Forum: PC Hard- und Software Webseitenerstellung - wie hosten?


von WebEr (Gast)


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Hallo zusammen,

ich habe mich vor kurzem selbständig gemacht und biete unter anderem 
Webseitenerstellung als Dienstleistung an.
Da ich momentan meine zwei ersten Aufträge in diesem Bereich habe und 
mit den Seiten soweit fertig bin, stellt sich mir folgende Frage:
 - Wie handhabe ich es am besten, dass ich auf der "sicheren Seite" bin?

Ich würde zum Beispiel weiterhin für x € pro Monat pauschal meine 
Dienstleistung für Änderungen an der jeweiligen Kundenwebseite anbieten, 
wobei der Kunde sich selbt bei einem entsprechenden Webhoster (Webspace) 
anmeldet.

Vorteile wären folgende:
 - Ich muss mich nicht um die Abrechnungen der Kunden für die jeweiligen 
Webspaces kümmern
 - Der Betreiber (Kunde) ist selbst für seine Inhalte verantwortlich
 - Ich bekomme vom Kunden für diverse "inhaltliche Updates" an der Seite 
pauschal x Euro pro Monat
 - Kaum kaufmännischer Aufwand
 - wenn Kunde nicht zahlt, ist die Seite eben "offline" -> Problem mit 
Webhoster und nicht mit mir

Oder wie würdet ihr das machen?


Danke und Gruß
Norbert

von Icke ®. (49636b65)


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WebEr schrieb:
> Oder wie würdet ihr das machen?

Genau so wie oben beschrieben. Manche "Dienstleister" übernehmen nicht 
nur das Hosting, sondern registrieren auch noch die Domains auf sich 
selbst. Das dient ausschließlich der Kundenbindung, hat ansonsten jedoch 
erhebliche Nachteile. Vor allem für den Kunden, falls er den 
Dienstleister wechseln will.

von KB (Gast)


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Würde mich auch nicht mit dem Hosting rumschlagen wollen. Du bekommst 
die Zugangsdaten vom Kunden, der sich selbst um sein Zeug kümmert. So 
wie ich dich verstanden habe, willst du dich ja auch mehr auf die 
Inhalte fokussieren. Es ist auch rechtlich für dich sicherer, weil du 
die Zugangsdaten eben nur so lange hast, wie du auch für den Kunden 
arbeitest.

Mit dem x Euro pro Monat für Änderungen wäre ich vorsichtig. Nicht, dass 
solche "Change Requests" dann große Ausmaße annehmen. Kenne mich da 
nicht gut aus, aber das klingt schon so als müsste man das vertraglich 
gut definieren.

Smashing Magazine hat öfter auch mal ein paar Business-Ratschläge. 
Spontan ist mir das hier eingefallen: 
http://www.smashingmagazine.com/2013/06/20/email-templates-web-designers-developers-pdf-odt-txt/

von WebEr (Gast)


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Hallo!

>Mit dem x Euro pro Monat für Änderungen wäre ich vorsichtig. Nicht, dass
>solche "Change Requests" dann große Ausmaße annehmen. Kenne mich da
>nicht gut aus, aber das klingt schon so als müsste man das vertraglich
>gut definieren.

Nun ja...da magst du Recht haben. Allerdings habe ich das bisher recht 
gut abschätzen können, wann ein CMS (damit der Kunde selbst) oder eine 
"statische Webseite" (wo ich Änderungen für den Kunden vornehmen muss) 
Sinn macht.

Die "Change Requests" belaufen sich bei meinen jetzigen Kunden höchstens 
darauf, die Preise für 'nen halben Liter Cola um 10 Cent zu erhöhen :)

Zumal man ja dann außerdem für die Rücksprache auch wieder was verlangen 
kann (Anreise, Absprache -> Zeit, Umsetzung).

Aber es wird wohl schwer sein, hier eine genaue Abgrenzung zu definieren 
a la:
"Pauschalpreis für "Change Requests" beinhaltet genau 100 Zeilen 
HTML-Code pro Monat".

Gruß

von Lichtscheu (Gast)


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Ich habe das auch schon gemacht.

Bei mir lief das so:

Kunde organisiert sich (in dem Fall 1&1) Domain+Hosting Paket selber, 
ich habe die Zugangsdaten nur solange wie ich arbeite (schreibe in den 
Vertrag, dass der Kunde verpflichtet ist, diese nach Vertragsende zu 
ändern - wenn was passiert kannst du es dann nämlich nicht gewesen 
sein).

Damit musste ich dann halt nur den HTML-Code liefern (statische Seite)

Change Request wurde kurz vorgetragen und ich habe den dann geschätzt. 
Da die großen lieber was gewichtiger schätzen, dafür aber kleine Dinge 
wie die 10ct dann in einem Abwasch miterledigen, wenn das selten ist.


---
Aus der BWLer Sicht:

Wenn du natürlich mehre Kunden hast, kannst du die ggf auch selber 
hosten etc und dadurch kosten sparen, wenn du eh eine monatliche Gebühr 
verdienen willst, kann man die da am besten "verstecken" bzw 
rechtfertigen. Vorteil für den Kunden: alles aus einem Guss

von Flash Gordon (Gast)


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Nein, selbst hosten wuerd ich nicht empfehlen. Was ist wenn ein Server 
abliegt ? Das gibt dann eine Nacht-, oder Wochenendschicht.

von Oliver S. (phetty)


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Die Kunden sollten sich bei einem Hoster Deiner Empfehlung anmelden. Je 
nachdem wie groß die Webseite wird sollten sie zwischen vServer, 
Webspace und eigenem Server wählen.

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