Hallo Ich habe hier 10 kleine Analoge Pal Kameras, die ich an 2 Capture Karten anschliesse. Die Verbindung PC-> Kamera ist ca. 12m lang. Grundsätzlich funktioniert die Verbindung, zwischendurch habe ich aber Bildstörungen. Diese halten sich in Grenzen; damit kann ich leben. Bei einer Kamera hatte ich zwischendurch kein Bild. Die Verbindung ist folgendermassen: Capture Card -->SubD-->BNC-->BNC auf Cinch Adapter-->Cinch männlich-->Cinch weiblich-->Cinch männlich-->Cinch männlich --> Cinch weiblich --> Kamera. Daran kann ich nichts ändern. Kabel habe ich überall 3mm Coax Kabel geschirmt verwendet. Stecker habe ich alle verlötet, auch den Schirm. Die Lötkontakte habe ich schon überprüft, mit dem Multimeter habe ich auch überall eine "leitende Verbindung". Was könnte die "instabile" Verbindung verursachen? Die Lötkontakte? Schlechter Kontakt der Cinch Stecker? Ich habe relativ gute genommen, nicht billigst Ware. Oder liegts an der Länge des Kabels? Gibt es eine günstige Alternative zu Cinch Steckern? Kann man die Qualität der Verbindung irgend wie messen? Vielen Dank für eure Hilfe
Hochfrequente Anologe Signale können bei 12m schonmal kritisch werden... Probiers dochmal probeweise mit einem kürzeren Kabel (1-2m)
Hans Hurtig schrieb: > Kabel habe ich überall 3mm Coax Kabel geschirmt verwendet. Nur weil ein Kabel geschirmt ist, ist es noch lange kein HF-Kabel. Es muß schon die gleiche Impedanz haben, wie die Geräte, z.B. 75 Ohm.
Hans Hurtig schrieb: > Capture Card -->SubD-->BNC-->BNC auf Cinch Adapter-->Cinch > männlich-->Cinch weiblich-->Cinch männlich-->Cinch männlich --> Cinch > weiblich --> Kamera. Daran kann ich nichts ändern. Und wo sind jetzt jeweils die Kabel? > Kabel habe ich überall 3mm Coax Kabel geschirmt verwendet. Stecker habe > ich alle verlötet, auch den Schirm. Die Lötkontakte habe ich schon > überprüft, mit dem Multimeter habe ich auch überall eine "leitende > Verbindung". Und welches Koaxialkabel ist das? > Gibt es eine günstige Alternative zu Cinch Steckern? Aber sicher doch.... BNC und ein paar andere "ernstzunehmende" Koaxialsteckverbinder.
Wenn es wirklich 3mm Kabel sein muss, bleibt dir praktisch nur RG179(U), 75 Ohm Koaxialkabel - vor allem, wenn das längere Kabel sind. Bei 12m Länge wirst du mit deinem jetzigen Kabel vermutlich schon leicht verwaschene Flanken kriegen, bis hin zu Farbausfällen bei schwachen Kameratreibern.
Hans Hurtig schrieb: > Capture Card -->SubD-->BNC-->BNC auf Cinch Adapter-->Cinch > männlich-->Cinch weiblich-->Cinch männlich-->Cinch männlich --> Cinch > weiblich --> Kamera. Daran kann ich nichts ändern. Daran solltest Du aber was ändern. Reduziere die Anzahl der verwendeten Steckverbinder, indem Du Dir ein Kabel konfektionierst, das am einen Ende die von der Kamera erforderte Cinch-Buchse und am anderen Ende den Sub-D-Anschluss der Capture-Card hat. Sofern mehrere Kameras da dran hängen und die Sub-D-zu-BNC-Kabelpeitsche was taugt, halt ein Cinch-zu-BNC-Kabel. Den BNC-Stecker solltest Du nicht löten, sondern eine Crimp-Version verwenden, die sind i.d.R. weiter vom "Beinahe No Contact"-Verhalten der Schraub/Löt-Versionen entfernt, wenn das Kabelmaterial zum Stecker passt.
Genau - Kaskaden von passiven Adaptern produzieren nahezu zwangsläufig Reflexionen und Dämpfung. Bei analogen Videosignalen immer so wenige Verbinder wie irgend möglich verwenden.
Also, ich muss da noch detaillierter erläutern. Die 10 Kameras verwende ich zum Poker Videos machen, die sind also am Pokertisch montiert. Die Kameras selber haben einen weiblichen Cinch Stecker. Die Capture Cards eben eine SubD Pritsche mit BNC Stecker. Nun, es ist aus praktischen Gründen nicht möglich, ein einzelnes Kabel zu verwenden. Ich habe also ein dickes 10 m Kabel PC->Tisch. Es handelt sich um 10 einzelne Coax Kabel (http://de.rs-online.com/web/p/koaxialkabel/6655823/). Nachher brauche ich nochmals kürzere Kabel um die Verkabelung am Tisch zu machen. Die Verbindung ist also: SubD-->BNC auf Cinch weiblich --> Cinch männlich --> 10m Coax Kabel --> Cinch weiblich --> cinch männlich --> 2m Coax Kabel --> cinch männlich --> cinch weiblich --> 10cm Kabel zur Kamera. Es hört sich kompliziert an, es sind aber im Prinzip 2 Kabel, 1x 10m zum Tisch, und 1x 2m vom Tisch zur Kamera. Wie würdet ihr diese Strecke denn Verkabeln?
Das Kabel ist doch schon mal gut, RG179 ist das richtige. Hans Hurtig schrieb: > Wie würdet ihr diese Strecke denn Verkabeln? In einem Stück - direkt von der SubD Peitsche der Karte auf einen RCA (Cynch) Stecker in der Kamera. Wenn es dann noch Probleme gibt, ist entweder es die Terminierung in der Capture Karte oder ein schwacher Treiber der Kamera, vorrausgesetzt, die Versorgung der Kamera ist einwandfrei. Wie äussern sich denn die Bildstörungen? Im schlimmsten Fall eben drahtlos. Ich betreibe zwei Rückfahrkameras fürs Auto bei 2,4GHz über mehrere Dutzend Meter auf meinem Grundstück als Mäusekamera.
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Die Bildstörungen äussern sich durch horizontale Linien die vertikal wandern. Damit kann ich leben. Wenn ich ein wenig das Kabel bewege, insbesondere dort wo die Cinch Stecker sind, dann kann es sein, dass eine Kamera plötzlich komplett das Signal verliert und das Bild blau wird. Anfangs hatte ich billige Cinch Stecker. Ich dachte mir ok, die taugen wohl nichts. Ich habe dann alle durch qualitativ bessere ersetzt. Die Lötstellen habe ich schon überprüft. Die Wireless Variante hatte ich mir vorher auch überlegt. Ich dachte aber dass ein Kabel verlässlicher ist. Zudem bräuchte ich ja 10 Channels. Es ist dann auch wieder eine Preis Frage. Könnte ich überhaupt zB. 3x Transeiver à 4 Channel verwenden, oder gibt es dann Interferenzen? Kameras habe ich diese hier: http://dx.com/p/cmos-color-surveillance-security-camera-with-6-ir-led-night-vision-pal-6v-9v-dc-19817 Versorgungsspannung ist 6-9V. Ich verwende einen Adapter mit 7.5V bei 1 A. Ohne last gibt mein Multimeter 11V Spannung an, mit allen 10 Kameras angeschlossen sind es 8V. Würde es was bringen ein stärkeres Netzteil zu nehmen, damit die Kameras 9V bekämen?
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Hans Hurtig schrieb: > Kameras habe ich diese hier: > http://dx.com/p/cmos-color-surveillance-security-camera-with-6-ir-led-night-vision-pal-6v-9v-dc-19817 Naja, das ist die unterste Kategorie - da darfst du am Ausgang keine kräftigen normgerechten Signale erwarten. > Würde es was bringen ein stärkeres Netzteil zu nehmen, damit die Kameras > 9V bekämen? Vor allem muss das Netzteil saubere, stabilisierte brummfreie Spannung liefern. Durchlaufende Streifen deuten auf brummendes Netzteil hin. Das Netzteil muss problemlos den Strom liefern können, den die Kamera braucht. > Ohne last gibt mein Multimeter 11V Spannung an, mit allen 10 Kameras > angeschlossen sind es 8V. Das deutet schon mal darauf hin, das dieses Netzteil unstabilisiert ist und auf jeden Fall ersetzt werden muss, bzw. durch einen Spannungsregler ergänzt.
Ich würde einfach 10 Webcams und nen Hub am Tisch montieren. Für 10m brauchst Du noch ein aktives Kabel.
Ok, wenn ich mir ein neues Netzteil besorge, auf was sollte ich am besten achten? Anders gesagt, wie weiss ich, ob das Netzteil für meine Zwecke geeignet ist? @ peda Das war auch meine Absicht, nach tagelangen Recherchen und try and error, kann ich aber sagen dass das NICHT funktioniert. Hauptgrund ist folgender: Es funktionieren nicht mehr als 2 Webcams vom gleichen Typ gleichzeitig. Wahrscheinlich ist es ein Treiberproblem. 2 Webcams konnte ich gleichzeitig anschliessen, ab der 3. funktionierte es nicht mehr. Zudem wird die USB Bandbreite bei 10 Kameras kritisch.
Hans Hurtig schrieb: > Ok, wenn ich mir ein neues Netzteil besorge, auf was sollte ich am > besten achten? Anders gesagt, wie weiss ich, ob das Netzteil für meine > Zwecke geeignet ist? Du addierst den Strom aller Kameras - das ist der Mindeststrom, den das Netzteil liefern muss. Da die Kameras von 6 bis 9 Volt laufen, solltest du also ein stabilisiertes Netzteil für 9 Volt und mindestens 10*200mW = 2 Watt anschaffen. Ein 9 Volt 500mA sollte also dicke reichen, vorausgesetzt, es hat eine elektronische Stabilisierung. Alternativ geht ein unstabilisiertes 12 Volt Netzteil, das du mittels Spannungsregler (z.B. LM7809 mit kleinem Kühlkörper) selber stabilisierst. Solche Netzteile gibt es in jedem besseren Baumarkt oder Telecom Krauterladen. Edit: Ich lese in den Rezensionen der Kamera, das sie mit 9 Volt Speisung recht warm wird. Also besser einen 8 Volt Regler a la 7808 nehmen statt 9 Volt.
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Wie viel Strom der Adapter liefern muss ist mir schon klar. Nur steht häufig nicht in der Beschreibung, ob es eine elektronische Stabilisierung hat oder nicht...
Hans Hurtig schrieb: > Nur steht > häufig nicht in der Beschreibung, ob es eine elektronische > Stabilisierung hat oder nicht... Wenn es nicht dabei steht, kaufst du es eben nicht. Sowas hier geht z.B. http://www.amazon.de/Schaltnetzteil-stabilisiert-mit-Ausgangsspannung-Eco-Friendly/dp/B00AM47K84 oder http://www.amazon.de/Wentronic-Eco-Friendly-Stabilisiertes-Schaltnetzteil-600/dp/B002E4YQGY Nur eine kleine Auswahl. Ob man sowas beim Buchhändler kauft, ist die andere Frage. Aber in jeder mittleren Stadt sollte es einen Laden für so etwas geben, schlimmstenfalls im Blöd-Markt. Mehr als 10 Euro sollte es aber auf keinen Fall kosten. Wenn du der Bildqualität noch einen oben drauf setzen willst, hängst du noch einen Entkoppelkondensator mit 100nF bis 10µF direkt an den Kamera DC Eingang - bei einem gepolten Kondensator natürlich richtig gepolt.
Danke für den Hinweis. Wie müsste denn der Kondensator verbaut werden? Parallel geschaltet? Die Stromversorgung ist ja Gleichstrom?
Hans Hurtig schrieb: > Danke für den Hinweis. Wie müsste denn der Kondensator verbaut werden? > Parallel geschaltet? Die Stromversorgung ist ja Gleichstrom? Ja.
Und wie genau hat das einen positiven Einfluss auf das Video Signal? Ist jetzt nicht unbedingt wichtig für die Umsetzung, aber es interessiert mich halt ;-)
Mach doch mal eni Foto von der Lötstelle/ den Lötstellen der Kamera, wo Du ein blaues Bild bekommst, wenn Du drann wackelst... Das muss auch so gehen. maximal etwas weich in den Kanten und aufgehellte waagerechte, formatfüllende Bereiche um kontrastreiche Kanten herum. (Reflexionen:->Geisterbilder, aber gaanz viele dicht beieinander). Sind doch nur maximal 4.5Mhz. bei 12 Meter Kabellänge etwas mehr als ein halbes Nanofarad + Stecker/Buchsen, was angetrieben werden muss. Analog Video ist immer Mist ;)
Ohne gute Kamera ist es schwierig, ein brauchbares Foto von der Lötstelle zu machen, dass man auch etwas sieht. Ich werde die Lötstellen aber nochmals jede einzelne überprüfen.
So, ich habe mir ein neues Netzteil besorgt, mit Spannungsregler! Auf den ersten Blick merke ich jedoch keinen Unterschied. Ich habe nochmals alle Lötstellen überprüft, und nachher alle Kameras angeschlossen. 8 Kameras funktionieren, 2 nicht. Ich bin schon ziemlich am verzweifeln. Ich habe alle Lötstellen mehrmals überprüft. Über die 12m Kabel an dem die nicht funktionierenden Kameras hängen, habe ich mit dem Multimeter 2-3 Ohm für den Leiter und ca. 1 Ohm für den Schirm gemessen (das gilt auch für die funktionsfähigen Verbindungen). Trotzdem habe ich gar kein Bild. Die Kameras selber funktionieren tadellos (überprüft mit einem anderen Kabel). Ein Oszilloskop habe ich leider nicht!
Hans Hurtig schrieb: > Trotzdem > habe ich gar kein Bild. Gar keines? Dann prüf doch erstmal mit z.B. einer anderen Kamera, ob die IR-Dioden leuchten, als Hinweis auf vorhandene Betriebsspannung. Auch viele digitale Fratzenfallen (Fotoapparate) können das IR Licht erkennen. Wenn du eine der anderen Kameras anstelle der nichtfunktionierenden anschliesst, geht es auch nicht? Dann muss es ja an der Verkabelung liegen oder einer Eigenart deiner Videograbberkarten. Sag uns doch mal, was das für Grabber sind.
Kameras haben alle Strom, das sehe ich sofort, da ich die IR-LEDs gegen normale LEDs ausgetauscht habe (ich brauche ein Farbbild, daher nützen mir IR LEDs nichts). Karte ist diese hier: http://store.bluecherry.net/TW-201 Daran kanns aber nicht liegen, ich habe zum Testen probeweise jede Kamera an den gleichen Port angeschlossen. Der Port funktioniert einwandfrei. Es muss an der Verkabelung liegen. Ich werde nur nicht schlau daraus, da ich bei allen Verbindungen mit dem Multimeter ungefähr den gleichen Widerstand messe.
"Es muss an der Verkabelung liegen. Ich werde nur nicht schlau daraus, da ich bei allen Verbindungen mit dem Multimeter ungefähr den gleichen Widerstand messe." Gleichspannung ist eben etwas anderes als ein Videosignal. Elektrisch wird auch durch die nicht funktionierenden Verbindungen schon was durchgehen, aber mit welchem Pegel und mit wie vielen Reflexionen, das kann man nur raten. Hast du mal Kameras über Kreuz getauscht? Vielleicht sind ja einfach zwei kaputte dabei, die gar kein Signal liefern... Horizontale Linien, die vertikal wandern, deuten aber wirklich schwer auf Brummen hin. Wenn der Tausch des Netzteils nix gebracht hat, dann könnte noch eine Brummschleife als Antenne für Netzbrummen im Spiel sein. Wo kommen denn welche Massen in der Verkabelung zusammen?
Hans Hurtig schrieb: > Karte ist diese hier: http://store.bluecherry.net/TW-201 > Daran kanns aber nicht liegen, ich habe zum Testen probeweise jede > Kamera an den gleichen Port angeschlossen. Der Port funktioniert > einwandfrei. Bist du denn sicher, das du 2 solche Karten im System haben kannst? Die Website schweigt sich darüber ja aus. Verdächtig erscheint mir nämlich, das eine Karte 8 Signale kann, du aber 10 verarbeiten willst, da musst du also 2 solche Karten haben, oder? Probier doch mal, Kamera 9 und 10 über einen anderen Grabber (USB o.ä.) zu betreiben.
Habe die Kameras über eine andere Verbindung getestet, die funktionieren. Wie meinst du, welche Massen kommen wo zusammen? Wenn sich die Cinch Stecker (äusserlich) berühren, dann haben die Massen Kontakt. Meinst du das? Wie kann ich denn eine Brummschleife verhindern? Die Stecker äusserlich isolieren? Betreffend der Karten: Ich habe eine mit 8 Kanälen, eine mit 4. In der Systemsteuerung habe ich 12 Kanäle aufgeführt. Die Karten haben directshow Treiber, ich kann also alle einzeln auswählen. Ich habe die Kameras zum Testen ja einzeln angeschlossen, von daher sollte es nicht an den Karten liegen.
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So, ich habe nun bei allen 10 Kameras ein Bild :-) Ich habe die Tischverkabelung (2m Coax mit selbst angelöteten Cinch Steckern) durch billige China Cinch Kabel ersetzt die ich ursprünglich nehmen wollte. Diese sind nich coaxial (deswegen wollte ich sie ersetzen); funktionieren aber tadellos. Sind die Lötstellen bei analog Video dermassen heikel, oder bin ich einfach zu blöd zum Löten? In Zukunft nehme ich auf jeden Fall wann immer möglich vorkonfektionierte Kabel!
@ Hans Hurtig (skewcrap) >Sind die Lötstellen bei analog Video dermassen heikel, oder bin ich >einfach zu blöd zum Löten? Was ist wohl wahrscheinlicher?
Naja, wohl etwas von beidem. Egal, wieder was gelernt. Gibt es eine zuverlässige Methode, Lötstellen zu überprüfen?
Hans Hurtig schrieb: > Gibt es eine zuverlässige Methode, Lötstellen zu überprüfen? Am besten sind die eingebauten optischen Organe des Menschen (Augen). Dabei dann noch an der Lötstelle wackeln und auf Kurzschlüsse zu metallischen Nachbarn schauen.
"Wie kann ich denn eine Brummschleife verhindern? Die Stecker äusserlich isolieren?" Als erstes eine Skizze der Verkabelung machen, genauer gesagt der Masseleitungen. Außer der Verkabelung gehören da auch die Masseleitungen der Spannungsversorgung und zwischen den beiden Video-Karten dazu. Wenn alle Verbindungen an genau einem Punkt zusammenlaufen, dann ist alles schön - tun sie aber fast nie. irgendwo gibt's fast immer eine Masche oder Schleife. Und diese sollte in der realen Verkabelung so realisiert werden, dass deren umspannte Fläche möglichst klein ist. Falls die Querstreifen mittlerweile verschwunden sein sollten, ist dieser Hinweis aber hinfällig...
Ok, mittlerweile habe ich keine sichtbaren Bildstörungen mehr. Skizze wäre ohnehin schwierig, da ich den ganzen Aufbau noch nicht am richtigen Standort getestet habe, und noch nicht weiss wo genau zB. das Netzteil eingesteckt wird... Ich habe eines der China Kabel aufgeschnitten, da waren einfach 2 Litzen nebeneinander drin, ohne Schirmung. Erstaunt mich ja selber dass das funktioniert... Aber das tut es, und somit lass ich das mal so. Was mich trotzdem noch interessieren würde ist inwiefern dass parallel geschaltete Kondensatoren vor jeder Kamera die Signalqualität verbessern? Achja, welche Frequenz hat eigentlich ein analoges Video Signal? Ich danke schonmal allen für die zahlreichen Antworten. Wenns um Elektronik geht, ist dieses Forum immer erste Wahl :-)
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>Achja, welche Frequenz hat eigentlich ein analoges Video Signal?
Ist fast wie Musik, es gibt tiefe Töne und hohe Töne.
nur das die hohen Töne nicht bei 20tausend Hertz aufhören, sonern bei
4,5 Millionen Hertz. Und genau darin liegt ja das Problem...
Wenn keine "Höhen" mehr kommen, sind alle Kanten weg. Die Farbe auch.
Ich habe mir nur gerade überlegt, was für ein Oszilloskop nötig wäre, um das Signal vernünftig darzustellen...
in dem Fall eines mit Video-Trigger-Option. Das können die heute fast alle. Ist übers Trigger-Menü abrufbar. dann rastet eine Zeile (meist kann man einstellen, welche) deines Videosignals auf dem Schirm ein, oder ein ganzes "bild". (bild im übertragenen Sinne)
Hans Hurtig schrieb: > Was mich trotzdem noch interessieren würde ist inwiefern dass parallel > geschaltete Kondensatoren vor jeder Kamera die Signalqualität > verbessern? Die Kondensatoren ergänzen die (bei China Kameras meistens recht sparsamen) Siebmittel der Stromversorgung in der Kamera. Zumindest der Videoausgang und die LED ziehen einen recht kräftigen Strom, bei dem auf der Versorgungsleitung ein nicht mehr vollständig zu vernachlässigender Verlust entsteht (vor allem bei der Länge deiner Kabel), und das im Takt des Videosignals. Ein Elko direkt an der Kamera wirkt da wie ein kleiner Zwischenspeicher und siebt die Spannung nochmal sauber.
Ziehen die LEDs konstant Strom, oder auch mit einer Frequenz? Die Kamera selber zieht Strom mit einer Frequenz die der Frequenz der grössten Amplituden des Video Signals entspricht oder? Was ist denn das Problem der langen Zuleitung? Der ohmsche Widerstand oder die Kapazität des Kabels?
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Hans Hurtig schrieb: > Ziehen die LEDs konstant Strom, oder auch mit einer Frequenz? Das weiss ich nicht - manche Kameras regeln die LED in Abhängigkeit von der Beleuchtungsstärke, manche takten sie dazu, und manche tun nichts dergleichen. Hans Hurtig schrieb: > Die Kamera > selber zieht Strom mit einer Frequenz die der Frequenz der grössten > Amplituden des Video Signals entspricht oder? Jo. Der Abschlusswiderstand von 75 Ohm auf der Videoleitung lässt den höchsten Strom in den hellsten Stellen des Videosignals fliessen. > Was ist denn das Problem der langen Zuleitung? > Der ohmsche Widerstand
Guten Morgen, bevor du hier 1000 verscheidene verwirrende Antworten erhälst: deine Unterbrechungen liegen an den BNC Adaptern. Die Seele(Mittelstift) verliert häufig den Kontakt.
marcus schrieb: > BNC Adaptern. "BNC" = "beinahe no contact". Allerdings dürfte der Thredstarter das Thema in den letzten drei Monaten entweder gelöst oder aufgegeben haben.
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