirkt das leicht wie
Schikane oder Bürokratie.
Verboten schrieb:> Kommen vor, bei Krankheit der Kollegen, einspringen bei Personalmangel> im Frei.
Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps! Das Spielchen geht auch
anders herum!
Verboten schrieb:> Die Arbeitszeitenregelung /stempeln sind sehr zu Gunsten des> Arbeitgebers geregelt. Kein Stundenkonto, Überstunden ab 30min + werden> gezählt. Zu spät gestempelt ab 1min = 15min abgezogen...
Das dürfte in der Form auch vor dem Arbeitsgericht kassiert werden.
=> Fang einfach mal an, deine Arbeitszeit zusätzlich zu protokollieren.
Im Falle einer Kündigung ist das wichtig.
Wilhelm F. (ferkes-willem) schrieb:
> Ja doch. Privat im Betrieb während der Arbeitszeit telefonieren, das> fällt in die selbe Kategorie wie z.B. Raucherpausen, es stiehlt in dem> Benutzungsmoment Arbeitszeit.
Der Griff zur Pulle um Durst zu löschen "stielt" auch dem Arbeitgeber
arbeitszeit. Was ist denn das für eine bösartige Argumentation? Nochmal,
die meisten haben Angehörige, die sie dann und wann informieren müssen
oder vice versa. Das ist UNUMGÄNGLICH genauso wie der Klogang,
Nahrungsaufnahe oder Durstlöschen.
Wenn die "Generation Smartphone" meint das ausnutzen zu müssen, dann ist
hier IM EINZELFALL zu entscheiden. Mein Scheisst auch nicht die gesamte
Mannschaft an wenn EINER Mist baut! Gute Produktivität erreicht man mit
zufriedenen Mitarbeitern und nicht mit DRANGSALIERTEN!
Im übrigen kann kein Arbeitgeber dich sekundengenau kontrollieren. Das
sollte JEDEM der Verantwortung trägt klar sein. Es findet sich immer
eine Ecke wo man unbeobachtet ist.
Ich schrieb:> Oder hat der Chef einfach nur einen kleinen Knall?
Das liegt zur Zeit an der politischen Großwetterlage. Gestern waren doch
Wahlen und da ist die Lieblingspartei der Chefs in Bodenlose gefallen.
Mein Chef hat heute auch den ganzen Tag nur rumgemotzt. Will jetzt so
richtig "aufräumen" in der Firma. Kann er machen, im Lager müsste mal
wieder Staub gewischt werden...
@ TO: Mit der Unterschrift bestätigst du nur die Kenntnisnahme der
Anweisung. Die Unterschrift zu verweigern könnte eventuell problematisch
werden. Allerdings ist die rechtliche Relevanz des gesamten Schreibens
und insbesondere die Sache mit der Kündigung ohne Abmahnung sehr
fragwürdig. Das Dumme an der ganzen Geschichte ist nur, dass du (ihr)
mit dem Chef auskommen müsst. Alternativ könnte sich die ganze(!) Firma
gegen das Schreiben auflehnen. Doch leider klappt das meistens nicht,
ein paar Duckmäuser fallen immer um. Betriebsrat gibt es vermutlich
nicht. Der müsste bei so was beteiligt werden.
Weiter oben hatte schon jemand den richtigen Tipp parat: Bloß weg da.
Nun, im Text vom TO geht es nur um die Nutzung während der Arbeitszeit.
Von dem her, lässt sich das regeln (ausstempeln, nicht als Arbeitszeit
notieren).
Kauf dir eine Schachuhr und stell sie auf den Schreibtisch. Links ist
Arbeitszeit, recht Privat. Das ist souverän, sauber und korrekt.
Beschämt aber die Firma.
Bescheuert und kleinlich ist es trotzdem von der Firma.
Grüsse,
René
Wahldesaster schrieb:> Wilhelm F. (ferkes-willem) schrieb:>>> Ja doch. Privat im Betrieb während der Arbeitszeit telefonieren, das>> fällt in die selbe Kategorie wie z.B. Raucherpausen, es stiehlt in dem>> Benutzungsmoment Arbeitszeit.>> Der Griff zur Pulle um Durst zu löschen "stielt" auch dem Arbeitgeber> arbeitszeit. Was ist denn das für eine bösartige Argumentation? Nochmal,> die meisten haben Angehörige, die sie dann und wann informieren müssen> oder vice versa. Das ist UNUMGÄNGLICH genauso wie der Klogang,> Nahrungsaufnahe oder Durstlöschen.
Das Wort "bösartig" habe ich hier nicht ins Spiel gebracht.
Und noch mal: Ich bin in einer Zeit mit wenig TK groß geworden, man
brauchte auf der Arbeit nicht mit seiner Familie zu kommunizieren, dafür
ist der Feierabend.
A. K. (prx) schrieb:
Wahldesaster schrieb:
>> Auf meinem Privathandy habe ich aber keinen "Einzelverbindungsnachweis".>> Das Privathandy ist Privat und bleibt Privat. Das geht den Arbeitgeber>> nichts an und Punkt.> Korrekt. Deshalb hatte ich mich auch ausdrücklich auf Firmenressourcen> bezogen. Also Firmenhandys oder normale Firmentelefone.> Ein gangbarer Ausweg ist daher beispielsweise, private Nutzung von> Firmentelefonen konsequent zu verbieten (und zwar wirklich, nicht bloss> pro forma), davon ausgehend, dass heute praktisch jeder auch am> Arbeitsplatz dafür ggf. ein privates Handy verwenden kann.
OK, sorry, dann hatte ich dich falsch verstanden. Klar hat man keinen
Anspruch darauf seinen Privatkram per Firmenhandy abzuwickeln und für
das andere (was ich schrieb) fasst man sich kurz (so kurz wie möglich).
;)
egal schrieb:> Die Unterschrift zu verweigern könnte eventuell problematisch> werden.
Man kann ja mal im Gegenzug irgendwelche lustigen Texte dem Chef zum
Unterschreiben geben.
Wilhelm F. (ferkes-willem) schrieb:
> Und noch mal: Ich bin in einer Zeit mit wenig TK groß geworden, man> brauchte auf der Arbeit nicht mit seiner Familie zu kommunizieren, dafür> ist der Feierabend.
Ne Willem, da hatte man Firmenfunk und Firmenwagen und steuerte fürs
private Telefonat die nächste Telefonzelle an. ABgesehen davon gab es in
der Firma ein Telefon FÜR ALLE mit dem man nach draußen telefonieren
konnte und ich kann dir versichern, davon wurde regen gebrauch gemacht
(kostete nämlich nichts).
Wahldesaster schrieb:> Wilhelm F. (ferkes-willem) schrieb:>>> Und noch mal: Ich bin in einer Zeit mit wenig TK groß geworden, man>> brauchte auf der Arbeit nicht mit seiner Familie zu kommunizieren, dafür>> ist der Feierabend.>> Ne Willem, da hatte man Firmenfunk und Firmenwagen und steuerte fürs> private Telefonat die nächste Telefonzelle an. ABgesehen davon gab es in> der Firma ein Telefon FÜR ALLE mit dem man nach draußen telefonieren> konnte und ich kann dir versichern, davon wurde regen gebrauch gemacht> (kostete nämlich nichts).
Ich bin 1975 mit 15 als Jugendlicher ca. 200km weg in die Ausbildung
gezogen. Meine Eltern hatten damals kein Telefon, sogar das simple
Festnetz war noch nicht mal flächendeckend ausgebaut.
Es war manchmal schmerzlich, weil ich die ganze Woche mit niemandem aus
der Familie sprechen konnte. Für andere aber auch, man kannte das nicht
anders, es war einfach so.
Und das sind keine schlaffen 40 Jahre her. Davor war es noch erheblich
drastischer für Menschen.
Deswegen verstehe ich es kaum, wie man heute schon stündlich oder
minütlich am Handy nervös wird.
Wilhelm F. schrieb:> Und das sind keine schlaffen 40 Jahre her. Davor war es noch erheblich> drastischer für Menschen.
O tempora o mores. Heute twittern manche jeden Kleinscheiss, damit alle
Freunde, Follower und Wassweissichwers wissen, dass man grad auf dem
Topf sitzt. Schätze wir sind beide zu alt, um das zu verstehen. ;-)
Wilhelm F. schrieb:> Wahldesaster schrieb:>> Und noch mal: Ich bin in einer Zeit mit wenig TK groß geworden, man> brauchte auf der Arbeit nicht mit seiner Familie zu kommunizieren, dafür> ist der Feierabend.
Jetzt wo ich weiss was TK bedeutet, kann ich darauf Antworten. Ich bin
auch in einer solchen Zeit aufgewachsen (vermutlich etwas später wie Du,
anhand Deiner Beschreibung).
Damals war es dann einfach so, dass man am Abend nach Hause kam und die
aufgelöste Frau sagte:"Unser Sohn ist tod!"
Heute gibt es die sensationelle Möglichkeit von Handys:"Schatz, unser
Sohn wurde angefahren, er liegt im Klinikum. Bitte komm schnell!"
Was ist zu bevorzugen?
Grüsse,
René
Wilhelm F. schrieb:> Und das sind keine schlaffen 40 Jahre her. Davor war es noch erheblich> drastischer für Menschen.>> Deswegen verstehe ich es kaum, wie man heute schon stündlich oder> minütlich am Handy nervös wird.
Kein Wunder, du lebst ja auch nur noch in der Vergangenheit.
A. K. (prx) schrieb:
Wilhelm F. schrieb:
>> Und das sind keine schlaffen 40 Jahre her. Davor war es noch erheblich>> drastischer für Menschen.> O tempora o mores. Heute twittern manche jeden Kleinscheiss, damit alle> Freunde, Follower und Wassweissichwers wissen, dass man grad auf dem> Topf sitzt. Schätze wir sind beide zu alt, um das zu verstehen. ;-)
Die Denke teile ich. Auch wenn ich noch keine 5 als erste Ziffer vorm
alter schreibe. ;)
Wahldesaster schrieb:> A. K. (prx) schrieb:>> Wilhelm F. schrieb:>>> Und das sind keine schlaffen 40 Jahre her. Davor war es noch erheblich>>> drastischer für Menschen.>>> O tempora o mores. Heute twittern manche jeden Kleinscheiss, damit alle>> Freunde, Follower und Wassweissichwers wissen, dass man grad auf dem>> Topf sitzt. Schätze wir sind beide zu alt, um das zu verstehen. ;-)>> Die Denke teile ich. Auch wenn ich noch keine 5 als erste Ziffer vorm> alter schreibe. ;)
Das sehe ich auch so. Aber impliziert der Besitz und Gebrauch eines
Handy das? Ich denke nein! Das ist ein Generationen Ding. Das muss man
nicht verstehen.
Grüsse,
René
PS. Obschon meine 80 Jährige Schwiegerrmama auf Facebook und Twitter
sehr aktiv ist.
Wilhelm F. schrieb:> Das Privathandy muß mindestens in den Pausen erlaubt sein. Während der> Arbeitszeit hat man natürlich zu arbeiten, und weder privat zu> telefonieren, noch z.B. privat in Internet-Foren zu surfen.>> So zumindest meine alte Auffassung, ich stamme noch aus der Zeit mit> wenig TK.
Ich seh das genau so! Stamme aber auch von gestern.
Alles, aber auch alles, was nicht mit der Arbeit zu tun hat, ist zu
unterbleiben.
Da ist einem Unternehmer der Kragen geplatzt. Da haben die Mäuse auf dem
Tisch getanzt.
Und Radios in der Firma, das gibt Probleme mit der GEZ (oder wie das
Monstrum jetzt heist).
Rene H. schrieb:> Heute gibt es die sensationelle Möglichkeit von Handys:"Schatz, unser> Sohn wurde angefahren, er liegt im Klinikum. Bitte komm schnell!">> Was ist zu bevorzugen?
Für Sonderfälle Notfälle hatte man immer noch eine Telefonnummer
hinterlegt. Z.B. das Geschäftszimmer des Betriebes, oder den Verwalter
im Lehrlingswohnheim. Das funktionierte so auch.
TK, sorry für die Abkürzung, ich liebe sie auch nicht besonders, glaubte
aber, TK hätte sich wenigstens hier als Telekommunikation eingebürgert.
Michael_ schrieb:> Wilhelm F. schrieb:>> Das Privathandy muß mindestens in den Pausen erlaubt sein. Während der>> Arbeitszeit hat man natürlich zu arbeiten, und weder privat zu>> telefonieren, noch z.B. privat in Internet-Foren zu surfen.>>>> So zumindest meine alte Auffassung, ich stamme noch aus der Zeit mit>> wenig TK.>> Ich seh das genau so! Stamme aber auch von gestern.> Alles, aber auch alles, was nicht mit der Arbeit zu tun hat, ist zu> unterbleiben.> Da ist einem Unternehmer der Kragen geplatzt. Da haben die Mäuse auf dem> Tisch getanzt.> Und Radios in der Firma, das gibt Probleme mit der GEZ (oder wie das> Monstrum jetzt heist).
Das finde ich gut. Deswegen darf man sich auch nicht privat
weiterbilden? Oder wie ist das nun?
Grüsse,
René
je nach dem wie krass Privathandys während der Arbeit genutzt wurden,
kann ich den Chef schon verstehen. Ich kenne teils auch Leute, die am
Handy schnattern wie die Waschweiber, wenn der Chef nicht da ist.
Teilweise so sehr, dass es mich bei der Arbeit stört. Manch einer hat
dabei auch schon Meetings verpasst oder ging beim telefonieren raus und
hörte daher sein Diensttelefon nicht. Ich denke solang es im Rahmen
bleibt, sollte ein AG das auch tolerieren. Wenn man mal z.B. von seiner
Werkstatt angerufen wird, dass man sein Auto abholen kann, oder wenn man
es ein dringendes Problem zu Hause gibt. Alles andere aber gehört in den
Feierabend oder in die Pause.
Rene H. schrieb:> Damals war es dann einfach so, dass man am Abend nach Hause kam und die> aufgelöste Frau sagte:"Unser Sohn ist tod!">> Heute gibt es die sensationelle Möglichkeit von Handys:"Schatz, unser> Sohn wurde angefahren, er liegt im Klinikum. Bitte komm schnell!"
Aber bitte! Es gab schon Draht-Telephon oder Telegramm. Nur ging das
über ein Fa. Telephon.
Und warum war früher der Sohn tot und in der Neuzeit nur halbtot? :-)
Kein Chef wird etwas dagegen haben, wenn man im Notfall angerufen wird.
Aber selbst anrufen sollte tabu sein.
Michael_ schrieb:> Und Radios in der Firma, das gibt Probleme mit der GEZ (oder wie das> Monstrum jetzt heist).
Immer noch? Da wird doch mittlerweile pauschal pro Arbeitsstätte
bezahlt. Davon ausgehend, dass sowieso überall neuartige Rundfunkgeräte
rumstehen (vulgo PCs).
Michael_ schrieb:> Und warum war früher der Sohn tot und in der Neuzeit nur halbtot? :-)
Zugegeben, in der Reihenfolge klingt das etwas komisch. Aber umgekehrt
ist das völlig normal.
Rene H. schrieb:> Das finde ich gut. Deswegen darf man sich auch nicht privat> weiterbilden? Oder wie ist das nun?
Aber doch nicht während der Arbeitszeit! Kein Wunder wenn uns China
überholt.
Wilhelm F. schrieb:> Rene H. schrieb:>>> Heute gibt es die sensationelle Möglichkeit von Handys:"Schatz, unser>> Sohn wurde angefahren, er liegt im Klinikum. Bitte komm schnell!">>>> Was ist zu bevorzugen?>> Für Sonderfälle Notfälle hatte man immer noch eine Telefonnummer> hinterlegt. Z.B. das Geschäftszimmer des Betriebes, oder den Verwalter> im Lehrlingswohnheim. Das funktionierte so auch.>> TK, sorry für die Abkürzung, ich liebe sie auch nicht besonders, glaubte> aber, TK hätte sich wenigstens hier als Telekommunikation eingebürgert.
Nein, das funktioniert eben nicht mehr. Damals, ja. Da war der
Arbeitnehmer am Arbeitsplatz. Heute ist er dauernd unterwegs.
Im Notfall würde mich unter umständen niemand erreichen.
Was die Abkürzung angeht: TK ist mir geläufig, nur lebe ich (wir) in
einer Welt mir nur Abkürzungen. Da fragt man lieber nach.
Grüsse,
René
Michael_ schrieb:> Rene H. schrieb:>> Damals war es dann einfach so, dass man am Abend nach Hause kam und die>> aufgelöste Frau sagte:"Unser Sohn ist tod!">>>> Heute gibt es die sensationelle Möglichkeit von Handys:"Schatz, unser>> Sohn wurde angefahren, er liegt im Klinikum. Bitte komm schnell!">> Aber bitte! Es gab schon Draht-Telephon oder Telegramm. Nur ging das> über ein Fa. Telephon.> Und warum war früher der Sohn tot und in der Neuzeit nur halbtot? :-)> Kein Chef wird etwas dagegen haben, wenn man im Notfall angerufen wird.> Aber selbst anrufen sollte tabu sein.
Weil die Nachricht zu spät ankam zum Beispiel?
Grüsse,
René
Rene H. schrieb:> Heute ist er dauernd unterwegs.> Im Notfall würde mich unter umständen niemand erreichen.
Sei froh, wenn es bei dir so ist. Bei Bandarbeit (porsche) als
Leiharbeiter wirst du das nicht können.
Verboten schrieb:> Es ist ein Familienbetrieb, Der/Die> Chef(in) ist im gehobenem alter (schrullig) generell spießig und verhält> sich in anderen Themen vergleichsmäßig identisch, evtl. arrogant....> Es wurden schon adere Arbeitsrechtlichen Angelegenheiten vor Gericht> geklärt und verloren.
Warum arbeitest Du da, wenn ich fragen darf? Ich hab sowas auch mal
erlebt, aber nach 4.5 Wochen wieder gekündigt.
Michael_ schrieb:> Rene H. schrieb:>> Heute ist er dauernd unterwegs.>> Im Notfall würde mich unter umständen niemand erreichen.>> Sei froh, wenn es bei dir so ist. Bei Bandarbeit (porsche) als> Leiharbeiter wirst du das nicht können.
Ich klage nicht über den Job. Leiharbeit wie in Deutschland ist hier in
der Schweiz noch nicht so. Freelancer sahnen zwischen 120 CHF/h bis viel
mehr die Stunde ab. Das macht min. 25'000 CHF pro Monat. Nach Abzügen
siehts nicht viel schlechter aus.
Manchmal ist es nicht schlecht, in einem so "Rückständigem Land" wie der
Schweiz zu leben.
Grüsse,
René
Der Chef von euch hat schon Recht wenn er die private Nutzung von
Handys, Telefonen usw. verbietet. Ist alles Arbeitszeit die verloren
geht und ihn was kostet.
Außerdem ist genauso bei Rauchpausen auszustempeln. Alles andere ist ja
wohl Betrug!!!
Es sollte ebenfalls verständlich sein, dass auch Kaffeepausen, Teepausen
und andere Unterbrechungen so zu handhaben sind. Kein Biss ins Brötchen
oder der Schluck aus einer Wasserflasche sollte eigentlich geduldet
werden.
Auch die Gespräche mit Kollegen während der Arbeitszeit sollten
eigentlich augenblicklichst zur Abmahnung und schließlich zur fristlosen
Kündigung führen. Sowas ist doch nicht hinnehmbar! Arbeiten soll man und
nicht schwätzen! Dafür ist der Feierabend und die Freizeit da.
Die Zeit, die man auf dem Klo vertrödelt ist ebenfalls gesondert
abzurechnen. Vom Pinkeln wird eure Firma nicht reich! Im Gegenteil, es
kostet sogar noch Wasser und Reinigungsarbeit. Selbstverständlich sollte
man für diese zwei Minuten ausstempeln.
Entspannung ist ebenfalls zu unterlassen. Mal ne Minute ausm Fenster
schauen und dem angestrengten Gehirn eine Pause gönnen? NEIN! Bringt
nix, kostet nur. Wer das machen will, der soll doch bitte ausstempeln.
Im Endeffekt wärs doch das Sinnvollste, alle menschlichen Angestellten
einfach durch Roboter zu ersetzen, dann gäbe es diese Probleme nicht
mehr.
So ein Schwachsinn das Ganze... Ich würds als Frechheit sehen, wenn mir
so ein Zettel vorgelegt wird. Das wirft einem vor, dass man seine
Arbeitszeit zu großen Teilen unnötig auf Kosten der Firma vertrödeln
würde.
Das zeigt, dass eure Chefs kein sehr positives Bild von den Mitarbeitern
haben. Der Begriff "Kosten auf 2 Beinen" triffts wohl...
Insgesamt hat das auch etwas sehr drohendes: Sofortige Kündigung etc.
Effektiv(!) kommt das Ding damit wohl einer Abmahnung gleich, denn es
stellt wohl die letzte Warnung dar? (vorrausgesetzt ist überhaupt
zulässig?)
Wer Leute einstellt, der muss auch einfach mit menschlichem Verhalten
rechnen. Und dazu gehört einfach auch die Kommunikation, kurzes
Pausieren usw.
Die einen holen sich nen Kaffee, der andere ruft währenddessen zuhause
an. Nach 2 Minuten sind beide wieder da und arbeiten gestärkt weiter
(oder will mir jemand erzählen, dass man stets >4 Stunden ohne eine
Minute Pause effektiv durcharbeiten kann?).
Redets mal mit denen. Der Zettel ist ja echt eine Frechheit.
[übrigens telefoniere ich auch privat hin und wieder bei der Arbeit kurz
oder schau meine Privaten Emails nach (aufm Handy). Hat aber noch nie
jemanden gestört. Sollte sich das mal ändern, dann werde ich auch
anfangen, jede Minute, die ich während meiner Freizeit irgendwas für die
Arbeit mache, aufzuschreiben. Oder eben es einfach nicht mehr zu tun.
Zum Beispiel wenn man während der Zugfahrt nach hause schnell in 3
Minuten nem Kollegen zurückschreibt bzgl. eines Treffens am nächsten
Tag... oder schnell noch ein Angebot weiterleitet damit man die Ware nen
Tag früher bekommt... oder sowas eben.]
Wilhelm F. schrieb:> Und noch mal: Ich bin in einer Zeit mit wenig TK groß geworden, man> brauchte auf der Arbeit nicht mit seiner Familie zu kommunizieren, dafür> ist der Feierabend.
Klar, du bist wahrscheinlich in einer Zeit groß geworden, in dem das
Hausweib zuhause für die Kinder gesorgt hat und die Erlaubnis ihres
Mannes gebraucht hat, wenn sie arbeiten wollte. Ich kenn diese Zeit auch
noch, allerdings nur tangential. Würg.
Rene H. schrieb:> Nein, das funktioniert eben nicht mehr. Damals, ja. Da war der> Arbeitnehmer am Arbeitsplatz. Heute ist er dauernd unterwegs.> Im Notfall würde mich unter umständen niemand erreichen.
In 200km (500km, 1000km) ist es auch ganz Wurst, wenn Sohn (Vater,
Mutter, Oma, Neffe) im Sterben liegen. Man kann sich nicht wie bei
Raumschiff Enterprise sofort dahin beamen.
Wilhelm F. schrieb:> Rene H. schrieb:>>> Nein, das funktioniert eben nicht mehr. Damals, ja. Da war der>> Arbeitnehmer am Arbeitsplatz. Heute ist er dauernd unterwegs.>> Im Notfall würde mich unter umständen niemand erreichen.>> In 200km (500km, 1000km) ist es auch ganz Wurst, wenn Sohn (Vater,> Mutter, Oma, Neffe) im Sterben liegen. Man kann sich nicht wie bei> Raumschiff Enterprise sofort dahin beamen.
Nein! Es ist nicht wurst!
Nun, ein Vater wird keine Kosten scheuen auf dem schnellstem Weg da zu
sein.
Und da ist Zeit doch recht wichtig.
Grüsse,
René
Wilhelm F. (ferkes-willem) schrieb:
Rene H. schrieb:
>> Nein, das funktioniert eben nicht mehr. Damals, ja. Da war der>> Arbeitnehmer am Arbeitsplatz. Heute ist er dauernd unterwegs.>> Im Notfall würde mich unter umständen niemand erreichen.> In 200km (500km, 1000km) ist es auch ganz Wurst, wenn Sohn (Vater,> Mutter, Oma, Neffe) im Sterben liegen. Man kann sich nicht wie bei> Raumschiff Enterprise sofort dahin beamen.
Wilhelm mit Verlaub, du hast ein Rad ab. Auch wenn man arbeitslos ist
braucht man noch lange nicht alle guten Sitten, Emotionen und
Menschlichkeit in sich unterdrücken. Als Chef möchte ich keinen
Mitarbeiter haben der bei so einem Anruf einfach seine Arbeit
weitermacht, als ob nix gewesen wäre. Mit solchen Typen kann etwas nicht
stimmen. Vielleicht findet man die in der FDP Parteizentrale oder bei
den Golden Boys am Londoner Finanzmarkt.
Hätte nicht gedacht, dass ich mal sowas von dir lese.
Wahldesaster schrieb:> Wilhelm mit Verlaub, du hast ein Rad ab. Auch wenn man arbeitslos ist> braucht man noch lange nicht alle guten Sitten, Emotionen und> Menschlichkeit in sich unterdrücken. Als Chef möchte ich keinen> Mitarbeiter haben der bei so einem Anruf einfach seine Arbeit> weitermacht, als ob nix gewesen wäre. Mit solchen Typen kann etwas nicht> stimmen. Vielleicht findet man die in der FDP Parteizentrale oder bei> den Golden Boys am Londoner Finanzmarkt.>> Hätte nicht gedacht, dass ich mal sowas von dir lese.
Ich denke du hast Wilhelm falsch verstanden. Die Möglichkeiten der
Distanz sind begrenzt. Er machte lediglich deutlich, dass viele dazu
gezwungen sind, arbeiten anzunehmen die weit ausserhalb des sozialen
Umfeldes sind.
Zumindest habe ich das so interpretiert.
Grüsse,
René
Rene H. schrieb:> Wilhelm F. schrieb:>> Rene H. schrieb:>>>>> Nein, das funktioniert eben nicht mehr. Damals, ja. Da war der>>> Arbeitnehmer am Arbeitsplatz. Heute ist er dauernd unterwegs.>>> Im Notfall würde mich unter umständen niemand erreichen.>>>> In 200km (500km, 1000km) ist es auch ganz Wurst, wenn Sohn (Vater,>> Mutter, Oma, Neffe) im Sterben liegen. Man kann sich nicht wie bei>> Raumschiff Enterprise sofort dahin beamen.>> Nein! Es ist nicht wurst!
Völlig richtig. Das Beamen ist nämlich noch nicht erfunden, und ich
möchte mich eben so ungerne durch äußere Zwänge weltweit herum treiben
lassen.
Aber was ich meine: 200km reichen schon, um mal nicht schnell an Ort und
Stelle zu sein, wenn es nötig ist.
Wahldesaster schrieb:> Als Chef möchte ich keinen> Mitarbeiter haben der bei so einem Anruf einfach seine Arbeit> weitermacht, als ob nix gewesen wäre.
Sondern, was willste dann haben?
Marx W. (Gast) schrieb:
Wahldesaster schrieb:
>> Als Chef möchte ich keinen>> Mitarbeiter haben der bei so einem Anruf einfach seine Arbeit>> weitermacht, als ob nix gewesen wäre.> Sondern, was willste dann haben?
Ich schrieb was ich nicht haben möchte. Das reicht. Das gleiche gilt
übrigens für bekannte oder sich bekennende NPD-Mitglieder. Auch die
möchte ich nicht als Mitarbeiter haben. Oder "Wochenend-Hooligans".
Gewaltbereite Spinner. Oder Leute die sich vor kleinen Kindern im
Stadtpark entblößen. Alles keine Aushängeschilder für auch nur halbwegs
seriöse Unternehmen und Kundenkontakte jeglicher Art.
Marx W. schrieb:> Wahldesaster schrieb:>> Als Chef möchte ich keinen>> Mitarbeiter haben der bei so einem Anruf einfach seine Arbeit>> weitermacht, als ob nix gewesen wäre.> Sondern, was willste dann haben?
Ich vermute mal "Sozialkompetenz". Schlussendlich will man all die
Soziopathen die unseren Beruf ausüben, nicht in seinem Umfeld haben.
Das geht mir genauso.
Grüsse,
René
Rene H. schrieb:> Schlussendlich will man all die> Soziopathen die unseren Beruf ausüben, nicht in seinem Umfeld haben.> Das geht mir genauso.
Bestes Beispiel: Heiner
Das frage am besten einen Anwalt.
Grundsätzlich ist das in Ordnung, bis auf den letzten Satz (was hier ja
einige schon erwähnt haben).
Ein Anwalt könnte dir sagen, ob durch diese Klausel der ganze "Vertrag"
resp. die Anweisung als nichtig zu betrachten ist oder nur der letzte
Teil.
Von meinem Bauchgefühl her würde ich mal sagen, dass die Anweisung
trotzdem ihre Gültigkeit hat.
Rene H. schrieb:> Damals war es dann einfach so, dass man am Abend nach Hause kam und die> aufgelöste Frau sagte:"Unser Sohn ist tod!">> Heute gibt es die sensationelle Möglichkeit von Handys:"Schatz, unser> Sohn wurde angefahren, er liegt im Klinikum. Bitte komm schnell!"
Wie oft ist dir denn dieser alltägliche Fall schon passiert?
Dank des Hanys konntest DU ihn retten?!
Sorry aber die Kommunikationssüchtigen von heute rennen inzwischen
tatsächlich ständig gegen Laternenpfähle und andere Hinternisse weil sie
selbst beim laufen auf ihr Smartphone glotzen müssen. Und in Cafes und
Kneipen sitzen sie stumm vor ihrem Teil und tippen darauf rum statt sich
mit den anderen zu unterhalten.
Udo Schmitt schrieb:> Wie oft ist dir denn dieser alltägliche Fall schon passiert?> Dank des Hanys konntest DU ihn retten?!
Wer spricht in dem Fall von Leben retten?
Und wie viele Leben wurden dank Handy bis heute gerettet?
Grüsse,
René
Rene H. schrieb:> Und wie viele Leben wurden dank Handy bis heute gerettet?
Und wie viele Verwarnungen/Abmahnungen gab es wegen Handynutzung bei
einem ECHTEM Notfall?
Läubi .. schrieb:> Und wie viele Verwarnungen/Abmahnungen gab es wegen Handynutzung bei> einem ECHTEM Notfall?
Ich hoffe mal keine :-).
Mein Kommentar bezog sich dies bezüglich nur auf das "früher ging es
auch ohne".
Grüsse,
René
Der erste Satz ist eine Dienstanweisung. Diese ist verpflichtend
einzuhalten, auch wenn sie nicht unterschrieben wurde.
Dieser Inhalt kann auch als "Selbstverständlichkeit" im Rahmen eines
Arbeitsvertrages angesehen werden und ist bei Verstoß (ggf. nach einer
Abmahnung) ein Kündigungsgrund.
Der zweite Teil des vorliegenden Textes ist eine Information des
Arbeitgebers.
Der erste Teil bedarf nur einer vertraglich relevanten Unterschrift,
wenn damit eine Änderung der vorher im Arbeitsvertrag enthaltenen
Zugeständnisse verbunden ist. Mir ist kein derartiger Fall bekannt.
Der zweite Teil bedarf Grundsätzlich keiner Unterschrift.
Die Unterschrift dokumentiert lediglich, dass die Information angekommen
ist und die Standardausrede "wusste ich nicht" hinfällig ist.
Gleichzeitig werden möglich Folgen mitgeteilt.
Die Alternative des Arbeitgeber besteht in einer Betriebsversammlung und
dem Vorlesen dieses Textes.
Wird eine Unterschrift verweigert, so wird lasse ich das Vorlesen des
Textes durch einen Dritten schriftlich bestätigen.
Die wurde in einem ähnlichen Fall nur einmal in 7 Jahren notwendig. Der
Arbeitnehmer fand kurzfristig eine andere Beschäftigung, die ihm mehr
zusagte.
Ein Personaler
Unternehmer 2.0 schrieb:> Gesammelt die Unterschrift verweigern. Euer Chefchen ist ein bißchen zu> aufmüpfig geworden.
Ironie-Tags vergessen? Wer bezahlt, der bestimmt. Wenn der letzte Satz
so geändert wird, dass es erst eine Abmahnung gibt und im Falle einer
Wiederholung die Kündigung, ist es rechtlich OK.
Die Unterschrift ist nicht notwendig: AN nacheinander antreten und
durchlesen lassen und eine Mehrfertigung aushändigen.
Eine Arbeitsanweisung, dass ich kein Alkohol im Betrieb trinken darf
existiert, musste ich aber nie unterschreiben.
Aushang ans schwarze Brett, das jeder regelmäßig zu lesen hat - fertig.
Falls ich, warum auch immer mein privates Handy brauche, muss ich halt
mit dem Chef reden.
In der Anweisung steht auch nur etwas von der Benutzung, nicht von der
Mitführung eines Handys, etc..
Ob so eine Anordnung keine Handys zu benutzen vernünftig oder sinnvoll
ist - bleibt dahingestellt.
Der AG kann sich übrigens darauf berufen, dass die technische
Möglichkeit besteht, mit dem Handy im Betrieb zu fotografieren, was ganz
und gar nicht in seinem Sinne sein dürfte.
Von daher könnte er sogar das Mitbringen von Handys verbieten. Ich kenne
solche Firmen - da konnte mir niemand ein Foto vom
Schaltschrankinnenleben machen, in dem eines meiner Geräte unsachgemäß
verbaut war.
Hat diese Firma dann eine Menge Geld gekostet, weil jemand über Hunderte
km hin- und zurückfahren musste, um den Pfusch in Augenschein zu nehmen.
Die Abhilfe hat dann 10 min gedauert.
Früher (TM) durften wir z.b. keine Fotoapparate in die Firma mitbringen.
Bürovorsteher schrieb:> Der AG kann sich übrigens darauf berufen, dass die technische> Möglichkeit besteht, mit dem Handy im Betrieb zu fotografieren, was ganz> und gar nicht in seinem Sinne sein dürfte.
Ich kenne einen Betrieb, da wurden bei Firmenhandys die Kamera
zugeklebt.
Warum die dann überhaupt Handys mit Kamera angeschafft haben, ist
fraglich (keine Internet oder Mail-Funktion).
Ich habe extra ein ganz einfaches Handy ohne CAM, damit ich keine
Probleme in anderen Firmen bekomme.
Es gibt auch Firmen, da wird bei Toilettengängen geschaut.
Grund: Billigkräfte, die sich gerne verpixxen und ein sparsamer Chef,
der sowas fördert.
Es gibt sicher auch Idioten, die sich 75% der Arbeitszeit mit ihrem
privaten Smartphone beschäftigen, anstatt zu arbeiten.
Wahrscheinlich billig eingekauft.
Ob ich überhaupt ein Privathandy besitze, verneinte ich bei früheren
Arbeitgebern vollständig. Sollen sie es glauben oder nicht. Es geht doch
niemanden was an, was ich privat besitze, und auch ausgeschaltet mit
führe.
Man hätte dafür schon meine Jacke oder die mit gebrachte Tasche
durchsuchen müssen.
Wilhelm F. schrieb:> Ob ich überhaupt ein Privathandy besitze, verneinte ich bei früheren> Arbeitgebern vollständig. Sollen sie es glauben oder nicht. Es geht doch> niemanden was an, was ich privat besitze, und auch ausgeschaltet mit> führe.
Du bist echt ein Ausgefuchster, Respekt. Denen hast dus gezeigt.
Bloss nicht mal normal verhalten, immer schön auf durchgeknallt machen,
sonst musst du am Ende doch noch arbeiten.
> Man hätte dafür schon meine Jacke oder die mit gebrachte Tasche> durchsuchen müssen.
Wenn auf dem Gelände Handys mit Kamera verboten sind, dann kann es am
Werkstor durchaus passieren dass die Taschen durchsucht werden. Auch
nach anderen Dingen wie z.B. USB-Sticks usw.
gruß cyblord
Wahldesaster schrieb:> Alles keine Aushängeschilder für auch nur halbwegs> seriöse Unternehmen und Kundenkontakte jeglicher Art.
Dann sollten die seriöse Unternehmen mal ihre Bewerbergespräche
überprüfen die ihre "Führungskräfte" führen!
Da gibt es so ziemlich alles, was Sadisten Spaß macht.
cyblord ---- schrieb:> Wilhelm F. schrieb:>> Ob ich überhaupt ein Privathandy besitze, verneinte ich bei früheren>> Arbeitgebern vollständig. Sollen sie es glauben oder nicht. Es geht doch>> niemanden was an, was ich privat besitze, und auch ausgeschaltet mit>> führe.>> Du bist echt ein Ausgefuchster, Respekt. Denen hast dus gezeigt.>> Bloss nicht mal normal verhalten, immer schön auf durchgeknallt machen,> sonst musst du am Ende doch noch arbeiten.
Wenn er Verstand hat, sagt er ja und gibt die Nummer seiner Ex an!
Verboten schrieb:> Zu spät gestempelt ab 1min = 15min abgezogen...
Ist doch auch nicht schlecht: Da kannst Du dann noch 14 Minuten auf dem
Handy surfen, ist ja keine Arbeitszeit.
wendelsberg
cyblord ---- schrieb:> Wilhelm F. schrieb:>> Ob ich überhaupt ein Privathandy besitze, verneinte ich bei früheren>> Arbeitgebern vollständig. Sollen sie es glauben oder nicht. Es geht doch>> niemanden was an, was ich privat besitze, und auch ausgeschaltet mit>> führe.>> Du bist echt ein Ausgefuchster, Respekt. Denen hast dus gezeigt.> Bloss nicht mal normal verhalten, immer schön auf durchgeknallt machen,> sonst musst du am Ende doch noch arbeiten.
Na, auch zu viel Hähnchen gegessen?
Wilhelm F. schrieb:> Na, auch zu viel Hähnchen gegessen?
Naja, ein Stück weit muss man ihm schon recht geben.
Warum kannst du das nicht einfach normal und ehrlich beantworten?
Ist ja jetzt nicht gerade eine extrem persönliche Information ob man nun
ein Mobiltelefon besitzt oder nicht.
Oder habe ich da etwas missverstanden?
Gruss
Ich schrieb:> Es gibt sicher auch Idioten, die sich 75% der Arbeitszeit mit ihrem> privaten Smartphone beschäftigen, anstatt zu arbeiten.
Glaub mir, es gibt sogar welche die mit Privatkram mehr als 90% der
Arbeitszeit verbringen.
> Wahrscheinlich billig eingekauft.
Und nichtmal das trifft zu.
Solche Verbote begünstigen nur Dienst nach Vorschrift, das schadet in
der Regel der Firma und macht diese noch unproduktiver. Das Nehmen und
Geben im gesunden Maße ist immer das beste.
Solche Verbote entstehen aber oft dadurch, dass sich einige Wenige zu
viel erlauben und der Chef gezwungen ist zu handeln und dann trifft es
alle.
Roland schrieb:> Solche Verbote entstehen aber oft dadurch, dass sich einige Wenige zu> viel erlauben und der Chef gezwungen ist zu handeln und dann trifft es> alle.
Da gibts in der Regel andere Möglichkeiten. Ein Gespräch unter vier
Augen ist da meist sehr hilfreich. ;)
Ich kenne es nur so, dass es offiziell untersagt ist - aus
firmenpolitischen (steuerlichen) Gründen.
In der Praxis wurde es aber geduldet.
Wer da übertreibt, macht sich nur selbst überflüssig. Da würde ich als
Chef liberal sein.
passend zur Diskussion:
http://www.n-tv.de/ratgeber/Privates-Handy-Telefonat-nicht-unfallversichert-article11436816.html
Das Gericht hat dabei festgestellt, dass das private Telefonieren keine
versicherte Tätigkeit ist. Wenn das aber so ist, ist es private
Freizeit. Umgemünzt auf die Diskussion hier: wenn Du privat
Telefonierst, ist das keine Arbeitszeit ... also muss eine entsprechende
Kompensation (z. B. durch das angesprochene "Ausstechen") für den
Arbeitgeber erfolgen. Tut man das nicht, bezieht man für die betreffende
Zeit zu Unrecht Gehalt / Lohn und damit darf der Arbeitgeber das
natürlich auch unterbinden. Du kannst genausogut auch ein paar Teile aus
dem Lager klauen ... das ist im Prinzip nicht viel anders (da dem
Arbeitgeber auch dadurch ein wirtschaftlicher Schaden entsteht), auch
wenn es die meisten hier nicht gerne hören.
Meine Herren,
ich glaube unter solchen Bedingungen würde ich schlicht wo anders eine
Beschäftigung aufnehmen. Das hatjaungemein hohes Niveau bei Euch...
Dave Chappelle schrieb:> Wilhelm F. schrieb:>> Na, auch zu viel Hähnchen gegessen?>> Naja, ein Stück weit muss man ihm schon recht geben.
Aber nur ein Stück. Meine Frage bezog sich eher auf den Umgangston.
> Warum kannst du das nicht einfach normal und ehrlich beantworten?>> Ist ja jetzt nicht gerade eine extrem persönliche Information ob man nun> ein Mobiltelefon besitzt oder nicht.>> Oder habe ich da etwas missverstanden?>> Gruss
Soso!
Wenn ich die Frage nach einem Handybesitz bejahe, dann werde ich sofort
danach auch nach der Handynummer gefragt. Wenn man dann die Handynummer
raus gibt, dann wird man tatsächlich auch laufend am Handy behelligt.
Man ist also quasi nicht mehr frei, und das geht sogar so weit, sich
Bösartigkeiten anhören zu müssen, warum man gerade sein Handy
ausgeschaltet hatte. Und genau da hört der Spaß auf. Es bleibt also
nicht bei der Bejahung nach einem Privathandy, sondern zieht diesen
ganzen Rattenschwanz hinterher, garantiert.
Mein Handy ist und bleibt privat, ist die allermeiste Zeit sogar aus,
und liegt herum. Einige wenige Freunde und Familie haben meine
Handynummer, das reicht.
Dafür muß mir niemand Bösartigkeit unterstellen.
Wilhelm F. schrieb:> Wenn ich die Frage nach einem Handybesitz bejahe, dann werde ich sofort> danach auch nach der Handynummer gefragt. Wenn man dann die Handynummer> raus gibt, dann wird man tatsächlich auch laufend am Handy behelligt.> Man ist also quasi nicht mehr frei, und das geht sogar so weit, sich> Bösartigkeiten anhören zu müssen, warum man gerade sein Handy> ausgeschaltet hatte. Und genau da hört der Spaß auf.
Ich habe deshalb 2 Handys, das offizielle Chef-Handy, simples PrePaid
Handy ohne CAM, Internetfunktion etc.. das hat dann oft halt nach
Feierabend keinen Empfang, und eben das andere, was ich während der
Arbeit nicht in Chefnähe nutze.
Kosten für die Nutzung des ChefHandys kann ich natürlich lückenlos mit
voller Angabe der gewählten Rufnummern abrechnen (nicht kleinig sein)
einer schrieb:> Meine Herren,> ich glaube unter solchen Bedingungen würde ich schlicht wo anders eine> Beschäftigung aufnehmen. Das hatjaungemein hohes Niveau bei Euch...
Gute Idee
Ich schrieb:> Wilhelm F. schrieb:>> Wenn ich die Frage nach einem Handybesitz bejahe, dann werde ich sofort>> danach auch nach der Handynummer gefragt. Wenn man dann die Handynummer>> raus gibt, dann wird man tatsächlich auch laufend am Handy behelligt.>> Man ist also quasi nicht mehr frei, und das geht sogar so weit, sich>> Bösartigkeiten anhören zu müssen, warum man gerade sein Handy>> ausgeschaltet hatte. Und genau da hört der Spaß auf.>> Ich habe deshalb 2 Handys, das offizielle Chef-Handy, simples PrePaid> Handy ohne CAM, Internetfunktion etc.. das hat dann oft halt nach> Feierabend keinen Empfang, und eben das andere, was ich während der> Arbeit nicht in Chefnähe nutze.>> Kosten für die Nutzung des ChefHandys kann ich natürlich lückenlos mit> voller Angabe der gewählten Rufnummern abrechnen (nicht kleinig sein)
So ist das doch völlig OK.
Wilhelm F. schrieb:> Wenn ich die Frage nach einem Handybesitz bejahe, dann werde ich sofort> danach auch nach der Handynummer gefragt.
Wenn du in eine "vernünftige" Firma gehst, passiert das:
Wilhelm F. schrieb:> dann wird man tatsächlich auch laufend am Handy behelligt.
ganz bestimmt nicht.
Wilhelm F. schrieb:> Dafür muß mir niemand Bösartigkeit unterstellen.
Bösartigkeit natürlich nicht aber vielleicht ein wenig Paranoia?
Gruss
Privat schrieb:> Wilhelm F. schrieb:>> Das braucht man nicht zu wissen.>> Wenn man keine Freunde hat sowieso nicht :P
Pass bloß auf was du sagst. Sonst kommt er wieder mit seinem
Hänchenspruch, und macht dich damit so richtig fertig...^^
Wilhelm F. schrieb:>> Was sind Zwitter und Facebook?>> Das braucht man nicht zu wissen.
Ja stimmt, hab mich eben bei meiner Frau rückversichert. Sie ist
Lehrerin und wundert sich über nichts mehr diesbezüglich. Die
Begrifflichkeit "Freund"/"Freundin" ist heutzutage sowas von abgewichst.
Schon der Eintrag einer Person im Telefonbuch eines Smartfones wird als
"Freund" bezeichnet, selbst wenn man diese Person nur einmal zu Gesicht
bekommen hat.
Olga schrieb:> Privat schrieb:>> Wilhelm F. schrieb:>>> Das braucht man nicht zu wissen.>>>> Wenn man keine Freunde hat sowieso nicht :P>> Pass bloß auf was du sagst. Sonst kommt er wieder mit seinem> Hänchenspruch, und macht dich damit so richtig fertig...^^
Hast du schon wieder zu viel Hähnchen gegessen?
Na ja, seis drum. Ich mache jetzt erst mal einen schönen grünen Salat,
mit feinem griechischem Olivenöl aus Bio-Herkunft, österreichischem
Kürbiskernöl, grobem Meersalz, Balsamicocreme als Dekoration, und
Chicken Nuggets, Kirschtomaten. Hmmmm. Lecker.
Denn ich vertrage Hähnchen gut.
;-)
> Wo liegt das Problem? du Unterschreibst ja nur, dass du das Dokument zur> Kenntnis genommen hast... Rechtlich bindend ist was anderes...
Du Idiot! Indem Du das unterschreibst erkennst Du die nachträgliche
Änderung an. Keine Ahnung von Jura und hier Tips geben, halt besser die
Klappe.
> Den letzten Satz halt ich für fragwürdig, der Rest ist wohl ok so. Eine> Abmahnung muss es aber vor einer Kündigung immer erst geben meiner> ANsicht nach.
Mit Deiner Unterschrift erklärst Du Dich bereit, daß das auch ohne
Abmahnung geht - es steht Dir natürlich frei dann dagegen zu klagen.
Einfacher wäre nicht zu unterschreiben!
> Da das Dokument keine salvatorische Klausel enthält und der Absatz mit> der Abmahnung natürlich rechtswidrig bzw. rechtlich unzutreffend ist,> dürfte es für den rechtlichen Bestand dieser Dienstanweisung insgesamt> eher düster aussehen.
wieder mal keine Ahnung. Das ist eine Nebenabrede und hier bedarf es
keiner salvatorischen Klausel, weil die schon im Vertrag steht.
Außerdem mußt Du erst mal in Vorkasse treten sobald Du unterschrieben
hast, das Gericht befindet dann über Sittenwidrigkeit, etc. - Du kannst
natürlich auf die richtige Entscheidung hoffen, aber zahlen mußt Du erst
mal :-)
Fazit: Das µC-Forum der Ahnungslosigkeit ... laßt es doch sein, wenn Ihr
Null Ahnung von Jura habt.
Troll schrieb:> Ohne dich würde es hier nicht so viele Trollposts geben.>> Du fütterst Trolle und trollst selbst.
Schön, auch hier einen professionellen Trolldetektor begrüßen zu dürfen.
Aber wie kann man auf deine Fähigkeiten zurückgreifen, wenn du dich auch
nur als Troll outest und sonst nix zu vermelden hast? Lernt man in
Gesamtschulen nur, wann und wo man Mittagessen bekommt?
Wilhelm F. schrieb:> Na ja, seis drum. Ich mache jetzt erst mal einen schönen grünen Salat,> mit feinem griechischem Olivenöl aus Bio-Herkunft, österreichischem> Kürbiskernöl, grobem Meersalz, Balsamicocreme als Dekoration, und> Chicken Nuggets, Kirschtomaten. Hmmmm. Lecker.>> Denn ich vertrage Hähnchen gut.
Eine interessante Menüzusammenstellung! Frisches Gemüse wird hier durch
die Beigabe von hochwertigen Bio-Speiseölen signifikant aufgewertet.
Auch 'grobes Meersalz' klingt wertig. Vermutlich wurden die Salzgärten
bei Vollmond von Fachpersonal geerntet.
Eigentlich erwartet man nun, dass ein leckeres Huhn aus Bio-Haltung das
Menü abrundet. Aber nein, es gibt Chicken Nuggets. Also
Hühner-Formfleisch, das meist unter der Verwendung von Transglutaminase
zusammengepappt wurde aus zerkleinertem Huhn (u.a. Muskelfleisch,
Innereien, Sehnen, Haut, Knochen).
Mahlzeit! SCNR
Unbekannt schrieb:> Wilhelm F. schrieb:>> Hast du schon wieder zu viel Hähnchen gegessen?>> was hat es mit dem Hähnchen auf sich?
Das werde ich bestimmt noch mal erklären.
Allerdings keinem Unbekannt (Gast). ;-)
Wilhelm F. schrieb:> ppa schrieb:>>> Mahlzeit! SCNR>> Heute gab es Gemüsesuppe mit Brennnesseln. Die Brennnesseln natürlich> Bio. Super lecker. Also, alles OK.
Nichtmal als Hartzer würd ich sowas runterkriegen. Das hört sich
verdächtig nach dem Essen von meinem Essen an.
cyblord ---- schrieb:> Wilhelm F. schrieb:>> ppa schrieb:>>>>> Mahlzeit! SCNR>>>> Heute gab es Gemüsesuppe mit Brennnesseln. Die Brennnesseln natürlich>> Bio. Super lecker. Also, alles OK.>> Nichtmal als Hartzer würd ich sowas runterkriegen. Das hört sich> verdächtig nach dem Essen von meinem Essen an.
Das muss doch nicht sein Cyblord...