Moin, ich möchte ein 4x20 - Display an einen Arduino due anschließen. Betriebsspannung des ARMs ist maximal 3,3V. Logikspannung und LCD-Spannung des Displays aber 5V. Wenn ich das DB richtig verstanden habe, kann ich aber den Input-High-Pegel bis auf 2,8V senken. Kann ich dieses Display also direkt an den Arduino anschließen? Versorgung +5V und Signale direkt am Arduino mit +3,3V? Ist er HD44780-Kompatibel?
Versorg das Display direkt mit 3.3V, das funktioniert idr. Die Kontrastspannung muss dann natürlich negativ sein, kann man aber einfach mit einer Ladungspumpe erzeugen.
Mein Vorschlag würde also nicht funktionieren? Habe das DB eigentlich so verstanden? Wo liegt der Denkfehler?
Bertibert schrieb: > Mein Vorschlag würde also nicht funktionieren? Habe das DB eigentlich so > verstanden? Wo liegt der Denkfehler? das die Kontrastspannung aus irgendwelchen Gründen, die ich auch nicht weiss, als Bezugspunkt die positive Versorgungsspannung hat. wenn du das LCD mit 3.3V versorgst und die Kontrastspannung rund 5V negativer als dieser Pegel sein muss, dann kommt da dann eben eine negative Kontrastspannung in Bezug auf GND heraus. Mit den Logikpegeln würdest du hinkommen. Aber sehen würdest du am LCD trotzdem nichts oder fast nichts, weil der Kontrast nicht passt und du die übliche Beschaltung des Kontrastpind mit einem Poti zwischen Vcc und GND realisierst. Auf der anderen Seite: warum probierst du es nicht einfach aus?
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Bearbeitet durch User
Bertibert schrieb: > Ist er HD44780-Kompatibel? Sind die Character-Displays in der Regel alle. Es ist realtiv egal für den IC, ob du das Display mit 5V speist. Leg einfach den RW-Pin des Displays auf GND. Dann kannst du zwar nichts mehr aus dem Disply auslesen, aber du weißt ja, was du reinschreibst. Die Steuerung mit 3,3V, wenn das Display mit 5V betrieben wird, läuft einwandfrei. Den Kontrast kannst du dann normal einstellen. Hier ist ein Tutorial dazu: http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_LCD
Nur um sicher zu gehen, dass ich richtig verstanden wurde:
Mit +5V möchte ich: Displaylogik versorgen und Kontrastspannung mittels
Poti gegen GND erzeugen.
Mit +3,3V (nämlich der Ausgangsspannung am I/O-Pin des Arduino Due)
möchte ich die Datenleitungen ansprechen
Wenn ich mir das Datenblatt angucke (Displaytech 204), verstehe ich
einfach nicht, welche Angaben ich falsch interpretiert habe, dass es
nicht funktionieren sollte.
> Auf der anderen Seite: warum probierst du es nicht einfach aus?
Weil ich sicher gehen möchte, dass das Arduino nicht kaputt geht....
Das klappt so schon, allerdings solltest du aufpassen, dass du nicht vom Display liest. Dann hast du nämlich plötzlich +5V an den Pins des Arduinos und ich weiß nicht wie der drauf reagiert.
Hm. So nen ollen 44780 an nen 32-Bitter mit monstermäßiger Rechenleistung hängen kann man natürlich machen. Aber ob das Sinn macht? Ich halt das für "Perlen vor die Soie" geworfen. CYBLORD, übernehmen Sie!
> Das klappt so schon, allerdings solltest du aufpassen, dass du nicht vom > Display liest. Dann hast du nämlich plötzlich +5V an den Pins des > Arduinos und ich weiß nicht wie der drauf reagiert. Das sollte absolut nicht passieren. Wenn es sicher ist, dass ich kein +5V-Signal empfange, wenn RW hart auf GND liegt, reicht das. Ansonsten kann man zur Sicherheit auch jede Datenleitung mit einer Zenerdiode gegen GND absichern, oder? Alternative Level-Shifter? Wenn es Eurer Meinung aber ausreicht, RW auf GND zu löten, dann mache ich das. Das Dispplay bekommt dann ganz normal +5V und die Datenleitungen (4 bis 7), E und RS liegen direkt am Arduino und bekommen +3,3V.
Hi >Das klappt so schon, allerdings solltest du aufpassen, dass du nicht vom >Display liest. Dann hast du nämlich plötzlich +5V an den Pins des >Arduinos und ich weiß nicht wie der drauf reagiert. Die 5V kommen auch beim Arduino an, solange dessen Pins zu Display noch als Eingang konfiguriert sind. Die Datenleitungen des Displaycontrollers haben Pull-Up-Widerstände. MfG Spess
Der einfachste Schutz für den Fall Ausgang gegen Ausgang, sind 1000Ω Widerstände in Reihe.
Wenn du so viel sorgen hast gibt es eiegentlich nur eine vernünftige Lösung. Display mit 3.3V versorgen und eine negative Kontrastspannung benutzen, dann kannst du wirklich sicher sein, dass nichts passiert. Die negative Spannung kannst du mit dem Arudino und einer Ladungspumpe selbst nebenher erzeugen. http://de.wikipedia.org/wiki/Ladungspumpe#Negative_Ausgangsspannungen Kein großer Aufwand an Bauteilen und Softwaren aber dann musst du dir wirklich keine Sorgen mehr machen ;)
> Kein großer Aufwand an Bauteilen und Softwaren aber dann musst du dir > wirklich keine Sorgen mehr machen ;) Das einzige "Problem" ist nur, dass das Display lt. Datenblatt mit 3,3V gar nicht läuft! Es wurde zwar gesagt, dass es kann, aber nicht muss..... Und wenn es gerade mal mit 3,3V. läuft und die Spannung etwas schwankt geht es auch nicht. Etwas anderes ist es natürlich, wenn jemand sagt, das Display läuft auch mit 3V sicher. Dann wären 3,3V natürlich ausreichend ;-)
Hi >Das einzige "Problem" ist nur, dass das Display lt. Datenblatt mit 3,3V >gar nicht läuft! Alle üblichen Displaycontroller für Textdisplays laufen ab etwa 2,7V. Lediglich für das eigentliche Display ( umgangssprachlich Kontrasrstspannung) werden 4,.. V gebraucht. MfG Spess
Ansonsten habe ich mehr oder weniger durch Zufall diesen hier gefunden: http://www.ti.com/product/txb0108 Wahrscheinlich ist es damit die elegenteste und profesionellste Lösung???? Habe mir mal Samples bestellt, und hoffe, dass es damit auch funktionieren wird. ;-) Wieso habe ich den nicht schon früher gefunden :-D
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