Hallo, ich bin neu hier im Forum und hoffe, das ich hier richtig bin. Ich habe ein "kleines" Problem. Ich bin seit 1 Jahr im Handwerk tätig (Ausbildung). Doch mir macht das schon seit ein paar Monaten überhaupt keinen Spaß mehr. Nun hat der Arzt auch noch gesagt, das ich dafür überhaupt nicht tauglich bin und ich kündigen soll. Noch vor meinem Realschulabschluss habe ich mir Gedanken zum Beruf IT-Systemkaufmann gemacht, was ich eigentlich auch machen wollte. Ich beschäftige mich in meiner Freizeit sehr viel mit Computern und lese auch Fachzeitschriften usw.... Während meiner Praktikumszeit hat auch das Beraten von kunden als Einzelhandelskaufmann sehr viel Spaß gemacht. Daher würde ich gerne eine neue Ausbildung in einem etwas kleineren Betrieb anfangen. Dort möchte ich gerne Kunden beraten, PC reparieren, nach Kundenwunsch zusammenbauen, aufrüsten usw..., Angebote erstellen uvm... Bevor ich aber jetzt alle Firmen in der Stadt anrufe und nach einer Ausbildung als IT-Systekaufmann nachfrage, möchte ich gerne wissen, ob das überhaupt ein IT-Systemkaufmann ist. Ich habe schon ein paar angerufen aber die meinten, das sie keine ausbilden. Oder sind das dann doch eher die Einzelhandelkaufleute, die in solchen Geschäften tätig sind? MFG dark_shadow
Ich würde dir zu einer Ausbildung zum "Fachinformatiker Systemintegration" raten. Das geht genau in deine Wunschrichtung, nur einen guten Ausbildungsbetrieb musst du halt erstmal finden. Eine Ausbildung im reinen Ladengeschäft mit den üblichen Privatkunden dürfte nach einiger Zeit schnell langweilig werden, schau lieber nach einem Ausbildungsbetrieb, der vorrangig gewerbliche Kunden bedient.
Vielen Dank für die Antwort. Wäre da nicht Informatikkaufmann das bessere? Weil Programmieren ist nicht mein Ding und hier steht, das ich im Unternehmen überall eingesetzt werden kann: http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/berufId.do?_pgnt_act=goToAnyPage&_pgnt_pn=0&_pgnt_id=resultShort&status=A13 In meiner Freizeit habe ich sehr oft Freunde beraten und auch PCs für sie zusammengebaut. Ich würde daher schon gerne bei "kleineren Kunden" bleiben, da dies glaub ich auch mir mehr Spaß machen würde. Gruß, dark_shadow
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W. N. schrieb: > Ich würde daher schon gerne bei "kleineren Kunden" > bleiben, da dies glaub ich auch mir mehr Spaß machen würde. Dann hast du Aussicht auf einen Niedriglohnjob. Wenn du damit zufrieden bist, bitte.
Wer wird denn in so kleinere PC Geschäfte hauptsächlich ausgebildet? IT-Systekaufmann oder sind das dann doch Einzelhandelskaufleute? Ich habe schon im Internet geschaut aber was ist der richtig große Unterschied zwischen (Fach)Informatikkaufmann und IT-Systemkaufmann?
W. N. schrieb: > Wer wird denn in so kleinere PC Geschäfte hauptsächlich ausgebildet? Die sind sowieso lange am Aussterben, dank E-Commerce und Co. Wer da jetzt noch einsteigen will, ist ziemlich blöde.
Je nach Betrieb kann man sich ja durchaus seine Schwerpunkte aussuchen. Das muss nicht Programmierung sein, sondern geht eher in die Richtung Administration. Netzwerke aufbauen, Rechnersysteme installieren und warten oder halt auch Helpdesk. Ein kaufmännischer Anteil ist da in der Regel auch mit dabei, gerade wenn man Kunden bzgl. eines wachsenden Systems berät. Steht ja auch alles unter dem richtigen Link: http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/berufId.do?_pgnt_act=goToAnyPage&_pgnt_pn=0&_pgnt_id=resultShort&status=A01 Der Kaufmann ist da eher ein Stück weiter weg von der Technik, da geht es halt vorrangig um Beratung und Konzeptionierung. Musst du wissen, was dir eher liegt. Aber da du von Fachzeitschriften und Hardware geschrieben hast, bin ich davon ausgegangen, dass du wirklich an der Technik arbeiten willst anstatt sie nur zu verkaufen. Davon ab: PCs werden heute kaum mehr zusammengebaut. Die werden eingekauft und weiterverkauft - nichts mehr mit Hardwarebastelei.
Ich war nicht gerade gut in der Abschlussprüfung, daher versuche ich eigentlich irgendwie in einen kleineren Betrieb reinzukommen. Ich denke mir halt, das ich da bessere Chancen hätte, das ich da was bekomme, anstatt in einem großen Unternehmen. Ich kann ja nach meiner Ausbdildung in ein größeren Betrieb reingehen. Ich hatte in der Schule den Kaufmännischen Zweig gehabt. Ich habe mir vor Eröffnung von diesem Thread dieses Video angesehen und dachte: Das ist genau das richtige für mich: http://www.berufe.tv/BA/ausbildung/?filmID=1000090
Unterm Video stehts ja auch korrekt: "Sie beraten und schulen Kunden, konzipieren Marketingstrategien, arbeiten Angebote aus und rechnen Aufträge ab." Wenn du also etwas kaufmännisches im IT-Bereich machen willst, dann ist das durchaus eine Option für dich. In kleinen Unternehmen ist man - ganz unabhängig von der Ausbildung - sowieso oftmals für so ziemlich alles zuständig (AvD). In größeren Unternehmen (mit passablem Gehalt) wirst du dann jedoch kaum mehr etwas mit der Hardware zu tun haben. Ausnahmen bestätigen die Regel...
In so kleinen Betrieben die dir vorschweben wird überhaupt nicht ausgebildet, weil der Chef nicht die Berechtigung dazu hat. Da sitzen meist Quereinsteiger / Leute die gar nichts gelernt haben und machen den Job.
Ich würde auch gerne unterm Jahr einsteigen. Da ich wahrscheinlich meine jetzige Ausbildung nicht mehr lange machen kann :(. Danach säße ich sonst in so einer Fördermaßnahmeklasse drinnen. Ausbilden können doch kleinere Geschäfte auch, wenn es einen Meister gibt oder nicht? Am Anfang hatte ich auch noch Zweiradmechaniker (Fahrradtechnik) zur Auswahl. Ich beschäftige mich in meiner Freizeit sehr gerne mit Fahrrädern und fahre natürlich auch sehr gerne mit meinem Fahrrad herum. Ich würde irgendwie beides sehr gerne machen. Meine Eltern meinen, ich sei Handwerklich begabt, was ich bei kleineren Tätigkeiten auch feststellen kann. Mir geht es eigentlich hautpsächlich darum, das ich mit Kunden Kontakt habe. Wie ist es eigentlich in der Ausbildung: Wenn ein Betrieb von Montag bis Samstag geöffnet hat. Müssen dann die Auszubildende 6 Tage in der Woche arbeiten?
W. N. schrieb: > Ausbilden können doch kleinere Geschäfte auch, wenn es einen Meister > gibt oder nicht? Dafür wird kaum einer einen Meister deswegen vorhalten. In so Geschäften, die der IHK zuzuordnen wären, können gewöhnlich auch Kaufleute ausbilden, aber ich denke auch, dass der Beruf genauso wenig Zukunft hat, wie der Radio-und Fernseh-Techniker (heute: Kommunikationselektroniker, wenn ich nicht falsch liege). Wenn von Informatik die Rede ist, geht das wohl eher in Richtung Software, würde ich sagen. > Nun hat der Arzt auch noch gesagt, das ich dafür überhaupt nicht > tauglich bin und ich kündigen soll. Was für eine Tauglichkeit braucht man denn dafür bzw. was hat der Arzt denn konkret gesagt? Bei meiner Erfahrung mit Ärzten würde ich denen nicht viel Fachkompetenz mit Computertechnik abkaufen.
Nein, ich bin laut Arzt nicht für die harten Arbeiten auf der Baustelle tauglich, was ich mittlerweile auch selber feststelle. Er findet Büro oder sowas in der Art für mich körperlich angebrachter. Er kennt mich schon sehr gut. Schon mit ganz jungen Jahren war ich bei dem Arzt ;). Fahrradmonteur/Zweiradmechaniker Fahrradtechnik würde mich auch sehr ansprechen. Bin mir noch unentschlossen und kann mich einfach nicht entscheiden :(. Am besten wäre echt mal bei beiden Berufen ein 1 Monat Praktikum mal zu machen, das ich mal den richtigen Einblick bekomme.
Ich denke, dieser Beruf hat null Zukunft. Welche Privatperson nutzt denn heute noch einen PC, der nicht (inkl. vorinstallierter) Software von der Stange gekauft ist? Und Firmen machen sowas entweder selbst oder kaufen sich entsprechende Dienstleistungen von IT-Outsourcern ein. Für den "Computerladen-Informatiker" sehe ich zwei Perspektiven: Entweder man gibt sich damit zufrieden, in Zukunft nur noch Fertigprodukte zu verkaufen. Das kann aber jeder. Oder aber man spezialisiert sich auf Support in einem ganz bestimmten Gebiet und arbeitet dann für ein Unternehmen. Jobs für Frickler-Generalisten dürfte es aber nur noch sehr, sehr wenige geben.
Wenn ich eine Ausbildung als Einzelhandelskaufman bei einem größeren Unternehmen (sei es Expert, MediaMarkt, Saturn uvm...) mache, kann ich dann immernoch zu vllt. Telekom oder so hingehen und dort Systemkaufmann oder so machen? Ist ja praktisch auch eigentlich nur ein Kaufmann. Was kann ich generell nach einer Ausbildung als Einzelhandelskaufmann machen? Was ist, wenn ich jetzt hier eine Ausbildung anfange: http://jobboerse.arbeitsagentur.de/vamJB/stellenangeboteFinden.html?execution=e1s1&_eventId_detailView&benc=%2FmJAflPU4%2FAq45idZKqv8Ncs5%2BamdU94Vo5rkCbYZ%2B4rX5ie1TItqQ%3D%3D&benc=jm%2F6EkQytIKlWWaE5wnkTzFekefwhL5PS45HMC%2F3E1VbkDf28RvL1SXA4w64uvUVO9A%2BX%2B3hj1U%3D&benc=ceoob9V7azbbKFQfwZ2Nz1FhByjoKFx%2F%2BthRQZ0XAjsbAYSozHP1fzBoWAu%2B1NphJNxOe31jbbCtIC0IcD21wem8u41LS3xZYZPmTZ47xsSN98dz1vaIduec77lLL35n&benc=bam7ejNOdAfF9BXeDn3JNHfUpIOlH2cqQQxdqztbpkanE9iIwD9tGA%3D%3D Kann ich dann später auch Kundenservice usw... machen?
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Ja Computerläden sind tot. Natürlich gibt es noch die großen Ketten wie z.B. Arlt oder K&M, aber auch die machen den größeren Reibach im Netz. Wenn in diese Richtung dann würde ich mich auf IT-Support spezialisieren. Vorzugsweise bei kleinen Firmen (1-20 Mann). Diese brauchen ALLE PCs, Netzwerk, Drucker, Backups usw. und haben meist kein Geld um ein großes Systemhaus zu bezahlen, also diese Lücke füllen. Möglich wäre auch noch bei einem der PC-Support Läden für Privatpersonen anzuheuern. Aber leider sterben PCs bei Privat langsam aus, da gibts nur noch Tablets und Co. Also auch keine tollen Perspektiven hier. Geh auf jeden Fall mit der Zeit und mach nicht so ein Quatsch der schon tot ist. Das ist so als wenn man heute noch ein Reisebüro eröffnet oder Reisekauffraum lernt. Lächerlich. gruß cyblord
Wie ist des eigentlich mit Einzelhandelskaufmann? Im MM z.B. sind das alles ja nur Einzelhandelskaufleute. Muss man da dann später noch ein paar Kurse machen, damit man Kunden z.B. im Bereich Handys beraten kann? Nehmen wir jetzt mal an, ich habe eine Ausbildung als Einzelhandelskaufmann in einem der vielen kleinen Läden in der Stadt und möchte weiterhin nur in der Abteilung IT tätig sein und dort Kunden beraten. Woher bekomme ich das ganze Know-How? Muss ich mir das selber in meiner Freizeit aneignen? Oder ich bin z.B. bei Obi in der Abteilung sagen wir mal Farben Azubi (Einzelhandelskaufmann). Ich habe in dem Bereich kein Wissen. Das muss ich mir doch selber aneignen und mich damit beschäftigen oder?
Du wirst kein Berater, sondern Verkäufer. Verkaufen sollst/musst du das, was dir dein Chef vorgibt.
W. N. schrieb: > Nein, ich bin laut Arzt nicht für die harten Arbeiten auf der Baustelle > tauglich, was ich mittlerweile auch selber feststelle. Wie macht das sich denn konkret bemerkbar? Sieht aus wie Baustelle und Schlitze kloppen. Da muß man mal durch, wie ein Student durch das Studium, damit du in absehbarer Zeit überhaupt einen Berufsabschluß bekommst, das ist wichtig. Es schmeckt nicht immer, das weiß ich auch, und der Geselle kann sehr ekelhaft in menschlichen Umgangsformen sein. Danach kannst du dich in der Branche immer noch etwas anders orientieren, bis hin zum Meister machen. Aber mal einen Ausbildungsschein in der Tasche haben. Fahrradmeister oder PC-Berater kannst du danach auch immer noch werden. Sonst hast du ewig den ungelernten Hilfsarbeiterstatus. Langzeit Bau nach der Ausbildung ist dann nicht mehr jedermanns Sache. Ich hatte Schulkameraden, die eben so einen Luftballon gestemmt bekommen, und auch noch Gas-Wasser-Scheiße-Monteur wurden. Ein Bekannter mit 55 ist aber Frührentner, der war zwar fachlich gut, baute bei meinen Eltern noch die komplette Heizungsanlage, danach verließen sie ihn gesundheitlich. In der 3-Mann-Klitsche, wo jeder gebraucht wird, konnte er auch nicht bspw. zum Berater oder Chefassistenten wechseln, das gibts nämlich dort gar nicht. Er wurde auf dem Bau nie ein Muskelprotz, und blieb immer das schmächtige Kerlchen von früher.
cyblord ---- schrieb: > Möglich wäre auch noch bei einem der PC-Support Läden für Privatpersonen > anzuheuern. > > Aber leider sterben PCs bei Privat langsam aus, da gibts nur noch > Tablets und Co. Also auch keine tollen Perspektiven hier. Dem muss ich leider 100%ig zustimmen. Ich habe bis 2005 über 10 Jahre lang beruflich an PCs geschraubt und dabei den Niedergang eines Wirtschaftszweiges miterleben müssen. Es gab damals schon nur noch wenige Kunden, die sich einen PC nicht von der Stange kauften. Individualkonfigurationen, die auch eine vernünftige Beratung erforderten, waren selten. Zum verkaufen der PCs von der Stange braucht man keinen IT-Systemkaufmann, kistenschieben kann jeder angelernte Verkäufer. Die kleinen Schrauber-Firmen, die sich vor allem auf den Service spezialisiert haben werden auch immer weniger, denn 1. sind immer weniger Menschen bereit für Service Geld zu bezahlen, sondern kennen jemanden, der jemanden kennt, der sich mit PCs auskennt (die sogenannten Spezialisten), 2. werden Dank Tablet & Co immer weniger PCs verkauft und 3. werden Hardware und Software immer besser. Das letztere liegt aber hauptsächlich an der zunehmenden Monopolisierung. Das fängt bei CPUs an und hört beim Betriebssystem nicht auf. Im allgemeinen würde ich dir von einem Job im Handel abraten. Wenn es ein Büro-Job sein soll, dann vielleicht Industriekaufmann oder Kaufmann für Bürokommunikation (oder wie das heißt). Ach so, glaube nicht alles, was beim Arbeitsamt auf der Webseite steht. Die malen alle Berufe in den höchsten Tönen, schließlich wollen die dich aus der Statistik raus haben.
Jens schrieb: > cyblord ---- schrieb: >> Möglich wäre auch noch bei einem der PC-Support Läden für Privatpersonen >> anzuheuern. >> >> Aber leider sterben PCs bei Privat langsam aus, da gibts nur noch >> Tablets und Co. Also auch keine tollen Perspektiven hier. > > Dem muss ich leider 100%ig zustimmen. Ich finde sogar, daß auch das Notebook aus stirbt. Ich hänge da auch ein wenig hinterher, aber was solls.
Naja, für den DAU reicht so ein iPad/billigPad auch aus. Das bisschen Facebook, youtube, bi**.de und angry birds - dafür braucht niemand ein Notebook.
Ok, vielen Dank. Ich werde mir morgen weiter Gedanken machen und mich nochmal melden. Bin seit ca. 5 Stunden auf der Suche nach einer guten für mich passenden Ausbildung und brauche jetzt mal eine Pause :).
Wie wäre es mit Autoverkäufer? So wild wie die Branche da neue Systeme entwickelt, brauchen die Händler immer mehr Spezialisten die ihren Kunden diese Technologie schmackhaft macht. Die Werbung ist da jedenfalls vielversprechend.
Pessimist schrieb: > dass der Beruf genauso wenig > Zukunft hat, wie der Radio-und Fernseh-Techniker (heute: > Kommunikationselektroniker, wenn Nun, Radio- und Fernsehtechniker, Computerverkäufer und ähnliche Berufe mögen nicht der Hit sein, aber erstens fängt jeder klein an, zweitens können nicht alle studieren und drittens müssen auch Haupt- und Realschüler ihr Auskommen finden oder werden die in Zukunft automatisch nach Hartz IV geschickt ? Vorstellungen haben hier manche Leute....
Matthias schrieb: > Pessimist schrieb: > >> dass der Beruf genauso wenig >> Zukunft hat, wie der Radio-und Fernseh-Techniker (heute: >> Kommunikationselektroniker, wenn > > Nun, Radio- und Fernsehtechniker, Computerverkäufer und ähnliche Berufe > mögen nicht der Hit sein, aber erstens fängt jeder klein an, Wo keine solchen Läden, da keine Jobs. Wo keine TVs und Radios mehr repariert werden, da keine Jobs. Aber bringt auch klein Anfangen nix. DAS führt dann direkt zu Hartz. > zweitens > können nicht alle studieren und drittens müssen auch Haupt- und > Realschüler ihr Auskommen finden oder werden die in Zukunft automatisch > nach Hartz IV geschickt ? Nein, aber trotzdem könnten sie Berufe ergreifen die nicht vom aussterben bedroht sind. > Vorstellungen haben hier manche Leute.... Ja, völlig durchgeknallte Menschen empfehlen Leuten, Radio- und Fernsehtechniker zu werden, weil kann ja nicht jeder studieren. Da weiß man echt nicht mehr was man dazu sagen soll.
Frag doch bei der örtlichen IHK nach einer Ausbildungsberatung, Berufsorientierung oder sowas Ähnlichem. Die meisten Handelskammern haben (ehremamtliche) Leute, die sowas machen. Dort können sie dir sicher auch aufzeigen, welche Berufe es bei dir vor Ort gibt, die Handwerkliches mit Verkauf/Beratung kombinieren. Es ist ja auch stark vom Ort abhängig, welche Berufe wo überhaupt Zukunft haben - Fahrradhändler machen in Studentenstädten, selbsternannten Fahrradstädten oder Städten mit attraktivem Umland oder Städten mit Anteil an hippen Berufen mehr Sinn, als in der autofreundlichsten Stadt Deutschlands, die irgendwo in einer hässlichen Gegend liegt, wo niemand Fahrrad fahren will, so als Beispiel.
Es gibt doch nur eins zu sagen: Such dir einen möglichst großen Betrieb. Umso größer der Betrieb, umso besser i.d.R die Ausbildungsvielfalt. Und du bist nicht Depp-vom-Dienst. Am besten im Konzern. Bitte bitte nicht in einem 1 Mann Betrieb. Da machst du nix anderes, als Leuten die Viren zu entfern, Windows neu zu installieren und RAM Riegel auszutauschen. Damit kriegst du nirgendswo einen Job, abgesehen von anderen 1 Mann Klitschen.
Jeje schrieb: > Es gibt doch nur eins zu sagen: > > Such dir einen möglichst großen Betrieb. Umso größer der Betrieb, umso > besser i.d.R die Ausbildungsvielfalt. Und du bist nicht Depp-vom-Dienst. > Am besten im Konzern. Im Großbetrieb ist man zwar nicht mehr so der Depp, aber diese Betriebe lernten im Laufe der Jahre wirtschaftlich ja auch dazu. Vergangenes Jahr hatte ich einen Entstörer der Telekom im Haus, um die 60, weil mein Telefon kaputt war. Unter alten Kollegen unterhielten wir uns auch, und das es außer ihm altes Urgestein lange nicht mehr gut wäre. Fertig Ausgebildete hätten heute nur noch 2/3 von dem Gehalt, was wir damals bekamen, wenn überhaupt noch ausgebildet wird, und die würden sogar schon in die freie Wirtschaft flüchten. Eine Familie gründen und eine Mietwohnung auf nehmen sei für die jungen Leute sehr sehr schwierig geworden.
Wilhelm F. schrieb: > Eine Familie gründen und > eine Mietwohnung auf nehmen sei für die jungen Leute sehr sehr schwierig > geworden. Das ist Wasser auf deinen Mühlen, wa? Bist du eigentlich noch schwach depressiv oder schon mittelstark?
Privat schrieb: > Wilhelm F. schrieb: >> Eine Familie gründen und >> eine Mietwohnung auf nehmen sei für die jungen Leute sehr sehr schwierig >> geworden. > > Das ist Wasser auf deinen Mühlen, wa? Auf jeden Fall. > Bist du eigentlich noch schwach depressiv oder schon mittelstark? Besser als Halbstark.
An den TO: Hast Du schon mal daran gedacht, eine Ausbildung bei einer örtlichen Bank/Sparkasse zu machen? Ich meine das nicht ironisch, von Deinen Interessen her ist das nicht abwegig. Du hast gern mit Kunden zu tun und berätst sie gern. Jetzt werden einige vor lauter Aversion gegen die Branche hier vielleicht schreien "das ist doch erst recht nur Verkaufen". Mag nicht ganz falsch sein, aber eine Überlegung ist es wert. Ob es Dir dort gefällt, siehst Du spätestens am Ende der Ausbildung. Vertan hättest Du nichts. Eine Affinität zur Technik ist auch für einen Bankkaufmann vorteilhaft, da Du in diesem Job praktisch alles am Rechner machst.
> Jetzt werden einige vor lauter Aversion gegen die Branche hier > vielleicht schreien "das ist doch erst recht nur Verkaufen". Bestimmt nicht. Wenn er in den Bankenstandort Luxemburg oder Schweiz geht, da gibts noch reichlich genug Schmerzensgeld, selbst wenn der Job öde scheint.
W. N. schrieb: > Mir geht es eigentlich hautpsächlich darum, das ich > mit Kunden Kontakt habe. Du musst Dir ganz klar die Frage stellen: "Was will ich langfristig und was kann passieren, dass mir der Job keinen Spaß mehr macht?" Übrigens: Beruf kommt von Berufung. Das ist etwas, was man langfristig mit Hingabe macht. Sei also ehrlich zu dir selber. Hör nicht nur auf Deine Eltern, sondern auf Deine innerste Stimme. Wenn es WIRKLICH nur um die Kunden geht (weil es einfach erscheint), kannst Du auch Fleischereifachverkäuferin werden. Da gibt es eine Menge Kunden. Wenn du von der technischen Seite mehr haben willst, lass die Kunden gefälligst weg, beides gleichzeitig geht garantiert auf Dauer schief, es sei denn Du bist Geschäftsführer. Die Kunden gehen Dir dann irgendwann so dermaßem auf den Senkel, so dass Du Dir wünscht, diesen Job nie angefangen zu haben (kann ich aus eigener Erfahrung sagen: schlechte Zahlungsmoral, unfreundlich wenn es Probleme gibt, alles muss unmittelbar fertig werden, auch wenn es nicht machbar ist usw usw.). Jeder glaubt heutzutagen dass man rund um die Uhr 24h für jeden Furz erreichbar ist und kostenlose Hausbesuche macht ("Wie, Sie schaffen das heute nicht mehr? Es ist doch erst halb sechs! Dann gehe ich ab jetzt zu XYZ..."), oder dass man ein Supermarkt ist, in dem alles erdenkliche im Ladenlokal verfügbar ist. Anfangs hatte ich auch großen Spaß daran, Kunden zu bedienen, zu beraten und ihnen Produkte zu verkaufen. Die Kunden wurden im Laufe der Zeit immer frecher und später hat es mich immer mehr geärgert, dass ich es dort so lange ausgehalten habe und nicht früher abgesprungen bin. Es war irgendwann so, dass ich vor lauter Affentheater mit Kunden, Telefonanrufen, Problemen in der Werkstatt usw usw usw überhaupt nicht mehr in der Lage war, strukturiert zu arbeiten. Dann fängt man zunehmend an, Fehler zu machen und die Motivation, morgens für die ganze Scheiße aufzustehen (für einen Hungerlohn), sinkt gewaltig. Es war eine reine Hetzerei, ohne dass ich erkennen konnte, dass abends Feierabend war. Irgendwann kommt der Punkt, da hast Du keinen Bock mehr, aber dafür ein Problem mit Dir selber und Du bekommst Schwierigkeiten, einen neuen Job zu bekommen, weil Du total blockiert bist. Weil Du jahrelang einen HIWI-Job gemacht hast und Dein Gehirn mit nutzlosen Kram derart fragmentiert hast, dass du kaum noch umdenken kannst. Dann bist Du plötzlich über 30 (geht schneller als es Dir lieb ist) und ohne konkrete Berufserfahrung. Also: Wenn Du der Kunden wegen Kaufmann werden willst, such Dir SOFORT eine zukunftstaugliche Sparte (evtl. e-Bike-Veräufer, Rentner weden immer mehr) oder einen technischen Beruf (z.B. IT-Systemelektroniker). Anspruchsvoll ist beides, auch im kaufmännischen Bereich muss man GUT rechnen können. Ich kann nur, wie gesagt, aus eigener Erfahrung sprechen. Ich bin gelernter Energieelektroniker, hatte Jahre später aus verschiedenen Gründen das Bedürfnis, etwas anderes zu machen. Nebenbei den staatl. gepr. Techniker gemacht, danach noch zwei Jahre so weitergemacht. Plötzlich stand ich ohne wirkliche Berufserfahrung da. Du kannst Dir nicht vorstellen, wie schwer es ist, dann einen Beruf zu finden, der wirklich Spaß macht (geschweige denn eine Firma, die dir das bieten kann). Lächerliches Einstiegsgehalt, unzumutbare Arbeitszeiten, bzw. Anfahrtwege usw. Wenn Du schon hier im µC-Forum bist: Mach was technisches!!! MfG J.C. ____________________________ Dieses Urteil ist unanfechtbar
W. N. schrieb: > Hallo, > ich bin neu hier im Forum und hoffe, das ich hier richtig bin. Eins ist sicher: Von der Einzelhandelsbranche / Verkäufer fern halten. Das ist extrem mies bezahlt, die Ausbildung wertlos weil den Job immer mehr 400€ Kräfte machen. Und wie schon jemand schrieb: Kundenkontakt nervt auf Dauer. Das ist vielleicht am Anfang nett,erstens nerven die mit der Zeit nur noch und du bist dort eher immer mit zu wenig Personal im Einsatz, d.h. Vollstress pur bei miesester Bezahlung. Verkäufer/Kundenbetreuer = Blitzableiter für Kunden. Du bist immer der Arsch, jeden Tag, jede Woche, das ganze Jahr. Den Frust des Kunden bekommst du immer ab, als erstes, die volle Ladung Wenn es Kundenkontakt sein soll dann über eine Versicherung, Krankenkasse, Bank, wobei in Letzteren auch immer mehr asoziale Zustände herrschen: Aushang des miesesten Verkäufers der Woche am Schwarzen Brett,... dort herrscht ungeheurer Druck, wenn du nicht intern über Fortbildungsprogramme der Banken (Bankenakademien) aufsteigst bist du dort auch nur der Arsch und fliegst evt. sehr schnell raus wenn du nicht genug Verträge den Kunden aufschwatzt. Wenn es kaufmännisch sein soll dann Industriekaufmann. Wenn du da nen Posten in einem Konzern ergatterst ist das wie Beamter. Du arbeitest dich nicht tot (noch viel Power für die viele Freizeit), bekommst IGM-Tarif o. ähnliches und schiebst ne 35h-Woche, mit Gleitzeit,... das sind paradiesische Zustände im Vergleich zum Einzelhandel,... wo nur Nachteile vorhanden sind. Mach einfach mal ein Praktikum im Einzelhandel, dann weisst du wie scheisse der Job dort ist. Oder geh mal in einen Baumarkt und schau dir das Personal an: Nur Aushilfen, z.T. Externe die ihr 'eigenes' Regal betreuen. In deinen PC-Schrauberläden sieht es nicht anders aus: Studenten,... die arbeiten dort für nen Hungerlohn. Frag doich mal warum dort junge Hansel rumrennen, ausser vielleicht dem Chef. Wenn du nicht völlig weich in der Birne bist, hälst du dich von dem Bereich fern und machst keine Ausbildung an der Kundenfront.
Konnte mich erst jetzt wieder melden :(. Vielen Dank für eure hilfreichen Antworten. Ich habe mir in den letzten Nächten ein paar mal den Kopf über mein Problem zerbrochen und habe auch sehr schlecht und unruhig schlafen können :(. Ich bin zum Entschluss gekommen: Einzelhandelskaufmann: Nein In der IT-Branche: Eher nicht. Das möchte ich dann so nebenbei (Hobbymäßig) machen, wie ich es schon seit einigen Jahren mache. Ich würde dann eher zu: Bürokaufmann, Bankangesteller (oder wie die Ausbildung hieß), Industriekaufmann tendieren. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Bürokaufmann und Industriekaufmann? Bei meinen 3 o.g. Ausbildungen habe ich doch Gleitzeit oder? Kann man dieser Seite eigentlich alles glauben, was da drinnen steht? Weil manchmal lese ich total unterschiedliche Tätigkeiten zu verschiedenen Berufen wenn ich mir noch andere Seiten anschaue. http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/
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W. N. schrieb: > Bei meinen 3 o.g. Ausbildungen habe ich doch > Gleitzeit oder? Ist das dein wichtigstes Kriterium? Ohje. Einen kaufmännischen Beruf kann (und will) wirklich jeder ausüben. Das ist völlig überlaufen und eigentlich nur etwas für Leute ohne Talent. Die Konkurrenz besteht teilweise aus studierten BWLern und Juristen. Viel Spaß damit. Wenn man technisches Interesse und Talent hat, dann sollte man das auch nutzen.
Billy Bacon schrieb: > Wenn man technisches Interesse und Talent hat, dann sollte man das auch > nutzen. Sehr richtig. Du wirst sonst irgendwann merken, wie dir der kaufmännische Kram zum Hals raushängt. Alle WIRKLICHEN Kaufleute, die ich kenne, habe keinerlei handwerkliches oder technisches Geschick. Jene mit handwerklichem Geschick ärgern sich ständig über ihren Beruf. Das Leben ist kein Wunschkonzert. Man wird älter und wenn man dann noch etwas ändern will, wird es schwierig. Wenn Du mit 30 eine Berufsausbildung im technischen Bereich anfängst, bist du mit 34 fertig, völlig ohne Berufserfahrung, dafür aber evtl. mit Familie. Glaubst Du allen Ernstes, dass Du dann DEN Job bekommst, der Dir gefällt? Wenn überhaupt, dann bist Du Mädchen für alles zum Hungerlohn. Und das kotzt Dich irgendwann mindestens genauso an. Mach doch gleich was gescheites. Wenn Du selber nicht irgendwelche Zweifel hättest, würdest Du ja nicht fragen. Und vom technischen Beruf in einen kaufmännischen zu wechseln, ist einfacher als umgekehrt. Im technischen Beruf begegnen Dir unendlich viele Details, welche man "halt so dabei im Beruf lernt" aber welche später die alles entscheidende Berufserfahrung ausmachen. Bei Kaufleuten ist dies bei weitem nicht so stark ausgeprägt und sehr Unternehmensspezifisch. Diese (technischen) Details fehlen Dir aber später, darum wirst Du KEINE REELLE CHANCE auf dem Arbeitsmarkt haben, es sei denn, du hast in allen Fächern eine 1 (was ich aber für sehr unwahrscheinlich halte). Ich habe auch einige Fehlentscheidungen getroffen, weil ich nicht auf erfahrenere Leute gehört habe. Jetzt bereue ich das. Ich könnte 2000€ mehr monatlich verdienen. Jetzt ist es aber zu spät. Überleg Dir das, es ist Deine eigene Entscheidung. Aber Einstiegsgehälter nach der Berufsausbildung sind i.d.R. gering, und das wirst Du in jungen Jahren (wenn Du noch bei Mutti wohnst ohne Miete, Heizung, Wasser, Essen etc.) gut verkraften. Später (eigene Wohnung, Familie, Auto) nimmt das ein fatales Ende! Fazit: Wenn Dir Technik Spaß macht, mach was technisches, auch wenn Du Spaß an Büroarbeit hast. Die kannst Du als Techniker auch haben. W. N. schrieb: > Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Bürokaufmann und > Industriekaufmann? Bei meinen 3 o.g. Ausbildungen habe ich doch > Gleitzeit oder? Schmink Dir das ab. Die Arbeitszeiten sagt Dir dann schon Dein Arbeitgeber. Und wenn Du überhaupt Probleme hast, zu festen Zeiten zu arbeiten, wird die Luft für Dich ganz schön dünn.
Ich geb dir mal ne Prioritätenliste: Industriekfm, Versicherungskfm Bankkfm Bürokfm Bürokfm ist die letze Wahl wenn du nix besseres findest. Wobei es eher auf den Laden ankommt, kleine Firma: Finger weg. Und hör nicht auf das Gequatsche obem von wegen man kann leichter von der Technik in die Verwaltung wechseln als umgekehrt. In der Verwaltung hat man als Quereinsteiger keine Chance, da bleibt man unter sich, wer nicht die formale Quali mitbringt muss draussen bleiben, von ein paar Ausnahmen abgesehen. In Bereich wie Controlling, Buchhaltung,... kommt nie ein Techi rein, weil er davon einfach keine Ahung hat. Meistens haben die dann ne leitende Position in der untersten Hierarchie das nennen sie dann wechsel weg von der Technik hin zu Büroleuten was eigentlich völliger Quatsch ist. Zudem ist Technikdödel = Zeitarbeitsdödel, schau dir mal die Stellen im Technikbereich an, da darfste selbst im Grosskonzern beim der extra gegründeteten hauseigenen Sklaventreiberfirma anfangen und da bleibst du auch weil das so gewollt ist. Ausnahmslose ALLE grossen technikaffine Firmen haben so eine Sklavenhalterfirma, dort fängt heute der Ing./Techniker an, die "unteren" Techis mit Berufsausbildung auch bei externen Sklaventreibern wo es noch schlechter ist. Im Vergleich dazu die Stellen im Büro/verwaltungsbereich: Da herrscht noch Beamtenmentalität, Zeitarbeit spielt dort praktisch keine Rolle. Allein schon aus diesem Grund hält man sich heute von der Technik fern. Industriekfm ist wirklich ein easy job, ich habe es selbst gesehen als ich im Konzern die Ausbildung machte und sah was man als Industriekfm können muss, das ist der komfortabelste Job beim super Konzerngehalt, selbst als Beamter in niederer Laufbahn bist du eher der Arsch (immer mehr Stunden die letzten Jahre, mickrige Erhöhungen), die Ausbildung ist gilt 'schwieriger' als andere im kfm. Bereich, aber so gross ist der Unterschied nicht, hat aber einen besseren Ruf was aber eher daran liegt dass die Leute eher in grösseren Firmen ausgebildet werden und dort auch mehr darauf geachtet wird dass die nicht nur 3 Jahre lang Kaffee kochen. Vom Einzelhandel wurde ja abgeraten, wenn du aber bei einem Grossen wie z.B. Lidl anfangen kannst dann wäre das auch eine Option, die haben eine breite Auswahl an internen Weiterbildungsprogrammen, duale Ausbildungsprogramme, ... Soweit ich den Laden kennengelernt habe zählt dort nur Leistung, wenn du die bringst kannst du dich relativ leicht hocharbeiten, im Gegensatz zu anderen Läden wo künstliche Barrieren beim Aufstieg in die nächste 'Kaste' herrscht.
Sean L. schrieb: > Zudem ist Technikdödel = Zeitarbeitsdödel, schau dir mal die Stellen im > Technikbereich an, da darfste selbst im Grosskonzern beim der extra > gegründeteten hauseigenen Sklaventreiberfirma anfangen und da bleibst du > auch weil das so gewollt ist. Und trotzdem noch 95% Stammpersonal in diesem Bereich. Die paar Leiher spielen keine wesentliche Rolle. Dagegen gibt es kaum einen Konzern, der nicht schon massiv Verwaltungsstellen abgebaut hat. Sean L. schrieb: > Im Vergleich dazu die Stellen im Büro/verwaltungsbereich: Da herrscht > noch Beamtenmentalität, Beamtenmentalität ist das richtige Stichwort. Wer kein echtes Talent hat und mit wenig echter Arbeit viel Geld kassieren will, ist in der Konzernverwaltung natürlich genau richtig. Nur darf man dann nie auch nur im Ansatz so viel Ehrgeiz haben, um auch wirklich mal etwas produktives für die Gesellschaft leisten zu wollen. Sean L. schrieb: > Industriekfm ist wirklich ein easy job, ich habe es selbst gesehen als > ich im Konzern die Ausbildung machte und sah was man als Industriekfm > können muss, das ist der komfortabelste Job beim super Konzerngehalt Und das soll ein erstrebsames Ziel sein? Ich würde mich erschießen.
W. N. schrieb: > Ich würde dann eher zu: > Bürokaufmann, Bankangesteller (oder wie die Ausbildung hieß), > Industriekaufmann > tendieren. Bürokaufmann, oh je. Das ist die Tippse im Sekretariat jeder Klitsche, auch austauschbar wie ein Hemd oder Handtuch, und teilweise für alles da, Kaffee kochen und Klopapier auf hängen. In den letzten Jahren und Krisen war hier der Arbeitsmarktpool mit denen überfüllt, dann verschwanden sie wieder, kamen wieder, fast im Jahresrhythmus. Ein Bekannter mit 50 Bürokaufmann wurde gerade Busfahrer, weil er aus seiner Bundeswehrkarriere Offizierslaufbahn sowas wie Z12 (Zeitsoldat auf 12 Jahre) noch einen Busführerschein zur Personenbeförderung hat, den er wieder auffrischen konnte, sonst wäre das auch Essig geworden. Busfahrer, na sowas, das hätte er ein paar Jahre zuvor nie für möglich gehalten. Vorher hatte er 20 Jahre einen guten Job als Autoverkäufer einer bayrischen Marke, aber die haben die Daumenschrauben auch rasch angezogen in der Branche, dort weht ein ordentlicher Wind mit starker Umkrempelung der Autohäuser. Der Nachwuchs bekommt dort heute eine moderne sehr stark kundenorientierte Ausbildung speziell nur für die KFz-Branche, da kommt er mit 50 als Bürokaufmann auch gar nicht mehr mit, der einst Bürokaufmann in einem kleinen Handwerksbetrieb lernte. Sein Arbeitgeber kleines Autohaus ging allmählich pleite, die letzten drei Jahre hängte er auch schon das Klopapier auf, und fegte den Betriebshof selbst.
Wilhelm F. schrieb: > Sein Arbeitgeber kleines Autohaus ging allmählich pleite, die letzten > drei Jahre hängte er auch schon das Klopapier auf, und fegte den > Betriebshof selbst. Für so eine Arbeit bist du dir zur Schade gelle Ferkes? Da sitzt man lieber daheim und richtet sich in Hartz 4 ein und freut sich das man von der arbeitenden Bevölkerung alimentiert wird.
uni ing schrieb: > Wilhelm F. schrieb: >> Sein Arbeitgeber kleines Autohaus ging allmählich pleite, die letzten >> drei Jahre hängte er auch schon das Klopapier auf, und fegte den >> Betriebshof selbst. > > Für so eine Arbeit bist du dir zur Schade gelle Ferkes? > Da sitzt man lieber daheim und richtet sich in Hartz 4 ein und freut > sich das man von der arbeitenden Bevölkerung alimentiert wird. Du bist dir whrscheinlich zu Schade, um Threadinhalte genau zu lesen, was?
Wilhelm F. schrieb: > Du bist dir whrscheinlich zu Schade, um Threadinhalte genau zu lesen, > was? Die brauch ich nicht zu lesen, ich les hier nur dein Kommentar und der spricht Bände. Genau wie viele andere von dir. Du hast dich in Hartz 4 eingerichtet und von dir ist nicht zu erwarten dass du je wieder arbeitest. Das ist die Wahrheit.
uni ing schrieb: > Du hast dich in Hartz 4 eingerichtet und von dir ist nicht zu erwarten > dass du je wieder arbeitest. Das ist die Wahrheit. Es wird Zeit, daß du endlich mal ein bißchen sozial wirst. ;-)
Wilhelm F. schrieb: > Es wird Zeit, daß du endlich mal ein bißchen sozial wirst. ;-) Das hätten die Faulpelze wohl gerne! :P Sage lieber Danke, Danke, Danke für dein Leben auf Kosten der Steuerzahler - ginge ja auch anders, nech?
Suchst du wieder einen neuen Spielkameraden, der dir etwas Aufmerksamkeit schenkt?
Haut euch schön die Köpfe ein, dann gibt es wenigstens etwas zu lachen. Aber mal im Ernst: Sean L. schrieb: > Und hör nicht auf das Gequatsche obem von wegen man kann leichter von > der Technik in die Verwaltung wechseln als umgekehrt. Wer redet von Verwaltung? Ich habe jedenfalls nicht von Verwaltung geredet. Es wäre besser, genau zu lesen, als später die Aussage zu verdrehen. Büro und Kfm. ist nicht immer == Verwaltung (nicht jeder hier hat einen so eingeschränkten Horizont)! Es ging einzig und alleine um den kaufmännischen Bereich als solchen (etwas Lebenserfahrung bringe ich auch mit, daher kann ich mitreden). Und jetzt ist Ruhe im Karton, sonst kann man sich vor lauter Geschrei nicht auf vernünftiger Ebene unterhalten.
Moin, ich glaube - und das ist meine bescheidene Meinung - du solltest dir etwas suchen, was dir Spaß macht und gleichzeitig halbwegs gute Chancen bietet. Im PC-Schrauber-Bereich sehe ich das nicht (wie meine Vorredner auch schon alle) aber im Fahrrad-Schrauber-Bereich kann ich mir das (gerade verbunden mit ein bisschen Ahnung in Sachen Elektronik, siehe Pedelec) ganz gut vorstellen. Da wirst du zwar auch Engagement brauchen, denn das machen auch viele Studenten oder Hilfskräfte, aber es dürfte immer noch deutlich mehr Fachverkäufer und "Fachreparateure" (heißt wahrscheinlich "Zweiradmechanikermeister"?) im Fahrrad-Handel geben als im Computer-Handel. IT-System-irgendwas: Kein Kundenkontakt (wenn man die Kollegen aus anderen Abteilungen nicht als Kunden ansieht) Kann trotzdem interessant sein, aber auch da sitzen (noch) unglaublich viele Leute, die sich das bisschen Wissen, was sie den engagierten Anwendern voraus haben, selbst beigebracht haben. Pass auf, dass du keinen solchen als Ausbilder hast, sondern die Materie richtig lernst, sonst werden nach deiner Ausbildung alle über dich fluchen (und das macht keinen Spaß) Einzelhandel: Würde ich wegen der Chancen auf dem Arbeitsmarkt einen großen Bogen drum machen - du hast technisches Interesse, das ist viel Wert, damit kannst du mehr (Geld, Jobmöglichkeiten, Anerkennung für deine Arbeit) machen als im Einzelhandel - die suchen "Teilzeitkräfte für 400EUR/Monat", da bist du bei BurgerKing wahrscheinlich genauso gut aufgehoben (und hast auch Kundenkontakt...) Bank/Industriekaufmann: Davon habe ich keine wirkliche Vorstellung, also keine Meinung ;) MfG, Arno
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