Hallo, wir haben eine Maschinenhalle mit einer größe von 15x30m und einer höhe von 8m gebaut. Leider haben sich dort viele Spatzen eingenistet die alles voll kacken. Habe schon versucht löcher an der Toren zu schließen aber sie kommen einfach an noch so kleinen Löchern in die Halle. Da dort auch noch ab und zu Getreide gelagert wird ist dies ein Schlaraffenland für die Vögel. Haben es schon mit Vogelscheuchen versucht aber das half nichts und deshalb dachten wir jetzt an einen elektrischen Vogelschreck. Ein Problem an den Kaufbaren ist, das sie von der Flächenleistung zu klein sind. Hat jemand eine Schaltung für einen guten Vogelschreck ?? Im Grunde benötige ich ja einen "Generator" der mir einen bestimmte Frequenz erzeugt und einen Verstärker der diese auf einen Lautsprecher wiedergibt oder ?
Ein paar Spatzen abknallen und an der Decke mit Schnüren aufhängen. Möglicherweise sind die Viecher so intelligent, dass sie den Bereich dann meiden. Bei Rabenvögeln klappt das wunderbar, sogar im Freien.
Ein altes Schütz mit einem Öffnerkontakt nehmen, Öffner und Spule in Reihe. Dieses Schütz in einen möglichst große Blechdose (2,5-5l) einbauen und von der Decke baumeln lassen. Kurzer Stromimpuls drauf und die Vögel sind weg. Funktioniert wunderbar auf der Kirschplantage von einem Bekannten. Aber besser in der Halle nur mit Gehörschutz einschalten ;)
Angeblich hören Vögel sowieso nur zwischen 300 und 20000 Hz. Einfach eine CD mit Rufen von Elstern, Habichten, Katzen, usw. mit Warnschreien der Spatzen zusammenstellen und auf einer normalen Anlage abspielen?
Ruf mal bei der Vogelwarte Sempach an, http://www.vogelwarte.ch/vogelwarte.html dort gehören solche Fragen zu den FAQ (wenn auch nicht zu den beliebtesten, vermute ich!). Was die elektronischen Vogelscheuchen betrifft, bezweifle ich deren Wirksamkeit, es gibt Studien zu dem Thema... Wie Du richtig erkannt hast, ist Abdichten die einzige Möglichkeit, die Spatzen loszuwerden. Das können auch Netze oder Gitter sein. Erkundige Dich aber (Vogelwarte) nach der Maschengrösse. An Spatzen ist kaum was dran, die können sich durch kleinste Öffnungen durchzwängen. 1x1 cm ist vermutlich sicher. Übrigens gibt es dort auch einen winzigen Rucksack-Datenlogger, 0.5g sind zu schlagen: http://www.vogelwarte.ch/indirekte-ortung-geolocator.html
Wie wäre es mit ein oder zwei "Betriebskatzen" aus dem Tierheim? Die hätten vielleicht ein abschreckende Wirkung auf die Vögel und würden sich auch um Mäuse kümmern...
Hallo, Mittlerweile habe ich jedes Loch mit Lüftungsband verschlossen und über den Toren auch alles mit Holzleisten "Abgedichtet". Dies brachte Besserung aber ca. 10-20 Spatzen sind derzeit immer noch in der Halle und kacken auf meine Maschinen !! Bevor ich alle Löcher abgedichtet habe, habe ich auch noch einen "Propeller" mit einer Spannweite von ca. 4m aus Holz baut. Dieser war 3m über dem Boden, mit Zeitungen angetackert damit er auch von den Vögeln gesehen wird und mit einem Roll-Motor angetrieben. Dieser wurde mit einem Zeitrelai angesteuert. Er lief alle 10min für 2min lang. Mit dieser Methode hatte ich 3 Wochen keine Spatzen mehr in der Halle. Danach wurden sie wieder mehr und kümmerten sich nicht mehr um meinen Propeller. als nächstes würde ich gerne was mit "Ton" versuchen. Meine Überlegung: einen NE555 mit einer bestimmten Frequenz (weiß leider nicht welche) an einen Verstärker und das das in die Halle. Dies will ich dann mit einem Zeitrelai ansteuern damit die Schaltung nicht immer läuft. Einen Elektrischen Vogelschreck gibt es zwar auch zu kaufen kostet aber eine menge und da ich mir nicht sicher bin ob dies überhaupt Erfolg verspricht tendiere ich zum Eigenbau. Günstigere gibt es zwar auch aber dort ist der Wirkungsbereich zu gering. Schonmal danke
Stahlrohr, Zündkerze, Magnetventil, Acetylenflasche, Sauerstoff(f)lasche, Zündspule vom Ölbrenner oder Auto, bischen Elektrik. Fertig. Die fallen vor Schreck tot um. Achtung, die kacken dabei noch genau 1 mal;-)
Die elektronischen Vogelscheuchen sind nur sehr bedingt wirksam. Entweder man macht so viel Lärm, dass man es noch meilenweit hört (Die Teile mit Propangasflasche und Zündkerze für den Weinberg) oder es wirkt nicht. Auf dem Land findet sich daher in jedem anständigen Haushalt ein Luftgewehr zur Schädlingsbekämpfung.Damit kann man die lästigen Spatzen lethal vergrämen. Alternativ eine Vogelfutterstation mit Giftweizen (eigentlich zur Rattenbekämpfung gedacht) aufstellen. Hinweis an alle "Tierschützer": Spatzen sind ja eigentlich ganz niedliche Tiere, aber wenn sie in Massen auftreten, dann kann es durchaus eine Plage sein. In diesem Zusammenhang kann man dann, genau wie bei Tauben, durchaus von Schädlingen sprechen.
>In diesem Zusammenhang kann man dann ... von Schädlingen sprechen. "...wurde die Art in die Vorwarnliste bedrohter Arten aufgenommen." http://de.wikipedia.org/wiki/Haussperling
Schreiber schrieb: > Hinweis an alle "Tierschützer": Spatzen sind ja eigentlich ganz > niedliche Tiere, aber wenn sie in Massen auftreten, dann kann es > durchaus eine Plage sein. In diesem Zusammenhang kann man dann, genau > wie bei Tauben, durchaus von Schädlingen sprechen. das erklär dann ma dem zuständigen richter. vorsätzliche tötung von singvögeln. ob mit druckluftwaffe oder mit gift... illegal und strafbar. das wurde hier damals vom örtlichen wasserversorger gemacht. da wurden schwalbennester wegen der scheißerei von den gebäuden entfernt obwohl junge drin waren. erwischt ... mit foto.... das gab natürlich massiven ärger. und danach laufend kontrollen vom tierschützer. darüber wurde auch groß in der regionalpresse berichtet. schwalbenmörder und so. heutzutage ist so ne tat ja noch gefährlicher seit dem jeder ne spionageausrüstung ala mobil fon mit sich rum schleppt.
Ach, Spatzen machen doch nix. Eine Nachbarin gegenüber der Straße ging jede Woche einen ganzen Kofferraum des Autos voll Getreide kaufen, nur für ihre Freunde um das Haus herum, vielleicht 10.000 und mehr. Ich hatte ein kg Strohzeugs und Getreidekörner in meinem Auto gegenüber. Die Viecher entdeckten eben den Motorraum in meinem Auto. Es war aber nicht verschissen, ich lachte auch nur. Und auch der TÜV-Prüfer, der sowas nie sah, und auch nur lachte. Aber meine Nachbarin mit den Vögeln: Das muß man mal gehört und gesehen haben, so eine Riesenschar. Fand es ganz nett. Besser als Straßenverkehr. Und in der Dämmerung wird es auch ruhig. Nach dem Tod ist das Haus der Nachbarin saniert, alle Bäume und Hecken geputzt, keine Spatzen mehr da. Es war da ein richtiger Urwald um das Haus herum.
> ... aber wenn sie in Massen auftreten, dann kann es durchaus eine Plage sein. In
diesem Zusammenhang kann man dann, genau wie bei Tauben, durchaus von Schädlingen
sprechen.
Kann man von der Menschheit auch sagen. Die Städte sehen aus der
Satellitenperspektive aus wie Schimmelpilzbefall.
Wilhelm F. schrieb: > Nach dem Tod ist das Haus der Nachbarin saniert, alle Bäume und Hecken > geputzt, keine Spatzen mehr da. das war hier auch so. nach der sanierung ging die spatzen population gewaltig in den keller. die dachkästen wurden mit absperrgittern dicht gemacht. da ist nix mehr mit brüten. ein einziges paar hat bei uns im haus ne lücke im dach gefunden und erfolgreich gebrütet. das waren hier in der straße sonst dutzende brutpaare. und dann rumjammern das immer mehr ungeziefer in der stadt rumfliegt. die schwalben haben es hier besser. die nester werden vom regelmäßig überwacht und es wird regelmäßig gezählt.
Das mag ja alles sein, aber wenn in der Halle auch Getreide (=Lebensmittel) gelagert wird, dann muss einfach was unternommen werden oder will hier einer Spatzendreck in seinem Essen haben? Ideal wären natürlich bauliche Maßnahmen (=Fluglöcher abdichten), aber wenn das nicht geht... Als Alternative bleibt da nur noch die Ansiedelung von einem Habicht zu fördern. Das ist dann eine rechtlich einwandfreie und wirksame Möglichkeit zur biologischen Schädlingsbekämpfung :-)
Abdeckung oder geeignete Behälter fürs Getreide? Sind ja nicht die einzigen Tiere, die sich dafür interessieren.
Schreiber schrieb: > Als Alternative bleibt da nur noch die Ansiedelung von einem Habicht zu > fördern. Wir haben seit ein paar Wochen einen Hausfalken. Das juckt die Spatzen und Meisen am Futterhaus überhaupt nicht - bis er sich bewegt. Dann sind die zur Salzsäure erstarrt. Ich glaub aber nicht, dass Du das willst: Der Falke macht noch mehr Dreck als die Spatzen und das Gewölle - naja.
Behälter für Getreide? Das wird schwierig bei zig, oder gar hunderten Tonnen. Was bei uns gegen den Marder geholfen hat: Bewegungsmelder der eine Lampe und ein Radio einschaltet sobald sich was bewegt. Das haben wir direkt an die Öffnung wo er rein kam ausgerichtet und seitdem kam er nicht mehr rein.
hi, ich habe vor Jahren mal versucht, einen Muckenverschricker (so heisst das Ding in holländisch) nach Schaltplan eines findigen Holländers zu bauen, Basis Ultraschall (17 - 22 KHz, modulierend) um die Steckmücken zu vertreiben. Die Mücklein hat's wenig interessiert, aber interessanterweise waren alle (aber wirklich alle) Vögel im Umkreis von 50 m verstummt. Schalter aus, Vögel pfeifen, Schalter ein, Totenstille. Ob's die auch vertreibt, weiss ich nicht, aber beeindrucken kann man die allemal damit. Das ganze war ein simpler Aufbau mit 555 und einer Endstufe mit schlanken BD-Typen, Betrieb mit 12V. Grüßens, harry
Schreiber schrieb: > Ideal wären natürlich bauliche Maßnahmen (=Fluglöcher abdichten), aber > wenn das nicht geht... Oft geht was nicht, wenn man nicht will. Es kostet eben meistens. Dann muß man mit dem Kompromiß können und wollen hadern.
Wilhelm F. schrieb: > Oft geht was nicht, wenn man nicht will. Es kostet eben meistens. Dann > muß man mit dem Kompromiß können und wollen hadern. Dann dichte mal eine alte Scheuer mit 15m Giebelhöhe und 200qm so ab daß kein Vogel mehr reinkommt. Alexander schrieb: > als nächstes würde ich gerne was mit "Ton" versuchen. Vergiss es. Mein Opa hat mal im Kirschbaum eine alte Autohupe samt Kabel Batterie und Schalter installiert. Er hatte ja Zeit saß eh meist in seinem Sessel und hat halt von dort gehupt wenn die Amseln und Stare mal wieder Kirschen genascht haben. Das hat genau 2 Wochen funktioniert, obwohl er die Hupe ja unregelmäßig bedient hat. Dann war den Vögeln die Hupe schnurzspiepegal.
Mein Vater hatte damals in der Garage dem Marder ein kleines Radio hingestellt. Nach etwa 14 Tagen Dauerbeschallung war der Marder weg und kam nie wieder. Vielleicht hilft es bei den Spatzen auch.
Schreiber schrieb: > Das mag ja alles sein, aber wenn in der Halle auch Getreide > (=Lebensmittel) gelagert wird, dann muss einfach was unternommen werden > oder will hier einer Spatzendreck in seinem Essen haben? Wenn du wüsstest wo und wie Lebensmittel gelagert und umgeschlagen werden... Da kann noch einiges zu den Verunreinigungen dazu kommen, die schon von der Ernte her enthalten sind (z.B. Hinterlassenschaften von Hunden, die manche Zeitgenossen ins Feld k***** lassen und von den Erntemaschinen mit erfasst werden).
Udo Schmitt schrieb: > Dann dichte mal eine alte Scheuer mit 15m Giebelhöhe und 200qm so ab daß > kein Vogel mehr reinkommt. Ich hatte jetzt mal nur einen großen bekannten Nudelproduzenten im Mannheimer Raum im Kopf, wo ja vor ein paar Jahren Mäuseköttel drin gefunden wurden. Aber ich hatte auch schon ein Spatzennest im Motorraum des Autos, die machten da gar nichts, fraßen weder Kabel an, noch kackten sie da hinein. Es war da nur ein Eckchen hinter dem Akku mit Stroh eingerichtet, wo auch viele Getreidekörner lagerten. Vielleicht fuhren sie auch mal 500km mit, das weiß ich nicht. Eifeler Spatzen über Autofahrer nach München migriert. Aber die werden mal nur einen Tag lang ihren Platz gesucht und vermißt haben.
Heinz Brill schrieb: > Mein Vater hatte damals in der Garage dem Marder > ein kleines Radio hingestellt. > > Nach etwa 14 Tagen Dauerbeschallung war der Marder weg > und kam nie wieder. > Und ich hatte gedacht, sie haben das Tanzen und Singen gelernt. Obwohl, bei dem Radioprogramm... Ich kann die Marder verstehen! ;-)
Georg W. schrieb: > Wenn du wüsstest wo und wie Lebensmittel gelagert und umgeschlagen > werden... Im Kaufland sind regelmäßig Spatzen in der Dachkonstruktion zu Hause. Da kommt so schnell keiner hin, die zu stören. Und Fressen gibts auch genug. Nur wo die Wasser herbekommen, weiss ich nicht... Achja, natürlich in der Getränkeabteilung.
Timm Thaler schrieb: > Georg W. schrieb: >> Wenn du wüsstest wo und wie Lebensmittel gelagert und umgeschlagen >> werden... > > Im Kaufland sind regelmäßig Spatzen in der Dachkonstruktion zu Hause. Hier in einem Real Markt auch. > Da kommt so schnell keiner hin, die zu stören. Und Fressen > gibts auch genug. Nur wo die Wasser herbekommen, weiss ich nicht... Vielleicht die Salat- und Gemüseabteilung. Ich fragte da schon mal einen Abteilungsleiter. Der sagte, es stünde eine Weile am Tag ein Tor nach draußen zum Hof offen, mehr könne man da gar nicht machen. Andererseits hatte ich selbst schon Vögel, Nymphensittiche. Ich war erstaunt darüber, daß sie an den Wasservorrat kaum dran gingen, während sie aber gigantische Mengen an Körnerzeugs fraßen. Manchmal glaubte ich, die müssen doch eigentlich stauben.
Vielleicht sollte man die Plage mit der "chemischen Lösung" konfrontieren. Also vergiften, was aber vermutlich nicht mit der geltenden Gesetzeslage korreliert. :-) Ich denke hier an die Anwendung eines Cumarin-Präparates. Es wirkt zuverlässig auf alle Warmblüter. Der Exitus tritt meist nach einigen Tagen durch (schmerzloses) inneres Verbluten ein. Durch den signifikant verzögerten Wirkungseintritt nehmen auch vorsichtige Tiere wie Ratten die Giftköder gerne an.
User schrieb: > Abdeckung oder geeignete Behälter fürs Getreide? Sind ja nicht die > einzigen Tiere, die sich dafür interessieren. Das wollte ich auch gesagt haben. Wie kann denn Spatzenkot ins Getreide kommen? Lächerliches Argument. Das Problem mit den MAschinen mag eher stimmen. Aber wenn man seine Hallen nicht so abgedichtet bekommt, dass selbst Vögel reinkommen, dürfte noch ganz andere Bewohner haben. Jedenfalls ist der TE wortwörtlich nicht ganz dicht :-)
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